Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Frage zu Radarsensor RCWL - 0516


von Chris J. (Gast)


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Hallo,

kann mir jemand sagen, ob der gleichzeitige Betrieb dieser Sensoren in 
einem Raum möglich ist? Meinen Tests nach decken sie eine Raumkugel von 
180 Grad ab mit ihrer Vorderseite, ich brauche aber auch rückwärtige 
Abdeckung. Die Empfindlichkeit dieser Dinger ist schon genial. Schnipsen 
eines Fingers in 4m Abstand genügt schon.

https://www.ebay.de/itm/2x-Radar-Sensor-Bewegungsmelder-Mikrowelle-Microwave-Arduino-Pi-Deutsche-Post-/232888130533

Gruss,
Christian

von spess53 (Gast)


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Hi

>Ebay-Artikel Nr. 232888130533

Wenn die Messungen auf github:

"I found a carrier at 3.181GHz on my unit using a HackRF One SDR radio 
(see spectrum plot below)"

stimmen, hat das Teil keine Zulassung für Deutschland.

MfG Spess

von Chris J. (Gast)


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Na und? Wen juckt es? Beantwortet meine Frage aber nicht.

von spess53 (Gast)


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Hi

>Wen juckt es?

Bundesnetzagentur vielleicht?

MfG Spess

von Chris J. (Gast)


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Ich bedanke mich für Ihre Belehrungen und wünsche Ihnen weiter einen 
schönen Tag!

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Das sollte klappen. Das Prinzip ist ja ähnlich wie beim PIR Melder, bis 
auf das die Radardingerchen sich ihr Feld selber erzeugen. Ändert sich 
da was, dann lösen sie aus. Wenn nun 2 konstante HF-Felder da sind, 
sollte das der Auswertung wurscht sein, entscheidend ist die Änderung 
dieses Feldes.
Das finanzielle Risiko hält sich ja in sehr engen Grenzen - probiers 
einfach aus.

: Bearbeitet durch User
von Klaus R. (klaus2)


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...und für 3.50 kann man es doch einfach ausprobieren? Vll kann man 
beide Sensorgen auch zustl. ggs. abschirmen, falls sie sich 
beeinflussen.

Klaus.

von Chris J. (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Das finanzielle Risiko hält sich ja in sehr engen Grenzen - probiers
> einfach aus.

Danke. Ich habe damit gespielt, 5m ist die Reichweite der 2mW aber darin 
auch extrem empfindlich, die Katze hat es auch ausgelöst. Geht maximal 
durch eine Wand aus Yton Stein, mehr aber auch nicht.

von Mike J. (linuxmint_user)


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Bei mir hat das Teil eine Reichweite von etwa 4m.
Wenn eine ganze Weile lang nichts passiert ist und dort auch alles ruhig 
war, dann ist die Reichweite durchaus höher. Vom Eingang bis zum Zaun 
sind es bei mir etwa 12m und 1m hinter dem Zaum löst dann der 
Radar-Bewegungsmelder aus.

Das Ding misst scheinbar nur den Strom den es benötigt um dieses Feld zu 
erzeugen und bei einer geringen Schwankung des Stromverbrauchs löst es 
dann aus.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Mike J. schrieb:
> Das Ding misst scheinbar nur den Strom den es benötigt um dieses Feld zu
> erzeugen und bei einer geringen Schwankung des Stromverbrauchs löst es
> dann aus.

Nö. Die Energie, um das Feld aufzubauen, wird von irgendwelchen Objekten 
in diesem Feld nicht beeinflusst(1). Es ist so, das ein solcher 
Radarmelder aus 2 Komponenten besteht: einem Senderchen, der das Feld 
erzeugt und einem einfachen Detektorempfänger, der die reflektierte 
Energie (HF-Pegel) misst. Ist diese konstant, passiert nichts. Bei einer 
Änderung wird ausgelöst.
Die Auswertung ist dabei so ziemlich die gleiche, die auch bei PIR 
Meldern benutzt wird, die ja ebenso nur auf Änderungen des Pegels 
reagieren. Tatsächlich sah ich mal ein Video über diese Melder, auf dem 
ein populärer PIR Meldechip (BIS0001) verbaut war.

