Da das Thema hier ja immer wieder mal auftaucht und ich vorliegende Angebote im Moment vergleiche, würde mich mal interessieren wo ich damit in einer vergleichbaren Peergroup stehe (eher konservativ oder eher aggressiv?). Mir reichen relative Angaben. Mein bestes Angebot bisher: Beleihungswert: 100% Soll-Zinssatz: 1,83% (1,94% effektiv) Zinsbindung: 25 Jahre Tilgungssatz: Volltilgung innerhalb Zinsbindung (3,17% Anfangstilgung) Besonderheiten: 5% Sondertilgung / Jahr; 2x Tilgungssatzwechsel möglich Anteil Rate am Haushaltsnetto: 28%
Beitrag #5568727 wurde von einem Moderator gelöscht.
Nix angespart? Beleihungswert: 46% Soll-Zinssatz: (aus dem Kopf, da KfW mit drin verwuschtelt) ~1,0x% Zinsbindung: 10 Jahre Tilgungssatz: Volltilgung innerhalb Zinsbindung Besonderheiten: 10% Sondertilgung / Jahr Anteil Rate am Haushaltsnetto: ~40% (was weg is, ist weg - bleibt trotzdem noch genug zum Leben&Spaß haben)
Dr. Seltsam schrieb: > Nix angespart? Doch, wird aber nicht eingesetzt, da es sich erst bemerkbar machen würde wenn der Beleihungswert unter 80% fallen würde, zwischen 80% und 100% blieb der Zinssatz in den Angeboten gleich. Deswegen verzichte ich darauf und halte das Geld für etwaige Reparaturen zurück, zumal die Immo noch bis 03/2024 vermietet ist.
Beitrag #5568759 wurde von einem Moderator gelöscht.
Was soll in 10 jahren dazwischen kommen? Bzw sollte man eher weniger abzahlen und dafür auf 25 jahre gehen? Da kann doch eher was dazwischen kommen.
Das ist bei uns auch gerade Thema, es stehen zwei Optionen im Raum Option1 Beleihungswert: 50% Soll-Zinssatz: 1,06% (1,12% effektiv) Zinsbindung: 10 Jahre Tilgungssatz: 9% Besonderheiten: 5% Sondertilgung / Jahr; 2x Tilgungssatzwechsel möglich Anteil Rate am Haushaltsnetto: 24% Wenn wir den Tilgungssatz nicht Ändern und keine Sonderzahlung leisten ist bei gleichbleibendem Zinssatz noch 7 Monatsraten übrig. 8 Monatsraten wenn der Sinsatz auf 15% Steigt. Beleihungswert: 50% Soll-Zinssatz: 0,88% (0,94% effektiv) Zinsbindung: 10 Jahre Tilgungssatz: Volltilgung innerhalb Zinsbindung (9,56% Anfangstilgung) Besonderheiten: 1% Sondertilgung / Jahr; Anteil Rate am Haushaltsnetto: 25% Wir werden wahrscheinlich ersteres nehmen, obwohl teurer, weil flexibler. In 10 Jahren kann viel passieren das verhindert das man die ursprünglich gut mögliche Rate bezahlen kann. Ich kenn weder dein Alter noch dein Lebensstil, aber man stolpert natürlich darüber, das du als Eigenkapital nur die Kaufnebenkosten beisteuern willst. Ich denke du musst für dich bewerten ob du es dir neben dem Abzahlen auch leisten kannst noch was für Zeiten zur Seite zu legen in denen eventuell unvorhergesehenes passierst, wenn du bis dato nicht nennenswert Eigenkapital aufgebaut hast. Falls du Frisch aus der Ausbildung kommst und dein Einkommen gerade quasi von 0 auf 100 gestiegen ist mag das anders sein. Aber dann ist meine Einschätzung: Spar noch 2-3 Jahre, die EZB wird den Leitzins erstmal nicht mehr erhöhen, das können sich genug europäische Länder nicht leisten. Mir wäre dein Vorhaben vermutlich zu riskant, aber ich bin auch jemand, der weniger Risiken eingeht. In jedem Fall wünsche ich ein glückliches Händchen. Alles meine persönliche Meinung.
Dr. Seltsam schrieb: > Bzw sollte man eher weniger abzahlen und dafür auf 25 jahre gehen? Das kommt stark drauf an. Inflation wirkt sich auf längeren Strecken natürlich stärker aus. Bei 1% Zinsen kann man sich auch überlegen ein endfälliges Darlehen zu nehmen, die Tilgung stattdessen langfristig zu 3-4% anzulegen und dann den Kredit bei Fälligkeit ablösen und dabei noch ein Plus machen.
Beitrag #5568771 wurde von einem Moderator gelöscht.
Abradolf L. schrieb: > Dr. Seltsam schrieb: >> Bzw sollte man eher weniger abzahlen und dafür auf 25 jahre gehen? > > Das kommt stark drauf an. Inflation wirkt sich auf längeren Strecken > natürlich stärker aus. Bei 1% Zinsen kann man sich auch überlegen ein > endfälliges Darlehen zu nehmen, die Tilgung stattdessen langfristig zu > 3-4% anzulegen und dann den Kredit bei Fälligkeit ablösen und dabei noch > ein Plus zu machen. Klar, kann man machen. Mir ging es da eher um den Kommentar von wegen "da kann ja was passieren". Klar Job kann man immer verlieren, das ist auf 25 Jahre aber wohl eher möglich als in den nächsten 10. Glaube kaum, dass Bosch in 10 jahren Pleite ist ;-)
Dennis schrieb im Beitrag #5568771: > Dr. Seltsam schrieb: >> Was soll in 10 jahren dazwischen kommen? >> Bzw sollte man eher weniger abzahlen und dafür auf 25 jahre gehen? >> Da kann doch eher was dazwischen kommen. > > Hach ja der gute glaube an das betongold und der Trugschluss es geht > immer aufwärts. Wie wäre es mit Tacheles statt verkrypete Botschaften?
Von meinen Eltern, Oktober 2017: Beleihungswert: 100% Soll-Zinssatz: 0,9 % Zinsbindung: 10 Jahre Tilgungssatz: Volltilgung innerhalb Zinsbindung Besonderheiten: 5% Sondertilgung / Jahr Anteil Rate am Haushaltsnetto: 24 %
Beleihungswert: 66% Zinssatz-Effektiv: 1,76% Zinsbindung: 15 Jahre Tilgungssatz: 3% Anfangstilgung (~50% nach Zinsbindung getilgt (ohne Sondertilgung) Besonderheiten: 5% Sondertilgung / Jahr Anteil Rate am Haushaltsnetto: 17% (Frau arbeitet gerade nicht) Parallel sparen wir nochmal 20% bis 25% des Haushaltsnettos für Sondertilgungen. Nach Ende der Zinsbindung wird der Rest des Kredits bar auf den Tisch gelegt.
HammerTyp schrieb: > Nach Ende der Zinsbindung wird der Rest des Kredits bar > auf den Tisch gelegt. Hoffe das habt ihr schriftlich im Vertrag so fixiert.
Dr. Seltsam schrieb: > HammerTyp schrieb: >> Nach Ende der Zinsbindung wird der Rest des Kredits bar >> auf den Tisch gelegt. > > Hoffe das habt ihr schriftlich im Vertrag so fixiert. Braucht man nicht, nach 10 Jahren kann man jeden Kredit kündigen. Gruß Axel
Abradolf L. schrieb: > Dr. Seltsam schrieb: >> Nix angespart? > > Doch, wird aber nicht eingesetzt, da es sich erst bemerkbar machen würde > wenn der Beleihungswert unter 80% fallen würde, zwischen 80% und 100% > blieb der Zinssatz in den Angeboten gleich. Deswegen verzichte ich > darauf und halte das Geld für etwaige Reparaturen zurück, zumal die Immo > noch bis 03/2024 vermietet ist. Wie sind denn die Mieteinnehmen im Vergleich zur Rate ? Gruß Axel
Axel L. schrieb: > Dr. Seltsam schrieb: >> HammerTyp schrieb: >>> Nach Ende der Zinsbindung wird der Rest des Kredits bar >>> auf den Tisch gelegt. >> >> Hoffe das habt ihr schriftlich im Vertrag so fixiert. > > Braucht man nicht, nach 10 Jahren kann man jeden Kredit kündigen. > > Gruß > Axel Interessant :-)
Axel L. schrieb: > Wie sind denn die Mieteinnehmen im Vergleich zur Rate ? > > Gruß > Axel Kaltmiete = 0.95 * Rate
> Deswegen verzichte ich darauf und halte das Geld für etwaige Reparaturen > zurück, zumal die Immo noch bis 03/2024 vermietet ist. Risiko! Der Eigentümerwechsel wird dem Mieter mitgeteilt - und was machst Du, wenn der das ausnutzen sollte (Mietnomadentum, etc.). Als Mieter ideal um z.B. Mietminderung, etc. durchzuführen, wenn man weiß, daß es sich um eine Privatperson handelt :-) Eine Privatperson als Vermieter ist wie ein Krämerladen .... das geht ins Auge! Selbstnutzung ist eine andere Sache, aber die funktioniert ja nicht bis 2024 und wenn Du Pech hast verlängert der Mieter sein Wohnrecht. Laß es sein.
Abradolf L. schrieb: > Da das Thema hier ja immer wieder mal auftaucht und ich vorliegende > Angebote im Moment vergleiche, würde mich mal interessieren wo ich damit > in einer vergleichbaren Peergroup stehe In einem besser geeigneten Forum ist die Tage eine interessante Diskussion entstanden: https://www.wertpapier-forum.de/topic/54163-29-jahre-4000-eur-netto-wie-weiter-investieren/?page=2 In der Ausgangsfrage ging es zwar nicht direkt um Immobilien sondern um Geldanlage generell. Die Diskussion hat sich aber schnell Richtung "Immobilie als Geldanlage" gedreht. Besonders interessant die Gedanken des Users polydeikes.
Abradolf L. schrieb: > Kaltmiete = 0.95 * Rate 40% der Rate sind bei Dir Zinsen, d.h. nur die kann von der Steuer abgesetzt werden. Da Du aber auch 2% vom Wert abschreiben kannst schaetze ich weiter 20% abgesetzt. Auf die restlichen 40 zahlst Du Steuern, d.h. so Nettokaltmiete = 0,81 * Rate? Stimmt das? Hast Du doch vermutlich auch nal ausgerechnet.
Beleihungswert: 80% Soll-Zinssatz: 3,42% Zinsbindung: 10 Jahre Tilgungssatz: 3% Anfangstilgung Besonderheiten: 10% Sondertilgung/Jahr Anteil Rate am Haushaltsnetto: <18% Läuft schon seit 5 Jahren und das Haushaltsnetto war damals auch geringer.
ohne Account schrieb: > Risiko! > Der Eigentümerwechsel wird dem Mieter mitgeteilt - und was machst Du, > wenn der das ausnutzen sollte (Mietnomadentum, etc.). Mit dem Mieter habe ich mich schon ausgiebig unterhalten, uswusf. natürlich besteht das Risiko. Aber einig sind wir uns, dass ich erst in ein paar Jahren einziehen möchte und er zum Renteneintritt und schon erwachsenen Kindern nicht mehr so ein Haus braucht. Le X. schrieb: > https://www.wertpapier-forum.de/topic/54163-29-jahre-4000-eur-netto-wie-weiter-investieren/?page=2 > In der Ausgangsfrage ging es zwar nicht direkt um Immobilien sondern um > Geldanlage generell. Die Diskussion hat sich aber schnell Richtung > "Immobilie als Geldanlage" gedreht. > Besonders interessant die Gedanken des Users polydeikes Läuft ja wie bei uns im Forum ab ;) Wie gesagt, Endziel ist schon Selbstnutzung, aber nicht sofort, gar kein Interesse an Umzug solange noch Kleinkinderbetreuung ansteht. Als Renditeobjekt würde ich mir kein EFH zulegen, zum Übergang würds passen, so kann ich an der ein oder anderen Maßnahme noch den Fiskus beteiligen. Die 15% in den ersten 3 Jahren wurden ja schon genannt im gelinkten Thread. Dumdi D. schrieb: > 40% der Rate sind bei Dir Zinsen, d.h. nur die kann von der Steuer > abgesetzt werden. Da Du aber auch 2% vom Wert abschreiben kannst > schaetze ich weiter 20% abgesetzt. Richtig, Zinsen kann ich absetzen in diesen gut 5 Jahren, ebenso die 2% Abschreibung von Gebäudewert + Kaufnebenkosten pro Jahr. Dumdi D. schrieb: > Auf die restlichen 40 zahlst Du > Steuern, d.h. so Nettokaltmiete = 0,81 * Rate? Stimmt das? Hast Du doch > vermutlich auch nal ausgerechnet. Prinzipiell korrekt, da aber auch ein paar Renovierungen ins Haus stünden, werde ich den 15% Spielraum ausnützen. Da wird nicht mehr viel zum Versteuern übrig bleiben, eher das Gegenteil.
Le X. schrieb: > Abradolf L. schrieb: >> Da das Thema hier ja immer wieder mal auftaucht und ich vorliegende >> Angebote im Moment vergleiche, würde mich mal interessieren wo ich damit >> in einer vergleichbaren Peergroup stehe > > In einem besser geeigneten Forum ist die Tage eine interessante > Diskussion entstanden: > https://www.wertpapier-forum.de/topic/54163-29-jahre-4000-eur-netto-wie-weiter-investieren/?page=2 > In der Ausgangsfrage ging es zwar nicht direkt um Immobilien sondern um > Geldanlage generell. Die Diskussion hat sich aber schnell Richtung > "Immobilie als Geldanlage" gedreht. > Besonders interessant die Gedanken des Users polydeikes. Naja, ich finde, der schreibt ziemlichen Quatsch. " Nehmen wir mal an, Kaufpreis 100.000 GE, Nebenkosten 15.000 GE. Ottonormal wird idR ca. 90.000 von der Bank bekommen, 25.000 selbst einsetzen müssen. Ausnahmen bestätigen die Regel, MFH lassen sich eher vollfinanzieren. Liege ich nun für diesen Beleihungswert bei ca. 1,8 % Zins und 1,5 % Tilgung, kostet mich das mtl. rund 248 Euro Rate. 248 x 12 = 2976, sprich das sind rund 3 % auf den reinen Kaufpreis ohne NK, oder eben 2,59 % Mietrendite." Das ist nicht die Mietrendite. Das ist die Mietrendite, die man mindestens bekommen müsste, um die Ausgaben zu decken. die tatsächliche Mietrendite hat er weiter oben mit 3% festgelegt, was also bei 115.000€ bei etwa 3300€/Jahr liegt. "Aus 3 % Bruttomietrendite kriege ich aber im Leben keine 2,59 % Nettomietrendite hin, sprich ich muss zuschießen. Ob das nun generell Eigenmittel betrifft oder darüber hinaus zu höheren, von der Bank vorausgesetzten anfänglichen Tilgungen führt, egal. Es führt dazu, dass sich die Eigenkapitalquote über die 10 Jahre erhöht und somit die Rendite senkt. " Auch teilweise Quatsch. Das Eigenkapital bleibt gleich, denn die Tilgung wird durch den Mieter gemacht. Man schiesst kein eigenes Geld zu. In dem Fall hat er 3300€ Einnahmen, gegen die die Nebenkosten stehen und die Zinsen. Zinsen sind 1620€, nicht umlegbare Nebenkosten ca. 1000€, macht also einen "Gewinn" von 680€ im Jahr. Bezogen auf die 25.000€ Eigenkapital sind das 2,7% Rendite. Wobei so eine Wohnung deutlich mehr Miete bringt. Gruss Axel
Abradolf L. schrieb: > Doch, wird aber nicht eingesetzt, da es sich erst bemerkbar machen würde > wenn der Beleihungswert unter 80% fallen würde, zwischen 80% und 100% > blieb der Zinssatz in den Angeboten gleich. Deswegen verzichte ich > darauf und halte das Geld für etwaige Reparaturen zurück, Aber du tilgst länger, bist also länger dem Risiko von § 490 (1) BGB http://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__490.html ausgesetzt. Noch dazu ist das Risiko höher auf einer Restschuld sitzen zu bleiben sollte § 490 (1) BGB angewendet werden. Wobei in deinem Fall das zurück gehaltene Geld helfen könnte. > zumal die Immo noch bis 03/2024 vermietet ist. Das Datum nützt bei einer Immobilie zu Wohnzwecken doch gar nichts. Befristeter Vertrag? Da kann sich ein Mieter eventuell rausmogeln. Mieter hat schon gekündigt (wobei er bei so langer Vorlaufzeit ziemlich blöd sein muss)? Sogar da gibt es noch ein paar wenige Hintertüren. Mündliche Zusage (egal ob vom Mieter oder vorherigen Eigentümer)? Ha, ha, ha. Geh in deiner Planung davon aus, dass du einen Mieter für t → ∞ hast. D.h. prüfe ob der Mieter ein guter Mieter ist und ob du das Zeug dazu hast langfristig als Vermieter zu arbeiten. Ach ja, du hast nicht gesagt woher dein Finanzierungsangebot stammt. Wenn du bisher nur bei Banken warst dann klapper auch Kreditvermittler wie Interhyp ab. Die haben die besten Vergleichsmöglichkeiten. Mit einem Angebot vom Kreditvermittler kannst du dann versuchen bei deiner Bank nachzuverhandeln. Manche Banken mögen das gar nicht, du solltest also bereit sein das Angebot des Kreditvermittlers, inkl. seiner Provision, zu nehmen.
