Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Labornetzteil mit mehr Funktionen - Fragen


von Akkusammler (Gast)


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Ich benötige ein Labornetzteil welches sich komplett abschaltet wenn 
eine bestimmte Stromstärke überschritten wird.

Gibt es überhaupt solche Labornetzteile? Evtl vielleicht sogar 
programmierbar, z.b. mit Alarm-(Trigger)-Output? Zuerst soll diese 
Funktion am Panel vorhanden sein.

Brauche so etwas für Langzeittest mit Motoren und Servos, wenn die 
Mechanik plötzlich schwergängig wird

Bis zu 20 Ampere Strom und bis zu 24v wären optimal

von mlb (Gast)


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Akkusammler schrieb:
> Brauche so etwas für Langzeittest mit Motoren und Servos,
> wenn die Mechanik plötzlich schwergängig wird

Kontext? Weitere Randbedingungen? Professionell/Bastler? WAS?
(Ein 24V/10A Netzteil + I-Messung+Relais + PWM statt LNG?)

Akkusammler schrieb:
> Bis zu 20 Ampere Strom und bis zu 24v wären optimal

"Bis zu"? Was sind denn die Minima? + weitere Daten aller Art.

von Mani W. (e-doc)


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Akkusammler schrieb:
> Ich benötige ein Labornetzteil welches sich komplett abschaltet wenn
> eine bestimmte Stromstärke überschritten wird.

Und das Problem liegt dort, dass Du Dir nicht helfen kannst...

Einfach die Stromaufnahme überwachen, "klick" und Aus...

: Bearbeitet durch User
von Alex G. (dragongamer)


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Akkusammler schrieb:
> z.b. mit Alarm-(Trigger)-Output? Zuerst soll diese
> Funktion am Panel vorhanden sein.
Viele Netzteile haben eine LED welche einschaltet wenn die 
Strombegrenzung greift. Die könntest du theoretisch anzapfen (entweder 
elektrisch direkt oder mittels eines phototransistors) und mittels eines 
Mosfets, ein Trennrelais aktivieren.

Ob es Netzteile gibt die sowas selbst können, wäre in der Tat 
interessant zu wissen.
Der Zweck klingt schon sinnvoll.

: Bearbeitet durch User
von Akkusammler (Gast)


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Klar könnte ich mit Arduinozeug so etwas basteln. Das nimmt aber viel 
Zeit, da ist mir der Kauf solcher Funktionen an Labor-Netzteilen lieber.

von Mani W. (e-doc)


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Akkusammler schrieb:
> Klar könnte ich mit Arduinozeug so etwas basteln. Das nimmt aber viel
> Zeit, da ist mir der Kauf solcher Funktionen an Labor-Netzteilen lieber.
>

Dafür braucht man keinen Arduino!

von Akkusammler (Gast)


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mlb schrieb:
> I-Messung+Relais

I-Messung mit der Stromzange? Modul? Können die triggern?

von Alex G. (dragongamer)


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Mani W. schrieb:
> Akkusammler schrieb:
>> Klar könnte ich mit Arduinozeug so etwas basteln. Das nimmt aber viel
>> Zeit, da ist mir der Kauf solcher Funktionen an Labor-Netzteilen lieber.
>>
>
> Dafür braucht man keinen Arduino!
Ne komplette Analogschaltung ist noch viel langwieriger...

Akkusammler schrieb:
> I-Messung mit der Stromzange? Modul? Können die triggern?
Hab vorhin auch nach einer art einstellbarem Modul gesucht. Leider ohne 
Erfolg.

von mlb (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Und das Problem liegt dort, dass Du Dir nicht helfen kannst...

Welche Relevanz haben seine konkreten Fähigkeiten, so lange er
die hat, welche er minimal benötigt (egal, wofür / allgemein)?
Sogar bei vorh. Relevanz sind ausschl. "wertende" Aussagen Müll.

> Einfach die Stromaufnahme überwachen, "klick" und Aus...

