Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Geschäftsreisen in Hotels


von Jens (Gast)


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Ich bin gerade auf meiner ersten "Geschäftsreise" nach fünf Jahren, und 
ich frage mich: Gibt es etas langweiligeres, als Abends in einem engen 
Hotel rum zu hocken? Wie können manche das 5 Tage in 50 Wochen das Jahr 
über machen. Das ist doch pervers!

von Geiler Bock (Gast)


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Was spricht denn dagegen eine Dame aufs Zimmer zu holen?
Oder einfach die Umgebung zu erkunden?

von Andreas M. (andreas_m62)


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Jens schrieb:
> Ich bin gerade auf meiner ersten "Geschäftsreise" nach fünf Jahren, und
> ich frage mich: Gibt es etas langweiligeres, als Abends in einem engen
> Hotel rum zu hocken? Wie können manche das 5 Tage in 50 Wochen das Jahr
> über machen. Das ist doch pervers!

Hotel ist da noch Luxus.
Viele übernachten in irgendwelchen Pensionen in der Pampa.
Da ist gar nichts los.
Nur TV und Bierbüchse.

von Stefan F. (Gast)


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Bestelle Dir ein Taxi. Taxifahrer wissen, wo man Spaß haben kann.

von Berufsrevolutionär (Gast)


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Jens schrieb:
> Wie können manche das 5 Tage in 50 Wochen das Jahr
> über machen. Das ist doch pervers!

Och. manche hocken 7d die Woche, 52 Wochen im Jahr und mindestens 30 
Jahre im Hotel "Mama" und können sich nix besseres vorstellen ...

.... höchstens das die Rolle der "Mama" von einem jüngeren Modell 
ausgefüllt wird.

von Andreas M. (andreas_m62)


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Stefanus F. schrieb:
> Bestelle Dir ein Taxi. Taxifahrer wissen, wo man Spaß haben kann.

Auf die Dauer wird das teuer.
Das fällt auch nicht unter "Doppelte Haushaltsführung".

von Gerd E. (robberknight)


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Jens schrieb:
> ich frage mich: Gibt es etas langweiligeres, als Abends in einem engen
> Hotel rum zu hocken?

niemand zwingt Dich zu hocken.

Nimm Dir nen Notebook mit großem Monitor mit, echte Maus, evtl. externe 
Tastatur. Dann kannst Du wunderbar an Deinem nächsten privaten Projekt 
entwickeln: Schema, Layout, Firmware. Mit nem kleinen regelbaren 
Netzteil (z.B. DPH3205), ein paar Breakoutboards, JTAG-Adapter und einem 
USB-Oszi (z.B. Picoscope) kannst Du auch Debuggen. Passt alles bequem in 
eine Tasche.

Oder einfach mal was schönes Lesen.

von Sebastian R. (sebastian_r569)


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Ich hab teilweise auch mal ne Woche lang im Hotel gewohnt. Tagsüber 
EMV-Tests in nem externen Labor betreut, danach dann irgendwo essen 
gegangen (bürgerliches Restaurant) und dann im Hotel hatte ich meinen 
Laptop mit und hab die Serie weiter geguckt, mit der ich zu der Zeit 
beschäftigt war.

Zwei, drei Episoden, dann zeitig ins Bett und fertig.

Es war jetzt nicht mega spannend, aber mal eine nette Abwechslung.

von Andreas M. (andreas_m62)


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Sebastian R. schrieb:
> Es war jetzt nicht mega spannend, aber mal eine nette Abwechslung.

Mach das mal auf Dauer.

von Ach Du grüne Neune (Gast)


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Ein Kumpel von mir freut sich immer, wenn er auf Geschäftsreise darf. 
Dann sieht er neue Länder und Menschen und braucht nicht selber kochen. 
Deshalb meldet er sich immer freiwillig beim Chef wenn es ums Reisen 
geht, weil die anderen Kollegen, im Gegensatz zu ihm (ledig), auch noch 
eine Familie haben.

Seine Privatwohnung dagegen sieht immer noch so aus wie beim Einzug vor 
5 Jahren. Die Umzugskartons sind größtenteils immer noch nicht 
ausgepackt und auch sonst sieht alles sehr ungemütlich aus.