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Abradolf L. schrieb: > Axel L. schrieb: >> Wie sind denn die Mieteinnehmen im Vergleich zur Rate ? >> >> Gruß >> Axel > > Kaltmiete = 0.95 * Rate Dann ist doch alles gut. Kosten sind durch die Einnahmen weitgehend gedeckt, der Mieter zahlt die Tilgung in den ersten 6 Jahren für Dich. Bei 3% Tilgung zahlt der Mieter Dir also 18% der Immobilie bis er hoffentlich auszieht. Das grösste Problem ist eigentlich, dass alles daran hängt, dass er das auch tut, denn sonst bekommst Du den niemals raus. Das ist nicht mal vertraglich abzusichern. Gruß Axel
Axel L. schrieb: > Das grösste Problem ist eigentlich, dass alles daran hängt, dass er das > auch tut, denn sonst bekommst Du den niemals raus. Das ist nicht mal > vertraglich abzusichern. Eigenbedarf. Es sei denn, der Mieter hat minderjährige Kinder. Dann funktioniert Eigenbedarf eher nicht. Und wenn man wegen so etwas vor Gericht geht, dann weiß der Mieter, was er mit deiner Wohnung anstellen wird. Laut Statistik ist die Beziehung zwischen Mieter und Vermieter in D zu 50 % schlecht, d.h. bei jeder zweiten Miete gibt es Probleme zwischen M und V.
Axel L. schrieb: > Das grösste Problem ist eigentlich, dass alles daran hängt, dass er das > auch tut, denn sonst bekommst Du den niemals raus. Das ist nicht mal > vertraglich abzusichern. Das ist natürlich alles richtig. Vertragsgrundlage ist trotzdem ein befristeter Mietvertrag - mit seinen Vor- und Nachteilen -, Begründung der Befristung ist anschließende Selbstnutzung. Klar ein Restrisiko bleibt immer mit dem man kalkulieren muss, wie Hannes J. schrieb: > Geh in deiner Planung davon aus, dass du einen Mieter für t → ∞ hast. Wenn es denn wider Erwarten so käme, dann sei es so. Er hat die Bude gepflegt und immer pünktlich seine Miete bezahlt. Es gibt schlimmere Fallback-Szenarien. --- Hannes J. schrieb: > Ach ja, du hast nicht gesagt woher dein Finanzierungsangebot stammt. > Wenn du bisher nur bei Banken warst dann klapper auch Kreditvermittler > wie Interhyp ab. Meine Runden bei Interhyp, Dr. Klein und Banken habe ich gedreht. Vollfinanzierung macht halt nicht jede, schon gar nicht nach den jüngsten Kreditvergabereformen. Hannes J. schrieb: > Aber du tilgst länger, bist also länger dem Risiko von § 490 (1) BGB > http://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__490.html ausgesetzt. Noch dazu > ist das Risiko höher auf einer Restschuld sitzen zu bleiben sollte § 490 > (1) BGB angewendet werden. Wobei in deinem Fall das zurück gehaltene > Geld helfen könnte. Sicher, aber mit jedem Tilgungsjahr entfernt man sich auch Stück für Stück von den 100%. Ebenso läuft meine Sparquote erstmal unverändert weiter und erhöht meine Rücklagen.
> Autor: Abradolf L. (Firma: Ricksy Business) (abradolf_lincler) > Datum: 26.09.2018 17:39 > Mein bestes Angebot bisher: > Beleihungswert: 100% > Soll-Zinssatz: 1,83% (1,94% effektiv) > Zinsbindung: 25 Jahre > Tilgungssatz: Volltilgung innerhalb Zinsbindung (3,17% Anfangstilgung) > Besonderheiten: 5% Sondertilgung / Jahr; 2x Tilgungssatzwechsel möglich Meiner Ansicht nach ein gutes Angebot. Möglich das es noch bessere gibt, dürfte aber schwer zu finden sein.
Beleihungswert: 30% Soll-Zinssatz: 1,35% Zinsbindung: 10 Jahre Tilgungssatz: Volltilger Besonderheiten: max 10% Sondertilgung pro. Jahr
Zocker_54 schrieb: >> Autor: Abradolf L. (Firma: Ricksy Business) (abradolf_lincler) >> Datum: 26.09.2018 17:39 > >> Mein bestes Angebot bisher: > >> Beleihungswert: 100% >> Soll-Zinssatz: 1,83% (1,94% effektiv) >> Zinsbindung: 25 Jahre >> Tilgungssatz: Volltilgung innerhalb Zinsbindung (3,17% Anfangstilgung) >> Besonderheiten: 5% Sondertilgung / Jahr; 2x Tilgungssatzwechsel möglich > > Meiner Ansicht nach ein gutes Angebot. > > Möglich das es noch bessere gibt, dürfte aber schwer zu finden sein. Deine Ansicht ist aber falsch!!!!
> Autor: Guido (Gast) > Datum: 27.09.2018 15:44 > Deine Ansicht ist aber falsch!!!! Meine Ansicht ist immer richtig !!!!!!!!!!!!!
Immobilienfinanzierung? ich lebe in stuttgart da ist nix mit Immobilienfinanzierung denn mein Beleihungswert wären so ungefähr 250%
Abradolf L. schrieb: > Beleihungswert: 100% > Soll-Zinssatz: 1,83% (1,94% effektiv) > Zinsbindung: 25 Jahre > Tilgungssatz: Volltilgung innerhalb Zinsbindung (3,17% Anfangstilgung) > Besonderheiten: 5% Sondertilgung / Jahr; 2x Tilgungssatzwechsel möglich > > Anteil Rate am Haushaltsnetto: 28% Irre. Du zahlst der Bank ein zweites Haus. Gesetzlich ist nur 10-jährige Vertragsbindung, wenn die also 25 Jahre reinschreiben es aber in 10 Jahren für sie unlukrativ wird, können sie den Vertrag kündigen und du musst dir einen anderen zu dann marktüblichen Konditionen suchen. Vonwegen Zinsbindung also. Todesstoss: 100%. Maximal darf man 50% finanzieren. Wer vorher nichts ansparen konnte (von seinen Eltern erhält) sollte so eine massive Verschuldung nicht wagen. Bau ein kleineres Haus (kaufe Wohnung). Damit sollte man auch in der Lage sein, innerhalb von 10 Jahren den Kredit zu tilgen.
MaWin schrieb: > Gesetzlich ist nur 10-jährige Vertragsbindung, wenn die also 25 Jahre > reinschreiben es aber in 10 Jahren für sie unlukrativ wird, können sie > den Vertrag kündigen und du musst dir einen anderen zu dann > marktüblichen Konditionen suchen. Vonwegen Zinsbindung also. Quelle? Warum dann überhaupt Zinsbindung im Vetrag > 10 Jahre? Gibt dann ja überhaupt keine Sicherheit. > > Todesstoss: 100%. Maximal darf man 50% finanzieren. Wer vorher nichts > ansparen konnte (von seinen Eltern erhält) sollte so eine massive > Verschuldung nicht wagen. Bau ein kleineres Haus (kaufe Wohnung). Jaja das war vielleicht 1970 mal so. Als es noch Zinsen gab und kostete. Heute kostet ein Haus min. 500k. Wer kann da bitte 250k auf den Tisch legen? Die meisten schaffen nicht mal 20%. Bei 10% ist man schon gut dabei. > Damit sollte man auch in der Lage sein, innerhalb von 10 Jahren den > Kredit zu tilgen. Alles Humbug bei den Preisen heute.
MaWin schrieb: > Irre. Du zahlst der Bank ein zweites Haus. Ohne Sondertilgung komme ich zwar nur auf knapp 25% Zins, aber du kannst mir sicher vorrechnen wie du darauf kommst, ... MaWin schrieb: > Gesetzlich ist nur 10-jährige Vertragsbindung, wenn die also 25 Jahre > reinschreiben es aber in 10 Jahren für sie unlukrativ wird, können sie > den Vertrag kündigen und du musst dir einen anderen zu dann > marktüblichen Konditionen suchen. Vonwegen Zinsbindung also. §489 BGB ist für Darlehensnehmer.
friggler schrieb: > Immobilienfinanzierung? ich lebe in stuttgart da ist nix mit > Immobilienfinanzierung denn mein Beleihungswert wären so ungefähr 250% hier ein beispiel aus dem direkten stuttgarter umland: Beleihungswert: ~90% Soll-Zinssatz: zwei Kredite, im Schnitt 0,85% Zinsbindung: 15 Jahre / 10 Jahre Tilgungssatz: 2 % / 3% (derzeit nur ein Einkommen) Besonderheiten: 4% Sondertilgung / Jahr Anteil am Haushaltseinkommen: ~18%
hartz5 schrieb: > friggler schrieb: >> Immobilienfinanzierung? ich lebe in stuttgart da ist nix mit >> Immobilienfinanzierung denn mein Beleihungswert wären so ungefähr 250% > > hier ein beispiel aus dem direkten stuttgarter umland: Hey, Schwäbische Alb zählt nicht...
Cyblord -. schrieb: > hartz5 schrieb: >> friggler schrieb: >>> Immobilienfinanzierung? ich lebe in stuttgart da ist nix mit >>> Immobilienfinanzierung denn mein Beleihungswert wären so ungefähr 250% >> >> hier ein beispiel aus dem direkten stuttgarter umland: > > Hey, Schwäbische Alb zählt nicht... sehr geil dort :) auch zu wohnen bestimmt günstiger zum pendeln aber der horror. da habe ich lieber meine 20min mit der s-bahn in die innenstadt. man muss aber auch im umland irrsinns-preise in kauf nehmen. 10-15% steigerungen in angebotspreisen in den vergangenen paar jahren. die leute kaufen trotzdem.
Beitrag #5569750 wurde von einem Moderator gelöscht.
Cyblord -. schrieb: > MaWin schrieb: >> Gesetzlich ist nur 10-jährige Vertragsbindung, wenn die also 25 Jahre >> reinschreiben es aber in 10 Jahren für sie unlukrativ wird, können sie >> den Vertrag kündigen und du musst dir einen anderen zu dann >> marktüblichen Konditionen suchen. Vonwegen Zinsbindung also. > > Quelle? Warum dann überhaupt Zinsbindung im Vetrag > 10 Jahre? Gibt dann > ja überhaupt keine Sicherheit. Ist Unsinn, gilt nur für Darlehensnehmer.
Nanu, noch niemand hier im Thread, der sagt, dass er gar keine Finanzierung für eine Immobilie bräuchte? Ich möchte mir jedenfalls ob mit oder ohne Hypothek derzeit keine Immobilie ans Bein binden, außer es wäre ein Superschnäppchen ohne Haken. Aber das gibt es aktuell eh nicht auf dem Markt, da sich zu viele Menschen aufgrund der niedrigen Zinsen auf Betongold stürzen, teilweise ohne Sinn und Verstand wie mir scheint (damit meine ich aber ausdrücklich nicht den Thread-Ersteller). Privat Vermieter zu spielen würde mir ebenfalls nicht gefallen, da zu großes Klumpenrisiko, wenn man nicht gerade 10 Wohneinheiten sein eigen nennt. Ich bleibe daher weiterhin bei meinen "langweiligen" passiven ETFs auf Aktienindices (breit gestreut) und warte ab, was die Zukunft so bringt. Irgendwann wird sicherlich mal wieder ein Aktiencrash kommen, aber den werde ich stur aussitzen. Es ist ja nicht so, dass ich bereits kurz vor der Rente stehen würde. ;-)
Beitrag #5569868 wurde von einem Moderator gelöscht.
Qwertz schrieb: > Nanu, noch niemand hier im Thread, der sagt, dass er gar keine > Finanzierung für eine Immobilie bräuchte? Doch, nur hat das der TO nicht gefragt. Habe den Fehler gemacht, erst zu sparen und dann zu kaufen - hätte ich vor einigen Jahren mit Kredit gekauft, wäre die Immobilie jetzt sicher mehr wert als ich hätte aufnehmen müssen. Aber: Meine vermietet gekaufte Wohnung war noch relativ günstig. Sie finanziert fast meine komplette eigene Miete. Zieht der Mieter aus, kann ich sie selbst nutzen. Gefällt sie mir nicht oder muss ich den Wohnort wechseln, vermiete ich sie wieder. Werde ich arbeitslos, habe ich die Mieteinnahmen als Taschengeld, während ich in eine billigere Gegend oder notfalls mein Elternhaus ziehe. Der Vorteil gegenüber einer Geldanlage (nur 25% Abgeltungssteuer) ist höher, wenn mein Einkommen sinkt. Auch passen sich die Mieteinnahmen den allgemeinen Preisen (damit auch meiner Miete) an. Faktisch habe ich einen Teil meines Geldes in die Währung "Wohnungen" umgetauscht, die sowohl einen Schwankungen unterworfenen Geldwert als auch einen immer vorhandenen Nutzwert hat. Ich fühle mich jedenfalls sehr viel besser als wenn ich alles (oder eben mit Finanzierung noch mehr) oder gar nichts in Immobilien investiert hätte. Jedes Unternehmen (und viele Geldanlagen auch!) hat ein Risiko, auch das eines privaten Vermieters. Aber selbst wenn die Wohnung verwüstet wird, ist ihr Wert nicht gleich null, auch sind Renovierungskosten wieder steuerlich absetzbar und damit eher zu verschmerzen. Fazit (on topic): Dass der TO seine Immobilie zunächst vermietet bzw. vermietet kauft, finde ich keinesfalls unvernünftig, noch untragbar risikobehaftet. Die Auswahl ist in vielen Gegenden eben auch begrenzt.
Qwertz schrieb: > Ich möchte mir jedenfalls ob mit oder ohne Hypothek derzeit keine > Immobilie ans Bein binden Ja und? Themenbezug?
Daniel schrieb: > Der Vorteil gegenüber einer Geldanlage (nur 25% Abgeltungssteuer) > ist höher, wenn mein Einkommen sinkt. Den Satz verstehe ich nicht. Du meinst doch nicht ernsthaft einen persönlichen Grenzsteuersatz von unter 25%? Dazu müsste dein Einkommen aber schon sehr niedrig ausfallen. Und selbst wenn, dann würde der auch für Kapitaleinnahmen gelten (Günstigerprüfung).
Le X. schrieb: > Qwertz schrieb: >> Ich möchte mir jedenfalls ob mit oder ohne Hypothek derzeit keine >> Immobilie ans Bein binden > > Ja und? > Themenbezug? Thema Immobilien und deren Finanzierung. Passt doch.
Qwertz schrieb: >> Themenbezug? Wenn du schon Erbsen zählst, würde dir im Übrigen auffallen, dass das Thema nichts mit "Ausbildung, Studium & Beruf" zu tun hat.
