Hallo Forum, generell bin ich großer Linux-Fan und finde toll, was die Entwickler diverser Open-Source Programme geleistet haben. Viele Open-Source Tools, vor allem im Server-, Admin- und Entwickler-Bereich sind de-facto Standard und damit sehr ausgereift. Was mir aber nicht in den Kopf gehen will, ist der Grund, wieso die Usability in fast allen Linux-Distributionen so dermaßen hinterherhinkt. Speziell ist mir das demletzt beim Touchpad meines Thinkpad L450 (Bj. 2015) aufgefallen: Scrollen mit zwei Fingern funktioniert zwar, aber im direkten Vergleich zu meinem MacBook Pro von 2011 (!) ist das der letzte Müll. Zum einen ist da die Latenz von ca 1 Sekunde, bin sich überhaupt irgendetwas bewegt und zum anderen ist es dann mehr ein Glücksspiel, wie weit und wie schnell etwas (in diesem Fall Chrome) scrollt. Unter Windows 10 ist das in Chrome nicht arg viel besser, lediglich in Edge spürt man eine leichte Verbesserung. Wenn auch nicht so gut wie auf dem Mac. Ist es wirklich so schwer für Linux einen Treiber zu programmieren, der die Touchpad-Gesten genau so gut hinbekommt, wie auf dem Mac? Ich bezweifle, dass Apple-Mitarbeiter Superkräfte haben oder zu 10.000nd an so einem Treiber arbeiten. Von daher müsste sowas doch auch von Open-Source Entwicklern machbar sein. Oder etwa nicht? Was ist das Geheimnis der hochpräzisen Touchpads eines MacBooks? Warum kann das nur Apple (und Microsoft mit den neueren Geräten), aber kein Linux-Entwickler? Selbst auf den Chrome-Books, die ja eine eigene Linux-Distribution am Laufen haben, scheint das kein Problem zu sein... Das gleiche fällt mir aber auch bei Smartphones auf. Selbst bei aktuellen Android-Geräten ist die Verzögerung zwischen Wisch-Geste und dem Scrollen des Bildschirminhalts um einiges Höher als bei 5 Jahre alten iPhones. Auch Android ist ein offenes System mit Linux-Kernel, d.h. auch hier müsste es um ein vielfaches mehr an Entwicklern geben, die sich damit beschäftigen. Aber wieso bekommen Linux-/Android-Entwickler es nicht hin, etwas so grundsätzliches in den Griff zu kriegen?
genervt schrieb: > Ist es wirklich so schwer für Linux einen Treiber zu programmieren, der > die Touchpad-Gesten genau so gut hinbekommt, wie auf dem Mac? Möglich ist das sicher und sehr wahrscheinlich auch kein Hexenwerk. Allerdings wird in der Linuxkommunity keiner ein wirkliches Interesse daran haben bzw. wenn den Linuxentwicklern die aktuelle Funktion so reicht, dann bleibt es halt so wie es ist.
Apple hat die Hardware komplett unter Kontrolle. Die Linux Community muss ihre Software mit allen denkbaren auch exotischen Hardware-Konfigurationen zum Laufen bringen. Es muss nicht nur bei dem einen weit verbreiteten Notebook funktionieren, sondern bei allen. Viele Linux Treiber sind reverse-engineered, weil es keine Doku seitens der Chiphersteller gibt, weil die OS-Community keine NDAs unterschreibt. Selbst wenn der Treiber beispielsweise für einen Touchscreen-Controller-Chip sehr ausgereift ist, muss er mit allen möglichen verschiedenen angeschlossenen Displays und Auflösungen klarkommen. Das sollte den Unterschied erklären.
genervt schrieb: > Ist es wirklich so schwer für Linux einen Treiber zu programmieren, der > die Touchpad-Gesten genau so gut hinbekommt, wie auf dem Mac? Bist du dir sicher, dass das nur an der Software liegt und nicht vielleicht einfach mal die Touchpad-Hardware des Apfels um einiges ausgefeilter ist? Beim Apfel spielt Preis nicht so die ganz große Rolle, die können da durchaus einiges an Aufwand reinstecken. Sind ja nicht nur die Linux-Nutzer, auch der 08/15-Windows-Anwender steckt an seinen Laptop als erstes mal 'ne Maus dran. Macbook-Nutzern dagegen brauchst du mit der Maus nicht zu kommen, deren Touchpad bietet mehr Features als jede Maus.
Ich bemerke keine Latenz bei meinem (180€) Android 8.1 Gerät und auch keine Latenz bei meinem Ubuntu Gnome 16.04 Laptop. Vielleicht kenne ich es nicht anders? Auf jeden Fall war es noch nie ein Problem für mich. Es hält dich übrigens niemand davon ab, den Treiber anzupassen ;-) Schicke den Patch dann bitte an die Linux Mailingliste, dann profitieren alle davon :-)
Auf meinem alten Acer E1-572 und dem neuen Dell XPS-15 Firmenlaptop funktioniert das unter Linux Mint ganz wunderbar. Keine spürbare Verzögerung bei präzisem Scrollen. Da gibt es wohl nur mit deiner Hardware ein Problem.
Verzögerung merke ich bei einem T510 auch kaum, aber im Vergleich zu einem Apfel ist das Touchpad schon einiges schlechter. Ich schalte es lieber ab und nehme den „Knubbel“ in der Mitte.
genervt schrieb: > Aber wieso bekommen Linux-/Android-Entwickler es nicht hin, etwas so > grundsätzliches in den Griff zu kriegen? Weil 90% der Linux-Entwickler bei irgendwelchen Firmen fest angestellt sind. Beispielsweise bei Intel, die ganz gerne Server-Hardware verkaufen möchten, was ohne gute Linux-Unterstützung heute nicht mehr denkbar ist. Desktop-Linux (dazu zählen auch Laptops) hat aber kein tragfähiges Geschäftsmodell dahinter, also wo sollen denn solche Treiber herkommen? Der Marktanteil von Desktoplinux ist vernachlässigbar, weswegen die Hardwarefirmen keinen Grund haben zu Kooperation oder gar Investition. Du kannst also nicht mehr erwarten, als daß individuelle Linux-Entwickler das auf ihrem eigenen Laptop vernünftig nutzen wollen. Das Ergebnis ist die übliche Linuxlotterie in Bezug auf Hardware-Unterstützung. Android wiederum leidet darunter, daß Google viel zu lax gewesen ist und jeder Hersteller und zum Teil sogar die Provider irgendeinen halbgaren Mist auf die Schnelle reinfrickeln, das nennt sich "Branding". Es sorgt nicht nur für lahme Geräte, sondern auch für fehlende Updates, weil jedes Update von Upstream mit dem proprietär zusammengebastelten Müll gemerged werden müßte. Abhilfe schafft der Kauf eines "no bullshit"-Gerätes wie z.B. Nokia 6.
Hallo genervt schrieb: > Was mir aber nicht in den Kopf gehen will, ist der Grund, wieso die > Usability in fast allen Linux-Distributionen so dermaßen hinterherhinkt. > Speziell ist mir das demletzt beim Touchpad meines Thinkpad L450 (Bj. > 2015) aufgefallen: > Scrollen mit zwei Fingern funktioniert zwar, aber im direkten Vergleich > zu meinem MacBook Pro von 2011 (!) ist das der letzte Müll. Ja, dann benutze doch einfach keinen Müll! Zwingt Dich ja keiner. > Zum einen ist da die Latenz von ca 1 Sekunde, bin sich überhaupt > irgendetwas bewegt und zum anderen ist es dann mehr ein Glücksspiel, wie > weit und wie schnell etwas (in diesem Fall Chrome) scrollt. Ich nutze das Touchpad unter Linux seit T42 uber T61, T500 usw. und habe damit bisher keine merkbaren Probleme, sonst würde ich es nicht nutzen. Auch nicht am externen Logitech Touchpad am PC. MfG
> Ist es wirklich so schwer für Linux einen Treiber zu programmieren, der > die Touchpad-Gesten genau so gut hinbekommt, wie auf dem Mac? Leider ja, weil es so viele unterschiedliche Touchpads gibt und die viele davon irgendwelche Macken haben, die per Software umgangen werden. Wenn dann der Hersteller (wie üblich) keine Linux-Treiber dazu anbietet, hat man halt manchmal Pech. Unter Linux wird man mit älteren Laptops meist eher glücklich, als mit dem neuesten Schrei. Auch ist man mit Modellen fürs Business meist besser bedient, als mit Modellen für den Consumer. Die Business Geräte sind überwiegend teurer, langsamer und haben weniger Features. Dafür sind sie jedoch in der Regel robuster und verwenden bewährte Bauteile, mit denen auch Linux gut klar kommt. > Ist es wirklich so schwer für Linux einen Treiber zu programmieren, der > die Touchpad-Gesten genau so gut hinbekommt, wie auf dem Mac? An den guten Fällen erkennst du, dass sie es durchaus hinbekommen.
Möglicherweise hängen auch noch irgendwelche Patente (Annahme) mit drin, dass es so "hakt". Man könnte dann weitervermuten, dass Applemanagern Linux und Co am A.. vorbeigehen. (vielleicht auch nicht: https://www.heise.de/mac-and-i/meldung/Apple-fixt-Sicherheitsluecken-unter-Ubuntu-4042999.html ) (im Gegensatz dazu war zum Beispiel USB bei Linux viel früher nutzbar als bei Windows. Das hatte zwar damals auch einen gewissen Einführungsgrund, aber es zeigt auch ...(muss ich auslassen, wegen zu langem Vortrag über die Wunder der PC- und Prozessorentwicklung.)
rbx schrieb: > Man könnte dann weitervermuten, dass Applemanagern Linux und Co am A.. > vorbeigehen. Was sollen die dafür können, wie der Touchpad-Support für Linux aussieht? Sie können höchstens was dafür, wie er für MacOS aussieht.
Ich benutze an meinen Macs ausschließlich das eingebaute bzw. externe "magic" Trackpad, meine Umgebung ist eine "mausfreie Zone". Nun arbeite ich zeitweise auch bei Kunden oder an Projekten mit Windows - da sollte ja der Bedarf rein Mengenmäßig noch größer sein als für Linux, ohne das zu werten. Also dachte ich ganz blauäugig, ich besorge mir mal ein entsprechendes Trackpad, um auch dort der gewohnten Arbeitsweise zu fröhnen. Es war eine absolute Katastrophe. Wärend ich am Mac Trackpad izwischen eine Routine habe, dass ich z.B. mühelos Bilder pixelgenau bearbeiten oder mit Illustator Grafiken erstellen kann, habe ich mit den Trackpads unter Windows (es waren mehrere versch. Fabrikate) mit Mühe ein Icon zum Doppelklick getroffen oder einen Cursor in einem Text plaziert. Wacom-Geräte waren nicht dabei, eher so äußerlich dem Mac Magic Trackpad ähnliche von Rappoo, Hama, Logitech u.a. Ich kann nicht ganz treffend beschreiben, was der eigentliche Unterschied ist. Nominal ist die Auflösung mehr als ausreichend ... es war aber ein wüster Mix aus Latenzen und nicht-präzisem und irgendwie völlig "nervösem" Folgen der Finger, die die Arbeit zur Qual machten. Möglicherweise ist das ja auch ein Problem des MS-Systemtreibers?
Wer einmal Mac oder iPhone aktive genutzt hat - will nichts anderes mehr. Für ein 5 Jahre altes iPhone bekommt man mehr Geld, als ein aktuelles Smartphone aus Samsungs Bastelwerkstatt neu kostet! Das relativiert auch den höheren Anschafungspreis. MacBooks mit USB Type C / Thunderbolt3 sind das Maß aller Dinge!
Walter K. schrieb: > Wer einmal Mac oder iPhone aktive genutzt hat - will nichts anderes > mehr. Ich schon. Die Bedienung von so einem iPhone7 finde ich jedenfalls ziemlich katastrophal.
Jörg W. schrieb: > Was sollen die dafür können, wie der Touchpad-Support für Linux > aussieht? > > Sie können höchstens was dafür, wie er für MacOS aussieht. Wenn die Appleleute sich die Touchsensibilität bzw. Funktionalität als Patentgesicherten Wettbewerbsvorteil bewahren wollen, dann ist das Nachteilig für Linuxuser, die bräuchten dann z.B. Geld um die Nutzung von bestimmten Funktionen zu bezahlen oder eigenes Knowhow -> oder eigenen Manager.. Wenn die Apple-Manager andererseits nur mehr Geld locker machen, um einen ordentlichen Treiber von den Hardwareherstellern zu bezahlen, dann kann man keinen Schuldanteil unterschieben. Die Frage ob die Hardware besser ist, kann man fast ausschließen, da das oben genannte Problem auch bei Top-Hardware auftritt.