Da kann man das dann schon verstehen.

Beitrag #5630276 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Andreas M. (andreas_m62)


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Bitte richtig quoten.
Von mir stammt nur der zweite Absatz!

von Harald W. (wilhelms)


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Gerd E. schrieb:

> Oder einfach mal was schönes Lesen.

Z.B. das µC-Forum. :-)

von Jan H. (j_hansen)


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Jens schrieb:
> Gibt es etas langweiligeres, als Abends in einem engen Hotel rum zu
> hocken?

Kaum. Wenn ich mal auf Dienstreise muss, dann fehlt mir am Abend auch 
die Energie um an privaten Projekten zu arbeiten. Da arbeite ich dann 
lieber noch etwas für die Firma und habe dann halt einen 16 Stunden Tag. 
Aber mehr als zwei berufliche Übernachtungen pro Monat werden für mich 
schon mühsam.

von reiser (Gast)


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Such dir Hobbies die man gut in Hotels machen kann. Zum Beispiel 
Programmieren.

von Andreas M. (andreas_m62)


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reiser schrieb:
> Such dir Hobbies die man gut in Hotels machen kann. Zum Beispiel
> Programmieren.

Zum Beispiel die Senderlisten von TVs und Receivern auf den 
Hotelzimmern,
weil die immer verstellt sind.

von Rudi Radlos (Gast)


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Andreas M. schrieb:
> Viele übernachten in irgendwelchen Pensionen in der Pampa.

Es gibt auch Hotels am Ende der Welt. Deswegen Augen auf bei der 
Hotelauswahl/Bewertung!

von Pendlerino (Gast)


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Jens schrieb:
> Gibt es etas langweiligeres, als Abends in einem engen Hotel rum zu
> hocken?

Was machen denn die meisten interessantes nach der Arbeit? Und jetzt 
komm mir nicht mit Freunde und Verwandte besuchen, höchstens mal am 
Wochenende oder an Feiertagen. Viele haben auch keine Kinder mehr. Die 
meisten (nicht alle!) Schimmeln vor dem Fernseher oder Computer. Dafür 
kann man auch im Hotel sein und mehr Kohle bekommen. Wenn man in einer 
guten Firma arbeitet, hat das Hotel auch einen Pool und Fitness-Raum.

von Tim (Gast)


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Wenn ich mal auf Dienstreise war, lange arbeiten und abends kann man 
immer nochmal laufen gehen oder ins nächste Schwimmbad. War es in ner 
Stadt kann man immer noch irgendwelche Geschäfte oder Sehenswürdigkeiten 
ablaufen. Im Hotel kann man lesen, sich lange in die Badewanne hocken 
(wenn vorhanden) oder einfach mal schön ein Abendessen, mit einem 
Gläschen Wein, geniessen. Andere telefonieren auch mit Frau, Freundin, 
Eltern, wem auch immer.

von Ich mal wieder (Gast)


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Lange arbeiten, damit man Freitags früh abhauen kann.
Laptop schnappen und hier surfen.
Je nach Hotellage - raus vor die Tür die Stadt erkunden.
Wenn man da länger bleibt versuchen online und offline nette Frauen 
kennenzulernen.
Versuchen nicht anzufangen zu saufen, passiert schnell.

Andreas M. schrieb:
> Hotel ist da noch Luxus.
> Viele übernachten in irgendwelchen Pensionen in der Pampa.
> Da ist gar nichts los.
> Nur TV und Bierbüchse.

Jau - kenne beides, ohne Bierbüchse, da gab's Flaschenbier
Leider die Pension in der Pampa eher über Monate, die guten Hotels eher 
tageweise.

von Christian M. (Gast)


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Wenn ich in der Schweiz bin zum Arbeiten wohne ich immer im Hotel 
(Monatszimmer). Momentan habe ich das kleinste Zimmer gewählt, damit ich 
am Schluss weniger putzen muss.

Auf's Tischchen passt grad das Laptop und die Maus, Internet über das 
Handy. TV wird verdeckt, aber läuft eh nie, wozu auch? Gibt so viel zu 
machen; mit Frau telefonieren, Programmieren, Forum lesen...

