In einem Insektenvernichter hat sich die Glühlampe verabschiedet. Dabei handelte es sich um eine 25W Glühlampe mit blauem Glaskolben. Diese ist nicht mehr so einfach zu bekommen. Also habe ich eine LED-Lampe mit 4,2W eingeschraubt, bevor ich eine UV-LED-Lampe bestelle. Beim Anstecken (das Gerät hat keinen Schalter) fiel mir nach wenigen Sekunden ein Geruch nach durchbrennenden Elektroteilen auf. Das Gerät wurde sofort ausgesteckt. Der Geruch tritt beim Anstecken sofort wieder auf. Hat hier Jemand gleiches bereits beobachtet und weiß woher das herkommt. Eigentlich ist in inneren eine Villard-Kaskade angeschlossen, die die hohe Spannungen erzeugt für das Hochspannungsgitter gegen die Mücken. Es wird viel geschrieben, dass ein solches Gerät nicht funktionieren würde gegen Mücken. Wenn kein StechOpfer in der Wohnung ist, klappt es ganz gut, wenn eine Zeitschaltuhr das Gerät bei noch Abwesenheit und Dunkelheit in der Wohnung einschaltet.
Wenn du dein model und oder ein paar bilder lieferns könnte man dir helfen. Ein umrüsten auf LED ist nicht immer möglich kommt drauf an ob ein vorschalt gerät verwendet wird um die Lampe zuzünden diese Spannung ist aber für LED Lampen viel zu hoch.
Dieter schrieb: > In einem Insektenvernichter hat sich die Glühlampe verabschiedet. Dabei > handelte es sich um eine 25W Glühlampe mit blauem Glaskolben. Diese ist > nicht mehr so einfach zu bekommen. Egal... Dieter schrieb: > Also habe ich eine LED-Lampe mit 4,2W eingeschraubt, bevor ich eine > UV-LED-Lampe bestelle. > > Beim Anstecken (das Gerät hat keinen Schalter) fiel mir nach wenigen > Sekunden ein Geruch nach durchbrennenden Elektroteilen auf. Das ist nicht normal! Dieter schrieb: > Eigentlich ist in inneren eine Villard-Kaskade angeschlossen, die die > hohe Spannungen erzeugt für das Hochspannungsgitter gegen die Mücken. Das hat mit der Lampe aber nichts zu tun!
>> Eigentlich ist in inneren eine Villard-Kaskade angeschlossen, die die >> hohe Spannungen erzeugt für das Hochspannungsgitter gegen die Mücken. > Das hat mit der Lampe aber nichts zu tun! Da wär ich mir nicht so sicher. Vielleicht ist da was ähnlich wie bei den Haartrocknern gelöst, wo die Heizung als Vorwiderstsnd für den 12V DC-Motor dient. In diesem Fall wäre ein seltsamer Geruch in Verbindung mit der LED-Lampe wohl normal...
Christoph Z. schrieb: > Vielleicht ist da was ähnlich wie bei > den Haartrocknern gelöst, wo die Heizung als Vorwiderstsnd für den 12V > DC-Motor dient. In diesem Fall wäre ein seltsamer Geruch in Verbindung > mit der LED-Lampe wohl normal... Gut! Die LED hat sicher weniger Strombedarf, woher soll der Geruch dann kommen?
@TO die Lampe wird sicherlich als Vorwiderstand verwendet worden sein. Wenn du jetzt eine LED einbaust mit Glwichrichter auf der Primärseite kannst du dir ja mal überlegen was passiert. Das Gerät wird derzeit nur noch Elektroschrott sein...
Also, ohne aufschrauben und nachsehen wird das nix... Der Geruch kann auch vom (im Sockel der LED-Lampe eingebauten) (Sicherungs-)Vorwiderstand der LED kommen. Weiterhin riechen gebratene Fluginsekten auch je nach Art unterschiedlich. Dieser Geruch hält sich recht lange.
ach, und... diese 25W Glühlampen gibts auch als stoßfest oder für Tiefe Temperaturen (Kühlschranklampe) oder als hochtemperaturfest (Backofenlampe) und als sogenannte Fernsehlampe und eben auch in blau. Sogar in 40W sind da manche verfügbar. Die sind alle NICHT vom Verbot betroffen!
