Hallo Forum, ich habe mich schon einige Zeit mit Audiotechnik beschäftigt. Nun stellt sich mir aber folgende Frage: Wenn ich mir angenommen einen PA Lautsprecher mit einem Chassi bauen möchte, wessen Schalldruck bei 95dB liegt, liegt der Schalldruck des ganzen Lautsprechers ja auch bei 95dB (Ausgenommen Hochtoneinheit, Gehäuse, etc...). Wie sieht es dann aus mit einem Lautsprecher der zwei Tieftöner besitzt? Die Frage stelle ich mir aus folgendem Grund: Um den Spannungsteiler für den Hochtöner berechnen zu können, braucht man ja den Schalldruck der Tief/Mitteltoneinheit. Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt. Vielen Dank im Voraus!
Parallel und Serienwiderstand zum Hochtöner zur Anpassung der verschiedenen Wirkungsgrade
Electronixxx schrieb: > Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt Nein, hast Du nicht. Was ist dein Ziel? Grüsse, René
Warum willst du den Wirkungsgrad des Lautsprechers durch Widerstände schlecht machen? Die Impedanz des Lautsprechers wird zum größten Teil vom ohmischen Widerstand der Schwingspule bestimmt.
Günter Lenz schrieb: > Warum willst du den Wirkungsgrad des Lautsprechers > durch Widerstände schlecht machen? > Die Impedanz des Lautsprechers wird zum größten Teil > vom ohmischen Widerstand der Schwingspule bestimmt. damit die einzelnen Treiber nicht lauter sind als die anderen und es so Bereiche im Frequenzgang gibt die lauter sind als andere Ich empfehle eine Lautsprecher-Simu-Software, da kannst du alles mit ausrechnen lassen: http://www.visaton.de/de/service/literatur-software/software Besorge dir die Thiele-Small-Parameter für deine Chassis.
Die Schalldruckänderung feststellen. Im Verhältnis. Wenn man ein chassis hat, dann ist der schalldruck x db. Wenn man zwei chassis in einem ls hat, ist der schalldruck x*y db. Also ich will wissen, um wieviel db sich der Schalldruck anhebt, wenn ich ein zweites chassis dazusetze
Danke für den Tipp! Werde ich direkt ausprobieren!
Electronixxx schrieb: > Also ich will wissen, um wieviel db sich der Schalldruck anhebt, wenn > ich ein zweites chassis dazusetze normal sagt man 3dB pro Chassisverdopplung also 2 +3dB 4 +6dB 8 +9dB .. Praktisch ist es etwas weniger Die "Sender" befinden sich auch nicht auf exakt demselben Punkt, es gibt also partielle Interferenzen.
Mike B. schrieb: > normal sagt man 3dB pro Chassisverdopplung Hängt doch auch von der Verschaltung ab. Gerade bei hier gefragter passiver Weiche von großem Interesse.
2 Chassis parallel ziehen die doppelte Leistung aus Deinem Verstärker, demzufolge sollte die Lautstärke um 3dB ansteigen. Es wird die doppelte Membranfläche ausgelenkt, d.h. das doppelte Luftvolumen bewegt. Würde man ein Chassis mit halber Impedanz bei gleicher Membranfläche nehmen, wird zwar auch die doppelte Leistung verbraten. Aber der Wirkungsgrad ist geringer, da die Luft stärker komprimiert wird. Der Lautstärkeanstieg ist dann <3dB. Große Membranfläche ist durch nichts zu ersetzen.
Peter D. schrieb: > Es wird die doppelte Membranfläche ausgelenkt, d.h. das doppelte > Luftvolumen bewegt. richtig, es kommt auf die Membranfläche an > Große Membranfläche ist durch nichts zu > ersetzen. Hubraum auch nicht, nicht durch T nicht durch F oder S oder I ;)
Hallo Audio-Fan! Menschliche Sinnesorgane müssen schwache und starke Signale gleichermaßen irgendwie verarbeiten können. Die Natur fand die Lösung-logarhythmische Kennlinie von null db Hörschwelle bis Düsenjäger > 120db. oder < 10Lux Mondlicht < 10000 Lux Beleuchtungsstärke so etwa. Ein normales analoges Messgerät brauchte dafür viele umschaltbare Bereiche. Wenn ein Geiger bei Mondlicht geigt schafft er satte 60dB. Zwei Geiger schaffen mit oder ohne Licht maximal 63dB und sind glücklicherweise geringfügig leiser als eine MiG17. Orchester Montevani spielte mit tausend Geigen, nicht wirklich, man half im Studio nach, wer sollte das bezahlen und ertragen. Im Orchester spielen die zarteren Instrumente in größeren Horden.ab mehreren Instrumenten bügeln sich kleine Tonhöhen-Unterschiede weg. Man möge nachdenken. Was hat das mit den Lautsprechern zu tun?
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