Forum: HF, Funk und Felder Übertragung von Information über Strecken von 100km


von Max (Gast)


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Hallo Leute!

Ich habe eine Frage an die Profis. Gibt es eine Möglichkeit 
Informationen über eine Entfernung von ca 100 Kilometer Luftlinie zu 
übertragen - unter folgenden Rahmenbedingungen:

- Keine Nutzung von kommerziellen Medien (Mobilfunk, 
Telefonleitungen,...)
- Keine direkte Sichtverbindung bzw. auch Berge zwischen Sender und 
Empfänger.
- Datenrate sehr gering - 1 Bit pro Sekunde würde reichen.
- Ohne Amateurfunklizenz/Prüfung möglich.

Ich bin sehr gespannt auf eure Antworten!

Viele Grüße

Markus

von Thomas (Gast)


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von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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https://www.youtube.com/watch?v=8vQmTZTq7nw Kannst du downsizen und bei 
deiner Datenrate mit 'nem Dacia erledigen.

"Never underestimate the bandwidth of a station wagon full of tapes 
hurtling down the highway."

: Bearbeitet durch User
von Max (Gast)


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Ich hatte an eine Übertragung über Wellen und eher nicht über 
mechanische oder biologische Träger gedacht - aber den Antworten nach 
habe ich offensichtlich eine ziemlich idiotische Frage gestellt. Aber 
ich habe fast damit gerechnet. :-)

von TestX (Gast)


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Laser zum Mond und zurück. Ein paar bit/s funktionieren schon

von na (Gast)


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LoRaWAN
oder
Freifunk :-)

von Walter K. (vril1959)


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von Martin L. (Gast)


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Hallo,

Max schrieb:

> Ich habe eine Frage an die Profis. Gibt es eine Möglichkeit
> Informationen über eine Entfernung von ca 100 Kilometer Luftlinie zu
> übertragen - unter folgenden Rahmenbedingungen:
> [...]

Nicht zuverlässig. Evt. mittels CB-Funk, Richtantennen und eine sehr 
starke Kanalkodierung. Ist aber definitiv nicht mehr portabel.
Alternativ macht man Repeater dazwischen. Dann ging es mit ausreichend 
vielen Stationen auch via WLan und Co.
LoRa kann auch vergleichsweise weit - aber natürlich nicht so weit. Wenn 
man aber genug Repeater verteilt wäre das theoretisch möglich.

Wenn es also wieder um die Berghütte und dem Einschalten der Heizung 
geht - wirklich praktikabel ist das alles nicht. Wenn man sich doch 
einem kommerziellen Anbieter anvertraut gibt es SigFox und ein NB-IoT 
Netz der Telekom. Das ist evt. zielführender.

Viele Grüße,
 Martin

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Max schrieb:
> Ich hatte an eine Übertragung über Wellen und eher nicht über
> mechanische oder biologische Träger gedacht - aber den Antworten nach
> habe ich offensichtlich eine ziemlich idiotische Frage gestellt. Aber
> ich habe fast damit gerechnet. :-)

Deine Fragestellung zeigt doch schon, dass du dich mit dem Thema nicht 
einmal ansatzweise befasst hast. Das die Anwendung wahrscheinlich 
nirgend ein Blödsinn ist kommt noch hinzu.

Kläre folgendes mit einem Rechtsanwalt:

Zuerst mal brauchst du die Frequenzverordnung (FreqV) der Bundesrepublik 
Deutschland. In der sind unter anderem die Diensttypen wie Mobiler 
Landfunkdienst oder Fester Funktdienst beschrieben. Da suchst du dir den 
Diensttyp raus den du haben möchtest. Damit kannst du im Frequenzplan 
(FreqP) der Bundesnetzagentur potentielle Frequenzen heraussuchen. Mit 
dieser Information trittst du in Kontakt mit der Bundesnetzagentur (wenn 
die überhaupt mit dir Reden), beginnst Verhandlungen über eine Frequenz 
und beantragst schließlich eine Frequenzzuteilung. Dabei kommt je nach 
Diensttyp und Frequenz eine andere Verwaltungsvorschrift zum Tragen. Zum 
Beispiel die "Verwaltungsvorschrift für die Zuteilung von Frequenzen des 
Festen Funkdienstes sowie des Normalfrequenz- und 
Zeitzeichenfunkdienstes unter 30 MHz (VVLW/MW/KW)" wenn du für deine 100 
km eine Kurzwellenfrequenz im Festen Funkdienst (ortsfeste Funkanlagen) 
nutzen möchtest.