Walter K. schrieb: > Für ein 5 Jahre altes iPhone bekommt man mehr Geld, als ein aktuelles > Smartphone aus Samsungs Bastelwerkstatt neu kostet! Das relativiert auch > den höheren Anschafungspreis. Und wie viel ist von dem Wert übrig, nachdem die Daten darauf sicher gelöscht wurden, also die relevanten Chips je einmal gelocht wurden?
rbx schrieb: > Wenn die Apple-Manager andererseits nur mehr Geld locker machen, um > einen ordentlichen Treiber von den Hardwareherstellern zu bezahlen, dann > kann man keinen Schuldanteil unterschieben. Kann auch gut sein, dass sie die Treiberei eben nicht jemandem extern überlassen, sondern als wichtig genug für die Nutzerzufriedenheit einschätzen, das selbst in der Hand zu behalten. Wie oben schon geschrieben worden ist, sie haben den großen Vorteil, dass sie sich auch die Hardware selbst aussuchen und dadurch nicht x verschiedene Feld-, Wald- und Wiesentouchpads unterstützen müssen. So können sie sich drauf konzentrieren, die, die sie haben, auch ordentlich zu unterstützen.
Windows kann nicht vernünftig horizontal scrollen. Egal, welches Eingabegerät man nutzt, Touchpad, Apple-Trackpad mit Spezialtreibern dafür, touchfähiges Wacom-Tablett, Windows kann einfach nicht vernünftig horizontal scrollen. Unbegreiflich. Andererseits erlaubt erst Windows 10 einen sinnvollen Gebrauch des Scrollrads, obwohl MS vor knapp 20 Jahren so ziemlich die ersten waren, die Mäuse mit Scrollrad herstellten. Das vorherige Verhalten war ein Grund, Mäuse mit C4 zu füllen und nach Redmond zu senden (oder Tools à la Katmouse oder Xmouse Button Control zu verwenden). Vielleicht lernt ja Windows 10 2503 das horizontale Scrollen. Oder 2809.
Ich finde, dass das Touchpad unter Windows kaum zu gebrauchen ist. An der Hardware liegt es also wohl eher nicht. Nebenbei, mein MacBook wird nächsten Monat zehn. :-)
Jörg W. schrieb: > Kann auch gut sein, dass sie die Treiberei eben nicht jemandem extern > überlassen, sondern als wichtig genug für die Nutzerzufriedenheit > einschätzen, das selbst in der Hand zu behalten. Wie oben schon > geschrieben worden ist, sie haben den großen Vorteil, dass sie sich auch > die Hardware selbst aussuchen und dadurch nicht x verschiedene Feld-, > Wald- und Wiesentouchpads unterstützen müssen. So können sie sich drauf > konzentrieren, die, die sie haben, auch ordentlich zu unterstützen. Nicht nur das, die Apple-Leute haben schon (sehr) früh damit (Maus und Desktop) angefangen während Linux u.a. den Vorteil der Unixkonsole nutzt. Tatsächlich finde ich es etwas befremdlich, wenn man sich z.B. bei einigen Grundinstallationen neuerer Linuxe zuerst durch ein paar Menüs klicken muss, um an die Konsole heranzukommen. Früher war immer ein Direktklick auf dem Desktop normal. (und Windows hat extra eine Windowstaste für dies und das..) (und bei Windows ist die stark standardisierte Oberfläche ein Garant für Klicki-Bunti-Frohsinn..-außer man steht auf jeden Freitag neue Desktop-Gimmicks und Menüstrukturen - und das gleiche kann man eigentlich auch über die Apple-Oberfläche sagen + da die Mäuse standardisiert sind fiel auch noch der Ärger mit denen (im Gegensatz zu Windows/Dos) weg. (bei Windows gab es aber einen guten Standardmaustreiber der hatte am wenigsten Probleme gemacht, war einfach, und hatte eigentlich am besten/verlässlichsten (in Spielen z.B.) funktioniert) In der C't gab es früher (sehr viel früher) mal die recht witzige Annahme, dass man in Linux keine Angst vor feindlichen Angriffen haben muss, weil die Linuxe alle so verschieden sind. Das war glaube ich sogar in einem Editorial. ( https://www.heise.de/ct/ausgabe/2018-17-Editorial-Armer-armer-Pinguin-4124004.html )
rbx schrieb: > Tatsächlich finde ich es etwas befremdlich, wenn man sich z.B. bei > einigen Grundinstallationen neuerer Linuxe zuerst durch ein paar Menüs > klicken muss, um an die Konsole heranzukommen. Früher war immer ein > Direktklick auf dem Desktop normal. Die meisten Leute haben Linux wegen der Konsole abgelehnt. Also wird sie ein bisschen besser versteckt - wie auch bei Windows. Bei allen mir bekannten Distributionen gibt es zahlreiche schnelle Möglichkeiten, in eine Konsole zu kommen: In die linke obere Ecke zeigen, dann "Term" oder "Kons" eintippen. Alt-F2, dann xterm eingeben (oder welche Variante auch immer du bevorzugst). Strg-Alt-F2 drücken. Strg-Alt-T drücken. Alle drei Methoden sind nicht wirklich neu. > (und Windows hat extra eine Windowstaste für dies und das..) Kauf Dir eine Tastatur mit Linux Taste :-) SCNR Auch Linux kann die Windows Taste nutzen. Einige Funktionen sind schon drauf gelegt, andere kannst du Dir selbst einstellen - das ist bei Linux übrigens einfacher, als bei Windows. > und bei Windows ist die stark standardisierte Oberfläche ein Garant für > Klicki-Bunti-Frohsinn "stark standardisiert" ist da gar nichts. Mit Windows XP wurde alles so Bunt wie im Teletubbi-Land und viele Widgets brauchten viel mehr Platz als vorher. Ich erinnere mich an Dialogfenster deren OK Buttons durch zu kleine Fenster-Rahmen verborgen wurde. Mit Windows 7 wurde einiges wieder kleiner. Mit Windows 8 kamen die Kacheln und das Startmenü verschwand. Mit Windows 8.1 kam das Startmenü zurück. In Windows 10 ist wieder alles größer. Windows Entwickler müssen diese Vielfalt genau so berücksichtigen, wie Linux Entwickler. Im Übrigen ist die Unterstützung für hochauflösende Displays (>200dpi) in Linux traditionell besser gelöst, als in Windows. Tatsächlich habe ich die Unterstützung auf meinem Arbeitsgerät sogar deaktiviert, weil die Hälfte meiner Arbeitsprogramme damit nicht zurecht kommen. > Annahme, dass man in Linux keine Angst vor feindlichen Angriffen haben > muss, weil die Linuxe alle so verschieden sind. Das ist fachlich nicht richtig, aber es enthält einen Funken Wahrheit:Sicher kennst du auch die Webseiten, die einen Dialog im alten Windowws-XP Stil vorgaukeln, dass irgendeine Systemstörung vorläge und man jetzt unbedingt ein Reparaturprogramm ausführen soll. Mir fallen diese Dialoge immer schnell auf, weil sie eben nicht so aussehen, wie mein Destop.
Stefanus F. schrieb: > Die meisten Leute haben Linux wegen der Konsole abgelehnt. Also wird sie > ein bisschen besser versteckt - wie auch bei Windows. Ich finde, das ist eher Unfug, weil das Verhältnis nicht wirklich symmetrisch ist. Linux hat mit der Konsole angefangen. Windows gerade nicht, das hatte schon eine. Stefanus F. schrieb: > Bei allen mir bekannten Distributionen gibt es zahlreiche schnelle > Möglichkeiten, in eine Konsole zu kommen: > > In die linke obere Ecke zeigen, dann "Term" oder "Kons" eintippen. > Alt-F2, dann xterm eingeben (oder welche Variante auch immer du > bevorzugst). > Strg-Alt-F2 drücken. > Strg-Alt-T drücken. Ich kann da wohl nur Strg-Alt-Entf gut. Vielleicht hätte Linux öfter abstürzen müssen.. macht Linux nicht (sondern die Grafik) aber dann landet man sowieso recht oft in der "Konsole". Stefanus F. schrieb: > Sicher kennst du auch die Webseiten, die einen Dialog im alten > Windowws-XP Stil vorgaukeln, dass irgendeine Systemstörung vorläge und > man jetzt unbedingt ein Reparaturprogramm ausführen soll. Mir fallen > diese Dialoge immer schnell auf, weil sie eben nicht so aussehen, wie > mein Destop. Kenne ich eher nicht, was wohl damit zu tun hat, dass ich die Sicherheitseinstellungen in Windows recht stark (?) einstelle um auf onlinebetrieb-Virenscanner verzichten zu können. Ich kenne aber ein paar Leute, die mit gecracktem XP unterwegs sind. Mir ist noch etwas eingefallen zu dem oben angesprochenen Standardtreiber für die Mäuse. Der war dafür da, dass man unter Dos auch eine Maus hat, und das war damals nicht selbstverständlich. Da der Treiber wohl ein Dos-Treiber war könnte man vermuten, der wurde (zumindest zum Teil) in ganz unprofessionellem Assembler programmiert ;)
Zusatz: Eine weitere Annahme wäre statt Patent militärische Geschichte()n: https://arcadeblogger.com/2016/07/29/the-secret-history-of-the-arcade-trackball/ aus dieser Richtung gesehen könnte man bei Apple zwar nicht von "Superkräften" (s.o.) sprechen aber von Superrechten? (hat zufällig jemand https://blog.ubuntu.com/2018/07/03/introducing-the-dell-precision-7530-and-7730-with-ubuntu und könnte was dazu schreiben, wie gut das Touchpad da einzustufen ist? )
ich verstehe nicht, warum hier grundsätzlich pro-Appel Meinungen mit Minus - und Glorifizierungen des Microsoft-Schrotts mit Plus bewertet werden!
War früher immer contra Apfel, hab mir für App-Entwicklung n Mac Mini I7 und n iPad zugelegt und bin begeistert. Das Zeug läuft einfach. Das Coden in XCode ist n Krampf aber machbar. Die Apfeltastatur find ich zu Proggen unbrauchbar, kann man ja durch PC-Tastatur ersetzen und gut ist.
Walter K. schrieb: > ich verstehe nicht, warum hier grundsätzlich pro-Appel Meinungen > mit > Minus - und Glorifizierungen des Microsoft-Schrotts mit Plus bewertet > werden! Tja, könnte daran liegen das es ein Fachforum ist ;-). Apple baut Geräte, PC ist eine Spezifikation. Da gibt es von Schrott bis traumhaft nun wirklich alles. Zu Apple hat auch jeder eine Meinung. Meine (nur für mich maßgebliche) ist in etwa so wie bei Lebensversicherungen. Da kauft man auch die Aktien des Anbieters und nicht seine Produkte.
X4U schrieb: > Walter K. schrieb: >> ich verstehe nicht, warum hier grundsätzlich pro-Appel Meinungen >> mit >> Minus - und Glorifizierungen des Microsoft-Schrotts mit Plus bewertet >> werden! > > Tja, könnte daran liegen das es ein Fachforum ist ;-). Das ist ja jetzt ein richtiger Schenkelklopfer! Aber gut zu wissen, dass ich Dich jetzt "Fachkraft" nennen darf ;-)
Walter K. schrieb: > ich verstehe nicht, warum hier grundsätzlich pro-Appel Meinungen mit > Minus - und Glorifizierungen des Microsoft-Schrotts mit Plus bewertet > werden! Vielleicht muss auch PC nicht immer gleichbedeutend mit Microsoft sein.
Ingo W. schrieb: > Walter K. schrieb: > ich verstehe nicht, warum hier grundsätzlich pro-Appel Meinungen mit > Minus - und Glorifizierungen des Microsoft-Schrotts mit Plus bewertet > werden! > > Vielleicht muss auch PC nicht immer gleichbedeutend mit Microsoft sein. Das stimmt schon - ich arbeite auch am liebsten mit unixoiden Betriebssystemen am PC. Das wäre dann neben MacOS vor allem FreeBSD Linux ist leider - spätestens seitdem Lennart Pöttering sein systemd durchgesetzt hat - auf keinem guten Weg
Walter K. schrieb: > Linux ist leider - spätestens seitdem Lennart Pöttering sein systemd > durchgesetzt hat - auf keinem guten Weg Ach komm schon, als ob du die meiste Zeit mit dem systemd arbeiten würdest. Kommt es nicht viel auf gute Anwendungsprogramme an?
Walter K. schrieb: > Linux ist leider - spätestens seitdem Lennart Pöttering sein systemd > durchgesetzt hat - auf keinem guten Weg Das ist nun eher das schlechteste Argument. Die beständigen Veränderungen insgesamt wären es schon eher, man kann sich in vielen Dingen nicht darauf verlassen, dass es übernächstes Jahr noch genauso ist – aber das ist nun völlig am Thema dieses Threads vorbei.
Stefanus F. schrieb: > Walter K. schrieb: > Linux ist leider - spätestens seitdem Lennart Pöttering sein systemd > durchgesetzt hat - auf keinem guten Weg > > Ach komm schon, als ob du die meiste Zeit mit dem systemd arbeiten > würdest. Kommt es nicht viel auf gute Anwendungsprogramme an? Gute Anwengsprogramme sind wichtig - aber die gibt es auch für Windows. Ich meine aber, dass ein OS auch transparent sein und arbeiten muss. Aber genau diese Teansparenz ist mit systemd ein Stück weit verlorengegangen
Ich sammle jetzt mal schön Minus - aber ich muss es nochmal sagen: MacOS, IOS, MacBooks und IPads - sind das Maß aller Dinge!