Gruss Chregu

von Bernd B. (berbog)


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Suche dir in der Stadt ein Yogastudio und mache eine Probestunde( Das 
klappt problemlos oft kostenlos oder für 5-10€).
Nimm deine Matte mit. Damit kannst du auch im Notfall im Hotelzimmer 
praktizieren.
Gehe in die Sauna.
Bilde dich weiter
Damit ist die halbe Woche schon um.
Gruss Bernd

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Ich wüsste auch, was ich an Abenden täte.

Ach Du grüne Neune schrieb:
> Die Umzugskartons sind größtenteils immer noch nicht ausgepackt

das wäre dann der richtige Zeitpunkt, zu "entschlacken"
-man hat das Zeugs ja bis dahin nicht gebraucht.

Beitrag #5630672 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5630740 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5630746 wurde von einem Moderator gelöscht.
von mkhvg (Gast)


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Jan H. schrieb:
> lieber noch etwas für die Firma und habe dann halt einen 16 Stunden Tag.
> Aber mehr als zwei berufliche Übernachtungen pro Monat werden für mich
> schon mühsam.

Kein Wunder, wenn man denkt 16-Stunden-Tage sind normal.
In jeder Gegend und Lage findet man zumindest in den ersten 2-3 Wochen 
Sehenswertes.

mkhvg

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: mkhvg (Gast)
> Datum: 22.11.2018 10:00

> In jeder Gegend und Lage findet man zumindest in den ersten 2-3 Wochen
> Sehenswertes.

Du hast wirklich vom Tuten und Blasen keine Ahnung.

Warst du überhaupt schon mal im Ausland.

Geh mal nach Saudi in die Wüste, wirst dich wundern was es dort zu sehen 
gibt.

von Harald W. (wilhelms)


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Zocker_54 schrieb:

> Geh mal nach Saudi in die Wüste, wirst dich wundern was es dort zu sehen
> gibt.

Rohstoff für Siliziumtransistoren?

von Rudi Radlos (Gast)


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Zocker_54 schrieb:
> Geh mal nach Saudi in die Wüste

Inbetriebnahme von Eieruhren?

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Rudi Radlos schrieb:
> Inbetriebnahme von Eieruhren?

Wabar

https://de.wikipedia.org/wiki/Wabar

von Ich schon wieder (Gast)


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Sprechen wir hier von ab und zu Deutschland ggf. europäisches Ausland - 
Hotelübernachtungen von max. 2 Wochen oder
monatelange Einsätze am Arsch der Welt?

von Maik .. (basteling)


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Man muß ja nun nicht unbedingt in die Wüste von Ländern mit Todesstrafe 
fahren - dagegen kann man sich im Beruf auch verwehren.
Aber in zivilisierten Städten kann man doch einfach mal schön einkaufen, 
da die Zeit ja dann eh da ist, oder sich noch besser Kultur, Land und 
Leute anschauen. Und wenn es die lokale Kneipen und Subkultur ist. An 
der Bar kommt man immer ins Gespräch. Oder passend zur Jahreszeit eine 
schöne Abendwanderung im Schnee, bei der man dann nichtsahnend in einer 
Musikkneipe rauskommt und mitmusizieren muss. Alles schon auf meinen 
relativ wenigen Dienstreisen erlebt. Das Leben ist - was man draus 
macht!

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Maik .. (basteling)
> Datum: 22.11.2018 11:18

> Aber in zivilisierten Städten

In Bangkok hast du natürlich andere Freizeitmöglichkeiten.

Willst du wissen welche ß

: Wiederhergestellt durch Moderator
von Harald W. (wilhelms)


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Zocker_54 schrieb:

> In Bangkok hast du natürlich andere Freizeitmöglichkeiten.
>
> Willst du wissen welche ß

https://de.wikipedia.org/wiki/Bangkok#Kultur_und_Sehensw%C3%BCrdigkeiten

von Glukose (Gast)


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Geiler Bock schrieb:

> Was spricht denn dagegen eine Dame aufs Zimmer zu holen?
> Oder einfach die Umgebung zu erkunden?