Ach ja, die Zuteilung kostet.

Viel Spaß. Sag dann mal in ein bis zwei Jahren Bescheid wie es so 
gelaufen ist.

von Ham (Gast)


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Hallo

schwierig aber zumindest theoretisch eventuell sogar legal möglich:

In den ISM Bändern gibt es den Frequenzbereich 13.353 - 13,367MHz das 
liegt in der nähe des Afu 20m Band und dürfte ähnliche 
Ausbreitungsbedingungen haben - also mit steil strahlenden Antennen 
sollte das möglich sein- mit der entsprechenden Betriebsart ist das bei 
der geringen Datenrate (und damit erforderlichen Bandbreite) 
wahrscheinlich mit der im diesen ISM Band erlaubten Leistung möglich.
Wobei die Frage bleibt ob du dieses ISM Band dafür nutzen darfst 
(Informiere dich auf den Seiten der Bundesnetzagentur).
Und natürlich sind die ISM Bänder auch teilweise "Müllbänder" wo auch 
Industrielle / Medizinische  Anwendungen mit sehr hoher Leistung (aber 
ohne richtige Antenne) betrieben werden deren Hauptzweck nicht die 
Informationsübertragung und Abstrahlung von Elektromagnetische Strahlung 
in den freien Raum ist, aber bei vielen kW "Sendeleistung" wird immer 
irgendwas auch ohne richtige Antennen abgestrahlt (Vergleichbar mit der 
Mikrowelle zu Hause)

Rechtlich Problemlos ist der CB Funk dafür geeignet, leider aber nicht 
vom Frequenzbereich her.
27 MHz (ähnlich den 10m Band im Afu) hat ohne die entsprechenden 
Ausbreitungsbedingungen Quasioptische Reichweiten die nur etwas über den 
optischen Horizont herausgehen.
Liegen hingegen gute Ausbreitungsbedingungen vor ist mit geringen 
Leistungen Weltweite Funkbetrieb möglich - wobei aber 100km wieder 
(meist) zu nah ist (Reflektion an -in- der Ionosphäre), ein Abstand von 
mehreren hundert bis um die 1000 klappt dann deutlich besser.

Wenn du etwas zockst suchst du dir eine feie Frequenz bei 5-6MHz 
Tagsüber (Während der Dunkelheit irgendwas zwischen 2,5 und 4 MHz - aber 
bitte nicht im Afu Bereich) machst nur kurze und seltene unregelmäßige 
Aussendungen , sorgst für ein sauberes Signal und nutzt die geringste 
aktuell notwendige Sendeleistung.

Die Kurzwelle wird bei weiten nicht so kritisch kontrolliert (sogar in 
Deutschland) wie die Frequenzen ab etwa 30MHz - trotzdem sollte dir klar 
sein das das nicht legal wäre mit all den möglichen Konsequenzen...

Der Hinweis mit den Mond (da stehen sogar noch Reflektoren rum) ist 
übrigens kein totaler Nonsens - wobei du aber wohl kaum den notwendigen 
Aufwand betreiben möchtest und es sicherlich von anderer Seite her 
(Einen Laserstrahl mit dann doch deutlicher Leistung einfach in den 
Himmel abzustrahlen dürfte nicht ganz frei von Vorschriften, 
Genehmigungen und Nachweisen sein...) Probleme und Einschränkungen geben 
dürfte.

