Hallo zusammen, nachdem ich vor einigen Jahren, aufgrund abgerauchter Platine, die Steuerung unserer kleinen Etikettiermaschine (für Flaschen) mittels Arduino realisiert habe stehe ich nun vor dem Problem, dass ich bereits etikettierte Flaschen mit einem zusätzlichen Etikett versehen möchte. Dieses sollte natürlich genau gegenüber des bereits auf der Flasche klebenden positioniert sein. Nun stellt sich mir die Frage, wie ich das Etikett auf der Flasche erkennen kann? Hätte jemand dazu eine Idee? Danke schon mal. Chris
Naja, hebt sich die Farbe des Etikets eindeutig von der Flasche ab? In dem Fall würde ein einfacher Helligkeitssensor und eine Lichtquelle reichen. Du solltest nur das ganz vor Umwelt-Licht abschotten. Wenn wirklich das Muster des Etikets erkannt werden muss, dann muss das größere Geschütz das Chris K. benannt hat, her.
Danke für die schnellen Antworten. Ich habe hier zwei verschiedene Flaschen, einmal durchsichtig (also weiß) und einmal dunkelbraun. Das Etikett hat einen Cremefarbenen Ton. Eine Abschottung von Umgebungslicht wird schwierig, da die Flaschen ja immer wieder in die Maschine eingelegt werden müssen. Mit RPi habe ich leider keinerlei Erfahrungen...
Ist das nicht eine schöne Gelegenheit, gut bezahlte Arbeitsplätze zu schaffen?
Stefanus F. schrieb: > Ist das nicht eine schöne Gelegenheit, gut bezahlte Arbeitsplätze zu > schaffen? ... das sehe ich genauso, bitte einfach eine PM, damit der Problemlöser zum Problem kommt. Gruß Bernd
Hallo, die meisten Papiersorten fluoreszieren recht stark im UV Licht das gilt auch für viele cremefarbene. Probier doch mal. Eventuell geht es so sogar ohne Software. Viele liebe Grüße Timm
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Reflexlichttaster mit Polarisationsfilter, Glas reflektiert polarisiert
Chris schrieb: > Dieses sollte natürlich genau gegenüber des bereits auf der Flasche > klebenden positioniert sein. > Nun stellt sich mir die Frage, wie ich das Etikett auf der Flasche > erkennen kann? Licht das senkrecht auf eine glatte Glasoberfläche trifft wird praktisch vollständig transmittiert, selbst ein schwarzes mattes Etikett dürfte messbar mehr Licht zurückstreuen. Ein schräg von oben/unten kommender Lichtstrahl würde beim Glaszylinder (Flasche) wohl auch kein relevantes Streulicht von den Rückseite verursachen und u.U. noch einfacher als ca.0 zu messen sein. Also wenn die Flasche drehbar ist einem modulierten Lichtstrahl auf mittlere Höhe des Etiketts ausrichten, senkrecht messen und mit moduliertes Licht>Schwellenwert==>Etikett positionieren. Wenn die Mechanik passt könnte das eine sehr einfache Erweiterung werden.
Opensource _. schrieb: > Also wenn die Flasche drehbar ist Die Flasche MUSS ja drehbar sein, dann ergibt sich bei einer Umdrehung ein dunkler und ein heller Teil, das kann man sogar adaptierbar auswerten (Umschaltung bie der mittleren Helligkeit) - ich schliesse mich an, dass das mit Reflexlicht sicher gut messbar ist, mit der Ausrichtung kann man ja etwas experimentieren. Aber der Drehmechanismus und die Winkelerfassung kommt natürlich noch dazu, sowas ist ja wahrscheinlich bisher nicht nötig gewesen. Georg
Opensource _. schrieb: > Licht das senkrecht auf eine glatte Glasoberfläche trifft wird > praktisch vollständig transmittiert Was auch immer du mit "praktisch" bezeichnest. Im wahren Leben hat sich die physikalische Breschreibungen mit den Fresnel Gleichungen außergewöhnlich gut bewährt und die sagt, dass sehr wohl eine deutliche Reflektion (und damit Verlust für die Transmission) auf tritt. Der Brechungsindex von Luft und Glas ist deutlicht unterschiedlich. Jeder, der ein paar grundlegende HF-Kenntnisse besitzt, weiss, dass ein Teil des Signals an einer Sprungstelle der Impedanz (aka Brechungsindex oder Glasoberfläche) reflektiert wird. Nachlesen kannst du z.B. bei Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Fresnelsche_Formeln Bei senkrechtem Einfall hast du lediglich den Sonderfall, das es (alleine schon auf Grund der Geometrie) keinen Unterschied zwischen s- und p-polarisiertem Lichtanteil gibt.
Chris schrieb: > nachdem ich vor einigen Jahren, aufgrund abgerauchter Platine, die > Steuerung unserer kleinen Etikettiermaschine (für Flaschen) mittels > Arduino realisiert habe stehe ich nun vor dem Problem, dass ich bereits > etikettierte Flaschen mit einem zusätzlichen Etikett versehen möchte. > Dieses sollte natürlich genau gegenüber des bereits auf der Flasche > klebenden positioniert sein. > Nun stellt sich mir die Frage, wie ich das Etikett auf der Flasche > erkennen kann? Hätte jemand dazu eine Idee? ??? Wenn es schon eins gibt, hat das doch nur dann irgendeinen Sinn, wenn du es bereits erkennen kannst. Wenn es also noch ein zweites geben soll, muss das dann doch einfach nur formmäßig gleich, aber inhaltsmäßig verschieden vom ersten sein, um es ebenfalls erkennen zu können. Is' schon wieder Freitag?