Qwertz schrieb: > Du meinst doch nicht ernsthaft einen > persönlichen Grenzsteuersatz von unter 25%? Nein, ich meinte es so: Bei einem hohen Einkommen fällt auf die zusätzliche Mieteinnahme der Grenzsteuersatz (35% oder so) an. Es bleibt netto wenig übrig. Der Vorteil gegenüber einer Festgeldanlage des eingesetzten Kapitals (die nur mit 25% besteuert wird) ist gering. Sinkt nun das Gesamteinkommen sehr stark, würde auf beides der gleiche niedrige Steuersatz fällig. Damit steht die Mieteinnahme im Vergleich zur Kapitalanlage noch besser da als jetzt, ich hätte also netto mehr Geld, wenn ich darauf angewiesen bin.
Von 2014: Beleihungswert: 80% Kredit1: 2,69% (50% Anteil) Kredit2: 2,1% (35% Anteil)Darlehen Kredit3: 1,93% (15% Anteil)KFW Energieeffizienz 2* Wohnriester Zinsbindungsfrist: 10Jahre Tilgungssatz: 6% Sondertilgung: 5% Anteil Netto: 45%
Beitrag #5570019 wurde von einem Moderator gelöscht.
Daniel schrieb: > Qwertz schrieb: >> Du meinst doch nicht ernsthaft einen >> persönlichen Grenzsteuersatz von unter 25%? > > Nein, Sorry, also faktisch meinte ich es doch so. Als Worst-Case-Szenario eben.
hier auch meine Meinung und ein paar Tips zum Thema. 1. Last euch keinen weiteren Bausparvertrag aufquatschen der erstmal angespart wird und dann den Kredit teilweise ablöst. Sondern fangt gleich mit der Tilgung an, den das Geld vom Arbeitgeber bekommt man auch ohne Bausparvertrag und kann es direkt zur Tilgung hernehmen ohne Gebühren.... Es gibt dazu bei jeder Bank ein Formular wo im Prinzip nur die Kontonummer des Baukredits eingetragen wird das gibt man dem Arbeitgeber und der überweist dann die Vermögenswirksamen Leistungen direkt dorthin. Bankangestellte wollen so etwas gerne verkaufen da es weitere Provisionen mit sich bringt, da das dann meist 2 zusätzliche Verträge sind. 2. Falls jemand einen Riester Vertrag hat, es gibt eine Möglichkeit an das Geld schon vor der Rente ranzukommen und zwar zur wohnwirtschaftlichen Verwendung, inzwischen dürfte das auf 90% begrenzt worden sein. Ich finde eine Immobilie ist die bessere Rentenversicherung, den irgendeine Besteuerung werden sich die Politiker einfallen lassen um an das geriesterte Kapital zu kommen. Hier sollte man mal einfach mal Durchrechnung ob eine Sondertilgung oder kleinerer Kredit durch Riesterkapital zinstechnisch nicht besser ist als dass was die jährliche Riesterzulage im Jahr bringt. 3. Ich bin auch kein Freund davon ohne Eigenkapital zu bauen, man sollte sich aber trotzdem überlegen zahlt man der Bank ein zweites Haus oder dem Vermieter sein Haus ab. Im ersteren Fall hat man am Ende selber eine Immobilie 4. Es gibt auch Fälle wo eine niedrige Rate in dem Fall gut ist das bei Verdienstausfall das Amt (Wohngeld....) einspringt, da eine Mietwohnung dann teurer kommt. Eigentlich auch eine gute Absicherung, man darf eben über den Lohnzettel nicht zuviel verdienen.
1.BEVOR man anfängt mal bei Verband Privater Bauherrn gründlich lesen schadet nie. https://www.vpb.de/ 2.Bei langsamer Tilgung verdient die BANK das meiste Geld. 3.Kredite nach Bauablauf planen,kann verhandelt werden. 4.Ins fertige Haus kommt noch diverse Einrichtung (100k) Deswegen anfangs Kredit nicht zu knapp wählen. Sonst fehlt am Ende flüssiges Eigenkapital für Teppich usw.
oszi40 schrieb: > 1.BEVOR man anfängt mal bei Verband Privater Bauherrn gründlich lesen > schadet nie. https://www.vpb.de/ > 2.Bei langsamer Tilgung verdient die BANK das meiste Geld. > 3.Kredite nach Bauablauf planen,kann verhandelt werden. > 4.Ins fertige Haus kommt noch diverse Einrichtung (100k) Deswegen > anfangs Kredit nicht zu knapp wählen. Sonst fehlt am Ende flüssiges > Eigenkapital für Teppich usw. 5.Ein Haus wird eher teuerer als gedacht. 25% Reserve einplanen!
Hausbewohner schrieb: > 5.Ein Haus wird eher teuerer als gedacht. 25% Reserve einplanen! Während des Baus kommen auch Änderungen und weitere Wünsche, die Geld kosten aber NUR während der Bauphase überhaupt machbar sind. Einen Keller oder Fußbodenheizung kann man z.B. hinterher schlecht nachrüsten!
oszi40 schrieb: > Ins fertige Haus kommt noch diverse Einrichtung (100k) Du lebst aber auf sehr grossem Fuss. Klar, wer den ganzen Hausrat neu kauft, keine Sonderangebotsschnäppchen abwartet sondern alles Designerobjekte, zahlt so viel, aber wenn er das Geld nicht hat sondern auf Pump kauft, geht das auch erheblich billiger. Zugegeben: Ikea ist Ramsch. Ins neue Haus muss kein neues Besteck rein.
MaWin schrieb: > Du lebst aber auf sehr grossem Fuss. Glaub ich nicht. Man muß nicht alles gleich haben. Ich würde nur bedenken, daß z.B. in einer 60qm-Wohnung viel weniger Möbel, Lampen, Fußboden und Gardinen usw. nötig sind als in einem größerem Haus mit x Fenstern. Eine größere Küche und Terrasse kostet auch. Da spreche ich noch nicht von Wohnzimmern mit 40qm wie man heute öfter sieht oder einem weiteren Auto wenn man auf dem Land baut...
Unsere Finanzierung im Muenchner Umland: Beleihungswert: ~69% Soll-Zinssatz: 1,8% eff Zinsbindung: 20 Jahre Tilgungssatz: 3% Besonderheiten: 5% Sondertilgung / Jahr Anteil am Haushaltseinkommen: ~20%
oszi40 schrieb: > Ich würde nur bedenken, daß z.B. in einer 60qm-Wohnung viel weniger > Möbel, Lampen, Fußboden und Gardinen usw. nötig sind als in einem > größerem Haus mit x Fenstern. Eine größere Küche und Terrasse kostet > auch. Vielleicht hat man dann zu groß gebaut? Eben reichten noch 60 qm, und jetzt müssen es plötzlich 250 qm sein? Und dann kauft man sich allen möglichen Plunder zusammen, nur damit die Räume nicht so leer aussehen. Scheint mir ein Leben auf großem Fuß zu sein. Das bestätigt im Übrigen meinen Verdacht, dass Häuslebauer nicht unbedingt die cleveren Geldanleger mit ihrer Immobilie zur Eigennutzung sind, wenn man sich mal ansieht, was im Vergleich mit Miete an höheren Ausgaben wie Einrichtung und Nebenkosten auf einen zukommen. Die Nebenkosten für ein großes Haus können da schon mal schnell der Warmmiete einer kleinen Wohnung entsprechen. Das ist dann Luxus, was auch völlig in Ordnung ist, aber eben keine Geldanlage oder sinnvolle Altersvorsorge, zumindest geht das besser. Ich mag den Hörhan nicht, aber damit hat er recht: Finanzirrtum "Eigenheim auf Pump in der Pampa".
Qwertz schrieb: > was im Vergleich mit Miete an höheren > Ausgaben wie Einrichtung und Nebenkosten auf einen zukommen. Der Unterschied ist nur, in Deiner Miete sind auch Nebenkosten, die DU nicht beeinflussen kannst. Es kann sinnvoller sein, einen Kredit abzuzahlen als Miete zu zahlen, die dann nur monatlich einfach weg ist. Wenn Du allerdings der Arbeit ständig hinterherziehen musst, dann wäre ein Haus ein Klotz am Bein.
Ich würde gerne nicht das allgemeine Für & Wider von Immos diskutieren oder Geldanlage allgemein, das hatten wir ja in den letzten Monaten in vielen Threads schon erschöpfend. Thomas O. schrieb: > 1. Last euch keinen weiteren Bausparvertrag aufquatschen der erstmal > angespart wird und dann den Kredit teilweise ablöst. Sondern fangt > gleich mit der Tilgung an, den das Geld vom Arbeitgeber bekommt man auch > ohne Bausparvertrag und kann es direkt zur Tilgung hernehmen ohne > Gebühren.... Es gibt dazu bei jeder Bank ein Formular wo im Prinzip nur > die Kontonummer des Baukredits eingetragen wird das gibt man dem > Arbeitgeber und der überweist dann die Vermögenswirksamen Leistungen > direkt dorthin. > > Bankangestellte wollen so etwas gerne verkaufen da es weitere > Provisionen mit sich bringt, da das dann meist 2 zusätzliche Verträge > sind. Am Ende des Tages muss man die Gesamtkosten abwägen, die am Ende der Finanzierung aufgelaufen sind.
oszi40 schrieb: > Der Unterschied ist nur, in Deiner Miete sind auch Nebenkosten, die DU > nicht beeinflussen kannst. Ja, sowas wie (anteilig) Müllabfuhr, Grundsteuer und Wohngebäudeversicherung. Aber die hat man üblicherweise auch als Hauseigentümer, nur in Summe höher. Damit habe ich kein Problem, denn natürlich kann man im Leben nicht immer alles selbst bestimmen, es gibt Gesetze Regeln und Verordnungen.
Abradolf L. schrieb: > Ich würde gerne nicht das allgemeine Für & Wider von Immos diskutieren > oder Geldanlage allgemein, das hatten wir ja in den letzten Monaten in > vielen Threads schon erschöpfend. Ich finde nicht, dass das bereits in vielen Threads erschöpfend geklärt wurde. Klar, es mag da zwei Lager geben, wo der eine den anderen nicht unbedingt vom Gegenteil überzeugen können wird, aber der Austausch über die jeweiligen Argumente bringt neue Sichtweisen und kann durchaus zu Erkenntnisgewinn führen. Außerdem verstehe ich dich nicht, warum du nicht an deinem ursprünglichen Plan festhalten willst. Deine Miete ist doch sehr günstig, und die Kreditrate hochgerechnet auf 25 Jahre am Aktienmarkt angelegt, auf diesen Return on Invest willst du wirklich verzichten? Provokant gefragt: Brauchst du am Ende etwa nur ein eigenes Haus für dein Ego?
Abradolf L. schrieb: >> Bankangestellte wollen so etwas gerne verkaufen da es weitere >> Provisionen mit sich bringt, da das dann meist 2 zusätzliche Verträge >> sind. > > Am Ende des Tages muss man die Gesamtkosten abwägen, die am Ende der > Finanzierung aufgelaufen sind. Ich selbst habe so ein Konstrukt bei einem 15k-Darlehen. Es rechnet sich, aber wir reden hier von Peanuts. Würde ich heute wohl nicht mehr machen. Nicht weil es per se schlecht ist sondern weil ich der Beraterin (aus anderen, themafernen Gründen) ihre Provision nicht mehr gönne. Wie du schon sagst, muss man halt durchrechnen. Kann durchaus eine Win-Win sein. Thomas O. schrieb: > Falls jemand einen Riester Vertrag hat, es gibt eine Möglichkeit an > das Geld schon vor der Rente ranzukommen und zwar zur > wohnwirtschaftlichen Verwendung Wohnriester ist prinzipiell eine gute Idee, die Umsetzung leider scheiße (Thema Wohnförderkonto). Und da die Immobilie zunächst vermietet bleibt wirds noch ekelhafter. Kann man sich mal durchrechnen, den Schuh würd ich mir aber nur anziehn wenn die Zahlen sehr gut aussehen. Qwertz schrieb: > Ich finde nicht, dass das bereits in vielen Threads erschöpfend geklärt > wurde. Ja. Ich finde auch dass Windows vs. Linux noch nicht genug erörtert wurde.
Qwertz schrieb: > Außerdem verstehe ich dich nicht, warum du nicht an deinem > ursprünglichen Plan festhalten willst. Deine Miete ist doch sehr > günstig, und die Kreditrate hochgerechnet auf 25 Jahre am Aktienmarkt > angelegt, auf diesen Return on Invest willst du wirklich verzichten? > Provokant gefragt: Brauchst du am Ende etwa nur ein eigenes Haus für > dein Ego? Das gibt meinen Plan nicht 100%ig wieder. Richtig ist, ich wohne günstig zur Miete in einer ausreichend großen Wohnung, was mir auch erlaubt hat die letzten Jahre eine gute Sparquote zu halten, die sich auch nicht wesentlich ändern würde durch den Kauf, und den Markt ohne Zwang zu beobachten. Ich habe einen Hauskauf nie ausgeschlossen, aber ein Kauf kommt für mich nur bei einer passenden Gelegenheit infrage und nur bei einem Objekt was meinen Wunschvorstellungen möglichst nahe kommt. Einen Kompromiss zu kaufen (ETW, Reihenmittelhaus mit nem Handtuch von Garten oder son Kram) nur dass man sein eigenes Büdchen hat, kommt für mich jedoch nicht infrage, da belasse ich es bei meinem Status Quo. Was meine Vorstellungen betrifft, bin ich wohl ein sehr deutscher Spießer ;) Das aktuelle Objekt ist die erste Gelegenheit innerhalb der letzten 4 Jahre, die alle für mich relevanten Punkte abdeckt.
Le X. schrieb: > Qwertz schrieb: >> Ich finde nicht, dass das bereits in vielen Threads erschöpfend geklärt >> wurde. > Ja. Ich finde auch dass Windows vs. Linux noch nicht genug erörtert > wurde. Der Vergleich passt nicht. Beim ursprünglichen Thema lässt sich durchaus faktenbasiert und sachlich diskutieren.
Abradolf L. schrieb: > Was meine > Vorstellungen betrifft, bin ich wohl ein sehr deutscher Spießer ;) Genau das enttäuscht mich etwas. ? Ich hatte ein etwas anderes Bild von dir, aber im Internet kann das ja sehr leicht passieren.
Abradolf L. schrieb: > Ich habe einen Hauskauf nie ausgeschlossen, aber ein Kauf kommt für mich > nur bei einer passenden Gelegenheit infrage [...] > Einen Kompromiss zu > kaufen (ETW [...] , kommt für mich jedoch nicht infrage > Das aktuelle Objekt ist die erste Gelegenheit innerhalb der letzten 4 > Jahre, die alle für mich relevanten Punkte abdeckt. Geht es denn um ein Haus? Die Immobilie hat ja offensichtlich bereits einen Mieter, d.h. du kennst auch konkrete Mietwerte. Prinzipiell sind die Mieteinnahmen von Einfamilienhäusern relativ niedrig*. Die Mieter sind meist nicht bereit, die hohen Kosten zu tragen, weil sie sich in Miete nicht verwirklichen können. *Relativ zur Investition, natürlich nicht relativ zu Wohnungsmieten.
Qwertz schrieb: > Genau das enttäuscht mich etwas. ? > Ich hatte ein etwas anderes Bild von dir, aber im Internet kann das ja > sehr leicht passieren. Nun ja, ich bin nun eher nicht der Weltenbummlertyp. Beruflich bin ich zufrieden; größere Umzüge sind mit meinen 2 Kindern nicht geplant. Zumindest erliege ich nicht der Illusion, dass ein Haus die Altersvorsorge schlechthin ist oder ein geiler Renditebringer. Hier geht es tatsächlich eher um den Fakt der Lebenswunschvorstellungserfüllung. Meine anderen Invests und Altersvorsorge berührt das ja nur unwesentlich. Maier schrieb: > Geht es denn um ein Haus? Die Immobilie hat ja offensichtlich bereits > einen Mieter, d.h. du kennst auch konkrete Mietwerte. So ist es. Ja es geht um ein EFH (welches auch als ZFH betreibbar ist). Maier schrieb: > Prinzipiell sind die Mieteinnahmen von Einfamilienhäusern relativ > niedrig*. Die Mieter sind meist nicht bereit, die hohen Kosten zu > tragen, weil sie sich in Miete nicht verwirklichen können. > > *Relativ zur Investition, natürlich nicht relativ zu Wohnungsmieten. Völlig korrekt. In dieses Brett beißt auch gerade der Verkäufer, dass sich ein vermietetes EFH garnicht mal so geil verkaufen lässt, wie ein unvermietetes, aber er hat auch kein Interesse zu warten bis der Mietvertrag ausläuft (gesundheitlich angeschlagen, schon in Rente hätte er lieber jetzt Cash). Wäre das unvermietet, wäre das schon längst weg und das zu einem deutlich höheren Preis, aber für reine Kapitalanleger ist es uninteressant und Selbstnutzer wollen meist direkt einziehen. Dadurch, dass ein befristeter Mietvertrag besteht ist erstens nichts mit regulären Mieterhöhungen und Eigenbedarfskündigung ist da auch vom Tisch.
