Hallo, ich habe noch einen alten HP Computer (für 16€ bei zu bekommen) und würde den gerne als Server umfunktionieren. Meine Frage ist nun, ob sich das lohnt. Der Server sollte eine Eierlegende Wollmilchsau sein, sprich Webserver, NAS, Samba-Server.
42 schrieb: > Meine Frage ist nun, ob sich das lohnt. Nun, die Spezifikation "Alter HP-Computer für 16 EUR" ist ja sehr, sehr präzise ...
Klar geht das...irgendein Linux drauf das auf der Hardware läuft und los gehts. Die Frage ist doch eher ob das Sinn macht...Der Rechner wird ja Strom ohne Ende verbrauchen. Bei mir übernimmt all diese Aufgaben (und noch ein paar mehr) ein BananaPi... Gruß
Ich wuerd auch eher die alten Computer zum Bau eines eigenen Marinas benutzen, und einen Raspi oder sowas einsetzen. Der mach viel weniger Laerm, und zieht weniger strom
42 schrieb: > Hallo, > ich habe noch einen alten HP Computer (für 16€ bei zu bekommen) und > würde den gerne als Server umfunktionieren. Meine Frage ist nun, ob sich > das lohnt. Dein Name ist Programm. > Der Server sollte eine Eierlegende Wollmilchsau sein, sprich Webserver, > NAS, Samba-Server. Und Freitag ist auch.
Ich werde höchstwahrscheinlich eine Raspberry benutzen,der ist leise und zieht nicht so viel Saft. Trotzdem danke !
42 schrieb: > Ich werde höchstwahrscheinlich eine Raspberry benutzen,der ist leise und > zieht nicht so viel Saft. Du hättest ja wenigstens verraten können, was für ein HP-Rechner für 16 EUR das sein soll.
42 schrieb: > Ich werde höchstwahrscheinlich eine Raspberry benutzen Nimm lieber einen Banana Pi. Der hat mehr RAM, GBit-LAN und SATA-Anschluss.
Jeder Watt Dauerverbrauch kostet 2.50€ im Jahr. V-Server mit besserer Leitung und wenig Speicherplatz gibt es ab 1€/Monat.
Matze schrieb: > Jeder Watt Dauerverbrauch kostet 2.50€ im Jahr. V-Server mit > besserer > Leitung und wenig Speicherplatz gibt es ab 1€/Monat. Puh, dann kommt da noch die Gigabit Anbindung und 10TB Cloud Storage dazu, irgendwie hab ich das Gefühl dass das auch net günstiger ist als einfach seine Daten bei SICH daheim zu haben...
Mario M. schrieb: > Nimm lieber einen Banana Pi. Der hat mehr RAM, GBit-LAN und > SATA-Anschluss. Naja, SATA ist dort recht lahmarschig
Rufus Τ. F. schrieb: > Du hättest ja wenigstens verraten können, was für ein HP-Rechner für 16 > EUR das sein soll. Das ihr mich so auf den 16€ festnagelt :) Einen Link kann ich euch aber nicht schicken,da ich die 16 Euro nur gesehen habe,als uch mir vor einem Jahr einen neuen kaufen wollte und guckte, ob es sich lohnt meinen alten zu verkaufen.
PpP schrieb: > Mario M. schrieb: > Nimm lieber einen Banana Pi. Der hat mehr RAM, GBit-LAN und > SATA-Anschluss. > > Naja, SATA ist dort recht lahmarschig Aber whrscheinlich immer noch schneller als USB 2.0 beim Raspberry. Aber danke, den Banana Pi werde ich mir auf jeden Fall angucken.
flipchartfresser schrieb: > Einen Link kann ich euch aber nicht schicken,da ich die 16 Euro nur > gesehen habe,als uch mir vor einem Jahr einen neuen kaufen wollte und > guckte, ob es sich lohnt meinen alten zu verkaufen. Na klasse.
Dann wär's sinnvoll, das Ding mal aufzumachen und zuschauen, was da so verbaut ist, oder ein beliebiges Hardware-Monitor-Programm auf der Kiste nach den verbauten Hardware-Komponenten suchen lassen. Mit der Angabe "alter HP-Computer" kann niemand etwas anfangen. Und der auch nicht...
