Ich benötige ein Labornetzteil welches sich komplett abschaltet wenn eine bestimmte Stromstärke überschritten wird. Gibt es überhaupt solche Labornetzteile? Evtl vielleicht sogar programmierbar, z.b. mit Alarm-(Trigger)-Output? Zuerst soll diese Funktion am Panel vorhanden sein. Brauche so etwas für Langzeittest mit Motoren und Servos, wenn die Mechanik plötzlich schwergängig wird Bis zu 20 Ampere Strom und bis zu 24v wären optimal
Akkusammler schrieb: > Brauche so etwas für Langzeittest mit Motoren und Servos, > wenn die Mechanik plötzlich schwergängig wird Kontext? Weitere Randbedingungen? Professionell/Bastler? WAS? (Ein 24V/10A Netzteil + I-Messung+Relais + PWM statt LNG?) Akkusammler schrieb: > Bis zu 20 Ampere Strom und bis zu 24v wären optimal "Bis zu"? Was sind denn die Minima? + weitere Daten aller Art.
Akkusammler schrieb: > Ich benötige ein Labornetzteil welches sich komplett abschaltet wenn > eine bestimmte Stromstärke überschritten wird. Und das Problem liegt dort, dass Du Dir nicht helfen kannst... Einfach die Stromaufnahme überwachen, "klick" und Aus...
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Akkusammler schrieb: > z.b. mit Alarm-(Trigger)-Output? Zuerst soll diese > Funktion am Panel vorhanden sein. Viele Netzteile haben eine LED welche einschaltet wenn die Strombegrenzung greift. Die könntest du theoretisch anzapfen (entweder elektrisch direkt oder mittels eines phototransistors) und mittels eines Mosfets, ein Trennrelais aktivieren. Ob es Netzteile gibt die sowas selbst können, wäre in der Tat interessant zu wissen. Der Zweck klingt schon sinnvoll.
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Klar könnte ich mit Arduinozeug so etwas basteln. Das nimmt aber viel Zeit, da ist mir der Kauf solcher Funktionen an Labor-Netzteilen lieber.
Akkusammler schrieb: > Klar könnte ich mit Arduinozeug so etwas basteln. Das nimmt aber viel > Zeit, da ist mir der Kauf solcher Funktionen an Labor-Netzteilen lieber. > Dafür braucht man keinen Arduino!
Mani W. schrieb: > Akkusammler schrieb: >> Klar könnte ich mit Arduinozeug so etwas basteln. Das nimmt aber viel >> Zeit, da ist mir der Kauf solcher Funktionen an Labor-Netzteilen lieber. >> > > Dafür braucht man keinen Arduino! Ne komplette Analogschaltung ist noch viel langwieriger... Akkusammler schrieb: > I-Messung mit der Stromzange? Modul? Können die triggern? Hab vorhin auch nach einer art einstellbarem Modul gesucht. Leider ohne Erfolg.
Mani W. schrieb: > Und das Problem liegt dort, dass Du Dir nicht helfen kannst... Welche Relevanz haben seine konkreten Fähigkeiten, so lange er die hat, welche er minimal benötigt (egal, wofür / allgemein)? Sogar bei vorh. Relevanz sind ausschl. "wertende" Aussagen Müll. > Einfach die Stromaufnahme überwachen, "klick" und Aus... Hatte ich doch schon vorgeschlagen. ---> Sinnloser Beitrag. Mani W. schrieb: > Dafür braucht man keinen Arduino! Doch, bei Ausführung des ganzen aus "Arduinozeugs". ;-) Fürs wie gibt es diverse Möglichkeiten - zu viele sogar, so lange man die Anforderungen nicht besser kennt. Daher meine Fragen nach mehr Informationen. Akkusammler schrieb: >> I-Messung+Relais > > I-Messung mit der Stromzange? Modul? Können die triggern? a.) Um bei mech. Schäden abzuschalten, könnte man sogar den AC Eingang des Netzteiles heranziehen - muß nicht schnell gehen. AC oder DC gibt es viele, DC sogar unzählige Arten der Implemen- tierung. Man könnte mit Stromwandler arbeiten, oder die Spannung an einem Shunt messen (evtl. verstärken). Mit einem Komparator ("Vergleicher"-OPV) kann man einen Schwellwertschalter machen. Oder schlicht eine fertige, rückstellbare "Sicherung" (AC oder auch DC). Oder, oder, oder. Nenne doch einige Daten und Randbedingungen mehr, bitte. Per PC soll das Ganze wohl nicht komplett steuerbar sein? Welche Zeiten kommen vor, sind erlaubt? Bla, bla, etc., pp. Schreib doch alles, was damit zu tun hat.
