Hallo alle zusammen. Ich beschäftige mich jetzt sehr stark mit Schaltungen, hauptsächlich mit Transistoren- & Operationsverstärkerschaltungen. In der FH bei uns ist die Vorlesung echt nicht gut und ich verstehe bis jetzt kaum etwas.. Ich habe mir viele Bücher angesehen die als sehr gut angepriesen worden sind wie z.B. von Tietze. Ich habe schon sehr wenig Vorkenntnise aus der Vorlesung und komme ohne eine gute Literatur nicht mehr aus. Ich suche ein Buch wie in Mathe das Papula. Einfache Erklärung (nicht ein Buch was Fachbegriffe mit Fachbegriffen erklärt) , viele Beispiele & Übungen. Ich wäre sehr dankbar, falls ihr da irgendwelche Bücher kennt, die meinen Anforderungen gerecht werden, weil die meisten Bücher die ich kenne, haben keine Übungen und sehr wenige Beispiele & haben eine sehr schwer verständliche Erklärungsweise. Ich bin für eure Vorschläge sehr dankbar. Liebe Grüße Joachim
Ist schon wieder Freitag ? Welchen Sinn hat es, ein Studium zu beginnen, in dem man zuvor noch nicht mal auf privater Basis Einblick in die einfachsten Anfänge gemacht hat, wie Transistorschaltungen und OpAmps. Welchen Sinn hat es, wenn man schon in der Vorlesung hinterherhinkt, sich noch ein Buch zu holen, aus dem man auch noch lernen soll ? Und welchen Sinn hat es, wenn man mit den üblichen Büchern nicht klar kommt, sich nun die besonders einfachen Bücher zu suchen, für Hausfrauen ? http://global.oup.com/us/companion.websites/9780195323030/ https://artofelectronics.net/ Und jetzt sag bitte nicht, daß du auch kein Englisch verstehst...
Vielen Dank für deine Literaturempfehlungen. Ich kann Englisch und werde mir die Bücher mal ansehen, jedoch verstehe ich nicht wieso du so aufgebracht bist. Nicht jeder der etwas studiert hatte zuvor mit der Materie zutun. Zudem ist ja eigentlich die Vorlesung dazu da, um den Studenten die Theorie näher zubringen. Wenn ich alles wissen würde, müsste ich erstens nie in die Vorlesungen & Übungen und zweitens können 85% der Leute die zuvor eine Ausbildung hatten auch nicht damit umgehen. Zu der Aussage von dir: Welchen Sinn hat es, ein Studium zu beginnen, in dem man zuvor noch nicht mal auf privater Basis Einblick in die einfachsten Anfänge gemacht hat, wie Transistorschaltungen und OpAmps Schaltungen aus Youtube nachzubauen ohne die Theorie zuvor zuverstanden haben ist auch nicht das Wahre oder? Ich weiß wie diese Dinge funktionieren, aber habe Probleme mit den Schaltungen, weil wir kein Übergang von Elektrotechnik zu Elektronik gemacht haben. Ich weiß nicht, ob du es gut meinst oder Freude daran hast auf Fragen respektlos zu Antworten, indem du jemanden schlecht redest. Ich bin natürlich kein Ass in dem Bereich, deswegen habe ich mir ja die Hilfe erhofft, aber es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und du hattest ganz sicher auch deine Probleme. Liebe Grüße Joachim
Der Tietze Schenk ist das Standardwerk und das aus gutem Grund. Ich muss Michael zustimmen. Elektronik Entwicklung ist so eine Art Kunstform. Auf der Musikschule lernst Du auch nicht ein Instrument zu spielen. Das musst Du schon viele Jahre davor gelernt haben. Dein 'Instrument' wäre z.B. sowas gewesen: https://www.kosmos.de/experimentierkaesten/physik-elektronik/1813/electronic-master Da aber der Praxisbezug beim Studium eine recht untergeordnete Rolle spielt, viele gute Entwickler kein Studium absolviert haben und viele Studierte nicht entwickeln können, sollte Dich das nicht allzu sehr schocken. Vertriebs Ings, Projektmanager, also Vertriebler & Verwaltungsangestellte mit technischem Background, sind ja meist alles keine großen Entwicklungsleuchten, verdienen aber deutlich besser als die Schaltungsmagier. Wenn Dein Herz nicht die letzten 10 Jahre für Elektronik gebrannt hat, wird es Dir schwerfallen das jetzt so nebenbei im Studium nachzuholen. Also entweder Projekte machen mit hohem zeitlichen Einsatz und dabei einige Klausuren verbaseln oder oberflächlich durchmogeln und sich später nicht gerade einen Job in der Speerspitze der Entwicklungsabteilung suchen. Ist auch ein hartes Brot, voller Rückschläge, Zeitdruck und gut bezahlten Vorgesetzten die nur Bahnhof verstehen wenn Du ihnen die Details erklären willst. Man muss nicht Entwickler sein um einen guten Job zu machen. Mir liegt Elektronik, da geh ich drin auf wenn ich was löse an dem andere sich die Zähne ausgebissen haben oder wenn ich nach langem, ermüdendem Kampf ein Schaltung zum laufen bekommen. Ist nix für jeden.