Trotz deutlich entspannteren Umgang was im Funk (vor allem unter 30MHz) 
erlaubt ist als noch vor 25 Jahren und deutlich weniger bedarf von der 
Kommerziellen Seite her in diesen Frequenzbereich möchte man nicht 
jedermann eine Möglichkeit geben ein  kostenloses und von einen 
kommerziellen System unabhängiges Kommunikation oder Fernwirkmedium in 
die Hand zu geben.
Alles was Jedermann "einfach so" nutzen kann soll möglichst nicht mehr 
als etwa 6km gesicherte Reichweite haben  (Das es auf 27MHz meist 
weiter,  manchmal sogar deutlich weiter geht ändert daran nichts 
wirklich  da dort nur Sprechfunk oder rudimentäre, mehr oder weniger 
offene Datenübertragung auf wenigen festgelegten Kanälen erfolgen darf).

Ham

von Lauscher (Gast)


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von Wolfgang (Gast)


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Ham schrieb:
> In den ISM Bändern gibt es den Frequenzbereich 13.353 - 13,367MHz das
> liegt in der nähe des Afu 20m Band und dürfte ähnliche
> Ausbreitungsbedingungen haben - also mit steil strahlenden Antennen
> sollte das möglich sein-

20m Band und Nahbereich - das zeig mal.
Die tote Zone beträgt meist etliche 100 km. Bei einer steil strahlenden 
Antenne wirst du kaum mal eine MuF erleben, die auch nur in die Nähe des 
20m Bandes kommt.

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Ham schrieb:
> Hallo
>
> schwierig aber zumindest theoretisch eventuell sogar legal möglich:
>
> In den ISM Bändern gibt es den Frequenzbereich 13.353 - 13,367MHz

Das liegt in einem Flugfunk-Band. Du meinst vermutlich 13,553 MHz bis 
13,567 MHz. In dem ISM-Bereich ist das Übertragen von Daten nicht 
zulässig.

> Wenn du etwas zockst suchst du dir eine feie Frequenz bei 5-6MHz
> Tagsüber

Wirklich clever :( Illegal, da liegen haufenweise militärische 
Frequenzen. Dazu Flugfunk.

> (Während der Dunkelheit irgendwas zwischen 2,5 und 4 MHz - aber
> bitte nicht im Afu Bereich)

Doch! Wenn schon illegal, dann wenigstens in einem Afu-Bereich in dem 
man nur ein paar Afu-Opas die nichts wichtiges zu sagen haben (sie 
dürfen nichts wichtiges sagen) stört, statt irgendwo in einem 
militärischen Bereich oder Flugfunk.

von oszi40 (Gast)


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Ham schrieb:
> Der Hinweis mit den Mond

Evtl. muß er 28 und 7h Tage warten bis er wieder da ist? :-)
Besser Kanal auf Astra-Sat mieten?

von Codix (Gast)


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von Harald W. (wilhelms)


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von Stefan M. (derwisch)


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Soll das nur ein eine Richtung funken oder bidirektional?

Funktionieren würde "FleetSat Communication" ( Suchmaschine starten ).
Ob man sich das traut ist eine andere Frage.

von ~Mercedes~ (Gast)


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Eine Möglichkeit wäre, wie hier schon erwähnt, Richtfunk! ;-)

Kurzwelle kann man vergessen. Zu unzuverlässig, schwierig
Frequenzen zu bekommen. Und dann gibts ja noch die tote Zone.

Warum bindest Du die Standorte nicht übers Internet oder IoT
an?
Starke Verschlüsselung hält Horcher fern.
Preiswert ist es auch.

mfg

von Marek N. (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Evtl. muß er 28 und 7h Tage warten bis er wieder da ist? :-)

Nein, eigentlich geht der Mond nach ca. 12 Stunden wieder auf. Jeden 
Tag!
Nur weil man ihn nicht sieht, heißt es nicht, dass er nicht da ist.