wegen LED Lämpchen und Photoresistor habe ich jetzt das gefunden: https://www.ebay.de/itm/Photosensitive-Sensitivity-Light-Switch-Sensor-Module-5V-Relay-fur-Arduino-TT/132438596948?hash=item1ed5f49d54:g:FqoAAOSwWv5aN4ff:rk:6:pf:0 ob die Lichthelligkeit ausreicht ?
mlb schrieb: > Welche Relevanz haben seine konkreten Fähigkeiten, so lange er > die hat, welche er minimal benötigt (egal, wofür / allgemein)? > Sogar bei vorh. Relevanz sind ausschl. "wertende" Aussagen Müll. Na, das ist ja mal ein echter Satz zum Nachdenken... mlb schrieb: > Schreib doch alles, was damit zu tun hat. Was geht mich das an?
Mani W. schrieb: > mlb schrieb: >> Schreib doch alles, was damit zu tun hat. > > Was geht mich das an? Sogar, wenn das nicht, wie hier, durch ein weiteres Zitat deutlich gemacht wird, bezieht sich ein Beitrag mit einem Zitat am Anfang nicht immer gänzlich auf dieses. Sondern ist dann eben "restlich" z.B. an den TO gerichtet. Das müßtest Du längst wissen. Mani W. schrieb: > mlb schrieb: >> Welche Relevanz haben seine konkreten Fähigkeiten, so lange er >> die hat, welche er minimal benötigt (egal, wofür / allgemein)? >> Sogar bei vorh. Relevanz sind ausschl. "wertende" Aussagen Müll. > > Na, das ist ja mal ein echter Satz zum Nachdenken... Deutlich: Er wird schon können, was er muß. Dazu stehen seine weiteren Fähigkeiten, also "wobei genau er sich helfen kann", nicht automatisch in Relation. (Sofern er nicht irgendwann/-wo völlige Abwesenheit jeglicher Fähigkeiten beweist.) Also solch eine Aussage bringt einfach nichts: Mani W. schrieb: > Und das Problem liegt dort, dass Du Dir nicht helfen kannst... MfG
Akkusammler schrieb: > Ebay-Artikel Nr. 132438596948 > > ob die Lichthelligkeit ausreicht ? Das ist allerdings nur das Steuermodul ohne Sensor. Allgemein sind Phototransistoren die bessere Wahl bzgl. Empfindlichkeit, denke ich. (Eine Eignung für dieses Modul kann ich nicht abklären.) Ob die Helligkeit ausreicht? Besonders bei roten LEDs sollte es gehen (sind sie meist ja für OC-Anzeige), da bes. dort die Empfindlichkeiten photosensitiver Halbleiter recht hoch sind. Du willst also ein LNG damit modifizieren? Schade, daß viele Antworten ausbleiben.
mlb schrieb: > Du willst also ein LNG damit modifizieren? > Schade, daß viele Antworten ausbleiben. MLB, Du bist ein ganz Oberschlauer...
Muss es ein Laobornetzgerät sein oder würde auch eher ein Hutschienen 24VDC Netzteil mit fold-back und Überlast-Alarm ausreichen? http://www.pulspower.com/products/show/product/detail/cp20241-s1/ http://www.deltapsu.com/products/din-rail-power-supply/DRV-24V480W1PN
> Gibt es überhaupt solche Labornetzteile? Evtl vielleicht sogar > programmierbar, z.b. mit Alarm-(Trigger)-Output? Viele (der etwas teueren) Labornetzteile haben das eingebaut. Nennt sich Over Current Protection (OCP) und ist üblicherweise einstellbar. Dein 500W-Bedarf schränkt die Auswahl aber wohl etwas ein ...
Eigentlich können das viele Labornetzteile mit Schnittstelle (SCPI) und OCP ab werk. Oftmals nennt sich das Fuse-Funktion, dh. wiederanlaufschutz nach triggern der einstellbaren virtuellen Fuse, das kann man dann sowohl im Panel sehen als auch per Schnittstelle abfragen.
>Ne Sicherung einbauen ist jetzt zu einfach, oder?
Du hast noch nie ne Sicherung dimensioniert, oder?
Es gibt doch bestimmt auch Motorschutzschalter für Gleichspannung. Falls das Netzteil dann ganz aus soll, per Hilfskontakt am Schutzschalter ein Schütz auf der 230V Seite raus werfen.