Michael K. schrieb: > Der Tietze Schenk ist das Standardwerk und das aus gutem Grund. > Ich muss Michael zustimmen. Ja. Ich habe mich damit als 17 jähriger in der Ausbildung beschäftigt. Wir brauchten kein anderes Lehrbuch.
Danke @Michael K. für die Erklärung. Ich kann mir im Moment auch nicht vorstellen in der Schaltungsbranche zu arbeiten, da ich wie bereits erwähnt zu viele Lücken habe. Ich will trotzdem die Schaltungen verstehen können (zumindest auf FH-Niveau). Für ein Anfänger finde ich deswegen den Tietze nicht gut, weil dort die Basicschaltungen zwar vorhanden sind, aber die Rechnungen nicht ausführlich erklärt sind, bzw nicht simple erklärt sind ( bevor jetzt alle wieder rummeckern : ist zumindest für mich so). Der Tietze erklärt nicht Step by Step, wie man an die Schaltung rangehen soll, sondern erwartet Vorkenntnisse.
@Joachim M. (e_technik) >Ich kann Englisch und werde mir die Bücher mal ansehen, jedoch verstehe >ich nicht wieso du so aufgebracht bist. Nicht jeder der etwas studiert Der laberkopp neigt schon immer ein bißchen zum cholerischen Labern. Darfste nicht so ernst nehmen ... Aber trotzdem denke ich auch, man sollte ein Studium schon mit einem gewissen Grundverständnis zu den Hauptinhalten, welches man sich im Voraus schon angeeignet hat, starten.
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Joachim M. schrieb: > Für ein Anfänger finde ich > deswegen den Tietze nicht gut, weil dort die Basicschaltungen zwar > vorhanden sind, aber die Rechnungen nicht ausführlich erklärt sind, bzw > nicht simple erklärt sind ( bevor jetzt alle wieder rummeckern : ist > zumindest für mich so). Der Tietze erklärt nicht Step by Step, wie man > an die Schaltung rangehen soll, sondern erwartet Vorkenntnisse. Der Tietze/Schenk wird zwar üblicherweise als Nachschlagewerk verwendet, in deinem Fall sollst du das aber natürlich nicht tun. In den ersten Kapiteln wird die Diodengleichung erklärt und die Modelle des Bipolartransistors eingeführt. Darauf basiert natürlich alles Weitere. In den folgenden Kapiteln wird eigentlich immer alles auf die Transistormodelle zurückgeführt und vor Allem wird bei Vereinfachungen immer erwähnt, welche Effekte vernachlässigt werden, sodass man das mit dem Anfang vergleichen kann. Ich würde dir empfehlen, dem Buch noch eine Chance zu geben.
Der Tietze Schenk ist ein Fachbuch für Fachleute. Da steht aber nicht nur die Formel, sondern es steht da etwas viel wesentlicheres drin, in einer Sprache die Du bereits sprechen must um es lesen zu können: Die Schaltung Ein Schaltplan beschreibt detailiert die Funktion, auf eine Art die textlich nicht zu erreichen ist. Jedes Bauteilsymbol steht für eine mehr oder minder komplexe Bauteilfunktion. Lerne die grundlegenden Bauteile und nehme Dir Zeit die Schaltung logisch zu analysieren. Das ist kein schickes Bild auf das man flüchtig schaut, das ist Kunst, Poesie und detailierte Erklärung in einem. Die Formeln beschreiben dann nur noch die Dimensionierung. Verstehts Du genug Mathematik erklärt Dir die Formel sehr detailiert was hier wo ins Verhältniss gesetzt wird. Verstehst Du beides nicht ... Das willst Du nicht hören, aber dann bist Du hoffnungslos verloren in diesem Studiengang.
