Hallo zusammen, Ich fahre einen Golf 4 1.9 TDI, bei dem vorgestern plötzlich immer wieder die Batterieleuchte im Armaturenbrett aufflackerte, bis sie dann nach 2 Minuten ca. komplett an blieb. ich habe leider kein Multimeter zur Hand, würde aber anhand des gedämmteren Scheinwerferlichts vermuten, dass entweder gar keine Spannung mehr oder zu Wenig Spannung raus kommt. Ich hab das Teil eben ausgebaut und den Regler rausgenommen. Da ich schon öfters gehört habe, dass Lichtmaschinen bei einem gewissen Zustand der Kupfer-Schleifringe nicht mehr zu gebrauchen sind, hab ich mal ein Foto gemacht und hoffe, dass einer von Euch etwas mehr erfahrung hat und die Ringe bewerten kann. Dann würde ich einfach mal einen neuen Regler bestellen und hoffen, dass es daran lag. Grüße, Werner
Hallo, die Schleifringe kann man auch erst mal mit feinem Schmirgelpapier sauber machen. Falls die Kohlen schon stark abgenutzt sind, kann ein neuer Regler Abhilfe schaffen. Aber nochmal 250000km wird das nicht mehr halten. Ansonsten steht Dir die Beschaffung einer gebrauchten Lichtmaschine frei. MfG
Hallo Werner, zeig' mal ein Foto des Reglers, wo man die Länge der Kohlen sehen kann, bzw. lege ein Lineal oder einen Zollstock daneben. Werner K. schrieb: > Ich hab das Teil eben ausgebaut und den Regler rausgenommen. Da ich > schon öfters gehört habe, dass Lichtmaschinen bei einem gewissen Zustand > der Kupfer-Schleifringe nicht mehr zu gebrauchen sind, Die Begründung dafür würde ich gerne kennen.
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Die Schleifringe sind schon arg runter, aber nicht die Ursache des Ausfalls, der Regler wird auch noch in Irdnung sein. Es werden die Kohlen abgenutzt sein. Ersetze nur sie. Geht oftmals ohne Ausbau der LiMa durch herausnehmen des Reglermoduls, wechseln der Kohlen per Lötkolben, und Wiedereinbau viel einfacher.
Ich hab bei meinem vorherigen Auto neue Kohlen auf einen deutlich verschlisseneren Schleifring gesetzt und damit die 2 Jahre bis zur Verschrottung aus anderen Gründen überbrückt - deine Schleifringe halten bestimmt noch einige Jahre.
Michael B. schrieb: > Die Schleifringe sind schon arg runter, Nich mal die Hälfte! Keine groben riefen etc. Abschleifen unnötig! Wenn dann liegt's an den Kohlen.
Naja, Schrott wegen der Kohlen ist ein Generator noch lange nicht. Wenn wir Generatoren überholt haben, sind solche Schleifringe ohne Diskussion rausgeflogen. Die gibt es als Ersatzteil einzeln. Aber ohne Drehbank ist ein Wechsel "unschön". Ein AT-Generator ist heutzutage für kleines Geld zu haben, da lohnt die Arbeit (zerlegen, reinigen, neue Lager, neuer Schleifring...) nicht. Ein Regler als Einzelteil kostet manchmal schon mehr (da Compact Generator). Man ist ja nicht dazu verpflichtet das Ersatzteil bei VW zu kaufen. Zumal ja nicht klar ist, ob der Generator auch tatsächlich defekt ist. Kabelbrüche, Kontakt- und Masseprobleme, aber auch zu hoher Spannungsabfall auf der Ladeleitung können auch die Kontrolle zum Leuchten bringen. Just my 2 Cents Gruß Elux
Moin, mit großer Wahrscheinlichkeit sind nur die Kohlen abgenutzt. Regler samt Kohlen kostet so etwa 30 Euro (ET-Handel). Wenn man basteln möchte und die Kohlen einzeln bekommt (bzw. sich welche zurechtschleifen kann), reicht es wahrscheinlich auch, nur die Kohlen auszulöten und neue einzulöten. Und wenn die LiMa schon ausgebaut sein sollte, dann gleich noch einmal ausblasen mit Druckluft... Eine komplette Überholung würde ich mir heute nur noch beim Oldtimer antun, ansonsten gibt es relativ günstig Teile aus dem Zubehör.