Die ISS und anderen AFU-Satelliten haben täglich 3 bis 5 Überflüge und 
leuchten ganz Europa aus. Mit APRS-UI-Paketen kann man ein paar 
Telemetriedaten und Statusbits übertragen, ist sogar im Protokoll 
vorgesehen. Aber dafür braucht man wieder ein Rufzeichen.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Es gab in USA WLAN Weitverbindungs-Wettbewerbe, da wurde auf 2,4GHz mit 
mehrere Meter langen Hornantennen aus "Hasendraht" (Metallgitter) 
gearbeitet.

http://ok2kkw.com/next/horn_23cm.pdf
der hier hat mit einer Hornantenne Erde-Mond-Erde geschafft, 1,50m lang, 
1m*0,7m Öffnung vorne. Ähnliches noch größer wurde in der Frühzeit der 
Radioastronomie benutzt.
https://public.nrao.edu/wp-content/uploads/2016/12/Calibration-Horn-1967.jpg

: Bearbeitet durch User
von Frontmelder (Gast)


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Die vom TO genannten Rahmenbedingungen sagen nichts darüber, wo das 
Experiment stattfinden soll. Europa, DE, Antarktis? Also, wozu die 
Aufregung?

von Bernd K. (prof7bit)


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Max schrieb:
> Ich habe eine Frage an die Profis. Gibt es eine Möglichkeit
> Informationen über eine Entfernung von ca 100 Kilometer Luftlinie zu
> übertragen - unter folgenden Rahmenbedingungen:
>
> - Keine Nutzung von kommerziellen Medien (Mobilfunk,
> Telefonleitungen,...)

Das würd ich nochmal überdenken. Zur planetaren Datenübertragung über 
Langstrecken hat sich das Internetprotokoll über den einen großen 
Datennetzverbund der landläufig auch als "Das Internet" bezeichnet wird 
durchgesetzt, und zwar mit durchschlagendem Erfolg und konkurrenzlos. In 
diesem Netz kann jede Endstelle mit jeder anderen Endstelle beliebig 
kommunizieren.

Der Anschluß an dieses Netz ist über eine Vielzahl verschiedener 
konkurrierender Anbieter möglich, mittlerweile kannst Du selbst im 
hintersten Winkel der Erde einen Netzanschluss bekommen, die der 
Anwendung zur Verfügung gestellte Schnittstelle ist dabei immer 100% 
kompatibel und offen dokumentiert, das ist das eigentlich geniale daran, 
es gibt kein Vendor-Lock-In, man kann also jederzeit den Provider 
wechseln und alles andere kann genau so bleiben wie es ist.

: Bearbeitet durch User
von Karl M. (Gast)


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Frontmelder,

Wir befinden uns in einem deutschen Teil des MC-Forums und da gehört für 
mein Verständnis auch eine Betrachtung der Regelkonformen und anderes 
artige Nutzung von HF Wellen dazu.

Wenn man dann noch die Höhen der Ordnungswidrigkeiten für einen Verstoß 
gegen nationales Recht und deren Verordnungen kennt, dann kann man sich 
überlegen, ob man durch die automatisch arbeitenden HF-Messstationen der 
BNetzA, schnell lokalisiert wird oder nicht.

Keiner von uns weiß nun, ob durch die Betrachtung der 
Ausbreitungsbedingungen auf ein Frequenzbereich eine Antennen eine 
Lösung für Max in Betracht kommt.

von Wolfgang (Gast)


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Hannes J. schrieb:
> Das liegt in einem Flugfunk-Band. Du meinst vermutlich 13,553 MHz bis
> 13,567 MHz. In dem ISM-Bereich ist das Übertragen von Daten nicht
> zulässig.

Gut, dass das die vielen RFID-Reader nicht wissen, die dort Chipkarten 
auslesen.

von Wolfgang (Gast)


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Bernd K. schrieb:
> Der Anschluß an dieses Netz ist über eine Vielzahl verschiedener
> konkurrierender Anbieter möglich, mittlerweile kannst Du selbst im
> hintersten Winkel der Erde einen Netzanschluss bekommen ...

