Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Regelbares 3~ AC Netzteil konstruieren


von DiDi (Gast)


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Hallo zusammen,

ich möchte gerne ein regelbares Wechselspannungsnetzteil konstruieren, 
welches mir dreiphasig 0-300V (echter Sinus) AC bei max 3A generiert. 
Einen Stelltrafo möchte ich nicht. Die Frequenz soll von 1Hz bis 250Hz 
variable sein.

Dabei stelle ich mir die Funktion so vor, dass ich ein C# Programm habe, 
in welches ich den Spannungswert, Frequenz und Phasenwinkel eintrage, 
diese Daten werden dann auf einen Mikrocontroller übertragen, welcher 
dann die Endstufe steuert.

Ich möchte keinen fertigen Schaltplan, sondern will erstmal die 
Funktionsweise verstehen.

Nun hab ich mir die Schaltungen von Sinus-Wechselrichtern angesehen, 
weil dies ja vermutlich darauf hinaus läuft...dazu habe ich aber 
folgende Fragen:

1) Wie wird durch die Mosfets der echte Sinus erzeugt?, Normalerweise 
müsste man mit dem sinusähnlichen Signal der Mosfets doch auf einen 
Trafo gehen, welcher das Signal dann in einen echten Sinus wandelt - 
oder verwechsel ich da etwas?

2) Wie wird das breite Frequenzspektrum über den Trafo übertragen, falls 
dieser erforderlich ist? Normalerweise sind die Dinger doch nur für eine 
Frequenz konstruiert?

Danke schonmal für die Denkanstöße

von Michael B. (laberkopp)


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DiDi schrieb:
> 1) Wie wird durch die Mosfets der echte Sinus erzeugt?,

PWM. Sie zerhacken die Zwischenkreis-Gleichspannung mit einer Halbbrücke 
und filtern das Signal dann wieder mit einer Drosselspule.

> 2) Wie wird das breite Frequenzspektrum über den Trafo übertragen, falls
> dieser erforderlich ist? Normalerweise sind die Dinger doch nur für eine
> Frequenz konstruiert?

Es gibt keinen Trafo. Es gibt ein Netzteil das aus der Wechselstrom oder 
Drehstromversorgungsspannung eine nicht-netzgetrennte 
Zwischenkreisspannung macht, und dann die MOSFETs und dann nur noch 
einen Ausgangsfilter der nur die PWM Frequenz filtern muss. Das 
Ausgangssignal ist auch nicht netzgetrennt.

Vergiss den Selbstbau. Nimm einen einfachen 1.5kW FU und steure den.

von Michael K. (Gast)


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DiDi schrieb:
> 1) Wie wird durch die Mosfets der echte Sinus erzeugt?
PWM + LC

DiDi schrieb:
> 2) Wie wird das breite Frequenzspektrum über den Trafo übertragen,
Kein Trafo. PWM + LC

Was Du da vorhast ist keine Kleinigkeit.
Statt Dir hier große Vorträge zu halten empfehle ich das eingehende 
Studium von Applikationsschriften. Z.B.:
https://www.microchip.com/wwwcategory/taxonomysearch/#/TaxonomySearch/GetSearchResults/Power%20Supply%20_AMP_%20Conversion/Inverters/Application

Du wirst eine Kiste voll mit Halbleitern grillen bis das läuft.
Ohne ein gut ausgestattetes E-Labor hast Du keine Chance.

Mein gut gemeinter Rat, den Du selbstverständlich ingnorieren wirst, ist 
der erstmal sehr viel kleiner anzufangen.

von Georg G. (df2au)


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Vergiss als erstes mal einen Trafo. Bei den geforderten 1Hz untere 
Frequenz brauchst du für 1kW geschätzt 1t Eisen. Und da du die 
Wirbelstromverluste bei 250Hz auch erträglich haben möchtest, genügt 
Dynamoblech IV nicht wirklich. Über den Preis für diese 
Einzelanfertigung reden wir nicht.

Als nächstes solltest du "echter Sinus" etwas näher spezifizieren. Wie 
viel Oberwellen sind tragbar? Wenn du die Ausgangsspannung nicht per PWM 
machen möchtest, baust du einen Heizlüfter mit angeschlossenem Netzteil.

Wenn du uns verraten hättest, wozu du diesen Exoten brauchst, könnte man 
dir bestimmt besser helfen.

von Michael K. (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Nimm einen einfachen 1.5kW FU und steure den.

Nicht so einfach.
Die versuchen einen Motor zu steuern, machen alles andere als einen 
halbwegs sauberen Sinus und sind nur schwer davon zu überzeugen eine, 
auch bei Belastung stabile, Sinus Spannung zu erzeugen.

Ich habe sowas mal mit einem 7,5KW Omron FU gebaut um einen 1KW 3Ph, 
115V/400Hz Verbraucher zu betreiben.
Grausige Sinuswelle, ständige Überstromfehler, kein Null (3x2KW Trafos 
dahinter um den zu bekommen) und sehr schlechte Spannungsregelung.

Was der TO vorhat ist ein sehr anspruchsvollen Projekt.

von DiDi (Gast)


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Danke schonmal für die Kommentare,

Mir ist bewusst, dass dies aufwendig wird. Ich möchte dies aber als 
Projekt mit Azubis aufbauen um denen einerseits Elektronikkenntnisse 
näher zu bringen und andererseits können wir so ein Netzteil für 
Prüfarbeiten gebrauchen. Da die Dinger so viel kosten wie ein neuer 
Golf, ist Selbstbau angesagt...auch wenn es dabei viele Fehlschläge 
geben wird, ist dies nicht schlimm...man lernt ja dabei.

Ich bin beruflich Elektrotechniker, also sollte es mit eurer Hilfe 
machbar sein...

Muss der LC Kreis nur nach maximaler Ausgangsspannung, Strom und 
Frequenz bemessen werden?, oder gibt es da noch mehr zu beachten?

Ich gehe also mit der Mittelanzapfung der Brücke (und dem sinusähnlichen 
Signal) auf die Drossel und am Ausgang der Drossel habe ich meinen 
reinen Sinus? (Sorry für die blöden Fragen, aber mir fehlt da einfach 
das Hintergrundwissen).
Welche Funktion hat dann der Kondensator im LC Kreis? - blockieren der 
Gleichspannungsanteile?

Die Frequenz könnte man auch auf 45-250Hz festlegen - je nach Aufwand. 
Einen FU zu benutzen geht nicht - es soll ein echter Sinus sein, wie aus 
der Steckdose.

von DiDi (Gast)


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Andererseits...könnte man nicht einfach einen FU nehmen und an dessen 
Ausgang den Filter nachschalten um den echten Sinus zu bekommen?

von Stefan F. (Gast)


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Echter Sinus ist echter Sinus. Da wird er wohl einen elektromechanischen 
Generator verwenden müssen. Etwas mit rotierenden Metallteilen und viel 
Kupfer.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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DiDi schrieb:
> Andererseits...könnte man nicht einfach einen FU nehmen und an dessen
> Ausgang den Filter nachschalten um den echten Sinus zu bekommen?

Das haben schon einige Leute hier vorgeschlagen. Im einfachsten Fall 
wählt man die PWM Frequenz des Frequenzumrichters so hoch, daß ein 
dickes LC Filter im Ausgang als Tiefpass/Rekonstruktionsfilter reicht 
und die Nutzfrequenz nicht besonders dämpft.

Mein kleiner Mitsubishi FU lässt da bis zu 14kHz PWM zu, der Selbstbau 
FU aus dem Artikel arbeitet mit 31kHz:
https://www.mikrocontroller.net/articles/3-Phasen_Frequenzumrichter_mit_AVR

DiDi schrieb:
> es soll ein echter Sinus sein, wie aus
> der Steckdose.

Jede anständige Class-D Endstufe arbeitet übrigens genauso und die 
wenigsten Benutzer beschweren sich, das da kein echter Sinus rauskommt - 
das klappt also ganz gut.

: Bearbeitet durch User
von Michael K. (Gast)


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DiDi schrieb:
> Ich möchte dies aber als
> Projekt mit Azubis aufbauen

Du möchtest also einen auf 325V aufgeladenen Zwischenkreiskondensator 
mit einer Handvoll Halbleiter verknoten und Deine Azubis mal 
ausprobieren lassen was man bei der Dimensionierung und Ansteuerung 
einer 1KW H-Bridge alles falsch machen kann?

Ach du Schei...
Ich denke Du machst Dir überhaupt keine Vorstellung davon mit welcher 
Pulsenergie und Komplexität Ihr da so fröhlich und unbedarft 
herumspielen wollt.

Sorry, da bin ich raus.
Schlag denen doch einfach mit einem Ziegelstein auf den Kopf.
Das geht wenigstens schnell.

von Jack (Gast)


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> Die Frequenz könnte man auch auf 45-250Hz festlegen

1,5 Ideen:

1) Class D Audioverstärker, besonders aus dem Bereich 
Beschallungsanlagen als Inspiration nehmen.

1,5) 1kW Röhren Audioverstärker (heizt und beleuchtet nebenbei die ganze 
Bude) als Inspiration nehmen.

von DiDi (Gast)


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Und schon sinkt das Niveau...kümmer dich um deinen Kram, ich denke nicht 
dass du das Recht hast zu beurteilen was ich mit den Azubis mache und 
was nicht.

von Erich (Gast)


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DiDi schrieb:
> Und schon sinkt das Niveau...kümmer dich um deinen Kram, ich denke nicht
> dass du das Recht hast zu beurteilen was ich mit den Azubis mache und
> was nicht.

HALLO???
An welcher Anstalt bist du denn tätig?
Ist das der übliche Umgangston?

Die Warnungen von
>Michael K. (Firma: Knoelke Elektronik) (knoelke)
sind berechtigt!

z.K.
https://www.krone.at/353140

Gruss

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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DiDi schrieb:
> ich denke nicht dass du das Recht hast zu beurteilen was ich mit den
> Azubis mache und was nicht.
Natürlich hat er das Recht. Wer sollte es ihm nehmen? Und wenn es dich 
stört, dann soltest du es nicht so exponiert erzählen. Denn es ist schon 
schlimm genug, wenn du als laienhaft an solchen Dingern herumbastelst. 
Aber wenn du da noch Andere (die Antwortenden hier und deine 
Auszubildenden) mit "reinziehst", dann geht das durchaus nicht nur dich 
allein an. Denn hinterher heißt es dann: "Der Knoelke hat doch gesagt, 
dass...!"