Nö, sie waren es mal, sind es aber nicht mehr. Oder "alle Dinge" sind vollverklebte irreparable brutalstmöglich überteuerte Lifestyle-Bling-Bling-Acessoires. (Geschrieben auf einem 17"-MBP, dem letzten brauchbaren MBP überhaupt)
Rufus Τ. F. schrieb: > brutalstmöglich überteuerte Lifestyle-Bling-Bling-Acessoires. Ist seit ca. 1990 bei Apple der Normalfall. Spätestens bei Vorstellung des iMac wurde es ganz extrem.
Walter K. schrieb: >> Ach komm schon, als ob du die meiste Zeit mit dem systemd arbeiten >> würdest. Kommt es nicht viel mehr auf gute Anwendungsprogramme an? > Gute Anwendugsprogramme sind wichtig - aber die gibt es > auch für Windows. Stimmt. Die meisten Programme, die ich nutze, gibt es für beide Betriebssysteme. Einige davon auch für Mac OS, für dass ich mich allerdings zumindest noch nicht interessiere. > Ich meine aber, dass ein OS auch transparent sein und arbeiten muss. > Aber genau diese Teansparenz ist mit systemd ein Stück weit > verlorengegangen Das stimmt wohl. Da hat vielleicht jemand zu viel von Windows abgucken wollen. Aber es gibt schlimmeres, wie das geschilderte Problem mit dem Touchpad. Das würde mich richtig nerven. Immerhin möchte ich mal lobend erwähnen, dass wir nicht mehr mit den Unzuverlässigkeiten von Windows 95 bis Me kämpfen müssen. Alle aktuellen Betriebssysteme laufen sehr stabil.
Stefanus F. schrieb: > Immerhin möchte ich mal lobend erwähnen, dass wir nicht mehr mit den > Unzuverlässigkeiten von Windows 95 bis Me kämpfen müssen. Dafür gibts andere Peinlichkeiten. https://www.heise.de/newsticker/meldung/Verschwundene-Dateien-Microsoft-zieht-Windows-10-Update-vorerst-zurueck-4182651.html Aber immerhin reagieren sie nun bevor die Sache selbst in der Tagesschau ausgebreitet wird.
Rufus Τ. F. schrieb: > Nö, sie waren es mal, sind es aber nicht mehr. Oder "alle Dinge" > sind vollverklebte irreparable brutalstmöglich überteuerte > Lifestyle-Bling-Bling-Acessoires. > > (Geschrieben auf einem 17"-MBP, dem letzten brauchbaren MBP überhaupt) Das Verkleben der Teile ist in der Tat nervig - da ich Apple Produkte ohnehin niemals neu kaufe, muss ich eben beim Kauf aufpassen das SSD und RAM Ausbau groß genug für die Zukunft sind! Ansonsten ist dieser Beitrag des Herrn Moderator nicht nur grenzwertig polemisch - sondern vorallem selten dämlich! Schönes Wochende !
Ralf schrieb: > Ist seit ca. 1990 bei Apple der Normalfall. Nein. Du sitzt in einer kaputten Zeitmaschine. Walter K. schrieb: > sondern vorallem selten dämlich! Ach? Habe ich da einen Fanboi beleidigt? Hättest Du Argumente, könnten wir ja gerne darüber reden. Ich habe welche.
Walter K. schrieb: > Wer einmal Mac oder iPhone aktive genutzt hat - will nichts anderes > mehr. Doch, ganz sicher: ich z.B. will NUR noch etwas anderes. Meine Erfahrung ist nämlich: Apple unterstützt zwar sehr gut das, was nach Apples' Meinung der Benutzer tun sollte. Aber sobald der Benutzer etwas anderes tun möchte als Apple für ihn vorgesehen hat, ist's Essig. Bestenfalls kann man das dann noch mit relativ viel Aufwand hinfrickeln (hier hilft die BSD-Unterlage und die Kommandozeile), aber in einigen Fällen stößt man auch auf dieser Ebene noch auf absichtlich aufgezogene fences. Nö, so was kastriertes will und brauch' ich nicht. Das ist nur gut für Voll-DAUs.
genervt schrieb: > Was mir aber nicht in den Kopf gehen will, ist der Grund, wieso die > Usability in fast allen Linux-Distributionen so dermaßen hinterherhinkt. > Speziell ist mir das demletzt beim Touchpad meines Thinkpad L450 (Bj. > 2015) aufgefallen: > Scrollen mit zwei Fingern funktioniert zwar, aber im direkten Vergleich > zu meinem MacBook Pro von 2011 (!) ist das der letzte Müll. Mir hat das mal ein Linuxer so erklärt: "Wenn du das haben willst, musst du es entweder selbst schreiben oder ein Mac kaufen! Wir wollen aber solche Leute nicht die es wollen aber nicht selber schreiben können..." Deshalb wir wohl in Linux noch viel mit Kommandozeile gearbeitet, obwohl man eine GUI haben könnte.
genervt schrieb: > Ist es wirklich so schwer für Linux einen Treiber zu programmieren, der > die Touchpad-Gesten genau so gut hinbekommt, wie auf dem Mac? Das ist nicht wirklich das eigentliche technische Problem. Die heutigen Touch-Controller sind eigentlich alle schon sehr gut und die Lowlevel-Treiber können da nicht wirklich viel versauen. Das Problem ist die OS-Architektur. Bei Windows ist eigentlich seit Win95 die Oberfläche integraler Bestandteil des OS und die diversen Oberflächenfunktionen werden zentral im OS verwaltet. Bei Linux sind die diversen grafischen Oberflächen lediglich ein Aufsatz auf dem eigentlichen OS, also etwa ganz grob vergleichbar mit dem Gespann Win3.1 + MSDOS. Daraus ergeben sich eben eine Menge an OS-internen Flaschenhälsen, die die Performance herabdrücken. Bei Android ist es das gleiche Szenario: auch dort ist das ganz unten werkelnde Linux eben nur eine Art Untersatz unter dem eigentlichen "Android" und auch dort ergeben sich daraus die internen Flaschenhälse. Das Ganze ist also weder Doofheit noch Faulheit der Linux-Programmierer, sondern liegt in der grundsätzlichen System-Architektur begründet. Man soll sich ja bitte mal vor Augen halten, daß Unix niemals als OS für PC's konzipiert war, sondern als OS für Rechner in Rechenzentren, die prinzipiell niemals direkt mit Usern in Kontakt kommen, sondern allenfalls über Netzwerk oder andere Strippen mit externen Arbeits-Stationen, an denen dann die User sitzen. Offenbar haben die Apple-Leute solche Dinge deshalb besser im Griff, weil sie die entscheidenden Oberflächen-Angelegenheiten von der Oberfläche ins eigentliche OS verlagert und die OS-internen Wege verkürzt und beschleunigt haben. Aber sowas braucht dann eben auch so tiefe Einschnitte in's zugrundeliegende Unix, daß eben dieses bei einem gewöhnlichen Linux nicht gemacht wird. W.S.
c-hater schrieb: > Meine Erfahrung ist nämlich: Apple unterstützt zwar sehr gut das, was > nach Apples' Meinung der Benutzer tun sollte. Aber sobald der Benutzer > etwas anderes tun möchte als Apple für ihn vorgesehen hat, ist's Essig. Aktuelles Beispiel: Meine Tochter benötigt für ihre Apple ID die Zustimmung der Eltern, sonst wird sie in ein paar Tagen gesperrt. Das Erteilen der Zustimmung funktioniert aber nur, wenn die Eltern selbst ebenfalls eine Apple ID haben und die Tochter als Familienmitglied verknüpfen. Nur haben wir weder eine Apple ID noch ein Apple Gerät, und wir wollen auch keinen Vertrag mit Apple abschließen. Unsere Tochter ist die einzige, die etwas mit Apple am Hut hat. Das ist laut Webseite kein problem, ändern jedoch nichts daran, dass wir unsere Zustimmung nicht erteilen können. Was sagt der Apple Support: Wir wären die ersten Menschen auf dieser Welt, die keine Familien-Beziehung zwischen den Accounts schalten wollen. Dann haben wir halt Pech, unsere Tochter kann ihr iPhone so nicht länger benutzen. Was soll man dazu sagen?
W.S. schrieb: > Das Ganze ... liegt in der grundsätzlichen > System-Architektur (von Linux) begründet. Nein, sicher nicht.
Beitrag #5578845 wurde von einem Moderator gelöscht.
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W.S. schrieb: > ... Daraus ergeben sich eben eine Menge an > OS-internen Flaschenhälsen, die die Performance herabdrücken. ... Hört sich nach einer prima Erklärung an. Wenn du jetzt noch erklären könntest, warum es auf dem Linux-Notebook, mit dem ich gerade arbeite, trotzdem problemlos funktioniert ... ;-)
Konrad S. schrieb: > Wenn du jetzt noch erklären könntest, warum es auf > dem Linux-Notebook, mit dem ich gerade arbeite, > trotzdem problemlos funktioniert ... ;-) Wir beide sind halt Wunderknaben. Spaß beiseite: Bei mir haben Touchpad und Maus wirklich schlecht funktioniert. Ich bin dann vom schlanken modernen Wayland zurück zum alten aufgeblähten X11 gewechselt (zum Glück geht das bei Debian einfach so) und schon fluppt es. Deswegen auf mein obiger Kommentar "Nein, sicher nicht". Ich hatte aber auch schon viele andere Notebooks auf dem Tisch, wo Touchpad und Maus out-of-the-box tadellos funktionierten.
Stefanus F. schrieb: > Wir beide sind halt Wunderknaben. Eh klar! :-) > Spaß beiseite: Bei mir haben Touchpad und Maus wirklich schlecht > funktioniert. Ich bin dann vom schlanken modernen Wayland zurück zum > alten aufgeblähten X11 gewechselt (zum Glück geht das bei Debian einfach > so) und schon fluppt es. Alle Jubeljahre mal leiste ich mir ein neues Notebook. Bisher hatte ich keine Probleme, die mir noch in Erinnerung wären. Kann natürlich auch an meinem Gedächtnis liegen. (Äh, wovon sprachen wir gerade? :-) Irgendwann vor langer Zeit wurde Wayland in einem Artikel vorgestellt :-/ und der hat mich soweit abgeschreckt, dass ich dem immer ausgewichen bin. > Ich hatte aber auch schon viele andere Notebooks auf dem Tisch, wo > Touchpad und Maus out-of-the-box tadellos funktionierten. Für mein jetziges Notebook musste ich ein bisschen recherchieren, um rauszufinden, wie das mit so 'nem neumodischen Multi-Touch-Dingens funktioniert. Mittlerweile hab ich's halbwegs geschnallt. Trotzdem komme ich mit der Maus besser zurecht. Wird einfach Gewöhnungssache sein.
Konrad S. schrieb: > warum es auf dem Linux-Notebook, mit dem ich gerade arbeite, > trotzdem problemlos funktioniert Die Milliarden von Android-Telefonen und Tablets funktionieren auch. Jaja, das tun sie. Und wenn du jetzt fragst "WARUM?", dann deshalb, weil sie eben die dafür nötige Rechenleistung draufhaben. Guck dir doch mal die verschiedenen Generationen von Navis an. Ein Win-CE Navi hatte mit 128 MB RAM und etwa 400 MHz vollauf genügt, auch für Organizer, MP3-Player und Konsorten hat das ausgereicht. Und wenn du jetzt dir ein aktuelles Telefon/Tablet anschaust, dann siehst du 4 Kerne oder mehr mit > 1 GHz, RAM in der GB-Region, Grafik per fettem Grafikprozessor und so weiter. Eben höher, schneller und mehr Bässe! In gewisser Weise erinnert mich das an die Leute hier im Forum, die bei ARM nur STM32 kennen und die brav tausendmal irgendwelche XYZ_InitStruct's füllen und Bibliotheksfunktionen aufrufen, bloß um ein Portpin auf High zu setzen. Merke: Mit heftigem Klotzen in Silizium kann man fast alles erreichen, auch wenn die drauf laufende Software ressourcenfressend ist. Es kostet eben mehr Strom. Kapierst du das nun? W.S.
W.S. schrieb: > Kapierst du das nun? OK, das erklärt schonmal, warum es auf meinem aktuellen Notebook funktioniert. Danke. Und hast du auch eine Erklärung dafür, warum es bei einem 17 Jahre alten Single-Core-Notebook mit 1,2 GHz funktioniert?
Stefanus F. schrieb: > Touchpad funktionierten unter Linux auch mit 133MHz single Core. Na, da bin ich mal auf die Erklärung von W.S. gespannt. :-)
Stefanus F. schrieb: > Kommt es nicht viel auf gute Anwendungsprogramme an? Dann würde er ja Windows nehmen. Stefanus F. schrieb: > Unsere Tochter ist die > einzige, die etwas mit Apple am Hut hat. Tja, was man einmal in der Erziehung verpasst hat... Also ernsthaft, Du kannst das Gerät für die Tochter nicht freigeben, wenn Du nicht selbst auch ein Apple-Gerät hast? Wie sieht es da mit Rückgaberecht aus? Die können das Teil doch nicht per Knopfdruck zum Briefbeschwerer machen? Obwohl, können sie wahrscheinlich doch...
