Forum: PC Hard- und Software 2 Fragen zu Clonezilla


von Kloni (Gast)


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Hallo,

möchte regelmäßig meine komplette Platte auf eine andere Platte mit 
Clonezilla clonen.

Hat man sich durch die umfangreichen Einstellungen durchgehangelt, sieht 
man am Ende eine Befehlszeile, in der alle Einstellungen stehen. Diese 
Befehlszeile kann man künftig eingeben und sich dadurch ein erneutes 
hindurchhangeln durch die vielfältigen Einstellungen ersparen.

Solch eine Befehlszeile sieht z.B. so aus: /usr/sbin/ocs-sr -q2 -c -j2 
-rm-win-swap-hib -z1p -i 4096 -sfsck -senc -p choose saveparts 
2016-12-07-22-img sda1 sda7

Nun erschließt sich mir nicht, wie ich diese Befehlszeile kopiere (Frage 
1) und wie und wo ich diese kopierte Befehlszeile bei einem erneutem 
Start von Clonezilla einfüge (Frage 2).

Oder muss ich die Befehlszeile vom Bildschirm abschreiben und bei einem 
erneuten Start manuell eintippen? Dann bliebe nur die Frage, wo ich das 
eintippen soll. Bei meinem bisherigen hindurchhangeln bin ich an keiner 
Stelle vorbei gekommen, wo man eine solche Befehlszeile hätte eingeben 
können.

Vielen Dank schon mal im Voraus für die Hilfe.

Herbert H.

von bingo (Gast)


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zB auf USB-Stick, übers Netzwerk an anederne Rechner, ...

von Kloni (Gast)


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bingo schrieb:
> zB auf USB-Stick

Wie greife ich via Clonezilla (das von einem USB-Stick gebootet wurde) 
auf einen USB-Stick zu? Wenn ich mich durch die Kette der Einstellungen 
durchhangle, gibt es keine Möglichkeit, auf einen USB-Stick zuzugreifen.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Nicht? Ich verwende Clonezilla des öfteren, gebootet von einem 
USB-Stick, um Images auf einer via USB angeschlossenen Festplatte 
abzulegen bzw. zurückzuspielen.

Das ist inhaltlich kein Unterschied.

Oder willst Du genau den USB-Stick beschreiben, von dem aus Du auch 
Clonezilla gebootet hast?

von Lukey S. (lukey3332)


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Nein, er will, dass automatisch ein backup/restore ausgeführt wird, ohne 
dass er sich durch die Menüs hangeln muss. In diesem fall RTFM: 
https://clonezilla.org/show-live-doc-content.php?topic=clonezilla-live/doc/05_Preseed_options_to_do_job_after_booting

Es müssen die Boot-Optionen in der syslinux.cfg angepasst werden. Das 
geht am einfachsten bei einem USB-Stick.

von bingo (Gast)


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Kloni schrieb:
> Wie greife ich via Clonezilla (das von einem USB-Stick gebootet wurde)
> auf einen USB-Stick zu?

Wenn man clonezilla als live-System startet, geht das natürlich nicht.

Wenn man clonezilla in einem Linux installiert, geht das sowohl über 
Netz als auch auf den USB-Stick, weil clonezilla in einem Terminal läuft 
und ich da copy & paste machen kann.

von npn (Gast)


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bingo schrieb:
> Wenn man clonezilla als live-System startet, geht das natürlich nicht.

Warum "natürlich nicht"? Wenn ich andere Live-Systeme starte, habe ich 
doch auch Zugriff aus USB-Ports und die angesteckten Datenträger, oder 
nicht?

von Kloni (Gast)


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bingo schrieb:
> Wenn man clonezilla als live-System startet, geht das natürlich nicht.

OK, so langsam lichtet sich der Nebel...

Habe mich wohl auch in meinem Eingangspost nicht deutlich genug 
ausgedrückt: Es handelt sich um ein Windows-System, das ich mit 
Clonzilla auf einem USB-Stick boote. Backup/Restore funktioniert auch 
einwandfrei, nur das hindurchhangeln durch die Unmenge von Einstellungen 
ist nervig. Ganz besonders, wenn man solch ein Backup nicht jeden Tag 
macht. Und da steht ja auch, dass man sich diese Mühe sparen kann, wenn 
man Clonezilla mit der beim letzten Mal erzeugten Befehlszeile 
startet...

bingo schrieb:
> Wenn man clonezilla in einem Linux installiert...