> kümmer dich um deinen Kram
Tut er ja jetzt.

von DiDi (Gast)


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Erich schrieb:
> DiDi schrieb:
>> Und schon sinkt das Niveau...kümmer dich um deinen Kram, ich denke nicht
>> dass du das Recht hast zu beurteilen was ich mit den Azubis mache und
>> was nicht.
>
> HALLO???
> An welcher Anstalt bist du denn tätig?
> Ist das der übliche Umgangston?
>
> Die Warnungen von
>>Michael K. (Firma: Knoelke Elektronik) (knoelke)
> sind berechtigt!
>
> z.K.
> https://www.krone.at/353140
>
> Gruss

Also ich denke, dass keiner von euch beurteilen kann, was an diesem 
Projekt die Azubis machen und was ich.
Ich bitte nicht um eine Belehrung, sondern um eine technische Hilfe - 
wenn ich jamenden bräuchte, der mir erklärt, dass Azubis nicht an 320V 
fassen sollen, hätte ich nicht meinen Ausbilderschein.

von Jack (Gast)


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Ach, wieder so ein knallharter Elektriker. Betrachte meine einfachen 
Ideen als ungeeignet und zurückgezogen.

von DiDi (Gast)


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Jack schrieb:
> Ach, wieder so ein knallharter Elektriker. Betrachte meine
> einfachen
> Ideen als ungeeignet und zurückgezogen.

Naja, wenn ich schreibe, dass ich einen echten Sinus brauche, dann meine 
ich das auch so - ansich ist die Idee mit einem Verstärker nicht 
schlecht, aber gibt der nicht auch ein gepulstes Signal aus?

von Michael K. (Gast)


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DiDi schrieb:
> wenn ich jamenden bräuchte, der mir erklärt, dass Azubis nicht an 320V
> fassen sollen, hätte ich nicht meinen Ausbilderschein.

Und wenn Du die geringste Erfahrung in Leistungselektronik hättest, wäre 
Dir vollkommen klar das sowas eine Aufgabe für erfahrene Entwickler ist 
und den Horizont eines Ausbilders und seiner Azubis um Welten 
übersteigt.

Wenn der erste Azubi sein Augenlicht verloren hat weil einer der Mosfets 
sich mit der Wucht eines D-Böllers zerteilt hat, kannst Du Dir mit 
Deinem Ausbilderschein den Ar... abwischen.

Du brauchst keine technische Hilfe sondern eine Entwicklungs vollzeit 
Nanny.
Was glaubst Du eigentlich wie weit Ihr kommt wenn es bei Dir schon an 
den simpelsten Fragestellungen hapert und Dir nicht mal in den Sinn 
kommt das mit LC KEINE Reihenschaltung gemeint sein kann?

von hinz (Gast)


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DiDi schrieb:
> Naja, wenn ich schreibe, dass ich einen echten Sinus brauche, dann meine
> ich das auch so - ansich ist die Idee mit einem Verstärker nicht
> schlecht, aber gibt der nicht auch ein gepulstes Signal aus?

Also doch ein Troll.

von Michael K. (Gast)


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hinz schrieb:
> Also doch ein Troll.

Einfach absolut vollständig wissensbefreit.
Aber einen Ausbilderschein.
Die Ärmsten ...

von hinz (Gast)


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Michael K. schrieb:
> hinz schrieb:
>> Also doch ein Troll.
>
> Einfach absolut vollständig wissensbefreit.
> Aber einen Ausbilderschein.
> Die Ärmsten ...

Einbilderschein?

von DiDi (Gast)


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Ich komme nicht aus der Audio-Technik von daher...belehr mich eines 
besseren.

Ich weiss wie Mosfets knallen - hab das oft genug bei meinen ersten 
Teslaspulen erlebt. Jeder fängt mal klein an, aber das weiss man ab 
einem gewissen Stand nichtmehr zu schätzen.

Anstatt solche Anstalten zu machen, kannst du ja Tipps geben wie es 
geht.

Das ist das interessante an diesem Forum, statt Hilfe bekommt man hier 
nur Mist an den Kopf geworfen, sobald man etwas nicht weiss...stell dir 
vor, nicht alle haben Energietechnik studiert, es soll solche Menschen 
geben.

Jedenfalls repräsentierst du deine Firma perfekt für alle hier 
öffentlich einsehbar.

Wann hab ich gesagt, dass ein LC Filter eine Reihenschaltung ist...

von Helmut L. (helmi1)


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DiDi schrieb:
> Wann hab ich gesagt, dass ein LC Filter eine Reihenschaltung ist...

Indirekt schon:

DiDi schrieb:
> Welche Funktion hat dann der Kondensator im LC Kreis? - blockieren der
> Gleichspannungsanteile?

und das geht nur in einer Reihenschalung.

von DiDi (Gast)


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Helmut L. schrieb:
> DiDi schrieb:
>> Wann hab ich gesagt, dass ein LC Filter eine Reihenschaltung ist...
>
> Indirekt schon:
>
> DiDi schrieb:
>> Welche Funktion hat dann der Kondensator im LC Kreis? - blockieren der
>> Gleichspannungsanteile?
>
> und das geht nur in einer Reihenschalung.

Ein LC Filter ist eine Reihenschaltung aus Spule und Kondensator zum 
Spannungsteiler - ich bin davon ausgegangen, dass der Kondensator die 
Gleichspannungsanteile praktisch abfischt und an der Mittelanzapfung der 
Sinus "übrig" bleibt.

Wie gesagt - ich komme nicht aus dieser Technik, von daher frage ich wie 
sowas genau funktioniert.

von DiDi (Gast)


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Wie gesagt, die Ansteuerung der Brücken ist soweit klar - dazu gibt es 
ja genug Schaltbeispiele - das einzige was mir im Moment nicht klar ist, 
ist wie der LC Filter aus dem gepulsten Signal einen Sinus macht...

von Georg G. (df2au)


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DiDi schrieb:
> Wie gesagt - ich komme nicht aus dieser Technik, von daher frage ich wie
> sowas genau funktioniert.

Deine Fragestellungen zeigen, dass dir Grundlagen fehlen. Fang mit etwas 
einfacherem an. Dieses Netzteil ist eine Sache für einen Vollprofi. Und 
selbst der wird vermutlich bei der Inbetriebnahme einiges an magischem 
Rauch erzeugen.

Noch ein Nachtrag: Bei den angepeilten Leistungen kommst du um eine PFC 
am Eingang nicht herum. Das ist auch ein heftige Baustelle.

: Bearbeitet durch User
von DiDi (Gast)


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Georg G. schrieb:
> DiDi schrieb:
>> Wie gesagt - ich komme nicht aus dieser Technik, von daher frage ich wie
>> sowas genau funktioniert.
>
> Deine Fragestellungen zeigen, dass dir Grundlagen fehlen. Fang mit etwas
> einfacherem an. Dieses Netzteil ist eine Sache für einen Vollprofi. Und
> selbst der wird vermutlich bei der Inbetriebnahme einiges an magischem
> Rauch erzeugen.
>
> Noch ein Nachtrag: Bei den angepeilten Leistungen kommst du um eine PFC
> am Eingang nicht herum. Das ist auch ein heftige Baustelle.

Auch wenn ich mit etwas leichterem anfange, wird mir dadurch auch nicht 
gesagt wie der LC Filter das gepulste Signal in einen Sinus wandelt - 
der einzige Unterschied ist, dass die Bauteile billiger sind...

von Stefan F. (Gast)


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DiDi schrieb:
> ansich ist die Idee mit einem Verstärker nicht
> schlecht, aber gibt der nicht auch ein gepulstes Signal aus?

Lies mal nach, nach HiFi bedeutet und wie elektrische Lautsprecher 
funktionieren. Dann kommst du selbst auf die Antwort.

> ich komme nicht aus dieser Technik, von daher
> frage ich wie sowas genau funktioniert.

Ohne das entsprechende Fachwissen und die Unterstützung von im 
jeweiligen Bereich erfahrenen Kollegen spielt man nicht mit Strömen über 
10A oder Spannungen über 24V.

Das gilt auch für Leute, die irgendeine Elektro Ausbildung genossen 
haben. Genau DAS sollte einer der wenigen Grundsätze sein, die man 
während der Grundausbildung ins Hirn gebrannt bekommt.

Deine Fragen zeigen ganz deutlich, dass Dir sowohl das nötige Fachwissen 
als auch die persönliche Unterstützung vor Ort fehlen.

Hast du schon einmal die Splitter von einem platzenden Transistor ins 
Gesicht bekommen? Ich schon, und das wünsche ich weder Dir noch einem 
deiner Schüler.

von Helmut L. (helmi1)


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DiDi schrieb:
> Auch wenn ich mit etwas leichterem anfange, wird mir dadurch auch nicht
> gesagt wie der LC Filter das gepulste Signal in einen Sinus wandelt -
> der einzige Unterschied ist, dass die Bauteile billiger sind...

Dir fehlen sehr viele Grundlagen, wie willst du den deinen Auzubis etwas 
beibringen wovon du selbst nichts richtiges weist.

von Kai (Gast)


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DiDi schrieb:
> Ich bitte nicht um eine Belehrung, sondern um eine technische Hilfe

der Zug ist abgefahren.

von Stefan F. (Gast)


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DiDi schrieb:
> Ich bitte nicht um eine Belehrung, sondern um eine technische Hilfe

Das klappt leider nicht, es fehlen zu viele Grundlagen. Eine Hilfe würde 
darauf hinaus laufen, Dir eine fix und fertige Schaltung zu präsentieren 
und dann zu erklären. So wie das Elektor Verlag in den 70er Jahren mit 
seinen Zeitschriften machte - nur dieses mal quasi als privat-Kurs extra 
für Dich ausgearbeitet.

Solche Kurse kosten typischerweise mehr als 10.000€ pro Woche. Wir 
helfen ja gerne, aber das geht zu weit.

von Lehrmeister (Gast)


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> Muss der LC Kreis nur nach maximaler Ausgangsspannung, Strom und
> Frequenz bemessen werden?, oder gibt es da noch mehr zu beachten?

Oberwellen nicht vergessen! Die produzieren die echten, thermischen 
Verluste und unschöne Nebeneffekte.

Ich bin auch für's lernen - oder das ist für den Anfang eindeutig zu 
viel. Baut zuerst einmal einen normalen FU mit Raumzeigermodulation nach 
und dann macht den nächsten Schritt.

Ihr wollt von Null auf den  Mond fliegen - dass muss schief gehen. lernt 
erstmal fliegen..  ;-)

von Stefan F. (Gast)


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Probiere dein Konzept mit kleinen Baugruppen aus dem Hifi-Audio Bereich 
aus. Also nicht gleich mit tausenden Watt, sondern vielleicht mit 3x 5 
Watt und weniger als 20 Volt.