W.S. schrieb: > Guck dir doch mal die verschiedenen Generationen von Navis an. Ein > Win-CE Navi hatte mit 128 MB RAM und etwa 400 MHz vollauf genügt, auch > für Organizer, MP3-Player und Konsorten hat das ausgereicht. Ja sorry, so ein Navi hat aber die Karten auch mit ein paar Strichen gezeichnet, ob die Nebenstraßen drin waren war Glückssache, und mehr als DACH war auch nicht dabei. Wenn ich heute Osmand Karten lade, kann ich damit im Gebirge wandern gehen, weil jeder Wanderweg drin ist. Allein die D-Karten sind mehrere GB. Da würde so ein Win-CE Navi schon abkacken, wenn ich den Weg ins Nachbardorf routen wollte.
Karl schrieb: > Also ernsthaft, Du kannst das Gerät für die Tochter nicht freigeben, > wenn Du nicht selbst auch ein Apple-Gerät hast? Ja, so lautet Apples Antwort. > Wie sieht es da mit Rückgaberecht aus? Das ist ein gebrauchtes iphone 6, also aus Apples Sicht alter uninteressanter Käse. > Die können das Teil doch nicht per Knopfdruck zum > Briefbeschwerer machen? Obwohl, können sie > wahrscheinlich doch... Tja, ich weiß auch noch nicht, wie ich das meiner Tochter erklären soll. Ich könnte mich ja vielleicht selbst mit ihrem Smartphone registrieren, aber das will mein Dickschädel nicht.
> Warum kann das nur der Apfel?
Weil alles andere nicht so schnell vergammelt! ;)
Stefanus F. schrieb: > ich weiß auch noch nicht, wie ich das meiner Tochter erklären soll. Und ein anderes Geburtsdatum angeben? Oder kontrolliert Apple die Ausweise? Mal ehrlich, jeder Schüler der Whatsapp benutzt, muss eigentlich ein falsches Alter angeben.
Stefanus F. schrieb: > Was soll man dazu sagen? Schickt ihnen doch einfach eure Zustimmung per Brief. W.S. schrieb: >> Nein, sicher nicht. > > Oh doch, ganz gewiß. „Wenn ich, W.S., das so behaupte, dann ist das auch so.“ Sehr schlüssige Beweise. :-)
Ich muss sagen, es kommt weniger auf das OS an als auf das Touchpad. Mein Th X230 hat ein Touchpad was man maximal dazu benutzen kann die Maus in eine Ecke des Bildschirms zu bringen, egal welches os. Bei meinem anderen Laptop ist es super! Aber egal ich enutze eh nur den Trackppint wenn es geht. Da hab ich Genauigkeit,Schnelligkeit, man braucht halt Übung. 123
Denke das hat 3 Gründe: 1. Usability erfordert sehr klare Strukturen unter allen Entwicklern. Schon damit "gleichartiges immer gleichartig aussieht und gleichartig funktioniert". Dies ist eine Schlüsselkomponente von angenehmer Bedienung. Das können Konzerne besser erreichen als Open-Source communities. 2. Des weiteren ist praktisch jeder der sich mit Linux heute sehr auseinandersetzt und in Erwägung zieht an Grundkomponenten zu arbeiten, schon ein Vollprofi für Linux. Den stört die Tatsache dass man die Kommandozeile so oft braucht nicht, bzw. hat die sogar lieber. Entsprechend ist die Motivation vieles grundlegend zu ändern, sehr gering. 3. Man hat sich verfahren wenn das Ziel jemals Usability hätte sein sollen. Man müsste sehr harte Schnitte machen um das jetzt noch zu erreichen. Z.B. alle Nutzer-Programme ohne grafische Bedienoberfläche die bestimmte Kriterien erfüllt, komplett vom System bannen. Das würde aber einen noch viel größeren Aufschrei als Windows 10 für Windows 7 Nutzer hervorrufen. Im Gegensatz zur Windows Welt wo MS einfach per Gratis-Angebot und auslaufenden Updates, die Migration zum neuen System stark beschleunigen kann, wäre das bei Linux nicht möglich. Ist ja schon kostenlos und die Leute würden einfach die alte open-source version weiter verwenden. Linux hat sich einfach ihren Markt geschaffen und der deckt sich schlicht wenig bis kaum mit Windows und MacOS. Man versucht das seit 20 Jahren zu ändern, aber erfolglos. Ehrlich gesagt würde ich dazu neigen den ganzen Ressourcen nachzutrauern, die bei diesen Versuchen drauf gegangen sind und immer noch draufgehen. Ich meine es gibt inzwischen wieviele (3?) verschiedene massive, grafische Oberflächen die parallel entwickelt werden?... Wahrscheinlich ist das zusammen genommen mehr Sourcecode als die Oberfläche von Windows oder MacOS.
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Alex G. schrieb: > ... Usability ... > Man müsste sehr harte Schnitte machen um das jetzt noch zu erreichen. > Z.B. alle Nutzer-Programme ohne grafische Bedienoberfläche die bestimmte > Kriterien erfüllt, komplett vom System bannen. Eine weit verbreitete Annahme scheint zu sein, dass ein GUI einen positiven Beitrag zur Usability leistet. Das kann zutreffen, muss aber nicht. Ich versuche gerade mir vorzustellen, wie ein GUI für ImageMagick aussehen müsste, um alle Fähigkeiten abzudecken ... und dabei die Usability im Vergleich zur Kommandozeile zu verbessern? Wohl kaum!
Bzgl. der Touchresponse kann ich keine fühlbare Verzögerung bei meinem 90€ Smartphone mit Android 6.0 feststellen. Ist alles zügig und präzise. Geschrieben auf meinem BLU Grand Max.
By the way: Da kann man den Akku problemlos wechseln! Der Akku, 2200 mAh, kostet 15€, original BLU! Versuch das mal bei einem extrem teuren Apfelmist. Appel geht garnicht...das ist pure Verar...e.
Alex G. schrieb: > 1. Usability erfordert sehr klare Strukturen unter allen Entwicklern. > Schon damit "gleichartiges immer gleichartig aussieht und gleichartig > funktioniert". Hmm, warum ist Microsoft dann so erfolgreich? Mit Windows und Office machen sie absichtlich ziemlich genau das Gegenteil (Ribbons, Kacheln). > (Linux) Ist ja schon kostenlos und die Leute würden einfach > die alte open-source version weiter verwenden. Mir ist als Open-Source Entwickler ziemlich schnuppe, ob meine Anwender aktuelle oder alte Versionen meiner Software nutzen. Ich bekomme ab und zu sogar Anfragen zu 15 Jahre alter Software. Wenn man die ernst nimmt, lernt man nebenbei, seinen Quelltext ordentlich zu kommentieren. > Linux hat sich einfach ihren Markt geschaffen und der deckt sich > schlicht wenig bis kaum mit Windows und MacOS. Das ist nicht ganz richtig. Linus hat sich dieses Betriebssystem selbst als billige Unix Alternative geschrieben, damit er zuhause am PC Unix Programme entwickeln konnte. Die Zielgruppe "Entwickler" ist heute noch die größte. Das System wurde inzwischen so weit ausgebaut, dass auch absolute nicht-Entwickler damit zurecht kommen können. Die benutzen jedoch fast alle Windows, weil ihre Computer mit vorinstalliertem Windows verkauft werden. Kleine Anekdote: Als der Laptop meiner Frau vor ein paar Jahren man streikte und wir eine Rettungs-CD hätten kaufen müssen, installierte ich kurzerhand Linux und alle ihre gewohnten Programme (die gab es auch für Linux). Als ich sie einige Wochen später fragte, ob sie damit zufrieden sei, meinte sie: "Diese neue Windows Version gefällt mir". > Man versucht das seit 20 Jahren zu ändern, aber erfolglos. Die allermeisten Leute, die sich an der Linux Entwicklung beteiligen, machen das für sich selbst. Marktanteile und Gewinne spielen bei der Linux Entwicklung kaum eine Rolle. Die meisten Linux Distributoren haben jedoch finanzielles Interesse, entwickeln aber eher wenig. Ihre Arbeit besteht im Wesentlichen darin, die zahlreichen Einzelprogramme zu einem Gesamtpaket zu bündeln und dafür Support anzubieten. > Ehrlich gesagt würde ich dazu neigen den ganzen Ressourcen > nachzutrauern, die bei diesen Versuchen drauf gegangen sind > und immer noch draufgehen. Der eine baut seine Modelleisenbahn aus, der andere verwandelt sich zum Muskelmonster. Ich freue mich, wenn ich in Ruhe ohne Zeitdruck ein gutes Programm schreiben kann. Die Freude und das Lernen ist dabei mein Ziel, denn das gelernte befähigt mich wiederum, meinen Beruf auszuüben. Ohne meine Mitarbeit an Linux wäre ich nie Senior Softwareentwickler geworden. Ich würde heute noch Telefonkabel an die Wand Nageln oder in dreckigen Löchern hockend Kabel verbinden. > Ich meine es gibt inzwischen wieviele (3?) verschiedene massive, > grafische Oberflächen die parallel entwickelt werden? Viel mehr. Und doch scheint dein Favorit nicht dabei zu sein. Da siehst du, warum es so viele gibt. Wer es kann und daran Spaß hat, programmiert sich seine eigene Oberfläche selbst (ich mach mit die Welt widde widde wie sie mir gefällt). Mit Konkurrenz hat das nichts zu tun.
Stefanus F. schrieb: > Alex G. schrieb: >> 1. Usability erfordert sehr klare Strukturen unter allen Entwicklern. >> Schon damit "gleichartiges immer gleichartig aussieht und gleichartig >> funktioniert". > > Hmm, warum ist Microsoft dann so erfolgreich? Mit Windows und Office > machen sie absichtlich ziemlich genau das Gegenteil (Ribbons, Kacheln). Mit Kacheln waren sie ja nun genau nicht erfolgreich, auch wenn ich Kacheln auf dem Handy immer noch nutze und toll finde. > Ich freue mich, wenn ich in Ruhe ohne Zeitdruck ein gutes > Programm schreiben kann. Die Freude und das Lernen ist dabei mein Ziel, > denn das gelernte befähigt mich wiederum, meinen Beruf auszuüben. Ohne > meine Mitarbeit an Linux wäre ich nie Senior Softwareentwickler > geworden. Naja, andererseits kann man doch auch auf Arbeit lernen, was man für die Arbeit braucht. Ich beschäftige mich zwar teilweise auch privat mit meinem dienstlichem Fachgebiet, aber dann halt in der Richtung "Was gibt es neues". > Ich würde heute noch Telefonkabel an die Wand Nageln oder in > dreckigen Löchern hockend Kabel verbinden. Werde Glasfasermonteur und du hast die Probleme nicht ;)
Stefanus F. schrieb: > Ich freue mich, wenn ich in Ruhe ohne Zeitdruck ein gutes > Programm schreiben kann. Die Freude und das Lernen ist dabei mein Ziel, > denn das gelernte befähigt mich wiederum, meinen Beruf auszuüben. Ohne > meine Mitarbeit an Linux wäre ich nie Senior Softwareentwickler > geworden. Ich würde heute noch Telefonkabel an die Wand Nageln oder in > dreckigen Löchern hockend Kabel verbinden. Das ist ja schön für Dich, das es letztendlich so gelaufen ist. Gute Programme kann man für jedes BS schreiben, wenn man mag - sogar Open Source. Und man kann daran Freude haben und was lernen Du hast aber an zwei Stellen Deines Posts schon geschrieben warum es bei Linux machmal hakt und was letztendlich dazu geführt hat, das sich Linux nicht wirklich als ernst zu nehmender Windowskonkurrent etabliert hat, obwohl es prinzipiell das Zeug dazu hätte. Stefanus F. schrieb: > Die allermeisten Leute, die sich an der Linux Entwicklung beteiligen, > machen das für sich selbst. Marktanteile und Gewinne spielen bei der > Linux Entwicklung kaum eine Rolle. Stefanus F. schrieb: > Wer es kann und daran Spaß hat, programmiert > sich seine eigene Oberfläche selbst (ich mach mit die Welt widde widde > wie sie mir gefällt). Leider denken viele Linuxentwickler so wie Du und deshalb wird viel Potential, Wissen und Manpower in halbgarer Software verballert, die dann den geneigten User eher frustriert als das sie ihm hilft. Es ist einfach nur schade das hier so viel Wissen einfach vergeudet wird. Nichtsdestotrotz gibt es unter Linux viele ausgezeichnete Software, mit und ohne GUI, die ihren Dienst top versieht. Wenn man sich mal mit Linux auseinandersetzt, dann lernt auch schnell die vielen guten Kommandozeilenprogramme kennen, die es ermöglichen das vieles im Hintergrund bzw. auf Stationen ohne Desktop erledigt werden kann. Das sind aber Anwendungsgebiete die eben für den Großteil der PC Nutzer uninteressant sind. Für die ist eine funktionierende GUI inklusive der dazu erforderlichen Hardware viel wichtiger und das ganze muß funktionieren ohne das der User da auch noch Klimmzüge machen muß. Und genau das ist das was eben viele mittlerweile über Apple nachdenken läßt, denn das haben die Jungs wirklich gut hinbekommen. Und um es auch mal gleich noch zu sagen : Auch bei Apple ist, mal abgesehen vom Preis, nicht alles top.
