Hallo, ich möchte gerne für meine Technik FIP Klasse 10, eine Automatische Bewässerungsanlage bauen. Nun habe ich eine Schaltung gezeichnet. Meine Frage nur wird sie auch funktionieren. Nach meinem Verständnis sollte sie das, möchte mir aber sehr gern dass mal jemand drüberschaut ob das denn Sinn ergibt. Der Feuchtigkeitssensor wird mit einem Poti eingestellt. Sobald die Pflanze trocken ist, fließt ja nur wenig / kein Strom. Sollte dies der Fall sein, so ist ja am Komparator- Chip LM393(ist ja ein bekannter) IN- kleiner als In+ und am Output ist ein Signal abzugreifen. Welches dann über einen Transistor die Pumpe aktiviert. Das Ganze geht dann so lange, bis IN+ kleiner ist als IN- und die Pumpe stoppt. Das Ganze soll jetzt ohne Bestimmte Spannungen, Stromstärken oder Widerstandsgrößen angesehen werden, erstmal geht es nur um die Logische Zusammensetzung der Schaltung. (Schaltung ist angehängt) Danke schon mal !
Der Ausgang des OP ist OC, daher wird es nicht funktionieren. Ein Widerstand nach + ist noch notwendig. Die Pin des nichtbenutzten OP nach GND legen.
Hallo, und du meinst, das Abkürzungen wie FIP Allgemeingut sein müssen? Und was hat Technik FIP mit dem Thema Bewässerung zu tun? Der Betreff sollte zum eigentlichen Thema passen! > Nick H. schrieb: > eine Automatische Bewässerungsanlage bauen. > Nun habe ich eine Schaltung gezeichnet. In der Technik gibt es normierte Sprachen. Das dient sehr dazu, dass man sich unter Technikern versteht. Deine Schaltung ist auf dem Niveau von Unterstufe, aber sicher nicht Klasse 10. Operationsverstärker (OPV) bzw. Komparatoren haben konkrete Schaltsymbole: https://de.wikipedia.org/wiki/Komparator_(Analogtechnik)#/media/File:Op-amp_symbol.svg https://de.wikipedia.org/wiki/Komparator_(Analogtechnik) Punke werden in Schaltungen nur an Abzweigungen gesetzt. > Meine Frage nur wird sie auch funktionieren. Nein, so niemals. Die Eingänge +In und -In hängen einfach über Widerstände an +5V. Unter der idealisierten Annahme, dass Eingänge von OPVs einen Eingangsstrom gegen Unendlich haben, ist also das Potential von +In = -In = +U_usb Es fehlen also Widerstände. Im Prinzip wolltst du so etwas wie eine Brückeschaltung mit einem Sensor aufbauen, nicht wahr. https://www.elektrotechnik-fachwissen.de/grundlagen/brueckenschaltung.php -> Sensor z.B. an Stelle R3 , Abgleichpoti dann z.B. für R4. > Der Feuchtigkeitssensor wird mit einem Poti eingestellt. Sobald die > Pflanze trocken ist, fließt ja nur wenig / kein Strom. Sollte dies der > Fall sein, so ist ja am Komparator- Chip LM393(ist ja ein bekannter) IN- > kleiner als In+ Das bezieht sich aber auf Spannungen, nicht auf die winzigen undefinierten Biasströme. > und am Output ist ein Signal abzugreifen. Welches dann > über einen Transistor die Pumpe aktiviert. Q1 wird auch nicht schalten, weil der als npn-Typ mit einem pos, Basistrom geschaltet wird. Dieser müßte in deiner Schaltung von einem Potential über +U_usb kommen. Außerdem, wie soll ein DC-Motor über den Elko C1 Strom bekommen? Da der LM393 einen OC-Ausgang (open collector) hat, muß der Q1 als Ppnp-Typ gegen +U_usb arbeiten: So geht es richtig (siehe 2. Bild von oben): https://learn.sparkfun.com/tutorials/transistors/applications-i-switches Man beachte auch die Schutzdiode (Freilaufdiode) über den Motor, welche Induktionsspannungen kurzschließt, damit der Transistor nicht gleich stirbt. Q2 R2 LED sind so völlig überflüssig, weil Q2 mit der Basis am Emitter und der falschen Polarität niemals irgend was schalten wird. > Das Ganze soll