Kaufpreis Immobilie: 175.000 € Eigenkapital (Renovierung) : 50.000 € Zins effektiv ~ 2.0 % (1,9 irgendwas) Finanzierung in 2 Etappen : 1x 10 Jahre 75.000 über Vollkredit€ 2x 10 Jahre Ansparung BauSparVertrag zu je 50.000€ Nach 10 Jahren (in 4..) die Entscheidung zum weiteren Vorgehen, Zinsen über Bausparvertrag gesichert. So ungefähr.. Zahle etwa 750 ³ / monatlich = 20% Monatsnetto (Frau arbeitet nicht, kann ich alleine tragen)
Maik S. schrieb: > Kaufpreis Immobilie: 175.000 € Gartenhaus? Hundehütte? Steht in der Todeszone in Techernobyl oder Fukushima?
Qwertz schrieb: > oszi40 schrieb: >> Ich würde nur bedenken, daß z.B. in einer 60qm-Wohnung viel weniger >> Möbel, Lampen, Fußboden und Gardinen usw. nötig sind als in einem >> größerem Haus mit x Fenstern. Eine größere Küche und Terrasse kostet >> auch. > > Vielleicht hat man dann zu groß gebaut? Eben reichten noch 60 qm, und > jetzt müssen es plötzlich 250 qm sein? Und dann kauft man sich allen > möglichen Plunder zusammen, nur damit die Räume nicht so leer aussehen. > Scheint mir ein Leben auf großem Fuß zu sein. Das stimmt alerdings. Eine IKEA Küche mag nicht das beste auf der welt sein, überbrückt aber durchaus 10jahre bis man sich was besseres wirklich leisten kann. Andererseits wäre ich bei den 100m², die das Haus ursprünglich hatte, wahrscheinlich längst geschieden. > > Das bestätigt im Übrigen meinen Verdacht, dass Häuslebauer nicht > unbedingt die cleveren Geldanleger mit ihrer Immobilie zur Eigennutzung > sind, wenn man sich mal ansieht, was im Vergleich mit Miete an höheren > Ausgaben wie Einrichtung und Nebenkosten auf einen zukommen. Die > Nebenkosten für ein großes Haus können da schon mal schnell der > Warmmiete einer kleinen Wohnung entsprechen. Das ist dann Luxus, was > auch völlig in Ordnung ist, aber eben keine Geldanlage oder sinnvolle > Altersvorsorge, zumindest geht das besser. Ich sehe das im Moment komplett umgedreht. Ein Kollege von mir hat gerade auf eigene Kosten das Bad seiner Mietwohnung saniert, weil der Vermieter nicht wollte und ein Umzug noch viel teurer geworden wäre. Ich habe das auch hinter mir, aber das Bad gehört mir wenigstens. Ein Bekannter von mir hat mehrere Mietwohnungen und da der altersbedingt nicht mehr kann, habe ich mich um die Abrechnugen etc. gekümmert. Was da an Kosten aufläuft, weil es einfach keinen interessiert und die Mieter ja sowie zahlen, ist abenteuerlich. Die Auswahl des Heizungsablesers geht ausschliesslich nach Bequemlichkeit, Preis spielt keine Rolle. Und das geht komplett so durch, Heizöl wird rein nach Bedarf bestellt beim befreundeten Anbieter, das Gleiche bei Heizungswartung und und und. Kümmert sich die hausverwaltung drum, kann man alles umlegen. Das macht die Nebenkosten sehr teuer, aber wo sollen die Mieter schon hin ? Wechseln kostet unglaublich viel Geld und die neue Miete wird garantiert höher. > > Ich mag den Hörhan nicht, aber damit hat er recht: Finanzirrtum > "Eigenheim auf Pump in der Pampa". Naja man sollte schon ein wenig nachdenken. mein Haus ist nächstes Jahr bezahlt, ich überlege gerade, was ich mit dem Geld dann mache. Gruß Axel
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Axel L. schrieb: > ich überlege gerade, was ich mit dem Geld dann mache. http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/binaere-optionen-wie-kriminelle-mit-schrottaktien-arglose-investoren-abzocken-a-1227921.html :-)
Axel L. schrieb: > Was da an Kosten aufläuft, weil es einfach keinen interessiert und die > Mieter ja sowie zahlen, ist abenteuerlich. Wenn das so läuft, ist man als Mieter tatsächlich im Nachteil. Aber zum Glück läuft es nicht überall so. Bis auf den Hausmeister, der fast nichts tut, gehen meine Nebenkosten völlig in Ordnung. Ich verstehe schon, dass eine eigene Immobilie umso attraktiver wird, je schlechter man aktuell als Mieter dasteht. Umgekehrt gilt das allerdings genauso! > Naja man sollte schon ein wenig nachdenken. mein Haus ist nächstes Jahr > bezahlt, ich überlege gerade, was ich mit dem Geld jetzt mache. Du meinst bestimmt die monatliche Rate, die du dann nicht mehr zahlen musst? Oje, das ist natürlich ein wirklich schlimmes Problem: Wohin nur mit dem ganzen Geld, was jetzt übrig bleibt und vor sich hingammeln würde? ;-)
Qwertz schrieb: > Axel L. schrieb: >> Was da an Kosten aufläuft, weil es einfach keinen interessiert und die >> Mieter ja sowie zahlen, ist abenteuerlich. > > Wenn das so läuft, ist man als Mieter tatsächlich im Nachteil. Aber zum > Glück läuft es nicht überall so. Bis auf den Hausmeister, der fast > nichts tut, gehen meine Nebenkosten völlig in Ordnung. Wie kannst du das beurteilen ? Du hast doch gar keine Transparenz. Die hast du nur als Eigentümer, da siehst Du die Angebote, die die Hausverwaltung eingeholt hat. Und selbst da fehlen die interessanten Anbieter, die gehen nur zu Techem und ista. die bieten dann auch gleich die Wartung der Rauchmelder mit an, da wird dann schon gar nicht mehr verglichen. Und welcher Vemieter geht denn hin, und bestellt eine kleiner Mülltonne, weil die biliger ist ? > Ich verstehe schon, dass eine eigene Immobilie umso attraktiver wird, je > schlechter man aktuell als Mieter dasteht. Umgekehrt gilt das allerdings > genauso! Aber bei der eigenen Immobilie kann ich das massgeblich selbst beeinflussen. > >> Naja man sollte schon ein wenig nachdenken. mein Haus ist nächstes Jahr >> bezahlt, ich überlege gerade, was ich mit dem Geld jetzt mache. > > Du meinst bestimmt die monatliche Rate, die du dann nicht mehr zahlen > musst? Oje, das ist natürlich ein wirklich schlimmes Problem: Wohin nur > mit dem ganzen Geld, was jetzt übrig bleibt und vor sich hingammeln > würde? ;-) Ich schrieb nicht, dass das ein Problem wäre. Aber es ist eine Frage, die sich mir als Mieter nicht stellen würde. Dann das ist ja die Kalkulation die immer gemacht wird, Mieten wäre so viel billiger, dass man das Geld besser und lukrativer anlegen kann und im Alter die Miete besser aus den Erträgen der Geldanlagen bezahlen kann. Allerdings fällt zum Thema Geldanlagen hier keinem der Mieter was ein. Mich würde dann doch mal interessieren, wer von den älteren Mietern hier seine Miete aus Erträgen bezahlt. Oder, wer heute mit >50 Jahren mehrere hunderttausend Euro gespart hat, um davon in 15 Jahren die Miete zu bezahlen. Gruß Axel
Axel L. schrieb: > Allerdings fällt zum Thema Geldanlagen hier keinem der Mieter was > ein. Hängt ja maßgeblich von der Summe ab. Bei mir sinds ETF, Mitarbeiteraktien und Tagesgeld für einen etwaigen Immokauf. Es sind zwar noch keine Unsummen, aber die knapp 3 Jahre, die ich das jetzt mache, sind schon genug, dass mein Freibetrag in 2018 fast ausgereizt sein wird, glücklicherweise habe ich ja noch den von meiner Frau :-) Axel L. schrieb: > Mich würde dann doch mal interessieren, wer von den älteren Mietern hier > seine Miete aus Erträgen bezahlt. Oder, wer heute mit >50 Jahren mehrere > hunderttausend Euro gespart hat, um davon in 15 Jahren die Miete zu > bezahlen. Soviele wirst du davon heute noch nicht finden, vor 20 Jahren war die Informationsbeschaffung bzgl. Geldanlage noch deutlich mühsamer als heute. Aber ich kann mir vorstellen, dass das innerhalb der nächsten 10-15 Jahre zunehmen wird.
Axel L. schrieb: > Wie kannst du das beurteilen ? Du hast doch gar keine Transparenz. Die > hast du nur als Eigentümer, da siehst Du die Angebote, die die > Hausverwaltung eingeholt hat. Vollständige Transparenz habe ich natürlich nicht, das ist richtig. Erstens sehe ich aber die Zahlen der fein säuberlich aufgeschlüsselten Posten meiner Nebenkostenabrechnung, und zweitens habe ich einen privaten Vermieter, mit dem man persönlich über solche Dinge reden kann. Axel L. schrieb: > Ich schrieb nicht, dass das ein Problem wäre. Aber es ist eine Frage, > die sich mir als Mieter nicht stellen würde. Doch, natürlich. Nur dass man sie quasi die ganze Zeit schon hat, da man ja keine Hypothek abzahlen muss. Da bleibt natürlich automatisch jeden Monat viel mehr übrig. > Allerdings fällt zum Thema Geldanlagen hier keinem der Mieter was ein. Doch, natürlich. Aktien und Aktienfonds als langfristige Anlage. Gerne auch als passive Indexfonds. > Mich würde dann doch mal interessieren, wer von den älteren Mietern > hier seine Miete aus Erträgen bezahlt. So alt bin ich noch nicht, aber so ist mein Plan. > Oder, wer heute mit >50 Jahren > mehrere hunderttausend Euro gespart hat, um davon in 15 Jahren die Miete > zu bezahlen. Ein paar hunderttausend Euro habe ich schon. Daher sehe ich da für die Zukunft keine Probleme, sofern die Welt nicht untergeht.
Cyblord -. schrieb: > Maik S. schrieb: >> Kaufpreis Immobilie: 175.000 € > > Gartenhaus? Hundehütte? Steht in der Todeszone in Techernobyl oder > Fukushima? Wenn man keine Ahnung hat...
Guildo schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Maik S. schrieb: >>> Kaufpreis Immobilie: 175.000 € >> >> Gartenhaus? Hundehütte? Steht in der Todeszone in Techernobyl oder >> Fukushima? > > Wenn man keine Ahnung hat... Nun naja. Ich suche schon ein Weilchen nach einer Immobilie und denke daher dass ich ein gutes Gefühl für die Preise habe. Und für das Geld habe ich schon sehr lange nichts mehr bewohnbares gesehen. Zumindest nicht im ziviliserten Teil der Welt. In der Zone mag das natürlich anders aussehen.
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Cyblord -. schrieb: > Nun naja. Ich suche schon ein Weilchen nach einer Immobilie und denke > daher dass ich ein gutes Gefühl für die Preise habe. Was solls denn werden? ETW? RH? DHH? EFH?
2 Zim gibt es doch für das Geld ;-) Freilich nicht in München. Mein Vater hat für 120.000 ein schönes Haus in Brandenburg/Havel. Klar Osten, aber wirklich schön. Als Beamter auch keine Probleme das abzuzahlen-
Abradolf L. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Nun naja. Ich suche schon ein Weilchen nach einer Immobilie und denke >> daher dass ich ein gutes Gefühl für die Preise habe. > > Was solls denn werden? ETW? RH? DHH? EFH? Auf jeden Fall ein Haus. EFH oder RH oder DHH ist erstmal zweitrangig. > Als Beamter auch keine Probleme das abzuzahlen- Dazu muss man kein Beamter sein. 100k-200k abzuzahlen kommen mir geradezu paradiesisch vor. Ich habe hier eine Finanzierung von >500k vor mir. An und für sich absoluter Wahnsinn.
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Qwertz schrieb: > > Doch, natürlich. Nur dass man sie quasi die ganze Zeit schon hat, da man > ja keine Hypothek abzahlen muss. Da bleibt natürlich automatisch jeden > Monat viel mehr übrig. > Ist das so ? Allenfalls wenn man ein grösseres Haus mit einer billigen Mietswohnung vergleicht. Bei den Wohnungen, die ich gerade betreue, liegt die Zinsbelastung erheblich unter den Kaltmieteinnahmen. Ich bin eigentlich ein extremer Gegner von Immobilien als Renditeobjekt, schon wegen der Mieterrechte, aber die Rechnungen, die ich da aufmache, sind verblüffend. Mal ein Beispiel: 3 Zimmer Wohnung in Niedersachsen, Vorort eines grösseren Zentrums, 90 m², Kaufpreis vor zwei Jahren 105k€ incl. Nebenkosten. Miete ca. 5000€/ Jahr, Zinssatz bei 100% Finanzierung 1,8%, macht also 1890€ Zinsen im Jahr. 500€ sind Nebenkosten für Hausverwaltung und Rücklagen. Tilgung noch mal 1890€ im Jahr. Da bleiben jedes Jahr ein paar hundert Euro übrig, die zur Rente dazu kommen. Nach zehn Jahren sind 20.000€ getilgt, dann kann man die Hütte steuerfrei verkaufen oder man behält sie. Das nenne ich dann passives Einkommen. Die Preise da scheinen übrigens von den immensen Preisen in den Zentren selbst zu profitieren, jedenfalls ziehen die da jetzt auch langsam an. Gruß Axel
Cyblord -. schrieb: > 100k-200k abzuzahlen kommen mir geradezu paradiesisch vor. Ich habe hier > eine Finanzierung von >500k vor mir. An und für sich absoluter Wahnsinn. Dr. Seltsam schrieb: > Nix angespart? Niemand zwingt dich, so eine teure Hütte zu bauen oder kaufen. Eine >500k Finanzierung (über 25 Jahre?) wäre mir auch zu riskant. Muss es denn unbedingt jetzt sein, wo sich gerade alle auf Betongold stürzen? Also entweder Ansprüche herunterschrauben oder abwarten oder ab ins Risiko!
Axel L. schrieb: > Qwertz schrieb: > >> Doch, natürlich. Nur dass man sie quasi die ganze Zeit schon hat, da man >> ja keine Hypothek abzahlen muss. Da bleibt natürlich automatisch jeden >> Monat viel mehr übrig. > Ist das so ? Ja, außer man gibt jeden Monat einfach alles aus, was auf dem Konto ist. Mache ich aber nicht. Das ist meiner Meinung nach auch der Hauptunterschied im durchschnittlichen Vermögen zwischen Eigentümern und Mietern, der Eigentümer wird durch die Hypothek quasi zum Sparen gezwungen, der Mieter nicht. Er kann es aber trotzdem tun, zum Beispiel in andere Anlageklassen. Sinnvollerweise lebt man dazu immer unter seinen finanziellen Möglichkeiten (was nicht ärmlich heißen muss), dann kommt auch genügend dabei herum.