Stefanus F. schrieb: > Was sagt der Apple Support: Wir wären die ersten Menschen auf dieser > Welt, die keine Familien-Beziehung zwischen den Accounts schalten > wollen. Dann haben wir halt Pech, unsere Tochter kann ihr iPhone so > nicht länger benutzen. > > Was soll man dazu sagen? Ich kann das Problem konkret mangels minderjähriger Kinder zwar nicht nachvollziehen, aber ein iPhone kann man auch ohne AppleID benutzen, wenn auch ziemlich eingeschränkt (keine zus. Apps oder Updates installieren). Eine AppleID kann man über iClound.com auch ohne eigenes Apple-Gerät erstellen und man geht damit keinen belastbaren Vertrag ein, jedenfalls nicht "schlimmer" als bei der Registrierugn in irgend einem Forum.
Zeno schrieb: > was letztendlich dazu geführt hat, das sich Linux > nicht wirklich als ernst zu nehmender Windowskonkurrent etabliert hat, > obwohl es prinzipiell das Zeug dazu hätte. Naja, das Problem geht schon tiefer: Warum nutzen wir alle die ungünstigen Qwertz-Tastaturen, warum setzen sich Dvorak oder Neo nicht durch? Weil wirs so gewohnt sind. Ich hab einigen meiner Kunden - Lehrer - angeboten, ein Programm auch für Linux liefern zu können. Die haben alle die Hände gehoben: Blos nicht. Meine Große hat jetzt "Medienkunde". Was machen die: Natürlich Windows, Word, Excel, Powerpoint. Gut, dass zu Hause ein LibreOffice läuft, damit kommt sie klar. Aber jetzt ist ein Vortrag über eine Band mit eingebettetem Musikvideo fällig. Das wird lustig. Ich hab ihr LibreOffice auf den Stick gepackt, sie soll das mal ihrem Medienkunde-Lehrer zeigen. Kennt er, aber: Keine Zeit das zu installieren, keine Zeit sich damit zu befassen. Da ist schon eine sehr starke Prägung auf MS da. Und das wird sich auch so schnell nicht ändern.
Meine Tochter hat auf ihrem Laptop Windows 10, aber sie nutzt auch meinen mit Linux. Für Sie spielt dieser Unterschied keine Rolle. Auch die Unterschiede zwischen MS-Office (in der Schule) und Libre-Office zuhause sind ihr völlig egal. Mal sehen, wann sie auf die erste Inkompatibilität stößt.
Stefanus F. schrieb: > Meine Tochter hat auf ihrem Laptop Windows 10, aber sie nutzt auch > meinen mit Linux. Für Sie spielt dieser Unterschied keine Rolle. Hier ging's allerding um Dinge, die bei Apple besser funktionieren …
Jörg W. schrieb: > Hier ging's allerding um Dinge, die bei Apple besser funktionieren … Da muss ich leider passen, mit fällt nichts ein. . . . . . . . . . . Doch: Sie können besser alles zukleben :-)
Codix schrieb: > Versuch das mal bei einem extrem teuren Apfelmist. Ein Macbook läuft halt auch nach 8 Jahren noch mit dem ersten Akku. (Wie's beim iPhone ist, weiß ich nicht.)
Jörg W. schrieb: > Hier ging's allerding um Dinge, die bei Apple besser funktionieren … Ich kenn einen Haufen Leute, die ziemlich auf Apple schimpfen, weil ihre Apple-only Software nur auf alten Macs läuft, und Apple sich da einen Scheiss um Abwärtskombatibilität schert. Die steigen jetzt nach und nach auf eine alternative Windows-Software um.
Ich kann von einer Sache erzählen, die sich nur Apple erlauben kann: Der iMac Pro (das ist ein 10.000€ Bolide) eines Kollegen funktionierte nicht mit maximaler RAM Ausstattung, ein Riegel weniger ging aber. Nach zwei erfolglosen Reparaturversuchen wollte er sein Geld zurück. Das haben sie verweigert, mit der Begründung: Der Rechner sei nicht für die Nutzung von Entwickler-Tools gedacht. Er habe das Gerät missbraucht und daher keinen Anspruch auf Garantie. Warum das Ding dann ein "Pro" im Namen hatte, wollten sie auf Anfrage hin nicht begründen. Dieser Kollege war bis dahin ein absoluter Apple Jünger. Jetzt nicht mehr.
Jörg W. schrieb: > Hier ging's allerding um Dinge, die bei Apple besser funktionieren … Das ist nun mal Äpfel mit Birnen vergleichen weil einen PC z.B. nicht gibt. Meine Wenigkeit hat bei Apple nur Nachteile gefunden, das ist kein Kunststück da ich ja mit Windows arbeite. Von der Bedienung her funzt bei Apple nichts besser, bei Windows aber auch nicht. Man kann der Meinung sein das, aber das is schlicht Gewohnheitssache. Vor einem Apple stehen Rookies genau so blöd vor wie vor Windows. Sie trauen sich das nur nicht zu sagen weil ja alles so tolles ist währen bei Windows Kritik zum guten Ton gehört. Ausßerdem, je einfacher etwas ist umso weniger kann man auch machen. Mir habe Leute ganz stolz gezeigt was alles bei ihrer neuen Apfelkiste möglich ist. Auf meine Bemerkung das ich ihnen das gleiche schon vor 10 Jahren auf ner Windows Dose gezeigt habe ..... Hier läuft eine alte Anwendung unter Win7 in der XP-VM unter Dos mit Netzwerkzugriff ODBC Abfragen nach Office 20xx Multiuser Multidos seit 10 Jahren ohne Probleme (Toi Toi Toi). Das ist unter Apple schlicht nicht möglich da die sich einen ....dreck um Kompatibilität jenseits ihrer Gewährleistung kümmern. Von mir aus kann jeder machen was er will. Das substanzlose Gejohle der A-Fanboyz geht mit auf die Nerven seitdem es diese Firma gibt. Der Laden kocht genau so mit Wasser wie alle anderen. Die Kisten werden in den gleichen Fabriken hergestellt, benutzen die gleichen Bauteile und Technologien und Software wird auch nicht mit nem geweihten Einhorn bei Vollmond in den Sand geschrieben. Besser ist zweifellos das virale Marketing und die Journalistenbestechung, das gebe ich gern und neidlos zu. Was auch noch besser ist, die offen zur Schau gestellte ungeschminkte Gier.
Karl schrieb: > Ich kenn einen Haufen Leute, die ziemlich auf Apple schimpfen, weil ihre > Apple-only Software nur auf alten Macs läuft, und Apple sich da einen > Scheiss um Abwärtskombatibilität schert. Das ist aber jetzt ungefähr so, wie wenn du auf jemanden meckerst, der Windows9x-Programme gebaut hat, die dann unter NT+ nicht mehr laufen … Zwischen MacOS <= 9 und OSX (das nun wieder MacOS heißt) liegen genauso Welten dazwischen wie zwischen MS-DOS mit seinem „grafischen Betriebssystemaufsatz“ und WindowsNT und dessen Nachfolgern. Aus diesem Grunde ist an der Stelle eben auch keine Kompatibilität mehr auf Sourcecodeniveau gegeben, sodass Softwarehersteller hätten Aufwand in die Portierung stecken müssen.
X4U schrieb: > Von der Bedienung her funzt bei Apple nichts besser, bei Windows aber > auch nicht. Als jemand, der sowohl OSX als auch Windows als auch X11 kennt, kann ich dir sagen, dass das mehr als nur Gewohnheit ist. OSX wirkt halt deutlich mehr „aus einem Guss“, und das schlägt sich auch in der Bedienung nieder. Ich arbeite nur wirklich selten mit OSX (kann also schon daher nicht nur an der Gewohnheit liegen), trotzdem benimmt sich dort alles deutlich schlüssiger. Das liegt ganz sicher auch daran, dass Apple halt schon seit eh und je seine Designanforderungen an die Entwickler (auch von Fremdsoftware) recht rigoros durchgedrückt hat. Aber es spielen natürlich auch solche Sachen wie im Eingangsposting mit rein, dass sie genau wissen, welche Touchpads man braucht, damit alle ihre gewünschten Gesten problemlos unterstützt werden können.
Stefanus F. schrieb: > Der Rechner sei nicht für die Nutzung von Entwickler-Tools gedacht. Er > habe das Gerät missbraucht und daher keinen Anspruch auf Garantie. Das ist allerdings schon krass.
Stefanus F. schrieb: > eines Kollegen funktionierte > nicht mit maximaler RAM Ausstattung, Ja wenn man da irgend welche Riegel rein baut geht das oft in die Hose. Hab ich mit meinem alten 17" MacBook Pro auch durch, wollte da aufrüsten und hab mir Riegel gekauft die angeblich funktionieren sollten. Das Ding hat danach keinen Mucks mehr gesagt. Hab mir dann welche von Apple geholt. Damit lief es sofort problemlos.
X4U schrieb: > Das ist unter Apple schlicht > nicht möglich da die sich einen ....dreck um Kompatibilität jenseits > ihrer Gewährleistung kümmern. Jaein! Als Apple Intelprozessoren eingeführt hat gab es ein Programm Namens Rosetta welches es ermöglichte alte für den Motorola Prozessor geschriebene Software auch auf den Intelmacs auszuführen. Das Programm wurde bis MacOS 10.6 unterstützt. Ähnliches kenne ich von MS nicht. Da wurde Windows 95 eingeführt und da konnte man seine alten 3.1'er Programme entsorgen. Der nächste Cut kam mit ME, wo DOS-Programme die hardwarenah programmiert waren plötzlich nicht mehr liefen. Was ich damit sagen will, Desinteresse an Kompatibilität ist nicht unbedingt ein Alleinstellungsmerkal von Apple.
Zeno schrieb: > Ähnliches kenne ich von MS nicht. Da wurde Windows 95 eingeführt und da > konnte man seine alten 3.1'er Programme entsorgen. Der nächste Cut kam > mit ME, wo DOS-Programme die hardwarenah programmiert waren plötzlich > nicht mehr liefen. Es gibt VMs dafür und bisher habe ich fast alle DOS Programme unter Windows zum laufen bekommen. Ausgenommen ist davon Software die z.B ISA Steckkarten voraussetzen. Auch dafür gibt es Lösungen die waren mir und den Kunden aber zu teuer. > Als Apple Intelprozessoren eingeführt hat gab es ein Programm > Namens Rosetta welches es ermöglichte alte für den Motorola Prozessor > geschriebene Software auch auf den Intelmacs auszuführen. Das Programm kenne ich, ein Emulator der einen von den Zombies bejubelten ach so tollen Power PC Chip (der in der PC Welt zu recht nur in Laserdruckern geduldet wurde) auf Intel emuliert. Imho die gleiche verarsche wie Apple (Lochblech) Server und Apple "Netzwerke". Jörg W. schrieb: > OSX wirkt halt deutlich > mehr „aus einem Guss“, und das schlägt sich auch in der Bedienung > nieder. Volle Zustimmung, ist aber imho unwichtig. Die meisten arbeiten mit Anwendungen und das OS darunter ist nun wirklich nicht das Killerkriterium für Mails, Briefe, Texte oder Kalkulationen (apropos, kann Apple eigentlich ODBC?). Was nützt es dir wenn der Zündschlüssel von deinem PKW und dem Bulldozer am gleichen Platz ist? Vom Prinzip her ist der ganze grafische Oberflächenkram und Maus / Touchpad Nutzung eh overkill, überschätzt, sensorische Überfrachtung und krankmachend. Textbasierende Terminalmasken sind in vielen Fällen wesentlich schneller und einfacher zu bedienen. Das gilt natürlich nicht für Grafiker und (3D) Cad.
X4U schrieb: > Vom Prinzip her ist der ganze grafische Oberflächenkram und Maus / > Touchpad Nutzung eh overkill, überschätzt, sensorische Überfrachtung und > krankmachend. Textbasierende Terminalmasken sind in vielen Fällen > wesentlich schneller und einfacher zu bedienen. Quatsch Textbasiert! Kannst Du keine Lochstreifen lesen?
Zeno schrieb: > Stefanus F. schrieb: >> eines Kollegen funktionierte >> nicht mit maximaler RAM Ausstattung, > > Ja wenn man da irgend welche Riegel rein baut geht das oft in die Hose. Nicht irgendwelche. Die hat er von Apple gekauft und einbauen lassen. Danach stürzte der Rechner ständig ab. Der Mann hat das intensiv analysiert, es lang ganz sicher weder an den RAM Modulen, noch an den Steckverbindungen. Er vermutete einen Softwarefehler oder Bug im Chipsatz. Ich hätte gerne erfahren, ob Apple mit der Missbrauchs Argumentation vor Gericht durchgekommen wäre. Mein Kollege hat sich allerdings damit zufrieden gegeben, einen RAM Riegel zurück zu geben. Die paar GB waren ihm keinen Rechtsstreit wert.
