Hallo liebes Forum, ich war neulich im 17. Bundesland und da habe ich im Badezimmer im oberen Stock eines Ferienhauses diese doch sehr merkwürdig anmutende Installation gesehen. Was mag der Sinn sein? OK man möge mir verzeihen, es ist nichts mit Strom und so. Meine Regierung vermutete das es ein Kalt/Warmwasser - Mischer sei...
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Gegenfrage: Hätte es nicht ein Thema zu deinen drei Kuriositäten getan? Noch dazu wo die Titel so sinnlos sind, dass es später niemand finden wird... Beitrag "Seltsame Bastelei am Stromnetz" Beitrag "Seltsame Antenne"
Der Peter schrieb: > Hallo liebes Forum, ich war neulich im 17. Bundesland und da habe ich im > Badezimmer im oberen Stock eines Ferienhauses diese doch sehr merkwürdig > anmutende Installation gesehen. Was mag der Sinn sein? OK man möge mir > verzeihen, es ist nichts mit Strom und so. Meine Regierung vermutete das > es ein Kalt/Warmwasser - Mischer sei... Werden Ausläufe von Sicherheitsventilen sein.
Andre schrieb: > Gegenfrage: Hätte es nicht ein Thema zu deinen drei Kuriositäten > getan? > Noch dazu wo die Titel so sinnlos sind, dass es später niemand finden > wird... > > Beitrag "Seltsame Bastelei am Stromnetz" > Beitrag "Seltsame Antenne" Das wäre in der Tat möglich gewesen, ist mir aber einfach nicht eingefallen. Meine Fragen dazu welche Titel hättest du für meine Kuriositäten gewählt und in welches Forum stellen?
Der Peter schrieb: > Meine Fragen dazu welche Titel hättest du für meine Kuriositäten gewählt > und in welches Forum stellen? Luxusprobleme
Der Peter schrieb: > ich war neulich im 17. Bundesland und da habe ich im > Badezimmer im oberen Stock eines Ferienhauses diese doch sehr merkwürdig > anmutende Installation gesehen. Habe ich hier auch in meinem Eigenheim. Standort München, also 1. Bundesland, Baujahr 1987.
Völlig normal schrieb: > Standort München, also 1.Bundesland Du hast nur einen Fehler: Du bist viel zu bescheiden :-)))
Der Peter schrieb: > Hallo liebes Forum, ich war neulich im 17. Bundesland und da habe ich im > Badezimmer im oberen Stock eines Ferienhauses diese doch sehr merkwürdig > anmutende Installation gesehen. Was mag der Sinn sein? OK man möge mir > verzeihen, es ist nichts mit Strom und so. Meine Regierung vermutete das > es ein Kalt/Warmwasser - Mischer sei... Bacardi-Cola Quelle :)
Völlig normal schrieb: > Standort München, also 1. Bundesland, Du meinst das südöstliche Ausland, das meint genau wie England in der EU Sonderregeln in Deutschland haben zu wollen? Es wird Zeit daß es mal eine Abstimung zu Bayexit gibt. Raus mit den Bazis, sollen sie doch Anschluss an Österreich suchen ;)
Der Peter schrieb: > ich war neulich im 17. Bundesland Wo ist denn das 17. Bundesland? Oder ist es das Schlaraffenland, wo noch warme Milch und Honig im Überfluss einfach so aus der Wand fließen?
Michael M. schrieb: > Wo ist denn das 17. Bundesland? Soll wohl entweder Österreich oder Mallorca sein. Dämlicher Spruch eines Volltrolls.
Der Peter schrieb: > ...da habe ich im > Badezimmer im oberen Stock eines Ferienhauses diese doch sehr merkwürdig > anmutende Installation gesehen. Was mag der Sinn sein? Ein freier Zulauf mit min 20 mm Spalt sichert das nie nicht etwas zurückläuft und keine Bazille zurückkrabbelt. Wenn das Wasser noch chemisch giftig wäre müssten es 50 mm Spalt sein. Warum das da ist? Keine Ahnung. einfache Druckhaltung zweier Systeme mit Überlauf? Denn: Wasser dehnt sich aus wenn es warm wird. Wasser ist nur in geringem Umfang kompressibel. Deshalb leitet man das ab. oder Freier Zulauf zur Installation Y von Versorgung A und B wobei Versorgung A oder B verunreinigt ist und Versorgung A und B somit nicht fest verbunden werden dürfen? z.B. Zulauf zur Regenwasserzisterne aus der Trinkwasserversorgung und der Poolkreislauf. > OK man möge mir > verzeihen, es ist nichts mit Strom und so. Hier wimmelt es des öfteren von hydraulischen Missverständnissen. Bei der nächsten hydraulischen Neugierde bitte kompletten Linewalk machen. Das macht oft schlauer. Milch und Honig wären natürlich besser.