An dem kleinen Modell erforschst du die Vor- und Nachteile diverser 
Endstufen- und Modulationstechniken. Wenn du damit durch bist, machst du 
es nochmal mit 3x 50 Watt. Erst wenn das zuverlässig und gefahrlos 
arbeitet, und du auch ganz sicher verstanden hast, wie es funktioniert, 
dann wagst du dich mit fachkundiger Hilfe vor Ort an deine 3000 Watt 
Anlage.

von DiDi (Gast)


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Die Azubis übernehmen die Programmierung - soviel dazu. Splitter im Auge 
ist fies, ja - ich hätte eine Schutzbrille getragen.

Mit welchen Strömen und Spannungen ich experimentiere, ist meine Sache.

Im Prinzip ist das meiste unter anderem hier erklärt:
https://mlabsbd.wordpress.com/2015/01/17/sine-wave-generation-with-pic-micro-controller/

Jetzt nurnoch die Bauteile entsprechend dimensionieren und ab gehts. Der 
Rest ist Programmiersache...

Von daher - es war ein unterhaltsamer Nachmittag.

von Stefan F. (Gast)


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DiDi schrieb:
> Im Prinzip ist das meiste unter anderem hier erklärt:
> 
https://mlabsbd.wordpress.com/2015/01/17/sine-wave-generation-with-pic-micro-controller/
> Jetzt nurnoch die Bauteile entsprechend dimensionieren und ab gehts.
> Der Rest ist Programmiersache...

Du hast eine sehr naive Vorstellung von Elektronik-Entwicklung. So kann 
man mit ungefährlichen Leistungen vorgehen, aber nicht mit 3000 Watt!

Weist du, hier verzweifeln schon einige Leute daran, eine Spannung >30V 
mit einem Mikrocontroller einfach nur an/aus zu schalten. Hand auf's 
Herz: Weißt du aus dem Stehgreif, wie man das macht?

Ich glaube nicht, denn du hast ja noch nicht einmal einen Plan, wie man 
LC-Filter berechnet.

von DiDi (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> DiDi schrieb:
>> Ich bitte nicht um eine Belehrung, sondern um eine technische Hilfe
>
> Das klappt leider nicht, es fehlen zu viele Grundlagen. Eine Hilfe würde
> darauf hinaus laufen, Dir eine fix und fertige Schaltung zu präsentieren
> und dann zu erklären. So wie das Elektor Verlag in den 70er Jahren mit
> seinen Zeitschriften machte - nur dieses mal quasi als privat-Kurs extra
> für Dich ausgearbeitet.
>
> Solche Kurse kosten typischerweise mehr als 10.000€ pro Woche. Wir
> helfen ja gerne, aber das geht zu weit.

Ich wollte nur die Info wie der LC Filter aus der PWM einen Sinus macht 
- wenn ich für diese Info einen Kurs besuchen soll, dann baue ich das 
Ding lieber selbst auf, dimensionier es so groß, dass nixmehr raucht und 
hinterfrage die Funktion nicht, solange es seinen Dienst tut.

von Stefan F. (Gast)


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Wie gesagt, fang klein an. Und greife das Ausgangssignal deiner 
Leistungsendstufen nicht am Kühlkörper ab, wie dieser Arduino Clown, dem 
du da folgen willst.

von DiDi (Gast)


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Stefanus F. schrieb:

> Weist du, hier verzweifeln schon einige Leute daran, eine Spannung >30V
> mit einem Mikrocontroller einfach nur an/aus zu schalten. Hand auf's
> Herz: Weißt du aus dem Stehgreif, wie man das macht?

UBE anlegen, der Tranistor wird leitend und gut ist...

von Stefan F. (Gast)


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DiDi schrieb:
> Stefanus F. schrieb:
>
>> Weist du, hier verzweifeln schon einige Leute daran, eine Spannung >30V
>> mit einem Mikrocontroller einfach nur an/aus zu schalten. Hand auf's
>> Herz: Weißt du aus dem Stehgreif, wie man das macht?
>
> UBE anlegen, der Tranistor wird leitend und gut ist...

Eben nicht! Setzen - Sechs.

von DiDi (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Wie gesagt, fang klein an. Und greife das Ausgangssignal deiner
> Leistungsendstufen nicht am Kühlkörper ab, wie dieser Arduino Clown, dem
> du da folgen willst.

Dadurch weiss ich doch trotzdem nicht wie der LC Filter das Signal 
entsprechend "bearbeitet", nur alles auf kleinerem Niveau...

von DiDi (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> DiDi schrieb:
>> Stefanus F. schrieb:
>>
>>> Weist du, hier verzweifeln schon einige Leute daran, eine Spannung >30V
>>> mit einem Mikrocontroller einfach nur an/aus zu schalten. Hand auf's
>>> Herz: Weißt du aus dem Stehgreif, wie man das macht?
>>
>> UBE anlegen, der Tranistor wird leitend und gut ist...
>
> Eben nicht! Setzen - Sechs.

Wie denn sonst - der Basisstrom fließt doch dann automatisch, 
vorrausgesetzt man hat alles richtig dimensioniert

von hinz (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> DiDi schrieb:
>> Stefanus F. schrieb:
>>
>>> Weist du, hier verzweifeln schon einige Leute daran, eine Spannung >30V
>>> mit einem Mikrocontroller einfach nur an/aus zu schalten. Hand auf's
>>> Herz: Weißt du aus dem Stehgreif, wie man das macht?
>>
>> UBE anlegen, der Tranistor wird leitend und gut ist...
>
> Eben nicht! Setzen - Sechs.

Fall doch nicht auf den Troll rein.

von Helmut L. (helmi1)


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DiDi schrieb:
> Dadurch weiss ich doch trotzdem nicht wie der LC Filter das Signal
> entsprechend "bearbeitet", nur alles auf kleinerem Niveau...

Dann lerne erstmal Wechselstromtechnik. Also Komplexe Rechnung, 
Filtertechniken, Fouriertransformation etc.

DiDi schrieb:
> Jetzt nurnoch die Bauteile entsprechend dimensionieren und ab gehts. Der
> Rest ist Programmiersache...

Das programmieren ist dabei die reinste Nebensache, pillipalle 
sozusagen.

von DiDi (Gast)


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Helmut L. schrieb:
> DiDi schrieb:
>> Dadurch weiss ich doch trotzdem nicht wie der LC Filter das Signal
>> entsprechend "bearbeitet", nur alles auf kleinerem Niveau...
>
> Dann lerne erstmal Wechselstromtechnik. Also Komplexe Rechnung,
> Filtertechniken, Fouriertransformation etc.
>
> DiDi schrieb:
>> Jetzt nurnoch die Bauteile entsprechend dimensionieren und ab gehts. Der
>> Rest ist Programmiersache...
>
> Das programmieren ist dabei die reinste Nebensache, pillipalle
> sozusagen.

Wie hilft mir denn die komplexe Rechnung dabei weiter? Die beherrsche 
ich - und trotzdem zwitschert das Vögelchen ein Lied...

Programmieren in C, C# und Python kann ich ebenfalls. Nur weil ich nicht 
weiss wie ein LC Filter auf das gepulste Signal wirkt bin ich doch kein 
Unmensch der Feuer mit dem Feuerstein entfacht...

von Stefan F. (Gast)


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Für solche Grundlagen (LC-Filter) gibt es Fachbücher und Online Artikel, 
die man prima mit Google finden kann.

Wir wollen das jetzt nicht für Dich abschreiben - also ich jedenfalls 
nicht.

von DiDi (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Für solche Grundlagen (LC-Filter) gibt es Fachbücher und Online
> Artikel,
> die man prima mit Google finden kann.
>
> Wir wollen das jetzt nicht für Dich abschreiben - also ich jedenfalls
> nicht.

Das will ich auch garnicht - aber das einzige was ich dazu finde sind 
Erläterungen wie man einen Tiefpass nutzt um aus einem PWM Signal eine 
Gleichspannung durch Glättung zu erzeugen:

"Wird ein PWM-Signal über einen Tiefpass gefiltert (geglättet), entsteht 
eine Gleichspannung mit Wechselanteil, deren Mittelwert dem des 
PWM-Signals entspricht und dessen Wechselanteil von der Beschaltung 
abhängig ist"

Deswegen rätsel ich ja, wie die Spule daran etwas ändert. Das einzige 
was ich mir noch vorstellen kann, ist dass Spule und Kondensator einen 
Schwingkreis bilden und somit der Sinus entsteht - eine Vermutung ohne 
es zu wissen...

von Franz (Gast)


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Dann versuch ich mal mein Glück.

Die Pulsweitenmodulation einer Gleichspannung erzeugt am Phasenausgang 
der Brücke im Idealfall eine Spannung die sich aus einer Grundschwingung 
(deine 1-250Hz) und den Trägerbändern zusammensetzt. In den 
Trägerbändern ist vereinfacht die PWM-Frequenz und deren Vielfache 
enthalten.

Der LC-Tiefpass wird so dimensioniert, dass die Grundschwingung den 
Filter ungehindert passierten kann (Spannungsübertragung = 1). Die 
Filterresonanz liegt zwischen Grundschwingung und erster Trägerfrequenz. 
Damit werden die Trägerfrequenzen ab der Filterresonanz mit -40dB/Dekade 
bedämpft (Spannungsübertragung << 1). Am Ausgang liegt damit die 
Grundschwinung überlagert mit den starkt bedämpften Amplituden der 
Trägerbänder an.

Ich muss meinen Vorrednern Recht geben. Lass das mit der Netzspannung.

Das Funktionsprinzip ist 1 zu 1 das von 3 unabhängigen Buck-Convertern, 
mit gemeinsamer Masse. Für Buck-Converter im Kleinspannungsbereich gibt 
es tausende Schaltungen und Layouts. Der Lerneffekt ist identisch und 
auf den sollte es ankommen.

Selbst wenn du die Leistungselektronik auslegen könntest bleibt das 
Problem der Regelung...
Und das ist ohne Studium nicht mal so eben trivial eingestellt.
Es sind bei der Schaltung Schwingkreise beteiligt, da kann die Spannung 
auch mal doppelt so groß werden als gedacht ;-)

Verwende also Buck-Wandler mit Kleinspannung.

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Guck' dir mal das an:
https://www.beis.de/Elektronik/DeltaSigma/DeltaSigma_D.html

Dort hauptsaechlich mal das Bild 5. Und dann das ganze einfach 
umgekehrt, denn du willst ja nicht aus einem Sinus einen 1bit Datenstrom 
machen, wie in dem Link, sondern aus einem 1bit Datenstrom (also deinem 
ollen PWM oder DeltaSigma-Signal) einen Sinus.