Nachteil ist nur, dass dieser Luxus auf erheblich mehr als 71% der 
Oberfläche unseres Planeten immer noch ein verhältnismäßig teureres 
Vergnügen ist.

von Ingo S. (Firma: privat) (nisus)


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Der Frequenznutzungsplan der Bundesrepublik
Deutschland gibt keine Vorgaben unterhalb
von 8 kHz ...
Also bei 1 bit / Sekunde wäre das ein
Nulldurchgang einer sinusförmigen
elektromagnetischen Welle
in einer Sekunde ... und damit ergibt sich eine
Wellenlänge von etwa 300 000 Kilometern,
also lediglich 1 Hz .
Da sehe ich eher rein physikalische Schwierigkeiten,
als rechtliche.
Wohingegen betrachtet sein sollte, welche
Sendeleistung für derartig lange Wellen erforderlich
wäre, um in 100 km Entfernung damit eine
Feldänderung zu erzeugen.
Die Erde ist mit etwa 40 000 Kilometern Umfang
theoretisch die Begrenzung der Wellenlänge, die
auf deren Oberfläche vollständig schwingen
kann. ( dabei sind ~7,8 Hz unterste Grenze )
--> Schumann Resonanzen

Um so niedrige Frequenzen zu erreichen,
wie der TE es sich vorstellt ( in Bezug auf die
geforderte Bitrate ) , wäre es möglich,
einen leistungsstarken Impuls zu erzeugen.
--> Dirac-Impuls

Dann sollte allerdings zwischen den einzelnen
Sendeimpulsen eine Pause liegen, damit das
Echo der Welle abklingen kann.
DANN KOMMT DAS MILITÄR !!!

Weiter wäre es meiner Ansicht nach eine
Möglichkeit, die gesamte Erde ( also die Kugel
auf der wir leben ) gegen den Weltraum als
"Punktladung" statisch aufzuladen und diese
Aufladung dann definiert in einem kurzen
Zeitintervall wieder abzubauen.
Das ist ähnlich einem Dirac-Impuls, aber würde
Frequenzen ermöglichen, die unterhalb der
Schumann-Resonanzen liegen.

Ich meine, irgenwo gelesen zu haben, daß die
Erde eine Kapazität von 52 pF haben soll.

Praktisch müsste der TE ein Plasma erzeugen,
dessen abgegeben Elektronen zwar Quasineutralität
des Plasmas bedingen, aber in ihrer Ladungsmenge
genügten, die gesamte Erde in ihrem Potential
anzuheben.
Wird dieses Plasma dann innerhalb eines winzigen
Zeitintervalls zum Kollabieren gebracht, würden
die zurück fließenden Elektronen eine
elektromagnetische Welle erzeugen, deren Frequenz
unterhalb der Schumann-Resonanzen liegen
könnte.

1 mio °K entspricht energetisch ~1 keV

( nur so 'ne Idee ... )

von Stefan F. (Gast)


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Sorry Mann, aber wie bitteschön willst du als Erdbewohner die ganze Erde 
aufladen? Mein Bauch sagt mir, dass das unmöglich ist.

von Michael W. (dbru61)


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Geht, wobei ich davon ausgehe, daß die Frage ernst gemeint ist.
Lizenzfrei, professionell und zuverlässig mit Inmarsat.
Aber natürlich kommerziell.

Grüße

Michael

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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wen stört man heute in Deutschland noch auf Mittel oder Langwelle?

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Wolfgang schrieb:
> Hannes J. schrieb:
>> Das liegt in einem Flugfunk-Band. Du meinst vermutlich 13,553 MHz bis
>> 13,567 MHz. In dem ISM-Bereich ist das Übertragen von Daten nicht
>> zulässig.
>
> Gut, dass das die vielen RFID-Reader nicht wissen, die dort Chipkarten
> auslesen.

Das ist separat zugeteilt, nicht als IMS, wie "Ham" behauptete, sondern 
als   Funkanwendung geringer Reichweite (SDR). Wie gering? 125µA/m (42 
dB(µA/m)) in 10m Entfernung. Viel Spaß damit über 100km zu kommen. Noch 
dazu, dass das eine Mitbenutzung ist, die Störungen durch IMS dulden 
muss.

