Hi, bin kurz vorm Haareraufen (die letzten!).... Habe einen Raspberry 3B (Rasbian Wheezy) und den mit zwei NTFS-Festplatten per USB verbunden. Die Platten werden unter /media/pi/Platte1 und /media/pi/Platte2 einwandfrei im Dateimanager des Raspis erkannt und ich kann darauf zugreifen. Danach habe ich xrdp (Remotedesktop) auf den Raspi installiert und kann so einwandfrei von einem Win10-Rechner im Netzwerk per LAN den Raspi bedienen. Ich möchte aber, dass ich vom Win-Rechner auch auf die beiden Raspiplatten direkt zugreifen kann, verzweifel aber daran. Es geht (bei mir) einfach nicht! Nach div. Beschreibungen im Netz habe ich hierzu Samba installiert und seit Tagen versucht per chmod mit div. Parametern die Platten im Netz freizugeben, ohne jeden Erfolg. Erreichen möchte ich, dass ich unter Windows mit dem Tool "Totalcommander" die Raspiplatten als Netzlaufwerke einbinden und darauf zugreifen kann. Wenn ich also im TC unter "Netzlaufwerke verbinden -> Durchsuchen" gehe, wird der Raspi als Pi erkannt und ich soll Netzwerkanmeldeinformationen eingeben, also das Passwort. Nach Passeingabe kommt sofort die sinng. Meldung, dass ich evtl. keine Berechtigung habe und soll mich an den Admin des Servers wenden, wie sinnig. Warum ist denn das sooooo schwer mit diesen verdammten Berechtigungen, nur damit ich mit meinem eigenen Eigentum umgehen darf ?❓ Könnte mir jemand helfen, bitte? Ich bin nun mal nicht der grosse Compi-Experte. Danke schon einmal, Uwe
Uwe schrieb: > Nach > Passeingabe kommt sofort die sinng. Meldung, dass ich evtl. keine > Berechtigung habe und soll mich an den Admin des Servers wenden, wie > sinnig. ...du weißt schon, dass Samba eine eigene Passwort-Datei hat? Deshalb gibt es auch das Tool smbpasswd
Log file mal angeschaut? Grüsse, René PS: https://wiki.samba.org/index.php/Configuring_Logging_on_a_Samba_Server
Stephan G. schrieb: > platten als root gemountet? Nein, denn sie sind doch im Pi verwendbar. René H. schrieb: > Log file mal angeschaut? Wo ist das denn?
Uwe schrieb: > NTFS-Festplatten Warum denn NTFS? Der NTFS-Support unter Linux ist zwar angeblich nicht mehr soo schlecht, aber ich hätte kein gutes Gefühl dabei. Uwe schrieb: > Samba installiert und seit Tagen versucht per chmod mit div. Parametern > die Platten im Netz freizugeben Was hat denn chmod mit der Freigabe zu tun? Soweit ich mich entsinne sind die NTFS-ACLs und die Rechte bei Linux nicht so wirklich kompatibel, da macht chmod wahrscheinlich es nur mist. Die Freigaben werden in der smb.conf konfiguriert und mit smbpasswd werden die samba-Benutzer und deren Passwörter angelegt.
Uwe schrieb: > Stephan G. schrieb: >> platten als root gemountet? > > Nein, denn sie sind doch im Pi verwendbar. > > René H. schrieb: >> Log file mal angeschaut? > > Wo ist das denn? Auf den Link klicken in meinem Post. Grüsse, René
René H. schrieb: > Auf den Link klicken in meinem Post. Danke, das habe ich getan. Nur schade, wir hatten damals kein Englisch in der Schule!