Peter M. schrieb: > Die Begründung dafür würde ich gerne kennen. ich hab gehört, dass die schleifringe ungleichmäßig, also mit riefen einlaufen können und man die dann nicht mehr nutzen könne. Michael B. schrieb: > Die Schleifringe sind schon arg runter, aber nicht die Ursache des > Ausfalls, der Regler wird auch noch in Irdnung sein. Es werden die > Kohlen abgenutzt sein. Ersetze nur sie. Geht oftmals ohne Ausbau der > LiMa durch herausnehmen des Reglermoduls, wechseln der Kohlen per > Lötkolben, und Wiedereinbau viel einfacher. Genau das war meine Hoffnung. Die Kohlen sind etwas ungleich lang eingelaufen, allerdings hat selbst die kürzere der beiden noch gute 4mm restfederweg. Reiner O. schrieb: > Ein AT-Generator ist heutzutage für kleines Geld zu haben, da lohnt die > Arbeit (zerlegen, reinigen, neue Lager, neuer Schleifring...) nicht. > Ein Regler als Einzelteil kostet manchmal schon mehr (da Compact > Generator). > Man ist ja nicht dazu verpflichtet das Ersatzteil bei VW zu kaufen. ja, ich hab mir auch schon überlegt, eine komplette lichtmaschine für 80€ zu kaufen. aber aus prinzip würde ich einfach Gern beim Original bleiben. einen Regler bekomme ich für 20-30€. Ich denke, dass ich's erst mit einem neuen Regler versuchen werde. Reiner O. schrieb: > Zumal ja nicht klar ist, ob der Generator auch tatsächlich defekt ist. > Kabelbrüche, Kontakt- und Masseprobleme, aber auch zu hoher > Spannungsabfall auf der Ladeleitung können auch die Kontrolle zum > Leuchten bringen. da ich seit 2 Tagen immer weider kürzere Strecken fahre und dann Abends die Batterie ausbaue und am Labornetzteil Lade, kann ich ziemlich sicher sagen, dass die Lichtmaschine nicht mehr lädt. Nach 30 Minuten Fahrt gehen jedes mal schon ca. 200Wh rein.
Hallo Werner, Werner K. schrieb: > Genau das war meine Hoffnung. Die Kohlen sind etwas ungleich lang > eingelaufen, allerdings hat selbst die kürzere der beiden noch gute 4mm > restfederweg. so aus dem Gefühl (habe meinen defekten Regler nicht fotografiert) ist das zu kurz. Das Flackern und anschließende Dauerleuchten der Batteriekontrollleuchte ist ein typisches Symptom für diesen Defekt. Ich habe eine Bosch-Lichtmaschine von 1988. Mittlerweile habe ich da dreimal den Regler bzw. die Kohlen getauscht, ohne irgendetwas abzudrehen.
Peter M. schrieb: > so aus dem Gefühl (habe meinen defekten Regler nicht fotografiert) ist > das zu kurz. > > Das Flackern und anschließende Dauerleuchten der Batteriekontrollleuchte > ist ein typisches Symptom für diesen Defekt. > > Ich habe eine Bosch-Lichtmaschine von 1988. Mittlerweile habe ich da > dreimal den Regler bzw. die Kohlen getauscht, ohne irgendetwas > abzudrehen. also die kohlen werden wirklich beide noc hgut gegen die schleifringe gedrückt. wenn dann müsste das Kabel an der Kohle gebrochen sein. Leider habe ich die Lichtmaschine jetzt schon wieder eingebaut, weil ich das Auto nachher noch mal benötige. Aber ich versuche morgen mal, den Regler noch mal separat rauszuholen und schau mir die Kohlen noch mal genau an. Danke an der Stelle mal für die vielen Rückmeldungen.
Werner K. schrieb: > also die kohlen werden wirklich beide noc hgut gegen die schleifringe > gedrückt. Bei meiner Lichtmaschine kann ich das nicht sehen. Wenn Du den alten Regler reparierst, beim Entlöten der Kohlen darauf achten, dass die innenliegenden Feder nicht in die Pampa springt.
Kleiner Hinweiss, die Schleifringe für die Lima gibt es inzwischen auch für kleine Kasse in der Bucht. Hier sind die zwar nicht mehr neu aber die leben sicher noch eine weile.
Werner K. schrieb: > Ich fahre einen Golf 4 1.9 TDI Herzliches Beileid, aber Du wirst das auch noch lernen, spätestens bei der nächsten Karre dieser Herkunft.