Zum Zerlegen komme ich nicht die nächsten paar Tage. Auf dem Gehäuse ist keine Typangabe. Andere Lampen einschrauben ginge nur mit zerlegen oder einer mechanischen Verlaengerung. Das war ein Versuch vor einem Kauf. Nebenbei sei angemerkt, dass der Kauf eines neuen Geraetes mit LED (UV/blau) wirtschaftlicher ist. Kostet nicht viel mehr als eine Birne, braucht aber deutlich weniger Strom.
Den Karton habe ich ja noch. Da steht "electronic" (Markenname/Herstellername) insect killer", Model K-689B & K-689T, von 05/1991.
Dieter schrieb: > Andere Lampen einschrauben ginge nur mit zerlegen oder einer > mechanischen Verlaengerung. Wo eine Glühlampe darin war, könnte evtl. auch eine UV-Röhre im Format Energiesparlampe mechanisch passen. (Elektrisch sowieso.) Leider finden sich keine Treffer mit guter Beschreibung, aber ein Treffer deutet darauf hin, daß das "-T" nur 5W leistet. https://www.google.de/search?q=electronic+insect+killer+"K-689B"OR"K-689T"&num=30&client=opera&filter=0&biw=1240&bih=659 (Was sich mit "25W" nicht so verträgt. Und weshalb ich auch nicht mehr so sicher bin, ob Deine Beschreibung "Glühlampe" überhaupt zutrifft. Leider sind diese, jetzt zweifelhaften, Informationen auch noch die einzigen (technischen) solchen.) Da Du auch keine Bilder von außen (1x Totale, 1x Versuch, das Leuchtmittel bdestmöglich einzufangen) oder sonstiges lieferst, und ein mal davon sprichst, ein anderes Leuchtmittel eingesetzt zu haben, ein anderes mal, "nicht (richtig) ranzukommen" (vielleicht verwirrt mich nur Deine Ausdrucksweise) weiß ich absolut nicht weiter im Moment. Bitte (präzise) Infos.
Blau lackierte Glühlampe für UV-Licht, mit einem Wirkungsgrad von 0,1% oder so?:D Wie alt war denn das Schrottteil? >50 Jahre? Ein modernes Gerät neu kaufen und den Schrott (!) wegschmeißen. Man muss nicht alles reparieren und erst recht nicht so einen veralteten Müll.
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Dieter schrieb: > Da steht "electronic" > (Markenname/Herstellername) insect killer", Model K-689B & K-689T, von > 05/1991. E. S. schrieb: > Wie alt war denn das Schrottteil? >50 Jahre? Gut beobachtet! Einziges Manko: der "Pfeil" vor der 50 zeigt in die falsche Richtung. Und statt "war" könnte man "ist" schreiben. Aber sonst: Gut beobachtet!
Aus dem Post vom 15.10.2018 23:30 wäre das Alter des Gerätes leicht zu errechnen. Das Ding hat eine lackierte Glühlampe. Und vermutluch noch einen Schaltungskniff, der wenn die Lampe durch ist, den Hochspannungsteil auch abschaltet. Der Teil kann anscheinend die Stromspitzen des Gleichrichters nicht ab.
Die Kaskade ist parallel geschaltet zur Lampe. Das Teil hat zu weiche Draehte. Beim Einschrauben der Lampe sind welche zu nahe gekommen. Viele kleine Fliegen, die sonst zu klein waeren, waren dort verbrutzelt.
Ich habe ähnliche Probleme mit billigen Energiesparlampen: die riechen als ob man gleich Krebs bekommt ...
gerochen hat wohl der Widerstand links unten auf der Platine ...
Der Widerstand hat sich verabschiedet. Der Widerstandswert laesst sich nicht mehr ablesen.
