Ich benötige für eines meiner "Breadboardhelper" Projekte, das ein Messgerät für Spannung und Strom mit jeweils 2 Kanälen werden soll, die Versorgungsspannung. Da dieser Breadboardhelper nicht ausschließlich in µC Schaltungen verwendet werden soll (eben auch einige analoge Schaltungen), benötige ich einen weiten Eingangsspanungsbereich (und billig soll es auch noch sein : - ) ). Meine Frage ist, ob es realistisch ist, mit der Standard Step-Up Schaltung des MC34063 diesen weiten Eingangsspannungsbereich (3,3V - 15V) für eine Ausgangsspanung von 5V zu erreichen und wenn nein, welcher Regler wäre dafür geeignet (benötigter Strom bei 5V sind 22mA). Platz auf dem PCB dafür habe ich sehr wenig, sodass es schon ein SOIC8 oder kleiner sein soll (allerdings kein BGA, muß noch von Hand lötbar sein).
Step-Up bedeutet: Spannung hochsetzen. Von 15V auf 5V ist aber herunter setzen. Du brauchst eine Buck-Boost Schaltung. Im Vergleich zu Step-Up und Step-Down sind diese typischerweise weniger effizient und benötigen mehr Bauteile.
So etwas vielleicht https://eckstein-shop.de/Pololu-5V-Step-Up-Step-Down-Spannungsregler-Voltage-Regulator-S9V11F5
Stefanus F. schrieb: > Step-Up bedeutet: Spannung hochsetzen. Von 15V auf 5V ist aber herunter > setzen. genau das war ja meine Frage, weil der Eingangsspannungsbereich von 3,3V anfangen sollte. Stefanus F. schrieb: > Du brauchst eine Buck-Boost Schaltung. Hm, genau das wollte ich vermeiden... H.Joachim S. schrieb: > TPS63070 z.B. ? Den guck ich mir jetzt mal an.
Christian S. schrieb: > Kannst Du so wie hier bauen mit dem Mc34063 > http://danyk.cz/univ_m_en.html Wow, eine hand-gefräste Platine. Dass man sowas noch zu sehen bekommt! Das habe ich mal für meine Lautsprecher-Frequenzweichen gemacht. Ist lange her.
H.Joachim S. schrieb: > TPS63070 z.B. ? Ist auch ein Buck Boost (und von mir) nicht mehr mit der Hand lötbar . Hm, ich seh schon, ich muß wohl wirklich Buck-Boost nehmen und mach mich mal auf die Suche nach kleinen Chips. Beim Chinamann gibts Module, die 3,3V Ausgangsspannung liefern, aber nicht erkennbar ist, welchen Chip die verwenden: https://www.ebay.de/itm/DC-DC-2-5V-15V-to-3-3V-Step-Up-Step-Down-Fixed-Output-Automatic-Buck-Boost-Modul/263891337636?hash=item3d712641a4:g:VvgAAOSwJ01be-~Y:rk:3:pf:0 Weiß das jemand? (Nein, ich möchte meiner eigenen PCB kein Modul "aufpflanzen"
Stefanus F. schrieb: > Das habe ich mal für meine Lautsprecher-Frequenzweichen gemacht. Ist > lange her. ... und für meinen ersten Pendelaudion (mit Germanium Transistoren) hab ich das auch so gemacht. Ehrlich? War furchtbar !
Ralph S. schrieb: > Stefanus F. schrieb: >> Step-Up bedeutet: Spannung hochsetzen. Von 15V auf 5V ist aber herunter >> setzen. > > genau das war ja meine Frage, weil der Eingangsspannungsbereich von 3,3V > anfangen sollte. Komische Frage. Du mußt wirklich fragen, ob ein Spannungswandler von 15V auf 5V eine stepup-Topologie verwenden kann? > Stefanus F. schrieb: >> Du brauchst eine Buck-Boost Schaltung. > > Hm, genau das wollte ich vermeiden... Bei lediglich 100mW ist Buck-Boost vermutlich der geringste Aufwand. Aber es gibt auch andere Topologien, die (betragsmäßig) sowohl hoch- als auch runtersetzen können. Der Inverter z.B. erzeugt eine negative Ausgangs- spannung die sowohl größer als auch kleiner als die (positive) Eingangsspannung sein kann. Auch bei einem Sperrwandler mit Trafo hat man diese Eigenschaft und zusätzlich noch den Vorteil der Isolierung. Ausgehend von der Anwendung: > ein Messgerät für Spannung und Strom hätte ich ja gleich auf einen isolierten Sperrwandler getippt.
"(mit Germanium Transistoren) " Mit echten deutschen humanistisch gebildeten Transistoren! Pendelt bei Marschmusik besonders gut. MfG
Christian S. schrieb: > Mit echten deutschen humanistisch gebildeten Transistoren! Pendelt bei > Marschmusik besonders gut. lach
Axel S. schrieb: > Komische Frage. Du mußt wirklich fragen, ob ein Spannungswandler von 15V > auf 5V eine stepup-Topologie verwenden kann? ... das war ja die Frage, ob das geht. Aber, je länger ich drüber nachdenke: es geht nicht, weil sich der Ladekondensator über Spule und Diode mindestens auf die Betriebsspannung der Spule abzüglich der Flußspannung der Diode aufladen wird (leider). Schlagt mich tot, ich war halt n bissi doof heute morgen (mittag).
Ralph S. schrieb: > Hm, ich seh schon, ich muß wohl wirklich Buck-Boost nehmen Ja - was hast du denn gedacht? Suchtest du einen Zauberchip, der sich wie buck/boost verhält, aber keiner ist?? Geht mit Trafo, aber das willst du wahrscheinlich auch nicht. Ne passende Speicherdrossel kann man i.a.kaufen, beim Trafo hörts ganz schnell auf. DFN lässt sich mit Heissluft einwandfrei löten.
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Bearbeitet durch User
Stefanus F. schrieb: > Christian S. schrieb: >> Kannst Du so wie hier bauen mit dem Mc34063 >> http://danyk.cz/univ_m_en.html > Wow, eine hand-gefräste Platine. Dass man sowas noch zu sehen bekommt! Und die "Prüfbirne" als Last nicht ignorieren! Ralph S. schrieb: > es geht nicht, weil sich der Ladekondensator über Spule und > Diode mindestens auf die Betriebsspannung der Spule abzüglich der > Flußspannung der Diode aufladen wird Groschen gefallen, jetzt wissen wir, warum Dan from Czech republic *) einen Trafo einsetzen musste. *) http://danyk.cz/ja_en.html
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