Hallo Elektronik-Spezialisten und Bastler. Habe mir die Beiträge öfters angesehen und finde diese Art der Kommunikation sehr interessant. Vorweg gesagt, ich zähle mich eher zu den Bastlern. Meine Kenntnisse sind bescheiden. Auch in Bezug auf die neuesten Bauteile bin ich nicht auf dem Laufenden. Zur Sache, Ich habe mir zum testen einen Stromsensor ME067 mitbestellt. Das Bauteil ist ja eine tolle Sache, kein Spannungsabfall, kleine Abmessung, sehr genaue Messung. Aber im Ausgang ist immer die halbe Betriebsspannung enthalten. Es ist doch sehr lästig immer den tatsächlichen Wert zu errechnen. Meine frage an Eure Runde, wie bekomme ich die halbe Betr.Spannung weg, oder anders gefragt, wie bekomme ich einen korrekten Wert?. Gruß Bastler
Es kommt darauf an, was du mit dem Messwert anfangen willst. Viele von uns würden einen Operationsverstärker nehmen, dem auf dem invertierten Eingang eine regelbare Spannung eingefüttert wird und auf den nicht invertierenden Ausgang das Messsignal. Und schon ist der Offset mit der regelbaren Spannung wegregelbar. Mit einem Drehspulinstrument ist das noch einfacher. Ein Ende des Messwerks auf den Sensorausgang und das andere auf die halbe Betriebsspannung einstellen.
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Jo H. schrieb: > Aber im Ausgang ist immer die halbe Betriebsspannung enthalten. Es ist > doch sehr lästig immer den tatsächlichen Wert zu errechnen. Da du hier im Mikrocontroller Unterforum postest, suchst du vermutlich eine µC-Lösung. Gehe mit dem Eingangssignal also einfach auf den ADC-Eingang und lass den µC rechnen. Das kostet nichts extra. Hauptsache, du sorgst dafür, dass die Referenzspannung direkt von der Versorgungsspannung des ACS712 abgeleitet ist, sonst kann dein 0-Punkt durch die Gegend driften.
Hallo Freue mich über die prompte Antwort. Man möge mir verzeihen, wenn ich im falschen Forum poste. Den Sensor habe ich bei einer Bestellung zum testen einfach "mitbestellt". Mir schwebt vor ihn in einem älteren Eigenbau-Netzgerät, in dem ein Spartrafo und ein nachgeschalteter Trenntrafo eingebaut sind, zur Strom-Anzeige zu verwenden. Es ist nicht stabilisiert liefert aber bei 60 V bis 50 A. Eine weitere Einsatzmöglichkeit ist ein DC Motor der bei Endanschlag über Strom abgeschaltet wird. Hier entsteht ein hoher Spannungsabfall. Zur Zeit wird über Shunt ein Komparator angesteuert. Wenn ich den Sensor verwenden würde, könnte ich zwar die gesamte Ausgangsspannung verwenden. Aber die Meß.Sp. ist im Verhältnis zur Betr.Sp. recht klein. In meinem neueren, stabilisiertes Bausatzt-Netzeil merkt man den Spannungs-abfall nicht. Trotzdem wird am Shunt Verlustwärme entstehen. Könnte man hier den Sensor anwenden. Das sind Fragen, die nicht unbedingt lebenswichtig sind. Aber es wäre schön wenn ich noch ein paar Tippst erfahren könnte. Es grüßt Jo H.
Jo H. schrieb: > Aber im Ausgang ist immer die halbe Betriebsspannung enthalten. Es ist > doch sehr lästig immer den tatsächlichen Wert zu errechnen. Das musst doch nicht du selber machen. Wo liegt denn jetzt das Problem? Jo H. schrieb: > In meinem neueren, stabilisiertes Bausatzt-Netzeil merkt man den > Spannungs-abfall nicht. Trotzdem wird am Shunt Verlustwärme entstehen. > Könnte man hier den Sensor anwenden. Ja klar. > Wenn ich den Sensor verwenden würde, könnte ich zwar die gesamte > Ausgangsspannung verwenden. Aber die Meß.Sp. ist im Verhältnis zur > Betr.Sp. recht klein. Ich kann hier kein Problem erkennen, welches nicht mit einer simplen Rechnung im µC (wenn digital ausgewertet) oder einem OP (wenn analog ausgewertet) gelöst werden könnte. Aber letztlich bleibt wieder die Frage: was willst du denn konkret realisieren? Dann kann man konkrete Tipps geben. Einer ist übrigens, das Datenblatt zum IC anzusehen: https://www.allegromicro.com/en/Products/Current-Sensor-ICs/Zero-To-Fifty-Amp-Integrated-Conductor-Sensor-ICs/ACS712.aspx Das "NOT FOR NEW DESIGN" dort auf der HP erschwert übrigens dann in ein paar Jahren mit Sicherheit den Ersatz dieses Bausteins. Ich würde da wie empfohlen gleich auf den ACS723 umsteigen.
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