Der PIR Melder misst die vorhandene IR Strahlung, der Radarmelder 
erzeugt sein eigenes HF Feld - das ist der Unterschied.

(1) Auch ein Radiosender merkt nichts davon, das in seiner Nähe ein 
Empfänger eingeschaltet wird - es führt nicht zu höherem 
Energieverbrauch des Senders.

: Bearbeitet durch User
von Klaus (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> einem Senderchen, der das Feld
> erzeugt und einem einfachen Detektorempfänger, der die reflektierte
> Energie (HF-Pegel) misst. Ist diese konstant, passiert nichts. Bei einer
> Änderung wird ausgelöst.

Wenn man sich die Mühe macht und in die verlinkte Doku hineinschaut, 
wird man das Wort "Doppler" finden. Das Sendesignal wird mit dem 
Empfangssignal gemischt und die entstehende Differenzfrequenz 
ausgewertet. Es gibt da Module, bei denen man die Frequenz direkt 
auswerten kann und verschiedene Beschreibungen im Netz, wie man das 
umsetzen kann. z.B.

https://hackaday.com/2017/08/10/making-a-cheap-radar-unit-awesome/

MfG Klaus

von Chris J. (Gast)


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Na, jedenfalls ist das Steinchen schon sehr praktisch für 
Nachts-Pipi-machen-gehen-Beleuchtung und Katzentüren. Und mit etwas uC 
dran wird er mir auch per sms zufunken, dass meine Wohnung vielleicht 
grad ausgeraubt wird. Habe bei mir 5-7m erreicht, da langt es mit dem 
Arm etwas zu wackeln dass er auslöst.

von Heinz R. (heijz)


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Ich hatte das Problem andersrum:
Ähnliches Teil, aber das deckt 360° ab, ich wollte aber nur 180°

Blechabdeckung hinten hat geholfen

Vielleicht sollten wir unsere Sensoren tauschen?
Spass, aber versuchs doch mal mit einem anderen Typ?

Viele Grüße

Klaus

von Mike J. (linuxmint_user)


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Matthias S. schrieb:
> Mike J. schrieb:
>> Das Ding misst scheinbar nur den Strom den es benötigt um dieses Feld zu
>> erzeugen und bei einer geringen Schwankung des Stromverbrauchs löst es
>> dann aus.
>
> Nö. Die Energie, um das Feld aufzubauen, wird von irgendwelchen Objekten
> in diesem Feld nicht beeinflusst(1). Es ist so, das ein solcher
> Radarmelder aus 2 Komponenten besteht: einem Senderchen, der das Feld
> erzeugt und einem einfachen Detektorempfänger, der die reflektierte
> Energie (HF-Pegel) misst. Ist diese konstant, passiert nichts. Bei einer
> Änderung wird ausgelöst.

Da wurde aber nur ein ganz einfacher 1 Transistor-Sender aufgebaut und 
der Eingang des RCWL-9196 arbeitet wie ein stinknormaler OpAmp.

Das was viele hier sagen und von dem sie sprechen, also dass da der 
Doppler-Effekt genutzt wird ... das leistet die Schaltung einfach nicht!

Die Leute hören einfach von der Art wie so etwas funktionieren müsste 
und sind dann einfach der Meinung dass dieser Radar-Sensor das so macht.

