Hallo, wie genau ist die Spannungsanzeige eines Netzteils? Es handelt sich um dieses NG : https://cdn-reichelt.de/documents/datenblatt/D400/2009-10-20_Manual_for_NSP3630.pdf Ich habe leider kein Equipment mehr um es zu messen. Kann ich es anhand des Datenblattes rausfinden? Bzw. kann ich da sein Innenwiderstand ablesen. Ich kenne mich da nicht so genau aus, weis nicht so recht wie ich das rauslesen kann. Vielen Dank
> wie genau ist die Spannungsanzeige eines Netzteils?
nicht speckifiziert, also Schätzeisen. Wenn Du es genauer brauchst oder
willst musst Du nachmessen.
Genaue Messung ist nicht alles. Die Reglung darf keine Ausreißer haben! Deshalb erst einschalten, messen und DANN die Last anstecken.
g457 schrieb: > nicht speckifiziert, also Schätzeisen. Schwachsinn. Nur weil Reichelt bei der gesetzlich verordneten Eindeutschung der Anleitung die Daten nicht vom Hersteller Manual übernommen hast, heißt das noch lange nicht, dass die Genauigkeit nicht spezifiziert ist. http://www.manson.com.hk/wp-content/uploads/2018/08/7673-3630-0004.pdf
Dein Modell scheint im Schnitt sogar die besten Daten der Baureihe zu haben (proportional approximiert). Und auch reduziert, vielleicht gar keine schlechte Wahl... Wenn mir nicht statt 1x36V eigentlich 2x15/18/20V lieber wären (und 2-2,5A / Kanal würden auch reichen), würde ich vielleicht auch zuschlagen. Scheint ok. Viel Glück damit! Edith: Johns und Wolfgangs Beiträge enthalten unterschiedliche Specs der Effizienz. Woran mag das liegen? Version/Jahr? MfG
@ Wolfgang (Gast) >Schwachsinn. >Nur weil Reichelt bei der gesetzlich verordneten Eindeutschung der >Anleitung die Daten nicht vom Hersteller Manual übernommen hast, heißt >das noch lange nicht, dass die Genauigkeit nicht spezifiziert ist. >http://www.manson.com.hk/wp-content/uploads/2018/0... Ist aber irgendwie blöd, wenn jede der hier genannten Quellen unterschiedliche Daten für dieselben Geräte liefert. Da kommt's auch nicht mehr auf die Reicheltdaten an ...
> [..] dass die Genauigkeit nicht spezifiziert ist.
Sag ich doch, ist und bleibt ein Schätzeisen.
Nix für ungut.
g457 schrieb: >> [..] dass die Genauigkeit nicht spezifiziert ist. > > Sag ich doch, ist und bleibt ein Schätzeisen. Und was genau verstehst du nicht an den Spezifikationen des NSP-3630 an den Angaben Voltmeter Accuracy ±0.5% +5counts for range V≤10V ±0.5% +3counts for range V>10V Ammeter Accuracy ±0.5% +5counts for range I≤1A ±0.5% +3counts for range I>1A
Nach dem es nicht mehr lange bis Weihnachten ist, schenk Dir oder lass Dir schenken ein Meßgerät. Als Restposten für 5 Euro sah ich eines, da wollte ich fast zuschlagen (habe aber schon 2). Für 20...30 Euro gibt es schon brauchbares.
Es sieht so aus, als ob diese Kisten bei Leistungsfaktor 0,68 keine PFC hätten. Diese Anforderung an Geräte mit mehr als 75W Leistung scheint also für regelbare Netzteile nicht zu gelten.
Dieter schrieb: > ein Meßgerät. Als Restposten für 5 Euro sah ich eines, da wollte ich fast zuschlagen (habe aber schon 2). Ich habe zwei China-Multimeter DT832 / A830L für 2,85€ / 3,90€ - in den DC-Bereichen sind die unglaublich genau, würden für das überwiegende Basteltagesgeschäft reichen. Das A830 ist bei AC richtig Sch***e, mit einem verbeulten Sinus können beide nicht umgehen. Werden aber eher genutzt, mal schnell eine Batterie oder ein Kabel anzugucken, auf dem Tisch habe ich zu Fluke und HP mehr Vertrauen und auch mehr Auflösung.
