Hallöchen zusammen, da ich nun Google in den letzten 7 Tagen ausgeschöpft habe, wende ich mich nun an das geliebte µC Forum. Was ich vorhabe ist im Grunde genommen ganz einfach. Ich bin auf der Suche nach Rauchmeldern welche sich zu bestimmten Uhrzeiten unscharf stellen lassen. Der Hintergrund ist der, dass Tagsüber z.B. Montags bis Sonntags vereinzelt Rauch auftreten kann durch Rauch aus der Küche, Zigaretten etc. Jedoch möchte ich dann Nachts die Rauchmelder wieder scharf stellen können. Ich dachte schon an eine Alarmanlage ABUS Secvest welche ebenfalls Funk-Rauchmelder im Repertoire haben, jedoch lassen sich diese trotzt entschärfen der Alarmanlage nicht unscharf stellen. Klar... Warum sollte man einen Rauchmelder unscharf stellen können... Das Risiko ist da zu vergessen, diese wieder scharf zu stellen. Jedoch sollte eine Art Gateway dabei sein um Zeitpläne einzutragen. Hat jemand eine Idee? Wäre dann doch ein Hitzemelder die richtige Entscheidung ? Wäre für jeden Rat dankbar. viele Grüße onF!re
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Automatisches Abschalten ist der falsche Ansatz. In die Küche gehören Thermo- oder Kombimelder, gegen Zigarettenrauch hilft lüften oder, wenn man sich unbedingt pöckeln will, auch ein Kombimelder.
OnFire schrieb: > Der Hintergrund ist der, dass Tagsüber z.B. Montags bis Sonntags > vereinzelt Rauch auftreten kann durch Rauch aus der Küche, Zigaretten > etc. dann sind die Sensorkammern aber schnell dicht.
● J-A V. schrieb: > OnFire schrieb: >> Der Hintergrund ist der, dass Tagsüber z.B. Montags bis Sonntags >> vereinzelt Rauch auftreten kann durch Rauch aus der Küche, Zigaretten >> etc. > > dann sind die Sensorkammern aber schnell dicht. Wäre dann ein Hitzemelder nicht eher die richtige Wahl für die Zonen, in denen vereinzelt Rauch auftreten könnte?
● J-A V. schrieb: > dann sind die Sensorkammern aber schnell dicht. Dann vergisst man wenigstens nicht den regelmäßigen Austausch der Rauchmelder. :-) M.W. gibt es in grösseren Firmen ausschaltbare Brandmelder. Dann muss aber normalerweise eine (menschliche) Brandwache vor Ort sein.
Harald W. schrieb: > ● J-A V. schrieb: > >> dann sind die Sensorkammern aber schnell dicht. > > Dann vergisst man wenigstens nicht den regelmäßigen Austausch der > Rauchmelder. :-) Hmm? Was passiert denn wenn die Sensorkammer 'dicht' ist?
Nichtraucher schrieb: > Hmm? Was passiert denn wenn die Sensorkammer 'dicht' ist? Es gibt Rauchalarm.
Harald W. schrieb: > Nichtraucher schrieb: > >> Hmm? Was passiert denn wenn die Sensorkammer 'dicht' ist? > > Es gibt Rauchalarm. ich denke dass da eher gar keine Reaktion/kein Alarm mehr erfolgt. wenn nämlich die IR Diode und der Empfänger so verdreckt sein sollten, dass der Empfänger kein Licht mehr abbekommt
● J-A V. schrieb: > Harald W. schrieb: >> Nichtraucher schrieb: >> >>> Hmm? Was passiert denn wenn die Sensorkammer 'dicht' ist? >> >> Es gibt Rauchalarm. > > ich denke dass da eher gar keine Reaktion/kein Alarm mehr erfolgt. > wenn nämlich die IR Diode und der Empfänger so verdreckt sein sollten, > dass der Empfänger kein Licht mehr abbekommt Gute Anlagen führen Selbsttests durch und / oder erhalten eine regelmäßige Wartung inklusive Test. Aber prinzipiell ist der Ansatz richtig einfach den passenden Rauchmelder auszuwählen.
Harald W. schrieb: > M.W. gibt es in grösseren Firmen ausschaltbare Brandmelder. Jede professionelle Brandmeldeanlage kann Melder abschalten. Das ist z.B. nötig wenn in dem Bereich 'schmutzige' Arbeiten durchgeführt werden (Flexen, Schweissen, ...) um bei einer Aufschaltung nicht jedes Mal die Feuerwehr bezahlen zu müssen. Bei Einzelmeldern, auch vernetzten ist das nicht so. Harald W. schrieb: > Dann muss aber normalerweise eine (menschliche) Brandwache > vor Ort sein. Das ist vom jeweiligen Brandschutzkonzept abhängig, wichtig ist aber, daß ein Mensch die Abschaltung aktiv durchführt und Maßnahmen treffen kann.
Horst schrieb: > Jede professionelle Brandmeldeanlage kann Melder abschalten. Das ist > z.B. nötig wenn in dem Bereich 'schmutzige' Arbeiten durchgeführt werden > (Flexen, Schweissen, ...) um bei einer Aufschaltung nicht jedes Mal die > Feuerwehr bezahlen zu müssen. Ja, so etwas ähnliches haben wir auch eingebaut. Allerdings geht in der Zentrale sofort Alarm los, diesen kann man mit Password zwar abschalten, aber nur für 15 Minuten und nur für diesen Melder, danach geht es wieder los mit Heulen.
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Harald W. schrieb: > M.W. gibt es in grösseren Firmen ausschaltbare Brandmelder. > Dann muss aber normalerweise eine (menschliche) Brandwache > vor Ort sein. Die sind nicht abschaltbar. Lediglich das Alarmsignal wird dann nicht ausgewertet (im Logfile steht der Alarm trotzdem drin). Muss wirklich mal ein Rauchmelder "abgeschaltet" werden, zB bei Schweißarbeiten, wird häufig auch eine Abdeckkappe aufgesetzt, damit es nicht zu Verschmutzungen kommt. Im Küchenbereich werden Brandmelder eingesetzt. Diese reagieren vor allem auf Hitze und können durch einfachen Rauch nicht ausgelöst werden.
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Bei uns sind die Rauchwarnmelder reguliert nach EN-14604. Darin steht sehr genau, was ein Melder machen muss und darf. "Abschalten" steht nicht drin. Übrigens hat sich die UL den Fehlalarmen beim Kochen angenommen. UL 217 (das US-Äquivalent zur EN-14604) wird 2019 eine "nuisance rejection" bekommen. https://buildings.honeywell.com/blog/codes-and-standards/ul-standards-for-smoke-alarms-and-smoke-detectors/ https://industries.ul.com/life-safety-and-security/initiating-and-notification-devices/smoke-alarm-fire-tests Würde mich wundern, wenn in der EN nichts gleichwertiges kommen würde. Profi-Anlagen nach EN-54 sind eine ganz andere Liga, aber leider für Private nicht zu bekommen. - Martin
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