Was spricht denn dagegen einen Herrn aufs Zimmer zu holen?
Oder einfach die Umgebung zu erkunden?

von Stefan F. (Gast)


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Ich schon wieder schrieb:
> Sprechen wir hier von ab und zu Deutschland ggf. europäisches Ausland -
> Hotelübernachtungen von max. 2 Wochen oder
> monatelange Einsätze am Arsch der Welt?

Ich glaube es geht inzwischen um Orte, wo man die Ärsche der Welt gerne 
hinschicken würde.

von Ich schon wieder (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Ich glaube es geht inzwischen um Orte, wo man die Ärsche der Welt gerne
> hinschicken würde.

Glaube ich langsam auch

oder ein Wettstreit, wer an einem schlimmeren Ort mal übernachten 
musste.

von Stefan M. (derwisch)


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Bei Dienstreisen mit Hotelaufenthalt ist meistens am Abend keine Energie 
mehr da für irgendwelche Unternehmungen.

Bei mir heisst das:
- Durch irgendwelche Industrie oder Logistikhallen zu laufen, und oft 
unter Zeitdruck technische Probleme zu lösen bzw. die mitgebrachte 
Technik für den Kunden zum "rennen" bringen.
Das dauert dann halt solange bis es fertig ist.

-Mit etwas Pech ( ich hasse das ) geht man am Abend noch mit dem Kunden 
oder dem Subunternehmer Essen... Smalltalk und Businessgeschwafel.

-Im Bett ist man dann um 22-23 Uhr.

Da ist man Platt und möchte gern zu Hause im Bett liegen.

Zum Glück kommen solche Reisen nicht mehr so häufig vor.

Beitrag #5631579 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5631586 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Rick M. (rick-nrw)


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Stefan M. schrieb:
> -Im Bett ist man dann um 22-23 Uhr.
>
> Da ist man Platt und möchte gern zu Hause im Bett liegen.
>
> Zum Glück kommen solche Reisen nicht mehr so häufig vor.

Wenn man bei solchen seltenen Reisen erst um 23-23 Uhr im Bett liegt, 
kaputt und müde, ist doch alles prima!

Richtig schwierig ist das bei einem Dauerzustand in einer Pension in der 
Pampa und einer 35-40h/Woche.

von Hubzylinder (Gast)


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Stefan M. schrieb:

> -Mit etwas Pech ( ich hasse das ) geht man am Abend noch mit dem Kunden
> oder dem Subunternehmer Essen...

Das wäre quasi ein Supp-Unternehmen.

Beitrag #5631618 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5631770 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #5631824 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Qwertz (Gast)


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Christian M. schrieb:
> Wenn ich in der Schweiz bin zum Arbeiten wohne ich immer im Hotel
> (Monatszimmer). Momentan habe ich das kleinste Zimmer gewählt, damit ich
> am Schluss weniger putzen muss.

Wie bitte, du musst am Schluss selber putzen? Was ist das für ein Hotel, 
wo man selber putzen muss? Dafür gibt es doch Personal (Housekeeping).

Pendlerino schrieb:
> Die meisten (nicht alle!) Schimmeln vor dem Fernseher oder Computer.
> Dafür kann man auch im Hotel sein und mehr Kohle bekommen.

Egal, was auch immer man macht, zu Hause ist es immer schöner als in 
einem Hotelzimmer. Ich habe auch schon in 5-Sterne-Hotels übernachtet, 
aber ich hätte jederzeit mein Home sweet Home vorgezogen.

Außerdem, wer sagt denn, dass es bei solchen Jobs automatisch mehr Kohle 
gibt? Ich kann da keine Korrelation erkennen.

von Bernd K. (prof7bit)


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Glukose schrieb:
> Geiler Bock schrieb:
>
>> Was spricht denn dagegen eine Dame aufs Zimmer zu holen?
>> Oder einfach die Umgebung zu erkunden?
>
> Was spricht denn dagegen einen Herrn aufs Zimmer zu holen?
> Oder einfach die Umgebung zu erkunden?

Das ist nicht jedermanns Sache.

von mkhvg (Gast)


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Zocker_54 schrieb:
> Geh mal nach Saudi in die Wüste, wirst dich wundern was es dort zu sehen
> gibt.

