Hallo Ich möchte mit dem Controller ein wenig herumexperimentieren und Erfahrungen machen bezüglich Beschaltung des Controllers, Umgang mit Datenblättern und später Layout. Für Experimente habe ich letztens einen günstigen BLDC Motor des Typs Lumenier RX2206-11 2350kV https://www.getfpv.com/lumenier-rx2206-11-2350kv-motor.html besorgt. Ich möchte nun mal ein paar Fragen zum Datenblatt des Controllers von TI stellen. Es handelt sich um den Controller DRV8332DKDR. http://www.ti.com/lit/ds/symlink/drv8312.pdf Die Daten des Motors bzgl Ströme sind: Max Continuous Current (A) 60s 16A Max Burst Current <10s 32A Max Continuous Power (W) 60s 260W Max Efficiency Current (2.2-6A) 80% des Controllers: DRV8332 (Power Pad Up): up to 8-A Continuous Phase Current (13-A Peak) Operating Supply Voltage up to 50 V (70-A Absolute Maximum) Gleich einmal vorweg erwähnt. Für spätere Versuche möchte ich sowieso nicht so hohe Ströme fahren, wie der Motor kann. Wie man aus den Motordaten entnehmen kann, hat er seinen optimalen Wirkungsgrad zwischen 2.2 und 6A. Er verträgt aber auch für 60 Sekunden einen Strom von 16A bzw. als absolutes Maximum 32A. Jetzt ist es so, dass der Motor im normalen Betrieb zwischen 2.2 und 6A zieht. Wenn ich schnelle Änderungen der Drehzahl brauche, kann ich den Peakstrom mittels Drosseln auf 16A beschränken, sodass dieser auch im Beschleunigungsfall erreicht werden kann. Das wird sicherlich ausreichen, den 16A sind auch nicht wenig. Ich persönlich würde nun aufgrund des Motorverschleisses und den Verlusten, abgesehen vom Layout später auch nicht wirklich so hohe Ströme einstellen. Jetzt geht es mehr um mein Verständnis bezüglich des Datenblattes. Angenommen ich würde es wollen, dass der Motor auch seine 32A erreicht. Ist es doch so, dass ich laut Controller Datenblatt "lediglich" einen Strom von 8A continuous (RMS) und Peak max. 13A einstellen darf. Bezüglich des Peaks ist keine Zeit angegeben. Kann ich das nun so verstehen, dass innerhalb einer Periode der Beschleunigungsteil mit 13A so lange aufrechterhalten werden kann, sodass der Gesamtstrom unter der Gesamtkurve 8A ergibt (RMS)? Was ist dann die Angabe 70A als absolutes Maximum? Ich verstehe das einfach nicht. Könnte mir jemand behilflich sein dabei? Vielen Dank
Falls benötigt, wären hier gleich noch ein paar Schnäppchen-Akkus für dich: Beitrag "18650er Akku mit 12000mAh KEIN Fake!!"
Der Dreckige Dan schrieb: > Falls benötigt, wären hier gleich noch ein paar Schnäppchen-Akkus > für > dich: > > Beitrag "18650er Akku mit 12000mAh KEIN Fake!!" Auf 3 lache ich los. Wird man hier eigentlich immer doof angemacht? Das ist doch eine berechtigte Verständnisfrage oder etwa nicht?? Dass es immer so Leute geben muss, die nichts Besseres zu tun haben, als andere fertig zu machen...
Fragender schrieb: > Das ist doch eine berechtigte Verständnisfrage oder etwa nicht?? Nein, ist es nicht. Ich könnte die gleichen Fragen zu den genannten Akkus stellen. Schau auf das Herstellungsland, dann wir vieles schon klar.
Der Controller ist ein Bauteil von TI, keine Chinesen, die wissen was sie tun. Dass der Motor (Chinakracher) die Ströme vermutlich nicht abkann, ist mir auch klar. Mir geht es eigentlich auch mehr um den Absatz hier, der Rest ist eigentlich nur Gelaber. Ist es doch so, dass ich laut Controller Datenblatt "lediglich" einen Strom von 8A continuous (RMS) und Peak max. 13A einstellen darf. Bezüglich des Peaks ist keine Zeit angegeben. Kann ich das nun so verstehen, dass innerhalb einer Periode der Beschleunigungsteil mit 13A so lange aufrechterhalten werden kann, sodass der Gesamtstrom unter der Gesamtkurve 8A ergibt (RMS)? Beträgt der Peakstrom nun 13A oder 70A?
Ich kann mir nämlich nicht vorstellen, dass ein IC solche Ströme verträgt.
Erste Aussage, wäre vieles kann logisch geschlußfolgert werden, auch wenn es nicht explizit angegeben ist. Zunächst zum Motor: Es ist gut, wenn dieser schon mal mehr ausshält, als die Ansteuerschaltung. Aus den Daten läßt sich ableiten, dass ab 32A die magnetische Sättigung überschritten wird und auch der thermische Grenzwert liegt. Die Motoren sind größtenteils eigenluftgekühlt. Bei hohen Drehzahlen wird viel Luft umgewälzt, so dass auch viel Verlustleistung das Motörchen auf diesem Weg wieder los wird. Bei niedriger Drehazahl kann dieser nur weniger Verlustleistung los werden. Bei Nenndrehzahl kann dieser die 16A für 60s ab, aber bei der halben Drehzahl würde man die Grenze bei ungefähr 16A 30s oder 10..12A 60s ziehen. Der Controller kann aber seinen Strom unabhängig von der Drehzahl in das Motörchen pumpen. Also ist die Auswahl mehr eine Frage der Abstimmung aufeinander. Die Abstimmung liegt hier nicht daneben, nach meiner Einschätzung. Die 70A stellen eine Peakwert dar, den wohl die MOSFETs mindestens einen Puls thermisch Überleben. Das würde zum Beispiel eine Rolle spielen, wenn der Motor über einen Schalter zugeschaltet würde oder ein Filter (EMV-Filter, mit Kondensatoren) in der Zuleitung zum Motor sitzen würde, oder eine Sicherung eingeschleift würde.
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