Wolfgang schrieb: > g457 schrieb: > Voltmeter Accuracy > ±0.5% +5counts for range V≤10V > ±0.5% +3counts for range V>10V > > Ammeter Accuracy > ±0.5% +5counts for range I≤1A > ±0.5% +3counts for range I>1A was genau ist ein count?
Das meint die letzte Stelle (die ganz rechte) der Anzeige. +5 Counts meint dort ist der reale Wert irgendwas zwischen +0 und +5 der Anzeige. Das natürlich zusätzlich dazu zur Genauigkeit in %.
Manfred schrieb: > Dieter schrieb: >> ein Meßgerät. Als Restposten für 5 Euro sah ich eines, da wollte ich fast > zuschlagen (habe aber schon 2). > > Ich habe zwei China-Multimeter DT832 / A830L für 2,85€ / 3,90€ - in den > DC-Bereichen sind die unglaublich genau, würden für das überwiegende > Basteltagesgeschäft reichen. Das A830 ist bei AC richtig Sch***e, mit > einem verbeulten Sinus können beide nicht umgehen. > > Werden aber eher genutzt, mal schnell eine Batterie oder ein Kabel > anzugucken, auf dem Tisch habe ich zu Fluke und HP mehr Vertrauen und > auch mehr Auflösung. Du hast aber die Möglichkeit deine preiswerten Messgeräte mit einem „hochwertigen“ Messgerät (Fluke,HP) zu vergleichen. Wenn der TO ein billiges Messgerät kauft kann folgende Konstellation auftreten. Wenn sowohl das Multimeter wie auch die internen Module im NT zufällig die maximal zulässige Abweichung nach oben oder unten haben summiert sich der Messfehler. Das gilt natürlich nur dann wenn Beide Teile in die selbe Richtung abweichen. Jürgen S. schrieb: > ...kann ich da sein Innenwiderstand ablesen. Nein, den Innenwiderstand kannst Du nicht im DB ablesen. Du musst ihn durch Messungen ermitteln. https://elektroniktutor.de/analogtechnik/innenwid.html ...etwas herunterscrollen....
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Netzteile sind nicht als Referenzen gedacht. Bevor man sich Gedanken ueber hohe Genaigkeiten macht, sollte man allenfalls auch den Frequenzgang beachten... Nein der ist nicht Null wegen DC.
Jetzt ist G. schrieb: > Netzteile sind nicht als Referenzen gedacht. Der TO hat eine plausible Frage gestellt, darauf wurde geantwortet. Und, es gibt serwohl hochpräzise Netzteile.
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Ja, An einer Referenz muss eine DC Last haengen, das ist jedem klar. An einem DC Powersupply muss keine DC Last (im Sinne von konstantem Widerstand, konstante Stromaufnahme) haengen. Da kommt dann der Frequenzgang des Supplies rein, und ploetzlich ist es nicht mehr so praezise.
Jörg R. schrieb: > Und, > es gibt serwohl hochpräzise Netzteile. Und was nutzt es? Hinten hängen dann 1m lange Prüfstrippen für 0,30EUR mit Krokoklemmen dran. Und das bei 5A. Überleg mal selber, was da noch präzise rauskommt.
michael_ schrieb: > Hinten hängen dann 1m lange Prüfstrippen für 0,30EUR mit Krokoklemmen > dran. Und das bei 5A. Es gibt Netzgeräte die Sense-Anschlüsse haben um den Leitungsverlust auszuregeln. > Überleg mal selber, was da noch präzise rauskommt. ....das was eingestellt ist.
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> Sense-Anschlüsse
Ja, und wenn das am D.U.T. mal einen Wackler hat, gibts Grullgut.
NoJS schrieb: >> Sense-Anschlüsse > Ja, und wenn das am D.U.T. mal einen Wackler hat, gibts Grullgut. Rate mal, warum solche Netzteile i.d.R. eine Einstellung namens OVP (Over Voltage Protection) besitzen.
NoJS schrieb: >> Sense-Anschlüsse > > Ja, und wenn das am D.U.T. mal einen Wackler hat, gibts Grullgut. Falsch! Schau dir doch mal den Schaltplan eines solchen Netzteils an.