Hatte ich doch schon vorgeschlagen. ---> Sinnloser Beitrag.

Mani W. schrieb:
> Dafür braucht man keinen Arduino!

Doch, bei Ausführung des ganzen aus "Arduinozeugs".  ;-)


Fürs wie gibt es diverse Möglichkeiten - zu viele sogar, so
lange man die Anforderungen nicht besser kennt. Daher meine
Fragen nach mehr Informationen.

Akkusammler schrieb:
>> I-Messung+Relais
>
> I-Messung mit der Stromzange? Modul? Können die triggern?

a.) Um bei mech. Schäden abzuschalten, könnte man sogar den AC
Eingang des Netzteiles heranziehen - muß nicht schnell gehen.
AC oder DC gibt es viele, DC sogar unzählige Arten der Implemen-
tierung. Man könnte mit Stromwandler arbeiten, oder die Spannung
an einem Shunt messen (evtl. verstärken). Mit einem Komparator
("Vergleicher"-OPV) kann man einen Schwellwertschalter machen.
Oder schlicht eine fertige, rückstellbare "Sicherung" (AC oder
auch DC). Oder, oder, oder.

Nenne doch einige Daten und Randbedingungen mehr, bitte.

Per PC soll das Ganze wohl nicht komplett steuerbar sein?
Welche Zeiten kommen vor, sind erlaubt? Bla, bla, etc., pp.

Schreib doch alles, was damit zu tun hat.

von Akkusammler (Gast)


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von mlb (Gast)


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mlb schrieb:
> a.)

Bitte ignorieren. Wollte zuerst "b.), c.)" machen - egal.

von Mani W. (e-doc)


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mlb schrieb:
> Welche Relevanz haben seine konkreten Fähigkeiten, so lange er
> die hat, welche er minimal benötigt (egal, wofür / allgemein)?
> Sogar bei vorh. Relevanz sind ausschl. "wertende" Aussagen Müll.

Na, das ist ja mal ein echter Satz zum Nachdenken...


mlb schrieb:
> Schreib doch alles, was damit zu tun hat.

Was geht mich das an?

von mlb (Gast)


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Mani W. schrieb:
> mlb schrieb:
>> Schreib doch alles, was damit zu tun hat.
>
> Was geht mich das an?

Sogar, wenn das nicht, wie hier, durch ein weiteres Zitat
deutlich gemacht wird, bezieht sich ein Beitrag mit einem
Zitat am Anfang nicht immer gänzlich auf dieses.

Sondern ist dann eben "restlich" z.B. an den TO gerichtet.

Das müßtest Du längst wissen.

Mani W. schrieb:
> mlb schrieb:
>> Welche Relevanz haben seine konkreten Fähigkeiten, so lange er
>> die hat, welche er minimal benötigt (egal, wofür / allgemein)?
>> Sogar bei vorh. Relevanz sind ausschl. "wertende" Aussagen Müll.
>
> Na, das ist ja mal ein echter Satz zum Nachdenken...

Deutlich: Er wird schon können, was er muß. Dazu stehen seine
weiteren Fähigkeiten, also "wobei genau er sich helfen kann",
nicht automatisch in Relation. (Sofern er nicht irgendwann/-wo
völlige Abwesenheit jeglicher Fähigkeiten beweist.) Also solch
eine Aussage bringt einfach nichts:

Mani W. schrieb:
> Und das Problem liegt dort, dass Du Dir nicht helfen kannst...

MfG

von mlb (Gast)


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Akkusammler schrieb:
> Ebay-Artikel Nr. 132438596948
>
> ob die Lichthelligkeit ausreicht ?

Das ist allerdings nur das Steuermodul ohne Sensor.

Allgemein sind Phototransistoren die bessere Wahl bzgl.
Empfindlichkeit, denke ich. (Eine Eignung für dieses
Modul kann ich nicht abklären.)

Ob die Helligkeit ausreicht?

Besonders bei roten LEDs sollte es gehen (sind sie meist
ja für OC-Anzeige), da bes. dort die Empfindlichkeiten
photosensitiver Halbleiter recht hoch sind.

