Hallo, ich möchte mit einem 5V/1A Steckernetzteil zwei in Serie geschaltene NiMH-Akkus (AAA 700mAh) laden. Der Ladestrom soll ca. 700mA betragen. Ich habe mir die beiliegende Schaltung ausgedacht. Mit einer PWM (von einem Mikrocontroller) schalte ich den MOSFET. Den Strom messe ich indirekt über R6 mit dem ADC. Die Akkuspannung soll auch per ADC gemessen und bei -deltaV Erkennung schalte ich die PWM ab. Was meint ihr dazu? Kann ich das so in einem diskreten Aufbau machen oder gibt es bessere Alternativen?
M. G. schrieb: > Kann ich das so in einem diskreten Aufbau machen 2.2uH ? Nein. Dein uC regelt dafür nicht schnell genug, das 1kHz reicht vorne und hinten nicht eher MHz oder mH. Lerne Grundlagen zu step down. D2 ist nicht unbedingt nötig, der M2 wird über 2k2 zu langsam geschaltet, die 100n/10k dämpfen 1kHz nicht stark genug, die Auslegung ist also völlig schräg, obwohl dss Prinzipschaltbild schon passt, siehe MAX713.
Mit 1,4V Reserve.... etwas wenig für eine StepDown.
Tjoa, da kann man auch gleich nen Widerstand nehmen.
M. G. schrieb: > ich möchte mit einem 5V/1A Steckernetzteil zwei in Serie geschaltene > NiMH-Akkus (AAA 700mAh) laden. > > Der Ladestrom soll ca. 700mA betragen. > > Ich habe mir die beiliegende Schaltung ausgedacht. Mit einer PWM (von > einem Mikrocontroller) schalte ich den MOSFET. Warum überhaupt einen Schaltregler? Dein Netzteil kann die 700mA direkt liefern. Und bei angenommenen 1.2V pro Zelle liegt der Wirkungsgrad einer linearen Konstantstromquelle (z.B. mit LED als "Z-Diode" und Transistor) auch schon bei knapp 50%. Bei 1.5V pro Zelle schon bei 60%. So wahnsinnig viel besser wird dein Schaltregler auch nicht werden.
Das Problem ist, dass ich hier keinen Platz für eine größere Spule habe. PWM Frequenz kann ich aber erhöhen. R5 und C1 habe ich noch nicht dimensioniert! @MaWin: Wie meist du das "M2 wird über 2k2 zu langsam geschaltet"?
Lade die beiden Zellen lieber einzeln, wenn du kannst
Nochmal Ladeschlussspannung liegt je nach Hersteller bei bis zu 1,65V /Zelle. Das sind 3,3V. Du hast nur 5V. Was soll der Schaltregler da noch steppen ?
Hallo, sind die 700mA nicht etwas viel für die kleinen Akkus? MfG
Panasonic und Sanyo machen das nur wenige Male mit. Zumindes die ich bisher hatte. Aber vielleicht hat er ja aus China VIEL bessere.
Stephan schrieb: > Nochmal Ladeschlussspannung liegt je nach Hersteller bei bis > zu 1,65V / Zelle. Zuzüglich Spannungsabfall am Innenwiderstand und Batteriehalter. Ich habe zwei Ladegerät für NiMH Rundzellen. Das eine zeigt bei 1,9V ERROR an. Leider passiert das oft. Die betroffenen Akkus lade ich in dem anderen Gerät weil sie meistens noch gut zu gebrauchen sind, das bricht erst bei 2,2V ab. Erst wenn das Gerät auch abbricht, schmeiße ich sie weg. Daraus leite ich ab, dass ein für mich zufriedenstellendes Ladegerät etwas mehr als 2V können muss. Anm.: Beide Ladegeräte laden die AA Zellen mit 2A starken Impulsen. Dass man den Innenwiderstand durch vollständige lade/entlade-Zyklen wieder etwas reduzieren kann, ist mir bewusst und das mache ich auch, wenn es nötig ist.