DAS ist der Grund weshalb Linux kein Bein an den Boden bekommt.. weil die Linuxcommunity immer alles besser weiß Es ist halt schelcht, wenn NERDS für die Entwicklungen zuständig sind wenn es um Usibility geht,,, Anstatt diese Kritik mal anzunehmen, ticken die völlig aus, verteidigen ihre Bash und meinen sie sind nach wie vor die geilsten.... Stattdessen fangen sie an, wie Windows ständig an der Oberfläche rumzupfuschen, Optionen neu zu verstecken, das Design zu "verbessern" etc...der Grund warum ich zu linux wechseln wollte, war der , das sich an der Oberfläche kaum noch was ändert...das war zu GNOME Zeiten..dann plötzlich kam unity...und ich ging wieder zu Windows...und werde auch diese nächsten Jahrzehnte keinen neuen versuch mehr starten, da alle Linuxwechselversuche daran scheitern das es VON Nerds FÜR Nerds entwickelt wird
Linux ist halt (in meinen Augen) primär eine Spielwiese von Entwicklern für Entwickler. Die normalen Benutzer sind gern gesehene Gäste. Im Server Umfeld zählen allerdings andere Kriterien, dort hat sich Linux fest etabliert. Ich frage mich, ob das von Linus jemals beabsichtigt war.
Stefanus F. schrieb: > Ich frage mich, ob das von Linus jemals beabsichtigt war. Nein. Er hat Linux ursprünglich ausdrücklich als Desktop-System entwickelt. Allerdings wird Windows immer schlechter und ist mittlerweile von Win7 weit entfernt. Daß ein Update einem die Benutzerdaten und alle Dokumente löscht, wie gerade geschehen, ist ein neuer trauriger Höhepunkt von Win10. Aber auch nur einer von vielen. Insofern muß man sich eingestehen, die schönen Computerzeiten sind vorbei. Fortschritt war gestern, heute geht es um Schadensbegrenzung. Linux ist nicht soviel besser geworden, aber Windows massiv schlechter. Insofern ist Linux heute trotz seiner unbestreitbaren Macken eine ernsthafte Alternative, wenn man nicht vorwiegend zockt oder auf Windows-Anwendungen festgenagelt ist, die nicht unter Wine laufen.
Zeno schrieb: > Ähnliches kenne ich von MS nicht. Da wurde Windows 95 eingeführt und da > konnte man seine alten 3.1'er Programme entsorgen. Der nächste Cut kam > mit ME, wo DOS-Programme die hardwarenah programmiert waren plötzlich > nicht mehr liefen. Bis W7/32Bit liefen bei mir diverse Uraltprogamme einwandfrei. Z.B. ein alter Sprint-Programmer am LPT-Port. Auch diverse Programme, die die UART direkt mit ihren Adresses (0x3F8 usw.) benutzten, funktionierten sogar über USB-RS232 Umsetzer. Erst ab 64Bit-Windows war Schluß, da es keine 16Bit-Anwendungen mehr ausführen kann.
Zeno schrieb: > Ähnliches kenne ich von MS nicht. Da wurde Windows 95 eingeführt und da > konnte man seine alten 3.1'er Programme entsorgen. In meinem Windows 95 funktionierten alle meine DOS Programme weiterhin. Sogar Spiele. > Der nächste Cut kam mit ME, wo DOS-Programme die hardwarenah programmiert > waren plötzlich nicht mehr liefen. Ich meine mich zu erinnern, dass man das irgendwo in der Registry noch erlauben konnte. Zugriff auf parallele und serielle Ports ging aber immer. Aber spätestens ab Windows Vista kamen ernsthafte Einschränkungen. > Was ich damit sagen will, Desinteresse an Kompatibilität ist nicht > unbedingt ein Alleinstellungsmerkal von Apple. Ich habe aber schon das Gefühl, dass Abwärtskompatibilität bei MS schon von Interesse ist. Auf jeden Fall mehr als bei Linux.
Konrad S. schrieb: > Für mein jetziges Notebook musste ich ein bisschen recherchieren, um > rauszufinden, wie das mit so 'nem neumodischen Multi-Touch-Dingens > funktioniert. Mittlerweile hab ich's halbwegs geschnallt. Trotzdem komme > ich mit der Maus besser zurecht. Wird einfach Gewöhnungssache sein. Ich finde es auch ne Frechheit, daß es MS nicht für nötig hält, die Bedienung des Touchpad zu dokumentieren. Ich hab da auch ewig suchen müssen. Das W7-Notebbok hatte zwar schon Touch, aber das habe ich nur zum Bewegen benutzt und den Scrollrand unten und rechts. Das W10-Notebook hatte aber keinen Scrollrand mehr und auch keine Maustasten. Es hat ewig gedauert, ehe ich mich an die Tipfunktion gewöhnt hatte. Aber immer noch öffnen sich manchmal ungewollt Anwendungen.
Die Touchpadfunktionen wurde zu Win 7 Zeiten doch eigentlich fast immer vom Hersteller des Notebooks implementiert. Erinnere mich an etliche Zusatzprogramme die dafür drauf waren.
Peter D. schrieb: > Ich finde es auch ne Frechheit, daß es MS nicht für nötig hält, die > Bedienung des Touchpad zu dokumentieren. Das war Hardware-Abhängig unterschiedlich. Bei den mir bekannten Geräten war die Bedienungsanleitung in die Systemsteuerung in einem "Synaptics" Tab oder hinter einem "Klicken Sie hier, um die Dell Touchpad Einstellungen zu ändern" Link eingebettet. Bei meinem aktuellen Arbeitsgerät sieht das so wie im Anhang aus. Die Gesten werden sogar als Animation vorgeführt, auch bei Synaptics.
X4U schrieb: > Es gibt VMs dafür und bisher habe ich fast alle DOS Programme unter > Windows zum laufen bekommen. Ausgenommen ist davon Software die z.B ISA > Steckkarten voraussetzen. Auch dafür gibt es Lösungen die waren mir und > den Kunden aber zu teuer. Es gibt Software die eben nicht in einer VM läuft. Die setzt z.B. einen körperlich vorhandenen Coprozessor voraus, der ja in alten Systemen nicht unbedingt vorhanden sein mußte. Ich habe diesbezüglich langwierige Diskusionen mit Kunden gehabt die das erst auch nicht wahr haben wollten. Die haben es dann aber sehr schnell begriffen, das es nicht funktioniert. Früher wurde halt viel mit Inlinassembler gearbeitet, um die Programme kompakter und schneller zu machen. Gerade solche Programme haben mit VM's Probleme. Stefanus F. schrieb: > In meinem Windows 95 funktionierten alle meine DOS Programme weiterhin. > Sogar Spiele. DOS-Programme ganz sicher, weil Win95 ja immer noch einen DOS-Unterbau hat. Das war erst ab ME und den ganzen NT-Versionen anders. Ich hatte aber von Windows 3.1 Programmen geredet - die gab es nämlich auch mal. Stefanus F. schrieb: > Zugriff auf parallele und serielle Ports ging aber > immer. Das war meistens das geringste Übel. Kritisch waren direkte Zugriffe auf Grafikkarte und Coprozessor. Ich kenne ein (DOS) Programm welches nicht mehr lief, wenn in dem Rechner plötzlich ein Pentium 4 steckte, selbst wenn auf dem Rechner DOS installiert war. Ursache war das sich die Coprozessorinstruktionen von Pentium 3 zu Pentium 4 geändert haben. Das hat jetzt natürlich nichts mit MS sondern eher was mit Intel zu tun. X4U schrieb: > Textbasierende Terminalmasken sind in vielen Fällen > wesentlich schneller und einfacher zu bedienen. Herzlich willkommen in den siebzigern als wir noch an den Terminals der Großrechner saßen. Mittlerweile haben wir 2018. X4U schrieb: > Power PC Chip (der in der PC Welt zu recht nur > in Laserdruckern geduldet wurde) auf Intel emuliert Ja, ja wer PC Bummi glaubt ist ganz gewiß auf dem richtigen Weg. Der Power PC Chip oder besser der RISC-Prozessor egal ob er von Motorola oder Intel (ja auch die haben so etwas gemacht) war schon gut und eben nicht nur für Laserdrucker geeignet. Es hatte schon einen Grund warum HP, Sun und Apple RISC-Prozessoren verbaut haben. Die HP UX-Workstations 700'er Reihe, B2000 etc. waren deutlich performanter als die Intelkisten mit Windows. - gut Windows kekommt jede Kiste langsam.
Ich staune immer, wie unfassbar langsam der Dateimanager von Windows große Mengen von Dateien kopiert. Das wird mit jeder Version schlimmer. An der Kommandozeile geht es viel schneller. In einer virtuellen(!) Linux Maschine noch schneller und auf einer echten Linux Maschine nochmal spürbar schneller.
Peter D. schrieb: > Das W10-Notebook hatte aber keinen Scrollrand mehr und auch keine > Maustasten. Es hat ewig gedauert, ehe ich mich an die Tipfunktion > gewöhnt hatte. Aber immer noch öffnen sich manchmal ungewollt > Anwendungen. Das passiert leider auch, wenn man das Touchpad nur zum Bewegen des Mauszeigers benutzt und die Klickfunktion mit den vorhandenen Tasten macht - bei meinem Firmenlaptop (Dell 17" M6700, 3/4 Jahr alt) sind die noch dran. Auch wenn man die Klickfunktion bewußt nicht benutzt, kommt es immer wieder zu Fehlfunktionen. Kenne ich von meinem privaten Mac nicht, da funktioniert der Kram.
Du kannst die Funktion "Tippen = Klick" abschalten und auf vielen Geräten kann man sogar einstellen, wie feste man tippen muss, damit er daraus ein Mausklick-Event macht.
X4U schrieb: >> OSX wirkt halt deutlich >> mehr „aus einem Guss“, und das schlägt sich auch in der Bedienung >> nieder. > > Volle Zustimmung, ist aber imho unwichtig. Ist aber genau das Thema dieses Threads. Niemand hat hier was über Anwendungen, Systemabstürze oder dergleichen diskutieren wollen, es ging ums UI und dessen Bedienbarkeit.
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Ich denke auch, dass Apple sich deutlich mehr Mühe mit dem Design macht. Dass sie auch App Entwickler Einfluss nehmen kann man gut oder schlecht finden. Die Ergebnisse sind jedenfalls aus Anwender-Sicht gut. Ich muss schon sagen, dass mir Mac OS und iPhones auf den ersten Blick gut gefallen. Wenn die nicht so teuer wären, würde ich sie kaufen.
Zeno schrieb: > X4U schrieb: >> Textbasierende Terminalmasken sind in vielen Fällen >> wesentlich schneller und einfacher zu bedienen. > Herzlich willkommen in den siebzigern als wir noch an den Terminals der > Großrechner saßen. Mittlerweile haben wir 2018. Und das soll jetzt träge Eingabemasken rechtfertigen oder wie meinst du das?
Konrad S. schrieb: > Und das soll jetzt träge Eingabemasken rechtfertigen oder wie meinst du > das? Eingabemasken müssen nicht träge sein, nur weil sie graphisch sind. Das waren sie vor 30 Jahren am Atari ST auch nicht, und die Kiste hatte einen 68k mit 8 MHz. Insofern: "Scheindilemma".
Stefanus F. schrieb: > Was sagt der Apple Support: Wir wären die ersten Menschen auf dieser > Welt, die keine Familien-Beziehung zwischen den Accounts schalten > wollen. Mir fehlen glatt die Worte. Den Kunden als Idioten hinzustellen, sowas gehört sich einfach nicht. Das sagt sehr viel über die Firmenkultur aus und zwar negatives. Ich kann mich noch daran erinnern, wie Apple sich weigerte im MP3-Player die Akkus zu wechseln und dann erst per Gericht dazu gezwungen werden mußte.
Wir sind ja auch Idioten, denn wir wollen keinen Apple Account haben. Sieh das mal aus Apples Sicht.
Jörg W. schrieb: > Sehr schlüssige Beweise. :-) Ach Jörg, wenn jemand auf ne technische Darstellung meinerseits mit kindischem Trotz reagiert, tja was meinst du, wie man so einem begegnen soll? W.S.
Karl schrieb: > Ja sorry, so ein Navi hat aber die Karten auch mit ein paar Strichen > gezeichnet, Deine Gedanken scheinen ein Leidenfrost'sches Phänomen zu sein, sie schweben auf der eigenen Dampfwolke ohne Kontakt zum festen Boden der Realität. Von wegen "mit ein paar Strichen". Die Dinger kennen ganz Europa und sämtliche Städte bis ins Detail und zeigen dir während der Fahrt sogar die Silhouette der Stadt in 3D an. Und das nur mit nem ARM9 oder so und ohne dicken Grafikprozessor. W.S.
