Hallo, Ich muss für ein Projekt (eGPU also externe Grafikkarte) eine Spannungsversorgung von möglichst stabilen 12V liefern. Der Eingang dafür sollte von 9V bis 14V sein. Zudem muss die Schaltung möglichst klein sein und bis zu 200W standhalten. Ich hoffe ihr könnt mir helfen. LG Sandro
Sandro W. schrieb: > möglichst stabilen 12V liefern. Der Eingang dafür sollte von 9V bis 14V > sein. Autobatterie? Im Auto? Du brauchst einen SEPIC! Gruss Chregu
Wie Chrstian schrieb einen SEPIC-Wandler oder einen DCDC-Wandler mit galvanischer Trennung durch die Leistungsübertragerdrossel funktioniert ebenfalls. Kleiner ließe sich der SEPIC ausführen. Der Wirkungsgrad wäre (meist) besser mit dem anderen Wandlertyp. Wenn dieser an ein Bordnetz in einem Fahrzeug angeschlossen wird, werfe einen Blick auf die Anforderungen für Geräte am KFZ-Bordnetz.
Dieter schrieb: > Wie Chrstian schrieb einen SEPIC-Wandler oder einen DCDC-Wandler mit > galvanischer Trennung durch die Leistungsübertragerdrossel funktioniert > ebenfalls. Wirklich? Der Rest der Welt nennt das eher Transformator.
Falk B. schrieb: > Wirklich? Der Rest der Welt nennt das eher Transformator. Ehrlich? Die ganze Welt nennt das eher Speicher -Transformator. Ich bin mir fast völlig sicher, Dieter dachte an einen Flyback. Dieter schrieb: > (galvanische Trennung durch) Leistungsübertragerdrossel Flyback = magn. gekoppelte Drosseln = spez. Leistungsüberträger (Sinngemäß: Galvanisch trennender Drossel-Leistungsüberträger... ohne Erklärung aber versteht auch das kein Mensch.) Von Anfang an: Der SEPIC kann auf- wie auch abwärts wandeln. (Das kann auch ein Invertierender Wandler, der ist jedoch - ohne galv. Trennung - leider invertierend. (Und damit selten verwendbar.) Ergebnis: + und - sind an Ein- und Ausgang vertauscht, - ist "oben". SEPIC erhielte die Polarität, und GNDin = GNDout. Falls nötig. Eben so häufig ist es anders herum: Galv. Trennung erforderlich. Man könnte in dem Fall deshalb einen Flyback in Betracht ziehen. Dieser kann ebenfalls auf- und abwärts wandeln - sogar excellent. Er ist nämlich die isolierte Version des Invertierenden Wandlers. (Welcher dies auch "original" schon beherrscht. Der Speichertrafo allerdings dehnt den möglichen Bereich der V(out) aus - durch sein Übersetzungsverhältnis. Diese Vorteile machen den Sperrwandler/ Flyback ja auch so extrem beliebt.) Man könnte beim Flyback-Trafo die "unteren" Anschlüsse verbinden, was die galvanische Trennung aufhöbe - GNDin =GNDout, falls nötig. Oder die "oberen", um eben das Plus so durchgängig zu machen. Ich denke, so etwas in der Art schwebte Dieter vor. Seid doch mal nachsichtiger mit uns alten Knackern... :) @Sandro: Die Vorgaben (V_in) klingen ja schon nach Kfz-Bordnetz. GraKa zieht wohl heftige / steilflankige Strompulse, da wäre ein Strommodus-Controller (Current-Mode) zu bevorzugen. Die liefern i.A. höhere Regeldynamik --> geringere Schwankungen der V_out). Ohne erforderliche galvanische Trennung wäre ein SEPIC optimal, und für diesen Spannungsbereich am besten ein Synchroner. Z.B.: https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/8710f.pdf
Knallt der Acker schrieb: > Ich bin mir fast völlig sicher, Dieter dachte an einen Flyback. Möglich, aber in Million KFZ-Audioendstufen macht man das anders, aus gutem Grund.
Bei 200 W ist ein Flyback so lala. Es geht auch, aber der Wirkungsgrad ist mau.
Mit galv Trennung: - Resonanzwandler (Den hohen Wirkungsgrad gibt es aber nur mit zusätzlichem gesteuertem Gleichrichter.) Ohne galv Trennung: -SEPIC-Wandler Besser vom Wirkungsgrad sind meist diese: -Ćuk-Wandler -Zeta-Wandler -Doppelinverter (Den hohen Wirkungsgrad gibt es aber nur mit zusätzlichem gesteuertem Gleichrichter.) -Split-Pi-Wandler/Boost–Buck Converter -Kaskadierter Ab- Aufwärtswandler/Buck-Boost Converter Hier werden die Leistungsschalter meist auch so angesteuert, so dass der aktive gesteuerte Gleichrichter bereits enthalten ist. (Siehe auch Übersicht https://de.wikipedia.org/wiki/Gleichspannungswandler)
hinz schrieb: >> Ich bin mir fast völlig sicher, Dieter dachte an einen Flyback. > > Möglich, aber in Million KFZ-Audioendstufen macht man das anders, > aus gutem Grund. Ich hatte nicht den Flyback empfohlen, sondern ihn nur erklärt. (+einige Vermutungen bzgl. Dieters Gedankengängen ausgeführt.) Knallt der Acker schrieb: > Ohne erforderliche galvanische Trennung wäre ein SEPIC optimal, > und für diesen Spannungsbereich am besten ein Synchroner. Z.B.: https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/8710f.pdf Der könnte doch vielleicht passen. (Oder sein Bruder, der 8711?)
Fuer die geforderte max Leistung wuerde ich zwei dieser Cuk-Sepic gegenphasig synchronisiert einsetzen.
Sandro W. schrieb: > möglichst stabilen 12V liefern Wie stabil? Ist wirklich der Einsatz im Auto geplant? -> 9V hast du nur beim Starten und da sollte man eh nicht spielen. -> 14V sind zu viel? -> Linearregler
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