Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Wie gross sollte ein Entstörkerko sein?


von Hans (Gast)


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Hallo,

ich nutze die digitalen Eingänge eines xmega um externe Zustände zu 
erkennen. Beispiel: Wenn Eingang LOW, dann Fehler.

Nun sind die Eingänge aus diversen Gründen mit 100kOhm abgesichert. Das 
sieht so aus:
1
Signal >---------|100k|-----------> xmega IO
2
                             ^
3
                            ???
An der Stelle mit "???" ist nun die Frage, ob man dort einen 
Entstörkerko platzieren sollte und wenn ja, wie gross er sein sollte. 
Die Leiterbahnlänge dort ist typischerweise 30mm lang.

PS: Klar, man kann auch in Software sicher stellen, dass er mindestens 
100ms LOW sein muss oder so, aber ich würde es gerne in Hardware machen.

von hinz (Gast)


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von Teo D. (teoderix)


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Hans schrieb:
> Nun sind die Eingänge aus diversen Gründen mit 100kOhm abgesichert. Das
> sieht so aus:

Da bräuchts dann aber schon einen Schmitt-Trigger Eingang!
Tuns da nich auch zwei Klemmdioden?

von hinz (Gast)


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Teo D. schrieb:
> Da bräuchts dann aber schon einen Schmitt-Trigger Eingang!

Hat der Xmega doch.

von Teo D. (teoderix)


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hinz schrieb:
> Hat der Xmega doch.

Was beschwerst du dich bei mir, freu dich doch.

Das wird also quasi eine HW-Entprellung...
https://www.mikrocontroller.net/articles/Entprellung#Hardwareentprellung
Da stehen zumindest die Formeln drin, die du suchst.

von Mani W. (e-doc)


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hinz schrieb:
> https://de.wikipedia.org/wiki/Tiefpass

Bin da auf der selben Linie...

von Teo D. (teoderix)


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Mani W. schrieb:
> hinz schrieb:
>> https://de.wikipedia.org/wiki/Tiefpass
>
> Bin da auf der selben Linie...

Nö. ;)
Ich verlinke gerne intern. Will das hier ja am leben halten. Wo sollen 
wir Heinis den sonnt hin... :DDD

von Mani W. (e-doc)


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Teo D. schrieb:
> Nö. ;)
> Ich verlinke gerne intern.

I can not folg you...

von Teo D. (teoderix)


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www.mikrocontroller.net vs wikipedia.org

von Mani W. (e-doc)


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Wenn Du meinst...

von Teo D. (teoderix)


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Mani W. schrieb:
> Wenn Du meinst...

0300 OK

Nicht der Qualität wege. Promo...

von Mani W. (e-doc)


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Teo D. schrieb:
> 0300 OK

???

von Teo D. (teoderix)


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Um drei Uhr Früh, kanns schon mal etwas länger dauern... ;)

von Mani W. (e-doc)


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Teo D. schrieb:
> Um drei Uhr Früh

Ahh!

Verstehe jetzt!

von Hans (Gast)


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neee, geht nicht um Taster. Die Eingänge sind digital. Schwebend ist da 
nie was. Es geht eigentlich nur um eingekoppelte Störsignale. Also quasi 
Empfangsantennenleistung vs. Kapazität.

von Mani W. (e-doc)


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Hans schrieb:
> Es geht eigentlich nur um eingekoppelte Störsignale.

Und die kann man wie eliminieren?

von Hans (Gast)


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Das wurde schon gesagt. Aber mir fehlt die Formel dazu. Wie gesagt. Es 
geht um FUNKstörsignale. Das Eingangssignal an sich prellt nicht.

Hier wurden nur Formeln für ein klassisches RC-Glied gepostet. Mir gehts 
aber um die unbekannte Grösse "Rfunk".

von Wolfgang (Gast)


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Hans schrieb:
> Das wurde schon gesagt. Aber mir fehlt die Formel dazu. Wie gesagt. Es
> geht um FUNKstörsignale.

Verrate die Frequenz und die Amplitude der Störungen. Das Störsignal 
muss durch den Tiefpass so weit abgeschwächt werden, dass bei 
Überlagerung mit dem Nutzsignal die Schaltschwelle des Eingangs sicher 
nicht überschritten wird.

von Einer K. (Gast)


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Hans schrieb:
> Das wurde schon gesagt. Aber mir fehlt die Formel dazu. Wie gesagt. Es
> geht um FUNKstörsignale. Das Eingangssignal an sich prellt nicht.
>
> Hier wurden nur Formeln für ein klassisches RC-Glied gepostet. Mir gehts
> aber um die unbekannte Grösse "Rfunk".