Du willst also ein LNG damit modifizieren?
Schade, daß viele Antworten ausbleiben.

von Mani W. (e-doc)


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mlb schrieb:
> Du willst also ein LNG damit modifizieren?
> Schade, daß viele Antworten ausbleiben.

MLB, Du bist ein ganz Oberschlauer...

von Blubb (Gast)


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Muss es ein Laobornetzgerät sein oder würde auch eher ein Hutschienen 
24VDC Netzteil mit fold-back und Überlast-Alarm ausreichen?


http://www.pulspower.com/products/show/product/detail/cp20241-s1/
http://www.deltapsu.com/products/din-rail-power-supply/DRV-24V480W1PN

von foobar (Gast)


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> Gibt es überhaupt solche Labornetzteile? Evtl vielleicht sogar
> programmierbar, z.b. mit Alarm-(Trigger)-Output?

Viele (der etwas teueren) Labornetzteile haben das eingebaut. Nennt sich 
Over Current Protection (OCP) und ist üblicherweise einstellbar. Dein 
500W-Bedarf schränkt die Auswahl aber wohl etwas ein ...

von dunno.. (Gast)


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Eigentlich können das viele Labornetzteile mit Schnittstelle (SCPI) und 
OCP ab werk.

Oftmals nennt sich das Fuse-Funktion, dh. wiederanlaufschutz nach 
triggern der einstellbaren virtuellen Fuse, das kann man dann sowohl im 
Panel sehen als auch per Schnittstelle abfragen.

von M. K. (sylaina)


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Ne Sicherung einbauen ist jetzt zu einfach, oder?

von Ixx (Gast)


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>Ne Sicherung einbauen ist jetzt zu einfach, oder?
Du hast noch nie ne Sicherung dimensioniert, oder?

von Thomas (Gast)


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von Andre (Gast)


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Es gibt doch bestimmt auch Motorschutzschalter für Gleichspannung. Falls 
das Netzteil dann ganz aus soll, per Hilfskontakt am Schutzschalter ein 
Schütz auf der 230V Seite raus werfen.

von Fritz B. (Gast)


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Thomas schrieb:
> Suchwort OCP
> z.B. https://www.gwinstek.com/en-global/products/detail...

Und wo steht, daß sich bei Überstrom das Netzteil komplett abschaltet?
Im Normalfall kommt bei OCP die Ausgangsspannung wieder, wenn der 
Überstrom weg ist.

von Akkusammler (Gast)


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Danke !! OCP das ist das was ich suche.

>> Im Normalfall kommt bei OCP die Ausgangsspannung wieder, wenn der
Überstrom weg ist.<<

Eher nicht, weil es ja Strombegrenzung am Drehschalter gibt

von Gerd E. (robberknight)


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Fritz B. schrieb:
> Im Normalfall kommt bei OCP die Ausgangsspannung wieder, wenn der
> Überstrom weg ist.

Nein, gerade nicht. Wenn die OCP ausgelöst wird, wird der Ausgang 
abgeschaltet und bleibt aus, bis der Nutzer wieder einschaltet.

Sowas hier würde für den TO passen:
https://www.aimtti.com/product-category/dc-power-supplies/aim-qpxseries

Hat u.a. OCP und genug Leistungsreserven.

von Purzel H. (hacky)


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Mit einem agressiven Ueberstromschutz wird der Motor aber nie anlaufen 
... denn ueblicherweise ist der anlaufstrom um 10 * Nennstrom

von Akkusammler (Gast)


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Jetzt ist G. schrieb:
> Mit einem agressiven Ueberstromschutz wird der Motor aber nie
> anlaufen
> ... denn ueblicherweise ist der anlaufstrom um 10 * Nennstrom

naja für meine Langzeittest müsste das noch gehen, weil Blockierstrom 
mehr zieht als Anlaufstrom.

