Hallo, ich suche ein Lux-Messgerät zur Evaluation einer Bürobeleuchtung. Konkret ist die Situation die: Ich, Ende 30, habe immer noch steigende Dioptrin-Werte (Kurzsichtigkeit). Der Augenarzt geht davon aus, dass der Augapfel immer noch wächst (ist in dem Alter normalerweise nicht mehr so) und man kann nicht sagen ob und wann das endet. Mittlerweile sind die Dioptrin-Werte recht hoch. Das ist nicht so gut, da damit ein steigendes Risiko füt etliche Augenkrankheiten einher geht (Netzhautabrisse und viele andere "schöne" Dinge). Der Hausarzt empfielt, Smartphones etc. zu meiden (habe ich bereits auf fast Null runtergefahren, Arbeiten am PC kann ich leider nicht meiden) und darauf zu achten, auch die Fernakkomodation häufiger zu benutzen (d.h. Fernsehen, auch das mache ich bereits). Weiterhin wird empfohlen, mindestens zwei Stunden am Tag im Freien zu sein (weil Licht den Dopamin-Pegel erhöht und dadurch tendenziell ein Wachstum des Augapfels gehemmt wird). Das ist für mich nicht ganz einfach, durch meinen Beruf muss ich bis spät Nachts am PC arbeiten und stehe dann erst gegen Mittag auf (irgendwann muss ich ja schlafen). Im Winter ist es noch schwieriger. Meine Idee daher: Mein Arbeitszimmer, v.a. den Bereich am Schreibtisch, heller beleuchten. An einem trüben Sommertag sind es im Freien angeblich ca. 10.000 Lux. Das müsste ich mit LED-Panels auch an meinem Schreibtisch nachstellen können. In einem normalen Büro sind es angeblich nur ca. 500 Lux. Ich brauche das Lux-Meter also für diese Zwecke: - Messen des Ist-Zustands im Büro. - Messungen im Freien bei verschiedenen Witterungen (um einen Vergleich und ein Gefühl für Helligkeit zu bekommen) - Messen des Ist-Zustands im Büro nach durchgeführten Maßnahmen (z.B. LED_Panels einbauen). Das Lux-Meter sollte also nicht zu teuer sein, da es voraussichtlich nur einige Male zum Einsatz kommen wird. Andererseits soll es für den vorgesehenen Zweck hinreichend genau sein. Für die Vergleichsmessungen im Freien wäre es schön, wenn man damit auch hohe Lux-Werte messen kann. Für die Messungen im Büro müssen allerdings auch niedrige Werte hinreichend genau gemessen werden können. Hier mal eine Tabelle mit Vergleichswerten: https://www.malinowski.de/documents/DIN-Helligkeit.pdf Über konkrete Produktempfehlungen oder jeden gut gemeinten sachdienlichen Hinweis zur Thematik freue ich mich! :) Besten Dank und Grüße Hans
Moin, jeder halbwegs gute Elektriker hat so ein Gerät, wenn er z.B. Leuchteninstallationen ausführt. Wenn Du einen in Deiner Nähe kennst, einfach fragen :-) Ansonst, je größer die Stadt, um so besser/kostengünstiger: diese Geräte kann man auch tageweise mieten, ab so ca. 8,- Euro je Tag Luxmeter/Beleuchtungsmesser/Luxmessgerät + mieten (+ ggf. Name Deines Ortes) in der Suchmaschine spuckt dann schon einiges aus... :-)
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300 Lux ist die Mindesthelligkeit für Fluchtwege. 1000 Lux sollten es schon mind. für Schreibtischarbeiten sein. Bei Dienstnehmer über 50 gehen die Vorschriften nach oben. Für eine private Messung genügt ein einfaches 10 Euro Gerät auch China. Wenn du die obigen Werte erreichen wills (mehr ist besser) dann schau dich nach einer ordentlichen Deckenleuchte um. Mit einer Schreibtischlampe wird das nichts. Wir haben in der Firma die Anzahl der Leuchten verdoppelt nachdem die Personalvertretung die Beleuchtung nachgemessen hat. Walta
Walta S. schrieb: > 1000 Lux sollten es schon mind. für Schreibtischarbeiten sein. Für Arbeiten an Monitoren, sind dann noch zusätzlich Dinge bzgl. der Ausrichtung zu beachten - die Beleuchtungsstärke auf dem Tisch ist nicht alles, falls zu den Schreibtischarbeiten auch bzw. bevorzugt Bildschirmarbeit gehört.