Da es sich um ein Windows-System handelt, muss ich wohl weiterhin den 
Tarzan machen - richtig?

von Kloni (Gast)


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bingo schrieb:
> Wenn man clonezilla als live-System startet, geht das natürlich nicht.

Mittlerweile habe ich Ubuntu 16.4 LTS und Windows wählbar via GRUB auf 
einer Platte. Es würde sich also anbieten, Clonzilla künftig aus Ubuntu 
aufzurufen und dort dann diese Befehlszeile irgendwohin zu kopieren.

Windows befindet sich hier auf C: (sda1), ich möchte das Image von C: 
auf D: (sda5) ablegen. Ubuntu befindet auf sda7.

Kann jemand kurz beschreiben, wie ich Clonezilla unter Ubuntu 
installiert bekomme und wie ich dann die einmal durch Durchhangeln 
erzeugte Befehlszeile beim Start nutze? Meine Kenntnisse bzgl. Ubuntu 
halten sich leider in engen Grenzen.

Vielen Dank schon mal im Voraus für die Hilfe.

Herbert H.

von herbert (Gast)


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Gibt ja noch den "Beginner Mode",da kannst alles durchwinken...außer 
...du willst von einer größeren auf eine kleinere Platte clonen... und 
sofern die Datenmenge der großen auf die kleinere passen. Anleitungen 
dazu im Netz.:)

von Lukey (Gast)


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In der Konsole:
sudo apt-get install clonezilla

von Gero (Gast)


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...oder Du besorgst Dir die kostenlose (Version 2017) Boot-CD von 
Acronis True Image.

Von CD booten und dann mit Mausunterstützung kurz durchs grafische Menü 
durchklicken (Image erstellen  auf Datenträger  Dateiname / Start). 
Das geht in wenigen Sekunden

Die Wiederherstellung klappt genau so einfach...

von Lesen Hilft (Gast)


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Dokumentation lesen hilft.

Die Antwort wurde oben schon gegeben, da ist genau beschrieben wo dieser 
Befehl hin kopiert werden muss damit das Backup nach dem Boot 
automatisch erstellt wird.

https://clonezilla.org/show-live-doc-content.php?topic=clonezilla-live/doc/05_Preseed_options_to_do_job_after_booting

von ich (Gast)


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Gero schrieb:
> ...oder Du besorgst Dir die kostenlose (Version 2017) Boot-CD von
> Acronis True Image.

Welches nebenbei bemerkt Linux-basiert ist.

> Von CD booten und dann mit Mausunterstützung kurz durchs grafische Menü
> durchklicken (Image erstellen  auf Datenträger  Dateiname / Start).
> Das geht in wenigen Sekunden

Acronis TI kann, genau wie Clonezilla, mit Parametern aufgerufen werden. 
Klickerei also sinnlos.

von oszi40 (Gast)


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Kloni schrieb:
> Solch eine Befehlszeile sieht z.B. so aus: /usr/sbin/ocs-sr -q2 -c -j2
> -rm-win-swap-hib -z1p -i 4096 -sfsck -senc -p choose saveparts
> 2016-12-07-22-img sda1 sda7

Dumm wäre, wenn Du immer den gleichen Namen 2016-12-07-22-img nimmst. 
Dann wird die alte Sicherung überschrieben. Außerdem gehör ein Backup an 
einen sicheren Ort und nicht ständig angesteckt. Also tippe es ein und 
beschrifte Deine Datenträger sinnvoll.

von Du (Gast)


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ich schrieb:
> Acronis TI kann, genau wie Clonezilla, mit Parametern aufgerufen werden.
> Klickerei also sinnlos.

Es soll ja Leute geben die viel lieber, so ganz modern und hip, den PC 
mit optischem Zeigergerät auf grafischer Oberfläche bedienen.

Aber natürlich ist das Geschmackssachen und jeder darf (zumindest beim 
Erstellen von Backups) tuen und lassen was er möchte und wie er will...

von ich (Gast)


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Du schrieb:
> ich schrieb:
>> Acronis TI kann, genau wie Clonezilla, mit Parametern aufgerufen werden.
>> Klickerei also sinnlos.
>
> Es soll ja Leute geben die viel lieber, so ganz modern und hip, den PC
> mit optischem Zeigergerät auf grafischer Oberfläche bedienen.