Vielleicht klingt der Name "Radar" aber auch nur sehr schön und die 
Hersteller dieser billigen Schaltung haben es als Werbung und mangels 
passender Erklärung einfach nur in den Werbetext geschrieben.

von Michael U. (amiga)


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Hallo,

einfach gesagt: Du irrst. Es wird der Dopplereffekt genutzt, die 
Schaltung ist ziemlich trickreich und basiert u.a. auf patent 
https://patents.google.com/patent/EP3091605A1/en

Gruß aus Berlin
Michael

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Ja, das ist Doppler. Das Problem, was die Hersteller lösen mussten, 
bestand zum grossen Teil darin, das der onboard Sender im Verhältnis zum 
reflektierten Signal aus dem Raum sehr stark ist - die Differenzfrequenz 
ist also sehr schwach. Ich habe mich da oben etwas vereinfacht 
ausgedrückt, sorry, falls das unklar war. Es wird eine 
Differenzfrequenz, hervorgerufen durch Doppler, gemessen.

Schon in den 80er Jahren gab es MW Dopplermodule (für 10GHz), die ich 
damals als LO für meine selbstgebaute Astra LNB benutzte (ELRAD hat 
damals die SAT Anlage zum Selberbritzeln veröffentlicht). Die konnte man 
mit 6V speisen und an der Mischdiode dann sogar sehr leise mit einem 
hochohmigen Kopfhörer direkt die Dopplerdifferenz hören, wenn man das 
Ding auf bewegte Objekte gerichtet hat.

: Bearbeitet durch User
von Klaus R. (klaus2)


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Hut ab...und das alles mit dem Fleck Hühnerfutter! Ich bin beeindruckt, 
Danke für die interessanten Details.

Klaus.

von Chris J. (Gast)


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Mike J. schrieb:
> Vielleicht klingt der Name "Radar" aber auch nur sehr schön und die
> Hersteller dieser billigen Schaltung

Ähm.... habe das grad nur noch überflogen aber diese Schaltung und diese 
Geometrie der Antennen sind patentiert. Mit so extrem wenigen Bauteilen 
eine derart empfindliche und zuverlässige Schaltung aufzubauen, das hat 
schon Charme!

"A basic principle of a 5.8GHZ planar antenna microwave module is the 
theory of Doppler effect: electromagnetic wave field strength with a 
frequency of 5.8 GHZ is generated; the frequency and amplitude of a 
reflected echo change when a moving target object is detected; and then 
a valid electrical signal is output after circuit detection processing"

von Christian J. (Gast)


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Hallo,

ich grabe den Beitrag nochmal raus. Weiss jemand, warum man den 
RCWL-0516 Sensor nicht an einem AVR Pin mit "High" betreiben kann? Er 
braucht ca 3.5ma, ein Pin kann bis 20mA treiben, bricht dann aber 
natürlich in der Spannung weg. Tut man es flackert der Alarm Ausgang 
ständig. Leider habe ich keinen Oszi, daher kann ich mir die Spannung 
auf dem Pin nicht anschauen. Habe jetzt einen NPN Transistor genommen + 
2.2uF, damit arbeitet er auch. Abschalten geht dann über den Entzug der 
Masse.

Ich benutze den 3.3V Ausgang des RCWL zur Einspeisung von 4V einer Li 
Ion Zelle. Einen Spannungsregler kann ich nicht ausmachen, den ich ggf 
entfernen müsste.

von Mike J. (linuxmint_user)


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Christian J. schrieb:
> Einen Spannungsregler kann ich nicht ausmachen, den ich ggf
> entfernen müsste.

Der 3.3V Spannungsregler auf dem Board verbraucht nur 35µA, lass ihn 
drauf.

Ich habe meinen Sensor auf eine minimale An-Zeit gesetzt und die 
Verzögerungszeit bis meine Lampe wieder aus geht steht im Controller als 
Wert drin.