Genau - und Ausrichtung, Blendwirkung, Ergonomie usw. Ein Fass ohne Boden. Derzeit geht es aber nur um die Helligkeit. Walta
Vergiss das Messgeraet, das gibt nur eine Nummer. Ich wuerd mit regelbaren Leuchten arbeiten, und die so hoch drehen bis es passt. Das der Blauanteil das Augenwachstum bremst, eine kaltweisse Leuchte waehlen, keine Warmweisse.
Hans M. schrieb: > Mittlerweile sind die Dioptrin-Werte recht hoch. Wieviele Dioptri_e_n sind's denn? Ansonsten: Ein Luxmeter muss nicht "genau" sein, das ist eine exponentiell steigende Größe; für Dein vermutetes Problem genügt eine grobe Schätzung. Es ist irrelevant, ob es 950 oder 1050 Lux sind, der Unterschied zwischen diesen Werten wirkt sich nicht aus. Du willst Steigerungen in Form von Verdoppelungen haben, d.h. wenn Dir 100 Lux zuwenig sind, willst Du 200 oder 400 Lux haben. Daher sollte das Ding hier https://www.reichelt.de/digital-luxmessgeraet-0-bis-200000-lux-peaktech-5165-p151785.html mehr als ausreichend sein.
Früher, in der guten alten Zeit hat man einfach einen Foto-Belichtungsmesser genommen. Frag mal den Opa. Gibt es heute keine App?
Na klar gibt es ne App dafür, z.B. LightMeter für iOS. Keine Ahnung wie genau die misst.
Jürgen B. schrieb: > Keine Ahnung wie genau die misst. Dürfte ausreichend genau sein - die im Gerät eingebaute Kamera kann korrekt belichtete Bilder produzieren. Kann sie das, ist die "Genauigkeit" ausreichend. Daß es sinnlos ist, zwischen 950 und 1050 Lux zu unterscheiden, habe ich weiter oben schon ausgeführt.
michael_ schrieb: > Früher, in der guten alten Zeit hat man einfach einen > Foto-Belichtungsmesser genommen. Frag mal den Opa. Das ist jetzt Dummschwätzerei in zweifacher Hinsicht: Auch heutzutage werden Handbelichtungsmesser vielfach im Profibereich genutzt https://en.wikipedia.org/wiki/Light_meter#/media/File:Erkan_Umut_shoots_Sibel_Can.jpg Ein Belichtungsmesser zeigt nicht die Beleuchtungsstärke an, sondern – nach Eingabe der Empfindlichkeit – die korrespondierende Zeit- Blenden-Kombination. Beispiel: https://www.bhphotovideo.com/c/product/245894-REG/Spectra_Cine_18002AB_Professional_IV_A_P_2000EL_A_Digital.html
An Arbeitsplätzen gelten die Vorschriften aus EN 12464. Der Anhang ist eine Riesentabelle mit allen möglichen Arbeitsstätten und Aufgaben. Beleuchtung, Farbtreue, Lichtfarbe, Glanz... alles drin. im ganz "normalem Büro" gilt Abschnitt 5.26.2 Writing, typing, reading, data processing 500 Lux UGRL 19 U0 0,60 Ra 80 zu Bildschirmarbeit siehe auch Abschnitt 4.9 @Walta S: Notbeleuchtung ist in EN 1838 spezifiziert. Ein Flur wird normal zu 100 Lux beleuchtet. Ein Krankenhausflur nachts nur zu 50 Lux - da ist aber Notbeleuchtung Pflicht. Luxmeter sind nicht soooooo teuer. Hersteller und Händler gibt es viele. Ein Test 540 kostet ca 100 Eur + MWSt. Das Kalibrieren durch ein dafür notifiziertes Organ (altdeutsch: eichen) kostet bummelich genausoviel. Wer einen Elektrikser kennt, kann ein zeugnisloses Gerät abstauben. Zum Hausgebrauch reicht ja eine Eigenkalibrierung. Alte Selen-Beleuchtungsmesser sind genau das: alt und nicht mehr zu viel zu gebrauchen. P.S. Normen kann man sich in Bücherei leihen.
art_director schrieb: > Ein Belichtungsmesser zeigt nicht die Beleuchtungsstärke an, sondern > – nach Eingabe der Empfindlichkeit – die korrespondierende Zeit- > Blenden-Kombination. Die Zeit-Blendenkombination hängt davon ab, ob du Priorität auf kurze Belichtungszeit oder große Schärfentiefe legst. Die Auswahl der Kombination kann einem der Belichtungsmesser nicht abnehem. Der kennt nur die Beleuchtungsstärke, solange man ihm keine weiteren Vorgaben macht.
