Hallo, Ich verwende für meine Hausautomation zwei Android Wandtablets (Amazon Fire HD10). Die Stromversorgung führt jeweils in den Keller wo beide Kabel in einen kleinen Schaltschrank führen. Als 5V Versorgung will ich ein (oder zwei) MW HDR-15-5 verwende. https://www.reichelt.de/schaltnetzteil-hutschiene-12-w-5-v-2-4-a-mw-hdr-15-5-p202990.html Ich könnte jetzt natürlich für jedes Tablet ein eigenes MW HDR-15-5 Netzteil verwenden, da dies mit 2,5A aber locker für beide ausreicht stelt sich mir die Frage ob ich nicht einfach beide Tablets an ein MW HDR-15-5 betreiben/anschließen kann? Kommen sich dabei eventuell die beiden Laderegler der Tablets in die Quere oder ist mit anderen Problemen zu rechen? Um ein (möglichen?) Stromfluss von einem zum anderen Tablet zu unterbinden dachte ich an eine Dioder in jede +Leitung der Tablets (den Spannungsabfall könnte ich durch das Vo Adj. des MW HDR-15-5 ja kompensieren). Wäre das sinnvoll bzw. nötig? Gruß, Paul
Warum tut man das? Es gibt Doch USB-Ladesteckdosen zum Unterputzeinbau oder sogar Tabletrahmen mit integriertem Netzteil. 5V quer durch das Haus legen, davon halte ich nicht viel. Einmal was falsch verdrahtet und das Tablet ist kaputt. Spnnungsfall auf der Leitung könnte auch Probleme machen und am Zielpunkt muss man ja auch wieder auf Micro-USB kommen.
Viele (die meisten) USB Netzteile mit mehreren Ausgängen schalten die beiden Stromleitungen einfach parallel an allen Ausgängen. Im Spannungsabfall über die langen Zuleitungen sehe ich aber auch ein Problem.
Danke für eure Antworten, der Grund für diese Konstelation ist, dass die Tablet an die Stellen der alten Höhrern der Sprechanlagen sollen. Dort gitb es jeweils ein vieladriges Kabel welche in einem seperaten Hutschinenkasten im Kelle enden (Länge ca. 10-15m). Auf die Kabel kann ich schlecht mit 230V drauf und extra die Wand aufzustemmen um zwei UPDosen mit 230V zu legen steht in keinem Verhältniss ;) Um den Spannungsabfll der Zuleitungen mache ich mir weniger sorgen da bei dem MW HDR-15-5 die Spannung auf bis 5,5V eingestellt werden kann, selbst bei einem Spannungsabfall von 1,0V wäre es noch inerhalb der USB3-Spezifikationen. Wenn USB-Netzteil die auch die Stromausgänge einfach Paralell schalten dürfte ich eigentlich keine Probleme bekommen? Eine Diode wäre dann auch nicht nötig? Gruß, Paul
Peter schrieb: > die Kabel haben auf die Länge etwas Spannungsabfall bei 2A. Lies auch die Wiki. https://de.wikipedia.org/wiki/Universal_Serial_Bus#Spannungsversorgung
Peter schrieb: > Danke für eure Antworten, > > der Grund für diese Konstelation ist, dass die Tablet an die Stellen der > alten Höhrern der Sprechanlagen sollen. Dort gitb es jeweils ein > vieladriges Kabel welche in einem seperaten Hutschinenkasten im Kelle > enden (Länge ca. 10-15m). Auf die Kabel kann ich schlecht mit 230V drauf > und extra die Wand aufzustemmen um zwei UPDosen mit 230V zu legen steht > in keinem Verhältniss ;) ...dann aber lieber 12 oder 24V bis zum Gerät und vor Ort dann einen Stepdownwandler.