Schaltest du den Sensor immer wieder ab? Das ist durch den geringen 
Eigenverbrauch doch gar nicht notwendig.

von Christian J. (Gast)


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Bei Batteriebetrieb ist das schon notwendig, wenn man nur bestimmte 
Zeiten haben will in einer Anwendung die mehrere Wochen autonom bleiben 
soll. Der Sensor braucht ca 10s bis er hochgefahren ist. Bin aktuell auf 
ca 350uA Reststrom mit allem, auch der CPU.

von Mike J. (linuxmint_user)


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Du kannst ihn ja gegen einen XC6206 ersetzen. Die Chinesische Version 
zieht 7µA (max. 8V) und die originale Version 1µA (max. 5,5V).

von Christian J. (Gast)


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Mike J. schrieb:
> Schaltest du den Sensor immer wieder ab? Das ist durch den geringen
> Eigenverbrauch doch gar nicht notwendig.

Hm.... inzwischen ist der zweite Sensor tot. Ich betreibe ihn mit 4.2V 
auf 3.3V Ausgang aus einer LiIon Zelle. Müsste er noch so eben 
überleben. Hatte Stuck-at-high auf dem Ausgang und seltsamerweise ging 
die Spannung auf 5.0V hoch am 3.3V Eingang, obwohl 4.2 die höchste im 
System vorkommende Spannung ist.

 Ich habe 10 Stück vpon den Dingern und stelle weite Streuungen fest. 
Nach einem Alarm müsste er binnen 1s wieder den nächsten erzeugen 
können. Tun viele aber andere auch nicht. Die sind teilweise recht 
unempfindlich oder können den nächsten Alarm erst nach 3-4s erzeugen.

Ich schalte ihn mit einem NPN am GND Punkt gegen Masse. Bei Abschalten 
flutscht er hoch nach 4.2V, gleichzeitig lege ich den uC Pin auf High-Z 
damit er da nichts raus ziehen kann.

Hast Du da vielleicht mal einen Link zu einem der 3.7V packt und 
hochwertiger ist?

von Bussard (Gast)


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Matthias S. schrieb:
> Die Auswertung ist dabei so ziemlich die gleiche, die auch bei PIR
> Meldern benutzt wird, die ja ebenso nur auf Änderungen des Pegels
> reagieren. Tatsächlich sah ich mal ein Video über diese Melder, auf dem
> ein populärer PIR Meldechip (BIS0001) verbaut war.
>
> Der PIR Melder misst die vorhandene IR Strahlung, der Radarmelder
> erzeugt sein eigenes HF Feld - das ist der Unterschied.

Na ja, vielleicht hab ichs hier falsch verstanden, der entscheidende 
Anwendungs- und Montage-Unterschied zw. PIR und Radar ist doch aber die 
Detektionsrichtung, während der PIR in Querrichtung empfindlich ist, 
detektiert der Radarmelder bei Annäherung bzw. Entfernung vom Sensor.
Damit ist der "Standardplatz" des PIR nahe einer Raumecke/ meist 
Fensterseite und die des Radarmelders in entgegen der erwarteten 
Annäherungsrichtung.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Bussard schrieb:
> während der PIR in Querrichtung empfindlich ist

Der PIR reagiert auf irgendwelche Änderungen in seinem Wärmebild, da ist 
es wurscht, ob quer oder längs.

von Mike J. (linuxmint_user)


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Christian J. schrieb:
> Hm.... inzwischen ist der zweite Sensor tot. Ich betreibe ihn mit 4.2V
> auf 3.3V Ausgang aus einer LiIon Zelle.

Eigentlich sollte der Chip ab 4V laufen.
"RCWL-9196 chip supporting 4-28V"

Meinen Sensor (ohne Spannungsregler) habe ich einen 3,3V Spannungsregler 
spendiert und es läuft damit.

Es gibt da ja die Pins für "CDS, Vin, Vout, GND, 3.3V". Da ich eh meist 
mit 3,3V arbeite habe ich eben diese Spannung gewählt. Ein Datenblatt 
für diesen obskuren Chip findet man ja scheinbar nicht.