Andre schrieb: > Rohrbelüfter > > Gibts hier durchaus auch mal zu bestaunen. Eher ein Rohrentlüfter - Luft will man in einer Zirkulationsanlage nicht haben. So viel ich weiß, sind die nicht mehr zulässig.
Uhu U. schrieb: > Andre schrieb: >> Rohrbelüfter >> >> Gibts hier durchaus auch mal zu bestaunen. > > Eher ein Rohrentlüfter - Luft will man in einer Zirkulationsanlage nicht > haben. So viel ich weiß, sind die nicht mehr zulässig. Belüfter stimmt schon. Bei uns münden die im Abflußrohr zur Badewanne. Sie dienen gleichzeitig als Abfluß für den Boiler-Überlauf.
gws schrieb: > Werden Ausläufe von Sicherheitsventilen sein. ...nein, sind es nicht. Es sind tatsächlich Rohr-ent-lüfter eines Wasserstranges. Eingebaut an der höchsten Stelle dieses Stranges. Meist im obersten Stockwerk zu finden. (Weil da meist der Strang endet) Wie schon geschrieben wurde ist Luft in der Leitung ein Keimherd der vermieden werden muss. Interessant dagegen wäre die Rohranbindung hinter den Fliesen. Wenn zB. die Duschbatterie in 1,15m Höhe ist, und die Entlüfter in 2,20m Höhe hat man prima 1,05m Stagnationsende. Und das ist nicht zulässig. Richtig wäre die Strangführung bis zu den Entlüftern und von dort wieder herunter zu den Zapfstellen. Aber das kann man ja nicht sehen. Gruss Asko
Asko B. schrieb: > Wie schon geschrieben wurde ist Luft in der Leitung ein Keimherd der > vermieden werden muss. Bei Zirkulationsanlagen unterbricht eine Luftblase ganz oben die Zirkulation - die Zirkulationspumpen sind dafür nicht ausgelegt.
Uhu U. schrieb: > Bei Zirkulationsanlagen unterbricht eine Luftblase ganz oben die > Zirkulation - die Zirkulationspumpen sind dafür nicht ausgelegt. Die Zirkulationsanbindung ist IMMER vor dem Wohnungswasserzähler eingebunden. Wer will schon die Zirkulation als Warmwasser- verbrauch bezahlen. ;-) Gruss Asko PS. Diese Strangentlüfter haben wie immer im Leben einen Vor- und Nachteil. Vorteil: Bei Entleerung des Stranges fliesst alles Wasser zurück weil ja oben Luft nachströmt. Nachteil: Im Normalfall tritt dort NIE Wasser aus, also vertrocknet der Siphon und es kann bei ungünstigen Wetterlagen zu Geruchsbelästigungen führen. Abhilfe schafft da ein Glas Wasser nachzugiessen. Gruss Asko
Asko B. schrieb: > Die Zirkulationsanbindung ist IMMER vor dem Wohnungswasserzähler > eingebunden. Wer will schon die Zirkulation als Warmwasser- > verbrauch bezahlen. ;-) Die Zirkulationsleitung hat einen höchsten Punkt - dort wird der Rohrentlüfter eingebaut, also i.d.R. in der obersten Wohnung am Strang. Der Grund ist, dass die Zirkulationspumpe nicht dafür gebaut ist, das Wasser in einer leeren Leitung nach oben zu pumpen. Sie soll lediglich die Reibung kompensieren, die das warme Wasser daran hindert, per Konvektion in der Leitung zu kreisen. Die WW-Versorgung der Wohnung geht als Stichleitung vom aufsteigenden Strang ab und dort durch den Zähler.
Ich kenne diese dinger von früher. Weiß jemand wie sowas im Neubau heutzutage realisiert ist, wo ich das noch nichts gesehen haben.