Das Buch hier https://www.amazon.de/Make-Elektronik-unterhaltsame-Einf%C3%BChrung-Bastler/dp/3864903688 enthält viele schöne bunte Bilder. Im ersten Kapitel wird sogar erklärt was eine Flachzange ist. Mit Bild. Ganz ohne Vorkenntnisse.
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Vielen Dank allen. Ich meine, wenn ich die Mathematik nicht könnte und die Basis zu den Grundschaltungen nicht hätte, hätte ich kaum die Mathe- und Etmodule immer mit 75-80% bestanden. Die Profs sind untereinander sehr unorganisiert, deswegen wird immer alles vorausgesetzt, obwohl wir uns öfters beschwert haben. Ich verstehe schon die Basics, aber erst nach wochenlanger Suche meinerseits. Weil die Sachen mal auf der einen Seite oder in einem Buch halt besser beschrieben sind als irgendwo anders. Habe mir die Bücher angesehen von Michael und die sind echt gut. Sowas habe ich die ganze Zeit gesucht, weil ich den Tietzler als Nachschlagewerk sehe, wenn man zuvor die Materie komplette verstanden hat ( erkennt man ja auch daran, dass es dort keine Übungen gibt). Falls jemand noch andere Bücher hat, wäre ich sehr dankbar.
Joachim M. schrieb: > Die Profs sind untereinander > sehr unorganisiert, deswegen wird immer alles vorausgesetzt, obwohl wir > uns öfters beschwert haben. Vielleicht musst du dich einfach mit zusätzlichen Quellen befassen. Im Internet gibt es Anleitungen bis zum Abwinken, die meisten davon sind sogar für Teenager verständlich. Meine Mathe-Kenntnisse sind beim Stand der 10. Schulklasse. Wobei ich das ganze Thema der Komplexen Zahlen vollkommen vergessen habe. Die Formeln, die man z.B. bei Wikipedia zu den Bauteilen findet, sind für mich überwiegend genau so unverständlich wie Strickmuster und Notenblätter. Dennoch konnte ich bisher (immerhin schon 30 Jahre) beinahe alle meine elektronischen Schaltungen mit diesem bisschen Mathematik berechnen. Wenn mir eine Anleitung zu viel oder zu hohe Mathematik voraussetzt, dann suche ich mir eine andere Anleitung. Das klappt fast immer. > Falls jemand noch andere Bücher hat, wäre ich sehr dankbar. http://www.elektronik-kompendium.de/
Stefanus F. schrieb: > Dennoch konnte ich bisher (immerhin schon 30 Jahre) beinahe alle meine > elektronischen Schaltungen mit diesem bisschen Mathematik berechnen. Volle Zustimmung! Die Mathematik ist nicht unnütz, manchmal sicher auch grundsätzlich nötig, aber in der realen Schaltungsentwicklung kommt man mit Erfahrung und Messgerät ohne Mathe sehr viel weiter als mit Mathe aber ohne Erfahrung und Messgerät. Zudem ist Mathematik ideal, Bauteile sind es aber nicht. Es entscheidet sowieso immer erst das gemessene Ergebniss in freier Wildbahn was der richtige Weg und die richtige Dimensionierung ist. Egal was mir meine Formel F**kerei an tollen Zahlen rausgeworfen hat.
Michael K. schrieb: > Der Tietze Schenk ist ein Fachbuch für Fachleute. Dazu eine kleine Anekdote: An seinem letzten Arbeitstag habe ich Dr.Tietze an der FAU Erlangen besucht. Bei der Gelegenheit hat er mir erzählt, wie es zu dem Buch gekommen ist: Während des Studiums hatten die Studenten Tietze und Schenk eine Formelsammlung zusammengestellt. Diese war so gut, dass einige Kommilitonen diese auch haben wollten. Es waren doch schon einige Seiten zusammengekommen und Ende der 60er Jahre war es nicht so einfach möglich, mal eben ein paar hundert Seiten zu kopieren. Als sie sich mit einem Professor darüber unterhalten haben, hat dieser vorgeschlagen, doch einfach ein Buch daraus zu machen und dieses bei einem Fachverlag drucken zu lassen. Der Rest ist Elektronikgeschichte. Ich habe hier drei Ausgaben TS im Regal stehen, aber das Buch welches ich nie aus der Hand geben werde, ist das Exemplar, welches Dr.Tietze an dem Tag vom seinem Schreibtisch genommen hat und mir mit Widmung geschenkt hat.