Axel L. schrieb: > Mal ein Beispiel: > 3 Zimmer Wohnung in Niedersachsen, Vorort eines grösseren Zentrums, 90 > m², Kaufpreis vor zwei Jahren 105k€ incl. Nebenkosten. [...] > Da bleiben jedes Jahr ein paar hundert Euro > übrig, die zur Rente dazu kommen. > Nach zehn Jahren sind 20.000€ getilgt, dann kann man die Hütte > steuerfrei verkaufen oder man behält sie. Das nenne ich dann passives > Einkommen. Die "paar hundert Euro" im Jahr lohnen sich kaum > 100% Finanzierung D.h. du hast nach 10 Jahren noch Schulden in Höhe von 85k€ und dafür ein Haus. Ob sich das lohnt, weißt du erst in 10 Jahren, das Haus kann mehr Wert sein, die Schulden können auch durch die Inflation wertlos werden, aber das Haus kann auch selbst an Wert verlieren. Mir hört sich das jetzt nicht nach einem super Geschäft an, immerhin bräuchtest du 50 Jahre zur Abzahlung. Aber der Markt ist auch schwer umkämpft. Wenn man Kinder hat, die später evtl. selbst Interesse an dem Haus haben, sieht es anders aus.
Beleihungswert: ca. 90% Soll-Zinssatz: 3,1% eff (vor 6 Jahren) Zinsbindung: 22 Jahre Tilgungssatz: Volltilgung bis zum Ablauf in 16 Jahren Anteil am Haushaltseinkommen: 30%
Qwertz schrieb: > Axel L. schrieb: >> Qwertz schrieb: >> >>> Doch, natürlich. Nur dass man sie quasi die ganze Zeit schon hat, da man >>> ja keine Hypothek abzahlen muss. Da bleibt natürlich automatisch jeden >>> Monat viel mehr übrig. >> Ist das so ? > > Ja, außer man gibt jeden Monat einfach alles aus, was auf dem Konto ist. > Mache ich aber nicht. Das ist meiner Meinung nach auch der > Hauptunterschied im durchschnittlichen Vermögen zwischen Eigentümern und > Mietern, der Eigentümer wird durch die Hypothek quasi zum Sparen > gezwungen, der Mieter nicht. Er kann es aber trotzdem tun, zum Beispiel > in andere Anlageklassen. > Sinnvollerweise lebt man dazu immer unter seinen finanziellen > Möglichkeiten (was nicht ärmlich heißen muss), dann kommt auch genügend > dabei herum. Deine grundsätzliche Annahme ist falsch. Beim derzeitigen Zinssatz zahlst Du praktisch immer weniger an Zinsen und Kosten als an Miete. Bei einem Zinssatz von 2% ist das ein Faktor von 50 zwischen Miete und Kaufpreis. Realistisch hat der Eigentümer Geld übrig zum Investieren und nicht der Mieter. Was der Eigentümer "zwangsspart" ist das Geld, was der Mieter dem Vermieter gibt. Deswegen mein Beispiel. Das rechnet sich knapp für den Vermieter, für den Mieter ist das ein krasses Verlustgeschäft. Der Mieter bezahlt für die Wohnung 5000€/Jahr (und das ist günstig, weil der da schon ewig drin wohnt, sollte der kündigen geht die Wohnung für deutlich mehr weg). Als Besitzer würde er 2400€ im Jahr für Zinsen und Kosten zahlen, alles weitere ist schon Vermögensaufbau. Diese 2600€ fehlen dem Mieter dann jedes Jahr. Die Wohnung müsste also in 10 Jahren 26.000€ an Wert verloren haben, damit der Mieter besser fährt. Fairerweise muss man natürlich die Kaufnebenkosten von 15.000.€ reinrechnen, aber dann sind es immer noch 9000€ Unterschied, die er als Eigentümer besser fahren würde. Dass die Deutschen trotzdem lieber Mieter bleiben, erklärt, warum die im Vermögen allen anderen relevanten Ländern hinterherhinken. Gruß Axel
Axel L. schrieb: > Deine grundsätzliche Annahme ist falsch. Beim derzeitigen Zinssatz > zahlst Du praktisch immer weniger an Zinsen und Kosten als an Miete. Bist du dir da sicher? Das gilt vielleicht im Besonderen für dein Beispiel, aber generell? Die Kaufpreise sind doch prozentual weit stärker gestiegen als die Mieten. Es ist ja nicht so, dass ich von der Kaltmiete eine Immobilie finanzieren könnte. Die Differenz plus die gesparten Darlehenszinsen und Kaufnebenkosten kann ich anderweitig langfristig anlegen. Am Ende hat der Immobilienbesitzer eben Vermögen in Form von Wohneigentum, und der Mieter in Form von z.B. Wertpapieren. Wer dabei besser fährt, lässt sich wohl nicht im Allgemeinen beantworten, da zu viele Variablen hier reinspielen. Jedenfalls ist der Mieter nicht automatisch in der schlechteren Position.
Axel L. schrieb: > Dass die Deutschen trotzdem lieber Mieter bleiben, erklärt, warum die im > Vermögen allen anderen relevanten Ländern hinterherhinken. Dafür gibt es aber noch andere Gründe, da machst du es dir zu einfach. Zum Beispiel mögen viele Deutsche keine Aktien. Auch die Statistiken, die ich dazu kenne, sind teilweise beim Ländervergleich etwas zweifelhaft, weil beispielsweise keinerlei Rentenansprüche berücksichtigt werden.
Qwertz schrieb: > Auch die Statistiken, die ich dazu kenne, sind teilweise beim > Ländervergleich etwas zweifelhaft, weil beispielsweise keinerlei > Rentenansprüche berücksichtigt werden. Und du glaubst, dass die Rentenansprüche der Deutschen sie bei diesen Statistiken trotz demografischen Wandel nach vorne bringen würden? Bspw. die Österreicher, Dänen und Schweizer kriegen weit bessere Renten. Die durchschnittliche Frau in Frankreich kriegt noch immer 2 Kinder, nicht 1,38.
Realist schrieb: > Und du glaubst, dass die Rentenansprüche der Deutschen sie bei diesen > Statistiken trotz demografischen Wandel nach vorne bringen würden? Keine Ahnung, dazu müsste man sich jetzt eine konkrete Statistik ansehen und analysieren, dazu habe ich aber gerade keine Lust. Diese Ansprüche einfach wegzulassen bewirkt aber mindestens eine Verzerrung. Dahinter steckt die Frage, was alles als Vermögen gezählt wird und was nicht. Das ist gar nicht so einfach, und bei Sachwerten musst du den Wert schätzen, was ungenau ist nur einer Momentaufnahme entspricht. Also wie üblich: Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.
Kosten Grundstück 500m², 20km von Köln entfernt: 70.000€ Kosten Haus Neubau, freistehend, 140 m²: 140.000€ Nebenkosten + Einrichtung + Außenanlagen : 40.000€ Eigenkapital: 30.000€ Kredit: 230.000€ Zinsrate: 1,8% Rate monatlich: 790€ Sondertilgung: 5% Jährlich wird immer ausgeschöpft Kosten vom Netto inklusive Sondertilgung (~1780€ Monatlich): ~40% Es ist am Ende immer die Frage was man will. Küche von Ikea? Klar, waren rund 2000€, Aufbau an einem Tag alleine, Geräte aus der Wohnung vorher. Einrichtung? Komplett übernommen. Einziges neues Möbelstück: ein Bett für 1000€, selbst gebaut. Mit 35 Jahren ein Eigenheim abbezahlt haben als Alleinverdiener mit Frau, 2 Kindern und 30h Woche in der Kölner Region? Ja das geht. Dieser Luxus ist viel mehr Wert als der ganze Schund den man sich im Konsumwahn zulegen kann.
unfreiwillig Kölner schrieb: > Kosten Grundstück 500m², 20km von Köln entfernt: 70.000€ > Kosten Haus Neubau, freistehend, 140 m²: 140.000€ Wann war das? Ein Neubau für 1000€ / m²?
unfreiwillig Kölner schrieb: > Mit 35 Jahren ein Eigenheim abbezahlt haben als Alleinverdiener mit > Frau, 2 Kindern und 30h Woche in der Kölner Region? Ja das geht. Alles richtig gemacht. Ich habe erst mit 26 angefangen zu arbeiten, bin etwas über 30 Jahre alt und habe bereits knapp 200k € in diversen Investments. Die Rendite lag letztes Jahr bei 7% nach sämtlichen Steuern und Gebühren. Es wird von Jahr zu Jahr einfacher mehr zu investieren. Selbst lebe ich mit der Partnerin in einer kleinen 2-Zimmer-Wohnung und spare ca. 60% vom Gehalt. Wenn ich was kaufe, dann hochwertig, aber ich brauche eig nicht viel. Wenn das Geld sich in 4-6 Jahren von alleine vermehrt, möchte ich eine Familie gründen.
Abradolf L. schrieb: > unfreiwillig Kölner schrieb: >> Kosten Grundstück 500m², 20km von Köln entfernt: 70.000€ >> Kosten Haus Neubau, freistehend, 140 m²: 140.000€ > > Wann war das? Ein Neubau für 1000€ / m²? Habe selbst ein Einfamilienhaus mit Einliegerwohnung Wohnfläche (145qm + 85qm, plus ca. 50 qm Abstellfläche, und ca. 155qm DG unausgebaut) für ca. 280000DM (+Grundsrück 80000DM) in den Jahren 2000-2005 errichtet. Allerdings habe ich auch Eingenleistung von ca. 100000DM erbracht und Teile des Gebäudes waren dann noch nicht fertig! Ab 2018 will ich das Gebäude nochmal erweitern. Ca. 100 am zusätzliche Wohnfläche und Ausbau des Dachgeschosses. Wird ca. 100000€ kosten. Davon sind ca. 50000€ Eigenleistung (ca.1500h) Also 1000€/qm sind nicht "utopisch". Klar wer vom Bauträger fix und fertig kauft, der zahlt dann schon mal 3000€/qm.
Ist von einer großen Hausbaufirma ohne irgendwelchen Firlefanz, 2015
unfreiwillig Kölner schrieb: > Mit 35 Jahren ein Eigenheim abbezahlt haben als Alleinverdiener mit > Frau, 2 Kindern und 30h Woche in der Kölner Region? > Ja das geht. > Dieser Luxus ist viel mehr Wert als der ganze Schund den man sich im > Konsumwahn zulegen kann. Weil man scheinbar in Kölle alles nach geworfen bekommt? Wie lange pendelt mann den rein, weil 70.000 ist ja geschenkt. Wenn ich mal gucke, Wiehl wäre ähnlich, bei normalen Verkehr ist man da sicher 1,5h einfach unterwegs. Hier mal unser Preis: MFH 3 Parteien jeweils 1 Etage mit 120qm + Keller (inkl Abriss Altbau und Keller ausheben usw). Auch kein Schnickschnack, aber Holzhaus. Preis 950.000 Also knapp 2000 pro QM.
Realist schrieb: > Wenn das Geld sich in 4-6 Jahren von alleine vermehrt, möchte ich eine > Familie gründen. In 4 bis 6 Jahren ist das Geld weg, alles. Dann kannst du neu anfangen und dich ärgern, nur phantasiewerte besessen zu haben.
Claus M. schrieb: > Realist schrieb: >> Wenn das Geld sich in 4-6 Jahren von alleine vermehrt, möchte ich eine >> Familie gründen. > > In 4 bis 6 Jahren ist das Geld weg, alles. Dann kannst du neu anfangen > und dich ärgern, nur phantasiewerte besessen zu haben. Und das kannst du voraussagen nur aufgrund seiner Aussage "in diversen Investments"? Respekt.
Claus M. schrieb: > In 4 bis 6 Jahren ist das Geld weg, alles. Dann kannst du neu anfangen > und dich ärgern, nur phantasiewerte besessen zu haben. Das meiste Geld ging in Eigentumswohnungen im ländlichen Raum (Westdeutschland). Natürlich nur in Gegenden mit starken Familienunternehmen. Bisher kam die Miete immer pünktlich. Zur Risikostreuung ging auch ein Teil in Aktien und in Gold-ETFs (physisch hinterlegt bei Banken in der Schweiz). Aber danke der Nachfrage.
Claus M. schrieb: > In 4 bis 6 Jahren ist das Geld weg, alles. Dann kannst du neu anfangen > und dich ärgern, nur phantasiewerte besessen zu haben. Gibt es etwa in 4-6 Jahren keine Unternehmen mehr?
Ich finde es absolut interessant zu sehen, welche Finanzierungen ihr habt oder wählt. Aber bitte die finanzierte Summe und EK dazu zu sagen, sonst macht das keinen Sinn.
x^y schrieb: > Aber bitte die finanzierte Summe und EK dazu zu sagen Dafür steht ja der Beleihungswert. Ich gehe von einem Korridor von 50-90k€ Jahreshaushaltsnetto bei den Leuten aus (jenachdem ob solo oder Doppelverdiener). Bei manchen weiß man ja wo sie wohnen oder wo sie arbeiten.
Abradolf L. schrieb: > unfreiwillig Kölner schrieb: >> Kosten Grundstück 500m², 20km von Köln entfernt: 70.000€ >> Kosten Haus Neubau, freistehend, 140 m²: 140.000€ > > Wann war das? Ein Neubau für 1000€ / m²? Und 140 Euro pro qm Bauland? Aberwitzig möchte man sagen.
Cyblord -. schrieb: > Und 140 Euro pro qm Bauland? Aberwitzig möchte man sagen. Nun gut, 20 km von Köln kann ich nicht einordnen. Wenn ich hier 20km in die Fränkische reinfahre, dann bin ich im absolut tiefsten Nichts, da kriegt man dann auch Grundstücke für < 70€ / m².
Vielleicht 20km von Kölns äußerster Stadtgrenze. Klar so Richtung Osten wird es billiger. Aber da ist man halt such Minimum 1h einfach unterwegs. Wenn nicht mehr. So gummersbach die Ecke halt
Abradolf L. schrieb: > Wenn ich hier 20km in die Fränkische reinfahre, dann bin ich im absolut > tiefsten Nichts, da kriegt man dann auch Grundstücke für < 70€ / m². Ja, aber auch nur vom Anfang der fränkischen ;) 20km von Erlangen => 300€/qm 40km von Erlangen => 80€/qm 55km von Erlangen => 50€qm
ACDC schrieb: > 55km von Erlangen => 50€qm In 5-10 Jahren fährt dich dein Elektroauto autonom zur Arbeit, während du frühstückst. Dann ist es smarter ein günstiges großes Grundstück mit Pool auf dem Land zu haben, als in der Innenstadt auf 120qm zu leben und Parkplätze zu suchen.
Dr. Seltsam schrieb: > Macht auch das Auto selbst Es bringt dich aber nicht vom Parkplatz in die Wohnung und zurück.
Realist schrieb: > Dr. Seltsam schrieb: > Macht auch das Auto selbst > > Es bringt dich aber nicht vom Parkplatz in die Wohnung und zurück. Es fährt mich zur Wohnung und sucht dann einen Parkplatz.
Dr. Seltsam schrieb: > Es fährt mich zur Wohnung und sucht dann einen Parkplatz. Nein, es fährt dich zur Wohnung und bedient dann den nächsten Kunden.
Realist schrieb: > In 5-10 Jahren fährt dich dein Elektroauto autonom zur Arbeit, während > du frühstückst. Das dauert länger! Realist schrieb: > Dann ist es smarter ein günstiges großes Grundstück mit > Pool auf dem Land zu haben, als in der Innenstadt auf 120qm zu leben und > Parkplätze zu suchen. Wenn es doch so ein autonomes Fahren gibt, brauchst du keinen Parkplatz, du buchst dann das Fahrzeug nur für deine Fahrten und dann ist das Fahrzeug dann kein 90%-Parkzeug. Autonomes Fahren wird auch die Immobilienpreise verändern. In der Stadt wohnen kann attraktiver werden, weil keine Parkplatzprobleme und es bei Elektromoblität deutlich ruhiger wird.
Abradolf L. schrieb: > Dr. Seltsam schrieb: > Es fährt mich zur Wohnung und sucht dann einen Parkplatz. > > Nein, es fährt dich zur Wohnung und bedient dann den nächsten Kunden. Oder so :-)
Abradolf L. schrieb: > Dafür steht ja der Beleihungswert. Ich gehe von einem Korridor von > 50-90k€ Jahreshaushaltsnetto bei den Leuten aus (jenachdem ob solo oder > Doppelverdiener). Puh, 90k€ Jahreshaushaltsnetto ist aber schon eine Ansage, selbst für zwei Gehälter. Da müssen aber schon beide extrem gut verdienen, und dann entfallen auch die Vorteile von Steuerklasse III, da beide dann wohl ziemlich ähnlich verdienen werden. > Bei manchen weiß man ja wo sie wohnen oder wo sie arbeiten. Achso, das weißt du?
