Im Wertepaket das der freundliche Würth Vertreter hier gelassen hatte war auch ein USB-Stick. Der kam gerade recht da ein paar Dateien an einen anderen Rechner übertragen werden mussten. Sicherheitshalber Virencheck, alles OK. Daten drauf kopiert und an den anderen Rechner runterkopiert. alles problemlos. Ein paar Tage später ein paar Daten auf dem Stick gelöscht und neue daraufkopiert. Laut anzeige im TotalCommander alles korrekt. Das Teil abgemeldet und an den anderen Rechner gesteckt. Doch was war das, da war noch der gleiche Inhalt auf dem Stick wie vor Tagen. Versucht Dateien zu löschen, keine Fehlermeldung, Verzeichnis wurde korrekt angezeigt. Raus und wieder reingesteckt und hola, wieder der alte Zustand. Das Teil formatiert, alles lief normal ab. Wieder raus und rein und Daten alle wieder wie vorher. Das Teil untersucht ob da irgend ein Löschschutz dran ist. Nichts dergleichen zu finden. Egal was ich versuche, unabhängig vom jeweiligen Computer sowohl bei Win7 als auch mit XP, das Teil verhält sich wie ein ROM. Habe so was noch nicht erlebt was kann das sein?
Keine Ahnung, aber berichte mal, was du herausfindest. Ich finde das interessant.
da USB-Memory Sticks sehr oft aus recycelten Chips gebaut werden - findet man sowieso mitunter erstaunliche Dinge darauf
Ich hab eine Samsung MicroSD Karte die nach Jahren im Tablet auch so ein Verhaöten zeigt als wäre sie auf ROM umgeschaltet. Allerdings kommt bei der eine "Schreibschutz ist an" Fehlermeldung bei jedweder Aktion die eine Schreiboperation auslöst.
Netzwerker schrieb: > Ich hab eine Samsung MicroSD Karte die nach Jahren im Tablet auch so ein > Verhaöten zeigt als wäre sie auf ROM umgeschaltet. Allerdings kommt bei > der eine "Schreibschutz ist an" Fehlermeldung bei jedweder Aktion die > eine Schreiboperation auslöst. Das kann ein Hilferuf des Flashcontrollers sein. Wenn der größere Probleme entdeckt, deaktiviert er aus Sicherheitsgründen den Schreibzugriff. Du kannst dann Deine Daten noch retten und anschließend die Karte entsorgen. Zum Zurücksetzen des Schreibschutzes muss die Karte mit dem Herstellertool neu eingerichtet werden. Danach hat sie vermutlich eine deutlich geringere Speicherkapazität, weil alle matschigen Blöcke auskommentiert wurden. Leider sind die Herstellertools nicht öffentlich zugänglich, so dass dies üblicherweise nur eine theoretische Lösung ist.
soul e. schrieb: > Zum Zurücksetzen des Schreibschutzes muss die Karte mit dem > Herstellertool neu eingerichtet werden. Danach hat sie vermutlich eine > deutlich geringere Speicherkapazität, weil alle matschigen Blöcke > auskommentiert wurden. Leider sind die Herstellertools nicht öffentlich > zugänglich, so dass dies üblicherweise nur eine theoretische Lösung ist. Ja, leider hab ich diese Erkenntnis auch schon machen müssen. Alles was nicht Herstellertool ist hab ich inzwischen durch, no luck... Ich hab die Karte nur noch nicht entsorgt weil ich sie irgendwann(tm) als Opfer für SD Card Hacking einsetzen wollte.
Steffen W. schrieb: > das Teil verhält sich wie ein ROM In Deinem Fall wird wohl der Controller einen Fehler bemerkt haben. Wir leben in einer Wegwerfgesellschaft. Fremde USB-Sticks zu benutzen ist immer ein größeres Risiko. Sie könnten auch nach Hause telefonieren...
oszi40 schrieb: > Fremde USB-Sticks zu benutzen > ist immer ein größeres Risiko. Sie könnten auch nach Hause > telefonieren... Deshalb ja auch standardmäßig der Virencheck vor der Benutzung. Ungenehmigte Internetkontakte werden in der Regel hier angezeigt. Macht das Teil auch nicht, wäre ja auch nicht gerade einen Werbung für Würth wenn das so wäre. Komisch eben nur das ja das Beschreiben ohne Fehlermeldung abläuft, nur beim neu Mounten eben keine Veränderung mehr da ist und der Zustand wie beim erstmaligen beschreiben, das ja vollkommen korrekt war, ist. Das Teil ist ohnehin schon für den E-Schrott vorgemerkt. Ist halt nur interessant die Ursache für das Verhalten zu wissen.
Steffen W. schrieb: > wäre ja auch nicht gerade einen Werbung für Würth > wenn das so wäre. gerade die Sticks, die als Werbeartikel mit Firmenlogo in Umlauf kommen, sind für solche Sauereien bekannt. Ich habe bei Vodafone erlebt, dass sie einen ganzen LKW voller USB Sticks mit falscher Speichergröße bekamen. Die haben alle nicht funktioniert - kein Einziger! Zum Glück wurden zuerst die Mitarbeiter damit beschenkt, bevor Kunden den Beschiss merkten.