Rufus Τ. F. schrieb: > flipchartfresser schrieb: >> Einen Link kann ich euch aber nicht schicken,da ich die 16 Euro nur >> gesehen habe,als uch mir vor einem Jahr einen neuen kaufen wollte und >> guckte, ob es sich lohnt meinen alten zu verkaufen. > > Na klasse. Sind zwar keine 16€ sondern 29 > https://www.ebay.de/itm/PC-Fujitsu-Siemens-Scaleo-P-MS-7293-1-GB-RAM-320-GB-HD-Intel-6300-1-86-GHz/223226972370?hash=item33f95d48d2:g:5Y4AAOSw3BJb6J9O:rk:26:pf:0
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42 schrieb: > Hallo, > ich habe noch einen alten HP Computer (für 16€ bei zu bekommen) und > würde den gerne als Server umfunktionieren. Meine Frage ist nun, ob sich > das lohnt. > Der Server sollte eine Eierlegende Wollmilchsau sein, sprich Webserver, > NAS, Samba-Server. Das Thema ist ob der Server dauernd laufen soll. Wenn ja, dann ist der alte PC nicht so optimal, weil er schon ordentlich Strom schluckt. Da würde ich dann lieber etwas nehmen was weniger verbraucht, z,B. einen Rechner mit Intel Atom CPU - die brauchen so um die 30W und machen das was Du willst locker.
Ja, aber wenn er nciht dauernd läuft und wenn man den augenblick auf Wako on LAN warten kann ist es eine gute Lösung. Mein Pi weckt meine "Home-Cloud" automatisch auf, wenn anfragen von draußen reinkommen oder wenn bestimmte Rechner im Heimnetz laufen. Wenn eine gewisse Zeit nichts mehr kommt legt er sich wieder in Suspend to Disk, so muss ich mich nicht manuell um irgendwas kümmern und hab trotzdem Storage und VM's zur Verfügung. Die Dauerlauf-Aufgaben erledigt der Pi...
Leonard G. schrieb: > Sind zwar keine 16€ sondern 29 > > Ebay-Artikel Nr. 223226972370 Hat sehr wenig Arbeitsspeicher, müsste man dran rumbasteln. Und ob man die alte Platte weiterbetreiben will, die sicherlich schon ihre Zeit 'runter hat, ist auch 'ne Frage. Und dann kommt es auf die primärseitige Leistungsaufnahme im eingeschalteten Zustand an, nicht unter Last, sondern im "idle", d.h. geladenes und laufendes Betriebssystem, aber keine aktiven rechenlastigen Anwendungen. Denn das ist der Zustand, in dem sich so eine Kiste die meiste Zeit befinden wird, wenn man sie als "Server" zu Hause einsetzt. Da wirkt sich dann das Design des Motherboards und des Netzteils aus; Fujitsu hat den Ruf, hier gar nicht so mies zu sein. Wenn man so eine Kiste im Dauerbetrieb laufen lässt, zählt halt jedes Watt, das sie im "idle" verbraucht. 1 Watt = 8.76 kWh/Jahr Wenn die Kiste also 20 Watt verbraucht, kostet sie knapp 52 EUR/Jahr (bei angenommenen 30 ct/kWh).
Leonard G. schrieb: > Rufus Τ. F. schrieb: >> flipchartfresser schrieb: >>> Einen Link kann ich euch aber nicht schicken,da ich die 16 Euro nur >>> gesehen habe,als uch mir vor einem Jahr einen neuen kaufen wollte und >>> guckte, ob es sich lohnt meinen alten zu verkaufen. >> >> Na klasse. > > Sind zwar keine 16€ sondern 29 > > Ebay-Artikel Nr. 223226972370 Das Teil ist Elektroschrott. Man sollte nichts unter einem Core i der zweiten Generation mehr kaufen. Danach ist es performancetechnisch allerdings recht egal, idealerweiße kauft man eine CPU ab grob Haswell. Der Core Duo hingegen ist reine Geldverschwendung. Das Teil ist lahm, die SATA Ports sind lahm (kein SATA3), die Kisten haben wenig PCIe Lanes (Ethernet Traffic bremst dann leichtsam die HDD aus...) und auch sonst werden einige Core Duo von modernen Betriebssystemen nicht mehr unterstützt...