Qwertz schrieb: > Puh, 90k€ Jahreshaushaltsnetto ist aber schon eine Ansage, selbst für > zwei Gehälter. 50k netto für einen Alleinverdiener übrigens auch.
Qwertz schrieb: > Qwertz schrieb: >> Puh, 90k€ Jahreshaushaltsnetto ist aber schon eine Ansage, selbst für >> zwei Gehälter. > > 50k netto für einen Alleinverdiener übrigens auch. Naja Kindergeld und so zählt auch zum Netto.
90k brauch doch „nur“ 1 IGM plus einen relativ normal verdienenden TZ Job. Netto SK3 hab ich im Jahr ca. 60.000 raus Meine Frau in TZ 18.000 Kindergeld für 2 wäre (haben ja bislang nur eins) ca 4800 Steuer gibt es auch was raus. Wären etwas weniger als 90.000
Aus der Sicht von zwei malochern mit Mindestlohn? Klar. Aus der Sicht vom Juristen mit 250k? Nö.
Dr. Seltsam schrieb: > Aus der Sicht von zwei malochern mit Mindestlohn? Klar. > > Aus der Sicht vom Juristen mit 250k? > Nö. Aus der Sicht der Mitte der Gesellschaft natürlich. Daher: Ja.
Qwertz schrieb: > Dr. Seltsam schrieb: >> Aus der Sicht von zwei malochern mit Mindestlohn? Klar. >> >> Aus der Sicht vom Juristen mit 250k? >> Nö. > > Aus der Sicht der Mitte der Gesellschaft natürlich. Daher: Ja. Die Mitte ist heut ja das damalige Prekariat, von daher: ja, aber siehe oben mit den zwei Malochern.
Le X. schrieb: > Wohnriester ist prinzipiell eine gute Idee, die Umsetzung leider scheiße > (Thema Wohnförderkonto). Und da die Immobilie zunächst vermietet bleibt > wirds noch ekelhafter. > Kann man sich mal durchrechnen, den Schuh würd ich mir aber nur anziehn > wenn die Zahlen sehr gut aussehen. Auch wenn die Umsetzung eher mau ist, lohnt es sich doch deutlich mehr als der klassische Riester. 2 Erwachsene mit 2 Kindern bekommen 908€ Förderung pro Jahr. Dann gibts noch von der Steuer rund 1200€/Jahr zurück. Wir investieren über 10 Jahre 32920€ und haben am Ende ca. 54000€ Guthaben. Das sind 65% Zuwachs in 6 Jahren. Da fallen auch die 1000€ Abschlussgebühr nicht ins Gewicht. Die 42000€ auf dem virtuellen Wohnriester-Konto muss man zwar bei Renteneintritt versteuern, aber der Steuersatz ist dann niedriger. Zu einem gewissen Grad ist es ein Kredit den man von sich selbst aus der Zukunft nimmt. Wenn man es richtig angestellt hat, hat man aber dann als Rentner ja ein abbezhaltes Haus und sollte die 100€ im Monat steuern bezhalen können.
> Auch wenn die Umsetzung eher mau ist, lohnt es sich doch deutlich mehr > als der klassische Riester. > 2 Erwachsene mit 2 Kindern bekommen 908€ Förderung pro Jahr. Dann gibts > noch von der Steuer rund 1200€/Jahr zurück. das lohnt nur, wenn Du sicher weißt, daß Du nicht arbeitslos wirst - ansonsten ist Riester besser, wenn überhaupt. Im übrigen lohnt Immo nur, wenn die Lage stimmt. Ok, mit Baukindergeld und derlei Subventionierung mag es besser aussehen.
ohne Account schrieb: > Im übrigen lohnt Immo nur, wenn die Lage stimmt. Das einzige was schwierig vorherzusehen ist, wie dieselbe Lage dann zum Verkaufszeitpunkt aussieht... so kann aus einem ehemaligen Assiviertel auf einmal das hippe Szeneviertel werden und umgekehrt. Schicke Neubausiedlung wo alle Anfang / Mitte 30 sind? Oder gut durchmischtes Viertel? uswusf.
Fabian F. schrieb: > Le X. schrieb: > > Die 42000€ auf dem virtuellen Wohnriester-Konto muss man zwar bei > Renteneintritt versteuern, aber der Steuersatz ist dann niedriger. Das sollte man ehrlich durchrechnen. Der Grenzsteuersatz im Alter ist bei weitem nicht Null, eher so im Bereich 15-30%. Kinderfreibeträge fallen z. B. weg, Entfernungspauschale gibt es auch nicht mehr und wenn man Pech hat, muss man auf die Beträge dann noch Krankenversicherung zahlen. Gruß Axel
Axel L. schrieb: > Grenzsteuersatz im Alter ist bei weitem nicht Null Ganz allgemein sollte man nicht mit späteren Steuergeschenken rechnen, wenn man auf der sicheren Seite sein will. Wie der alte Konz schon schrieb, werden Schlupflöcher zugemacht wenn genug Leute reingetappt sind. Für den Wiederverkauf und die Nutzung spielt die LAGE eine Rolle!!! Studenten wollen z.B. möglichst nahe der Uni wohnen. Ein Haus mit Türklinken aus purem Gold neben dem Klärwerk ist auch nicht der volle Genuss.
Fabian F. schrieb: > Die 42000€ auf dem virtuellen Wohnriester-Konto muss man zwar bei > Renteneintritt versteuern, aber der Steuersatz ist dann niedriger. Das ist nicht gesagt, dass der dann viel niedriger ist. Es kann gut sein, dass Kapitalerträge bald wieder mit dem persönlichen Steuersatz zu versteuern sind, so wie andere Einkommensarten. Die gesetzliche Rente ja auch, zumindest wurde es so beschlossen. Ich habe aber gar nichts dagegen, wenn ich auch im Rentenalter hohe Steuern zahlen muss. Das bedeutet nämlich, dass ich entsprechend hohe Einnahmen habe. :-)
Beleihungswert: 75% Eigenkapital: 60.000 Kaufpreis: 240.000 EUR (mit Außenanlagen) Soll-Zinssatz: 3,00 % Zinsbindung: 15 Jahre Tilgungssatz: 3,6% (entspricht 20 Jahre bis zur Volltilgung) Besonderheiten: - Abgeschlossen: 2013, Fertigstellung Neubau (DHH) 2014 Anteil Rate am Haushaltsnetto: < 20% Hatte eigentlich ein besseres Angebot (2,5%), die Bank hat sich aber derart viel Zeit gelassen dass ich mich dann für die Hausbank entschieden habe und auch nicht mehr widerrufen konnte. Ich finanziere allein und war damals relativ jung sodass nur meine Hausbank mich "gerne" finanzieren wollte. Den Standort könnt ihr euch ja am Preis ausmalen, ist aber in einer Großstadt (wenn auch am Stadtrand) und die Preise haben sich seither fast verdoppelt. Ich bin in einem Einfamilienhaus aufgewachsen und konnte mich absolut nicht mit einer Mietwohnung anfreunden. Somit war mir relativ schnell klar dass es ein Haus werden muss, die Doppelhaushälfte soll aber auch nicht das letzte Haus sein was "ich" gebaut habe. (Eigenleistung bis auf Netzwerk TV Pflanzen im Garten = 0)
Fabian F. schrieb: > Auch wenn die Umsetzung eher mau ist, lohnt es sich doch deutlich mehr > als der klassische Riester. Mit solchen Pauschalaussagen wär ich aber ganz ganz vorsichtig. Was mehr "lohnt" kommt immer auf den konkreten Einzelfall an. Da muss man sich halt mal hinsetzen und rechnen. Und mit Wetten auf den persönlichen Steuersatz in 40 jahren bin ich auch eher vorsichtig.
SR schrieb: > Den Standort könnt ihr euch ja am Preis ausmalen, ist aber in einer > Großstadt (wenn auch am Stadtrand) und die Preise haben sich seither > fast verdoppelt. Dann verkaufen und wieder bauen. Dieses Mal ein ganzes für dich.
Qwertz schrieb: > Das ist nicht gesagt, dass der dann viel niedriger ist. Es kann gut > sein, dass Kapitalerträge bald wieder mit dem persönlichen Steuersatz zu > versteuern sind, so wie andere Einkommensarten. Die gesetzliche Rente ja > auch, zumindest wurde es so beschlossen. > > Ich habe aber gar nichts dagegen, wenn ich auch im Rentenalter hohe > Steuern zahlen muss. Das bedeutet nämlich, dass ich entsprechend hohe > Einnahmen habe. :-) Eben. Wenn ich tatsächlich auch im Rentenalter >40% Steuersatz habe, hab ich ja offenbar so viel Geld, dass mich die 15.000€ Steuern auch nicht jucken. Wenn ich so weiter arbeite wie bisher und nominell in Rente gehe, würde ich heute 28000€ gesetzliche Rente erhalten. Darauf müsste man rund 2000€ Steuern zahlen, also ca. 7%. Vfür den Riester müsste ich dann also rund 600€ Steuern pro Jahr zahlen, also grad mal 50€. Wenn man auch als Rentner Spitzensteuersatz zahlt kann man ja auch die Einmalzahlung mit 30% Rabatt wählen. Damit fährt man dann besser.
Dr. Seltsam schrieb: > Vielleicht 20km von Kölns äußerster Stadtgrenze. > > Klar so Richtung Osten wird es billiger. Aber da ist man halt such > Minimum 1h einfach unterwegs. Wenn nicht mehr. > So gummersbach die Ecke halt Nein, 20km westwärts (Raum Kerpen, Erftstadt) Da ich nicht nach Köln rein muss, sondern die Arbeit vor der Stadtgrenze liegt kein Problem, sind 20-30 Minuten je nach Tageszeit. Klar ist das günstig, aber das war ja auch das Ziel, ich will ja nicht abzahlen bis ich 50 bin. Und in der Stadt wohnen will ich erst recht nicht, schon gar nicht in Köln.
unfreiwillig Kölner schrieb: > Und in der Stadt wohnen will ich erst recht nicht, schon gar nicht in > Köln. Viele wollen in die Stadt, am besten ins Zentrum.
> Im übrigen lohnt Immo nur, wenn die Lage stimmt.
Nur wenn man verkaufen will. Als Eigennutzer interessiert mich die
Wertentwicklung meiner Immobilie nicht, denn ich will nicht verkaufen.
unfreiwillig Kölner schrieb: > Dr. Seltsam schrieb: > Vielleicht 20km von Kölns äußerster Stadtgrenze. > Klar so Richtung Osten wird es billiger. Aber da ist man halt such > Minimum 1h einfach unterwegs. Wenn nicht mehr. > So gummersbach die Ecke halt > > Nein, 20km westwärts (Raum Kerpen, Erftstadt) > > Da ich nicht nach Köln rein muss, sondern die Arbeit vor der Stadtgrenze > liegt kein Problem, sind 20-30 Minuten je nach Tageszeit. > > Klar ist das günstig, aber das war ja auch das Ziel, ich will ja nicht > abzahlen bis ich 50 bin. > Und in der Stadt wohnen will ich erst recht nicht, schon gar nicht in > Köln. Ok, dann ist das ein echter Glücksgriff. Nach kölle würd ich auch nicht. Minga auch ned. Deswegen bin ich auch recht froh im Umland zu wohnen.
> Nur wenn man verkaufen will. Als Eigennutzer interessiert mich die > Wertentwicklung meiner Immobilie nicht, denn ich will nicht verkaufen. na toll - bist Du denn Beamter oder schon Rentner oder woher weißt Du, daß Dein Job bis zur Rente am gleichen Ort anhält? Natürlich ist die Wertentwicklung oder zumindest Werterhalt entscheidend - sonst kannst Du auch zur Miete wohnen.
108% Beleihung 1,7% effektiv 2% Sondertilgung 10 Jahre Zinsbindung -0,5% Belastung vom Monatsnetto
ohne Account schrieb: > Natürlich ist die Wertentwicklung oder zumindest Werterhalt entscheidend > - sonst kannst Du auch zur Miete wohnen. Das ist momentan sowieso die bessere Entscheidung.
Florian D. schrieb: > 2% Sondertilgung > 10 Jahre Zinsbindung > -0,5% Belastung vom Monatsnetto Deine Bank gewinnt. Fast keine Tilgung aber in 10 Jahren noch eine Menge Schulden? Ob in 10 Jahren die Zinsen für der großen Rest günstiger sind?
oszi40 schrieb: > Florian D. schrieb: >> 2% Sondertilgung >> 10 Jahre Zinsbindung >> -0,5% Belastung vom Monatsnetto > > Deine Bank gewinnt. Fast keine Tilgung aber in 10 Jahren noch eine Menge > Schulden? Ob in 10 Jahren die Zinsen für der großen Rest günstiger sind? Ist ja auch offensichtlich ein Trollbeitrag. Was sollen denn -0,5% vom Monatsnetto sein? Er zahlt drauf? Er hat ne Hundehütte gekauft?
Qwertz schrieb: > ohne Account schrieb: > Natürlich ist die Wertentwicklung oder zumindest Werterhalt entscheidend > - sonst kannst Du auch zur Miete wohnen. > > Das ist momentan sowieso die bessere Entscheidung. Jein. Man kann schon immer noch Schnäppchen machen, aber da muss man schon lange suchen und Glück haben. Wo sich kaufen aber sicher "nicht lohnt" (wie auch immer man lohnen definieren mag) sind die Wohnklos die jetzt in hippen Lagen in den Städten gebaut werden. Da steht der Kaufpreis einfach nicht mehr in Relation zum potentiellen Mietersparnis. ohne Account schrieb: > na toll - bist Du denn Beamter oder schon Rentner oder woher weißt Du, > daß Dein Job bis zur Rente am gleichen Ort anhält? Das ist, in einem gewissen Rahmen, eine Frage des Wollens. Ich bin doch kein Nomade der der Arbeit hinterherzieht wie die Mongolen dem Vieh.
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Abradolf L. schrieb: > Was sollen denn -0,5% vom > Monatsnetto sein? Das sind die negativen Zinsen. Er bekommt noch was raus!
Le X. schrieb: > Jein. > Man kann schon immer noch Schnäppchen machen, aber da muss man schon > lange suchen und Glück haben. Na dann habe ich wohl kein Glück. Meine Ansprüche sind allerdings auch zugegebenermaßen sehr hoch.
> Das ist, in einem gewissen Rahmen, eine Frage des Wollens. > Ich bin doch kein Nomade der der Arbeit hinterherzieht wie die Mongolen > dem Vieh. Was machst Du denn, wenn Du arbeitslos wirst? Dann bleibt Dir wohl kaum anderes übrig? ALG 1 gibt's nur ein Jahr und danach kannst Du sehen wo Du bleibst. Eine Immo ist jedenfalls kein Schonvermögen - schon gar nicht bei den heutigen Preisen. Schon mal was von Zwangsversteigerung gehört? Das droht nämlich denen, die sich mit Tilgung, Arbeit, etc. verkalkuliert haben! > Wo sich kaufen aber sicher "nicht lohnt" (wie auch immer man lohnen > definieren mag) sind die Wohnklos die jetzt in hippen Lagen in den > Städten gebaut werden. Gerade die könnten (Konjunktiv!) lohnen wegen der Lage der Immobilie. Wenn noch Fahrverbote hinzukämen, dann sowieso.
ohne Account schrieb: > Was machst Du denn, wenn Du arbeitslos wirst Nomale Menschen sind ab einem bestimmten Alter selbständig genug um nicht einem Arbeitgeber hinterherhecheln zu müssen, sondern können selbst arbeiten als Selbständiger. Aber die deutsche Denkweise nur als abhängig Beschäftigter Sklave wäre man überlebensfähig zwingt dich halt hinterherzuhiehen, zur Miete zu wohnen, kein Zuhause zu haben sondern Nomade zu sein, immer auf der Suche nach ein paar cent mehr die aber nicht in deiner Tasche landen sondern beim Vermieter, beim Autohersteller (runtergerittenes Auto um zur Arbeit zu kommen), bei der Bank (Kredit fürs Haus an statt auf dem Grund der Eltrrn zu wohnen). Kein Wunder dass in Deutschland der Durchschnitt der Bevölkerung immer ärmer wird und nur manche, Unternehmer und Unternehmen, immer reicher.