Gruss
WK

von DiDi (Gast)


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Franz schrieb:
> Dann versuch ich mal mein Glück.
>
> Die Pulsweitenmodulation einer Gleichspannung erzeugt am Phasenausgang
> der Brücke im Idealfall eine Spannung die sich aus einer Grundschwingung
> (deine 1-250Hz) und den Trägerbändern zusammensetzt. In den
> Trägerbändern ist vereinfacht die PWM-Frequenz und deren Vielfache
> enthalten.
>
> Der LC-Tiefpass wird so dimensioniert, dass die Grundschwingung den
> Filter ungehindert passierten kann (Spannungsübertragung = 1). Die
> Filterresonanz liegt zwischen Grundschwingung und erster Trägerfrequenz.
> Damit werden die Trägerfrequenzen ab der Filterresonanz mit -40dB/Dekade
> bedämpft (Spannungsübertragung << 1). Am Ausgang liegt damit die
> Grundschwinung überlagert mit den starkt bedämpften Amplituden der
> Trägerbänder an.

Also wenn ich das richtig verstanden habe, wird der Tiefpass für 
Frequenzen <250Hz dimensioniert. Diese Grundschwingung lässt er dann 
ungehindert durch. Die PWM Frequenz wird dann je nachdem welcher 
Zeitpunkt des Signunssignals erzeugt wird (damit ändert sich ja die 
Frequenz) unterschiedlich stark bedämpft - dadurch entsteht praktisch 
aus vielen "Teilbedämpfungen" die Sinuskurve? - Leienhaft ausgedrückt

von Georg G. (df2au)


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DiDi schrieb:
> Dadurch weiss ich doch trotzdem nicht wie der LC Filter das Signal
> entsprechend "bearbeitet", nur alles auf kleinerem Niveau...

Geh praktisch heran: Nimm dir einen Schaltungssimulator (LTSpice als 
Beispiel) und baue dir einen Generator, der aus Gleichspannung mittels 
PWM einen Sinus macht (das ist reine Programmierarbeit, nach deiner 
Aussage Pillepalle. Als Tipp: Man kann bei Spannungsquellen den Ausgang 
sehr leicht manipulieren, Sinus und Dreieck über einen Komparator macht 
dir ein PWM).

Nun sieh dir die Ausgangsspannung an, ignoriere den Gleichanteil, mach 
eine Fourier Transformation (LTSpice kann das von Haus aus) und sieh dir 
an, welche Frequenzen mit welcher Amplitude da rauskommen. Du wirst 
deine gewünschte Sinus Frequenz sehen und jede Menge höherfrequenten 
Müll aus dem PWM. Der Müll muss weg.

Dazu hängst du an den Ausgang des Generators einen LC-Tiefpass mit einer 
Grenzfrequenz zwischen deiner Sollfrequenz und dem Müll. Sieh dir wieder 
die Ausgangsspannung des Tiefpasses an. Spiele mit der Grenzfrequenz. 
Wenn dir das Verhältniss Soll/Müll nicht gefällt, spiele mit einem 
zweistufingen LCLC Tefpass.

All diese Experimente sind gefahrlos und kosten kein Geld. Aber du 
bekommst ein Gefühl dafür, in welche Richtung du die Schaltung auslegen 
musst.

Als nächstes kannst du deine Halbbrücke auch in LTSpice aufbauen und 
erproben. Interessant sind zB die Schaltvorgänge der FETs und welche 
Leistung dabei im Chip verbraten wird.

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

DiDi schrieb:
> Also wenn ich das richtig verstanden habe, wird der Tiefpass für
> Frequenzen <250Hz dimensioniert.
Jepp.

> Diese Grundschwingung lässt er dann
> ungehindert durch.
Jepp.

> Die PWM Frequenz wird dann je nachdem welcher
> Zeitpunkt des Signunssignals erzeugt wird (damit ändert sich ja die
> Frequenz) unterschiedlich stark bedämpft - dadurch entsteht praktisch
> aus vielen "Teilbedämpfungen" die Sinuskurve? - Leienhaft ausgedrückt
Nein. Die PWM Frequenz ist ja immer gleichhoch, also wird die vom TP 
immer gleich bedaempft.

So ungefaehr koennte das dann wohl aussehen. Links halt bisschen 
Gleichrichter und PFC, danach dann ein kleines Zwischenkreislein mit 
popeligen 850V, damit man dann schoen auf die geforderten 300Veff nach 
den 3 Endstufen und den 3 LC Tiefpaessen rechts kommt.
Fuer 'nen echten Elektriker und den Stift genau das richtige nach der 
Fruehstueckspause mit Weisswurscht und -bier.
An den Steuerelektroden der Leistunghalbleiter haengen dann halt 
gschwind noch die Rechtecksignale, die der µController nach den Vorgaben 
von Spannung und Frequenz erzeugt, ggf. noch geringfuegig im Pegel an 
die Umgebung angepasst.
Also alles recht chillig...

SCNR,
WK

Beitrag #5599146 wurde vom Autor gelöscht.
von DiDi (Gast)


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Dergute W. schrieb:
> Moin,
>
> DiDi schrieb:
>> Also wenn ich das richtig verstanden habe, wird der Tiefpass für
>> Frequenzen <250Hz dimensioniert.
> Jepp.
>
>> Diese Grundschwingung lässt er dann
>> ungehindert durch.
> Jepp.
>
>> Die PWM Frequenz wird dann je nachdem welcher
>> Zeitpunkt des Signunssignals erzeugt wird (damit ändert sich ja die
>> Frequenz) unterschiedlich stark bedämpft - dadurch entsteht praktisch
>> aus vielen "Teilbedämpfungen" die Sinuskurve? - Leienhaft ausgedrückt
> Nein. Die PWM Frequenz ist ja immer gleichhoch, also wird die vom TP
> immer gleich bedaempft.

Stimmt, es ändert sich ja nur die Pulsweite. Dann bestimmt praktisch die 
Dauer des Pulses wie sich die Kurve nach dem Tiefpass bildet und alle 
Teilstücke ergeben die Kurvenform? Mich interessiert es praktisch, durch 
welches Bauteil und wie sich die Kurvenform bildet. Ich meine 
Kondensator und Spule sind zwar Zeitglieder, aber irgendwann sind die ja 
geladen - naja gut.


>So ungefaehr koennte das dann wohl aussehen. Links halt bisschen
>Gleichrichter und PFC, danach dann ein kleines Zwischenkreislein mit
>popeligen 850V, damit man dann schoen auf die geforderten 300Veff nach
>den 3 Endstufen und den 3 LC Tiefpaessen rechts kommt.
>Fuer 'nen echten Elektriker und den Stift genau das richtige nach der
>Fruehstueckspause mit Weisswurscht und -bier.
>An den Steuerelektroden der Leistunghalbleiter haengen dann halt
>gschwind noch die Rechtecksignale, die der µController nach den Vorgaben
>von Spannung und Frequenz erzeugt, ggf. noch geringfuegig im Pegel an
>die Umgebung angepasst.
>Also alles recht chillig...

Mir ist schon bewusst, dass der Mikrocontroller auf Mosfetdriver geht 
und die wiederrum galvanisch isoliert die Fets ansteuern. Wie gesagt, 
nur weil einer eine Idee hat und nicht alles weiss, heisst es nicht dass 
ich meinen Namen tanze...

Die Idee mit dem simulieren ist aber gut, werde ich in Angriff nehmen!

von Al3ko -. (al3ko)


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DiDi schrieb:
> Wie gesagt,
> nur weil einer eine Idee hat und nicht alles weiss, heisst es nicht dass
> ich meinen Namen tanze...
Der Zug ist abgefahren. Da kommst du nicht mehr heraus. :-)

DiDi schrieb:
> Mich interessiert es praktisch, durch welches Bauteil und wie sich die
> Kurvenform bildet. Ich meine Kondensator und Spule sind zwar
> Zeitglieder, aber irgendwann sind die ja geladen - naja gut.

Du vergisst die PWM in diesem Zusammenhang.

Schau dir einfach mal die Kurvenverlaufe eines Tiefsetzstellers an. Das 
Prinzip lässt sich auch auf einen DC/AC Wandler übertragen.

Gruß,

: Bearbeitet durch User
von DiDi (Gast)


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Ich glaube ich hatte gerade auf der Toilette eine Erleuchtung:

Also, der Tiefpass bildet normalerweise den Mittelwert aus einem PWM 
Singal.Deswegen kann man damit ein Gleichspannungssignal (Mittelwert) 
aus einer normalen PWM erzeugen. Dadurch, dass sich die Pulsweite aber 
ändert, integriert er die Spannung immer weiter herauf bzw. herab und es 
entsteht die Kurvenform. Und dadurch dass die PWM durch die Brücke 
gedreht wird, entsteht auch eine negative Halbwelle.

Bingo Bango - dankeschön für die jenigen, die mir mit den Tipps weiter 
geholfen haben!

von DiDi (Gast)


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Dennoch muss ich zu meiner Schande eingestehen, dass mich eine weitere 
Frage nicht schlafen hat lassen...

Angenommen ich würde gerne 3~AC und den zugehörigen Sternpunkt haben 
wollen - wie würde so etwas realisiert?

Ich habe zwar etwas darüber gelesen den N mit einer weiteren Halbbrücke 
zu realisieren und die anderen Spannungen darum "kreisen" zu lassen - 
nur ist mir noch nicht ganz klar was das bringen soll?

Man könnte ja einen Sternpunkt künstlich durch Widerstände erzeugen, was 
aber Blödsinn wäre da ich die Energie ja dann schon im Netzteil verheize 
- oder habe ich da einen Denkfehler?

Es soll also wahlweise 3~AC oder nur L1-E ausgegeben werden können. 
Einfacher wäre es warscheinlich auf einen Dreieck-Stern Trafo zu gehen, 
nur wird der dafür zu groß sein...

von Al3ko -. (al3ko)


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DiDi schrieb:
> da ich die Energie ja dann schon im Netzteil verheize

Du willst dein selbstgebautes Teil ans Netz hängen? Wie willst du das 
realisieren mit einer Variablen Frequenz von bis zu 250Hz?

von DiDi (Gast)


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Al3ko -. schrieb:
> DiDi schrieb:
> da ich die Energie ja dann schon im Netzteil verheize
>
> Du willst dein selbstgebautes Teil ans Netz hängen? Wie willst du das
> realisieren mit einer Variablen Frequenz von bis zu 250Hz?

Nein, das selbstgebaute Teil soll mir nichtnur die drei Phasen, sondern 
auch den Sternpunkt liefern. Am einfachsten wäre es diesen ja über eine 
Art Sternpunktbildner heraus zu führen

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,


DiDi schrieb:
> nur ist mir noch nicht ganz klar was das bringen soll?
Das soll einen N bringen. Das war doch dein Plan. Schon vergessen?