Jörg R. schrieb: > Es gibt Netzgeräte die Sense-Anschlüsse haben um den Leitungsverlust > auszuregeln. Bring mal Beispiele!
michael_ schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Es gibt Netzgeräte die Sense-Anschlüsse haben um den Leitungsverlust >> auszuregeln. > > Bring mal Beispiele! Wieviele? Nee, mal im Ernst. Du kennst kein NT mit Senseanschlüssen? Oder glaubst Du das es die nicht gibt? Vermutlich kennst Du auch keine Vierpolmessung um kleine Widerstände mit einem Tischmultimeter zu messen?
Eiere nicht rum! Nenn Beispiele für Labornetzteile mit sowas! Ich weiß, dass ich der Einzige bin der sowas nicht hat. Ich will mir unbedingt was kaufen.
michael_ schrieb: > Eiere nicht rum! > Nenn Beispiele für Labornetzteile mit sowas! Ein Beispiel muss reichen, such selber wenn es dich interessiert: Siehe Dir Bilder von der Rückseite und die Doku an. https://www.keysight.com/en/pd-836446-pn-E3648A/100w-dual-output-power-supply-two-8v-5a-or-20v-25a?cc=US&lc=eng > Ich weiß, dass ich der Einzige bin der sowas nicht hat. > Ich will mir unbedingt was kaufen. Jammere jetzt nicht herum wie teuer das ist. Darum geht es hier nicht.
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Die Sensespannung ist uebrigens begrenzt auf eine Diodenspannung oder so. Da ist nichts mit Draht weg -> an den Anschlag.
Jörg R. schrieb: > Es gibt Netzgeräte die Sense-Anschlüsse haben um den Leitungsverlust > auszuregeln. Ich habe mir so in den 80ern ein 2x33V Netzteil mit max. 3A einstell- bar nach Elektor gebaut samt Trofo berechnet und gewickelt... Bei diesem Gerät hängen die Sense Anschlüsse über (100R denke ich) an den +Ub und Masseleitungen, diese Anschlüsse müssen gebrückt sein zu den Power-Leitungen wenn diese nicht benutzt werden... Es sind nur zusätzliche Messeingänge, die direkt an den Batteriepolen angeschlossen werden und so den Spannungsabfall in den Zuleitungen kompensieren, wenn man es braucht... Im Normalfall ist es egal, wenn die Ladespannung eingestellt wurde, dann lädt sich der Akku auf, die Widerstände des Kabels bewirken dann nur mehr einige Minuten Ladezeit oder auch nicht... PS: den Schaltplan dazu muss ich ausfindig machen...
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Mani W. schrieb: > diese Anschlüsse müssen gebrückt sein > zu den Power-Leitungen wenn diese nicht benutzt werden... Das ist bei dem als Beispiel verlinkten NT auch so. Wenn die Senseanschlüsse benutzt werden sollen müssen die Brücken entfernt werden. An S+ bzw. S- kommen dann die „Messleitungen“ die an den Verbraucher gehen. Mani W. schrieb: > Im Normalfall ist es egal, wenn die Ladespannung eingestellt wurde, > dann lädt sich der Akku auf, die Widerstände des Kabels bewirken dann > nur mehr einige Minuten Ladezeit oder auch nicht... Genau, und wenn der Ladestrom sinkt steigt die Spannung am Akku an. Im Grunde genommen könnte man auch bei preiswerten NTs, bzw. bei NTs ohne Senseanschluss, einen Anschluss nach außen führen der die Spannung an den Ausgangsbuchsen misst...rein theoretisch jedenfalls.
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Also, ehrlich gesagt: Ich habe die Sense-Eingänge NIE benutzt! Bei 50 Ampere und zu dünnen Strippen (Ladekabel) wirds wohl etwas bringen, aber bei 3 Ampere sicher nicht...
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Jörg R. schrieb im Beitrag #5610152: > Genau! Du weißt Bescheid. Es war allgemein von Labornetzgeräten die > Rede, unabhängig davon in welcher Klasse sie sind. Nein, nur du hast die exotische Sense-Messung ins Spiel gebracht. Das hat das Gerät vom TO überhaupt nicht. Und ist auch in diesem Preisbereich nicht üblich. Jörg R. schrieb im Beitrag #5610152: > Trolle wie Du machen einem das Forum madig. Von nix ne Ahnung, aber mit > den großen Hunden bellen wollen. Alter Spuch: "Wer es sagt, ist es selber"
Mani W. schrieb: > Ich habe mir so in den 80ern ein 2x33V Netzteil mit max. 3A einstell- > bar nach Elektor gebaut samt Trofo berechnet und gewickelt... > > Bei diesem Gerät hängen die Sense Anschlüsse über (100R denke ich) > an den +Ub und Masseleitungen, diese Anschlüsse müssen gebrückt sein > zu den Power-Leitungen wenn diese nicht benutzt werden... Waren doch nur 47R... PS: Der Schaltplan ist für Nachbauer gedacht, alles im legalen Bereich, denke ich mal...