Soll es geben, ja.

Kloni schrieb:
> sich dadurch ein erneutes
> hindurchhangeln durch die vielfältigen Einstellungen ersparen.

Der OP will es scheinbar nicht.

IMHO:
Bootfähigen Stick erstellen, passende Parameter zusammensuchen, Software 
zukünftig mit Parametern starten lassen. Damit nicht jedesmal die 
bestehende Sicherung überschrieben wird, passende Parameter, z.B. das 
Datum, durch eine Variable ersetzen. Aufwand: Einmal RTFM. Nutzen: Nie 
wieder klickern/suchen, nur Stick anstecken und läuft von allein.

von Kloni (Gast)


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oszi40 schrieb:
>> Solch eine Befehlszeile sieht z.B. so aus: /usr/sbin/ocs-sr -q2 -c -j2
>> -rm-win-swap-hib -z1p -i 4096 -sfsck -senc -p choose saveparts
>> 2016-12-07-22-img sda1 sda7
>
> Dumm wäre, wenn Du immer den gleichen Namen 2016-12-07-22-img nimmst.

Stimmt, wenn ich den Rattenschwanz nach dem Kopieren und Einfügen 
editieren kann, würde ich es mir zutrauen, das Datum manuell anzupassen 
:)

Lukey S. schrieb:
> Es müssen die Boot-Optionen in der syslinux.cfg angepasst werden. Das
> geht am einfachsten bei einem USB-Stick.

Habe mal reingeschaut, die syslinux.cfg findet sich zweimal, einmal im 
Root und einmal im Verzeichnis syslinux. Und hier spielt wohl die Musik, 
in Word sehe ich etwas mehr als drei Seiten Text. In der obersten steht, 
man soll die Finger weglassen, wenn man keine Ahnung hat. Was macht man 
nun, wenn man genau zu dieser Gruppe gehört?

ich schrieb:
> Bootfähigen Stick erstellen, passende Parameter zusammensuchen, Software
> zukünftig mit Parametern starten lassen. Damit nicht jedesmal die
> bestehende Sicherung überschrieben wird, passende Parameter, z.B. das
> Datum, durch eine Variable ersetzen. Aufwand: Einmal RTFM. Nutzen: Nie
> wieder klickern/suchen, nur Stick anstecken und läuft von allein.

Genau das wäre mein Ziel. Wo gibt es diese Lösung zu kaufen?

von ich (Gast)


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Kloni schrieb:
> Genau das wäre mein Ziel. Wo gibt es diese Lösung zu kaufen?

ich schrieb:
> Aufwand: Einmal RTFM.

von Gerd (Gast)


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ich schrieb:
> Einmal RTFM.

Würde der TO nun noch nach dem Link zu dem genialen Manual fragen, käme 
sicher als Antwort: GIDF. Kurz und schmerzfrei.

Wann wracken wir endlich alle Schulen und Ausbildungsstätten ab?
Völlig sinnlos und braucht keine Sau.
RTFM und GIDF sind die intelligenten Lösungen der Neuzeit.

von Normalo (Gast)


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ich schrieb:
> ich schrieb:
>> Aufwand: Einmal RTFM.

Genau diese Arroganz ist der Grund, warum Linux keine Anwendung in der 
Breite findet. Da soll der Anfänger mal eben mittels Manual in engl. 
Sprache zum Linux-Experten mutieren.

Da haben mir die Leute der Windows-Fraktion bedeutend mehr Bodenhaftung. 
Hier lese ich bei einem Problem: "... wenden sie sich an jemanden, der 
sich damit auskennt".

von ich (Gast)


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Normalo schrieb:
>>> Aufwand: Einmal RTFM.
>
> Genau diese Arroganz ist der Grund, warum Linux keine Anwendung in der
> Breite findet. Da soll der Anfänger mal eben mittels Manual in engl.
> Sprache zum Linux-Experten mutieren.

Unfug. Das gilt gleichsam auch für Acronis (eher Windows look & feel) 
oder jede andere Software, egal worauf sie basiert. Was wäre denn dein 
Ansatz? Dem OP das Handbuch vorlesen? Oder zu ihm fahren, damit er die 
gewünschten Optionen, **die für seinen Anwendungsfall** passend sind, ja 
nicht selber heraussuchen muss?

von Normalo (Gast)


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ich schrieb:
> Unfug. Das gilt gleichsam auch für Acronis (eher Windows look & feel)
> oder jede andere Software, egal worauf sie basiert.