Ist ein Rohrbelüfter. Links warm, rechts kalt (oder unmgekehrt), der Trichter in der Mitte landet über einen Auslauf z.B. in der Duschtasse. Hat man früher auch in DL eingebaut, soll bei Wasserrohrbruch durch Öffnung und Luftnachfuhr verhindern, dass durch eine im Badewasser liegende Handbrause kein schmutziges Wasser ins Trinkwasserrohrnetz gesaugt wird. Einbauort am obersten Strangende, zumindest oberhalb der höchsten Brause. Der Trichter ist nur für eventuelle Undichtigkeit der Ventile. Heute mag man das nicht mehr so, weil im Rohrstück zwischen letzter Entnahmestelle und Belüfter im Normalfall nie gewechseltes Wasser steht - Verkeimungsgefahr. Statt dessen bevorzugt man Armaturen die Rückfluss sicher verhindern.
@ Uhu Willste mir jetzt erzählen wie was zu bauen ist? Wir haben bereits vor den 90ern Zirkulalationsanlagen gebaut die völlig ohne Pumpen ausgekommen sind. Also erzähl mir jetzt nix vom Pferd... (es geht, wenn man will) Ich habe einen "Facharbeiterbrief" und rund 40 Jahre Berufserfahrung. Ich habe in den neuen Bundesländern genauso wie in den gebrauchten Bundesländern schon einige haarstreubende Installation gesehen. Irgendwie ist das berufsbedingt...ich gucke mir die Installation an. Die Zirkulationsleitung (und die dazugehörige Pumpe) hat null-komma-nix mit der Strangentlüftung zu tun. Gruss Asko
Asko B. schrieb: > Willste mir jetzt erzählen wie was zu bauen ist? > Wir haben bereits vor den 90ern Zirkulalationsanlagen gebaut die > völlig ohne Pumpen ausgekommen sind. Also erzähl mir jetzt nix > vom Pferd... (es geht, wenn man will) Ich habe die Anlage hier im Haus beschrieben. Willste mir jetzt sagen, dass das so nicht geht?
zipp schrieb: Jörg H. schrieb: > Hat man früher auch in DL eingebaut Ja hier in einem Haus von 1972 gibts genau so eine Konstruktion.
Asko B. schrieb: > Wir haben bereits vor den 90ern Zirkulalationsanlagen gebaut die > völlig ohne Pumpen ausgekommen sind. Für Mehrfamilienhäuser? Mit welcher Temperaturdifferenz Vor- und Rücklauf?
Rufus Τ. F. schrieb: > Für Mehrfamilienhäuser? Nee, da haste Recht. Ich meinte für Einfamilienhäuser. Aber wenn ich mir das so Recht überlege...hhmmm...selbst in Hochhäusern oder Industrieanlagen kann ich mich jetzt nicht erinnern irgendwo Pumpen eingebaut zu haben (ausser für die Druckerhöhung). Aber mein Gedächtnis kann mir einen Streich spielen. Später kamen dann die "innenliegenden" Zirkulationsleitungen. Ich glaube da funktionierte das nicht mehr rein thermisch. Bei den innenliegenden Zirkulationsleitungen gab es noch ein anderes Problem. Die Kunststoffschläuche zerbrachen wegen der grossen Wärme und sackten in sich zusammen. Effekt war dann, das die Zirkulation nur noch bis in den 6. oder 7. Stock funktionierte. Zu den Temperaturen, ja das war echt hoch. In manchen 10-Geschossern hat man sich die Finger verbrannt wenn man nur Warmes Wasser ungemischt aufgedreht hat. Also >70°C. Die Zirkulation wurde direkt am Kaltwassereingang des Zentralen Warmwasserbereiters eingebunden (natürlich hinter einem Rückschlag- Ventil). Und der War meist 2000 Liter oder ähnlich groß. Gruss Asko
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Jörg H. schrieb: > Rohr be lüfter vs Rohr ent lüfter Das sind RohrBElüfter. Keine Sicherheitsventile RohrENTlüfter Milch- und Honigspender (nett ;-)) oder sonst was. Der Hintergrund ist folgender, falls es interessiert: Die Trinkwasserversorgung nach dem Zähler ist vom Wasserversorger nicht mehr kontrollierbar. Bis zum Zähler hat der Versorger Wasser in Trinkwasserqualität bereitzustellen. Was im Haus an guter/schlechter/alter/uralter Installation vorhanden ist, wirkt sich natürlich auf die Wasserqualität, bis es denn aus dem Hahn läuft, aus. Sobald das Trinkwasser den Zähler passiert hat, ist das Wasser unter Umständen mit Keimen, Schwermetallen