Die ersten Mücken sind fast schon wieder unterwegs. Es wird Zeit das Ding wieder zu reparieren. Leider ist der Wert nicht mehr abzulesen. Denke man kann es abschätzen, oder hier im Forum kennt so ein Teil, den Wert und wäre so nett es zu verraten. Ich gehe einmal davon aus, dass der Wert so gewählt wurde, dass beim Berühren der Strom unter 30mA bleibt. Bei 240V/30mA = 8k Im WorstCase: 240V*30mA=7,2W Dafür hat aber der Widerstand zu wenig heftig gequalmt. Die Farbe Braun oder Rot war meiner Erinnerung nach dabei. Vermute daher 18k oder 27k. Ca 9-10mm lang, 4mm dick, Bauform 0411, 3,9 x 10, 1W, kommt am ehesten hin. Kohleschichtwiderstände, Metallschichtwiderstände oder Metalloxidwiderstand, welchen sollten man bevorzugen?
Schmeiß das alte Drecksteil doch endlich weg ...
Ich habe meins letztes Jahr zwar nicht auf LED umgebaut. Aber die Platine war bei mir auch mehr dran Geklebt wie Gelötet. Habe auch das Originale gebastelte (Bei dir nicht zusehen da falsche seite) nicht ganz nachvollziehen können. Also habe ich mir selber eine kleine Platine gebastelt. 4x dioden 4007 einen passenden Kondensator und so an die dränte dran. Manche Stehen aber nach einer weile auch wieder auf :-( oder fliegen erst gar nicht in die drähte rein. Also ich finde die Teile nur bedingt brauchbar.
Die Trefferquote ist ohne Birne größer, weil die Mücken vom Licht weg fliegen.
Ja, von diesen Teilen gibt es viele verscheidene Ausführungen. Die einfachsten mit Glühlampe und Spannungsverdoppler für das Gitter, bessere mit UV-Röhre und EVG + Gitter. Aber meiner Erfahrung nach fliegen die Mücken da nur zufällig rein, ein Fliegengitter am Fenster bringt sehr viel mehr. Btw. kennt noch jemand die chemischen Insektenkiller aus Anfang der 90er Jahre? Das war so ein Stecker mit Heizelement und man musste jede Nacht ein neues Plättchen einschieben. Hat dann irgendeine Chemie verdampft. Das roch nicht gesund, half aber gegen Mücken. Die späteren Ultraschall-Vertreiber waren hingegen völlig wirkungslos. Grüße, Serge
Serge W. schrieb: > Die einfachsten mit Glühlampe und Spannungsverdoppler > für das Gitter, bessere mit UV-Röhre und EVG + Gitter. Vor einige Jahren habe ich einmal ersteres in zweiteres verwandelt (günstige UV-Röhre, "EVG" durch Zufall genau passendes aus größerer ESL gefunden). Kosten unter 4€, wenn die Arbeitszeit und vorh. Mittel wie Lötzinn, Draht, 1x Diode + 1x Widerstand, ... und der verbrauchte Strom nicht miteingerechnet werden. Serge W. schrieb: > Btw. kennt noch jemand die chemischen Insektenkiller > aus Anfang der 90er Jahre? Das war so ein Stecker mit > Heizelement und man musste jede Nacht neues Plättchen > einschieben. Hat dann irgendeine Chemie verdampft. 90er Jahre? Gibt es immer noch. Auch mit Flasche plus Kapillarröhrchen, und auch als Kombination beider Arten. Wenn das Zeug nicht zu stark verwirbelt oder weggeblasen wird, und kein offenes Fenster direkt dran, kann das eine gewisse Wirkung haben, so direkt beim Bett. Ob giftig, und wenn, wie sehr, ist mir unbekannt. Man koennte auf ein ausgetrocknetes Plaettchen oder in so eine Flasche ja auch das Zeug füllen, das es zum "auf die nackten Stellen schmieren" gibt?
> ... Vermute daher 18k oder 27k.
@ David, Serge, chinese
Wäre schön, wenn Ihr hier posten könntet, welchen Wert (kOhm) bei Euch
der Widerstand hatte?