Mein Radar-Sensor macht Geräusche! Das ist so ein summen, mit vielleicht 
500Hz.
Innerhalb des Hauses nutze ich ihn nicht mehr, weil er eben in der 
mittleren Etage an geht wenn man in der Etage darunter oder im Nebenraum 
rum läuft. Ist nicht so günstig wenn er auf wirklich alles reagiert. Das 
empfindliche Feld breitet sich ja sowohl auf der Vorderseite der Platine 
als auch auf der Rückseite der Platine aus.
Der IR-Bewegungsmelder hat auch eine größere Reichweite und arbeitet 
meiner Ansicht nach viel zuverlässiger.

Der Radar-Sensor hat nach einem Jahr nicht mehr richtig funktioniert, er 
wurde mit der Zeit immer unempfindlicher.

von spess53 (Gast)


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von Klaus K. (Gast)


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Hallo zusammen,

wie gebt ihr der "Stahlungskeule" eine Richtung? Ich bekomme das nicht 
zuverlässig hin?

Folgende Schirmung habe ich versucht (mehr oder weniger Erfolg):

- Messingblech
- Kupferblech
- Plane-Layer
- Verschiedene Kunststoffe

Ich hab das gleiche Problem wie Mike J, ich wohne im Dachgeschoss und 
hatte einen Sensor an der Decke hängen... er löste selbst aus, wenn 
Vögel auf dem Dach unterwegs waren... seufz

Eine Begrenzung auf so 120-180 Grad wäre gut.

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Matthias S. schrieb:
> Bussard schrieb:
>> während der PIR in Querrichtung empfindlich ist
>
> Der PIR reagiert auf irgendwelche Änderungen in seinem Wärmebild, da ist
> es wurscht, ob quer oder längs.

Für einen einzelne PIR-Sensorzelle trifft das zu, aber in sog. 
"Bewegungsmeldern" ist das anders.
Die meisten verbauten PIR-Sensoren bestehen aus mind. zwei Sensoren in 
einem Gehäuse und deren Signal wird miteinander verglichen. In welcher 
Richtung die größte Empfindlichkeit besteht, ergibt sich dann aus der 
Anordnung der Sensoren (meist nebeneinander) und der Facetten-Linse 
davor, die IR-Projekions-Spots aus der Umgebung erzeugt .

So wird erreicht, dass tatsächlich nur Objekte einen Alarm auslösen, 
wenn sie sich bewegen und deren Spot dabei die beiden Sensoren 
kurzzeitig unterschiedlich "beleuchtet" ...

: Bearbeitet durch User
Beitrag #5932890 wurde vom Autor gelöscht.
von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Die ursprüngliche Frage war, ob man mehrere in einem Raum betreiben 
kann. Das funktioniert solange die beiden Sendefrequenzen weit genug 
auseinanderliegen. Wenn sie aber zufällig auf etwa dieselbe Frequenz 
driften, ergeben sich Schwebungsfrequenzen im Niederfrequenzbereich, die 
wie der Dopplereffekt zu einem Auslösen führen.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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Klaus K. schrieb:
> wie gebt ihr der "Stahlungskeule" eine Richtung? Ich bekomme das nicht
> zuverlässig hin?

Mit diesen Radarsensoren ist das im Allgemeinen schlecht hinzukriegen, 
weil man zwar mit Richtantenne die Abstrahlung etwas manipulieren kann, 
aber der Empfang sich nicht danach richtet.
Da sind PIR Detektoren sinnvoller, denn die kann man mit Linse und 
Blenden besser ausrichten.

von Christian J. (Gast)


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Das geht nur etwas, ich habe eine kleine Aluplatte 3cm dahinter, damit 
mir nicht ewig mein blöder Nachbarn oben angezeigt wird, wenn der mal 
wieder besoffen durch die Bude torkelt. 1 Wand durchdringen  die leider 
doch. Und Vögel werden nicht erkannt, wenn sie weit genug weg sind. Mehr 
als 1 Sensor geht nicht in einem Raum und  irgendetwas wie SIM Modul, 
DC/DC Wandler schon gar nicht. Das gibt Dauealarm. Selbst das Pulsen 
einer IR Diode mit ca 200mAh hat bei mir Fehlalarme ausgelöst und eine 
CPU betreibe ich nur im Sleep, denn auch die erzeugt diese.