Ersetz' den Ladeelko im Zwischenkreis durch 2 in Reihe geschaltete, 
doppelt so grosse Elkos. Zwischen den beiden Elkos ist dann dein N.

Und wenn du dann sagst, dass deine 3 Azubinen sich mit jeweils einem 
Foen an je einer Phase auf Halber-Heizung-Stufe mit 300V~ 250Hz die 
Haare foenen wollen, dann brauchst du noch eine 4. Halbbruecke, weil 
sonst die Spannung zwischen den Elkos ein wenig wegwandern koennte.

Gruss
WK

von Al3ko -. (al3ko)


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Dergute W. schrieb:
> Ersetz' den Ladeelko im Zwischenkreis durch 2 in Reihe geschaltete,
> doppelt so grosse Elkos. Zwischen den beiden Elkos ist dann dein N.

Neeee, die 2 in Reihe geschalteten Elkos bringen den Mittelpunkt M, aber 
nicht den Sternpunkt N der Last.

Zwischen M und N hat man dann die common mode Spannung (wie zB bei 
Raumzeigermodulation oder third harmonic injection etc). Oder redet ihr 
von einem 3 Phasen - Vierleitersystem, bei dem M und N  direkt verbunden 
sind?

Oder missverstehe ich deinen / euren Gedankengang?


Gruß,

von Stefan F. (Gast)


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Ich empfehle Dir immer noch, dich mit kleinen Audio Endstufen zu 
beschäftigen. Dazu findest du massenweise gut erklärte Beispiele im 
netz. Dort ist auch deine Frage geklärt, auf welche Varianten man 
negative Halbwellen erzeugen kann.

Dein Sternpunkt ist logischerweise entweder GND, oder er ergibt sich aus 
der Zusammenschaltung der drei Ausgangs-Trafos, wenn du Trafos 
verwendest.

von DiDi (Gast)



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So habe ich mir das (vereinfacht) gedacht. Die LC Filter usw fehlen 
natürlich.

Oder wüsstet ihr eine andere bessere Variante? - ich denke, dass ein 3Ph 
Trafo als Sternpunktbildner für max 3A nun auch nicht die Welt an 
Gewicht und Größe mitbringt...

von DiDi (Gast)


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Und bevor die Kommentare kommen - ja es ist quick and dirty, unglaublich 
unprofessionell gezeichnet. Hab auf die Schnelle den Aufbau von einem FU 
genommen, da der ja ähnlich ist und ich keine Lust hatte alles neu zu 
zeichnen. Ich fange erst in Eagle damit an, wenn ich alle Fragen geklärt 
habe...

von Al3ko -. (al3ko)



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DiDi schrieb:
> So habe ich mir das (vereinfacht) gedacht. Die LC Filter usw fehlen
> natürlich.

So schaut es mit LC Filter aus.

Gruß,

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

DiDi schrieb:
> Die LC Filter usw fehlen
> natürlich.

Natuerlich. Das sind Details.

DiDi schrieb:
> ich denke, dass ein 3Ph
> Trafo als Sternpunktbildner für max 3A nun auch nicht die Welt an
> Gewicht und Größe mitbringt...

Ist alles relativ. Nachdem der ja nach deinem Eingangspost fuer 1..250Hz 
geeignet sein soll, wuerd' ich mal sagen:
Als SMD-Bauteil wirds den nicht mehr geben. Aber so schwer wie ein 
Leopard-Panzer wird er wahrscheinlich auch nicht werden. Also irgendwas 
zwischendrinnen.

Reicht dir denn die Zwischenkreisspannung? Oder ist da vor dem Eingang 
noch ein unsichtbarer Trafo, der aus 400V 3~ irgendwas anderes macht? 
Geht das noch ohne aktive PFC? Oder braucht man die nur an so 
Maedchen-Netzen, damit die rosa Einhoerner beim Laden nicht 
durcheinander kommen?

SCNR,
WK

: Bearbeitet durch User
von DiDi (Gast)


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Dergute W. schrieb:
> Moin,
>
> DiDi schrieb:
>> Die LC Filter usw fehlen
>> natürlich.
>
> Natuerlich. Das sind Details.
>
> DiDi schrieb:
>> ich denke, dass ein 3Ph
>> Trafo als Sternpunktbildner für max 3A nun auch nicht die Welt an
>> Gewicht und Größe mitbringt...
>
> Ist alles relativ. Nachdem der ja nach deinem Eingangspost fuer 1..250Hz
> geeignet sein soll, wuerd' ich mal sagen:
> Als SMD-Bauteil wirds den nicht mehr geben. Aber so schwer wie ein
> Leopard-Panzer wird er wahrscheinlich auch nicht werden. Also irgendwas
> zwischendrinnen.
>
> Reicht dir denn die Zwischenkreisspannung? Oder ist da vor dem Eingang
> noch ein unsichtbarer Trafo, der aus 400V 3~ irgendwas anderes macht?
> Geht das noch ohne aktive PFC? Oder braucht man die nur an so
> Maedchen-Netzen, damit die rosa Einhoerner beim Laden nicht
> durcheinander kommen?
>
> SCNR,
> WK

Das sollte nur dazu dienen um zu veranschaulichen wie ich mir den 
Ausgang denke - ich weiss jetzt den Grenzwert (Leistung) für eine 
passive PFC nicht auswendig, aber ich meine der liegt deutlich darunter 
- also müsste eine aktive PFC her.
Die Zwischenkreisspannung sollte irgendwo bei 420V liegen. Dafür 
bräuchte es bei 230V einen Zerhacker oä - aber testweise kann man mit 
der Spannung ja auch herunter gehen und erstmal "nur" mit 230V 
speisen...

Ich sehe da aber ein Problem, wenn ich den Sternpunktbildner aus Spulen 
darein setze - dann sind die ja parallel zum Tiefpass und verfälschen 
damit dessen Funktion - da muss es noch einen anderen Weg geben...

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

DiDi schrieb:
> Die Zwischenkreisspannung sollte irgendwo bei 420V liegen. Dafür
> bräuchte es bei 230V einen Zerhacker oä - aber testweise kann man mit
> der Spannung ja auch herunter gehen und erstmal "nur" mit 230V
> speisen...

Ok. Also Zwischenkreisspannung 420V. Daraus kannst du dir per 
Halbbruecke eine Wechselspannung mit nicht mal 150Veff basteln. Da biste 
aber schon ein Stueck weg von deinen 0-300V aus dem Ausgangspost. Wie 
siehts mit den anderen Eckwerten aus? Auch Aenderungen? Gibts den Trafo 
dann vielleicht doch als SMD von Wuerth oder Murata?
Und wieso 420V? Wuerde ich die von dir skizzierte Gleichrichterschaltung 
an einen Drehspannungsanschluss z.B. statt meinem E-Herd in der Kueche 
anschliessen, dann wuerde ich da eher ca. 540VDC erwarten...hmm.
Aber ich bin ja auch eher in der U12V Abteilung unterwegs und lass' 
meinen Herd lieber wo er ist.

DiDi schrieb:
> Ich sehe da aber ein Problem, wenn ich den Sternpunktbildner aus Spulen
> darein setze - dann sind die ja parallel zum Tiefpass und verfälschen
> damit dessen Funktion - da muss es noch einen anderen Weg geben...

Aeh - wieviele Wege willst du denn noch? Vor 12h hab' ich doch schon 2 
trafolose "Wege" erwaehnt?

von Stefan F. (Gast)


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> Gibts den Trafo dann vielleicht doch als SMD von Wuerth oder Murata?

Na klar, SMD Trafo für >1000 Watt? Nie im Leben!

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Stefanus F. schrieb:
> Na klar, SMD Trafo für >1000 Watt? Nie im Leben!

<loriot-mode>Ach</loriot-mode>

Gruss
WK

von DiDi (Gast)


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Gespiesen werden soll das Netzteil mit  230V, kein Drehstrom. Wie 
gesagt, meine Skizze dient nur dazu das Sternpunktproblem zu erläutern.

Freilich hast du mir bereits Beispiele genannt, die wurden aber auch von 
anderen bemängelt...wenn man 50% Fachwissen mit 50% Witzeleien 
kombiniert, weiss man halt nicht wem man mehr trauen soll...

Wieso müssen die Elkos jeweils doppelt so groß sein wie ein einziger?

von Hans (Gast)


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DiDi schrieb:
> Wieso müssen die Elkos jeweils doppelt so groß sein wie ein einziger

Damit die Reihenschaltung die gleiche Kapazität wie ein einzelne hat.

von DiDi (Gast)


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Hans schrieb:
> DiDi schrieb:
>> Wieso müssen die Elkos jeweils doppelt so groß sein wie ein einziger
>
> Damit die Reihenschaltung die gleiche Kapazität wie ein einzelne hat.

Achja, macht auch Sinn wenn man sich die Formel anschaut...

von Georg G. (df2au)


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Stefanus F. schrieb:
> SMD Trafo für >1000 Watt?

Das Kilowatt ist ja noch erträglich, aber bei 1Hz wird es interessant. 
Selbst 10Hz sind schon eine Ansage. Vielleicht hat die Bahn aus ihrem 16 
2/3 Hz Netz ja einen Restposten :-)

von Wanninger (Gast)


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von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

DiDi schrieb:
> Freilich hast du mir bereits Beispiele genannt, die wurden aber auch von
> anderen bemängelt...wenn man 50% Fachwissen mit 50% Witzeleien
> kombiniert, weiss man halt nicht wem man mehr trauen soll...

Also Tipps/Knowhow aus einem Internetforum, in dem jeder gepanzerte 
Penner posten kann, wuerd' ich schon mal ueberhaupt nicht trauen; 2x 
nicht, wenn ich nicht in der Lage bin, Fachwissen und Witzeleien zu 
unterscheiden.
Die ernsthafteren Vorschlaege aus den ca. ersten 20 Posts 
konntest/wolltest du ja anscheinend auch nicht richtig einordnen.

Al3ko -. schrieb:
> Neeee, die 2 in Reihe geschalteten Elkos bringen den Mittelpunkt M, aber
> nicht den Sternpunkt N der Last.
>
> Zwischen M und N hat man dann die common mode Spannung (wie zB bei
> Raumzeigermodulation oder third harmonic injection etc). Oder redet ihr
> von einem 3 Phasen - Vierleitersystem, bei dem M und N  direkt verbunden
> sind?