MaWin schrieb: > Nomale Menschen sind ab einem bestimmten Alter selbständig genug um > nicht einem Arbeitgeber hinterherhecheln zu müssen, sondern können > selbst arbeiten als Selbständiger. Falls jemand als abhängig Beschäftigter plötzlich arbeitslos wird, hat er ein Problem. Als was willst du heute als Selbstständiger, Freiberufler arbeiten. Letzte Woche schrieb mich ein Freiberufler an, mit dem ich in Kontakt bin, weil ich bei einem großen Konzern als Externer arbeite, ob ich nicht einen Ansprechpartner dort wüsste. Ich habe nachgefragt. Mein Chef meinte, falls er jemand braucht, ruft er einen Dienstleister an. Freiberufler sind seit auf Scheinselbstständigkeit sehr geachtet wird, weniger gefragt. Im Zweifel macht Deine Bank Probleme: Sehr geehrter Kreditnehmer, wir haben erfahren, das Sie arbeitslos geworden sind. Nach unseren Bestimmungen nach Basel 3-8 bla bla, müssen wir .. Risiko .. die Konditionen ändern und erhöhen den Kreditzins von 2,1%/a auf 5.9% p.a. oder zahlen Sie 250.000€ auf das unten angegebene Konto. Wer von den hier gut verdienenden IGM-Ingenieuren hat sich ernsthaft mal Gedanke gemacht in den nächsten 3-6 Monaten selbstständig sein zu müssen? Immobilien sind was feines, sofern man nicht selbst in seiner eigenen Immobilie wohnt. Betongold - teures Beton am eigenen Bein. Wer kann sich sicher sein 20-30 Jahre in der gleiche Region einen Arbeitsplatz zu haben. Nach de 20-30 Jahren ist selbst ein Neubau ein Altbau und braucht Neue Fenster Neue Heizung Neue Dämmung (...) Alles von deinem Nettogehalt, die Arbeitskosten kannst Du steuerlich geltend machen, sind aber nach oben gedeckelt. Nach 20-30 Jahren sind dann die Kinder aus dem Haus und du hast viel Platz, den du heizen darfst. SELBST genutztes Eigenheim - klasse Traum alles Bausparer. Naja - wenn es gut läuft, freuen sich die Erben
Ich schrieb: > Wer von den hier gut verdienenden IGM-Ingenieuren hat sich ernsthaft mal > Gedanke gemacht in den nächsten 3-6 Monaten selbstständig sein zu > müssen? Ich. Und ich weiß, dass ich es nicht machen würde. Das würde nämlich höchstwahrscheinlich nicht funktionieren. Selbständigkeit ist wahrlich kein Selbstläufer. Ich habe da großen Respekt vor.
Ich schrieb: > > Im Zweifel macht Deine Bank Probleme: > > Sehr geehrter Kreditnehmer, > > wir haben erfahren, das Sie arbeitslos geworden sind. > > Nach unseren Bestimmungen nach Basel 3-8 bla bla, müssen wir .. Risiko > .. die Konditionen ändern und erhöhen den Kreditzins von 2,1%/a auf 5.9% > p.a. oder zahlen Sie 250.000€ auf das unten angegebene Konto. > Solange die Raten pünktlich gezahlt werden, kommen die mit sowas nicht durch. Ich kenne auch keinen Ing., dem das passiert ist. Da helfen die Verbreitungen des VDI ungemein, die Bank glaubt einem Ingenieur, dass der bald wieder einen Job bekommt und bevor die das Haus mit Verlust versteigern, warten die lieber ab. > Wer von den hier gut verdienenden IGM-Ingenieuren hat sich ernsthaft mal > Gedanke gemacht in den nächsten 3-6 Monaten selbstständig sein zu > müssen? > Ich. Eine Basis für die Finanzierung wäre die fast abgezahlte Immobilie. Damit bekomme ich jederzeit Geld bei der Bank. > Immobilien sind was feines, sofern man nicht selbst in seiner eigenen > Immobilie wohnt. > > Betongold - teures Beton am eigenen Bein. Da gibt es zwei Stufen. solange man unter 45 ist und wenn man darüber. Solange ich unter 45 war, hatte ich keine Probleme, einen vergleichbaren Job zu finden. Jetzt, mit deutlich über 45 ist eine grossteils bezahlte Hütte ein schönes Polster, was sich im Zweifel zu Geld machen lässt. > > Wer kann sich sicher sein 20-30 Jahre in der gleiche Region einen > Arbeitsplatz zu haben. Und ? Verkauft man halt. Oder vermietet. Muss man dann sehen. > Nach de 20-30 Jahren ist selbst ein Neubau ein Altbau und braucht > Neue Fenster > Neue Heizung > Neue Dämmung > (...) Schwachsinn. > > Nach 20-30 Jahren sind dann die Kinder aus dem Haus und du hast viel > Platz, den du heizen darfst. Nö, da verkaufe ich dann und kaufe was kleineres in einer schöneren Gegend mit weniger Verkehr. Von der Differenz mache ich ein paar Kreuzfahrten. Du bist einfach zu schissig. Gruß Axel
Axel L. schrieb: > Du bist einfach zu schissig Deutsche Angst vorm Leben, dabei ist man nirgends auf der Welt so gut abgesichert wie hier. Ich schrieb: > Als was willst du heute als Selbstständiger, Freiberufler arbeiten Die meisten Forenteilnehmer hier scheinen zu Programmieren, das kann man überall auf der Welt. Wer in den ersten 40 Jahren seines Lebens nicht nur dumm vor dem Fernseher hing, sollte auch know how haben auf dem er aufbauen kann. Es muss ja nicht jeder Astronaut, Stahlwerker am Hochofen oder Bergarbeiter sein, das geht zugegebenermassen nicht zu Hause.
Axel L. schrieb: >> Nach de 20-30 Jahren ist selbst ein Neubau ein Altbau und braucht >> Neue Fenster >> Neue Heizung >> Neue Dämmung >> (...) > Schwachsinn. Auch wenn ich dir ansonsten zustimme, stimmt das mit den Fenstern und der Heizung nicht. Ich vermiete mehrere Wohnungen aus den 70er und 80er Jahren. Bei allen Wohnungen waren die Fenster und Heizungen schon getauscht, oder ich musste das nach dem Erwerb tun. Pro Fenster kannst du mit Einbau, Leisten usw. mit ca. 500 Euro rechnen. Die Holzfenster gammeln irgendwann durch, auch Velux. Für die Ölheizungen aus den 80er Jahren bekommt man heutzutage nur schwierig Ersatzteile, auch wenn ich mit Glück noch ein Steuergerät bei Ebay schießen konnte. Bei aktuell wieder steigenden Ölpreisen sind diese uralten Heizungen aber ohnehin teurer.
RentA schrieb: > Auch wenn ich dir ansonsten zustimme, stimmt das mit den Fenstern und der Heizung nicht Nun, als Mieter schon: Der hat dem Vermieter in den ersten 20 Jahren die Baukosten der Mietwohnung inklusive Kreditzinsen entrichtet, und zahlt ab dem 20. Jahf nicht nur neue Fenster, Heizung und Dämmung, sondern dem Vermieter ein ganzes zweites Haus. Und ab dem 40. Jahr das dritte neue Haus. Und dafür gehört dem Mieter nicht mal ein Anteil von dem Gebäude.
MaWin schrieb: > Nun, als Mieter schon: Der hat dem Vermieter in den ersten 20 Jahren die > Baukosten der Mietwohnung inklusive Kreditzinsen entrichtet, und zahlt > ab dem 20. Jahf nicht nur neue Fenster, Heizung und Dämmung, sondern dem > Vermieter ein ganzes zweites Haus. Und ab dem 40. Jahr das dritte neue > Haus. Oh mein Gott, das arme Milchmädchen, das tut mir einfach nur noch leid!
Es nicht darum ob und wieviel Gewinn der Vermieter macht, sondern darum ob in einem Neubau nach 30 Jahren die Fenster und Heizung in der Regel getauscht werden müssen. Selbstverständlich macht der Vermieter den Gewinn, denn er hat auch das Risiko mit Mietnomanden, Feuer, Sturm und bringt das Kapital auf. Besonders groß ist das Standortrisiko. Es gibt in Westdeutschland schöne ländliche Gegenden, wo du ein Haus aus den 70ern mit 6 Wohnungen für 120k kaufen kannst. Den heutigen Leerstand in Kohle- und Stahlstädten konnte man damals auch nicht unbedingt sehen kommen. In Salzgitter stehen haufenweise Gebäude leer, trotz Autobahnanbindung und Nachbarstädten wie Hannover, Braunschweig oder Wolfsburg. Und das wird in 30 Jahren noch schlimmer, denn alle wollen in die Städte. Von den aktuellen schon leeren Geisterdörfern im Osten ganz zu schweigen. Der Mieter hingegen kann risikolos jeder Zeit seinen Wohnsitz verlagern. Warum sollte er dafür noch belohnt werden? Das gleiche Argument könntest du im Bezug auf Unternehmen und Arbeitnehmer bringen. Egal ob GmbH mit Gesellschaftern oder AG mit Aktionären. Aber auch hier ist es falsch.
RentA schrieb: > Axel L. schrieb: >>> Nach de 20-30 Jahren ist selbst ein Neubau ein Altbau und braucht >>> Neue Fenster >>> Neue Heizung >>> Neue Dämmung >>> (...) >> Schwachsinn. > > Auch wenn ich dir ansonsten zustimme, stimmt das mit den Fenstern und > der Heizung nicht. Ich vermiete mehrere Wohnungen aus den 70er und 80er > Jahren. Bei allen Wohnungen waren die Fenster und Heizungen schon > getauscht, oder ich musste das nach dem Erwerb tun. Pro Fenster kannst > du mit Einbau, Leisten usw. mit ca. 500 Euro rechnen. Die Holzfenster > gammeln irgendwann durch, auch Velux. 70er und 80er sind aber schon 40-50 Jahre, also fast das Doppelte. Ich würde hier auch unterscheiden zwischen einfachen Holzfenstern aus den 70ern, die wurden mitlerweile ausgetauscht und zweifachverglasten Kunststofffenstern aus den 80ern, die sind weitestgehend noch drin. > Für die Ölheizungen aus den 80er Jahren bekommt man heutzutage nur > schwierig Ersatzteile, auch wenn ich mit Glück noch ein Steuergerät bei > Ebay schießen konnte. Bei aktuell wieder steigenden Ölpreisen sind diese > uralten Heizungen aber ohnehin teurer. Da ist was dran. Aber da der Mieter den Spass in beiden Fällen bezahlen darf, weil man damit bei geschickter Gestaltung effizient die Miete erhöhen kann, ist das als Argument gegen Eigentum ziemlich dünn. Gruß Axel
RentA schrieb: > Die Holzfenster > gammeln irgendwann durch, auch Velux. Kann ich nicht bestaetigen. Man sieht teilweise noch 100 Jahre alte Holzfenster (in Leerstaenden), die sind meistens noch in ordentlichem Zustand. Natuerlich wird man die Tauschen, weil Einfachglas, kein Laermschutz usw. D.h. weil sie technisch ueberholt sind, nicht weil sie kaputt sind. Wir haben hier Holzfenster von '84 verbaut, alle 25 Jahre muss man die mal neu Streichen.
> Da ist was dran. außer Heizung & Fenster kommen auch marode Leitungen (Wasser), Schimmel, usw.,usw. hinzu. > Aber da der Mieter den Spass in beiden Fällen bezahlen darf, weil man > damit bei geschickter Gestaltung effizient die Miete erhöhen kann, ist > das als Argument gegen Eigentum ziemlich dünn. LOL, Du bist aber keine AG, sondern nur eine Privatperson und Du hast Glück, daß Dein dummer Mieter das so mitmacht. Auch der Mieter hat Rechte und als Privater hast Du nicht die Möglichkeiten wie eine AG - mal eben Miete erhöhen wegen Kleinkram ist dann nämlich nicht und wenn Du an einen Mieter kommst, der sich auskennt (muß deswegen kein Mietnomade sein) .... der nutzt seine Möglichkeiten. > Nö, da verkaufe ich dann und kaufe was kleineres in einer schöneren > Gegend mit weniger Verkehr. Von der Differenz mache ich ein paar > Kreuzfahrten. Du gehst davon aus, daß Immobilie automatisch Gewinn für die Zukunft bedeutet - das ist eine Fehleinschätzung. Bei der Immobilie wird die Lage bezahlt und sonst nichts. 'Lage' kann sich aufgrund äußerer Umstände auch mal ganz schnell ändern und dann hast Du Verlust statt Gewinn. Ist also wie bei einer Aktie nur auf höherem Niveau.
ohne Account schrieb: > Bei der Immobilie wird die Lage bezahlt und sonst nichts. > 'Lage' kann sich aufgrund äußerer Umstände auch mal ganz schnell ändern > und dann hast Du Verlust statt Gewinn. > Ist also wie bei einer Aktie nur auf höherem Niveau. Vollkommen richtig. Meiner Erfahrung nach vergeben Mieter folgende Prioritäten: Lage >> Erdgeschoss/Fahrstuhl > Wohnfläche/Zimmer > Balkon/Terasse > Einbauküche > Alter Ich musste auch schon 4 einfach verglaste Holzdachfenster von Velux tauschen, weil sie an den Ecken das Gammeln angefangen haben.