Einstiegsliteratur Elektronik: Grundlagen der Elektronik, Stefan Goßner, Shaker Verlag Auch als pdf: http://www.prof-gossner.de/Frameset.html Grundschaltungen, Beuth, Schmusch, Vogel Verlag Oder etwas härter: Schaltungstechnik, Siegl, Zocher, Springer Verlag Elektronische Schaltungen 1+2, Wupper, Niemeyer, Springer Verlag
Hallo TO! Der TS enthält keine Mathematik, die über ein Grundstudium FH hinausgehen. Nach zwei Semestern sollten diese Grundlagen vorhanden sein. Erfahrene Entwickler werden das Buch wohl primär als Nachschlagewerk verwenden. Ein Anfänger der mit geringen Vorkenntnissen wirklich Elektronik lernen will, MUSS von der ersten Seite an lesen, nachvollziehen, verstehen. Und vorher sollten komplexe Zahlen, Fourier, Laplace, das SI-System, Ohmsches Gesetz, Kirchhoffregeln etc. sitzen. In früheren Auflagen wurden diese Grundlagen noch behandelt. Jedoch heißt das Buch Halbleiter-Schaltungstechnik. Konsequenterweise wird, wohl auch aus Platzgründen, mit einem der einfachsten Halbleiterbausteinen angefangen. Wenn Du die Schaltungsbeispiele nachrechnest, vielleicht noch in LTspice simulierst, kannst Du Dir in ein paar Monaten ein solides Grundwissen aufbauen. Außerdem rekennst Du bei der Gelegenheit den Sinn hinter dem Grundlagenkram. Und keine Angst - ein Einsteiger der knackige Fragen zu den Grundlagen stellt, sollte hier im Forum immer Ansprechpartner finden. Ich wünsche Dir viel Freude mit der Elektronik, marcus
Weil Beispiele gewünscht wurden - hier ein Praxisbeispiel aus einem aktuellen Projekt: Von ADI (ehemals LT) gibt es die Präzisionsreferenzquelle LTZ1000. Das Datenblatt ist in der heutigen Zeit etwas auffällig. Es zeichnet sich dadurch aus, dass vom Leser Grundlagenkenntnisse erwartet werden. Allgemein gültige Gegebenheiten werden einfach als bekannt angenommen. Daraus ergibt sich dann die Situation, dass irgendwo ein "7V Positive Reference Circuit" gezeigt wird. Diese Schaltung besteht nur aus ein paar einfachen Bauelementen plus zwei Operationsverstärkern. Nach dem Lesen der TS-Kapitel Dioden, Z-Dioden, Bipolartransistoren, sowie der Annahme, dass die Opamps ideal sind, kann man diese Schaltung verstehen. Man muss eben wissen, wie sich das Temperaturverhalten einer 6,5V-Zenerdiode von dem der Basis-Emitterstrecke eines Bipolartransistors unterscheidet, um die Leistungsfähigkeit dieser Schaltung zu erkennen. Es gibt natürlich auch ein paar Beschreibungen im Internet, aber selber rechnen macht doch viel mehr Spaß. :)
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Vielen Dank Leute. Wenn so viele den Tietze so loben, muss da wohl wirklich etwas hinter sein. Ich gebe dem Tietze noch eine Chance. Ich habe eine alte Auflage, aber hole mir wahrscheinlich eine neue dazu, weil da auch etwas mehr die Simulationen erklärt werden und mehr Schaltungen vorhanden sind. Vielen Dank an euch alle und einen schönen Abend noch. Liebe Grüße Joachim
Wenn Englisch kein Problem ist, stöbere in den AN der Analoggurus wie Jim Williams, Bob Pease oder Walt Jung. Mancinis "OPAmp for Everyone" von TI ist auch ein Grundlagenwerk. Wenn es inklusive 1. Buch Mose sein soll: http://www.fcctests.com/neets/Neets.htm Arno
Marcus H. schrieb: > vorher sollten komplexe Zahlen, Fourier, Laplace, das SI-System, > Ohmsches Gesetz, Kirchhoffregeln etc. sitzen. > In früheren Auflagen wurden diese Grundlagen noch behandelt. Bist Du sicher? Ohm und Kirchhoff im TS? Das trifft eher auf Horowitz-Hill zu. > Jedoch > heißt das Buch Halbleiter-Schaltungstechnik. Konsequenterweise wird, > wohl auch aus Platzgründen, mit einem der einfachsten > Halbleiterbausteinen angefangen. Das war meines Wissens bereits in der ersten Auflage so.