Ein weiterer Tipp wäre: erst anlaufen, dann OCP aktivieren. Kommt auf 
die Anwendung an. Wenn ein Motor hin und her drehen muss, dann muss ich 
des über Motorentreiber den Anlauf weicher machen.

von Reinhard R. (reirawb)


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OCP gibt es auch unter den billigen Labornetzgeräten, auch 
programmierbar.

Siehe Beitrag "Re: KORAD KA3005 Bezugsquellen"
und https://www.youtube.com/watch?v=j9TnUCPRTUQ
Und nein, der Ausgang schaltet nicht wieder von alleine ein.

Allerdings werden die Leistungsanforderungen des TO nicht erfüllt.

Reinhard

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Akkusammler schrieb:
> Ich benötige ein Labornetzteil welches sich komplett abschaltet wenn
> eine bestimmte Stromstärke überschritten wird.
> Gibt es überhaupt solche Labornetzteile?

Das QJ3005T kann das.

> Zuerst soll diese Funktion am Panel vorhanden sein.

Es wird durch eine LED angezeigt.

> Brauche so etwas für Langzeittest mit Motoren und Servos, wenn die
> Mechanik plötzlich schwergängig wird

Da würde ich aber eher träge Motorschutzschalter verwenden.

> Bis zu 20 Ampere Strom und bis zu 24v wären optimal
Oh, Labornetzteile für 20A sind außerhalb meiner Liga.

von MaWin (Gast)


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Akkusammler schrieb:
> weil Blockierstrom mehr zieht als Anlaufstrom.

Eigentlich nicht, der Strom ist gleich, beide gehen vom Stillstand aus.
Nur beim Anlaufen ist der schnell überwunden.
Man kann es etwas mindern in dem man die Spannung beim anlaufen langsam 
steigen lässt.

von Purzel H. (hacky)


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>Akkusammler schrieb:
>> weil Blockierstrom mehr zieht als Anlaufstrom.

Und da waere noch der Fall des langsamen Blockieren, ueber die Stunden. 
Lager laeuft trocken oder so.
Immer mehr Dreh-Widerstand. Wenn man den Anlaufstrom dauernd zulaesst 
ist der Motor thermisch irgendwann hinueber.

von Jack (Gast)


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Akkusammler schrieb:
> Jetzt ist G. schrieb:
>> Mit einem agressiven Ueberstromschutz wird der Motor aber nie
>> anlaufen
>> ... denn ueblicherweise ist der anlaufstrom um 10 * Nennstrom
>
> naja für meine Langzeittest müsste das noch gehen, weil Blockierstrom
> mehr zieht als Anlaufstrom.
>
> Ein weiterer Tipp wäre: erst anlaufen, dann OCP aktivieren. Kommt auf
> die Anwendung an. Wenn ein Motor hin und her drehen muss, dann muss ich
> des über Motorentreiber den Anlauf weicher machen.

Ein ganz heißer Tipp wurde schon genannt und ignoriert: Sicherung aller 
Art.

Akkusammler schrieb:
> Brauche so etwas für Langzeittest mit Motoren und Servos, wenn die
> Mechanik plötzlich schwergängig wird
>
> Bis zu 20 Ampere Strom und bis zu 24v wären optimal

Der Bequemlichkeit halber in einer rückstellbaren (nicht rückstellenden) 
Ausführung. Auch als rückstellbarer Geräteschutzschalter oder - Achtung, 
jetzt kommt es, man glaubt es kaum - Motorschutzschalter bekannt.

> Evtl vielleicht sogar
> programmierbar,

Also Programmierung nicht unbedingt nötig. D.h. ein fest im 
Versuchsaufbau eingebauter Schutzschalter reicht erst einmal.

Wenn doch je nach Versuchsaufbau unterschiedliche Nennströme benötigt 
werden? Entweder auswechselbare Schutzschalter verwenden 
(unverbindliches Beispiel 
https://www.phoenixcontact.com/online/portal/de?uri=pxc-oc-itemdetail:pid=0700020) 
oder feste Montage mehrerer Schutzschalter und jeweils den passenden 
verwenden.


