Hallo Zusammen, weiss jemand wie ich ein Studio 4 Projekt auf Arduino uno unter Studio7 laden kann? Gibt es eine anleitung? Vielen dank im Voraus Dimi
Dimitris a. schrieb: > weiss jemand wie ich ein Studio 4 Projekt auf Arduino uno unter Studio7 > laden kann? Es gibt nichts leichter: 1. Mikrocontroller löschen. 2. mit SPI auf C programmieren. Sowieso ist Arduino als IDE unbrauchbar: kein Debug vorgesehen. Aber die Arduino-Module lassen sich wunderschön mit SPI beschreiben. C oder auch Assembler.
Maxim B. schrieb: > Arduino-Module lassen sich wunderschön mit SPI beschreiben. ISP, nicht SPI. Dimitris a. schrieb: > weiss jemand wie ich ein Studio 4 Projekt auf Arduino uno unter Studio7 > laden kann? > Gibt es eine anleitung? Erstmal brauchst du einen vernünftigen Programmer. Vielleicht ist der ja noch da: Beitrag "AVRISP AVR ISP mkII Programmer" Und dann machst du dich ans Tutorial.
Stimmt, ISP. Es gibt außer AVRISP noch so ein tolles Ding, heißt USB AVR JTAGICE XPII Leider macht das Atmel selbst nicht mehr. Alles war jetzt hergestellt wird, kann mit Studio 4 nicht arbeiten. Aber chinesische Bastler haben das Gerät kopiert und verkaufen das relativ billig, für nur 150 €.
Maxim B. schrieb: > Aber chinesische Bastler haben > das Gerät kopiert und verkaufen das relativ billig, für nur 150 €. "relativ billig" ist absolut richtig. Ein Programmieradapter/Debugger/USB-UART für STM32 kostet mitsamt Evaluation Board nur ca 18€. Den bauen die Chinesen ohne USB-UART für 2,50€ nach. Ich wäre wirklich froh, wenn die Debugger für AVR nicht so teuer wären, wie sie sind. Irgendwas machen die da meiner Meinung nach auch falsch. Die Geräte benötigen viel zu viele Bauteile. Man könnte meinen, die wären in den 80er Jahren designt worden nach dem Motto "Je komplizierter umso besser verkauft es sich".
Wenn man schon ein HEX erzeugt hat, kann man es mit Avrdude sehr einfach mit dem Makefile im Anhang (hab ich mir aus versch. Quellen zusammengesucht) auf den Arduino über USB laden. (Makefile für Linux) Man hat zwar wieder kein Debug, etc. dafür kann man den Arduino ohne Programmer, weil schon on-board. Im Anhang: => Das Makefile ist für den (!!!) "Arduino UNO" (!!!) geschrieben. Optionen für Avrdude, wenn man einen "Arduino UNO" programmieren möchte: PROTOCOL=arduino BAUD=115200 PORT=/dev/ttyUSB0 (Unter Windows entsprechenden COM-Port) AVRDUDE=avrdude -F -V -D (Diese optionen waren bei mir zusätzlich nötig) Das Commando sieht dann so aus: avrdude -F -V -D -c arduino -p atmega328p -P [USB-Port] -b 115200 -U flash:w:my_hex_file.hex:i Wobei my_hex_file.hex das Hexfile (IntelHEX) für den Upload ist.
Stefanus F. schrieb: > Ich wäre wirklich froh, wenn die Debugger für AVR nicht so teuer wären, > wie sie sind. Da passiert doch gerade was, schon mal von dem SNAP gehört? MPLAB-X (grusel) unterstützt zumindest in der Beta schon AVR, ARM wird sicherlich noch folgen und AS ist dann irgendwann Geschichte.
Stefanus F. schrieb: > Ein Programmieradapter/Debugger/USB-UART für STM32 kostet mitsamt > Evaluation Board nur ca 18€. Das stimmt. Aber bei STM32 gibt es auch Unbequemlichkeiten: 1. viel komplexer, mit Assembler schon recht schwierig, aber auch mit C nicht so einfach 2. kompliziertere Verbindung mit 5 Volt - Bauteilen 3. weniger bastlerfreundliche Gehäuse. Das führt dazu, daß man sowohl für STM32 und auch für AVR separate Debugger kaufen muß.
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Ja genau, deswegen würde ich STM32 nicht als direkten Nachfolger oder Ersatz für AVR nennen wollen. Am liebsten hätte ich AVR mit einem ebenso billigen und schnellen Debugger-Interface. Und bitte nicht mit diesem unsäglichen Atmel Studio, sondern openocd.
Stefanus F. schrieb: > Am liebsten hätte ich AVR mit einem ebenso billigen und > schnellen Debugger-Interface. Noch mal, das gibt es bereits: https://www.microchip.com/developmenttools/ProductDetails/PartNO/PG164100 Das Ding unterstützt praktisch alles was Microchip im Sortiment hat. Es wird auch SWD aufgeführt, da scheint aber noch Software zu fehlen. > Und bitte nicht mit diesem unsäglichen Atmel Studio, sondern openocd. Keine Ahnung was am Atmel Studio unsäglich sein soll. Das JTAG oder gar Debugwire Interface der AVR ist eher nicht so der Kracher wenn man das mal mit dem vergleicht was man in AS7 mit den ATSAM und SWD machen kann. Also Ursache und Wirkkung und so, der SNAP als günstiger und sehr schneller Debugger wird mit den AVR unter MPLAB-X vermutlich auch wenig Freude machen. Und was vorhandene Debugger und Umstieg angeht, der Weg vom AVR zu den ATSAM ist schmerzfrei wenn man sowieso schon einen Atmel-ICE oder JTAG-ICE-MK3 hat. Null Euro ist noch besser als 2,50€ für einen STM32 Debugger clone. :-)
Stefanus F. schrieb: > Und bitte nicht mit diesem > unsäglichen Atmel Studio Warum "unsäglichen" ? AVR Studio hat Simulator, der etwas kann, was JTAG-Debug nicht kann: genaue Zeit ermitteln, welche eine Funktion braucht.
Maxim B. schrieb: >> Und bitte nicht mit diesem unsäglichen Atmel Studio > Warum "unsäglichen"? AVR Studio hat Simulator Wir sind gerade bei Äpfeln und Birnen. Ich mag das AVR Studio, aber nicht das Atmel Studio. Eclipse ist auch kacke, aber daran habe ich mich wenigstens gewöhnt weil ich es berufsmäßig seit 10 Jahren für viele andere Projekte fernab der Mikrocontroller auch nutze.
Stefanus F. schrieb: > Ich mag das AVR Studio, aber nicht das Atmel Studio. Ach so! Ich auch. Atmel Studio ist gegen AVR Studio eine Mißgeburt. Zu langsam, zu undurchsichtig. Nur ein Haken: Notwendigkeit bei der Arbeit mit neueren GCC immer diese "-gstrict-dwarf" in Projekt zu geben, sonst wird alles kaputt.
Maxim B. schrieb: > Atmel Studio ist gegen AVR Studio eine Mißgeburt. Zu > langsam, zu undurchsichtig. Und dann funktionierts nichtmal. Beim AVR Studio konnte man zu jedem Befehl sofort die Hilfe aufrufen. Bei Atmel Studio funktionierte das weder Out-of-the-Box noch nach stundenlangen dran Rumfrickeln.
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