S²O+V4A schrieb: > Werner K. schrieb: >> Ich fahre einen Golf 4 1.9 TDI > > Herzliches Beileid, aber Du wirst das auch noch lernen, spätestens bei > der nächsten Karre dieser Herkunft. Wo ist das Problem? Das ist doch ein ganz nettes und zuverlässiges Auto. Gab es mit Euro 2 und Euro 3. Mit DPF auch grüne Plakette. Betrogen musste da noch nicht werden. Ich habe einen mit Euro 3, läuft seit 18 Jahren problemlos, trotz Chiptuning und jahrelang Kurzstrecke. Erste Kupplung, Anlasser, Lima, Turbo, Getriebe, Motor. Sogar Auspuff ist noch der erste!
Christian S. schrieb: > Falls die Kohlen schon stark abgenutzt sind, kann ein > neuer Regler Abhilfe schaffen. Regler und Kohlen sind "neuerdings" ein Teil?
Peter M. schrieb: >> also die kohlen werden wirklich beide noc hgut gegen die schleifringe >> gedrückt. das Gehäuseteil am Regler, welches das Wellenende und damit die Schleifringe abdeckt, ist abnehmbar. Anders wäre der Regler wohl auch nur sehr schwer zu montieren, da ich die kohlen ja nicht eindrücken kann, während ich den Regler über die Welle stülpe. S²O+V4A schrieb: > Herzliches Beileid, aber Du wirst das auch noch lernen, spätestens bei > der nächsten Karre dieser Herkunft. Ich war nie mit einem Auto zufriedener als mit meine Golf 4. Verschleißen Lichtmaschinenteile von anderen Fahrzeugherstellern etwa nicht? Stephan S. schrieb: > Wo ist das Problem? Das ist doch ein ganz nettes und zuverlässiges Auto. > Gab es mit Euro 2 und Euro 3. Mit DPF auch grüne Plakette. Betrogen > musste da noch nicht werden. Ich habe einen mit Euro 3, läuft seit 18 > Jahren problemlos, trotz Chiptuning und jahrelang Kurzstrecke. Erste > Kupplung, Anlasser, Lima, Turbo, Getriebe, Motor. Sogar Auspuff ist noch > der erste! Das entspricht in etwa genau meiner eigenen Erfahrung, abgesehen vom chip tuning.
Werner K. schrieb: > Peter M. schrieb: >>> also die kohlen werden wirklich beide noc hgut gegen die schleifringe >>> gedrückt. > > das Gehäuseteil am Regler, welches das Wellenende und damit die > Schleifringe abdeckt, ist abnehmbar. Anders wäre der Regler wohl auch > nur sehr schwer zu montieren, da ich die kohlen ja nicht eindrücken > kann, während ich den Regler über die Welle stülpe. Bei mir (Baujahr 1988) ist das nicht so. Die Lichtmaschine hat eine Öffnung. Der Regler wird von außen auf die Öffnung gesetzt und mit zwei Schrauben befestigt. Die Kohlen stehen im 90-Grad-Winkel zur "Basisplatine" des Reglers. Einfach hereinstecken geht nicht, man setzt die quasi in einer Drehbewegung ein.
Harald W. schrieb: > Kloni schrieb: >> Regler und Kohlen sind "neuerdings" ein Teil? > Seit mindestens 20 Jahren... OK, meine Fahrzeuge sind > 30 Jahre... Welchen Vorteil hat eine Kohlen/Regler-Kombi für mich als Verbraucher?
Kloni schrieb: > OK, meine Fahrzeuge sind > 30 Jahre... > Welchen Vorteil hat eine Kohlen/Regler-Kombi für mich als Verbraucher? Wahrscheinlich keinen. Vorteile verschaffen sich ausschließlich die Unternehmer.
Kloni schrieb: > OK, meine Fahrzeuge sind > 30 Jahre... > Welchen Vorteil hat eine Kohlen/Regler-Kombi für mich als Verbraucher? Der Austausch in der Werkstatt geht schneller und wird dadurch möglicherweise billiger.