Leonard G. schrieb: > Rufus Τ. F. schrieb: > flipchartfresser schrieb: > Einen Link kann ich euch aber nicht schicken,da ich die 16 Euro nur > gesehen habe,als uch mir vor einem Jahr einen neuen kaufen wollte und > guckte, ob es sich lohnt meinen alten zu verkaufen. > > Na klasse. > > Sind zwar keine 16€ sondern 29 > > Ebay-Artikel Nr. 223226972370 Nur ist Fujitsu nicht HP......
Leonard G. schrieb: > Sind zwar keine 16€ sondern 29 > > https://www.ebay.de/itm/PC-Fujitsu-Siemens-Scaleo-P-MS-7293-1-GB-RAM Das ist 'ne völlige Gurke. Nur 1GB RAM (maximal sind nur 2GB möglich), VIA-Chipsatz, PATA-HD-Interface, Prozessor ungenannt. Kann bestenfalls ein Core2Duo der ersten Generation sein, was besseres geht für Sockel 755 nicht, wird aber vermutlich eher irgendsoeine Celeron-Supergurke sein, weil das ganze Teil vermutlich nur als Thin-Client für einen Teminalserver gedacht war (und der Verkäufer die CPU dann wohl auch beim Namen genannt hätte ;o). GBit-NIC dürfte ziemlich sicher auch keine drin sein. Nö, so einen "Server" braucht echt niemand. Man kann u.U. eine eher bescheidene Performance akzeptieren, dann sollte die Kiste aber wenigstens einigermaßen sparsam sein. Und natürlich: für einen Fileserver sollte man auch dann wirklich große Platten dranhängen können. Die gibt's aber nur mit SATA. Ja, ich weiß, es gibt Adapter. Aber jeder, der schonmal versucht hat, an so eine historische Gurke über so einen Adapter eine 4TB-Platte anzuknödeln weiss: das ist nur eine sehr theoretische Möglichkeit...
Kauf Dir doch einen Intel Nuc oder einen HP Microserver und installier Dir ein Linux oder BSD deiner Wahl.
So einen http://www.supermicro.com/Aplus/system/MidTower/4710/AS-4710S-T.cfm Habe ich mir mal vor jahren angeschafft. Lief auch für solch angedachten zwecke. Also als NAS/HTTP/sftp usw. Aber es lohnt sich vom Stromverbrauch einfach nicht mehr. Ichnüberlege auch mir noch einen BananaPi zu meinem Raspi 2B zu besorgen, auch bzw. gerade wegen dem Sata port.
Kilo S. schrieb: > Aber es lohnt sich vom Stromverbrauch einfach nicht mehr. Ein NUC ist da besser. Der hat gegenüber dem Raspberry Pi mehr Rechen- und vor allem mehr I/O-Leistung (per PCIe angebundene GBit-NIC, per PCIe angebundene SATA-Ports, ein USB3-Port), und auch mehr Arbeitsspeicher (halt soviel, wie man reinsteckt). Im "Idle" aber ist die Leistungsaufnahme durchaus noch akzeptierbar. Ich betreibe einen älteren DN2820-NUC mit 2.5"-Festplatte und 8 GB RAM als Serverchen, der braucht im Durchschnitt etwas unter 10 Watt primärseitig.
Egon N. schrieb: > Man sollte nichts unter einem Core i der zweiten Generation mehr kaufen. > Danach ist es performancetechnisch allerdings recht egal, idealerweiße > kauft man eine CPU ab grob Haswell. Solange hier Leute einen Raspberry Pi oder Banana Pi als Lösung vorschlagen kann ein Core2Duo schon besser sein. Es kommt aber wirklich auf den Anwendungsfall an. Vielleicht ist es eine HP Microserver mit ECC RAM? Dann könnte damit kein Raspberry Pi oder Banana Pi konkurrieren, denn mit dem ECC RAM kann man darauf FreeNAS mit ZFS als Dateisystem laufen lassen, das kann kein ext4 Dateisystem im NAS Einsatz schlagen. SATA3 ist in so einem Einsatzszenario egal, da ohnehin die Netzwerkverbindung das Nadelöhr ist. Ein 1 GB/s Ethernetanschluss wird auch auf einem Core2Duo Mainboard Standard sein. Der Threadstarter sollte mal sagen wofür er den Server verwenden möchte, dann kann man viel eher sagen ob ein sparsamer Raspberry Pi oder ein richtiger PC sinnvoller ist.