Steffen W. schrieb: > Deshalb ja auch standardmäßig der Virencheck vor der Benutzung 1.Ein Virenscanner sucht nur nach dem WAS er kennt (oder kennen darf). Dazu gab es hier schon lange Diskussionen. 2.Wenn der Stick krank ist, wirft man ihn ganz schnell weg um weiteren Schaden zu vermeiden. Du kannst ihn jedoch aufmachen. Foto?
oszi40 schrieb: > Ein Virenscanner sucht nur nach dem WAS er kennt Ist schon klar, aber besser als gar kein Check. Hatte noch mal einen extra Formatierungstool drüber laufen lassen, das Win-Interne ist ja nicht das zuverlässigste. Effekt: Formatierung kann nicht abgeschlossen werden. Das Teil ist schon in der Tonne. Werde dem Würth Leuten beim nächsten Messebesuch das mal unter die Nase reiben.
Steffen W. schrieb: > Das Teil ist schon in der Tonne. Hole es raus und schicke es an die c't Zeitung!
Steffen W. schrieb: > Werde dem Würth Leuten beim nächsten Messebesuch das mal unter die Nase > reiben. Die Vertriebler und Applikationsingenieure auf der Messe werden Dir daher dazu nicht viel sagen können. Würth stellt keine USB-Sticks her. Das sind Werbemittel. Sowas kauft man bei Läden wie diesem hier https://www.hach.de/ und lässt die Dinger dort gleich mit dem Firmenlogo bedrucken. Letztendlich ist das der gleiche Chinaplunder wie Du ihn auch selbst bei Alibaba bestellen kannst.
michael_ schrieb: > schicke es an die c't Zeitung! Da ja die Daten noch drauf sind und nicht zur allgemeinen Ansicht bestimmt sind keine Gute Idee. Der Chip wird zerstört bevor der zum E-Schrott kommt. Hab vorher noch, wie gewollt, noch schnell 2 Bilder gemacht. soul e. schrieb: > Die Vertriebler und Applikationsingenieure auf der Messe werden Dir > daher dazu nicht viel sagen können. Ist ja klar, sollen halt wissen was die für einen Dreck als Werbung verteilen.
Stefanus F. schrieb: > Steffen W. schrieb: >> wäre ja auch nicht gerade einen Werbung für Würth >> wenn das so wäre. > > gerade die Sticks, die als Werbeartikel mit Firmenlogo in Umlauf kommen, > sind für solche Sauereien bekannt. Genau so einen hat ein Vertreter mitgebracht. Mein Chef hat ihm gesagt er solle ihn wieder mitnehmen, da solch ein Stick generell vernichtet wird. Der Vertreter bestand darauf und hat ihn dann einem anderen Kollegen gegeben. Wenig später klopfte der Hammer darauf.
Steffen W. schrieb: > michael_ schrieb: >> schicke es an die c't Zeitung! > > Da ja die Daten noch drauf sind und nicht zur allgemeinen Ansicht > bestimmt sind keine Gute Idee. Der Chip wird zerstört bevor der zum > E-Schrott kommt. Die haben ganz andere Sachen sehr diskret behandelt.
Steffen W. schrieb: > Werde dem Würth Leuten beim nächsten Messebesuch das mal unter die Nase > reiben. Warum haben sie dir denn den Stick gegeben? Waren da Prospekte und Kataloge drauf? Wenn dir bei dir angekommen sind, hat der Stick aus Sicht von Würth seinen Zweck erfüllt. Generell ist diese Werbezeug oft von minderwertiger Qualität. Ich habe da auch schon USB-Sticks bekommen, die ab Werk bereits kaputt waren.
Für solche Fälle gibt es doch was von Ratio ... äm Heise über die c´t oder online https://www.heise.de/download/product/h2testw-50539 H2testw 1.4 Mit dem kostenlosen Test-Werkzeug H2testw von Harald Bögeholz lässt sich ein Speichermedium wie Festplatte oder Flash-Drive auf Fehler überprüfen. Die Software findet heraus, ob ein Speichermedium tatsächlich so viel Speicherplatz bietet, wie vom Hersteller angegeben. Die Angabe stimmt nämlich aufgrund von Fehlern oder Betrug nicht immer. Die Arbeitsweise Die Freeware nutzt ein einfaches Prinzip, um die Integrität und den tatsächlich verfügbaren Speicherplatz eines Mediums zu überprüfen und lässt sich über einer grafische Benutzeroberfläche bedienen. H2testw erzeugt zufällige Daten, schreibt diese in Dateien und speichert sie auf der Speicherkarte oder dem USB-Stick bis das Medium meldet, dass es voll ist. Im nächsten Schritt liest die Software die Dateien wieder vom Speichermedium und prüft, ob sie mit denen identisch sind, die zuvor geschrieben wurden. Bei diesem Vorgehen werden mehrere Dateien auf das Speichermedium geschrieben, die maximal rund 1 GByte groß sind.
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