> z.b. mit Alarm-(Trigger)-Output?

Den Strom im Netzteil überwachen.

von Alex G. (dragongamer)


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Normalerweise steht im Datenblatt auch ein Last Strom. Also das was der 
Motor bei bestimmungsgemäßer Verwendung ziehen darf. Daran kann man sich 
bei der Dimensionierung der Sicherung orientieren.

Dazu muss eben eine kleine Trägheit einsetzen, damit der Motor beim 
Anfahren nicht überhitzt. Genau deswegen gibt es Sicherungen oft in 
"flinker" und in "langsamer" Ausführung.
Man kann sogar beide Arten hintereinander schalten und die Flinke über 
dem Anlaufstrom dimensionieren damit diese z.B. im Falle eines 
Kurzschlusses schnell abschaltet.

von Akkusammler (Gast)


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von Philipp G. (geiserp)


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Akkusammler schrieb:
> Ich benötige ein Labornetzteil welches sich komplett abschaltet wenn
> eine bestimmte Stromstärke überschritten wird.

Meines kann das, es gibt zwei einstellbare Strombegrenzungen, wobei die 
zweite den Kanal komplett abschaltet.

https://www.conrad.ch/de/rigol-dp832a-labornetzgeraet-einstellbar-0-30-vdc-0-3-a-195-w-anzahl-ausgaenge-3-x-1166516.html

Allerdings macht das Ding kaum 20A.

: Bearbeitet durch User
von Akkusammler (Gast)


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Ja diese Rigol sind cool, drum schade dass die nicht 20A oder noch mehr 
können.

von Stefan F. (Gast)


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Akkusammler schrieb:
> könnte es dem hier gehen ?

Nein, der kann nur maximal 2A bei DC (bis zu 80V) unterbrechen.
Wie viel er bei 24V unterbrechen kann, weiß niemand.
Aber im Prinzip ist er für DC sowieso nicht vorgesehen.

von Akkusammler (Gast)


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Hmm ok ... manche Motorenschutzschalter haben drei Eingänge und drei 
Ausgänge. Sind die eigentlich nur für Asynchronmotoren (3 phasen) oder 
geht das auch mit DC-Motoren? Also zwei Eingänge und zwei Ausgänge 
unbenützt lassen?

von Mario H. (rf-messkopf) Benutzerseite


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Akkusammler schrieb:
> Ich benötige ein Labornetzteil welches sich komplett abschaltet wenn
> eine bestimmte Stromstärke überschritten wird.

Das Stichwort OCP wurde ja schon genannt.

Ein Netzteil, das die genannten Anforderungen erfüllt, ist das Keysight 
N5745A:

https://www.keysight.com/de/pd-839909-pn-N5745A/dc-system-power-supply-30v-25a-750w?nid=-35489.384867&cc=DE&lc=ger

Das hat lt. Manual (wie die meisten (alle?) 
HP/Agilent/Keysight-Systemnetzgeräte) eine einstellbare 
Over-Current-Protection.

von Stefan F. (Gast)


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Schalter für AC sind in der Regel nicht für DC geeignet. Sie haben zu 
geringe Abstände zwischen den Kontakten, Funken würden weiter brennen.

von M. K. (sylaina)


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Stefanus F. schrieb:
> Schalter für AC sind in der Regel nicht für DC geeignet. Sie haben zu
> geringe Abstände zwischen den Kontakten, Funken würden weiter brennen.

Richtig, was oft nicht bedacht wird: AC hat in der Regel einen 
Nulldurchgang, schaltet sich also quasi von selbst ab. Daher muss ein 
AC-Schalter auch nicht z.B. 200 V trennen können (also so, dass bei 200V 
der Funken abreisst). Die Spannung geht ja von alleine runter wodurch 
der Funken quasi von selbst gelöscht wird. Bei DC bleibt die Spannung ja 
permament erhalten, er muss also so weit (geometrisch) öffnen können, 
dass der Funken abreisst.

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