Nano schrieb: > Solange hier Leute einen Raspberry Pi oder Banana Pi als Lösung > vorschlagen kann ein Core2Duo schon besser sein. Vor allem, wenn die Wohnungsheizung für kalte Tage zu schwach ausgelegt ist.
A. K. schrieb: > Nano schrieb: >> Solange hier Leute einen Raspberry Pi oder Banana Pi als Lösung >> vorschlagen kann ein Core2Duo schon besser sein. > > Vor allem, wenn die Wohnungsheizung für kalte Tage zu schwach ausgelegt > ist. Wenn er rohe CPU Leistung benötigt ist der Core2Duo deutlich schneller. Wenn er mehr als ca. 2 GB RAM benötigt, kommt er mit einem PC auch viel weiter als mit einem Raspberry Pi oder Banana Pi. Wenn ECC RAM relevant ist, z.B. für ZFS, dann führt momentan kein Weg an einem PC mit ECC RAM vorbei. Wenn er viele Festplatten über SATA anschließen möchte, dann ist der PC auch haushoch überlegen. Wenn der Server als Videorekorder verwendet werden soll, dann ist der PC auch im Vorteil. Sollen mehrere virtuelle Maschinen auf dem Server laufen, dann führt kein Weg am PC vorbei. All das kann ein einzelner PC übrigens auch alles auf einmal. Ein Raspberry Pi & Co ist ganz nett, vor allem vom Stromverbrauch her, aber es kommt eben auch auf den Anwendungsfall an.
Nano schrieb: >> Vor allem, wenn die Wohnungsheizung für kalte Tage zu schwach ausgelegt >> ist. > > Wenn er rohe CPU Leistung benötigt ist der Core2Duo deutlich schneller. Eine modernere und billige x86-CPU der Unterklasse jenseits der Atoms ist immer noch schneller als der Core 2 Duo. Braucht aber nur ein paar Watt, wenn sie mal nichts zu tun hat - was bei Servern der Regelfall ist. Der olle Core 2 Duo jedoch wird auch bei chronischer Langeweile bei zig Watt liegen und damit die Wohnung heizen. Der ist also nur sinnvoll, denn du die Stromrechnung nicht selber zahlst.
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Nano schrieb: > Wenn ECC RAM relevant ist, z.B. für ZFS, dann führt momentan kein Weg an > einem PC mit ECC RAM vorbei. Da steckt wohl auch sehr viel FUD drin.
Rufus Τ. F. schrieb: >> Wenn ECC RAM relevant ist, z.B. für ZFS, dann führt momentan kein Weg an >> einem PC mit ECC RAM vorbei. > > Da steckt wohl auch sehr viel FUD drin. Professionell betriebene Server melden auch transiente Speicherfehler. Solche Meldungen sind in der Tat sehr selten. Und bei permanenten Fehlern kann man ohne ECC immerhin hoffen, dass die Kiste abschmiert bevor alle Daten im Orkus sind. Das Risiko sind unerkannte Fehler, die sich auch in Backups einschleichen. Das wird kein häufiges Szenario sein, aber dann gilt: weg ist weg, weil auch der Backup nicht weiter hilft.
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A. K. schrieb: > Nano schrieb: >>> Vor allem, wenn die Wohnungsheizung für kalte Tage zu schwach ausgelegt >>> ist. >> >> Wenn er rohe CPU Leistung benötigt ist der Core2Duo deutlich schneller. > > Eine modernere und billige x86-CPU der Unterklasse jenseits der Atoms > ist immer noch schneller als der Core 2 Duo. Klar, wenn er die CPU mitsamt allem drum und drann für diese 16 € bekommt, dann kann er auch die nehmen. Aber einer hat hier ja einen Core 2 Duo als Beispiel genannt und gesagt, dass der nicht ginge. Nirgendwo steht, dass er wesentlich mehr Geld als 16 € ausgeben will.