Unsinn. Wenn ich eine Software mit Handbuch erwerbe, kenne ich nach dem 
Studium des Handbuchs alle Funktionen der Software. Bei Clonezilla gibt 
es einen Download und dann unzählige Anleitungen, wie man Clonezilla auf 
einem Stick installiert und sich dann durch die einzelnen Bildschirme 
hangelt. Wie man den Vorgang automatisiert, ist nirgends beschrieben.

Man findet einzig: "Nachdem alle Einstellungen vorgenommen wurden, gibt 
Clonezilla den genauen Befehl dafür in der Konsole aus und speichert ihn 
in einer Datei. Damit kann man beim nächsten Mal die Abbilderstellung 
direkt mit allen gewählten Einstellungen über die Konsole starten, ohne 
sich durch alle Fenster arbeiten zu müssen."

Da wird also in einem Live-System eine Datei gespeichert. Wahrscheinlich 
auf der CD. Auch startet da keine Konsole und selbst wenn, kann man 
nicht auf diese Befehlszeile zugreifen, weil selbige schlicht und 
ergreifend nirgends existiert.

von ich (Gast)


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Normalo schrieb:
> ich schrieb:
>> Unfug. Das gilt gleichsam auch für Acronis (eher Windows look & feel)
>> oder jede andere Software, egal worauf sie basiert.
>
> Unsinn.

Dein Post, ja.

> Bei Clonezilla gibt
> es einen Download und dann unzählige Anleitungen, wie man Clonezilla auf
> einem Stick installiert und sich dann durch die einzelnen Bildschirme
> hangelt. Wie man den Vorgang automatisiert, ist nirgends beschrieben.

Bla bla bla...

Die Doku ist doch umfangreich genug, incl. Beispielen:

https://clonezilla.org/clonezilla-live-doc.php

Lerne Lesen.

von Kloni (Gast)


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ich schrieb:
> Bla bla bla...
>
> Die Doku ist doch umfangreich genug, incl. Beispielen:
>
> https://clonezilla.org/clonezilla-live-doc.php
>
> Lerne Lesen.

Bla bla bla - in der Doku ist das Hindurchgehangel beschrieben.

Ich hatte nach einer Zigarette gefragt und du erzählst mir, wie spät es 
ist.

von Thomas S. (thschl)


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Kloni schrieb:
> Ich hatte nach einer Zigarette gefragt und du erzählst mir, wie spät es
> ist.

ich bin Nichtraucher, Zigarette gibt es bei mir auch nicht, Uhr hab ich 
irgendwo...

Ich nehme eine 2. Platte entsprechender Größe des Orginals oder größer, 
nehme eine USB Station mit Clonefunktion.. kostet ca. 30-40€ da stecke 
ich beie HDDs rein und drücke auf den Knopf.. wenn fertig lege ich die 
eine HDD in den Schrank und mit der 2. arbeite ich.. sollte mal was 
passieren nehme ich die 1. aus dem Schrank und nutze die oder clone sie 
erst wieder.. was soll man sich da mit irgendwelchen Befehlszeilen 
abmühen wenn man einfach und bequem die Platte clonen kann

von michael_ (Gast)


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Thomas S. schrieb:
> Ich nehme eine 2. Platte entsprechender Größe des Orginals oder größer,
> nehme eine USB Station mit Clonefunktion.. kostet ca. 30-40€ da stecke
> ich beie HDDs rein und drücke auf den Knopf.. wenn fertig lege ich die
> eine HDD in den Schrank und mit der 2. arbeite ich..

Und es ist schnell fertig.
Mach ich auch so.
Kostet nicht so viel.

https://www.pollin.de/p/dual-hdd-dockingstation-usb-3-0-zu-2x-sata-721875

Ich habe aber die mit USB 2.0 und auch mit eSATA.
Letzteres hat bestimmte Vorteile.
Man lebt ruhiger.

von ich (Gast)


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Kloni schrieb:
> Bla bla bla - in der Doku ist das Hindurchgehangel beschrieben.

OMG.


Preseed options to do job after booting

"By modifying the boot parameters in syslinux/syslinux.cfg (for live 
USB) or syslinux/isolinux.cfg (for CD), you can preseed most of the 
options so that Clonezilla live can do the job for you with less 
interactive steps, or it's possible to make it run in an unattended 
mode."