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michael_ schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Genau! Du weißt Bescheid. Es war allgemein von Labornetzgeräten die >> Rede, unabhängig davon in welcher Klasse sie sind. > > Nein, nur du hast die exotische Sense-Messung ins Spiel gebracht. > Das hat das Gerät vom TO überhaupt nicht. > Und ist auch in diesem Preisbereich nicht üblich. Diese Diskussion hast Du im Prinzip selbst ins Spiel gebracht. Denke mal darüber nach...und lasse dir viel viel Zeit. michael_ schrieb: > Jörg R. schrieb: >> Und, >> es gibt serwohl hochpräzise Netzteile. > > Und was nutzt es? > Hinten hängen dann 1m lange Prüfstrippen für 0,30EUR mit Krokoklemmen > dran. > Und das bei 5A. > Überleg mal selber, was da noch präzise rauskommt.
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Du bist in die falsche Richtung gerannt! Normal nimmt man immer ein brauchbares Multimeter. Mani W. schrieb: > Der Schaltplan ist für Nachbauer gedacht, Das Grundprinzip vielleicht brauchbar. Aber unempfindliche 100µV Schalttafelinstrumente mit wackeligen Einstellreglern gehen heute gar nicht mehr.
Mani W. schrieb: > Der Schaltplan ist für Nachbauer gedacht, alles im legalen Bereich, > denke ich mal... Der violett gezeichnete Teil sollte eine Vorregelung (Verlustleistungs- begrenzung) ergeben, den restlichen Teil kann ich nachfügen... Jedenfalls ist unten die Masse....
michael_ schrieb: > Du bist in die falsche Richtung gerannt! > Normal nimmt man immer ein brauchbares Multimeter. Und mit dem siehst Du, was auf dem Pin gerade passiert? > > Mani W. schrieb: >> Der Schaltplan ist für Nachbauer gedacht, > > Das Grundprinzip vielleicht brauchbar. > Aber unempfindliche 100µV Schalttafelinstrumente mit wackeligen > Einstellreglern gehen heute gar nicht mehr. Kannst Du das bitte genauer ausdrücken?
Jürgen S. schrieb: > wie genau ist die Spannungsanzeige eines Netzteils? So genau, dass ich im Zweifelsfall ein Multimeter nehme und nachmesse, vor ich den Verbraucher einstecke. > Bzw. kann ich da sein Innenwiderstand ablesen. Weil der Begriff "Innenwiderstand" nun doch etwas vereinfacht ist, gibt es einen solchen Wert als einzelne Zahl kaum. Aber es sollte Daten zum Regelverhalten (z.B. für einen Laststprung von 10% auf 90% bei verschiedenen Spannungen) geben. Diesen unsäglichen Schlenker in Richtung "Sense-Anschlüsse bei billigen Labornetzteilen" mitsamt seinen persönlichen Anfeindungen habe ich mal rausgenommen. Sachliches war da genau so viel dabei: Sense-Anschlüsse sind bei billigen Labornetzteilen nicht üblich. Und im normalen "Laborbetrieb" auch nicht nötig.
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Mani W. schrieb: >> Das Grundprinzip vielleicht brauchbar. >> Aber unempfindliche 100µV Schalttafelinstrumente mit wackeligen >> Einstellreglern gehen heute gar nicht mehr. > > Kannst Du das bitte genauer ausdrücken? Würde ich auch gern mal wissen. Ein hauptsächlich genutztes LNG ohne analoge Anzeigeinstrumente wäre für mich undenkbar. Optimal wären parallel geschaltete digitale Anzeigen. Zusammen mit den großen Instrumenten meines Haupt-LNG reicht dann aber leider der Platz in der Frontplatte nicht aus. In einem anderen LNG habe ich beide Systeme vergebaut, aber mit kleineren Zeigerinstrumenten geringerer Genauigkeit. Digitale Anzeigen sind mitunter vorteilhaft, wenn zum Beispiel Z-Dioden genau ausgemessen werden sollen.
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