Karl schrieb: > Meine Große hat jetzt "Medienkunde"... >... > Da ist schon eine sehr starke Prägung auf MS da. Man sollte das verstehen. Die Lehrer sind weder Software-Entwickler noch System-Admis noch überhaupt technisch orientierte Leute. Sie sind mit derartigen Themen schlichtweg überfordert. Auch ich hab das mit meinem Buben durch. Das Fach hieß damals aber "Informatik", obwohl es didaktisch gesehen nicht im geringsten seinem Namen gerecht wurde. Aber was soll ein Lehrer für Physik und Erdkunde denn machen, um in so einem Fach überhaupt etwas sagen zu können? Die Lehrer, die zu so einem Fach verdonnert wurden, lassen sich bestenfalls von ihren eigenen Kindern was erklären. Da bleibt regelmäßig nichts weiter übrig, als auf das draufzuklicken, was auf dem für die Schule über das zuständige Schulamt angeschafften PC eben bereits drauf ist. Und wenn die Tochter mit MS-Word und Openoffice gleichermaßen zurechtkommt, dann frag sie mal, wie man ein sauber strukturiertes und gefällig aussehendes Grundgerüst von Formatvorlagen gestaltet. Ich tippe da auf "Neese", weil ich genug Leute kenne, die mit Markieren&Fettmachen arbeiten oder die zwecks Abstand zwischen zwei Absätzen einfach nochmal auf die Entertaste hauen. Zeno schrieb: > Ähnliches kenne ich von MS nicht. Da wurde Windows 95 eingeführt und da > konnte man seine alten 3.1'er Programme entsorgen. DAS stimmt nicht wirklich. Ich selber habe bis Windows XP mit so einigen Win3.1 Programmen gearbeitet. Angefangen bei AmiPro und bis herunter zum Brennprogramm für PIC's am Druckerport. Nee, über Windows muß man wirklich sagen, daß die Redmonder sehr viel getan haben, um auch noch steinalte Programme auf neuen Windowsversionen am Laufen zu halten. W.S.
Jörg W. schrieb: > OSX wirkt halt deutlich > mehr „aus einem Guss“, und das schlägt sich auch in der Bedienung > nieder. Ich denke mal, genau DAS ist der Kern der ganzen Sache. Je stringenter eine Chef-Riege so ein Produkt aus Sicht der Anwender bewertet und seinen Programmierern die Richtung weist, desteo besser wird das Produkt. Bei Dingen wie Linux hingegen spielen persönliche Vorlieben der einzelnen Programmierer eine eher ungebremste und ungerichtete Rolle - ganz abgesehen von OS-internen Dingen wie z.B. der Trennung zwischen OS-Kern und Oberfläche. W.S.
Stefanus F. schrieb: > Der Rechner sei nicht für die Nutzung von Entwickler-Tools gedacht. Er > habe das Gerät missbraucht und daher keinen Anspruch auf Garantie. Das ist hart. Ich frage mich auf was für Rechnern die Apple-Ingenieure ihre Software und Hardware entwickeln, wenn ein Mac nicht für Entwickler-Tools gedacht ist... > Was sagt der Apple Support: Wir wären die ersten Menschen auf dieser > Welt, die keine Familien-Beziehung zwischen den Accounts schalten > wollen. Dann haben wir halt Pech, unsere Tochter kann ihr iPhone so > nicht länger benutzen. Hier hilft nur Gleiches mit Gleichem bekämpfen. Wenn die sich so etwas erlauben, dann einfach dreist sein und lügen. Im Fall deiner Tochter einfach ein falsches Alter angeben und fertig. Oder den Account einfach auf deinen Namen erstellen und der Tochter das Passwort geben.
W.S. schrieb: > zeigen dir während der Fahrt sogar > die Silhouette der Stadt in 3D an Das konnte schon der Amiga500 in Lotus 2. Also sorry, wer zum Autofahren die Silhouette der Stadt braucht...
Stefanus F. schrieb: > An der Kommandozeile geht es viel schneller. In einer virtuellen(!) > Linux Maschine noch schneller und auf einer echten Linux Maschine > nochmal spürbar schneller. Kopierfunktionen? Also genau DA hab ich konträre Erfahrungen beim Kopieren auf nen Stick: - am Windowsrechner: Fenster mit Fortschrittsbalken poppt auf, gezeigter Fortschritt geht halt langsam daher, bis alles auf dem Stick ist. - am Linuxrechner: Fenster mit Fortschrittsbalken poppt auf (nicht jede Woche..), Fortschrittsbalken ist binnen 2..3 Sekunden auf gezeigten 100%, unkundige Leute würden jetzt angesichts ausgewiesener 100% den Stick herausziehen - doch WEHE!! der Fortschrittsbalken hat gelogen, denn der eigentliche Kopierprozeß dauert mindestens genauso lange wie bei Windows. Ich denke mal, du bist einer bewußten Täuschung aufgesessen - vermutlich waren die Diesel-Abgas-Programmierer von ähnlicher Wesensart, hehe.. W.S.
genervt schrieb: > Hier hilft nur Gleiches mit Gleichem bekämpfen. Wenn die sich so etwas > erlauben, dann einfach dreist sein und lügen. Im Fall deiner Tochter > einfach ein falsches Alter angeben und fertig. Ich denke, darauf wird sie von selbst kommen. Ich möchte sie jedoch nicht dazu anstiften (gut dass sie hier garantiert nicht mit liest).
W.S. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Sehr schlüssige Beweise. :-) > > Ach Jörg, wenn jemand auf ne technische Darstellung meinerseits mit > kindischem Trotz reagiert, tja was meinst du, wie man so einem begegnen > soll? Im Gegensatz zu dir hatte Stefan allerdings nicht nur Behauptungen, sondern Argumente.
Nop schrieb: > Konrad S. schrieb: > >> Und das soll jetzt träge Eingabemasken rechtfertigen oder wie meinst du >> das? > > Eingabemasken müssen nicht träge sein, nur weil sie graphisch sind. Nein, müssen sie nicht, da hast du schon recht. Nur legt die Beobachtung der realen Welt so einen Zusammenhang nahe. ;-) > Das > waren sie vor 30 Jahren am Atari ST auch nicht, und die Kiste hatte > einen 68k mit 8 MHz. Ich erinnere mich gern an Frank Ostrowskis GFA-Basic zurück. > Insofern: "Scheindilemma". Du meinst, die Trägheit von GUI-basierten Eingabemasken wäre nur eingebildet?
Jörg W. schrieb: > Im Gegensatz zu dir hatte Stefan allerdings nicht nur Behauptungen, > sondern Argumente. Wie bitte?? Er hat einen EINZEILER verfaßt. Nennst du das ein Argument? Ich nicht. Für mich liest sich das als "bäh, stimmt ja garnicht". W.S.
W.S. schrieb: > Er hat einen EINZEILER verfaßt. Nein, deutlich mehr. Aber dafür müsstest du auch den Rest des Threads lesen.
Jörg W. schrieb: > W.S. schrieb: > Er hat einen EINZEILER verfaßt. > > Nein, deutlich mehr. Aber dafür müsstest du auch den Rest des Threads > lesen. Kommt wahrscheinlich darauf an, ob man es sich auf dem Smartphone oder dem Monitor anguckt ;-)
Walter K. schrieb: > Ich sammle jetzt mal schön Minus - aber ich muss es nochmal sagen: > > MacOS, IOS, MacBooks und IPads - sind das Maß aller Dinge! In Sachen Abzocke bin ich da konform. Jörg W. schrieb: > Ist aber genau das Thema dieses Threads. Niemand hat hier was über > Anwendungen, Systemabstürze oder dergleichen diskutieren wollen, es ging > ums UI und dessen Bedienbarkeit. Bei mir läuft alles über den Total Commander. Das OS Interessiert mich nicht. Zeno schrieb: > Es hatte schon einen Grund warum > HP, Sun und Apple RISC-Prozessoren verbaut haben. Die HP UX-Workstations > 700'er Reihe, B2000 etc. waren deutlich performanter als die Intelkisten > mit Windows. - gut Windows kekommt jede Kiste langsam. Deshalb gibt es die auch noch, weil sie ja so einen unglaublich tollen Chip verbaut haben. Apple ja auch oder? Das Teil war ne Totgeburt. Motorola gibt es nicht mehr, IBM ist macht heute in Consulting und die sagenhaft super promotioncompany Apple hat heute die gleiche Hardware wie ne Wintel Dose. Drumherum noch dann ein häßliches geklautes Schleiflackdesign als Hommage an 50er Jahre Einbauküchen nebst aluminiumbedampfem Billigplastik, echt geil. Das schreib ich auf ner Dose die den Titandioxidrahmen hinter erstklassigen Kunststoff versteckt. Weil angeben nun mal nur was für Amateure ist. rbx schrieb: > Nicht nur das, die Apple-Leute haben schon (sehr) früh damit (Maus und > Desktop) angefangen während Linux u.a. den Vorteil der Unixkonsole > nutzt. Ja, bei Xerox geklau.. Ähhm inspired by Xerox. Karl schrieb: > Kannst Du keine Lochstreifen lesen? ich bevorzuge handgefädelte Ringkernspeicher. W.S. schrieb: > Also genau DA hab ich konträre Erfahrungen beim Kopieren auf nen > Stick: > - am Windowsrechner: einmal F5 mittels Total Commander wo ist das Problem? Glaubst du ernsthaft das Apple USB Specs besser kann als der Rest? W.S. schrieb: > über Windows muß man wirklich sagen, daß die Redmonder sehr viel > getan haben, um auch noch steinalte Programme auf neuen Windowsversionen > am Laufen zu halten. Da kann Apple nicht mal ansatzweise gegenan. Fanboyz erkannst du dadran das Sie Investitionssicherheit mit ck schreiben, vor dem g.
Zeno schrieb: > Jaein! Als Apple Intelprozessoren eingeführt hat gab es ein Programm > Namens Rosetta welches es ermöglichte alte für den Motorola Prozessor > geschriebene Software auch auf den Intelmacs auszuführen. > Das Programm wurde bis MacOS 10.6 unterstützt. > Ähnliches kenne ich von MS nicht. Da wurde Windows 95 eingeführt und da > konnte man seine alten 3.1'er Programme entsorgen. Kompletter Unsinn, Windows95 hatte 2 16Bit-Subsysteme. Eins für DOS-Programme und eins für Win16-Programme und beide waren (sogar unter Inkaufnahme diverser sicherheitsrelevanter Nachteile) auf höchstmögliche Kompatibilität gezüchtet. Aber klar: Es gab DOS-Programme, die in der DOS-VM nicht liefen und es gab auch Win16-Programme, die in der Win16-VM nicht liefen. Das waren schlecht programmierte Programme. Übrigens gab es beide VMs auch noch auf WindowsXP(32bit), wenn auch zugunsten der Sicherheit mit deutlich verringerter Kompatibilität.
Jörg W. schrieb: > W.S. schrieb: >> Er hat einen EINZEILER verfaßt. > > Nein, deutlich mehr. Aber dafür müsstest du auch den Rest des Threads > lesen. Jörg, es WAR ein Einzeiler! Lies selbst: [Kopie] W.S. schrieb: > Das Ganze ... liegt in der grundsätzlichen > System-Architektur (von Linux) begründet. Nein, sicher nicht. 06.10.2018 13:36: Bearbeitet durch User [/Kopie] Muß ich dich wirklich jedesmal wieder vorführen? Mich nervt das. W.S.
X4U schrieb: > einmal F5 mittels Total Commander... Was soll das? Ich bin durchaus in der Lage, bei Win mit dem TC und bei Linux mit dem Krusader umzugehen. Hättest du gelesen, was ich geschrieben habe UND auf welche Falschaussage ich geantwortet habe, dann müßtest du nicht so einen Rundumschlag veranstalten. Stefanus hat nämlich gemeint: [Zitat] Ich staune immer, wie unfassbar langsam der Dateimanager von Windows große Mengen von Dateien kopiert. Das wird mit jeder Version schlimmer. An der Kommandozeile geht es viel schneller. In einer virtuellen(!) Linux Maschine noch schneller und auf einer echten Linux Maschine nochmal spürbar schneller. [/Zitat] Was ein ziemlicher Unsinn ist und was auch keinesfalls meinen Erfahrungen entspricht. Ich vermute, Stefanus ist einer Täuschung erlegen, die darin besteht, daß bei der Kommandozeile (vom Windows) auch nur so lange mit dem nächsten Prompt gewartet wird, bis die letzte Datei im Zwischenpuffer ist UND daß bei Linux grundsätzlich nur so lange gewartet wird, bis das letzte Kommando in der Pipe ist, was keineswegs dem Zeitbedarf entspricht, der für die tatsächliche Vollendung der Kopiervorgänge entspricht. Bei Linux habe ich die Vermutung, daß selbst das Aktualisieren der FAT auf dem Stick gepuffert wird. Dadurch ergibt sich tatsächlich ein Geschwindigkeitsvorteil, ist aber weitaus gefährlicher für die Konsistenz, falls was dazwischen kommt. Ist abernur ne Vermutung meinerseits. Windows ist da konsequent, wenn das Medium als "surprise remove" oder so ähnlich gekennzeichnet ist. Dann wird nämlich wirklich jede Veränderung zuerst komplett abgeschlossen, bevor die nächste gestartet wird. Und das kostet bei vielen kleinen Dateien eben Zeit. W.S.