Thomas schrieb: > Suchwort OCP > z.B. https://www.gwinstek.com/en-global/products/detail... Und wo steht, daß sich bei Überstrom das Netzteil komplett abschaltet? Im Normalfall kommt bei OCP die Ausgangsspannung wieder, wenn der Überstrom weg ist.
Danke !! OCP das ist das was ich suche.
>> Im Normalfall kommt bei OCP die Ausgangsspannung wieder, wenn der
Überstrom weg ist.<<
Eher nicht, weil es ja Strombegrenzung am Drehschalter gibt
Fritz B. schrieb: > Im Normalfall kommt bei OCP die Ausgangsspannung wieder, wenn der > Überstrom weg ist. Nein, gerade nicht. Wenn die OCP ausgelöst wird, wird der Ausgang abgeschaltet und bleibt aus, bis der Nutzer wieder einschaltet. Sowas hier würde für den TO passen: https://www.aimtti.com/product-category/dc-power-supplies/aim-qpxseries Hat u.a. OCP und genug Leistungsreserven.
Mit einem agressiven Ueberstromschutz wird der Motor aber nie anlaufen ... denn ueblicherweise ist der anlaufstrom um 10 * Nennstrom
Jetzt ist G. schrieb: > Mit einem agressiven Ueberstromschutz wird der Motor aber nie > anlaufen > ... denn ueblicherweise ist der anlaufstrom um 10 * Nennstrom naja für meine Langzeittest müsste das noch gehen, weil Blockierstrom mehr zieht als Anlaufstrom. Ein weiterer Tipp wäre: erst anlaufen, dann OCP aktivieren. Kommt auf die Anwendung an. Wenn ein Motor hin und her drehen muss, dann muss ich des über Motorentreiber den Anlauf weicher machen.
OCP gibt es auch unter den billigen Labornetzgeräten, auch programmierbar. Siehe Beitrag "Re: KORAD KA3005 Bezugsquellen" und https://www.youtube.com/watch?v=j9TnUCPRTUQ Und nein, der Ausgang schaltet nicht wieder von alleine ein. Allerdings werden die Leistungsanforderungen des TO nicht erfüllt. Reinhard
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Akkusammler schrieb: > Ich benötige ein Labornetzteil welches sich komplett abschaltet wenn > eine bestimmte Stromstärke überschritten wird. > Gibt es überhaupt solche Labornetzteile? Das QJ3005T kann das. > Zuerst soll diese Funktion am Panel vorhanden sein. Es wird durch eine LED angezeigt. > Brauche so etwas für Langzeittest mit Motoren und Servos, wenn die > Mechanik plötzlich schwergängig wird Da würde ich aber eher träge Motorschutzschalter verwenden. > Bis zu 20 Ampere Strom und bis zu 24v wären optimal Oh, Labornetzteile für 20A sind außerhalb meiner Liga.
Akkusammler schrieb: > weil Blockierstrom mehr zieht als Anlaufstrom. Eigentlich nicht, der Strom ist gleich, beide gehen vom Stillstand aus. Nur beim Anlaufen ist der schnell überwunden. Man kann es etwas mindern in dem man die Spannung beim anlaufen langsam steigen lässt.
>Akkusammler schrieb: >> weil Blockierstrom mehr zieht als Anlaufstrom. Und da waere noch der Fall des langsamen Blockieren, ueber die Stunden. Lager laeuft trocken oder so. Immer mehr Dreh-Widerstand. Wenn man den Anlaufstrom dauernd zulaesst ist der Motor thermisch irgendwann hinueber.
Akkusammler schrieb: > Jetzt ist G. schrieb: >> Mit einem agressiven Ueberstromschutz wird der Motor aber nie >> anlaufen >> ... denn ueblicherweise ist der anlaufstrom um 10 * Nennstrom > > naja für meine Langzeittest müsste das noch gehen, weil Blockierstrom > mehr zieht als Anlaufstrom. > > Ein weiterer Tipp wäre: erst anlaufen, dann OCP aktivieren. Kommt auf > die Anwendung an. Wenn ein Motor hin und her drehen muss, dann muss ich > des über Motorentreiber den Anlauf weicher machen. Ein ganz heißer Tipp wurde schon genannt und ignoriert: Sicherung aller Art. Akkusammler schrieb: > Brauche so etwas für Langzeittest mit Motoren und Servos, wenn die > Mechanik plötzlich schwergängig wird > > Bis zu 20 Ampere Strom und bis zu 24v wären optimal Der Bequemlichkeit halber in einer rückstellbaren (nicht rückstellenden) Ausführung. Auch als rückstellbarer Geräteschutzschalter oder - Achtung, jetzt kommt es, man glaubt es kaum - Motorschutzschalter bekannt. > Evtl vielleicht sogar > programmierbar, Also Programmierung nicht unbedingt nötig. D.h. ein fest im Versuchsaufbau eingebauter Schutzschalter reicht erst einmal. Wenn doch je nach Versuchsaufbau unterschiedliche Nennströme benötigt werden? Entweder auswechselbare Schutzschalter verwenden (unverbindliches Beispiel https://www.phoenixcontact.com/online/portal/de?uri=pxc-oc-itemdetail:pid=0700020) oder feste Montage mehrerer Schutzschalter und jeweils den passenden verwenden. > z.b. mit Alarm-(Trigger)-Output? Den Strom im Netzteil überwachen.