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Christian J. schrieb:
> Das geht nur etwas, ich habe eine kleine Aluplatte 3cm dahinter,
> damit
> mir nicht ewig mein blöder Nachbarn oben angezeigt wird, wenn der mal
> wieder besoffen durch die Bude torkelt. 1 Wand durchdringen  die leider
> doch. Und Vögel werden nicht erkannt, wenn sie weit genug weg sind. Mehr
> als 1 Sensor geht nicht in einem Raum und  irgendetwas wie SIM Modul,
> DC/DC Wandler schon gar nicht. Das gibt Dauealarm. Selbst das Pulsen
> einer IR Diode mit ca 200mAh hat bei mir Fehlalarme ausgelöst und eine
> CPU betreibe ich nur im Sleep, denn auch die erzeugt diese.

Dann wäre es vlt. eine Idee, Radarsensoren unterschiedlicher Frequenzen 
parallel zu betreiben und das Ergebnis logisch UND zu verknüpfen. Nur 
Alrm, wenn alle ansprechen ...

von Christian J. (Gast)


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Frank E. schrieb:
> Dann wäre es vlt. eine Idee, Radarsensoren unterschiedlicher Frequenzen
> parallel zu betreiben und das Ergebnis logisch UND zu verknüpfen. Nur
> Alrm, wenn alle ansprechen ...

Mit etwas mehr Geld kannst du welche für 20 Euro kaufen, die sehr 
zuverlässig sind. Etwas größer, die haben auch eine Schirmplatte 
dahinter damit sie nur eine Halbkugel abdecken.

von Atmega8 A. (atmega8) Benutzerseite


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Klaus K. schrieb:
> Eine Begrenzung auf so 120-180 Grad wäre gut.

Nimm einfach einen IR-Bewegungsmelder. Mit Pappe oder Blech kann man das 
dann gut begrenzen. Man könnte vielleicht auch die 
Plasik-Fassettenlinsen mit schwarzem Permanentmarker an den Stellen die 
verdeckt bleiben sollen einfach anmalen.

von Marco (Gast)


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Hallo,
ich hab jetzt 2x 5 RCWL-0516 gekauft.
ALLE reagieren erst 2mm bevor ich die Dinger reagiere.
Angeschlossen hab ich ihn richtig, ist ja nicht so wild.
Hab ja schon mal gelesen das einer von fünf nicht funktioniert, aber 
gleich 10......???
Gibt es einen Trick?

Mfg
  Marco

von Mike J. (emjey)


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Du hast ihn an 5V angeschlossen?
Kondensator an der Versorgung dran und am besten noch etwas entstört?
Ich habe bei meinem eine RC-Tiefpass gebastelt.

Den Ausgang auch nicht so stark belasten. Am besten wäre es wenn du den 
Ausgang über 10kOhm an das Gate eines N-Kanal MosFETs gehen lässt.

Welche Pins hast du genutzt? Wie hast du es beschaltet?

von Uwe D. (monkye)


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Mike J. schrieb:
> Mein Radar-Sensor macht Geräusche! Das ist so ein summen, mit vielleicht
> 500Hz.

Ja, weil üblicherweise der Träger mit einer niedrigen Frequenz moduliert 
wird - ist ja ein Doppler.

> Der Radar-Sensor hat nach einem Jahr nicht mehr richtig funktioniert, er
> wurde mit der Zeit immer unempfindlicher.

Und das liegt genau woran? Also ich habe einige Sensoren in Lampen im 
Einsatz und die sind schon mehr als 8 Jahre im Einsatz, da lässt nichts 
nach...

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