Uwe schrieb: > René H. schrieb: >> Auf den Link klicken in meinem Post. > > Danke, das habe ich getan. > Nur schade, wir hatten damals kein Englisch in der Schule! Hallo Uwe Ah, ok, verstehe. Häng mal Dein smb.conf hier an, dann mach ich Dir das. Grüsse, René
René H. schrieb: > Häng mal Dein smb.conf hier an, Oh, klasse René. Aber das dauert noch ein wenig. Ich habe nämlich inzwischen die SD-Karte mit einem frischen Rasbian versehen und wollte noch einmal völlig von vorne anfangen, sicherheitshalber, weil ich jetzt nicht mehr weiss, was ich vielleicht inzwischen alles vermurkst haben könnte. Anderersseits ist mir auch nicht ganz klar, wie ich an diese conf rankommen könnte ohne Zugriff auf den Raspi. Aber erstmal egal, ich muss wieder neu beginnen. Bis dann Uwe
Möchte mal dieses Tutorial nachvollziehen: https://forum-raspberrypi.de/forum/thread/175-samba-windows-freigabe-server-installation-raspbian-debian/
Uwe schrieb: > Anderersseits ist mir auch nicht ganz klar, wie ich an diese conf > rankommen könnte ohne Zugriff auf den Raspi. Aber erstmal egal, ich muss > wieder neu beginnen. /etc/samba/smb.conf Grüsse, René PS: was heisst ohne Zugriff auf den RaspPi? Du wirst dich ja wohl einloggen können?
René H. schrieb: > PS: was heisst ohne Zugriff auf den RaspPi? Du wirst dich ja wohl > einloggen können? So, inzwischen habe ich ein frisches Raspbian installiert und habe Schritt für Schritt das o.a. Tutorial nachvollzogen. Ergebnis = NIX, also kein Zugriff vom Win-Pc per Lan und Totalcommander, Remotedesktop einwandfrei. Mir brummt die Birne und ich stehe auf dem bekannten Schlauch, deswegen wieder meine Frage: Wie kann ich Datei /etc/samba/smb.conf aus dem Raspi kriegen, wenn ich doch keinen Zugriff auf das Teil habe? Uwe, der Genervte...
Auszug aus dem Tutorial: 2.2 Freigaben erstellen Am Ende der Datei folgendes einfügen Code [RaspberryPiForum] comment = www.forum-raspberrypi.de Samba Freigabe path = /media/usb1 writeable = yes guest ok = no Ändere mal das "guest ok = no" in "guest ok = yes" . Dann solltest Du ohne Passwort auf die Freigabe zu greifen können. Eventuell müßtest Du /media/usb1 noch vollen Zugriff gewähren. Auf der Konsole als root "chmod 777 /media/usb1" (ohne die ") ausführen. Das ist zwar alles aus sicherheitstechnischer Sicht bedenklich, aber da Du es ja nur für Dich privat machst ist es durchaus OK.
Nochmals danke Renè, aber ich kapier das alles nicht. Die SD-Karte (32GB) hatte eben mit dem Win-Rechner ausgelesen, kann aber offenbar nur auf eine kleine (42MB) FAT32 Partition zugreifen. Die Installation des Rasbian hatte ich mit dem Tool "Win32diskimager.exe" durchgeführt und offenbar kann ich per Windows nur diese kleine Partition auslesen. Ich danke für deine Geduld...
@ Zeno (Gast): Ich danke dir, aber bitte, heute nicht mehr. Dicke Birne, du verstehst?
Welche SMB Version macht das Samba auf dem PI? Evtl. muss SMB 1.0 auf dem Win 10 Rechner aktiviert werden
@Uwe schließ den raspberry an einen monitor + tastatur an. mit einem windows pc kannst du nicht auf die 2te EXT4 (linux) partition der SD Karte zugreifen. dort liegen die ganzen dateien. die kleine fat32 partition enthält nur den bootloader + linux kernel. generell ist die installation von samba eine sache von einigen minuten....ohne englisch kenntnisse wird das allerdings zu einem problem..