Werner K. schrieb: > ja, ich hab mir auch schon überlegt, eine komplette lichtmaschine für > 80€ zu kaufen. aber aus prinzip würde ich einfach Gern beim Original > bleiben. einen Regler bekomme ich für 20-30€. Ich denke, dass ich's erst > mit einem neuen Regler versuchen werde. Hmmm, bei eBay gibt es eine neue Lima für 65€, ob sich da ein Regler für 30€ wirklich lohnt? Was ist, wenn eine Plusdiode eine Unterbrechung hat? Oder, was diese Maschinen ab und zu mal hatten, Unterbrechung Phase V ? Dann geht auch nichts... > Reiner O. schrieb: >> Zumal ja nicht klar ist, ob der Generator auch tatsächlich defekt ist. >> Kabelbrüche, Kontakt- und Masseprobleme, aber auch zu hoher >> Spannungsabfall auf der Ladeleitung können auch die Kontrolle zum >> Leuchten bringen. > > da ich seit 2 Tagen immer wieder kürzere Strecken fahre und dann Abends > die Batterie ausbaue und am Labornetzteil Lade, kann ich ziemlich sicher > sagen, dass die Lichtmaschine nicht mehr lädt. Du kannst ziemlich sicher sagen, dass die Batterie nicht geladen wird. Ob es an der Maschine liegt, steht aus meiner Sicht noch nicht fest. Einen Generator sicher per Oszilloskop zu testen dauert etwa 2 min. Den Rest per Multimeter zu testen dauert auch nicht viel länger, aber niemand macht es. Die Werkstätten nicht => die leben vom Umsatz. Die Hobbyschrauber nicht => weil...[selber ausfüllen] Naja, just my 2 Cents Gruß Elux
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Reiner O. schrieb: > Hmmm, bei eBay gibt es eine neue Lima für 65€, ob sich da ein Regler für > 30€ wirklich lohnt? Nun, der Austausch des Reglers (einschl. Kohlen) geht wesentlich einfacher und schneller als der Austauch der kompletten Licht- maschine. Natürlich muss man vorher die Funktion der Lichtma- schine überprüfen.
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Harald W. schrieb: > Der Austausch [...] wird dadurch > möglicherweise billiger. ymmd - in der werkstatt wird was billiger. das wäre ja mal ganz was neues...
Die Schleifringe sind zwar nicht mehr schön, sind aber durchaus noch zu verwenden. Besorg dir einen neuen Regler und gut ist. Zur Kontrolle besorg dir auch ein Multimeter und miss die Spannung an den Batteriepolen. Es sollten gut 12V zu messen sein. Dann starte den Motor und bei moderat erhöhter Leerlaufdrehzahl sollten gut 14V zu messen und die Kontrolleuchte sollte ausgehen.
Reiner O. schrieb: > Die Hobbyschrauber nicht => weil...[selber ausfüllen] ...weder Multimeter, noch Oszilloskop hier.
Hallo Werner, Werner K. schrieb: > Reiner O. schrieb: >> Die Hobbyschrauber nicht => weil...[selber ausfüllen] > > ...weder Multimeter, noch Oszilloskop hier. wenn bei einem neuen Regler oder einem mit getauschten Kohlen die Ladekontrollleuchte wieder ausgeht ist das Ziel erreicht.
So plötzliche Abnutzung dürfte eher selten sein. Eher macht bei dem Witterungswechsel mal ein Riemen unbemerkt schlapp. Haben die Limas bei den Dieseltreckern nicht auch eine spezielle Freilaufkupplung?
batman schrieb: > So plötzliche Abnutzung dürfte eher selten sein. Eher macht bei dem Bei dem letzten Ausfall meines Lichtmaschinenreglers war das Ausfallbild genau so wie von Werner beschrieben. > Witterungswechsel mal ein Riemen unbemerkt schlapp. Haben die Limas bei Unbemerkt fällt bei mir kein Riemen aus: Ausfall Servoriemen => Lenkung geht schwer, fällt auf Autobahnen erst einmal nicht auf Ausfall Lichtmaschinenriemen => Batteriekontrolleuchte geht an Ausfall Ausgleichswellenriemen => Motor schüttelt enorm Ausfall Zahnriemen => bei mir Zusammenstoß von Kolben und Ventilen, Antriebsverlust
Moin, laß' Dich nicht verwirren. Genau dieses Fehlerbild hatte ich schon mehrfach bei unterschiedlichen Fahrzeugtypen. Wenn man die abgenutzten Kohlen mit neuen vergleicht, erkennt man schnell, daß die einen ca. 5mm lang sind und die anderen 15mm. Wegen des Gefummels und des Drecks würde ich immer den kompletten Regler samt Kohlen wechseln. Einmal kann man so eine Reparatur immer riskieren. Ein zweites Mal lohnt eher nicht, weil dann Lager oder Schleifringe doch schon sehr abgenutzt sind. Und natürlich baut die Werkstatt eine neue LiMa ein...
> Ausgleichswellenriemen Wer baut denn so etwas? Dreizylinder? > Zahnriemen => bei mir Zusammenstoß von Kolben und Ventilen Das bedeutet i.d.R. den kompletten Tod des Motors.