Mindestens einen grandiosen Sternenhimmel, so wie man ihn in 
Mitteleuropa schon lange nicht mehr sehen kann.

mkhvg

von imonbln (Gast)


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Spaß ist was du drauß machst. Ich finde eine Woche im Hotel hat was.
Sicher man lernt bei der Gelegenheit oft mal die Industriegebiete dieser 
Welt kennen. Aber die Zeit im Hotel kann man immer prima nutzen mal 
wieder was zu lesen, egal ob beruflich oder Privat oder zu 
Programmieren.

Meine Erfahrung zeigt das es auch immer eine Möglichkeit zum Sport oder 
Schwimmen gibt, entweder durch das Hotel selbst oder die 
Mukibude/Schwimmbad  in der Umgebung. normalerweise kann man für ein 
kleinen Taler da trainieren, habe auch schon erlebt das es kostenlos 
war, gerade bei den kleineren am Rande des Industriegebiet.

Was auch immer erfolgreich ist, mit den Angestellten des Hotels zu 
reden, gerade Abends haben die ein bisschen weniger zu tun und man 
bekommt denn einen oder anderen Geheimtipp, so habe ich zum Beispiel mal 
ein gut Verstecktes Fest irgendwo in NRW gefunden oder die Primäre des 
neuen Stück der lokalen Theatergruppe gesehen, die Dame des Rezeption 
hatte da eine Rolle.

Bei Interessanten Städten, habe ich auch schon mit der Firma ausgemacht 
das die Zimmer etwas länger zahlen um wenigsten einen Tag das Touristen 
Programm abzubekommen.

von Rick M. (rick-nrw)


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mkhvg schrieb:
> Mindestens einen grandiosen Sternenhimmel, so wie man ihn in
> Mitteleuropa schon lange nicht mehr sehen kann.
>
> mkhvg

Das gleicht für Monate alles aus?

Im Urlaub in der Wüste für 2 Wochen ist das sicher geil!

von Manfred (Gast)


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imonbln schrieb:
> Sicher man lernt bei der Gelegenheit oft mal die Industriegebiete dieser Welt 
kennen.

Es ist vollkommen egal, ob Du im Technikraum in Timbuktu oder in Gützkow 
hockst, das ist der Tag.

Mitunter bin ich dann Abends noch mit dem (Miet-)Auto gefahren, die 
Gegend angucken. Wenn das Städtchen halbwegs angenehm ist, ist ein 
ausgiebiger Spaziergang Pflichtprogramm. Irgendwelche touristischen 
Ziele angucken fällt natürlich aus, wenn ich Feierabend hatte, waren die 
stets geschlossen.

Besser ist es, wenn man einen lokalen Vertreter vor Ort hat, mit dem man 
abends noch losziehen kann - ist leider nicht immer so. Eigentlich war 
das für mich die einzig angenehme Art, den Abend zu verbringen: Mit 
externen Kollegen "durch's Dorf zu ziehen".

Glück gehabt, zur richtigen Zeit am falschen Ort: Attentat in Frankreich 
2015 und Schusswechsel bei der Festname der Täter - die Örtlichkeiten 
habe ich im FS wiedererkannt, da bin ich eine Weile zuvor noch herum 
gelaufen.

Ein atomarer Zwischenfall in Frankreich ... auch den Ort kenne ich, war 
aber zum Glück zeitlich vorher da.

Eine Fähre von GB nach NL in den Bach geworfen - auf dem Schiff war ich, 
aber zum Glück nicht zu dem Zeitpunkt.

Also: Man lernt Land und Leute kennen, das erweitert den Horizont. 
Ändert aber nichts daran, dass man da viel Zeit verbringt und sich 
zuhause besser aufgehoben fühlt.

von Bernd K. (prof7bit)


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Manfred schrieb:
> Eine Fähre von GB nach NL in den Bach geworfen - auf dem Schiff war ich,
> aber zum Glück nicht zu dem Zeitpunkt.

Aber hoffentlich im Rahmen der Dienstreise, nicht etwa nur abends 
schnell mal kurz nach Holland rüber weil im Hotel nix los war ;-)

von Qwertz (Gast)


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Manfred schrieb:
> Also: Man lernt Land und Leute kennen, das erweitert den Horizont.
> Ändert aber nichts daran, dass man da viel Zeit verbringt und sich
> zuhause besser aufgehoben fühlt.

