Hallo, ich habe ein Antennendurchführungskabel für einen Alu-Fensterrahmen in Form einer ungeschirmten Flex-PCB-Leitung. Die Unterseite ist Masse, auf der Oberseite liegt mittig der schmale Mittelleiter zwischen 2 breiteren Massestreifen an den Rändern. Um das Kabel vor Beschädigung zu schützen muss ich es irgendwie polstern, evtl. mit Streifen aus dieser dünnen weißen Schaumfolie, in die die chinesischen Elektronik-Versender immer alles einwickeln. Kennt Ihr dieses Material, ist das PE? PE wäre dielektrisch gut, PVC eher nicht. Sind diese Schaumfolien evtl. mit Antistatik-Spray beschichtet? Jedenfalls habe ich nach dem Auspacken immer so ein öliges Gefühl an den Fingern. LG Dieter
Ageh..das klingt alles wenig sinnvoll. Wenn schon kein Loch im Fensterrahmen (kann man bei Umzug mit nem Holzdübel und Silikon wieder unsichtbar machen) dann würde ich das Teil mit ein paar Tropfen Sekundenkleber befestigen und dann ein 0.2mm Blech drüberlegen und ebenfalls "antackern" LG
Hallo Dieter, Meinst Du Schaumfolien ähnlich dieser hier? https://www.hellweg.de/Bauen-Renovieren/Bodenbelaege-Paneele/Laminat-Parkett-Korkzubehoer/Parkett-und-Laminatunterlage-Trittex-3-mm.html Sie ist laut Beschreibung PE, die Verpackungseinheit dürfte Deinen Bedarf aber übersteigen. Da der Schaum hauptsächlich aus Luft besteht, dürfte er das Feld nicht zu sehr stören. Eine leitfähige Beschichtung wäre aber ungünstig.
Dieter S. schrieb: > Antennendurchführungskabel Bleib mal ganz ruhig und teste wie hoch die Kabelverluste durch dieses Stück "Flachkabel" sind. Ein Loch in der Mauer ist schnell zugeschmiert. Schräg bohren, auf Wasserableitung achten!
Dieter S. schrieb: > Die Unterseite ist Masse, auf > der Oberseite liegt mittig der schmale Mittelleiter zwischen 2 breiteren > Massestreifen an den Rändern. Ja, das ist eine üble Konstruktion. Zudem verrottet sie zügig, weil sich wegen der Wärmebrücke im Winter dort Kondenswasser bildet, und die Versorgungsspannung des LNB damit Elektrolyse macht. Ich habe deshalb zur (Alu-)Fensterdurchführung einfach ein Stück dünnes Koaxkabel genommen und an den Enden F-Buchsen angelötet. RG-141 war gerade zur Hand, und obwohl die Verwendung dieses 50 Ohm Kabels in einem 75 Ohm System nicht gerade der reinen Lehre entspricht, war die Dämpfung damit sogar geringer als mit der käuflichen Fehlkonstruktion. Wegen der digitalen Modulation führt die Stoßstelle auch nicht zu Geisterbildern.
Es geht nicht um eine Fernsehantenne sondern um einen einfachen Koaxkabel-Sperrtopf für ca. 1 GHz außen unterhalb eines Fensters. Die Fensterrahmenuntertunnelung ist notwendig, weil bei Sonnenschein automatisch Alu-Jalousien heruntergefahren werden. Die Fensterrahmen zu durchbohren ist auch keine so gute Idee, da es sich um ein Bürofenster handelt. Inzwischen bin ich mir sicher, dass es sich bei der weißen Verpackungsfolie tatsächlich um Cell-PET handelt. Ich habe einem winzigen Schnippsel davon angezündet, und es hat nach Polyäthylen gestunken, nicht nach Chlorid. Brennt übrigens wie Hölle! Falls jemand eine Flammprobe machen will, besser nicht mit den Fingern festhalten. Nach dem Abwaschen mit Geschirrspülmittel war der Ölfilm übrigens weg. Ich habe das Flex-PCB-Kabel in zwei Schaumfolien-Streifen eingebettet, und jetzt kommt das Ganze noch zwischen 2 Lagen Klebebeand.
Dieter S. schrieb: > Inzwischen bin ich mir sicher, dass es sich bei der weißen > Verpackungsfolie tatsächlich um Cell-PE handelt. Ja, aber der Schaumstoff wird sich unter der Fensterdichtung platt drücken, und dann hast du praktisch die gleiche Situation, als hättest du nur 0,2mm PE-Folie auf den CPW aufgelegt. Deshalb habe ich ein ringsum geschirmtes Kabel mit massiver PE-Isolation genommen. PTFE ist übrigens härter als PE und vor allem ist es viel temperaturfester, falls dies bei höherer Leistung ein Thema sein sollte.
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