jetzt ohne Bestimmte Spannungen, Stromstärken oder > Widerstandsgrößen angesehen werden, erstmal geht es nur um die Logische > Zusammensetzung der Schaltung. Es fehlen sowieso Abblock-Kondensatoren (Elkos, Keramik-C) um die Betriebsspannung zu stabilisieren und Störungen zu unterdrücken. Wenn du schon vor +Ub des LM393 einen Widerstand setzt, dann muß da auch ein Kond. dran (par 10uF, Tiefpass). https://www.electronics-tutorials.ws/de/filtern/passiver-tiefpassfilter.html Außerden sollten keine ungenutzten Eingänge von OPVs offen bleiben, das kann zu Schwingen führen und den anderen Kanal stark beeinflussen. Von der Idee her könnte das zu einer Schaltung für ein Demo-Projekt dienen. Praktisch gibt es dann immer noch einige Fallen. So muß die USB-Stromversorgung genug Strom für eine kleine Pumpe bringen. Da zählt aber nicht nur der Nennstrom, sondern auch der Anlaufstrom, der das mehrfache des Nennstroms sein kann. Auch die Auswahl des Transistors Q1 für die Pumpe und des Basiswiderstandes R4 muß darauf hin ausgewählt werden. Evtl. reicht dann aber der Strom des Out-Pins nicht aus, um Q1 sauber anzusteuern. Ich würde bei so was eher auf 12V als Betriebsspannung setzen. Gruß Öletronika
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Bearbeitet durch User
Auch die Eingänge des Komparators sind falsch beschaltet. Was ist FIP? https://de.wikipedia.org/wiki/FIP
Danke ,da werde ich mich mal rann machen um das ganze zu lernen und dann auch zu bauen. xD FIP = Fachinterne Kompetenz Prüfung , an (Realschulen)
So dann evtl. ? Hoffe ich hab des jetzt so scho richtig verstanden.
Sicher nicht. C1,2,3 sind so fehl am Platz. Der OP ist nach wie vor falsch beschaltet. Die Led würde auch ohne C3 nie leuchten.
Nick H. schrieb: > So dann evtl. ? Auch nicht, die LED wird nie leuchten ... Mach R6 an Q1-C. Wozu R7 und R10 in den Versorgungsleitungen? Zudem: Was soll C1? Damit erhält U1 keinen Strom und wird nichts tun. C3 unterbricht die Versorgung der Transistorstufen. R4 und R5 in Reihe? Du musst einen Teiler mit den beiden bauen, so dass am +E von U1 eine Referenzspannung anliegt. C2 wird jeglichen Stromfluss durch den Sensor unterbrechen, damit kann E- nicht feuchteabhängig verändert werden. Auch das sollte ein Spannungsteiler aus R1, dem Sensor und R8 sein. Was soll D2 bewirken? Sorry, aber das sieht alles recht falsch aus, außer: - D1 ist korrekt. - Q1 ist korrekt an U1 angeschlossen.
Nimm nen Giesomat Sensor ;-) Mal ernsthaft: Es gibt schon einige Pläne hier im Forum, bei denen du Teile davon verwenden kannst.
> Sorry, aber das sieht alles recht falsch aus, außer:
Hey , ich bin dir dankbar , ich wills ja schließlich auch dann
verstehen.
Nick H. schrieb: > Hey , ich bin dir dankbar Ich helfe dir auch gerne. Aber als Hilfe zur Selbsthilfe, du willst ja was lernen. Erklär mal in deiner Schaltung ein paar der angemerkten Bauteile und überlege, warum ich 'falsch' dazu sagen. Übrigens: ein Komparator vergleicht Spannungen, keine Ströme ... Du musst ihm also zwei Spannungen zum Vergleich anbieten, eine davon abhängig vom Widerstand des Feuchtesensors. Beantworte meine Fragen von oben und von hier ... Was beabsichtigst du mit: - C2 - C3 - C1, R7, R10 - D2 - dem Anschluss von R6 (wann soll übrigens die LED leuchten?) - Weißt du, was ein Spannungsteiler ist? Nur am Rande: eine solche Art der Feuchtebestimmung funktioniert zwar, aber nicht lange. Der Sensor wird recht schnell korrodieren und in der feuchten Erde gibt es Elektrolyse. Für eine prinzipielle Demo reicht das aber schon.