Rufus Τ. F. schrieb: > Nano schrieb: >> Wenn ECC RAM relevant ist, z.B. für ZFS, dann führt momentan kein Weg an >> einem PC mit ECC RAM vorbei. > > Da steckt wohl auch sehr viel FUD drin. Nö, bei ZFS ist es sehr wichtig, siehe hier eine umfangreiche Erklärung zu dem Thema: https://forums.freenas.org/index.php?threads/ecc-vs-non-ecc-ram-and-zfs.15449/
Nano schrieb: > Nirgendwo steht, dass er wesentlich mehr Geld als 16 € ausgeben will. Eben. Deshalb ja meine Anmerkung dazu, wer den Strom zahlt. ;-) Bei Pi mal Daumen 2,50€ pro Watt und Jahr ergeben 40W Unterschied immerhin 100€ im Jahr. Irgendwer zahlt die.
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42 schrieb: > Hallo, > ich habe noch einen alten HP Computer (für 16€ bei zu bekommen) und > würde den gerne als Server umfunktionieren. Meine Frage ist nun, ob sich > das lohnt. > Der Server sollte eine Eierlegende Wollmilchsau sein, sprich Webserver, > NAS, Samba-Server. So ein altes Teil wird u.u. zu viel Saft ziehen, würde das Teil evtl als Backup NAS einsetzen aber keinesfalls Dauerbetrieb. Nur eine überlegung :-) ja man kann auch die Bude mit externen Festplatten als Backup vollpacken. Schönes Wochenende.
A. K. schrieb: > Nano schrieb: >> Nirgendwo steht, dass er wesentlich mehr Geld als 16 € ausgeben will. > > Eben. Deshalb ja meine Anmerkung dazu, wer den Strom zahlt. ;-) > > Bei Pi mal Daumen 2,50€ pro Watt und Jahr ergeben 40W Unterschied > immerhin 100€ im Jahr. Irgendwer zahlt die. Ein PC beherrscht Wake On LAN, wer sagt, dass der Rechner rund um die Uhr laufen muss? Und schon sieht die Rechnung anders aus. Dann werden die Anschaffungskosten wichtiger. Ein gebrauchter PC für 16 € bedeutet also viel Leistung, viel Flexibilität, viel Erweiterbarkeit und all das für wenig Geld. Manchmal kann es Sinn machen, erstmal auf so etwas zu setzen und wenn dann in 3-7 Jahren der eigene Desktoprechner veraltet ist, kann man dessen Hardware in den gebrauchten PC stecken und hat somit eine modernere CPU drin, die im IDLE auch weniger Strom benötigt. Lediglich das mit dem ECC wird dann wohl wegfallen. Genauso ist es möglich, dass man erstmal so eine kostengünstige Lösung als Übergangszeit verwendet und dann später gezielt einkaufen geht, wenn man etwas Geld zusammen gespart hat. Wir wissen ja z.B. nicht, ob der TS noch z.B. Schüler ist. Als Schüler hat man oftmals nicht das Geld für komplett neue Hardware, da ist man froh, wenn ein 16 € Gebrauchtrechner die gewünschte Funktionalität herstellt. Die Stromkosten senkt man, in dem man ihn einschaltet, wenn man ihn braucht und ansonsten zahlen in so einem Fall, also wenn man noch Schüler ist, dann ohnehin die Eltern den Strom.
Nano schrieb: > Ein PC beherrscht Wake On LAN, wer sagt, dass der Rechner rund um die > Uhr laufen muss? Der Standby-Verbrauch älterer Rechner mit ATX-Netzteil kann durchaus in der Größenordnung liegen, mit der neuere Kleinsysteme à la NUC aktiv betrieben werden können.
Ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber ich würde das mit einem alten Rechner lassen und etwas möglichst neues nehmen. Ich habe hier einen Webserver auf Basis eines Intel Atom, der mit einem 12V-Netzteil gespeist wird und gerade mal 8W verbraucht. Celeron 3150 oder so wäre heute auch eine Option, allerdings muß man da ein sehr sparsames Netzteil für suchen. Sonst gehen die ersten 10W allein für das nahe Leerlauf arbeitende Netzteil drauf.