Christian S. schrieb: > sind die 700mA nicht etwas viel für die kleinen Akkus? Bei guter Ladeenderkennung und Einzelzellenüberwachung durchaus möglich. Ein µC ohne Zusatzelektronik wird das aber wohl nicht schaffen.
M. G. schrieb: > Das Problem ist, dass ich hier keinen Platz für eine größere Spule habe. Tja, keine Arme, keine Kekse. > PWM Frequenz kann ich aber erhöhen Auf 1Mhz (wären bei 8 bit Zähler 256 MHz CPU Frequenz) ? M. G. schrieb: > ie meist du das "M2 wird über 2k2 zu langsam geschaltet Na, dass das Entladen des Gates und damit Abschalten des MOSFETs langsam erfolgt. Stefanus F. schrieb: > Das eine zeigt bei 1,9V ERROR an. Leider passiert das oft. Die > betroffenen Akkus lade ich in dem anderen Gerät weil sie meistens noch > gut zu gebrauchen sind, das bricht erst bei 2,2V ab Na ja, 1C ist zwar viel, aber 2.2V pro Zelle würde den Ladewirkungsgrad auf 55% drücken, da muss man schon sagen die Zdlle ist kaputt.
@N.G. Mit deinem Netzteil brauchst du keinen Buck Converter zum Laden. Kannst direkt mit PWM laden. Passenden Elko am Ausgang und Duty Cycle auf max. 700mA einstellen.
Nimm' statt der selbstgebastelten Step-Down-Schaltung am besten einen fertigen LED-Treiber, so was wie den da. https://www.diodes.com/assets/Datasheets/AL8860.pdf Kostet weniger als 1€. Natürlich hängt die Batterie spannungsmäßig "in der Luft", aber bei NiMh-Akkus kannst Du ja z.B. 1x je Minute an beiden Stellen stromlos messen. Wenn Du Deinen Spieltrieb aber beibehalten und Deine Schaltung realisieren willst, dann gibt es einige Dinge zu beachten (tw schon von anderen angesprochen). Grundsätzlich gilt dafür: Größere Induktivität bzw. viiiiiiel höhere Schaltfrequenz: Deine jetzige Auswahl hat bei völlig entladenen Batterien eine Stromsteilheit von (5V-2*650mV)/2.2uH = 1,68A/us - das muß um den Faktor 10-50 runter. Daher: 1. Einen anderen MOSFET. Deine Auswahl hat eine viel zu hohe Gate-Ladung und benötigt mit den 2k2-Widerstand >60us zu Ausschalten. Vorschlag http://www.vishay.com/docs/72066/si2301bds.pdf oder was ähnliches. Außerdem statt 2k2 max. 470R. Dann sinkt die Entladezeit auf max. 2us. 2. Wenn (1) ausgeführt, dann die Schaltfrequenz auf ca. 50kHz erhöhen. Das geht sich mit den Schaltzeiten gerade noch vernünftig aus. 3. Bei fast vollen Akkus (also 2*1,5V) ist der Duty Cycle bei 2*1,5V/5V = 60%. Für 700mA bei angenommenen 40% ripple (d.h. 280mA) muß die Induktivität etwa so groß sein: delta_U/L <= 400mA*50kHz/60% => L >= (5V-2*1,5V)/(400mA*50kHz)*60% = 48uH. Da ich die Verluste in der Freilaufdiode und Spule vernachlässigt habe, ist man mit diesen Werten auf der sicheren Seite.
Ganz so einfach ist das kein geeignetes Ladeverfahren.
Nein, es geht um die Stromversorgung. Ladeprogramm spielt dann der MC ab.
Nachtrag meinerseits: Sofern Du natürlich deinen uC mit 5V betreibst, kannst Du den Leistungs-FET direkt vom UC-Pin aus antreiben. Dann erledigt sich die lange Entladezeit und Du solltest problemlos mit 200-500kHz arbeiten können. Dann wird die Induktivität wieder etwas kleiner. Als Induktivität bei z.B. 200kHz bietet sich an: 7443642200 von Würth: ca. 3x3x2mm³, 22uH, ganze 6mW Verlustleistung.
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