>> über Windows muß man wirklich sagen, daß die Redmonder sehr viel >> getan haben, um auch noch steinalte Programme auf neuen Windowsversionen >> am Laufen zu halten. In der Tat ist dies die unbestrittene technologische Spitzenleistung und Kerngeschäft der Redmonder; der beste Beweis dafür ist die erschreckend hohe Anzahl Viren und andere Störprogramme welche es für diese Plattform gibt und obendrein wieviele von diesen immernoch lauffähig sind. %APPLAU~1%
W.S. schrieb: > Ich vermute, Stefanus ist einer Täuschung > erlegen, die darin besteht, daß bei der Kommandozeile (vom Windows) auch > nur so lange mit dem nächsten Prompt gewartet wird, bis die letzte Datei > im Zwischenpuffer ist UND daß bei Linux grundsätzlich nur so lange > gewartet wird, bis das letzte Kommando in der Pipe ist, was keineswegs > dem Zeitbedarf entspricht, der für die tatsächliche Vollendung der > Kopiervorgänge entspricht. Das ist mir durchaus bewusst, also keine Täuschung. Trotzdem kommt mir das Filesystem von Windows viel langsamer vor. Compiliere mal ein großes C Programm unter Windows und mach dann das Gleiche nochmal unter Linux. Der Unterschied ist nicht zu übersehen, und zwar unabhängig davon, wie der Puffer konfiguriert ist.
W.S. schrieb: >> Nein, deutlich mehr. Aber dafür müsstest du auch den Rest des Threads >> lesen. > > Jörg, es WAR ein Einzeiler! Lies selbst: Den Rest hatte er zuvor schon geschrieben und danach nochmal. X4U schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Ist aber genau das Thema dieses Threads. Niemand hat hier was über >> Anwendungen, Systemabstürze oder dergleichen diskutieren wollen, es ging >> ums UI und dessen Bedienbarkeit. > > Bei mir läuft alles über den Total Commander. Das OS Interessiert mich > nicht. Dann solltest du in einem Thread, in dem es genau um sowas geht, einfach nicht mitdiskutieren. Ob das nun Abzocke oder gottsonstwas ist, ist hier gerade off-topic (und ist hinlänglich woanders ausgewalzt worden).
Stefanus F. schrieb: > Trotzdem kommt mir das Filesystem von Windows viel langsamer vor. Der Umstieg von FAT32 auf NTFS hat aber die Geschwindigkeit deutlich erhöht. Daher formatiere ich auch alle USB-Sticks erstmal auf NTFS um. Ein FAT32-Stick ist ja sowas von lahm, da nützt auch USB3 nichts.
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Bearbeitet durch User
Jörg W. schrieb: > Dann solltest du in einem Thread, in dem es genau um sowas geht, einfach > nicht mitdiskutieren. Den Rat werde ich beherzigen, mal sehen wie lange das Gut geht ;-).
W.S. schrieb: > Zeno schrieb: >> Ähnliches kenne ich von MS nicht. Da wurde Windows 95 eingeführt und da >> konnte man seine alten 3.1'er Programme entsorgen. > > DAS stimmt nicht wirklich. Ich selber habe bis Windows XP mit so einigen > Win3.1 Programmen gearbeitet. Angefangen bei AmiPro und bis herunter zum > Brennprogramm für PIC's am Druckerport. Mein lieber W.S. da muß ich Dich aber mal korrigieren. Habe gerade mal meine Amiprodisketten rausgeholt und die in meinen XP Rechner geschoben - ja das Teil hat sogar noch ein funktionierendes Diskettenlaufwerk. Installieren ließ sich das Programm. Enen kleinen Text - ohne irgenwelchen Schnickschnack - ging auch. Aber irgendwann kommt der Moment wo das Ganze auf's Papier bringen will, aber da kackt Amipro schlichtweg ab und läßt sich danach auch nicht mehr zur Zusammenarbeit bewegen (s. Bildle). Vielleicht bekommt man das ja mit irgendwelchen Verrenkungen bei den Kompatibilitätsmodi (Kompatibilät für Win95 funktioniert schon mal nicht) hin, aber so richtig kompatibel ist das eben nicht. Ist halt 16Bit Programm.
Stefanus F. schrieb: > Compiliere mal ein großes C Programm unter Windows und mach dann das > Gleiche nochmal unter Linux. Der Unterschied ist nicht zu übersehen, und > zwar unabhängig davon, wie der Puffer konfiguriert ist. Wenn du das mit dem GCC auf beiden Systemen machst, dann dürfte das stimmen... Das liegt aber nicht am Filsystem, sondern daran dass GCC sehr viel fork() benutzt, den die GCC windows Versionen nur sehr ineffizient umsetzten können... Interessant wäre daher der Vergleich GCC auf Linux mit Visual C Compiler auf Windows... Die fork() emulation in WSL, soll auch relativ gut sein, daher wäre auch der Vergleich Linux GCC mit Linux GCC in WSL auf Windows10 interessant (und das benutzt im Hintergrund auch das normale NTFS Filesystem und die Win-Kernel Aufrufe)...
c-hater schrieb: > Aber klar: Es gab DOS-Programme, die in der DOS-VM nicht liefen und es > gab auch Win16-Programme, die in der Win16-VM nicht liefen. Das waren > schlecht programmierte Programme. Das hat überhaupt nichts mit schlecht programmierten Programmen zu tun. Es war damals durchaus üblich einige Dinge sehr hardwarenah in Assembler zu programmieren. Gründe dafür gibt es viele. Allein schon wenn man Grafik drucken wollte brauchte es i.d.R. einen eigenen Treiber, weil einen grfikfähigen Systemdrucker gab es unter DOS nicht. Software die irgendwelche Anlagen gesteuert hat, war meist auch sehr hardwarenah. Das hat nicht an der Doofheit der Programmierer gelegen, das war einfach ein Erfordernis der damaligen Zeit.
W.S. schrieb: > Bei Linux habe ich die Vermutung, daß selbst das Aktualisieren der FAT > auf dem Stick gepuffert wird. Ja das ist so und deswegen ist es bei allen unixoiden Systemen so wichtig, das der Datenträger aus dem System ordentlich ausgehangen wird. Damit wird sicher gestellt, das die Daten wirklich auf dem Datenträger sind und nicht noch im Puffer hängen.
Sokrates schrieb: >> Compiliere mal ein großes C Programm unter Windows und mach dann das >> Gleiche nochmal unter Linux. > Das liegt aber nicht am Filsystem, sondern daran dass GCC > sehr viel fork() benutzt Es liegt an beidem. Das wurde hier bereits ausführlich diskutiert, mitsamt belegen.
Max S. schrieb: > DAS ist der Grund weshalb Linux kein Bein an den Boden bekommt.. Das ist schon witzig: Linux läuft auf ca. 60 bis 80% der Infrastruktur des Internet, sogar in Microsofts Azure-Cloud laufen zwei Drittel der Maschinen unter Linux und die meisten kommerziellen UNIXe hat Linux schon weitgehend verdrängt. Und trotzdem gibt es immer noch Menschen, die behaupten, Linux bekomme "kein Bein an den Boden" -- ohne rot zu werden. ;-) > weil die Linuxcommunity immer alles besser weiß Ach, solange wir wissen, was für uns am Besten ist, reicht uns das. > Es ist halt schelcht, wenn NERDS für die Entwicklungen zuständig sind > wenn es um Usibility geht,,, Keineswegs, im Gegenteil: Nerds kennen sich mit Software aus und wissen ziemlich genau, was sie wollen. Wir entwickeln unsere Software auch nicht nach den Maßgaben und den Zeitplänen von Marketing- und Vertriebsleuten, sondern so, wie sie uns gefällt und für uns funktioniert. > Anstatt diese Kritik mal anzunehmen, ticken die völlig aus, verteidigen > ihre Bash und meinen sie sind nach wie vor die geilsten.... Die Bash ist ein hervorragendes und in Verbindung mit einem GNU-Userland äußerst leistungsfähiges, hochflexibles und enorm effizientes Werkzeug, allerdings nur für Profis, die damit umgehen können. Und die sind dann natürlich auch die Geilsten -- wer denn sonst? > Stattdessen fangen sie an, wie Windows ständig an der Oberfläche > rumzupfuschen, Optionen neu zu verstecken, das Design zu "verbessern" Schau, es gibt gar nicht "die" Oberfläche für Linux, sondern sehr viele verschiedene, jede davon mit ihren spezifischen Stärken und Schwächen. Da gibt es große, vollständige Desktop Environments wie etwa KDE oder Gnome, Leichtgewichte wie XFCE oder LXDE, aber auch einfachere Windowmanager wie WindowMaker, FvWM, und viele weitere. Und das Beste ist: von denen kannst Du sogar mehrere gleichzeitig installieren und beim Login auswählen, welchen davon Du benutzen möchtest. Cool, ne? > etc...der Grund warum ich zu linux wechseln wollte, war der , das sich > an der Oberfläche kaum noch was ändert...das war zu GNOME Zeiten..dann > plötzlich kam unity...und ich ging wieder zu Windows...und werde auch > diese nächsten Jahrzehnte keinen neuen versuch mehr starten, da alle > Linuxwechselversuche daran scheitern das es VON Nerds FÜR Nerds > entwickelt wird Tja, das ist dann wohl, mit Verlaub, die eigene Ignoranz. Schließlich kann man auch auf einem Unity-Ubuntu problemlos Gnome installieren und nutzen, das Paket heißt "ubuntu-gnome-desktop". Ansonsten gibt es sogar eigens ein Ubuntu mit Gnome, das Du unter https://ubuntugnome.org/ findest. Aber auch Gnome verändert sich im Laufe der Zeit und fügt neue Funktionen hinzu, was Dich anscheinend stört -- aber auch da könnte Dir geholfen werden. ;-) FvWM2 sieht zum Beispiel heute noch ganz genau so aus wie vor zwanzig Jahren, WindowMaker ebenso. Mit ein bisschen Konfiguration können beide sogar ziemlich schick aussehen. Insofern, sei mir nicht böse, liegt das Problem wohl eher bei Dir als bei Linux. Klar, das schmerzt und niemand möchte gerne zugeben, daß er selbst das Problem ist, insofern: nix für ungut, lieber Max, und hab' weiterhin viel Spaß mit Deinem Windows.
Sheeva P. schrieb: > Ansonsten gibt es sogar > eigens ein Ubuntu mit Gnome, das Du unter https://ubuntugnome.org/ > findest. Falls du das Konsoleprg bei dem Desktop auch nicht findest, den Shortcut muss man sich selber basteln über das Menü: Einstellungen->Keyboards usw. Da empfiehlt sich der Einsatz der Windowstaste (Super + A o.ä.) Bei Alt+F2 "gnome-terminal" eingeben - weil: bash o.ä. gehen hier nicht. Im Desktop-Menü erscheint die Konsole in der Softwareliste - aber es gibt eine Favoritenleiste, da landet dann das Konsoleprg mit hoher Wahrscheinlichkeit von alleine. Das Thema oben ist aber Spaß mit Apple-Touchpads. Touchpads müssen viel besser sein als Mäuse, damit sie überhaupt Spaß machen. Im Ubuntuforum war schon vor ca. 10 Jahren ein Bug im Synaptics-Treiber + Hotfix beschrieben (+ Ein- und Ausschalten, denn das Touchpad stört ja auch hier und da). Aber der beschriebene Fix unterwandert das Energiemanagement, was bei Notebooks dann auch nicht so toll ist. Etwas aktueller: https://www.ubuntuvibes.com/2017/04/how-to-configure-touchpad-in-ubuntu.html bzw. wie schon immer sind die Ubuntu-Infoseiten bei diesem Thema am hilfreichsten. Das Treiberproblem betreffend kann man fragen, wieviel Management verträgt Linux? Es geht auch darum, gewisse Schultern von übertriebenen Erwartungen zu entlasten.
Zeno schrieb: > Aber irgendwann kommt der > Moment wo das Ganze auf's Papier bringen will, aber da kackt Amipro > schlichtweg ab und läßt sich danach auch nicht mehr zur Zusammenarbeit > bewegen (s. Bildle). Ähem.. wo ist das Bildle? Und zweitens: einfach den Amipro-internen Druckspooler abwählen, ist in den Einstellungen, fällt dort aber kaum auf. Nur ein Häkchen wegnehmen. Dann geht es auch mit dem Drucken. W.S.
W.S. schrieb: > Und zweitens: einfach den Amipro-internen Druckspooler abwählen, ist in > den Einstellungen, fällt dort aber kaum auf. Nur ein Häkchen wegnehmen. > Dann geht es auch mit dem Drucken. Ja weil der eben nicht mehr kompatibel ist,
Sheeva P. schrieb: > Ach, solange wir wissen, was für uns am Besten ist, reicht uns das. Hat das eigentlich psycholgische Gründe, dass Du beim Thema Linux immer in den Pluralis Majestatis verfällst?
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