Bevor das Gejammer los geht, weitere Zuteilungen dort gibt es für 
Betriebsfunk und Demonstrationsfunk für Bildungseinrichtungen. Als 
Bedarfsträger für Betriebsfunk oder eine Bildungseinrichtung wird der 
Threadstarter höchstwahrscheinlich nicht durchgehen.

Um es noch mal deutlich zu machen, ich finde es ekelhaft wenn hier ein 
vorgeblicher Amateurfunker ("Ham") Schwarzfunken empfiehlt- solange es 
nur nicht in einem Amateurfunkband stattfindet. Die sinnlosesten 
Funkanwendungen haben (weil per Gesetz keine wichtigen Informationen 
übertragen werden dürfen), eine eigene Säuberungstruppe haben 
(Bandwacht), sich immer aufführen als wäre man die Krone der 
Elektronik-Schöpfung und die besten Menschen aber Schwarzfunken 
empfehlen.

von A. K. (Gast)


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Im Ernst jetzt?
Irgendwer will Messdaten irgendwo übertragen...was kommt?
Die Erde elektrisch aufladen...klar...oder einen Militärsatellit 
benutzen...

Die einzige Antwort ist:
Es gibt keine Antwort!

Es gibt nicht DAS Allerheilmittel für Übertragungen, schon gar nicht 
weltweit.

Man müsste schon sehr genau wissen wie es dort aussieht..ein SatBild mit 
Höheneinzeichnung der Punkte ist einmal das Minimum.
Dann müsste man sich überlegen:

Was gibt es hier?
Was gibt es hier was stört?
Wie viel Geld habe bzw. wie viel Aufwand will ich mir machen?
Klima...besonders heiß,kalt,feucht usw.

Dinge wie:
Beantrage eine Frequenzzuweisung bei der BnetzA sind sinnlos, vlt. geht 
es um einen Sensor in Ägypten oder in Island in nem Vulkan?

Was ist am Endpunkt vorhanden?
Haus mit Internet?
Jagdhütte?
Höle?

Für eine Messstation in den Alpen dürfte eine Richtfunklösung am 
sinnvollsten sein.
Wenn das über Uni oder Firma läuft ist es sicherlich einfacher zB. 
Richtfunkumsetzer aufzustelllen als als Privatperson.


Ich würds so machen:

Sender----Umsetzer--Luft---Umsetzer---Empfänger

Also den höchsten leicht erreichbaren Berg mit einem Umsetzer ausstatten 
und von dort auf den nächsten hohen Berg..und so weiter.....teuer und 
aufwendig aber es funktioniert...außerdem ist auf den meisten Bergen 
sowieso schon etwas vorhanden.

LG

von Marek N. (Gast)


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Hannes J. schrieb:
> eine eigene Säuberungstruppe haben
> (Bandwacht)

Die Bandwacht hat keine exekutiven Rechte.

von Achim H. (anymouse)


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Mal wieder Back-to-topic:

Gibt es weitere Restriktionen?
* Laufzeit der Signale (etwa: Einige Stunden sind okay, oder muss es im 
Sub-Sekunden-Bereich bleiben)?
* Größe von Sender/Empfänger
* Kosten für Sender/Empfänger (dann nimmt man halt einen 
GPSDO-Induktionsofen ;) )
* Verfügbarkeit der Komponenten (Beispiel: Genf --> Gran-Sasso sind 730 
Kilometer ohne Luftlinie :) )
* Uni- oder Bidirektional ?

Mit geeigneter Synchronisierung auf z.B. DCF u.ä. könnte man ja einen 
Lock-In-Sender und -Empfänger o.ä. bauen.