Hallo svensson, svensson schrieb: > Moin, > laß' Dich nicht verwirren. Genau dieses Fehlerbild hatte ich schon > mehrfach bei unterschiedlichen Fahrzeugtypen. Wenn man die abgenutzten > Kohlen mit neuen vergleicht, erkennt man schnell, daß die einen ca. 5mm > lang sind und die anderen 15mm. Ja, genau. > > Wegen des Gefummels und des Drecks würde ich immer den kompletten Regler > samt Kohlen wechseln. Welcher Dreck? Wo soll der herkommen? > > Einmal kann man so eine Reparatur immer riskieren. Ein zweites Mal lohnt > eher nicht, weil dann Lager oder Schleifringe doch schon sehr abgenutzt > sind. Mein Youngtimer hat 433.000 km auf dem Zähler. Im Laufe der Zeit habe ich den Regler oder die Kohlen drei oder viermal ersetzt. Der Lagerverschleiss der Lichtmaschine hängt sehr von der korrekten Riemenspannung ab. Zur Kontrolle kann ich die Messuhr, die ich für Zahnriemen und Ausgleichswellenriemen besitze, auch für den Lichtmaschinenriemen verwenden. > > Und natürlich baut die Werkstatt eine neue LiMa ein... Ja. svensson schrieb: >> Ausgleichswellenriemen > Wer baut denn so etwas? Dreizylinder? Nein, Einzylinder. :) Vierzylinder mit 2,5l Hubraum. BMW hat oder hatte übrigens so einen Ausgleichswellenriemen auch bei neueren Modellen verbaut. > >> Zahnriemen => bei mir Zusammenstoß von Kolben und Ventilen > Das bedeutet i.d.R. den kompletten Tod des Motors. Nein. Bei meiner Motorfamilie ist das zwar ein schwerer Defekt, aber reparabel.
batman schrieb: > So plötzliche Abnutzung dürfte eher selten sein. Eher macht bei dem > Witterungswechsel mal ein Riemen unbemerkt schlapp. Haben die Limas bei > den Dieseltreckern nicht auch eine spezielle Freilaufkupplung? tatsächlich kam die Meldung "GENERATOR WERKSTATT!" schon seit einem halben jahr sporadisch, verschwand dann aber im allgemeinen nach ein paar sekunden wieder. und ja, das Antriebsrad der Lichtmaschine ist in der Tat ein Freilauf, den ich erst vor ca. einem Jahr gewechselt habe. dieser ist aber nur da, um das unrunde Laufverhalten der Diesel Kurbelwelle auszugleichen, da anderenfalls der Riemen auf der Rolle der Lichtmaschine aufgrund der hohen Masse und damit Trägheit, hin und her scheuern würde, was nicht nur Vibrationen und extrem lästige Geräusche erzeugt, sondern den riemen natürlich auch noch extrem runter schleift. Nachdem ich vorhin im Keller mein gutes altes Multimeter wieder gefunden habe, hab ich den Golf jetzt noch einmal laufen lassen und gemessen. Batterie hatte 12,2V zwischen + und - . Zwischen Lima + und Batterie - ebenso 12,2V und zwischen lima + und Lima Gehäuse auch 12,2V. Jetzt habe ich den Regler noch mal rausgefummelt (Der neue kommt leider erst morgen) und mir rein genommen um die Kohlen auf durchgang zu messen. und beide Kohlen haben von der spitze bis zur Lötstelle durchgang, also kein Kabelbruch. Ausserdem ist die Konstruktion wirklich so beschaffen, dass es nicht so aussieht, als könne man die Kohlen separat wechseln, ohne dabei den Regler oder zumindest das Gehäuse zu zerstören.
Ich habe meine Lichtmaschine vor einiger Zeit komplett überholt. Teile hatte ich von hier: https://www.lima-shop.de/site/index.php/cat/c235_Lichtmaschinenregler.html Gruss Oli
> Mein Youngtimer hat 433.000 km auf dem Zähler. Im Laufe der Zeit habe > ich den Regler oder die Kohlen drei oder viermal ersetzt. Das ist aber eine ungewöhnlich kurze Laufzeit. Meine Kohlen haben jetzt schon 250.000 km gehalten, die anderen z.B. 8.500 BStd. > Welcher Dreck? Wo soll der herkommen? Abrieb der Kohlen und Dreck aus dem Kühlluftstrom, der durch die LiMa geblasen wird. > Nein. Bei meiner Motorfamilie ist das zwar ein schwerer Defekt, aber > reparabel. Gut, reparabel ist alles (z.B. Austauschmotor), damit war eher ein wirtschaftlicher Totalschaden gemeint. I.d.R. sind die Ventile krumm, die Ventilführungen beschädigt; die Kolben haben "Stanzmarken".
