Ich habe einen Schleifbock gekauft https://www.scheppach.com/Produktdetails/Doppelschleifer-BG150-scheppach----230V-50Hz-370W.aspx, der eine eingebaute Beleuchtung hat. Zuerst dachte, ich die wäre kaputt - aber sie war einfach nur so funzelig, dass man sie praktisch nicht sieht. Die Lampe ist eine E14-Birne mit 12 V, 10 W. Mein erster Gedanke war: Wo kommen die 12 V her? Bei so einem Billigteil kann ja kaum ein Trafo eingebaut sein. Als schnell aufgeschraubt und... die Motorwicklung hat eine Anzapfung, die die Lampe versorgt. Wie ein Spartrafo also. Habt Ihr sowas schon mal gesehen? Mir ist das noch nie untergekommen, aber man lernt ja nie aus. Ich werde übrigens das Lampenkabel direkt an 230 V anhängen (es ist doppelt isoliert, da die 12 V ja nicht galvanisch getrennt waren) und eine E14-LED-Birne anhängen (Bei uns im Supermarkt: Filamentbirne 4 W 470 lm). Das gibt sicher einen netten Stroboskopeffekt: Der Asynchronmotor wird sich im Leerlauf bis fast an die Netzfrequenz drehen und damit sollte man die Scheiben fast stillstehen sehen. Aber die Schleifobjekte sind ja stationär und bei Last fällt die Drehzahl auch ab. Wenn jemand übrigens ein gutes Bohrerschleiftutorial weiss, her damit... habe nach glaubwürdigen 1*-Reviews von Drilldoctor etc. abgesehen und versuche es von Hand. - Martin
Im Toaster für die Versorgung eines 555 gesehen
Martin schrieb: > Stroboskopeffekt Deswegen nam man in Werkhallen verschiedene Phasen für die Leuchtbänder. In Deinem Fall wäre eine 12V-Halogenbirne mit dickem Glühfaden die einfache Lösung? Ob allerdings die punktförmige Beleuchtung schon der Stein des Weisen ist, wage ich zu bezweifeln. Wahrscheinlich würde ich eine Badspiegelleuchte mißbrauchen (10€).
An einem Schleifbock ist der Stroboskop-Effekt wirklich Nebensache. Höchstens für einen Schwerhörigen.
Häng an die Anschlüsse einfach eine 12V-Halogenlampe dran. Grüße
Historische Anekdote: Auch Tonbandgeräte aus der Anfangszeit der Transistorisierung (1960er Jahre) haben gerne mal den Motor zugleich als Netztrafo benutzt.
Mit der Halogenlampe bin ich mal vorsichtig. Bei gleicher Leistung wird das nicht viel bringen und mit mehr Leistung wird der Plastik-Reflektor abschmurgeln. Eine E14-LED-Lampe wird fürs Erste der einfachste Weg sein. Genial sind übrigens die GU10-LED-Spots. Damit habe ich ein Mikroskoplicht gebaut, fantastisch!
L. H. schrieb: > Häng an die Anschlüsse einfach eine 12V-Halogenlampe dran Davon wirds kaum heller, das war ja sein Problem. Mit 12V 10W und LEDs kann man richige Scheinwerfer bauen, aber die vorhandene E14-Fassung ist natürlich ein Argument für 230 V AC. Georg
Martin schrieb: > Mit der Halogenlampe bin ich mal vorsichtig. Bei gleicher Leistung wird das nicht viel bringen Nach Daumenfaktor bringt Halogen etwa den doppelten Lichtstrom. 10W-Halogens sind handelsüblich mit Zweistiftsockel zu bekommen. Eine defekte E14-Lampe, zwei Buchsen einlöten, etwas Silikon und fertig ist der Adapter.
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