Zustimmung, besonders zum letzten Satz. Zu Hause ist es im Vergleich 
doch immer am schönsten.

von Rick M. (rick-nrw)


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Manfred schrieb:
> Also: Man lernt Land und Leute kennen, das erweitert den Horizont.
> Ändert aber nichts daran, dass man da viel Zeit verbringt und sich
> zuhause besser aufgehoben fühlt.

Ab und zu mal beruflich unterwegs zu sein, kann sogar interessanter 
sein, als ausschließlich nur im Büro zu hocken.
Die Dosis ist wichtig.

Qwertz schrieb:
> Zu Hause ist es im Vergleich doch immer am schönsten.

Das merkt man aber manchmal nur, wenn man ab und zu dort nicht ist.

von Geschäftsreisender (Gast)


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Von Firmen wie Hotels akzeptierte und steuerlich korrekte Vorgehensweise 
ist, ein Doppelzimmer zur Einzelnutzung zu buchen und bei der Anreise 
für eine mitreisende Person deren Übernachtung und das zweite Frühstück 
extra und auf getrennter Rechnung auszuweisen. So kommt Partner*in zu 
einem Kurztrip in interessante Städte (tagsüber Museen oder Shopping 
oder "Work from Home" im Hotelzimmer) und den Abend und die Nacht ist 
keiner allein - win-win. Bei Anreise mit dem eigenen PKW und 
km-Abrechnung ist sogar die Anreise kostenneutral.

von Gelegentlich Reisender (Gast)


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Jan H. schrieb:
> Kaum. Wenn ich mal auf Dienstreise muss, dann fehlt mir am Abend auch
> die Energie um an privaten Projekten zu arbeiten. Da arbeite ich dann
> lieber noch etwas für die Firma und habe dann halt einen 16 Stunden Tag.

Völlig falscher Ansatz, das machen nur Anfänger. Es ist keiner da, der 
kräht wenn Du pünktlich Feierabend machst. Keine Sekunde länger als 
notwendig beim Kunden bleiben.


Jens schrieb:
> Ich bin gerade auf meiner ersten "Geschäftsreise" nach fünf Jahren, und
> ich frage mich: Gibt es etas langweiligeres, als Abends in einem engen
> Hotel rum zu hocken?

 - Schon im Vorfeld schauen, welche Besonderheiten gibt's vor Ort.

 - Bei Ankunft im Hotel immer das Personal ausfragen.

 - Hotel hat Schwimmbad? Super! Konsequent jedes Inklusiv-Angebot
   nutzen, bis es einem fast zur Nase rauskommt.

 - Grundsätzlich die Gegend erkunden: Wenn's irgendwie geht, immer
   raus aus dem Hotel. Zu Fuß kann man so viel erkunden.
   Man kann wandern, auf Berge fahren, Aussichtspunkte ansteuern,
   Bootsfahrten(!) etc.

 - In irgendeiner Landesgrenznähe? Ab in's Nachbarland!

 - Irgendwelche Besorgungen zu machen? Gibt es schwierig zu
   beschaffende Dinge in der Gegend die man haben möchte?


Stefan M. schrieb:
> -Mit etwas Pech ( ich hasse das ) geht man am Abend noch mit dem Kunden
> oder dem Subunternehmer Essen... Smalltalk und Businessgeschwafel.

Haha! Völlig falsch!

Kleiner Tipp: Auch Dein Geschäftspartner hat keinen Bock am Abend über 
die Arbeit zu labern. Der macht das nur aus Höflichkeit, weil Du keine 
anderen Themen findest!

Mach Dich mal locker! Lerne Deine Kollegen, Kunden, Lieferanten mal 
kennen! Man, was hab ich schon gestaunt, was Menschen zu erzählen haben!


imonbln schrieb:
> Spaß ist was du drauß machst.

Das ist der Punkt!

Du bist irgendwo völlig anonym, kein Mensch kennt Dich, da kannst Du 
machen und ausprobieren was Du willst!

Beitrag #6623713 wurde von einem Moderator gelöscht.
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