Für diese Anforderung gibt es Firmen die das schon mal gemacht haben. Hier ein "einfacher" Sensor für Objekterkennung: https://www.ifm.com/de/de/category/020/020_010/020_010_010#!/S/BD/DM/1/D/0/F/0/T/24 Dies wird wohl eines der günstigsten Lösungen sein. Man kann bei IFM mal anrufen, denen das Problem schildern, und vielleicht kommt ein Vertreter und führt das mal vor. Andere Hersteller wie Keyence oder Sick bieten ähnliche Sensoren. Preislich nach oben gibt es kaum Grenzen. Selbstbau-Lösungen sind immer enorm schwierig diese Prozesstauglich hin zu bekommen, denn wehe man ist gerade im Urlaub und das Ding fällt aus, und es kann niemand sonst helfen, dann hat man es zwar gut gemeint, paar EuronenFufzig zwar gespart - dennoch ist man in dem Fall der Ar..h
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Wenn ich mal unterstelle, dass das "Altetikett" nicht beschädigt ist, sollte die Erkennung eigentlich kein allzu großes Problem sein. Weiterhin unterstelle ich noch, dass das Etikett auch am "richtigen" Platz ist. Höchstens, wenn Du ein dunkelgrünes Etikett auf einer dunkelgrünen Flasche suchen willst, oder ein braunes auf einer braunen Flasche. Was viel interessanter sein sollte ist, die dazu nötige Mechanik. Im Zweifelsfalle ist nämlich das Etikett auf der "Rückseite" der Flasche und somit bleibt es Deine Aufgabe, das Etikett zu suchen. Oder die Flasche definiert zu drehen. Dadurch dass das Etikett - von ein paar Sonderfällen mal abgesehen - einen optisch harten Umriss hat, ist die Erkennung nur etwas Fleißarbeit. Aber wie sage ich es meinem Kinde? Oder in Deinem Falle der Folgestufe, wo Du das Etikett gefunden hast. Also eine Winkelinformation auf einer runden Flasche plus einer Höhenangabe. Beides natürlich relativ genau. Das Folgeetikett darf ja nicht kleiner sein als der Vorgänger. Sonst guckt der Unterrock raus. Auch wird sich ein größeres Etikett kaum ordentlich (glatt; Vorsicht Stufe) befestigen lassen. Langer Rede, kurzer Sinn: Mach Dir lieber Gedanken darüber wie man die Altertümer los wird und verpass' der Flasche ein neues Etikett. Ein Leergut verarbeitender Betrieb kann Dir bestimmt einen guten Etikettenlöser empfehlen.
Wolfgang schrieb: > Opensource _. schrieb: >> Licht das senkrecht auf eine glatte Glasoberfläche trifft wird >> praktisch vollständig transmittiert > > Was auch immer du mit "praktisch" bezeichnest. > Im wahren Leben [von Wolfgang?] hat sich die [1?] > physikalische Breschreibungen [n?] > mit den Fresnel Gleichungen außergewöhnlich > [im Gegensatz zu gewöhnlichen Besprechungen oder ? ] > gut bewährt und die [zu Wolfgang sprechende Beschreibung] > sagt, dass sehr wohl eine [irgendwie] deutliche Reflektion > (und damit Verlust für die Transmission) auf tritt. Wenn dir eine sprechende Gleichung in deinem wahren Leben keinen deutlichen Nennwert (bspw. Luft/Glas ca. 5%) verrät und du keine Möglichkeit hast in einem wahren Leben die Helligkeit von geöffnetem Fenster und geschlossenem zu vergleichen, dann könnte das eine Erklärung sein, warum du nicht weiter lesen konntest. Immerhin hast du es versucht und nicht wie C-hater c-hater schrieb: > ??? aus Quelltextverständnis einen Wochentag gefolgert ("Is' schon wieder Freitag?) C-hater weiß sicherlich nicht, dass ein zweites Etikett (oder weitere) auf einer Flasche nicht "formmäßig gleich" sein muss, sondern bspw. ein quadratischen Etikett auch auf der 'Rückseite' einer Flasche mit ovalem Etikett möglich ist und es im wahren Leben (wahre/reale Flachen) bereits Flaschen mit 3+ Etiketten gibt. Die typischen Probleme wenn ein paar EuronenFünzig für eine Quelltext Erkennung gespart wurden: Markus M. schrieb: > Für diese Anforderung [Erweiterung einer Steuerung die Chris mittels Arduino realisiert hat] gibt es Firmen die das schon mal gemacht haben. >[...] >> da die Flaschen ja immer wieder in die Maschine eingelegt werden müssen > [...] denn wehe man ist gerade im Urlaub und das Ding fällt aus, > und es kann niemand sonst helfen[..] --> "dann hat man [Markus] es zwar gut gemeint, paar EuronenFufzig zwar gespart - dennoch ist man [Markus] in dem Fall der Ar..h" weil keine Anforderung im Quelltext erkannt wurde. ... und wenn ein Produzent langer 'Reden' Absatzschwierigkeiten hat: Sebastian S. schrieb: > Wenn ich mal unterstelle, dass das "Altetikett" nicht beschädigt ist, [...] > [lange transkribierte Rede] > Langer Rede, kurzer Sinn: Mach Dir lieber Gedanken darüber wie man die > Altertümer los wird und verpass' der Flasche ein neues Etikett. dann hat Sebastian vermutlich bislang erst Flaschen mit Rundumetikett kennengelernt und ahnt nichts von Flaschen mit 2 oder mehr einzelnen Etiketten.
Kommt auf Papier und Kleber an was besser ist. Bei mir gehen die Etiketten mit Wasser gut ab, gibt aber auch da geht eher die Flasche kaputt als der Kleber ab.
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