Da sag' ich halt: Wenn die (symmetrische) Last einen Sternpunkt N hat, 
ist doch alles gut. Dann braucht man ihn doch nicht extra.
Ist die Last nicht symmetrisch, dann will man vielleicht so einen 
Neutral- oder Mittelpunktleiter haben
Dann kann man das mit den 2 Kondensatoren machen. Wenn einem das aus 
welchen Gruenden auch immer nicht taugt, kann man entweder die 
Kondensatoren vergroessern oder auch eine 4. Halbbruecke fuer den 
Mittelpunkt vorsehen (Insbesondere, wenn das Netz auch DC-maessig 
belastet werden soll - wie eben z.B. durch 3 haarefoenende Azubinnen, 
die ihre Foenii (Oder wie auch sonst immer der Plural eines 
Haartrockners gebildet wird) auf halber Heizstufe laufen lassen). Das 
Signal dieser 4. Halbbruecke ist dann gegenueber den 3 anderen eher 
langweilig, weil die dann immer irgendwas in der Gegend der halben 
Zwischenkreisspannung ausgeben wird.

Gruss
WK

von DiDi (Gast)


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Dergute W. schrieb:

> Da sag' ich halt: Wenn die (symmetrische) Last einen Sternpunkt N hat,
> ist doch alles gut. Dann braucht man ihn doch nicht extra.
> Ist die Last nicht symmetrisch, dann will man vielleicht so einen
> Neutral- oder Mittelpunktleiter haben
> Dann kann man das mit den 2 Kondensatoren machen. Wenn einem das aus
> welchen Gruenden auch immer nicht taugt, kann man entweder die
> Kondensatoren vergroessern oder auch eine 4. Halbbruecke fuer den
> Mittelpunkt vorsehen (Insbesondere, wenn das Netz auch DC-maessig
> belastet werden soll - wie eben z.B. durch 3 haarefoenende Azubinnen,
> die ihre Foenii (Oder wie auch sonst immer der Plural eines
> Haartrockners gebildet wird) auf halber Heizstufe laufen lassen). Das
> Signal dieser 4. Halbbruecke ist dann gegenueber den 3 anderen eher
> langweilig, weil die dann immer irgendwas in der Gegend der halben
> Zwischenkreisspannung ausgeben wird.
>
> Gruss
> WK

Alles klar, dankeschön!

von Michael K. (Gast)


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Super, das Prinzipschaltbild steht dann ja.
Ich habe mal das Konstruktions-Prinzip eines Autos beigefügt.
Dann fange ich jetzt mal an auf Freecad das Hinterach-Sperrdifferential 
zu zeichen, jetzt wo alles klar ist ...

Alleine die PFC am Eingang, die Du brauchst um die Zwischenkreispannung 
zu erhöhen, bringt gestandene Entwickler, ohne viel Erfahrung auf diesem 
Teilgebiet, an den Rande des Nervenzusammenbruchs.
Dicontinuous oder Critical Conduction Mode kannst Du nähmlich bei den 
Leistungen vergessen.
Wir sind dann also bei Continuous Conduktion Mode, damit bei erheblichen 
Schaltverlusten in den Halbleitern und kommen damit fast zwangsläufig zu 
SiC Halbleitern.
Schon die Bauteilauswahl wird spannend, weil Du einen Stromtragfähigen 
SiC Fet brauchst dessen Gate Kapazität mit xx Khz wirklich schnell 
umgeladen werden musst.
Also mehreren A Gate Peak Strom.
Die schicken IGBTs in Deinem Copy Paste Schaltbild sind schnarchlangsam, 
weil Du das Gate nicht entladen kannst.
Entweder bleibst Du im einstelligen Khz Bereich mit entsprechend großen 
passiven Komponenten oder Du baust eine MosFet Stufe die das kann.

Für die PFC Drossel musst Du Kernmaterial, Bauform, Windungszahl und 
Luftspalt berechnen und Dir einen kapazitätsarmen Wicklungsaufbau 
überlegen.

Auswahl des PFC Controllers, der Fets, der PFC Diode, der Snubber 
Beschaltung, Gate Treiber, Gate Treiber Versorgung, Schutzbeschaltung.
Realer Schaltplan, geeignetes Layout erstellen für das Du sehr 
detailiertes wissen brauchst.
Berechnung der Ströme in den Zwischenkreiskondensator, Berechnung der 
Verlustleistung im ESR, auswahl geeigneter LOW ESR Elkos (Typ und 
Anzahl)
etc. pp.

Berechnung und auswahl der EMI Netzfilter, weil die 1KW CCM PFC wirklich 
dramatische Dinge mit Deinem Netz anstellt.

Aufbau des ganzen Theorie Gebildes, Messen, wundern, löschen, 
reparieren, umkonstruieren, neuer Aufbau, Messen, Reparieren ....

So, das sollte nicht mehr als ein paar Monate dauern bis Du da bei 
Vollzeit Arbeit halbwegs sattelfest bist, womit wir den Schaltungsteil 
erledigt haben den Du für derart trivial hälst das er in Deinen 
Überlegungen noch nicht mal im Prinzipschaltbild auftaucht.

Als nächstes:
- Festlegung der real erreichbaren PWM Schaltfrequenz
- Festlegung der maximalen Oberwellen auf Deinem 'echten' Sinus
(Perfekter Sinus = unendlich große Bauteile)
- Dimensionierung der realen Schaltung, mit Schaltungs-Schutzkonzept
(Wie PFC nur viel schlimmer, weil H-Bridge)
- Auswahl eines geeigneten Controllers, der 6xMotor PWM benötigt, die 
bei Schaltfrequenz noch relativ hoch auflösen müssen (10bit?, 16bit?)
Da Du Phasenspannungen und Phasenströme ausreichend schnell messen musst 
um auch nur in die Richtung 'konstante Sinus-Spg. zu kommen' währen ein 
paar schnelle ADCs nicht verkehrt.
Huch, Deine Potentiale liegen aber garnicht auf MCU GND und es wird im 
7ten Höllenkreis der EMI gemessen, aber das wird garnicht Dein größtes 
Problem sein.
Dein größtes Problem wird darin bestehn das sich bei den harten Flanken 
die Du brauchst um die Teile nicht während der Schaltvorgänge 
aufzuglühen, kein Bauteil mehr so verhält wie es sollte.
Alles wird zu RCL. Jede Leiterbahn, jeder Kondensator, jeder Widerstand.
Überall Schwingungen, Spannungsüberhöhungen, Übersprechen in andere 
Schaltungsteile, abstürzende Controller die bei mangelhafter 
Schutzverriegelung die H-Bridge zu Schlacke verbrennen.
Messungen die nur Grütze sind weil entweder so stark gestört das sie 
nutzlos werden, oder so stark befiltert das sie mit erheblicher 
Phasenverschiebung gemessen werden.
Das ganze auch nicht bei einem festen Spannungs, Strom, Sinusfrequenz 
Punkt, sondern extrem Variabel an nicht ohmschen Lasten.

Das Sonderproblem N, ist hier noch nicht mal behandelt.

Dabei bist Du aber nicht Vollzeit Entwickler, der fachlich versierte 
Kollegen zum Erfahrungsaustausch hat, sondern Du hast ein Rudel Azubis 
die 1 Million Fragen stellen Du Du allesamt nicht beantworten kannst, 
die spätpupertierend herumflippen, Scheisse bauen, unkonzentriert und 
lustlos sind wenn sich statt schneller Ergebnisse nur endlose 
frustrierende Ereignisse aneinander reihen.

DiDi schrieb:
> Jedenfalls repräsentierst du deine Firma perfekt für alle hier
> öffentlich einsehbar.
Danke, finde ich auch.
Ich habe Dir freundlich versucht zu erklären das Du das lassen solltest, 
Du hast wie ein A..loch reagiert und da Du mich weder bezahlst, noch 
bereit bist auf gut gemeinten Rat souverän zu reagieren sehe ich keine 
Grund Dich mit Samthandschuhen anzufassen.
Ich erwarte von einem Fachmann mit Führungsverantwortung für 
Schutzbefohlende das er die Grenzen seiner Kompetenz und seine 
Verantwortlichkeit erkennt.
Beides hast Du hier nicht gezeigt, weswegen ich Dich sowohl für Fachlich 
als auch Menschlich ungeeignet halte dieses Projekt in dem von Dir 
geplanten Rahmen durchzuführen.
Wäre ich Dein Chef, gäbe es ein ernsthaftes Gespräch über Deine zu 
erfüllende Aufgabe und der Natur einer Ausbildung.
Du hättest Dich zu entscheiden ob Du junge Menschen auf geeignete Weise 
an das komplexe Thema Elektronik heranführen willst, oder ob Du an 
forderster Front der Leistungselektronik mitspielen möchtest.

In beiden Bereichen zeigst Du m.E. erhebliche Defizite.
Glücklicherweise hast Du nicht den Mumm hier unter Realnamen zu 
schreiben, so das Du Deine öffentliche Demontage durch die Wahl eines 
anderen Nicks und peinlicher Vermeidung von allem was Frequenzvariabler 
3ph+N Inverter ist, ungeschehen machen kannst.

von DiDi (Gast)


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Das sehe ich anders - nur weil jemand etwas nicht weiss, ist es 
niemandes Recht ihn deswegen "fertig" machen zu wollen. Im Gegenteil, 
die jenigen die das tuen, zeigen, dass sie villeicht fachlich was drauf 
haben, menschlich aber versagen.

Jemand kommt zu dir, bittet dich darum dein Wissen mit ihm zu teilen und 
die einzige Antwort die du für fachlich adequat hälst lautet "lass das". 
Und du wirfst mir vor, als Ausbilder nicht geeignet zu sein? - hätte ich 
dich als Chef, hätte ich nach einem Tag gekündigt.

Dann wunderst du dich darum, das ich es nicht seien lasse?

Alleine die paar Dinge, welche ich hier in den Tagen gelernt habe, war 
es doch wert, sich dafür die Zeit zu nehmen.

Du weisst nichts über mich, vorallem nicht was ich beruflich mache und 
ob ich nicht für solche "Forschungs-Spielereien" bezahlt werde.

Von daher schätze ich dein Wissen, aber menschlich bist du auch nicht 
besser...

von DiDi (Gast)


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Aber ich will mal nicht so sein und lasse dich unfreiwilliger-maßen an 
meinem Berufsleben teilhaben.

Die Azubis programmieren in C# und C und lernen dabei grundlegendes wie 
V24 Schnittstellen, wie Datenarrays übertragen werden usw. - einfachste 
programmierungen.

Als Spielerei setze ich mir solche Projekte, da ich dadurch selber 
lerne. Die Azubis beschäftigen sich mit programmieren, was ich 
ausnahmsweise beherrsche und denen vermiteln kann und ich lerne für mich 
selber im Elektronikbereich weiter.