Wolfgang schrieb: > Die Zeit-Blendenkombination hängt davon ab, ob du Priorität auf kurze > Belichtungszeit oder große Schärfentiefe legst. Die Auswahl der > Kombination kann einem der Belichtungsmesser nicht abnehem. Der kennt > nur die Beleuchtungsstärke, solange man ihm keine weiteren Vorgaben > macht. Ja, schon richtig, aber die Werte dürften in den seltesten Fällen auf der Skala in Lux stehen. Soll man noch jedesmal rechnen?
Frank E. schrieb: > Soll man noch jedesmal rechnen? Auf der Rückseite meines Belichtungsmessers (Gossen Profisix) ist eine Tabelle zur Konvertierung EV->Lux abgedruckt: https://images-na.ssl-images-amazon.com/images/I/41TaVm4aydL.jpg
Ich habe ein "Umweltmessgerät" von ELV, einen Vorgänger dieses Typs: https://www.elv.de/umweltmessgeraet.html Temperatur, Luftfeuchte, Schallpegel und Lichteinfall für 79,95€ speziell zum Licht: Beleuchtungsstärke 4 Bereiche: 0-20.000 Lux Beleuchtungsstärke Auflösung: 0,01 bis 1 Lux Genauigkeit Licht: +-5 % + 10 Digit es kommt natürlich darauf an, ob es kalibrierfähig sein soll, also in einem Kalibrierlabor regelmäßig überprüft werden muß, z.B. weil die Berufsgenossenschaft das verlangt.
Walta S. schrieb: > 1000 Lux sollten es schon mind. für Schreibtischarbeiten sein. Bei > Dienstnehmer über 50 gehen die Vorschriften nach oben. wo kann man das nachlesen, ich kannte Büro 500 LUX und Werkstatt 1000 LUX.
Joachim B. schrieb: > wo kann man das nachlesen, ich kannte Büro 500 LUX und Werkstatt 1000 LUX. Hier werden ein paar Traumwerte hingesponnen! G* nach "beleuchtung von arbeitsstätten" liefert z.B. den: https://publikationen.dguv.de/dguv/pdf/10002/215-210.pdf
Sebastian L. schrieb: > An Arbeitsplätzen gelten die Vorschriften aus EN 12464 Norm ist schön, garantiert aber noch kein gleichmäßig verteiltes Licht auf dem Arbeitsplatz. Um das zu ermitteln reicht vorerst eine kostenlose Handy-App. Den Rest sollte der zuständige Asi-Mann begutachten.
Massenweis werden doch 12EUR Geräte angeboten. Sind sicher brauchbar. Wir hatten zum Messen von Leuchtfolie so ein ähnliches Gerät der 25EUR-Klasse. https://www.ebay.de/itm/MS6610-Digital-Luxmeter-Mastech-0-50000Lux-Helligkeitsmesser-mit-Messonde/162683044920?epid=1406466683&hash=item25e0aa4438:g:P0EAAOSwk~NZxQPS:rk:10:pf:0 Hat vollkommen gereicht. Wie preiswert soll denn so ein Gerät denn noch sein?
Hallo Leute, besten Dank für alle Hinweise. Ich habe es jetzt erstmal mit dieser App versucht, da das am schnellsten umzusetzen war: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.doggoapps.luxlight Leider greift die App nicht auf den "großen" Fotosensor zu, sondern auf den kleinen für Selfies (ist, denke ich mal, der schlechtere von den beiden). Ich habe die letzten Tage mal testweise ein paar Messungen im Haus und im Freien gemacht. Was mir auffällt, ist dass z.B. eine minimale Änderung des Winkels zu einer starken, mitunter Vielfachen, Veränderung des Lux-Wertes führt. Der Sensor bei "echten" Lux-Messgeräten hat eine ganz andere Form als die Linse des Smartphones. Ich könnte mir denken, dass die Form des Sensors die Messung beeinfluss oder sogar verfälscht. Hier ein Artikel, der die Lux-Messung mit der Handy-App recht negativ bewertet: https://www.dial.de/de/article/luxmeter-app-vs-messgeraetsind-smartphones-zum-messen-geeignet/ Wenn Ihr sagt, dass man mit einem 24-€-Luxmeter bereits hinreichende Ergebnisse erzielen kann, werde ich in den nächsten Tagen evtl. mal eins bestellen. Prüfen wird man die Leistungsfähigkeit von so einem Gerät wohl kaum können, da es an Referenzwerten fehlt. Bei China-Geräten von Amazon bin ich eher skeptisch, mal schauen, ob es bei Conrad, Völkner usw. ein Angebot in der Preisklasse gibt. Die Geräte werden auch aus China kommen, ich hoffe aber, dass der Händler eine Art Vorauswahl trifft. Grüße, Hans
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Du mußt dir aber die Begriffe wie Beleuchtungsstärke, Lichtstrom und Leuchtdichte und deren Verknüpfung verinnerlichen.