Setzen, sechs.

von Kloni (Gast)


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Thomas S. schrieb:
> da stecke
> ich beie HDDs rein und drücke auf den Knopf.. wenn fertig lege ich die
> eine HDD in den Schrank und mit der 2. arbeite ich..

Bei der Methode darf ich jedes mal die originale Platte aus dem Notebook 
raus reißen und hinterher wieder einbauen. Ob die Kontakte dafür gemacht 
sind, wage ich mal zu bezweifeln. Kann man so machen, ich halte die 
Lösung nicht für sonderlich gut.

ich schrieb:
> Preseed options to do job after booting

Ok, die Info hättest auch gleich rüber kommen lassen können.
Hätte hier eine Menge Zeit gespart.

Für einen Anfänger trotzdem zu starker Tobak, denn es ist offensichtlich 
nicht damit getan, die erzeugte Befehlszeile 1:1 wo rein zu kopieren. Da 
erscheint mir dann eine Durchhangel-Liste das bedeutend kleinere Übel zu 
sein.

von ich (Gast)


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Kloni schrieb:
> Ok, die Info hättest auch gleich rüber kommen lassen können.

Nein, denn du hättest ja mal einfach die Doku lesen können.
Aber du liest ja lieber gar nichts, denn du wurdest auf all das schon 
hingewiesen:


<schnipp>

Lukey S. schrieb:
Datum: 30.09.2018 20:00
> In diesem fall RTFM:
> 
https://clonezilla.org/show-live-doc-content.php?topic=clonezilla-live/doc/05_Preseed_options_to_do_job_after_booting
>
> Es müssen die Boot-Optionen in der syslinux.cfg angepasst werden. Das
> geht am einfachsten bei einem USB-Stick.

<schnapp>


<schnipp>

Lesen Hilft schrieb:
Datum: 22.02.2019 11:57
> Dokumentation lesen hilft.
>
> Die Antwort wurde oben schon gegeben, da ist genau beschrieben wo dieser
> Befehl hin kopiert werden muss damit das Backup nach dem Boot
> automatisch erstellt wird.
>
> 
https://clonezilla.org/show-live-doc-content.php?topic=clonezilla-live/doc/05_Preseed_options_to_do_job_after_booting

<schnapp>

von Volker (Gast)


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Lauter so nette Menschen hier. RTFM, GIDF, "lerne lesen" und andere 
Ausdrucksformen höflichen, konstruktiven Umgangs mit Fragestellern, die 
ein Problem mit der recht steilen Lernkurve von linuxoiden 
Betriebssystemen und dem mega-kryptischen UI von Clonezilla haben. Ist 
wie in einer englischen Kneipe, wo man als deutscher Gast mühsam um ein 
Erklärung fragt, was "Fish&Chips" denn wären und "Lern Englisch!" als 
Antwort bekommt. Da kommt man doch gerne wieder zum essen her, gell?

Fakt ist, daß - wer sich Clonezilla als .iso saugt und sich sich dann 
aus Boot-CD brennt - nirgendwo irgendeine Logdatei oder die eingangs 
schon beschriebenen Konfigurationsoptionen hinterlegt bekommt.

Da gibts zwar clonezilla-img nebst Info-saved-by-cmd.txt im 
Backup-Zielverzeichnis, wo es heißt:

"
PS. Next time you can run this command directly:
/usr/sbin/ocs-sr -q2 -c -j2 -z1p -i 4096 -sfsck -senc -p choose 
saveparts 2019-06-21-14-img_sda1 sda1
"

, was zwar schön ist, aber keine Antwort darauf liefert wo man diesen 
ASCII-Bandwurm denn nun eintippen(!) soll. Man darf raten, daß es wohl 
mit der Clonezilla-Konsole zusammenhängt. Ist aber auch nicht gerade 
schön und schneller, das jedes Mal vom Zettel abzuschreiben oder von 
einem separaten Medium per Copy&Paste zu übertragen.

