Hallo. Ich bräuchte ein Denkanstoß ... Ich habe an der Eingangstür eine einfache alte Klingel. Wenn einer vorn die Taste Drückt, kommt innen am Gong das typische "Ding-Dong". Fertig. Nun überlege ich, wie ich das ganze mit möglichst wenig Aufwand und Kosten in ein smartes System einbinden kann. Klar, es gibt "einfache" DECT Klingeln (auch mit Sprechunktion) für etwa 200-300€. Es gibt den "KlingelPaul", der bei Tastendruck ein ankommenden Anruf simuliert und so an eine Telefonanlage angeschlossen die Telefone intern "anruft". Kostet aber auch schlappe 70€. Aber es muss doch noch einfacher und günstiger gehen ... Was ich so überlegt habe ist, ein altes analoges Telefon auseinander nehmen und ich sag einfach mal die Taste 1 auf den Taster der Klingel legen und dann in der Telefonanlage einstellen, dass alle gehenden Anrufe nach intern geleitet werden. Dann müsste man aber eine zweite Taste zum "Abheben" haben und das ist wieder nicht sinnig ... Vielleicht habt ihr weitere Ideen ...
Dazu gab es Artikel in c't 17/2017 und 17/2018: https://www.heise.de/ct/ausgabe/2017-17-Die-Tuerklingel-im-Heimnetz-3787241.html https://www.heise.de/ct/ausgabe/2018-17-IoT-Klingel-mit-Fritzbox-Anbindung-4121938.html Philipp
Hast du denn überhaupt eine Telefonanlage und soll die Türklingel darüber laufen? Ich hatte das damals so gelöst, das die Türklingel den 'Finde dein Mobilteil' Knopf an der DECT Basis betätigt. Damit summten alle Mobilteile, ohne das man auch nur ein Telefon extra brauchte, das abhebt und wählt. Zumal man so ja nur einen Apparat anruft, wenn die Anlage keinen Sammelruf unterstützt.
Die Frage ist halt, was für dich "smart" ist. Alle Telefone im Haus klingeln lassen ? Sicher unsmart, wenn sich der Klingelton nicht von einem Telefonanruf unterscheidet. Und von Gegensprechanlage habe ich nichts gehört. Also besser Funkklingrln installieren, die erfüllen dss flächendeckende Klingrln besser, oder ein lauterer DingDong, das wäre smart. Andere verstehen unter "Smart" Weiterleitung der Gegensprechanlage aufs Handy OHNE dass der vor-der-Tür-stehende die Weiterleitung bemerkt, oder gar Videotelefonie über Android wenn es im Netz sein sollte (es gibt passende Apps). Noch andere verstehen unter "smart" dass die Klingel keinen Krach macht wenn man schläft, oder dass man über Morseklingeln die Tür auch ohne Schlüssel öffnen kann.
Die Telefonanlage ist irgendwas olles von Siemens (habe keine Modellnummer daran gefunden, hat aber 8 analoge Leitungen). Die würde voraussichtlich auch raus fliegen... Dafür kommt eine FritzBox 7490 zum Einsatz. Ein kleines ZigBee Netzwerk wäre theoretisch auch verfügbar. Das verwaltet bis dato einfach nur 4 Lichter und 2 Steckdosen. Aber das wollte ich vorerst aus dem Spiel halten. Matthias, an den habe ich garnicht gedacht ^^ Wäre ja eigentlich auch simpel und schnell umgesetzt. Theoretisch würde ja längeres drücken dann ein Anmeldevorgang auslösen, aber das weiß derjenige vor der Tür ja nicht
Hier ist dein Klingelpaul für nen paar Kröten selber gebaut... Beitrag "Sipdial per ESP8266 an Fritzbox"
Philipp Klaus K. schrieb: > Dazu gab es Artikel in c't 17/2017 und 17/2018: > > https://www.heise.de/ct/ausgabe/2017-17-Die-Tuerklingel-im-Heimnetz-3787241.html Zitat daraus: >> Der Postbote steht unten und klingelt. Wer jetzt gerade im Garten, im >> Keller oder auf dem Dachboden ist und die Klingel überhört, muss das >> Paket später woanders abholen. die Paketler warten garnicht erst solange, bis man aus Garten oder Keller hervorgekrochen kommt. Für diesen Zweck kann man sich das sparen.
Wilhelm schrieb: > Ich habe an der Eingangstür eine einfache alte Klingel. Wenn einer vorn > die Taste Drückt, kommt innen am Gong das typische "Ding-Dong". Interessant. Ich dachte immer, eine Klingel würde klingeln. Und ein Gong würde Ding-Dong machen. Bei dir ist das anscheinend anders. > Nun überlege ich, wie ich das ganze mit möglichst wenig Aufwand und > Kosten in ein smartes System einbinden kann. Das kommt wohl ganz und gar auf das System an. Diese Klingelstromkreise sind typisch 12V AC. Eine Diode, ein kleiner Elko, Optokoppler und Vorwiderstand machen dir daraus ein Logiksignal. Ob du das jetzt drahtgebunden an dein Schlausystem weitergibst. Oder einen ESP als WLAN-Gateway verwendest. Oder Bluetooth, Zigbee und weiß-der-Geier, hängt von deinen persönlichen Vorlieben und Möglichkeiten ab.
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Man könnte auch eine Starktonglocke verwenden, die an zentraler Stelle installiert wird. Ein kräftiger Piezo-Hochleistungs-Summer tut es ebenfalls. Um Lärmterror (z.B. Klingelstreiche) zu unterbinden, schaltet nach etwa zwei Sekunden ein Monoflop die Klingel für eine Weile stumm.
● J-A V. schrieb: > Format Schiffswerft. Aber mit Drehstromanschluss Hatte auch nicht jeder. Manchmal wurde sich mit alten Kirchturmglocken beholfen, denen ein Wankelmotor integriert wurde - also Benzintank.
Wilhelm schrieb: > Theoretisch würde ja längeres drücken dann > ein Anmeldevorgang auslösen Das kannst du verhindern, indem du du dafür sorgst, das der Impuls nicht so lang werden kann. Dafür kann man z.B. ein Monoflop nehmen oder ein Relais, welches nur kurz anzieht und dann wieder abfällt. Meine Konstruktion: Ich hatte in der DECT Basis einen Optokoppler parallel zum Taster gemacht und den Eingang des Optokopplers über Vorwiderstand an eine kleine Klinkenbuchse angeschlossen, die ich ins Gehäuse gebohrt hatte. An die Türklingel kam Gleichrichter, ein kleiner Elko und dann das Kabel zur DECT Basis. Wenn man da an die richtige Stelle einen Elko in Serie mit dem Optokoppler schaltet, der auch langsam wieder entladen wird,wenn niemand klingelt, hast du den kurzen Impuls für den Taster. Ich habs so gemacht, weil ich sowieso das Schnurlose bei habe, wenn ich hinten im Garten bin oder so.
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Philipp Klaus K. schrieb: > https://www.heise.de/ct/ausgabe/2018-17-IoT-Klingel-mit-Fritzbox-Anbindung-4121938.html Statt das von Heise verwendete TR-064 Konfigurationsprotokoll zu verwenden, würde ich das hier beschriebene Telefonie-Protokoll verwenden: Marc G. schrieb: > Hier ist dein Klingelpaul für nen paar Kröten selber gebaut... > > Beitrag "Sipdial per ESP8266 an Fritzbox"
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