Percy N. schrieb: > Marcus H. schrieb: > >> vorher sollten komplexe Zahlen, Fourier, Laplace, das SI-System, >> Ohmsches Gesetz, Kirchhoffregeln etc. sitzen. >> In früheren Auflagen wurden diese Grundlagen noch behandelt. > > Bist Du sicher? Ohm und Kirchhoff im TS? Das trifft eher auf > Horowitz-Hill zu. > >> Jedoch >> heißt das Buch Halbleiter-Schaltungstechnik. Konsequenterweise wird, >> wohl auch aus Platzgründen, mit einem der einfachsten >> Halbleiterbausteinen angefangen. > > Das war meines Wissens bereits in der ersten Auflage so. Hast Du zufällig eine 9. oder 10. Auflage zur Hand? Kapitel 1: Erklärung der verwendeten Größen Spannung, Potential, Strom, Widerstand, Spannungsquelle, Stromquelle, Knotenregel, Maschenregel, Wechselstromkreis, Logarithmisches Spannungsverhältnis, Rechenzeichen, Zusammenstellung der wichtigsten Formelzeichen. In der 13. Auflage: Kapitel 1: Diode Kapitel 27.3 Erklärung der verwendeten Größen - das ehemalige Kapitel 1 Also: in den neueren Auflagen sind die die grundlegenden Grundlagen im Anhang. Weitere Auflagen habe ich leider nicht im Büro. Die 9. habe ich in Erlangen aus dem Papiermüll gezogen. Die haben vor ein paar Jahren die Bibliothek ausgeräumt. Im selben Container lag eine Arbeit von einer gewissen Frau Meitner, Koautor Frisch. In Frakturschrift.
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Marcus H. schrieb: > ein paar Jahren die Bibliothek ausgeräumt. Im selben Container lag eine > Arbeit von einer gewissen Frau Meitner, Koautor Frisch. In > Frakturschrift. Manche Leute gehören ausgepeitscht - aber Glück für Dich!
Marcus H. schrieb: > Hast Du zufällig eine 9. oder 10. Auflage zur Hand? > Kapitel 1: Erklärung der verwendeten Größen > Spannung, Potential, Strom, Widerstand, Spannungsquelle, Stromquelle, > Knotenregel, Maschenregel, Wechselstromkreis, Logarithmisches > Spannungsverhältnis, Rechenzeichen, Zusammenstellung der wichtigsten > Formelzeichen. > Ja, Du hast Recht! Eine 9. hatte ich hier noch zur Hand, werde aber weiter graben ;-)
So, ich habe gegraben: 1. Aufl Ohmsches Gesetz, Scheitelwert bis Klirrfaktor auf knapp vier Seiten 6. Aufl ausführlicher sowie LC/RC 7. Aufl ebenso Alles eher knapp, und für Mathematik-Phobiker eher abschreckend. Da habe ich wohl daneben gelegen. Ich würde trotzdem daneben HH-AoE empfehlen. Zusätzliche Kosten müsen nicht zwangsläufig entstehen, die dritte Auflage gab es schon als Download ...
Wer hat die meisten TS im Haus? Wer hat doppelte und will tauschen? Schon irre - mein erster eigener TS war teurer als die Monatsmiete im Studentenwohnheim. 1992: 148DM Dieser Thread ging eh witzig los - einen alten Papula habe ich auch noch im Regal, obwohl man ab dem 3.Semester eh nur noch die Formelsammlung gebraucht hat...