Hans M. schrieb: > Leider greift die App nicht auf den "großen" Fotosensor zu, sondern auf > den kleinen für Selfies (ist, denke ich mal, der schlechtere von den > beiden). Das ist für die gewünschte quantitative Beurteilung irrelevant, jede Kamera ist mehr als ausreichend genau für die Anwendung. Da Du den Messwert auch sehen willst, musst Du das Smartphone mehr oder weniger waagerecht halten und nach oben blicken lassen - so misst man auch die Raumhelligkeit. Daher ist es ausgesprochen sinnvoll, daß die "App" die Frontkamera verwendet. > Was mir auffällt, ist dass z.B. eine minimale Änderung des Winkels zu > einer starken, mitunter Vielfachen, Veränderung des Lux-Wertes führt. Das ist naheliegend, das Smartphone enthält schließlich eine Kamera, die in eine definierte Richtung blickt. > Der Sensor bei "echten" Lux-Messgeräten hat eine ganz andere Form als > die Linse des Smartphones. Ich könnte mir denken, dass die Form des > Sensors die Messung beeinfluss oder sogar verfälscht. Den Sensor siehst Du bei Helligkeitsmessgeräten nicht, der ist hinter einem Diffusor (weiße Abdeckung) untergebracht. Du kannst Dir aber helfen: Besorg' Dir ein Stück transluzente weiße Kunststoffolie und pack die auf die Frontkamera Deines Smartphones. Damit reduzierst Du die Winkelabhängigkeit in erheblichem Maße, allerdings natürlich auch den gemessenen Wert. Da es aber bei Helligkeitsmessungen nicht auf absolute Genauigkeit ankommt (wie ich schon schrieb, ist es vollkommen wurscht, ob 950 oder 1050 lx gemessen werden), stört das nicht besonders. Quantitative Messungen kannst Du trotzdem durchführen, nämlich durch Vergleichen der Helligkeit an verschiedenen Orten. Draußen, mittags, bei Sonnenschein, drinnen, wenn nur die Schreibtischlampe an ist, wenn die komplette Raumbeleuchtung an ist -- denk' immer dran, doppelte Helligkeit resultiert in einem doppelten Messwert. Du willst, wenn es zu dunkel ist, nicht 20% oder 70% mehr Helligkeit haben, Du willst es mindestens doppelt so hell haben. Das ganze skaliert in Zweierpotenzen, also doppelt, vierfach, achtfach, sechzenfach so hell wie an Ort X. Das ist zur Beurteilung der Helligkeit vollkommen ausreichend. Natürlich ist es besser, wenn Du Dein mit dem nachgerüsteten Diffusor ausgestattetes Smartphone "kalibrieren" kannst; wenn Du einen Ort mit definierter Helligkeit kennst, miss dort und merke Dir den Wert, dann hast Du einen Faktor, mit dem Du selbst gemessene Werte multiplizieren kannst. Aber das ist für eine erste Untersuchung gar nicht nötig. Ansonsten: Es gibt auch andere Faktoren für Kurzsichtigkeit als nur fehlende Helligkeit. Um meine Frage zu wiederholen: Wieviele Dioptri_e_n sind es denn bei Dir im Moment?
Generell sollte man bei der Belichtungsmessung schon differenzieren zwischen den unterschiedlichen Methoden, die hier zur Anwendung kommen können: In Kameras nutzt man in der Regel die Objektmessung. Dagegen verwenden Profis gerne externe Handbelichtungsmesser. Diese arbeiten nach dem Prinzip der Lichtmessung und liefern weitaus zuverlässigere Ergebnisse. Solche Geräte erkennt man an dem halbkugelförmigen weiss-opaken Diffusor, der auf der Oberseite herausragt.
Pedanterie: Handbelichtungsmesser können i.d.R. beides, d.h. Objekt- und Lichtmessung, was man daran erkennt, daß es einen beweglichen Diffusor gibt, den man vor den Lichtsensor (üblicherweise eine Photodiode) schieben kann. So ist es beim von mir schon erwähnten Gossen Profisix. Daß Lichtmessung bei der Photographie das "bessere" Verfahren wäre, ist ... umstritten; das Zonensystem beispielsweise ist ohne Spotmeter kaum denkbar, und ein Spotmeter verwendet prinzipbedingt Objektmessung. Das heißt jetzt nicht, daß Lichtmessung "schlechter" wäre, es haben beide Verfahren ihren Platz, und in beiden Fällen ist vorausgesetzt, daß man weiß, was man tut. Bei der Digitalphotographie, bei der der Bildsensor selbst zur Belichtungsmessung herangezogen werden kann, vereinfacht sich die Angelegenheit natürlich. -- Nun habe ich gerade eben dazu geraten, einen Diffusor als Hilfsmittel zu verwenden, um mit der Smartphone-App sinnvollere Ergebnisse zu erzielen ...