Hallo Werner, Werner K. schrieb: > Jetzt habe > ich den Regler noch mal rausgefummelt (Der neue kommt leider erst > morgen) und mir rein genommen um die Kohlen auf durchgang zu messen. und Ein Durchgangsproblem an der Kohlenbefestigung habe ich noch nie gehabt. Die Anschlußleitung der Kohlen ist ähnlich einer Aderendhülsen in einer Buchse verpresst, die wiederum an den metallenen Pol am Gehäuse angelötet ist. Diese Konstruktion ist ziemlich ausfallsicher. > beide Kohlen haben von der spitze bis zur Lötstelle durchgang, also kein > Kabelbruch. Ausserdem ist die Konstruktion wirklich so beschaffen, dass > es nicht so aussieht, als könne man die Kohlen separat wechseln, ohne > dabei den Regler oder zumindest das Gehäuse zu zerstören. Wenn Du z.B. ein Ersatzkohlenset erwerben würdest, würde Dir beim Blick auf die Quetschhülse sofort aufgehen, wie die Befestigung am Gehäuse funktioniert.
Peter M. schrieb: > Wenn Du z.B. ein Ersatzkohlenset erwerben würdest, würde Dir beim Blick > auf die Quetschhülse sofort aufgehen, wie die Befestigung am Gehäuse > funktioniert. ok, kann schon sein :) aber die Kohlen haben ja wie gesagt noch Kontakt zu den schleifringen und da aus der Lichtmaschine wirklich nichts messbares raus kommt, gehe ich mal davon aus, dass der Regler einfach keine Spannung mehr auf den Rotor gibt und damit defekt ist. Was ich nicht gemessen habe, ist die 2-polige Zuleitung zum Regler. Aber das sind soweit ich weiß auch nur 12V zur Fremderregung beim Start der Maschine, oder?
Hallo Werner K. und svensson, Werner K. schrieb: > ok, kann schon sein :) aber die Kohlen haben ja wie gesagt noch Kontakt > zu den schleifringen und da aus der Lichtmaschine wirklich nichts Bei meiner Lichtmaschine kann ich in eingebautem Zustand des Reglers nicht sehen, ob die Kohle Kontakt nebst ausreichendem Anpressdruck hat. Weiterführende Diagnostik kann ich Dir leider nicht liefern. Sag' doch mal an, was passiert, wenn Du den neuen Regler eingebaut hast. svensson schrieb: >> Nein. Bei meiner Motorfamilie ist das zwar ein schwerer Defekt, aber >> reparabel. > Gut, reparabel ist alles (z.B. Austauschmotor), damit war eher ein > wirtschaftlicher Totalschaden gemeint. I.d.R. sind die Ventile krumm, > die Ventilführungen beschädigt; die Kolben haben "Stanzmarken". Der Defekt scheint keinen wirtschaftlicher Totalschaden zu verursachen, was man aus gewissen Merkmalen in Anzeigentexten von Gebrauchtfahrzeugen meines Typs herauslesen kann.
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Werner K. schrieb: > Was ich > nicht gemessen habe, ist die 2-polige Zuleitung zum Regler. Aber das > sind soweit ich weiß auch nur 12V zur Fremderregung beim Start der > Maschine, oder? Schade eigendlich ;-) Je nach Maschine könnte es bei VW L&S sein, über die Klemme L (bl/gn o.ä.) erkennt der Regler, daß die Zündung an ist (Ladekontrolle leuchtet) und schaltet die Erregung ein; über die Klemme S (ge/rt o.ä.) wird die an der Batterie anliegende Spannung gemessen (Sensing) und bei Bedarf nachgeregelt (Die 2. Klemme könnte beim Diesel aber auch DFM sein). Wenn z.B. die Ladeleitung hochohmiger wird (z.B. Gammel), erkennt der Regler anhand der Spannungsdifferenz von B+ zu S ein Problem und legt die Klemme L auf Masse. Die Ladekontrolle leuchtet dann. Diese beiden Leitungen können aber nicht Dein Problem sein, denn: die Ladekontrolle leuchtet und wenn die Klemme S ausfällt geht die Maschine in "Notregelung" => fest auf 13,8V. Wenn DFM ausfällt kann -je nach Motor-StrG- die Motorkontrolleuchte leuchten (MIL). Siehe: https://docplayer.org/8765014-Bosch-compact-generator-mit-multifunktionsregler-pruefung-mit-dem-oszilloskop.html oder auch: https://docplayer.org/36454830-Bosch-multifunktionsregler.html Gruß Elux
Peter M. schrieb: > Bei meiner Lichtmaschine kann ich in eingebautem Zustand des Reglers > nicht sehen, ob die Kohle Kontakt nebst ausreichendem Anpressdruck hat. wie oben beschrieben, kann ich das bei meinem Regler sehr gut sehen, da der Gehäuseteil, der die Kohlen überdeckt, abnehmbar ist. Ich hoffe mal, dass der neue Regler morgen kommt. Dann werde ich auf jeden fall noch mal ein Update bringen.