Und stell dir vor, dafür werde ich bezahlt. Und ob du es glaubst oder 
nicht, du bezahlst mich dafür - mir einem ganz geringen Teil deiner 
steuerlichen Abgaben. Es kann mir auch egal sein, wieviel Bauteilschrott 
ich dabei produziere - die paar hundert Euro für Mosfets gehen in der 
Gesammtbilanz unter.

von Karl B. (gustav)


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DiDi schrieb:
> dreiphasig 0-300V (echter Sinus) AC bei max 3A generiert.
> Einen Stelltrafo möchte ich nicht. Die Frequenz soll von 1Hz bis 250Hz
> variable sein.

Hi,
ist oben zwar schon einmal aufgetaucht,
lesenswerte Lektüre.

Schau 'mal hier:
https://www.mikrocontroller.net/articles/3-Phasen_Frequenzumrichter_mit_AVR

Was Du noch vergessen hast, wie kühlst Du einen Drehstrommotor mit fest 
angeflanschtem Lüfterrad, das sich genau so schnell oder langsam dreht 
wie die Welle, somit drehzahlabhängig kühlt?

ciao
gustav

von DiDi (Gast)


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Michael K. schrieb:

> Du hast wie ein A..loch reagiert und da Du mich weder bezahlst, noch
> bereit bist auf gut gemeinten Rat souverän zu reagieren sehe ich keine
> Grund Dich mit Samthandschuhen anzufassen.

> Glücklicherweise hast Du nicht den Mumm hier unter Realnamen zu
> schreiben, so das Du Deine öffentliche Demontage durch die Wahl eines
> anderen Nicks und peinlicher Vermeidung von allem was Frequenzvariabler
> 3ph+N Inverter ist, ungeschehen machen kannst.

Das hat seinen Grund mit den Nicknames, weißt du? - Ich könnte dich 
jetzt wegen Beleidigung anzeigen - mal sehen. Namen und Adresse hab ich 
ja deinem "Echten" Nick sei dank...

von DiDi (Gast)


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Karl B. schrieb:
> DiDi schrieb:
>> dreiphasig 0-300V (echter Sinus) AC bei max 3A generiert.
>> Einen Stelltrafo möchte ich nicht. Die Frequenz soll von 1Hz bis 250Hz
>> variable sein.
>
> Hi,
> ist oben zwar schon einmal aufgetaucht,
> lesenswerte Lektüre.
>
> Schau 'mal hier:
> https://www.mikrocontroller.net/articles/3-Phasen_...
>
> Was Du noch vergessen hast, wie kühlst Du einen Drehstrommotor mit fest
> angeflanschtem Lüfterrad, das sich genau so schnell oder langsam dreht
> wie die Welle, somit drehzahlabhängig kühlt?
>
> ciao
> gustav

Danke, ja den Artikel habe ich mir öfter durchgelesen, aber mir war zu 
dem Zeitpunkt nicht bewusst wodurch sich die "echte" Sinusform ergibt. 
Ich dachte da gibt es einen Unterschied zu den LC Filtern und bin dann 
davon wieder abgewandert...aber ja, im Prinzip ist es genau das was ich 
brauche - man müsste noch die Filter und die Mittelanzapfung 
hinzubasteln...

Es soll kein Motor damit angesteuert werden, sondern 
Spannungs-/Frequenzschutzrelais geprüft werden.

von Michael K. (Gast)


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DiDi schrieb:
> Das hat seinen Grund mit den Nicknames, weißt du? - Ich könnte dich
> jetzt wegen Beleidigung anzeigen - mal sehen. Namen und Adresse hab ich
> ja deinem "Echten" Nick sei dank...

Ja, mach das bitte.
Das wäre mir eine große Freude.

Zum Glück hatte ich einen Ausbilder der uns nicht dazu missbraucht hat 
seine persönlichen Ambitionen zu verfolgen, sondern einen engagierten 
Pfundskerl der wusste was er kann und was er uns zutrauen kann.

Du hingegen bist nach allem was gsagt wurde noch immer nicht in der Lage 
die Komplexität zu begreifen, was ich ehrlich gesagt wirklich peinlich 
finde.

Ein engagierter Ausbilder hat überhaupt nicht die Zeit ein großes 
persönliches Arbeitspaket in eine Entwicklung zu stecken.
Ich finde das eine riesige Sauerei das Du Deine Auszubildenen in ein 
Thema stopfen willst bei dem sie nur scheitern können.

DiDi schrieb:
> Die Azubis programmieren in C# und C und lernen dabei grundlegendes wie
> V24 Schnittstellen, wie Datenarrays übertragen werden usw. - einfachste
> programmierungen.
Na, dann sind hardwarenahe Programmierung mit harten Timinganforderungen 
auf ausgefuchsten Hochleistungscontrollern und Regelalgorithmen mit DSP 
ja garkein Thema für die Jungs.

Dummheit und Stolz wachsen auf dem gleichen Holz.

von DiDi (Gast)


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Michael K. schrieb:
> Du hingegen bist nach allem was gsagt wurde noch immer nicht in der Lage
> die Komplexität zu begreifen, was ich ehrlich gesagt wirklich peinlich
> finde.
>
> Ein engagierter Ausbilder hat überhaupt nicht die Zeit ein großes
> persönliches Arbeitspaket in eine Entwicklung zu stecken.
> Ich finde das eine riesige Sauerei das Du Deine Auszubildenen in ein
> Thema stopfen willst bei dem sie nur scheitern können.
>
> DiDi schrieb:
>> Die Azubis programmieren in C# und C und lernen dabei grundlegendes wie
>> V24 Schnittstellen, wie Datenarrays übertragen werden usw. - einfachste
>> programmierungen.
> Na, dann sind hardwarenahe Programmierung mit harten Timinganforderungen
> auf ausgefuchsten Hochleistungscontrollern und Regelalgorithmen mit DSP
> ja garkein Thema für die Jungs.
>
> Dummheit und Stolz wachsen auf dem gleichen Holz.

Wenn du lesen könntest, hättest du villeicht bemerkt, dass die Azubis 
nur lernen sollen wie die Datenübertragung funktioniert. Alles andere 
erlene ich für mich, aus reinem Interesse und weil ich die Zeit dazu 
habe ;)

Natürlich begreife ich die komplexität, aber ich arbeite jeden Punkt ab, 
den ich nicht verstehe, bis ich ihn verstehe - sowas nennt man Ehrgeiz 
und warum sollte ich die Sache nicht angehen, nur weil ich villeicht 95% 
dieser Punkte noch nicht verstehe? Du bleibst doch auch nicht dein Leben 
lang Single, nur weil du mit 10 noch keine Frau angesprochen hast - man 
lernt mit jedem Versuch hinzu...

von DiDi (Gast)


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Michael K. schrieb:

> Dummheit und Stolz wachsen auf dem gleichen Holz.

Ein Hoch auf den deutschen Mittelstand - und sich dann wundern warum 
alle in China einkaufen...

von Al3ko -. (al3ko)


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DiDi schrieb:
> Wenn du lesen könntest, hättest du villeicht bemerkt, dass die Azubis
> nur lernen sollen wie die Datenübertragung funktioniert.

Das lese ich aber anders:

DiDi schrieb:
> Die Azubis übernehmen die Programmierung - soviel dazu.

Gruß,

von DiDi (Gast)


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DiDi schrieb:
>> DiDi schrieb:
>>> Die Azubis programmieren in C# und C und lernen dabei grundlegendes wie
>>> V24 Schnittstellen, wie Datenarrays übertragen werden usw. - einfachste
>>> programmierungen.

 und dannach...

> DiDi schrieb:
>> Die Azubis programmieren in C# und C und lernen dabei grundlegendes wie
>> V24 Schnittstellen, wie Datenarrays übertragen werden usw. - einfachste
>> programmierungen.

Aber ich gebe zu, zwischen all dem Müll hier geht das ein oder andere 
unter. Ach sorry Michael, war zu hoch gelobt - Elektronikentwicklung im 
Keller von einem Doppelhaus, ist garkein Mittelstand - Schande über 
mich.

von DiDi (Gast)


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Wer ruft denn hier mal einen Admin zum zu machen - das artet ja sonst 
aus...

Al3ko -. schrieb:
> DiDi schrieb:
>> Wenn du lesen könntest, hättest du villeicht bemerkt, dass die Azubis
>> nur lernen sollen wie die Datenübertragung funktioniert.
>
> Das lese ich aber anders:
>
> DiDi schrieb:
>> Die Azubis übernehmen die Programmierung - soviel dazu.
>
> Gruß,

 und dannach...

> DiDi schrieb:
>> Die Azubis programmieren in C# und C und lernen dabei grundlegendes wie
>> V24 Schnittstellen, wie Datenarrays übertragen werden usw. - einfachste
>> programmierungen.

Aber ich gebe zu, zwischen all dem Müll hier geht das ein oder andere
unter. Ach sorry Michael, war zu hoch gelobt - Elektronikentwicklung im
Keller von einem Doppelhaus, ist garkein Mittelstand - Schande über
mich.

von DiDi (Gast)


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Oh jee, man sollte hier mal eine lösch-funktion einführen...es wird ja 
garnicht berücksichtigt, dass man sich auch mal ver-zitieren kann, wenn 
es auf dem Klo schneller gehen muss...

von Stefan F. (Gast)


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Aus dem Zusammenhang gerissene Zitate:

Michael K. schrieb:
> Schlag denen doch einfach mit einem Ziegelstein auf den Kopf.
> Das geht wenigstens schnell.

Erich schrieb:
> An welcher Anstalt bist du denn tätig?

Michael K. schrieb:
> kannst Du Dir mit Deinem Ausbilderschein den Ar... abwischen.
> Du brauchst keine technische Hilfe sondern eine Entwicklungs vollzeit
> Nanny.

Michael K. schrieb:
> Einfach absolut vollständig wissensbefreit.
> Aber einen Ausbilderschein.

hinz schrieb:
> Einbilderschein?

... dann kommt ganz eine Menge Fachliches im Sinne des Forums ...
... und dann melden sich wieder der bekannte Angreifer ...

Michael K. schrieb:
> Ich habe mal das Konstruktions-Prinzip eines Autos beigefügt.
> (Zusammen mit einer beleidigenden Kinderzeichnung)

> Du hast wie ein A..loch reagiert
Interessant, denn die schlimmsten Worte kamen alle von Michael K.

> Ich erwarte von einem Fachmann mit Führungsverantwortung für
> Schutzbefohlende das er die Grenzen seiner Kompetenz und seine
> Verantwortlichkeit erkennt.
> Beides hast Du hier nicht gezeigt, weswegen ich Dich sowohl
> für Fachlich als auch Menschlich ungeeignet halte dieses Projekt
> in dem von Dir geplanten Rahmen durchzuführen.