Der OP wollte eine Abkürzung, wo die Quell- und Zielpartitionen schon 
fixfertig gemountet sind, vielleicht noch einen neuen Namen fürs Backup 
vergeben und dann "OK" klicken. Da kann man sich dann mit dem Thema 
"Preseed" auseinandersetzen und dieser ebenso mageren wie trockenen 
Anleitung:

https://clonezilla.org/show-live-doc-content.php?topic=clonezilla-live/doc/05_Preseed_options_to_do_job_after_booting

. Fazit: Die .iso-Datei hilft nicht weiter, man muß sich das 
Clonezilla-ZIP-Archiv holen und dort parallel 
clonezilla-live-2.6.1-25-amd64.zip\syslinux\isolinux.cfg und 
syslinux.cfg editieren.

Falls man eine Antwort auf die die durchaus relevante Frage nach dem 
Gebietsschema für die (deutsche?) Tastatur hat, auf die das HowTo nicht 
eingeht. Der dazu genannte Link ist tot, man darf raten (oder via 
https://unix.stackexchange.com/questions/43976/list-all-valid-kbd-layouts-variants-and-toggle-options-to-use-with-setxkbmap 
herauspuzzlen), daß es vielleicht

keyboard-layouts=de-latin1-nodeadkeys

tut. Nun noch locales=en_US.UTF-8, weil die deutsche 
Clonezilla-Übersetzung eine Lachnummer ist und vga=791, damit man 
wenigstens eine 1024x786er Auflösung anstatt der lustigen Briefmarke 
bekommt.

toram=live,syslinux,EFI könnte auch nicht schaden, damit der PC nicht 
ständig auf seinem CD-Laufwerk herumrödelt. Fehlt noch das 
Zielverzeichnis,. Ich rate einfach, daß 
ocs_repository="dev:///dev/sda2/Backup" klappen könnte, so man 
sinnvollerweise die Bootpartition auf /sda1 und die Homeverzeichnisse 
nebst /Backup auf /sda2 angelegt hat. Zum "Warum könnte?" komme ich 
später noch.

Ob man lieber mit ocs_prerun="mount /dev/sda2 /mnt" ocs_prerun1="mount 
--bind /mnt/Backup /home/partimag/" herumtun will und ob das dann wie 
gewünscht funktioniert, überlasse ich den Experten als Hausaufgabe.

Bei mir sieht dann der von unnötigem Ballast befreite Menüeintrag in 
syslinux\isolinux.cfg und syslinux\syslinux.cfg so aus:

# simple menu title
MENU TITLE clonezilla.org, clonezilla.nchc.org.tw

label Clonezilla live 1024x768 English With German Keyboard Layout
  MENU DEFAULT
  # MENU HIDE
  MENU LABEL Clonezilla live 1024x768 English With German Keyboard 
Layout
  # MENU PASSWD
  kernel /live/vmlinuz
  append initrd=/live/initrd.img boot=live union=overlay username=user 
config components quiet noswap edd=on nomodeset noeject 
locales=en_US.UTF-8 keyboard-layouts=de-latin1-nodeadkeys 
ocs_live_run="ocs-live-general" ocs_live_extra_param="" 
ocs_live_batch="no" ocs_repository="dev:///dev/sda2/Backup" vga=791 
toram=live,syslinux,EFI ip= net.ifnames=0 splash i915.blacklist=yes 
radeonhd.blacklist=yes nouveau.blacklist=yes vmwgfx.enable_fbdev=1
  TEXT HELP
  * Boot menu for BIOS machine
  * Clonezilla live version: 2.6.1-25-amd64. (C) 2003-2019, NCHC, Taiwan
  * 1024x768 Resolution
  * German Keyboard Locale
  * Copy to RAM
  * Mount SDA2 as target partition

  ENDTEXT

MENU END

Nun muß man die .zip-Datei auf einem Linux(!)system entpacken und ein 
.iso draus machen. So heißt es jedenfalls in 
https://drbl.org/faq/fine-print.php?path=./2_System/87_create_clonezilla_iso_from_zip.faq#87_create_clonezilla_iso_from_zip.faq.

Nur leider mag mein Linux Mint Mate den kryptischen, nicht weiter 
erklärten Kommandozeilenbefehl

xorriso -as mkisofs -R -r -J -joliet-long -l -cache-inodes -iso-level 3 
-isohybrid-mbr /usr/lib/ISOLINUX/isohdpfx.bin -partition_offset 16 -A 
'Clonezilla live CD' -b syslinux/isolinux.bin -c syslinux/boot.cat 
-no-emul-boot -boot-load-size 4 -boot-info-table -eltorito-alt-boot 
--efi-boot boot/grub/efi.img -isohybrid-gpt-basdat 
-isohybrid-apm-hfsplus ./ > /tmp/clonezilla-live.iso

überhaupt nicht und quittiert ihn mit der Fehlermeldung "xorriso : 
FAILURE : Given path does not exist on disk: -boot_image 
system_area='/usr/lib/ISOLINUX/isohdpfx.bin'".

