Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Personaler und die Vorgesetzten


von soso (Gast)


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Wie weit hat bei Euch ein Personaler freie Hand bei Einstellung und wann 
und benötigt er überhaupt ein OK von seinem Vorgesetzten(TL Personaler)?

Hintergrund:
Hatte beim Chef-Personaler ein VG. Ging in der 2.ten Runde in die Hose.
Anderer Standort, selbes Unternehmen, nähere Umgebung nun erneut ein VG. 
Diesmal Junior-Personaler(Chef-Personaler>sein Vorgesetzter).

Die werden sich ja austauschen, nehme ich an. Anzahl Beschäftigter 
Standort+nähere Umgebung >2500.

Grße

von soso (Gast)


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NÄhere Umgebung>20km Entfernung

von soso (Gast)


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Warum gings in die Hose:
Mein Lebenslauf iss nicht unbedingt Mustermäßig. Bringe aber nun 
einschlägige BE mit als Entwickler und die Kontinuität ist nun da. Hab 
mich überrumpeln lassen->Misstrauen mir gegenüber war sehr groß. Die 
Chemie zw. Bereichsleiter und mir hat nicht gestimmt. UNd der muss nun 
mal die Unterschrift drunter setzen.

von --- (Gast)


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> Chemie zw. Bereichsleiter und mir hat nicht gestimmt

Blos schnell weg!

von Cerberus (Gast)


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Du wirst dem Personalchef ziemlich egal sein.
Der Fachabteilungsleiter ist entscheidend.
Mit dem Bereichsleiter, wo die Chemie nicht stimmte, sieht das
wohl anders aus. So einen Typ gibts fast überall. Je größer der
Laden, desto wahrscheinlicher.
Wenn du dem nie über den Weg läufst, dann sehen
die Chancen schon wieder anders aus.

soso schrieb:
> Misstrauen mir gegenüber war sehr groß.

Und das man dir auch gezeigt? Ziemlich schlechter Charakter.
Das hört sich nach einem überzogenen Selbstvertrauen an.
Großen Bogen drum machen, wenn man dir keine Wertschätzung zeigt.

> UNd der muss nun
> mal die Unterschrift drunter setzen.

Wenn so ein Querulant sich zu erkennen gibt, z.B. durch komische
Bemerkungen, dann sollte man auf den Job verzichten, denn dann
blüht dir in dem Laden noch ganz was anderes. Einen sicheren Job
sollte man dafür keinesfalls opfern, egal wie vorteilhaft es wäre.
Man sollte sich auch nicht davor scheuen, die Gründe und
Nachhaltigkeit nachdrücklich zu hinterfragen, denn für einem selbst
gibt es kein zurück, wenn man einen sicheren Job erst mal aufgegeben
hat. Ne ganze Menge Betriebe haben da ein so schlechtes Karma, dass
einem die Hölle wie Urlaub auf Mallorca vor kommt.
Ich muss es wissen, denn da komm ich her und will da auch nicht wieder
hin.;-b

Cerberus, der Höllenhund. Rrrrrr.

von Premium HR Berater (Gast)


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soso schrieb:
> Bringe aber nun einschlägige BE mit als Entwickler und die Kontinuität
> ist nun da.

Das hängt auch von der Situation des Unternehmens ab. Eines das sich 
gerade im Umbruch befindet oder ein Projekt das von 0 auf hochgezogen 
wird benötigt Macher statt Bewahrer.
Unterschreib da ruhig und dann lies ihm erst mal die Leviten um den 
Bereichsleiter einzunorden.

von soso (Gast)


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Danke für die Antwort. Fachabteilungsleiter war gemeint, nicht 
Bereichsleiter. Blöd geschrieben.

Aber selbst dem begenet man nicht soo oft, wie ich meine heraus gehört 
zu haben. Dennoch zieht er die Strippen im Hintergrund. ISt schwer 
abzuschätzen, wie durchlässig die Mittelschicht(Gruppen/Teamleiter) ist.

Danke für deine Sichtweise Ceberus.

von soso (Gast)


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Cerberus schrieb:
>> Misstrauen mir gegenüber war sehr groß.
>
> Und das man dir auch gezeigt? Ziemlich schlechter Charakter.
> Das hört sich nach einem überzogenen Selbstvertrauen an.
> Großen Bogen drum machen, wenn man dir keine Wertschätzung zeigt.

Fands schon sehr unprofessionell.

von soso (Gast)


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Premium HR Berater schrieb:
> Unterschreib da ruhig und dann lies ihm erst mal die Leviten um den
> Bereichsleiter einzunorden.

Haha

von Cerberus (Gast)


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Premium HR Berater schrieb:
> Eines das sich
> gerade im Umbruch befindet oder ein Projekt das von 0 auf hochgezogen
> wird benötigt Macher statt Bewahrer.

Und wie soll ein Bewerber das erkennen, wenn man es ihm nicht sagt?

von robocash (Gast)


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Da gibt es ein Buch:

Gerd Postel: "Doktorspiele" -> Wie ich beim Aufbau Ost mithalf -> Wie 
Dr. Gutfreund das erste mal getäuscht wurde ...

Das ist schon aufschlussreich und erhellt warum man oft als Kandidat 
durchfällt.

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