ohne Account schrieb: >> Da ist was dran. > außer Heizung & Fenster kommen auch marode Leitungen (Wasser), Schimmel, > usw.,usw. hinzu. > >> Aber da der Mieter den Spass in beiden Fällen bezahlen darf, weil man >> damit bei geschickter Gestaltung effizient die Miete erhöhen kann, ist >> das als Argument gegen Eigentum ziemlich dünn. > LOL, Du bist aber keine AG, sondern nur eine Privatperson und Du hast > Glück, daß Dein dummer Mieter das so mitmacht. Auch der Mieter hat > Rechte und als Privater hast Du nicht die Möglichkeiten wie eine AG - > mal eben Miete erhöhen wegen Kleinkram ist dann nämlich nicht und wenn > Du an einen Mieter kommst, der sich auskennt (muß deswegen kein > Mietnomade sein) .... der nutzt seine Möglichkeiten. > Erstmal bin ich glücklicher Eigenheimbesitzer, dessen Haus in den letzten zehn Jahren eher mächtig an Wert zugelegt hat. Und hier ging es ja zunächst mal um die selbstgenutze Immobilie vers. Mieten, da habe ich als Mieter einfach extrem schlechte Erfahrungen gemacht. Sicher kann man seine Rechte duchsetzen, allerdings muss man dafür viiieel Zeit haben. Wenn ein Vermieter einem das Leben zur Hölle machen will, hat der alle Möglichkeiten dazu. Kommentar des Mietervereins, als "meine" Wohnung einen anderen Eigentümer bekommen hat war "Herzliches Beileid, schliessen sie so schnell es geht eine Rechtsschutzversicherung ab". Der neue Eigentümer war dort schon bekannt. Was eine Immobilie als Renditeobjekt angeht, neige ich eher zum verkaufen. Die Rechte der Mieter, wenn man an jemanden gerät, der Zeit hat und sich ein Hobby draus macht, oder dem es schlicht egal ist, führen dazu, dass man da lieber die Finger von lässt. Die von mir in einem anderen Threat genannten Wohnungen werden dann wohl Eigentumswohnungen werden. Das ist dann das Problem als Mieter, man hat Rechte, aber wenn man die nicht durchsetzen kann, hat man keine Optionen mehr. Es gibt zu wenig Wohnungen zum vermieten, man kann nicht einfach umziehen. Und selbst wenn man eine Wohnungnfindet, erkläre mal den Kindern, dass sie in eine neue Umgebung müssen, evtl. andere Schule wtc. Man zieht da gegenüber einem entschlossenen Vermieter immer den kürzeren. >> Nö, da verkaufe ich dann und kaufe was kleineres in einer schöneren >> Gegend mit weniger Verkehr. Von der Differenz mache ich ein paar >> Kreuzfahrten. > Du gehst davon aus, daß Immobilie automatisch Gewinn für die Zukunft > bedeutet - das ist eine Fehleinschätzung. Bei der Immobilie wird die > Lage bezahlt und sonst nichts. > 'Lage' kann sich aufgrund äußerer Umstände auch mal ganz schnell ändern > und dann hast Du Verlust statt Gewinn. > Ist also wie bei einer Aktie nur auf höherem Niveau. Ich brauche für eine selbstgenutzte Immobilie keinen Gewinn. Wenn die Preise beim Verkauf im Keller sind, kann ich erstmal vermieten, aber vor allem ist dann die kleinere Immobilie auch entsprechend billiger. Die Differenz ist dann geringer, aber im Vergleich zu einem Mieter, der auszieht und vielleicht seine Kaution wieder bekommt, ist sie immer noch ziemlich gut. Gruß Axel
Hier zeigt einer wie man es richtig macht: https://www.zeit.de/arbeit/2018-09/bauingenieur-eigentum-einnahmen-ausgaben-finanzen-kontoauszug?page=2#comments
> Erstmal bin ich glücklicher Eigenheimbesitzer, dessen Haus in den > letzten zehn Jahren eher mächtig an Wert zugelegt hat. das liegt dann aber auch an der Gesamtpreisentwicklung auf dem Immobilienmarkt in Deutschland und je nach Lage ist der Faktor dann nochmal höher. Du kannst aber den Wert nicht vorherbestimmen - das ist Glückssache. > Sicher kann man seine Rechte duchsetzen, allerdings muss man > dafür viiieel Zeit haben. umgekehrt auch, wenn es um Vermietung geht - Eigennutzung ist eine ganz andere Sache. > Wenn ein Vermieter einem das Leben zur Hölle > machen will, hat der alle Möglichkeiten dazu. nur bei Sanierung. > Kommentar des > Mietervereins, als "meine" Wohnung einen anderen Eigentümer bekommen hat > war "Herzliches Beileid, schliessen sie so schnell es geht eine > Rechtsschutzversicherung ab". Der neue Eigentümer war dort schon > bekannt. Ziemlich dummer Mieterverein - dann ist dieser obsolet und man kann gleich in eine Rechtsschutz investieren, Mietverein kostet nämlich auch ... das würde denen auch so sagen. Ärger für den Mieter gibt's bei den Dax-notierten AGs, die haben Macht und eine starke Lobby, die anderen nicht. Gegen einen Eigentümerwechsel kannst Du sowieso nichts machen. > Ich brauche für eine selbstgenutzte Immobilie keinen Gewinn. das ist richtig. > Wenn die Preise beim Verkauf im Keller sind, kann ich erstmal vermieten, > aber vor allem ist dann die kleinere Immobilie auch entsprechend > billiger. falsche Annahme, kann prozentual auf dem qm² umgerechnet völlig anders aussehen - deswegen sind WGs ja so beliebt. > Die Differenz ist dann geringer, aber im Vergleich zu einem Mieter, der > auszieht und vielleicht seine Kaution wieder bekommt, ist sie immer noch > ziemlich gut. Wenn er denn auszieht und Du ihn als Privatperson überhaupt schnell rausbekommst ?! Abenteuer Vermietung wäre mir als Privatperson ohne Erfahrung zu riskant.
Axel L. schrieb: > Und hier ging es ja zunächst mal um die selbstgenutze Immobilie vers. > Mieten Nö. Nein, wirklich nicht. Lies mal den Threadtitel. (Nur weil sich jeder Thread der nur entfernt mit Immobilirn zu tun hat irgendwie in diese Richtung entwickelt, mit dem ewig selben hin- und her)
ohne Account schrieb: > Gegen einen Eigentümerwechsel kannst Du sowieso nichts machen. Stimmt nicht ganz, Mieter haben ein Vorkaufsrecht
> Stimmt nicht ganz, Mieter haben ein Vorkaufsrecht
nur bei einer einzelnen Wohneinheit und geplanter Umwandlung von Miet-
auf Eigentumswohnung - bei einem Vermietanlage mit mehreren Mietobjekten
und weiterer Vermietung wohl kaum ?!
RentA schrieb: > das wird in 30 Jahren noch schlimmer, denn alle wollen in die Städte. Eigentlich nicht. Nur Bankster kaufen gerade mit den geschenkten Billionen der EZB haufenweise sichere Geldanlagen, nachdem Aktien, Wâhrungsspekulationen, CDOs und ETFs gefloppt sind und ihnen Milliardenmiese eingebracht haben, und sichere Geldanlagen sind nach deren Meinung nur Betonwerte in Gebieten in denen viele Menschen sind, Ballungsräumen. Normale Menschen kaufen da nicht, 90% der gehandelten Immobilien in Ballungsräumen werden zwischen Unternehmen transferiert. Doch die sind da eher zwangsweise und nicht freiwillig. Wer kann, zieht dort weg. Wer nicht kann weil ihm das Geld fehlt, zieht sowieso weg aus den teuren Gegenden mit mieserablem Lebenswert. Ich kenne genügend ehemalige Städter, die die langsame aber sichere Unbewohnbarkeit ihrer Stadt verlassen, weil ehemals genug kostenlose Parkplätze heute zugebaut, mit Parkuhr versehen, und wenn man doch irgendwo stand ist das Auto aufgebrochen oder abgefackelt, ebenso wagen sich genügend Frauen nicht mehr im Dunklen raus, zu viele Vorfälle, keine Öffis sind mehr benutzbar, alte Parks sind heute Einkaufsmalls oder Stadtvillen, Braunschweig hat z. B. sämtliche 3 Grünflächen innerhalb der ehemaligen Stadtmauer verloren.
Axel L. schrieb: >> Nach de 20-30 Jahren ist selbst ein Neubau ein Altbau und braucht >> Neue Fenster >> Neue Heizung >> Neue Dämmung >> (...) > Schwachsinn. Nach 30 Jahren dürfte größerer Renovierungsbedarf da sein. Garantiert!
Maier schrieb: > D.h. weil sie technisch ueberholt sind, nicht weil sie kaputt sind. > Wir haben hier Holzfenster von '84 verbaut, alle 25 Jahre muss man die > mal neu Streichen. Als ich das Haus gekauft habe, waren welche von 1894 drin, die an der Nordseite durchaus noch ihren Zweck erfuellt haben, die an der Sued- und Westseite fielen fast auseinander, die an der Ostseite waeren noch rettbar gewesen. Allerdings waren die natuerlich einfachverglaast mit 3mm Glas, also Austausch: > weil sie technisch ueberholt sind, nicht weil sie kaputt sind. hcvxbxdfh
Ich schrieb: > Nach 30 Jahren dürfte größerer Renovierungsbedarf da sein. > Garantiert! Nach 30 Jahren hat man leicht 120.000 oder mehr zum renovieren zurückgelegt, also kein Problem. Ansonsten, Mieten oder Kaufen ist halt Ansichtssache. Hätten wir nicht Grund wäre das auch gut zu überlegen gewesen, wenn man mietet dann eher flexibel, soll heißen mit Kind(er) das Haus, sind die raus ab in die 4 Zimmer Whg, im Alter dann ab in die altersgerechte. Dauerhaft Haus mieten lohnt sich kaum, da kommt man mit 45 Jahren mieten bei über 1 Mio raus, WENN der Preis stabil bleibt. Da kann man auch für 650.000-750.000 ein RMH kaufen und den Rest leicht in die Instandhaltung stecken und hat im Alter ne Sicherung und natürlich freut es auch die Erben ;-)
Dr. Seltsam schrieb: > Nach 30 Jahren hat man leicht 120.000 oder mehr zum renovieren > zurückgelegt, also kein Problem. Klar, alles kein Problem. Einfach den Geldesel im Keller ein paar Überstunden machen lassen. Warum nicht gleich alle 10 Jahre ein neues Haus bauen? Oder jedes Jahr? Ist doch nur Geld. Das hat man halt. Irgendwo muss es ja hin.
Qwertz schrieb: > Klar, alles kein Problem Bei seriöser Kalkulation natürlich nicht. Jeder weiss, dass eine Immobilie nur 20 Jahreskaltmieten kosten darf, ist es günstiger war es billig, kostet es mehr war es überteuert. Kosten übrigens inklusive eventueller Kreditzinsen. Damit ist klar, dass eine Immobilie 20 Jahre nach dem Kauf abbezahlt sein muss, so machen es alle seriösen Vermieter in ganz Deutschland. Denn wer ein Haus kauft und finanziert, steckt das Geld das er sonst für Kaltmiete ausgegeben hätte ins Haus. Meist ein paar cent mehr weil das Haus gleich mal grosszügiger sls die Wohnung ausfällt. Da der nun neue Hausbesitzer, der das Haus nach 20 Jahren abbezahlt hat, dann aber klugerweise sein freies Geld nicht verprasst, hat er nach 30 Jahren, 10 Jahre nach abbezahlen, schon wieder Geld im halben Hauswert angespart. Das reicht locker für die genannten 120000, obwohl ich nie so teuer sanieren würde (10cm WDVS, U-Wert 1.1 Fenster und Flachdach haben mich unter 20k gekostet). Nur ein Rentner, der nun um das Kaltmietäquivalent weniger Einkommen hat, spart nicht mehr auf Sanierung sondern lebt das Haus ab. Der Rentner der zur Miete wohnt, hat auch weniger Einkommen zahlt aber nach wie vor Miete, hat also nur noch die Hälfte zum Leben. Arme Sau.
MaWin schrieb: > > Der Rentner der zur Miete wohnt, hat auch weniger Einkommen zahlt aber > nach wie vor Miete, hat also nur noch die Hälfte zum Leben. Arme Sau. Der muß das Einkommen, mit dem er die Miete zahlt, vorher noch versteuern. Gruß Axel
MaWin schrieb: > Bei seriöser Kalkulation natürlich nicht. > > Jeder weiss, dass eine Immobilie nur 20 Jahreskaltmieten kosten darf, > ist es günstiger war es billig, kostet es mehr war es überteuert. Mach mal nen Realitätscheck außerhalb von Gelsenkirchen, der tiefsten Lausitz oder sonstigen Einöden.
Ich schrieb: > Axel L. schrieb: >>> Nach de 20-30 Jahren ist selbst ein Neubau ein Altbau und braucht >>> Neue Fenster >>> Neue Heizung >>> Neue Dämmung >>> (...) >> Schwachsinn. > > Nach 30 Jahren dürfte größerer Renovierungsbedarf da sein. > Garantiert! Mein Haus ist Bj. 1965, ich wohne darin seit 25 Jahren, sehe also ganz gut, was da nach 30 Jahren zu machen wäre und zu machen war. Fenster und Bad wurden teilweise im Zuge der Anfangsrenovierung ersetzt, das war im Kaufpreis berücksichtigt. Ein Fenster war tatsächlich Schrott, die anderen waren alle noch technisch in Ordnung, aber eben nur einfach verglast. Überwiegend wurden die Bausünden der 60er ausgeglichen, als Heizöl noch 10 Pfennige kostete. Allerdings haben sich die meisten dieser Massnahmen über die niedrigeren Ölrechnung selbst bezahlt. Die Fenster, die beim Einzug eingebaut wurden, sind immer noch top in Schuss, wurden an der Südseite einmal gestrichen. Das muss man allerdings auch mal machen. Heizung wurde beim Einzug auch neu gemacht, ist auch noch gut in Schuss, aber da steckt man natürlich nicht drin. Alles in allem kann ich die 30 Jahre nur bei Mietswohnungen nachvollziehen, wo sich keiner wirklich kümmert und der Kram vergammelt. Und natürlich vor dem Hintergrund, dass die Häuser aus den 60ern und 70ern energetisch absolute Katastrophen waren. Aber wenn das einmal in Ordnung gebracht wurde, hält das deutlich länger als 30 Jahre. Zumindest bei meinem 25 Jahre alten Fenstern sehe ich keinerlei Anlass, die in den nächsten Jahren zu ersetzen, vielleicht mal streichen. Gruß Axel
Ich habe ein 200 jähriges Fachwerkhaus ~250 Wohnfläche auf 3000 Grundstück gekauft und mit Sanierung gut 80% Finanziert mit ~1,3% auf 20 Jahre. Wenn ich mir so anhöre was in den Neubaugebieten in der nähe allein die Grundstücke kosten hab ich mein Haus wohl geschenkt bekommen.
qwrtz schrieb: >> Im übrigen lohnt Immo nur, wenn die Lage stimmt. > > Nur wenn man verkaufen will. Als Eigennutzer interessiert mich die > Wertentwicklung meiner Immobilie nicht, denn ich will nicht verkaufen. Ja, aber du weißt nie was mal kommen wird. Deshalb ist es besser auch als Eigennutzer eine gut verkaufbare Immobilie zu besitzen.
EGS_TI schrieb: > qwrtz schrieb: >>> Im übrigen lohnt Immo nur, wenn die Lage stimmt. >> >> Nur wenn man verkaufen will. Als Eigennutzer interessiert mich die >> Wertentwicklung meiner Immobilie nicht, denn ich will nicht verkaufen. > > Ja, aber du weißt nie was mal kommen wird. Deshalb ist es besser auch > als Eigennutzer eine gut verkaufbare Immobilie zu besitzen. ...oder eine so günstige, dass eine Teil- oder sogar Totalabschreibung verkraftbar ist. In diesem Sinne antworte ich auch mal auf die Ausgangsfrage: Meine ETW war/ist zu 0% finanziert, kostete auch nur eineinhalb Nettojahresgehälter (mit Renovierung und neuer Küche immer noch weniger als zwei) und rund 10,5 Jahreskaltmieten. Und das liegt nicht daran, dass ich extrem viel Geld verdiene (auch wenn ich die Pflichtversicherungsgrenze in manchen Jahren überschreite), zu einem kleinen Teil daran, dass es eine 2-Zimmer-Dachgeschoss-Wohnung mit knapp über 60m^2 ist und kein 200m^2-Haus, und zum größten Teil an der Lage in einer Stadt, in der die meisten maximal Urlaub machen möchten. Mir gefällts :) MfG, Arno
Qwertz schrieb: > Klar, alles kein Problem. Einfach den Geldesel im Keller ein paar > Überstunden machen lassen. Warum nicht gleich alle 10 Jahre ein neues > Haus bauen? Oder jedes Jahr? Ist doch nur Geld. Das hat man halt. > Irgendwo muss es ja hin. Arm, oder was? 200 Euro sollte man schon im Monat zurücklegen dafür. Ansonsten halt nicht kaufen. Dann zahlt man das halt langfristig bei der Miete 3x drauf. Wer am Monatsende halt knappsen muss um die schwarze 0 zu schaffen sollte sich das halt nochmal überlegen. Kauf ja auch keine Yacht und dann liegt die im Hafen, weil ich mir den Sprit nicht leisten kann.
Arno schrieb: > Mir gefällts :) Wenn ich Single und ohne Kinder wäre würd ich es genau so machen. Vielleicht etwas größer, so 3 Zi 80qm.
Qwertz schrieb: > Dr. Seltsam schrieb: >> Nach 30 Jahren hat man leicht 120.000 oder mehr zum renovieren >> zurückgelegt, also kein Problem. > > Klar, alles kein Problem. Einfach den Geldesel im Keller ein paar > Überstunden machen lassen. Warum nicht gleich alle 10 Jahre ein neues > Haus bauen? Oder jedes Jahr? Ist doch nur Geld. Das hat man halt. > Irgendwo muss es ja hin. Ja, aber zum Vermieter ? Gruß Axel
Axel L. schrieb: > Ja, aber zum Vermieter ? Ja! Warum denn auch nicht? Ich habe mit ihm ein freundschaftliches Verhältnis, die Miete ist sehr günstig und wird nur extrem selten mal wenige Prozent erhöht (unterhalb der Inflation). Ich glaube, an mir verdient er nicht viel. Daher tue ich mich eben auch sehr schwer mit den derzeit völlig überhöhten Immobilienpreisen; da lege ich mein Geld dann doch lieber in Aktien an. Ich bin der Überzeugung, dass sich das auf lange Sicht sogar rechnet. Und falls ich wider Erwarten doch noch meine Traumimmobilie finde, dann brauche ich wahrscheinlich gar keine Hypothek aufnehmen.
Klar, mit Uralt Mietvertrag als Single tut es auch keine Not unbedingt ein Haus zu kaufen ;-)
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