Tut mir sehr Leid aber da kann ich dir nicht helfen meinen habe ich vor JAHREN umgebaut. Und da (grade noch mal aufgeschraubt) flog die originale Platine Raus. ICH würde den widerstand aber nich als so besonders oder speziell beachten er wird nur den Stromfluss beim einstecken reduzieren und wenn ficher im draht einfach nicht verbrennen wollen. Die eigentliche frage WIESO der kaputt ist wurde aber so weit ich gelesen habe nicht geklärt was vielleicht wichtiger sein wird. (Diode/Kondensator defekt ?/Lötbrücke/ draht Reste auf der Platine ?) Und ich würde auch nicht von 230 volt ausgehen sondern schon von ca 320volt weil ich sehe dioden und Kondensatoren zumindest ein einfacher Gleichrichter wird verbaut sein also DC
DAVID B. schrieb: > Die eigentliche frage WIESO der kaputt ist wurde aber so > weit ich gelesen habe nicht geklärt was vielleicht wichtiger > sein wird. Gehört geklaert, einfacher Tausch des R bringt's wohl nicht. > (Diode/Kondensator defekt? Lötbrücke draht Reste auf Platine?) Sind Beispiele, Aufzaehlung unvollstaendig bzw. erweiterbar. DAVID B. schrieb: > nicht von 230 volt ausgehen sondern schon von ca 320volt Von mehr, wie viel genau ist eine Frage der Schaltung. >>>> Planlos "im Nebel zu stochern" ist sinnfrei bis gefaehrlich. Dieter schrieb: > @ David, Serge, chinese: Wäre schön, wenn Ihr hier posten > könntet, welchen Wert (kOhm) bei Euch der Widerstand hatte? Auch bei mir ist es Jahre her. Es handelte sich auch nicht um die gleiche Schaltung - das hatte ich nie behauptet? Vorschlag: Schaltplan samt vorhandener Bauteilwerte ermitteln. Es sieht zwar nach einer bestimmten Verschaltung aus, aber man muß sich dessen sicher sein - und das kannst Du (genau gucken). Wenn Du es Dir nicht zutraust Platine von allen Seiten zeigen, so daß alles sicher erkennbar ist - alles. chinese chink schrieb: > Da Du ... davon sprichst, ein anderes Leuchtmittel eingesetzt > zu haben, aber ein anderes mal, "nicht (richtig) ranzukommen" > > (vielleicht verwirrt mich nur Deine Ausdrucksweise) > > weiß ich absolut nicht weiter im Moment. > Bitte (präzise) Infos. Was das mit dem anderen Leuchtmittel war, darauf bist Du immer noch nicht eingegangen. Inwieweit waere nun eine Modifikation zu Röhre hin möglich? (Die Waerme einer Gluehbirne ist evtl. mit der billigen Konstruktion eh unvereinbar - also nicht nur, daß man Energie verschwendet, sondern das tut wohl auch dem Teil nicht so recht gut...) Ein "EVG" kann man günstigst bzw. umsonst bekommen oder gar bauen.
(@DAVID) Die Ursache war eine entstandene Strombrücke: Dieter schrieb: > ... Das Teil hat zu weiche > Draehte. Beim Einschrauben der Lampe sind welche zu nahe gekommen. Viele > kleine Fliegen, die sonst zu klein waeren, waren dort verbrutzelt. (@ chinese) Der Widerstand ist genau am Eingang der kleinen Kaskade, also max. 240V AC.
Ok dann würde ich mal als strom 10-20mA anlegen was auf ca 11,5 Kohm Raus Läuft. Das sollte vielleicht reichen müsste man halt erproben. Der strom fliesen ja eh nur dann wenn man es einsteckt und sich die Kondensatoren aufladen. oder etwas gut leistendes rein fliegt. Sonst ergibt das "Geflügel" den widerstand. Also gucke was du in einer 2 watt Ausführung da hast und bau es ein.
Hab geschaut, 22K 1W Der Widerstand brennt durch, wenn das Gitter einen Kurzschluss hat. Kann beim Reinigen passieren oder durch nicht verbrannte Insekten etc. Ein paar Cent für eine Feinsicherung waren offenbar nicht drin. Aber wie bei allen Arbeiten mit Netzspannung: Vorsichtig sein ;)
Beitrag #5816477 wurde von einem Moderator gelöscht.
Vielen Dank Serge. Das hilft mir weiter, beziehungsweise braucht ich als Bestaetigung.
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