Hans M. schrieb: > Wenn Ihr sagt, dass man mit einem 24-€-Luxmeter bereits hinreichende > Ergebnisse erzielen kann, werde ich in den nächsten Tagen evtl. mal eins > bestellen. Prüfen wird man die Leistungsfähigkeit von so einem Gerät > wohl kaum können, da es an Referenzwerten fehlt. Bei China-Geräten von > Amazon bin ich eher skeptisch, mal schauen, ob es bei Conrad, Völkner > usw. ein Angebot in der Preisklasse gibt. Die Geräte werden auch aus > China kommen, ich hoffe aber, dass der Händler eine Art Vorauswahl > trifft. Ich hatte mir vor kurzem dieses hier besorgt: https://www.ebay.de/itm/UNI-T-UT383-LCD-Digital-Luxmeter-Photometer-Mini-Light-Meter-Lux-FC-Data-Hold-SG/112698981978 Was die Genauigkeit betrifft - ein sehr grober Vergleich mit einer (Marken-)Lichtquelle mit angegebener Lumenzahl kam nach Umrechnung ganz gut hin...
Rufus Τ. F. schrieb: > Du kannst Dir aber helfen: Besorg' Dir ein Stück transluzente weiße > Kunststoffolie und pack die auf die Frontkamera Deines Smartphones. > > Damit reduzierst Du die Winkelabhängigkeit in erheblichem Maße, > allerdings natürlich auch den gemessenen Wert. > > Da es aber bei Helligkeitsmessungen nicht auf absolute Genauigkeit > ankommt (wie ich schon schrieb, ist es vollkommen wurscht, ob 950 oder > 1050 lx gemessen werden), stört das nicht besonders. So wenig wird es nicht sein. Man muß neu eichen. Beim Handbelichtungsmesser sind die Streuscheiben auch je nach Qualität angepasst mit einem bestimmten Wert. . Rufus Τ. F. schrieb: > Bei der Digitalphotographie, bei der der Bildsensor selbst zur > Belichtungsmessung herangezogen werden kann, vereinfacht sich die > Angelegenheit natürlich. Nein, die Grundlagen sind gleich. Es gibt auch Analogkameras mit Spotmessung usw. Aber egal mit welchen Gerät, es ist nur eine unwissenschaftliche Schätzung. Dafür gibt es ausgebildete Fachkräfte. Ansonsen, wenn es zu dunkel ist, mehr Licht machen. Wenn das nicht geht, muß man sehen, wie man kommt.
michael_ schrieb: > So wenig wird es nicht sein. Man muß neu eichen. "Eichen" sowieso nicht. Und nein, man muss da nicht kalibrieren, wenn man Helligkeiten vergleichen will. > Ansonsen, wenn es zu dunkel ist, mehr Licht machen. Eben. Um rauszufinden, daß es an Platz A signifikant dunkler ist als an Platz B, und um welchen Faktor, reicht auch der unkalibrierte Diffusor.
oszi40 schrieb: > Sebastian L. schrieb: >> An Arbeitsplätzen gelten die Vorschriften aus EN 12464 > > Norm ist schön, garantiert aber noch kein gleichmäßig verteiltes Licht > auf dem Arbeitsplatz. Genau ging es in der Reform zur EN 12464 - sowohl Gleichmässigkeit der Beleuchtung als auch Blendeffekte und Reflexe werden bemessen und nicht mehr nur bemerkt mit einem "sind zu vermeiden" "sollen angestrebt werden". Nun stehen da Grenzwerte. Da hat sich tüchtig was getan in der EN 12564. > Um das zu ermitteln reicht vorerst eine kostenlose > Handy-App. Den Rest sollte der zuständige Asi-Mann begutachten. Den Arbeitsschutzbeautragten kann man immer hinzuziehen.
Sebastian L. schrieb: > Den Arbeitsschutzbeautragten kann man immer hinzuziehen. Beim privaten Arbeitszimmer wird das ... interessant. Und darum scheint es zu gehen, um das private Arbeitszimmer: > Meine Idee daher: Mein Arbeitszimmer, v.a. den Bereich am Schreibtisch, heller beleuchten.
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