Das Kapitel Grundlagen hat sich nicht aus dem Anhang bewegt: http://www.tietze-schenk.de/Tietze-Schenk-Gamm_A15_Inhalt.pdf Percy N. schrieb: > 1. Aufl Ohmsches Gesetz, Scheitelwert bis Klirrfaktor auf knapp vier > Seiten Echt jetzt? Wann hast Du den denn bekommen? Würdest Du bitte gelegentlich mal ein Photo zeigen? Den HH hatte ich seit 15 Jahren nicht mehr in der Hand. Da waren dann doch eher andere Bücher interessanter. Wie schon geschrieben, sollte ein Student nach zwei Semestern die ganze Mathematik intus haben. Danach wäre es doch an der Zeit, Schaltungen zu rechnen, zu simulieren und aufzubauen. Ideale Vorlagen dafür sind Datenblätter von Analogbausteinen und natürlich die passenden Appnotes von ANALOG DEVICES und TEXAS INSTRUMENTS. Da waren früher ja mehr Namen, aber "zum Glück" haben die beiden Großen den Markt übersichtlicher gemacht. LINEAR TECHNOLOGY, NATIONAL SEMICONDUCTOR,...
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Marcus H. schrieb: > Michael K. schrieb: >> Der Tietze Schenk ist ein Fachbuch für Fachleute. > Dazu eine kleine Anekdote: An seinem letzten Arbeitstag habe ich > Dr.Tietze an der FAU Erlangen besucht. Bei der Gelegenheit hat er mir > erzählt, wie es zu dem Buch gekommen ist: > Ich habe hier drei Ausgaben TS im Regal stehen, aber das Buch welches > ich nie aus der Hand geben werde, ist das Exemplar, welches Dr.Tietze an > dem Tag vom seinem Schreibtisch genommen hat und mir mit Widmung > geschenkt hat. Da bin ich jetzt echt neidisch. Du hast den Gott persönlich kennengelernt?
An den TO: grau ist alle Theorie! Besorge Dir für um die 50€(*) einen Elektronikbaukasten mit den Grundschaltungen. Also Wechselblinker, Regensensor und so, (mit Transistor! Nicht die mit fertigem Funktionsbaustein!). Dazu ein Multimeter für 10€. Und dann lesen, bauen, messen. (*) Gebraucht beim Kinderflohmarkt für 10.
Marcus H. schrieb: > Im selben Container lag eine > Arbeit von einer gewissen Frau Meitner, Koautor Frisch. In > Frakturschrift. Von 1939? Die erste theoretische Beschreibung der Kernspaltung?
Hannes J. schrieb: > Marcus H. schrieb: >> Im selben Container lag eine >> Arbeit von einer gewissen Frau Meitner, Koautor Frisch. In >> Frakturschrift. > > Von 1939? Die erste theoretische Beschreibung der Kernspaltung? Genau das Büchlein. Frag mich jetzt bitte nicht nach einem Bild - aus Platzgründen sind an die tausend Bücher 150km weg von hier eingelagert. Ich bin an dem beschriebenen Abend mit gut 10kg Papier aus der Bibliothek rausgegangen. Der Kollege der mir den Tipp gegeben hat, konnte auch nicht mehr tragen.
Marcus H. schrieb: > > Percy N. schrieb: >> 1. Aufl Ohmsches Gesetz, Scheitelwert bis Klirrfaktor auf knapp vier >> Seiten > Echt jetzt? Wann hast Du den denn bekommen? > Würdest Du bitte gelegentlich mal ein Photo zeigen? > > Bitte sehr!
Jens G. schrieb: > Aber trotzdem denke ich auch, man sollte ein Studium schon mit einem > gewissen Grundverständnis zu den Hauptinhalten, welches man sich im > Voraus schon angeeignet hat, starten. Ja, früher(tm) war eine Voraussetzung für das Ingenieurstudium, das man vorher eine Lehre oder ein Praktikum gemacht hat. Viele Dinge, die ich damals in der Berufsschule gelernt habe, wurden später im Studium garnicht mehr angesprochen. Wenn man ein Fach- buch unterhalb des Niveaus Titze/Schenk sucht, wären vielleicht Fachkundebücher angebracht, wie sie an Berufsschulen verwendet werden.
Hallo, als leichter und spielerischer Anfang ist vielleicht "John Okyere Attia: Circuits and Electronics: Hands-on Learning with Analog Discovery" gut. Als Student kriegt man das Analog Discovery auch günstiger. Damit kann man dann auch gleich praktische Erfahrung sammeln Mit dem Analog Discovery hat man ein kleines und gutes Labor. MfG egonotto
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