Warum nur misst der TO nicht die Ladespannung? Wenn er schon kein Multimeter hat, dann hat sicher irgend eine Werkstätte oder der Elektriker im Ort eines... Die Prüfung, ob die Lichtmaschine lädt oder nicht ist in wenigen Sekunden erledigt mit einem Voltmeter...
Gemessen hat er schon und erwartungsgemäß ist dadurch die Warnlampe auch nicht ausgegangen. ;-)
Harald W. schrieb: >> Welchen Vorteil hat eine Kohlen/Regler-Kombi für mich als Verbraucher? > Der Austausch in der Werkstatt geht schneller und wird dadurch > möglicherweise billiger. Damit es für den Kunden richtig billig wird, tauschen die Werkstätten in der Regel gleich die ganze Lichtmaschine. So ist der Autoschrauber früher fertig und früher bereit für die nächste Teile-Tauschaktion. Peter M. schrieb: > Der Lagerverschleiss der Lichtmaschine hängt sehr von der korrekten > Riemenspannung ab. Welche von den Werkstätten oft und gerne viel zu stramm eingestellt wird. So kann man den nächsten Lagerschaden schon mal vorprogrammieren.
Kloni schrieb: > Welche von den Werkstätten oft und gerne viel zu stramm eingestellt > wird. So kann man den nächsten Lagerschaden schon mal vorprogrammieren. Also bei meinem Golf 4 wird die Riemenspannung durch eine gefederte Spannrolle aufgebaut, die gegen die Riemen hebelt. Wenn die Freilaufkupplung der Lichtmaschine kaputt ist und eben nicht mehr frei läuft, entstehen in eben dieser Spannrolle auch enorme und deutlich hörbare Schwingungen.
Werner K. schrieb: > ich habe leider kein Multimeter > zur Hand, würde aber anhand des gedämmteren Scheinwerferlichts vermuten, > dass entweder gar keine Spannung mehr oder zu Wenig Spannung raus kommt. Mani W. schrieb: > Die Prüfung, ob die Lichtmaschine lädt oder nicht ist in wenigen > Sekunden erledigt mit einem Voltmeter... Werner K. schrieb: > Aber das > sind soweit ich weiß auch nur 12V zur Fremderregung beim Start der > Maschine, oder? Oben im Bild eine typische Schaltung einer Lichtmaschine, und wenn die Lampe der Ladekontrolle ausfällt (12V/4W) dann gibt es auch keine Erregung... batman schrieb: > Gemessen hat er schon und erwartungsgemäß ist dadurch die Warnlampe auch > nicht ausgegangen. ;-) Wo in diesem Thread steht, dass der TO gemessen hat? Er hat ja weder Multimeter noch Oszi...
Mani W. schrieb: > Oben im Bild eine typische Schaltung einer Lichtmaschine, und wenn > die Lampe der Ladekontrolle ausfällt (12V/4W) dann gibt es auch > keine Erregung... Wo kommt denn der Erregerstrom heutzutage her, wo die "Ladekontrollampe" ein Icon im TFT-Display des Kombiinstrumentes ist? Vorwiderstand? Aktive Konstantstromquelle?
Mani W. schrieb: > Wo in diesem Thread steht, dass der TO gemessen hat? > Er hat ja weder Multimeter noch Oszi... das steht in einem meiner Beiträge oben. Ich wusste, dass ich evtl ein Multimeter im Keller liegen habe, das ich allerdinfs vor einer Zeit schon mal gesucht und nicht gefunden habe. Diesmal war ich erfolgreicher. Danke für die Info mit der Erregung. Genau das hatte ich noch in grauer Erinnerung. Der neue Regler ist heute erst angekommen. ich habe ihn soeben direkt eingebaut und siehe da, worst case -> keine Veränderung. Jetzt gehe ich mal davon aus, dass an einem der beiden Pins, die in den Regler rein gehen, beim drehen des zündschlüssels auf Zündung, 12V anliegen müssten, um die Lima fremd zu erregen. diese 12V müssten dann allerdings auch direkt wieder weg sein, nach dem start, da sich die Maschine jetzt selbst versorgt. Sehe ich das richtig? Denn dann würde ich das nachher mal messen und wenn die 12V da sind, kann ich dann wohl davon ausgehen, dass die komplette lichtmaschine getauscht werden muss.