usw. belastet. Es ist sicherzustellen, daß dieses Wasser auf keinen Fall zurück ins öffentliche Versorgungsnetz zurückgelangen kann. Passieren kann das, wenn der Leitungsdruck z.B. wegen Reparaturarbeiten abgesenkt wurde und Wasser aus der Hausinstallation zurückgesaugt werden kann (Szenario Brause liegt in der vollen Badewanne/ Heizungsanlage wird befüllt, etc.) Zur Absicherung muß direkt hinter dem Hauswasserzähler ein Rückflußverhinderer montiert sein. Dieser ist nur ein Glied in der Sicherungskette. Weiters ein RV in der Sicherheitsgruppe zum Warmwasserspeicher. Zur Sammelabsicherung von Steigleitungen wurden die oben genannten Rohrbelüfter an der höchsten Stelle eingebaut. Deren einziger Zweck war, im Fehlerfall Luft nachströmen zu lassen, damit die Wassersäule abreißt und z.B. eben nicht die Badewanne durch die liegengebliebene Brause leergesaugt wird. Von der Installation der Rohrbelüfter ist man abgekommen, da diese nicht regelkonform installiert werden konnten. In der Regel als Stichleitung ausgeführt und senkrecht nach oben verlegt, kommt es zu Stagnation in der nicht durchströmten Leitung mit Gefahr der Verkeimung. Heute wird in der Regel auf Einzelabsicherung zurückgegriffen ( Eckventile federbelasteter Rückflußverhinderer, Armaturen dito, Brausen mit Unterputz-Rohrbelüfter, etc). Gruß
Claus M. schrieb: > Ich kenne diese dinger von früher. Weiß jemand wie sowas im Neubau > heutzutage realisiert ist, wo ich das noch nichts gesehen haben. Heutzutage wird sowas gar nicht mehr eingebaut. Die Warmwasserleitung und dessen Zirkulationsanschluss wird direkt verbunden. Um der Trinkwasserhygiene zu genügen gibt es ein Programm in der Warmwassersteuerung das mindestens einmal wöchentlich das Wasser >70°C aufheizt. Suchbegriff: Thermische Desinfektion. Bei der Trinkwasserleitung Kalt gibt es ja eh ein Problem. Die Legionellenkeime fühlen sich ja gerade bei Temperaturen zwischen 25 und 35 °C am wohlsten. Und diese Temperaturen würden bei einer ungenutzten Leitung entstehen. Deshalb wird am obersten Punkt der Trinkwasser-kalt-Leitung eine Leitung angeschlossen die wieder nach unten führt. Diese extra Leitung ist mit extra Wasserzählern an die Toilettenspülung der untersten beiden Wohnungsetagen angeschlossen. So das immer ein kompletter austausch stattfindet. Dazu nochmals extra sind im Untergeschoss (so vorhanden) automatische "Spülstationen" installiert, die spätestens alle 72 Stunden eine vorprogrammierte Menge Wasser spülen. Somit ist dann der Trinkwasserhygiene genüge getan. Selbst in der Wohnungsetageninstallation wird zB. die Badewannenleitung "durchgeschleift" und dann erst zum WC geführt. Gruß Asko
Asko B. schrieb: > Zu den Temperaturen, ja das war echt hoch. In manchen 10-Geschossern hat > man sich die Finger verbrannt wenn man nur Warmes Wasser ungemischt > aufgedreht hat. Also >70°C. Ich meinte die Differenz zwischen der Temperatur des Wassers, das aus dem Kessel in die Warmwasserleitung fließt und der Temperatur des Wassers, das nach dem Durchlaufen der Zirkulation wieder in den Kessel zurückfließt. Eine Vorlauftemperatur von über 70°C dürfte aus Gründen des Unfallschutzes kaum verantwortungsvoll sein. Da besteht ja ernsthafte Verbrühungsgefahr.
Rufus Τ. F. schrieb: > Eine Vorlauftemperatur von über 70°C dürfte aus Gründen des > Unfallschutzes kaum verantwortungsvoll sein. Da besteht ja ernsthafte > Verbrühungsgefahr. Du sagst es. Du bist ja auch nicht erst gestern geboren. Kannst Du Dich an Rohrisolierungen vor 1990 erinnern ? Man konnte die Kaltwasserleitung prima erkennen. Das Schwitzwasser und der natürliche Staub färbten die Kaltwasserleitungen immer etwas dunkler. Die Zirkulationsleitung erkannte man an dem geringeren Querschnitt. Also: früher war alles einfacher. ;-) Gruß Asko
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