Uwe schrieb: > Mir brummt die Birne und ich stehe auf dem bekannten Schlauch, deswegen > wieder meine Frage: Wie kann ich Datei /etc/samba/smb.conf aus dem Raspi > kriegen, wenn ich doch keinen Zugriff auf das Teil habe? Da du das Tutorial durchziehen konntest, funktioniert sudo, und somit hast du darüber root rechte auf dem pi. Ich schlage folgendes for: gib "sudo su -" ein, um root zu werden, und dann als root "passwd", um ein eigenes Root Passwort zu setzen. Bearbeite danach als root /etc/ssh/sshd_config, und stelle sicher, dass dort ein Eintrag "PermitRootLogin yes" drin steht, und nicht auskommentiert ist (nano /etc/ssh/sshd_config). Starte danach den SSH Service neu. Danach solltest du dich per SSH und SFTP mit dem PI verbinden können. Du kannst dann z.B. mit WinSCP Dateien vom PI hin und her kopieren. Wegen der smb.conf, stelle sicher, dass unter [global] auch "workgroup = WORKGROUP" steht, und dass "path" (andere section) auch auf den Ordner zeigt, wo das zeug gemountet wurde. Füge unter [global] auch mal noch "min protocol = SMB2" hinzu, immerhin wurden ältere Samba Varianten bei neuen Windows 10 Installationen deaktiviert. Falls du per Hostname darauf zugreifst, Versuchs stattdessen mal per IP oder FQDN, ich hatte schon Probleme wo andere Namensauflösungsverfahren zu Problemen führten. Die Unix Berechtigungen und Eigenschaften von Dateien kannst du dir mit stat anzeigen lassen. Zum anzeigen der ACLs kannst du getfacl aus dem acl Packet verwenden. Ich finde übrigens ebenfalls, dass NTFS die wohl schlechteste Wahl ist. Ich empfehle entweder ext4, oder falls es zu Windows Kompatibel sein muss, UDF.
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@Daniel Hast Du den Thread gelesen? Du erwartest nicht wirklich, dass Uwe Dein Post versteht? Grüsse, René
@ Daniel A. (daniel-a) Danke, danke, danke, aber bitte heute nicht mehr... Meine weitaus bessere Hälfte lässt nun schon deutlich die Option der ehelichen Scheidung durchblicken ? und diese Entwicklung ist mir heute dem gewünschten Raspizugriff nicht wert, bitte um Verständnis. Morgen werde ich deine Threat Punkt für Punkt durchhecheln. Gute Nacht, Uwe
TestX schrieb: > mit einem windows > pc kannst du nicht auf die 2te EXT4 (linux) partition der SD Karte > zugreifen. Für den von Uwe benutzten Totalcommander gibt es ein Plugin, damit sollte auch das gehen.
guest schrieb: > Für den von Uwe benutzten Totalcommander gibt es ein Plugin Das ist ja interessant, ein Plugin um auf Linux-Formationen per Windows zugreifen zu können? Ich als Steinzeitnutzer des damaligen 'Norton Commander' unter DOS und danach des 'Total Commander' unter Windows frage mal ganz doof: Wie heisst denn dieses Plugin und wo könnte ich es bekommen ? Gruß und danke Frank
Frank Norbert Stein S. schrieb: > Wie heisst denn dieses Plugin und wo könnte ich es bekommen ? Du findest es hier https://www.ghisler.com/plugins.htm . Bemühe mal auf dieser Seite die Suchfunktion Deines Browsers und such mal nach ext2. Es gibt mehrere Fundstellen. Ist ganz nützlich, wenn man neben Windows auch noch Linux auf der Kiste hate hat. Daniel A. schrieb: > Ich finde übrigens ebenfalls, dass NTFS die wohl schlechteste Wahl ist. > Ich empfehle entweder ext4, oder falls es zu Windows Kompatibel sein > muss, UDF. Um eine Linuxpartition via Netzwerk unter Windows sichtbar zu machen bedarf es eigentlich keiner Verrenkungen. Samba installieren und die gewünschte Partition/Verzeichnis als ganz normalen Sambashare exportieren. Da alle Dateioperationen letztendlich von Linux gemanaget werden, bekommt Windows von dem darunter liegenden Dateisystem nichts mit. Die Zugriffsrechte richtig setzen ist eigentlich das einzige was man machen muß.