Normalerweise steht im Datenblatt auch ein Last Strom. Also das was der Motor bei bestimmungsgemäßer Verwendung ziehen darf. Daran kann man sich bei der Dimensionierung der Sicherung orientieren. Dazu muss eben eine kleine Trägheit einsetzen, damit der Motor beim Anfahren nicht überhitzt. Genau deswegen gibt es Sicherungen oft in "flinker" und in "langsamer" Ausführung. Man kann sogar beide Arten hintereinander schalten und die Flinke über dem Anlaufstrom dimensionieren damit diese z.B. im Falle eines Kurzschlusses schnell abschaltet.
könnte es dem hier gehen ? https://www.ebay.de/itm/DC-AC-Manual-ON-OFF-Toggle-Reset-Switch-Hydraulic-Magnetic-Circuit-Breaker-L/123452772577?hash=item1cbe5bd0e1:m:mzvOgvxYnpX8-q6gaWkzVTw:rk:10:pf:0
Akkusammler schrieb: > Ich benötige ein Labornetzteil welches sich komplett abschaltet wenn > eine bestimmte Stromstärke überschritten wird. Meines kann das, es gibt zwei einstellbare Strombegrenzungen, wobei die zweite den Kanal komplett abschaltet. https://www.conrad.ch/de/rigol-dp832a-labornetzgeraet-einstellbar-0-30-vdc-0-3-a-195-w-anzahl-ausgaenge-3-x-1166516.html Allerdings macht das Ding kaum 20A.
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Ja diese Rigol sind cool, drum schade dass die nicht 20A oder noch mehr können.
Akkusammler schrieb: > könnte es dem hier gehen ? Nein, der kann nur maximal 2A bei DC (bis zu 80V) unterbrechen. Wie viel er bei 24V unterbrechen kann, weiß niemand. Aber im Prinzip ist er für DC sowieso nicht vorgesehen.
Hmm ok ... manche Motorenschutzschalter haben drei Eingänge und drei Ausgänge. Sind die eigentlich nur für Asynchronmotoren (3 phasen) oder geht das auch mit DC-Motoren? Also zwei Eingänge und zwei Ausgänge unbenützt lassen?
Akkusammler schrieb: > Ich benötige ein Labornetzteil welches sich komplett abschaltet wenn > eine bestimmte Stromstärke überschritten wird. Das Stichwort OCP wurde ja schon genannt. Ein Netzteil, das die genannten Anforderungen erfüllt, ist das Keysight N5745A: https://www.keysight.com/de/pd-839909-pn-N5745A/dc-system-power-supply-30v-25a-750w?nid=-35489.384867&cc=DE&lc=ger Das hat lt. Manual (wie die meisten (alle?) HP/Agilent/Keysight-Systemnetzgeräte) eine einstellbare Over-Current-Protection.
Schalter für AC sind in der Regel nicht für DC geeignet. Sie haben zu geringe Abstände zwischen den Kontakten, Funken würden weiter brennen.
Stefanus F. schrieb: > Schalter für AC sind in der Regel nicht für DC geeignet. Sie haben zu > geringe Abstände zwischen den Kontakten, Funken würden weiter brennen. Richtig, was oft nicht bedacht wird: AC hat in der Regel einen Nulldurchgang, schaltet sich also quasi von selbst ab. Daher muss ein AC-Schalter auch nicht z.B. 200 V trennen können (also so, dass bei 200V der Funken abreisst). Die Spannung geht ja von alleine runter wodurch der Funken quasi von selbst gelöscht wird. Bei DC bleibt die Spannung ja permament erhalten, er muss also so weit (geometrisch) öffnen können, dass der Funken abreisst.
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