Ich würde mal sagen, dass du deine Unzufriedenheit mit den Vorschlägen
nochmal in Zweifel ziehen solltest.

von MiWi (Gast)


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Hans schrieb:
> Das wurde schon gesagt. Aber mir fehlt die Formel dazu. Wie gesagt. Es
> geht um FUNKstörsignale. Das Eingangssignal an sich prellt nicht.
>
> Hier wurden nur Formeln für ein klassisches RC-Glied gepostet. Mir gehts
> aber um die unbekannte Grösse "Rfunk".

Dann nimm auch einen Ferrit mit 600Ohmoder so in die Leitung - aus Sicht 
der Störung vor dem RC.

Denn wenn Du wirklich Angst vonr hf ("Händy") hast dann helfen Dir die 
RCs auch nur bedingt, denn bei den Frequenzen spielt deren parasitären 
Parameter schon eine nicht unwesentliche Rolle.

Die in diesem Frequenzbereich verlustbehafteten Ferrite helfen dem 
Filter also im hf-Bereich, bei DC (also alles unter 200kHz) sind sie bis 
auf ein paar wenige Ohm Durchgangswiderstand quasi unsichtbar.

Es gibt etliche ANs zu diesem Thema Ferrite, lies Dich ein und versuche 
zu verstehen.

MiWi

von Hans (Gast)


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Das hört sich jetzt für mich alles so an, als ob das normalerweise 
niemand verbaut, weil mein beschriebenes Problem keines ist. Korrekt?

von Einer K. (Gast)


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Hans schrieb:
> Das hört sich jetzt für mich alles so an, als ob das normalerweise
> niemand verbaut, weil mein beschriebenes Problem keines ist. Korrekt?

Falsch!
> Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung ändern kann.

Ich bin mit deiner Sichtweise nicht einverstanden!
b.z.w. rate ich dir den Blickwinkel/Standpunkt zu ändern.


Das fängt damit an, dass du dich auf die unbekannten Störungen 
konzentrierst, anstatt auf das ebenfalls unbekannte Nutzsignal.

Bezeichnend dafür ist deine konsequente Ablehnung/Nichtbeachtung der 
Vorschläge.

von hinz (Gast)


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Teo D. schrieb:
> hinz schrieb:
>> Hat der Xmega doch.
>
> Was beschwerst du dich bei mir, freu dich doch.
>
> Das wird also quasi eine HW-Entprellung...
> https://www.mikrocontroller.net/articles/Entprellu...
> Da stehen zumindest die Formeln drin, die du suchst.

Ich suche doch gar keine Formeln, ich kenne die längst.

von Marc Horby (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Hans schrieb:
>> Es geht eigentlich nur um eingekoppelte Störsignale.
>
> Und die kann man wie eliminieren?

https://de.wikipedia.org/wiki/Tiefpass

von Karl B. (gustav)


Angehängte Dateien:

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Marc Horby schrieb:
> Mani W. schrieb:
>> Hans schrieb:
>>> Es geht eigentlich nur um eingekoppelte Störsignale.
>>
>> Und die kann man wie eliminieren?

Hi,
aus der Mode gekommen:
Ferritperlen, Durchführungskondensatoren, Abschirmgehäuse.

ciao
gustav

von MiWi (Gast)


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Hans schrieb:
> Das hört sich jetzt für mich alles so an, als ob das normalerweise
> niemand verbaut, weil mein beschriebenes Problem keines ist. Korrekt?

Nein.

ein nicht unwesentlicher Teil meiner Arbeit ist die geschickte Anordnung 
von L, C und Rs damit der Analogkrempel die paar mV messen kann obwohl 
daneben (3cm) ein paar Endstufen von Pulsgeneratoren mit nominal 200kW 
Pulsleistung mit Pulsdauer im µs Bereich ihr Unwesen treiben.

In der Medizintechnik, mit der ich auch zu tun habe ist das alles noch 
viel strenger, da wird peinlichst genau auf die Bauform der 
Filterelemente geachtet, damit die Störung nicht "drüberspringt"

iaW: Andere haben andere Sorgen, aber um eine EMV-gerechte 
Eingangsbeschaltung kommt man  - egal ob Bastler oder im Brotberuf 
Entwickler - nicht umhin.

Die, die das nicht machen fallen relativ bald auf die entsprechende 
Schnauze.

iaW: Nur weil Du nicht weißt wie Du es angehen sollst bedeutet nicht das 
niemand sowas verbaut..

MiWi

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