: Bearbeitet durch User
von Michael W. (dbru61)


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Arno K. schrieb:
> Im Ernst jetzt?
> Irgendwer will Messdaten irgendwo übertragen...was kommt?
> Die Erde elektrisch aufladen...klar...oder einen Militärsatellit
> benutzen...
>
>
Falls sich diese Antwort auf meinen Beitrag mit Inmarsat bezieht, das 
hat mit militärisch überhaupt nix zu tun, über Inmarsat werden diverse 
kommerzielle Daten- bzw Kommunikationsdienste für professionelle 
Anwender zur Verfügung gestellt.
Falls sich das nicht auf meinen Beitrag bezieht, vergiss es, sorry für 
den Einwand ;)

Grüße

Michael

: Bearbeitet durch User
von Wolfgang (Gast)


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Achim H. schrieb:
> Mit geeigneter Synchronisierung auf z.B. DCF u.ä. könnte man ja einen
> Lock-In-Sender und -Empfänger o.ä. bauen.

Dafür kann man sicher bei WSPR einiges abgucken, fällt aber unter 
Experimenteller Funkdienst und setzt genauso einen Frequenzzuteilung 
voraus.

Schade, dass von Markus keinerlei Information zur Funkstrecke kommt :-(

von dl1hwo (Gast)


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Marek N. schrieb:
> Hannes J. schrieb:
>> eine eigene Säuberungstruppe haben
>> (Bandwacht)
>
> Die Bandwacht hat keine exekutiven Rechte.

Dabei führen sich die Opas auf, als hätten Sie die dicksten Eier der 
Nation!

von eric (Gast)


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dl1hwo schrieb:
> Dabei führen sich die Opas auf, als hätten Sie die dicksten Eier der
> Nation!


Und 35 Antworten auf eine so bloede Frage,
das koennen nur die dicksten Schwachkoepfe der Nation.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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und Du reihst Dich in die Riege ein :-)

von eric (Gast)


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... hast recht !

von Funkpirat (Gast)


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Wir empfehlen: FltSatcom

Kann ich an meinem Standort in NRW mit altem AR 3000 und 20cm Antenne am 
Fenster mit S5-7 hören. Einiges los da. (so um 250-255 MHz, FM).

Der Uplink wird natürlich etwas schwieriger, aber nicht unmöglich!

Viel Spass beim Hobby!

link:

https://www.wired.com/2009/04/fleetcom/

https://de.wikipedia.org/wiki/FLTSATCOM

Aber bitte: Ist illegal, also nicht erwischen lassen.

Grüße: Funkpirat

von netzwerker (Gast)


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Warum will hier jeder funken? Unter den vom OP gegebenen 
Rahmenbedingungen wäre auch der Aufbau eines Ethernet-Netzwerkes über 
Glasfaser möglich.

von Funkpirat (Gast)


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@ netzwerker

Aha, 100 km Glasfaser.

Naja, alles ist möglich...

Oder habe iche etwas überlesen?

Grüße aus NRW

Funkpirat

von Stefan F. (Gast)


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netzwerker schrieb:
> Warum will hier jeder funken?

Nicht jeder. Thomas schickte Brieftauben in Rennen.

von Funkpirat (Gast)


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Ja, schöne Antwort, aber der TO meldet sich nicht mehr, hat sich wohl 
mit
einem Brieftaubenzüchterverein zusammengetan ;-)

Knabberzeugs und Bier vorhanden, achso, es ist doch noch gar nicht 
Freitag.

War meine Idee so abwegig? ;-))

Grüße aus NRW

von Stefan F. (Gast)


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Funkpirat schrieb:
> Knabberzeugs und Bier vorhanden, achso, es ist doch noch gar nicht
> Freitag.

Freitag war letzte Woche, du kommst zu spät. Die Vorhänge gehen gerade 
zu und die Putzfrauen rücken mit ihren Staubsaugern an.

von Lothar M. (Gast)


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wow, 44 Bullshitantworten in einem Bullshitthread....beachtenswert!

von Sven D. (Gast)


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Jetzt sind es 46 :-P

von Funkpirat (Gast)


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Bullshitthread ist gut.

Die Frage ist aber nicht abwegig.

Nun, gut, man hat genug Möglichkeiten genannt.

IM Übrigen: der nächste Freitag kommt bestimmt.

Achso, die Piraten aus Brasilien sind da sehr aktiv,

solltet ihr mal checken. Find s interesssant.

@ Lothar M. : vielleicht hast Du ja Recht?

