Ich frage Hersteller X, ob er Produkt Y herstellen kann. Er antwortet mit "Wir stellen Produkt Z her. Ich hänge Ihnen einen Katalog an. Finden Sie uns auch auf der Messe B, wo wir Produkt Z ausstellen." Was geht in diesen Leuten vor? Was interessiert mich, ob sie Z anbieten wenn ich Y will?
Wenn einer von hundert Kunden dann auch Interesse an Z hat, hat es sich für den Händler schon gelohnt. Oliver
Reinhart K. schrieb: > Was geht in diesen Leuten vor? Grundregel: positiv antworten, hammwanich kommt nicht so gut. > Was interessiert mich, ob sie Z anbieten wenn ich Y will? Woher sollen die denn wissen, dass du nicht auch Interesse an Z hast?
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https://www.absolit.de/b2b/bgh-auch-einmalige-b2b-werbung-per-e-mail-ist-rechtswidrig: Schon die erstmalige Zusendung einer Werbe-E-Mail ohne vorherige Einwilligung des Adressaten stellt einen unmittelbaren Eingriff in den Gewerbetrieb des Empfängers dar.“ Es mache keinen Unterschied, ob es sich um die erste E-Mail des Versenders handele oder bereits eine Vielzahl von Werbemails versandt wurde.
Wenn ein potentieller Kunde eine Anfrage stellt, stellt dies auch eine Einwilligung für den Erhalt einer Antwort dar, auch wenn dem Kunden diese Antwort nicht passt. Problematisch wird es jedoch dann, wenn der Adressat die Anfrage ausnutzt, den Kunden über die Antwort hinaus vollzuspammen, so wie es heutzutage leider eher die Regel als die Ausnahme ist.
Reinhart K. schrieb: > Schon die erstmalige Zusendung einer Werbe-E-Mail ohne vorherige > Einwilligung des Adressaten stellt einen unmittelbaren Eingriff in den > Gewerbetrieb des Empfängers dar.“ Es mache keinen Unterschied, ob es > sich um die erste E-Mail des Versenders handele oder bereits eine > Vielzahl von Werbemails versandt wurde. Du hast aber Deine Einwilligung gegeben, denn Du erwartest eine Antwort. Und wie A.K. schon schrieb: die Chance ist grundsätzlich nicht klein, dass Du in ihrem Angebot etwas Ähnliches findest. Ein klares "Haben wir nicht, aber vielleicht passt ja etwas anderes aus unserem Hause" wäre zwar besser gewesen, aber das ist wirklich kein Drama. Immerhin haben sie überhaupt geantwortet - ist ja heute nicht mehr die Regel.
Es stellt sich auch die Frage wie präzise der TO seine Frage formuliert hat.
Der Horizont vieler einfacher Vertriebler und Vertriebshilfsassistengehilfen endet aber oft auf der letzten Katalogseite. Sonderanfertigungen werden dann pauschal abgelehnt. Das ist dann der Punkt, an dem es nichts bringt, mit solchen Leuten darüber zu diskutieren, sondern das ist ein Thema, das man mit deren Vorgesetzten bespricht. Wichtig ist dabei, schon bei der Anfrage entsprechend professionell aufzutreten. Ich habe es selbst auch schon erlebt, dass die nervigsten Leute teils die krudesten Sonderwünsche haben, aber natürlich nicht bereit sind, hierfür auch nur einen Cent mehr auf den Tisch zu legen als für das billigste Standardprodukt, das in ihren Augen immer noch viel zu teuer ist. Stattdessen erwarten sie, dass man ihre "hochqualifizierten Anregungen" honoriert.
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Andreas S. schrieb: > Wenn ein potentieller Kunde eine Anfrage stellt, stellt dies auch > eine > Einwilligung für den Erhalt einer Antwort dar, auch wenn dem Kunden > diese Antwort nicht passt. Du hast von Recht keine Ahnung.
Chris D. schrieb: > Immerhin haben sie überhaupt geantwortet - ist ja heute nicht mehr die > Regel. Mir ist es lieber, wenn sie nicht antworten statt mich mit Werbung zu belästigen.
Reinhart K. schrieb: > Du hast von Recht keine Ahnung. Dann verklage doch einfach Unternehmen X. Und bis Du das rechtskräftige Urteil in der Hand hast, hältst Du hier einfach die Klappe. Was willst Du überhaupt von uns?
Reinhart K. schrieb: > Mir ist es lieber, wenn sie nicht antworten statt mich mit Werbung zu > belästigen. Hast Du diesen Wunsch ausdrücklich bei Deiner Anfrage formuliert? Nein?
A. K. schrieb: > Grundregel: positiv antworten, hammwanich kommt nicht so gut. Es freut mich Deutsch zu lernen...:) Der Hammwanich: https://books.google.nl/books?id=ELVqu-nTOusC&pg=RA1-PA10&lpg=RA1-PA10&dq=hammwanich&source=bl&ots=j3rPFuedaj&sig=LL41T95FKa3r6EXD8RLe6rXEHRM&hl=nl&sa=X&ved=2ahUKEwj_4Nzxge3dAhUqNOwKHdvqADgQ6AEwB3oECAYQAQ#v=onepage&q=hammwanich&f=false
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"Du hast von Recht keine Ahnung." Da hast Du Deinen Grund. bevor man mit solchen Kunden nur Ärger hat, fertigt man sie mit solchen Antworten ab...so machen wir das hier auch. Andernfalls hat man nur Ärger mit denen, da sie immer alles besser wissen
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Dann muss du dem Hersteller überzeugen, dass Produkt Y interessanter und besser ist als Produkt Z und dass die meisten anderen auch so wie du Produkt Y kaufen werden. Industrie 4.0 ist noch nicht angekommen.
Ich habe sogar schon bei Händlern/ Betrieben angerufen und gefragt. Wir traten in Dialog und am Ende fand ich beim 3. Betrieb das passende Ding. Unterwegs notierte ich mir aber noch jemanden, der Bleche schneidet und jemanden, der ausschließlich Stahl verarbeitet. Das schöne am Dialog ist, nicht einmal du weißt, was du willst, bevor du es nicht ausgesprochen hast und ein Anderer fragt, ob du das ernst meinst.
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