Beitrag #5588228 wurde vom Autor gelöscht.
Sie sollen ja die Spannung teilen. Batteriespannung auf einen Referenzwert, z.B. auf die halbe Batteriespannung. Und ein zweiter Teiler besteht aus dem Sensor und dem Poti. Auch die Anordnung teilt die Batteriespannung, aber jetzt auf einen von der Feuchte abhängigen Wert. Die eine Teilspannung ist fest, die andere von der Feuchte abhängig. Und ein Komparator vergleicht Spannungen ... Klingelt's?
Beitrag #5588228 wurde vom Autor gelöscht Blöd - darauf hab ich geantwortet ...
> - C2 Sollte als Tiefpassfilter dienen > - C3 Betriebsspannung aufrecht halten > - C1, R7,R10 Tiefpass > - D2 Weiß ich jetzt auch nimmer > - dem Anschluss von R6 (wann soll übrigens die LED leuchten?) Sobald die Pumpe angeht. > - Weißt du, was ein Spannungsteiler ist? Voher nicht habs mir jetzt aber mal angeschaut. Aber wie aus R4 und R5 Teilen die Spannung doch schon..? > feuchten Erde gibt es Elektrolyse. Für eine prinzipielle Demo reicht das Ja das , dass war mir klar , ist ja auch nur für eine Präsentation. Gibt es auch welche die nicht Korrodieren? Hätte jetzt halt so einen für den Arduino genommen, aber ohne das Rele , das wollt ich in meine Schaltung sozusagen glei mit ein bauen. Die einen sagen jetzt halt , man braucht Kondensatoren und die anderen net... Oder auch Widerstände am + und - pol vom Komparator? Ich bin 15 und will des auch verstehen. Weil ich Elektronik wirklich toll find.
HildeK schrieb: > Beitrag #5588228 wurde vom Autor gelöscht > Blöd - darauf hab ich geantwortet ... Wollt des grad mal zusammenfassen xD
Nick H. schrieb: >> - dem Anschluss von R6 (wann soll übrigens die LED leuchten?) > Sobald die Pumpe angeht. Dann kann man den R und die LED parallel zum Motor legen. Spart den zweiten Transistor. > >> - Weißt du, was ein Spannungsteiler ist? > Voher nicht habs mir jetzt aber mal angeschaut. > Aber wie aus R4 und R5 Teilen die Spannung doch schon..? Nein, zum Teilen einer Spannung nimmt man zwei Widerstände, einer an Plus, einer an GND und dazwischen ist die geteilte Spannung zu finden. > >> feuchten Erde gibt es Elektrolyse. Für eine prinzipielle Demo reicht das > Ja das , dass war mir klar , ist ja auch nur für eine Präsentation. > Gibt es auch welche die nicht Korrodieren? Man kann sie vergolden. Aber die Elektrolyse bleibt. Üblicherweise betreibt man den Sensor mit einer Wechselspannung, dann ist das Problem wesentlich kleiner. > Die einen sagen jetzt halt , man braucht Kondensatoren und die anderen > net... > Oder auch Widerstände am + und - pol vom Komparator? Ja, braucht man auch. Aber zwischen Plus- und Minuspol! Nicht in Reihe zur Versorgung! Der Komparator bekommt eine Spannung an den Versorgungspins und es fließt ein (Gleich-)Strom, aber durch einen Kondensator kann der nicht durch. Im Anhang mal ein Teilbild vom "Frontend", noch minimalistisch. Versuche das zu verstehen. C4 ist übrigens der genannte Kondensator. > > Ich bin 15 und will des auch verstehen. Weil ich Elektronik wirklich > toll find. War mir klar, dass du noch nicht soo alt bist (Realschule).
Du könntest jetzt mal versuchen, den Teil zu dimensionieren ... Und dich über den Begriff 'Hysterese' im Zusammenhang mit Komparatoren schlau machen.
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