Ben B. schrieb: > Sonst gehen die ersten 10W allein für das > nahe Leerlauf arbeitende Netzteil drauf. Extrem kleine Rechner haben oft ein externes Kabelnetzteil, wie Notebooks. Die sind üblicherweise recht sparsam.
A. K. schrieb: > Ben B. schrieb: >> Sonst gehen die ersten 10W allein für das >> nahe Leerlauf arbeitende Netzteil drauf. > > Extrem kleine Rechner haben oft ein externes Kabelnetzteil, wie > Notebooks. Die sind üblicherweise recht sparsam. Ja, das kann ich bestätigen. Hier im Büro läuft ein kleines Atom-ITX-Board (ich glaub ein D525MW, gibt's schon lange nicht mehr) als Linux-Server für E-Mail, Backups, Samba, Netzwerküberwachung (Snort) und als interner Webserver. Gespeist wird der auch aus einem externen Netzteil und nimmt sich mit 2,5"-HDD mit 1GB keine 9W. Aber trotzdem schalte ich ihn von 23:05-7:00 Uhr mit simpler (sparsamer) Schaltuhr ab - muss ja nicht sein. Ein Cronjob fährt ihn dann um 23 Uhr runter. Heutzutage gibt es sicherlich noch Sparsameres - aber für uns hier reicht das Ding vollkommen aus.
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Chris D. schrieb: > Heutzutage gibt es sicherlich noch Sparsameres - aber für uns hier > reicht das Ding vollkommen aus. Steht eure Firma kurz vor der Insolvenz? Die paar Stunden 10W oder lassen wir es 20W sein sind doch sowas von egal... Was machst du wenn irgendein Dienst nicht sauber runterfährt und dadurch der Shutdown nicht durchläuft? Wird dann deine Zeitschaltuhr ignoriert oder killst du die Kiste dann hart? Und vor allem ein Mailserver der nachts nicht erreichbar ist?!
Egon N. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Heutzutage gibt es sicherlich noch Sparsameres - aber für uns hier >> reicht das Ding vollkommen aus. > > Steht eure Firma kurz vor der Insolvenz? Eher im Gegenteil :-) > Die paar Stunden 10W oder lassen wir es 20W sein sind doch sowas von > egal... Aber warum sollte man. Auch 10W ist eine Leistung, die vollkommen sinnfrei vergeudet wird, weil zu der Zeit niemand auf dem Server zu tun hat. Außerdem sind das acht Stunden in der Nacht, in denen niemand Angriffe auf den Server starten kann. > Was machst du wenn irgendein Dienst nicht sauber runterfährt und dadurch > der Shutdown nicht durchläuft? Wird dann deine Zeitschaltuhr ignoriert > oder killst du die Kiste dann hart? Ich habe das Linux so eingerichtet, dass die Dienste eine maximale Beendigungszeit nicht überschreiten dürfen, sonst werden sie in der Tat hart gekillt. Bisher gabs da aber offenbar keine Probleme, weil in den Logs immer nur das saubere Ende dokumentiert wird. > Und vor allem ein Mailserver der nachts nicht erreichbar ist?! Das macht nix - wir haben ja noch einen Web/Mail-Server bei Hosteurope. Unser Mail-Server spiegelt den quasi und sorgt für die automatische Archivierung. Einfach aus Sicherheitsgründen, um die Mails wirklich lokal zu haben. Der Server gleicht sich morgens nach dem Einschalten ab.
Chris D. schrieb: > Hier im Büro läuft ein kleines Atom-ITX-Board (ich glaub ein D525MW, > gibt's schon lange nicht mehr) als Linux-Server für E-Mail, Backups, > Samba, Netzwerküberwachung (Snort) und als interner Webserver. Hab' ich auch, mit einem OrangePi-PC2, genau so incl shutdown per crontab
Chris D. schrieb: > Aber trotzdem schalte ich ihn von 23:05-7:00 Uhr mit simpler (sparsamer) > Schaltuhr ab - muss ja nicht sein. Ein Cronjob fährt ihn dann um 23 Uhr > runter. Das halte ich für gewagt. Wenn es beim Herunterfahren Probleme gibt, dann wird er nicht runterfahren und die simple Steckdosen Zeitschaltuhr den Rechner Stromlos schalten. Am nächsten Tag kann der Rechner dann die Daten rekonstruieren.
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