Der Vorerregerstrom kommt seit x Jahrzehnten nicht mehr über eine Glühbirne (wie es museumsreifen wiki-Seiten suggeriert wird), sondern wird vom Batterieanschluß abgezweigt. Aber selbst wenns noch über altmodischen Glühbirnenstrom laufen würde, dann bedeutet: Birne brennt = Strom fließt. Also du hast schon überprüft, daß sich die Welle (nicht nur das Rad) überhaupt dreht?
batman schrieb: > Also du hast schon überprüft, daß sich die Welle (nicht nur das Rad) > überhaupt dreht? Ja, hatte die komplette Maschine ja ausgebaut. Da ist ausserdem ein nicht mal 1 Jahr alter SKF Freilauf drauf, der seine Job einwandfrei verrichtet. Aber um es noch mal anzusprechen. auf einem der beiden Pins der "steuerleitung" zum Regler, müssten während der Zündungsphase 12V messbar sein, oder? Ich kann mir einfach nicht vorstellen, was sonst kaputt sein soll. Dass die Wicklung der Lichtmaschine durch ist, ist ja eher unwahrscheinlich. Wenns eine der dicken Leistungsdioden wäre, würde ja nur eine Phase ausfallen, oder? Hat jemand sonst noch einen Tipp für mich, was ich überprüfen könnte?
Ich hätte erstmal die Erregerspule (Schleifringe) auf Durchgang bzw. Widerstand geprüft aber warum soll nicht auch Stator oder Gleichrichter abgeraucht sein. Und was die 2 "Steuerleitungen" bedeuten, dürfte doch über Typ/Modell und Datenblatt oder Plan rauszubekommen sein. Ich meine so ein Glof ist ja nicht gerade ein Exot.
batman schrieb: > Ich hätte erstmal die Erregerspule (Schleifringe) auf Durchgang bzw. > Widerstand geprüft aber warum soll nicht auch Stator oder Gleichrichter > abgeraucht sein. Ich meinte nur, dass es äusserst selten passiert, dass wirklich die Wicklung durchbrennt. Wenn eine Diode des Gleichrichters durchgeschmort ist, müsste in der theorie eine geringere spannung raus kommen, oder? Das wäre aber dann für mich wohl nicht messbar, weil die Batterie ja parallel mit ihren 12,XV liegt. Also ich war eben noch mal unten zum messen. Zwischen - Pol der Batterie und den Pins der Steuerleitung. der eine Pin hat 0V und 11,8 beim drehen auf Zündung. der andere hat etwa 0,2-0,3V und beim drehen auf Zündung 11,2V. wenn ich von der Zündung wieder weg drehe, verbleiben komischerweise 3,7V auf der Leitung.
Es wäre auch möglich, über den Schaltplan des KFZ mehr zu erahnen bzw. wären auch die Bezeichnungen an der Lichtmaschine (wenn vorhanden) interessant...
Werner K. schrieb: > ich habe ihn soeben direkt > eingebaut und siehe da, worst case -> keine Veränderung. Was für eine Überraschung. > Jetzt gehe ich > mal davon aus, dass an einem der beiden Pins, die in den Regler rein > gehen, beim drehen des zündschlüssels auf Zündung, 12V anliegen müssten, > um die Lima fremd zu erregen. Hast Du in die beiden Links mal reingesehen, die ich in meinem Letzten Beitrag gepostet hatte? Ich schätze nicht, denn im zweiten Link wird erklärt, daß die Maschine auch dann laden würde, wenn die beiden dünnen Kabel gar nicht angeschlossen sind. Aber das hatte ich ja auch schon im selben Beitrag erklärt. Also auch nicht gelesen. Naja. Viel Glück noch Elux
Heute die 83,50€ Lichtmaschine aus der Bucht eingebaut und es funktioniert wieder alles.
Mir wollten auch schon einige ne neue Lima andrehen, bei mir wars aber der Regler. Nunja, können auch die Kohlen gewesen sein, das konnte ich aber nicht mehr nachprüfen, da beim neuen Regler neue Kohlen dabei waren.
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