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Servus Peter, hast Du das ganze so hinbekommen? Ich habe ähnliches geplant und bekomme im ersten Test das Fire HD gar nicht zum laden. Nach erster Recherche könnte ein brücken der Datenleitungen Besserung bringen, da damit scheinbar ein reines Ladegerät signalisiert wird? Gruß, Steffen
Hallo, ich möchte das ganze hier nochmal aufgreifen anstatt einen neuen Beitrag zu schreiben, da es so gut zu meinem Problem passt. Ich habe ebenfalls ein Fire HD 10 an der Wand. In einer UP-Dose hinter dem Tablet habe ich eine Steuerleitung (J-Y(ST)Y 4X2X0,8), aber keine 230V in der Nähe. Die J-Y(ST)Y Leitung ist geschätzt 10 Meter lang und geht zentral zum Schaltschrank. Mein erster Gedanke war, im Schaltschrank dasselbe Netzteil (5V) einzubauen und somit das Tablet direkt mit 5V zu versorgen. Nachdem ich mich etwas eingelesen hatte, kam ich zu der Erkenntnis, dass das Ganze mit dem Spannungsabfall nicht ganz so gut sein soll. Erst Recht nicht bei dem Querschnitt der Adern. Somit habe ich wie hier jetzt auch empfohlen, ein 24V (36W 24V/1,5A) Netzteil in den Schaltschrank eingebaut und in der UP-Dose hinter dem Tablet, einen DC/DC Step Down eingebaut (JZK® 24V/ 12V bis 5V 5A Power Buck Modul DC-DC Step Down). Diesen habe ich über das Rot/Blaue Adern-Paar an das Netzteil angeschlossen. Die Spannungen kommen sauber durch. Das Tablet lädt auch richtig. Zu meinem Problem: Der DC/DC Step Down wird bei voller Belastung sehr sehr heiß, ich habe schon einen Kühlkörper, den ich noch von einem Raspberry Pi hatte aufgeklebt. Dadurch geht es schon etwas. Allerdings mache ich mir etwas Sorgen ob das normal ist. Wenn ich das Tablet am Dauerstrom lasse ist die Temperatur vollkommen ok. Mein Gedanke war allerdings, das Netzteil über ein Skript zu schalten, je nach Akkuzustand um den Akku zu "schonen" (Bsp. bei 30% einschalten, bei 80% ausschalten). Ich hoffe es kann mir irgendwer einen Tipp geben, wie ich das ganze optimieren kann... Mir ist klar, dass durch das herabsetzen der Spannung Leistung in Wärme umgewandelt wird, bin mir aber wirklich unsicher ob es so richtig ist. Beim Fire HD Tablet liegt ein 1.8A Ladegerät bei. Auf dem Tablet steht max. Input 3A. Allerdings übernimmt doch alles die interne Ladeelektronik des Tablets, oder irre ich mich da? Vielen Dank im Voraus! Grüße Jan
Jan schrieb: > Ich hoffe es kann mir irgendwer einen Tipp geben, wie ich das ganze > optimieren kann... Mir ist klar, dass durch das herabsetzen der Spannung > Leistung in Wärme umgewandelt wird, bin mir aber wirklich unsicher ob es > so richtig ist. Da ich zu dem Wandler keine konkreten Daten zum eingesetzten IC oder der Effizienz finden konnte, ist das schwer zu sagen wie viel Erwärmung normal ist. Es sieht aber so aus, als ob du den Kühlkörper auf die Spule geklebt hast. Ich würde eigentlich erwarten dass einer der Schalt-FETs wärmer wird. Jan schrieb: > Beim Fire HD Tablet liegt ein 1.8A Ladegerät bei. Auf dem Tablet steht > max. Input 3A. Allerdings übernimmt doch alles die interne > Ladeelektronik des Tablets, oder irre ich mich da? Dein Tablet benötigt maximal 1.8 A. Ob die von einem Netzteil kommen, welches maximal 1.8 A oder maximal 100 A liefern kann, ist (fast) egal. Dein Auto fährt ja auch nicht immer Vollgas, blos weiß dein Tacho bis 180 km/h geht, oder?
12V Eingangsspannung hätte für den Wandler schon mal weniger Verlust gebracht. An sonsten taugen die Kondensatoren auf den billigen Modulen nicht allzu viel (zu hoher ESR) - während IC und Spule noch moderat warm werden glühen die Kondensatoren schon. Da hilft nur gegen hochwertige tauschen oder so nah wie möglich an den Anschlüssen noch einen zusätzlichen LOW-ESR Typ anzubringen. Des weiteren kann man versuchen mit geeigneten Widerständen an den Datenleitungen oder verringern der Spannung, die Ladeelektronik dazu zu bringen mit weniger Strom zu laden. Wie schnell nachgeladen wird ist ja bei dem Anwendungsfall nicht so relevant. Sascha
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