Offenbar ist Ubunbu nicht Kubuntu und Kubuntu nicht Debian und 
überhaupt. Details hier:

volker@PCVOLKER:~/Temp/Clonezilla$ xorriso -as mkisofs -R -r -J 
-joliet-long -l -cache-inodes -iso-level 3 -isohybrid-mbr 
/usr/lib/ISOLINUX/isohdpfx.bin -partition_offset 16 -A 'Clonezilla live 
CD' -b syslinux/isolinux.bin -c syslinux/boot.cat -no-emul-boot 
-boot-load-size 4 -boot-info-table -eltorito-alt-boot --efi-boot 
boot/grub/efi.img -isohybrid-gpt-basdat -isohybrid-apm-hfsplus ./ > 
../cz.iso
xorriso 1.4.8 : RockRidge filesystem manipulator, libburnia project.

Drive current: -outdev 'stdio:/dev/fd/1'
Media current: stdio file, random write-only
Media status : is blank
Media summary: 0 sessions, 0 data blocks, 0 data,  268g free
xorriso : NOTE : -as mkisofs: Ignored option '-cache-inodes'
Added to ISO image: directory '/'='/home/volker/Temp/Clonezilla'
xorriso : UPDATE : 557 files added in 1 seconds
xorriso : FAILURE : Given path does not exist on disk: -boot_image 
system_area='/usr/lib/ISOLINUX/isohdpfx.bin'
xorriso : UPDATE : 557 files added in 1 seconds
xorriso : aborting : -abort_on 'FAILURE' encountered 'FAILURE'
volker@PCVOLKER:~/Temp/Clonezilla$ xorriso -as mkisofs -R -r -J 
-joliet-long -l -cache-inodes -iso-level 3 -isohybrid-mbr 
/usr/lib/ISOLINUX/isohdpfx.bin -partition_offset 16 -A 'Clonezilla live 
CD' -b syslinux/isolinux.bin -c syslinux/boot.cat -no-emul-boot 
-boot-load-size 4 -boot-info-table -eltorito-alt-boot --efi-boot 
boot/grub/efi.img -isohybrid-gpt-basdat -isohybrid-apm-hfsplus ./ > 
cz.iso
xorriso 1.4.8 : RockRidge filesystem manipulator, libburnia project.

Drive current: -outdev 'stdio:/dev/fd/1'
Media current: stdio file, random write-only
Media status : is blank
Media summary: 0 sessions, 0 data blocks, 0 data,  268g free
xorriso : NOTE : -as mkisofs: Ignored option '-cache-inodes'
Added to ISO image: directory '/'='/home/volker/Temp/Clonezilla'
xorriso : UPDATE : 558 files added in 1 seconds
xorriso : FAILURE : Given path does not exist on disk: -boot_image 
system_area='/usr/lib/ISOLINUX/isohdpfx.bin'
xorriso : UPDATE : 558 files added in 1 seconds
xorriso : aborting : -abort_on 'FAILURE' encountered 'FAILURE'

So schaut das aus, anno 20. Juni 2019. Die Fragen von Kloni konnte ich 
also leider ebenfalls nicht beantworten und ich schaffte es auf meinem 
System auch nicht, irgendwelche individuellen Einstellungen in mein 
Image von Clonezilla hineinzufummeln. Da ist ja BartPE, Windows SysPrep 
und robocopy ein FSK6-Kinderfasching dagegen, für DriveImageXML würde 
der Linux-Bub vermutlich mit Tränen in den Augen auf die Knie sinken. Es 
könnte so einfach sein.

Lesson learned: Vielleicht denkt der Eine oder die Andere in Zukunft mal 
kurz nach, bevor er/sie neunmalkluge Dinge wie "RTFM", "GIDF" und "lerne 
lesen" in einem Internetforum absondert. Wenn nicht, ist es mir auch 
egal, die Welt darf b. a. W. gerne wer anders retten, so sie nicht schon 
in Arroganz und Dummheit untergegangen ist.

von ML (Gast)


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Vielen Dank für die Informationen - und für die Haltung.

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