Zeno schrieb: > Daniel A. schrieb: >> Ich finde übrigens ebenfalls, dass NTFS die wohl schlechteste Wahl ist. >> Ich empfehle entweder ext4, oder falls es zu Windows Kompatibel sein >> muss, UDF. > Um eine Linuxpartition via Netzwerk unter Windows sichtbar zu machen > bedarf es eigentlich keiner Verrenkungen. Schon klar, sonst würde ich im Kontext des Windows Clients des TOs ext4 ja gar nicht vorschlagen. Der TO hat jedoch eine USB Festplatte und nutzt momentan NTFS, vermutlich damit er diese im Fall der fälle auch direkt an seinem Windows PC anschliessen könnte. Dafür ist dann ext4 aber nicht mehr geeignet, UDF aber schon. Ich dachte das wäre aus dem Kontext der Ausgangslage offensichtlich.
Hier gibt's ne Anleitung auf Deutsch. Die ist zwar für Ubuntu, funktioniert für Rasbian aber genauso gut, da Ubuntu und Rasbian beide auf Debian aufbauen und die Konfiguration von Samba sowieso fast überall identisch ist. https://wiki.ubuntuusers.de/Samba_Server/#Konfiguration Denke bitte dran, dass du die beiden Festplatten, die du per USB anschließt, noch automatisch mountest, so dass sie auch nach dem Booten direkt verfügbar sind. Als Dateisystem würde ich hierfür auch eher ext3 oder ext4 empfehlen. NTFS ist auf Linux ein Fremdkörper.
TestX schrieb: > schließ den raspberry an einen monitor + tastatur an. Er könnte auch den sshd Server laufen lassen, dann kann er sich übers Netzwerk und ssh in seinen Raspberry Pi einloggen. Als ssh Programm kann man unter Windows hierfür putty verwenden. https://www.chiark.greenend.org.uk/~sgtatham/putty/latest.html
Es mag für den kleinen RasPi ein wenig oversized sein, aber ich nutze zum Administrieren meiner Linuxbox Webmin. Die komfortablen Module zur Konfiguration von Samba und Apache usw. sind schon recht hilfreich und auch die Konsolenunterstützung ist vorhanden, ebenso ein Filebrowser/Bearbeiter. Da der kleine Kerl hier auch nur ein Celeron 220 mit 2Gb RAM ist, könnte er von der Ausstattung dem RasPi ähnlich sein - Webmin sollte also problemlos laufen.
Frank Norbert Stein S. schrieb: > guest schrieb: >> Für den von Uwe benutzten Totalcommander gibt es ein Plugin > > Das ist ja interessant, ein Plugin um auf Linux-Formationen per Windows > zugreifen zu können? > > Ich als Steinzeitnutzer des damaligen 'Norton Commander' unter DOS und > danach des 'Total Commander' unter Windows frage mal ganz doof: > > Wie heisst denn dieses Plugin und wo könnte ich es bekommen ? Auf der Plugin-Seite von TC gibt es ein Plugin namens "SFTP". Das sollte (Überraschung: über SFTP) auf jedes beliebige System zugreifen können, das einen halbwegs standardmäßig konfigurierten SSH-Server betreibt.
Daniel A. schrieb: > Bearbeite danach als root > /etc/ssh/sshd_config, und stelle sicher, dass dort ein Eintrag > "PermitRootLogin yes" drin steht, und nicht auskommentiert ist (nano > /etc/ssh/sshd_config). Starte danach den SSH Service neu. Danach > solltest du dich per SSH und SFTP mit dem PI verbinden können. Du kannst > dann z.B. mit WinSCP Dateien vom PI hin und her kopieren. Zuerst muß der SSH-Server in "raspi_config" aktiviert werden.
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