Wie nett!

Michael K. schrieb:
> Ich finde das eine riesige Sauerei das Du Deine Auszubildenen in ein
> Thema stopfen willst bei dem sie nur scheitern können.
> Dummheit und Stolz wachsen auf dem gleichen Holz.

Von DiDi hingegen kam keine einzige Beleidigung. Wenn wir mal das 
fachliche außen vor lassen habe ich keinen Zweifel mehr daran, dass DiDi 
tatsächlich Ausbilder ist, und zwar einer, der im Umgang mit 
respektlosen Jugendlichen erfahren ist. Zudem zeigt DiDi hier deutlich, 
dass er ein geduldiger Mensch ist. Mit Geduld kann man es weit bringen, 
wenn man die richtigen Leute konsultiert. Nicht wahr Michael?

von DiDi (Gast)


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Dankeschön Stefanus für die netten Worte!

Ich habe mich inder Zwischenzeit weiter eingelesen und den Rechenfehler 
für die Zwischenkreisspannung ausklabüstert:

L1-N = 300V -> (sqrt3)*300V = L1-L2 = 519,62V*1,414 == 734,74V , da lag 
ich doch etwas daneben.

Ich habe mir einfach üerlegt für die aktive PFC die Schaltungsidee von 
Texas Instruments zu nehmen - mit 900W bei 230V reicht die auch aus, es 
kann auch etwas weniger wie 3A ausgangsstrom sein...

http://www.ti.com/tool/TIDA-00443

Dann bräuchte ich nurnoch einen Aufwärtswandler der mir aus den 390V der 
PFC meine 734V wandelt - dazu könnte man sich an den Rechenprogrammen 
von dieser Seite orientieren:

http://schmidt-walter-schaltnetzteile.de/smps/aww_smps.html

Ist wirklich interessant wie man sich da zu jedem Wandlertyp alles 
berechnen lassen kann.

Ich versuche das mal alles in Eagle und die Simulation zu bekommen...

von Stefan F. (Gast)


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DiDi schrieb:
> Ist wirklich interessant wie man sich da zu jedem Wandlertyp alles
> berechnen lassen kann.

Aber du kannst Dir nicht "mal eben" jede beliebige Spule oder 
Transformator einkaufen bzw. wickeln lassen. Wir wirst du da vorgehen?

von Karl B. (gustav)


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DiDi schrieb:
> Die Frequenz soll von 1Hz bis 250Hz

Hi,
noch einmal zurück.
Wenn der Wirkungsgrad keine Rolle spielen soll, würde ich eine "normale" 
analoge Power-Audio-Endstufe in Betracht ziehen.
Die Sinusförmigkeit wäre damit auch gegeben.

https://www.kirstein.de/docs/manuals/pronomic-x-endstufen.pdf
X400 AB-Endstufe
DiDi schrieb:
> Es soll kein Motor damit angesteuert werden, sondern
> Spannungs-/Frequenzschutzrelais geprüft werden.

Wie sehen die "impedanzmäßig" aus?

Und an den NF-Eingang ein Sinusgenerator.


ciao
gustav

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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DiDi schrieb:
> Ich habe mir einfach üerlegt für die aktive PFC die Schaltungsidee von
> Texas Instruments zu nehmen - mit 900W bei 230V reicht die auch aus, es
> kann auch etwas weniger wie 3A ausgangsstrom sein...

Naja, es wurde ja verschwiegen, das du auch eine simple, passive PFC 
nehmen kannst wie in den ersten PC Netzteilen mit PFC, die mehr oder 
weniger nur aus einer dicken Drossel bestehen.
Sowas tuts auch erstmal und du kannst dich auf die Herstellung der drei 
Phasen konzentrieren.

: Bearbeitet durch User
von H.Joachim S. (crazyhorse)


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Jetzt habe ich mal ein wenig quergelesen...., das wird nichts in 
absehbarer Zeit.
Gehts ums Prinzip: baut ein bis zwei Spannungs- und Leistungsklassen 
kleiner. Ist tatsächlich der 3phasige Strom samt N in dieser Spannung, 
Frequenz und Leistung das zu erreichende Ziel, nehmt den guten alten 
mech. Umformer. Synchrongenerator mit Schleifringen. Feldregelung ergibt 
die Spannung, Drehzahl die Frequenz. Sauberen Sinus und N gibts gratis 
dazu. Bei der Feldregelung und der Steuerung des Antriebsmotors könnt 
ihr euch austoben, aber das ist beherrschbar. Ein fertiger FU 
beschleunigt das Projekt :-)

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

DiDi schrieb:
> L1-N = 300V -> (sqrt3)*300V = L1-L2 = 519,62V*1,414 == 734,74V , da lag
> ich doch etwas daneben.

Mit dieser Spannung koennte es grad' so hinhauen, aber nur mit einem 
Trick17, der drauf beruht, dass die 3 Ausgangsspannungen (gegen Masse 
bzw. neg. Pol des Zwischenkreises gemessen) dann nicht sinusfoermig 
sind, sondern nur jeweils ihre Differenzen. D.h. bei der Loesung mit den 
geteilten Elkos wuerde der "Schwindel" auffliegen; bei der 
Mittelpunktserzeugung per 4. Halbbruecke muesste da ein Hilfssignal mit 
immer der 3fachen Frequenz rauskommen.
Die 850V in meiner Zeichnung waren nicht komplett aus der Luft 
gegriffen, sondern sind 300V*2*sqrt(2).

DiDi schrieb:
> Dann bräuchte ich nurnoch einen Aufwärtswandler der mir aus den 390V der
> PFC meine 734V wandelt - dazu könnte man sich an den Rechenprogrammen
> von dieser Seite orientieren:

Klar. Die Widerstaende R6,7,8,9 und Leistungsbauteile in Fig.37 im 
Referencedesign an die gewuenschte hoehere Spannung anzupassen waere 
viel zu trivial. Da muss unbedingt noch ein weiterer Wandler her. Sind 
ja sonst noch nicht genug Baustellen.

Gruss
WK

von DiDi (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> DiDi schrieb:
>> Ist wirklich interessant wie man sich da zu jedem Wandlertyp alles
>> berechnen lassen kann.
>
> Aber du kannst Dir nicht "mal eben" jede beliebige Spule oder
> Transformator einkaufen bzw. wickeln lassen. Wir wirst du da vorgehen?

Das stimmt, soweit ich gesehen habe, gibt das Berechnungstool aber 
entsprechende Spulen vor, elche man nehmen könnte - aber das ist ja nur 
alles Theorie, wie es in der Praxis aussieht ist dann warscheinlich eine 
andere Sache. Aber notfalls, würde ich schon versuchen mir eine 
entsprechende zu wickeln, sofern es wirklich nichts passendes gibt.

Karl B. schrieb:
> Wie sehen die "impedanzmäßig" aus?

<0,2VA - Also eigendlich sind die 3A Ausgangsstrom viel zu viel - 
theoretisch sollten so 0,8-1A reichen - vergleichbare Prüfgeräte bewegen 
sich auch in diesem Rahmen.

Ansich klingt die Idee mit dem Amp ja gut, aber die geben doch geringe 
Spannungen aus - oder in welchem Rahmen bewegt sich da der 
Spannungsbereich?

Dergute W. schrieb:
> Mit dieser Spannung koennte es grad' so hinhauen, aber nur mit einem
> Trick17, der drauf beruht, dass die 3 Ausgangsspannungen (gegen Masse
> bzw. neg. Pol des Zwischenkreises gemessen) dann nicht sinusfoermig
> sind, sondern nur jeweils ihre Differenzen. D.h. bei der Loesung mit den
> geteilten Elkos wuerde der "Schwindel" auffliegen; bei der
> Mittelpunktserzeugung per 4. Halbbruecke muesste da ein Hilfssignal mit
> immer der 3fachen Frequenz rauskommen.
> Die 850V in meiner Zeichnung waren nicht komplett aus der Luft
> gegriffen, sondern sind 300V*2*sqrt(2).

Kannst du mir dazu Literatur oder Websiten empfehlen wo sowas erklärt 
ist? Also vorallem was die Mittelpunkterzeugung mit der vierten 
Halbbrücke angeht - stehe da grad noch etwas auf dem Schlauch.
Und auch was deine Formel angeht - ich bin davon ausgegangen, dass es 
reicht wenn ich den Effektivwert weiss, einfach den Scheitelwert zu 
nehmen.

Ich könnte mir jetzt villeicht noch denken, dass die Halbbrücke die 
Spannung bis zum Mittelpunkt der Elkos ausgibt, und die Spannung somit 
halbiert wäre und man deswegen mit dem doppelten Wert kalkulieren muss?

Gruß

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

DiDi schrieb:
> Kannst du mir dazu Literatur oder Websiten empfehlen wo sowas erklärt
> ist?

Wenn ich welche wuesste, haett' ichs schon laengst gemacht. Aber 
wieschongesagt: Ich bin eigentlich in der u12V Liga unterwegs.

DiDi schrieb:
> Also vorallem was die Mittelpunkterzeugung mit der vierten
> Halbbrücke angeht - stehe da grad noch etwas auf dem Schlauch.

Das ist bloss Kirchhoffsche Maschenregel. Wenn du nur 1phasig 300Veff 
ausgeben willst, dann schwankt ja der Momentanwert dieser Spannung 
sinusfoermig zwischen -300V*sqrt(2) und +300V*sqrt(2).

Also braeuchte eine (Audio)endstufe eine symmetrische 
Spannungsversorgung von etwas mehr als +/-425V, damit sie diesen Hub 
erzeugen kann. Also in Summe 850V. Und Audioendstufe und Halbbruecke 
sind sich da ziemlich aehnlich.
Und jetzt isses der Last wurscht, ob deine Halbbruecke einen Sinus 
zwischen -425V und +425V ausgibt und der 2. Pol liegt immer auf 0V, oder 
einen Sinus zwischen 0 und 850V und der 2. Pol liegt immer fest auf 
+425V. (Oder der 2. Pol (a.k.a. Mittelpunkt) ist auch wieder eine 
Halbbruecke, die zufaellig immer +425V ausgibt...).

Fuer nur eine Phase koenntest du natuerlich auch eine Vollbruecke 
nehmen, dann waeren 1x 425V Betriebsspannung ausreichend. Aber aus 
Vollbruecken kriegst du halt keine 3 Phasen raus, die jeweils 
miteinander so verschaltet sind, wie in einem Drehspannungssystem. 
Dafuer braeuchtest du dann wieder einen dicken Trafo...

Gruss
WK

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