So. Grüße aus NRW: Funkpirat

von cbfunk (Gast)


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Max schrieb:
> Ich habe eine Frage an die Profis. Gibt es eine Möglichkeit
> Informationen über eine Entfernung von ca 100 Kilometer Luftlinie zu
> übertragen

CB-Funk mit JS8Call

von Günter Lenz (Gast)


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von Flips (Gast)


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Es wird Zeit, dass die Funktion zum Markieren alter Threads kommt. ^^

von Werner (Gast)


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Flips schrieb:
> Es wird Zeit, dass die Funktion zum Markieren alter Threads kommt.
> ^^

Es wird Zeit, dass auch der letzte Depp versteht, dass es auch sinnvoll 
ist auf alte Threads zu antworten. Die findet man auch noch nach Jahren 
mittels Suchmaschine und kann sich informieren. Dabei ist es egal, ob 
der der TO längst verstorben ist. So ist es eben sinnvoll, dass weitere 
Informationen dazu kommen.

von Günter Lenz (Gast)


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von Flips schrieb:
>Es wird Zeit, dass die Funktion zum Markieren alter Threads kommt. ^^

Deine Forderung ist doch schon erfüllt, siehe den roten Text
hier drüber.

Aber "von Werner" schrieb:
>So ist es eben sinnvoll, dass weitere
>Informationen dazu kommen.

von Forennutzer (Gast)


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Hallo

Werner schrieb:
> Es wird Zeit, dass auch der letzte Depp versteht, dass es auch sinnvoll
> ist auf alte Threads zu antworten. Die findet man auch noch nach Jahren
> mittels Suchmaschine und kann sich informieren. Dabei ist es egal, ob
> der der TO längst verstorben ist. So ist es eben sinnvoll, dass weitere
> Informationen dazu kommen.


Schön zu sehen das es dann doch auch in diesen Forum Leute gibt die 
verstehen wie ein Forum funktioniert:

Es ist eben nicht in erster Linie ein Servive für den jeweiligen TO und 
jemanden der ihn mit einer sinnvollen Antwort helfen kann (hier im Forum 
leider bei den interessanten Themen oft nur ein frommer Wunsch...) 
sondern ein universelles Informationsmedium für die viele stillen 
Mitleser und Suchmaschinennutzer.
Ein TO fragt immer auch für viele andere, eine vernünftige Antwort 
richtet sich auch immer an viele Andere.
Und die meisten Themen und Fragen werden nicht alt...

von Purzel H. (hacky)


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> Bernd K. schrieb:
> Der Anschluß an dieses Netz ist über eine Vielzahl verschiedener
> konkurrierender Anbieter möglich, mittlerweile kannst Du selbst im
> hintersten Winkel der Erde einen Netzanschluss bekommen ...
>
>Ein Anderer anwortete ..
>Nachteil ist nur, dass dieser Luxus auf erheblich mehr als
>71% der Oberfläche unseres Planeten immer noch ein
>verhältnismäßig teureres Vergnügen ist.

Das ist aber schon lange her. Fast ueberall anderswo ist die Zeit schon 
ein Stueck weiter. Das Internet ist dort meist ein Stueck guenstiger wie 
in Deutschland. Die Angebote sind auch dynamischer, und 
kundenorientierter.
Afrika zB hat den Festnetzanschluss uebersprungen. Deren 
Mobilanwendungen sind ein Stueck innovativer.

: Bearbeitet durch User
von asd (Gast)


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von Walker (Gast)


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Also wenn du genug zahlst, dann Transportier ich dir die Daten.
Und wenn alles schön auf DVD oder so ist, dann hast Du auch eine hohe 
Datenrate.

von Harald W. (wilhelms)


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Günter Lenz schrieb:

>>Es wird Zeit, dass die Funktion zum Markieren alter Threads kommt. ^^
>
> Deine Forderung ist doch schon erfüllt, siehe den roten Text
> hier drüber.

Hmm, aus anderen Threads kenne ich diesen roten Text auch. In diesem
Thread funktioniert das bei mir aber nicht???

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