Forum: Offtopic VCFe.ch/'18 gestern


von collectionneur de trouvailles (Gast)


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das fand ich es Wert zu knipsen

Auf einem Tisch lief ein  https://gigatron.io  von bemerkenswerter 
Konzeption.

: Verschoben durch User
von Peter D. (peda)


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Ein Tip, man kann Bilder komprimieren, z.B. mit Irfanview.
Anbei mal IMG_2889.JPG auf 50%, sind dann nur noch 483kB statt 17867kB.

Leider verwechseln viele Komprimieren mit Verkleinern und posten dann 
Briefmarken, wo nix mehr zu erkennen ist.

: Bearbeitet durch User
von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


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collectionneur de trouvailles schrieb:
> IMG_2893.JPG

Das Buch im Vordergrund ist übrigens 'Knaurs Buch der Denkmaschinen' von 
Walter R. Fuchs von 1968 (zumindest meine Ausgabe) und noch heute 
lesenswerte Lektüre mit einem Exkurs in die Eigenheiten von menschlichen 
und Maschinensprachen.

ISBN 3-426-04492-7

: Bearbeitet durch User
von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Das habe ich in jungen Jahren auch gelesen, es muss noch irgendwo im 
Bücherschrank verstauben. Drei Jahre später hatte ich den "Kosmos 
Spielcomputer Logikus". Der bestand aus zehn Schiebeschaltern ,zehn 
Glühlampen, einem Taster und einer Taschenlampenbatterie, die ich bald 
durch eine Klingeltrafo ersetzt habe.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Als Kind hatte ich in den 70ern von Schmidt-Spiele das 
Logo-Lectric-Spiel. Da war nur ein aluminiumfolienüberzogener Pappdeckel 
mit elektrischen Unterbrechungen drin (ohne Elektronik). Mit 
Bananensteckern konnte man dann das richtige Ergebnis (von z.B. einer 
vorgegebenen Matheaufgabe) rauskriegen. Dann leuchtete im Pappdeckel 
eine 3,5 Volt Glühbirne auf.

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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Was kann denn dieser Funkschaurechner aus Einzeltransistoren?
Ist der Touringvollständig oder addiert der nur?
Gibts dazu ne Doku?

Ansonsten ist es immer empfehlenswert ein VCF in seiner Nähe zu 
besuchen, da gibts imemr interessantes zu sehen.

Auf der VCFB war der Entwickler vom Gigatron, warn nettes Pläuschen.
Sein Gigatron verfolgt die komplatte andere Richtung als unser 500+ IC 
Monster was den MIPS1 Befehlssatz beherscht.

von Joerg W. (joergwolfram)


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Vielleicht wäre es ja interessant, den Gigatron mit passabler 
Geschwindigkeit (>> 3Fps) in einem µC zu emulieren? Wenn die Emulation 
z.B. auf einem STM32F4xx selbst im RAM läuft, sollte sich eine 
zyklengenaue Nachbildung (zumindest in ASM) eigentlich realisieren 
lassen.

von collectionneur de trouvailles (Gast)


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<rant>
na Mods, was ist denn "Digitale Elektronik":
Der Demorechner aus Funkschau '68 nicht?
Der Gigatron auch nicht?
</rant>

> Ein Tip, man kann Bilder komprimieren...
Ich habe insbesondere den Drahtverhau auf dem rund 1m x 1m2 grossen 
Holzbrett ganz bewusst nicht verkleinern lassen beim hochladen.
Auch wenn meine Bilder ohne Stativ aus der Kompaktknipse stammen, ist 
meine Hoffnung dass Betrachter Details darauf erkennen. Auf 
"Briefmarkenformat" klappt das weniger.


> Was kann denn dieser Funkschaurechner aus Einzeltransistoren?
Die Grundlagen von Digitaler Numerik anhand Nibbles (4 bits) 
Demonstrieren.

> Ist der Touringvollständig oder addiert der nur?
Jedenfalls sind an seiner Konsole 4 Schalter beschriftet mit addieren, 
subtrahieren, multiplizieren und dividieren. Die 40-Jaehrige 
Bleistiftbeschriftung aud naktem Holz ist knapp erkennbar.

> Gibts dazu ne Doku?
Die Hefte 'Funkschau" von 1968...  vllt. hat eine der grauen Eminenzen 
das noch im Archiv und die Musse es zu scannen + hier hochzuladen.


> Vielleicht wäre es ja interessant, den Gigatron mit passabler
> Geschwindigkeit (>> 3Fps) in einem µC zu emulieren?
> Wenn die Emulation z.B. auf einem STM32F4xx selbst im RAM
> läuft, sollte sich eine zyklengenaue Nachbildung
> (zumindest in ASM) eigentlich realisieren lassen.

gibt es bereits in C codiert. Diente den Machern parallel zur 
HW-Entwicklung
+ https://gigatron.io/?p=1641  (zuunterst)
+ https://github.com/kervinck/gigatron-rom/blob/master/Docs/gtemu.c

von collectionneur de trouvailles (Gast)


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Der Hr.Uehliger der den FS-Demorechner damals gebaut hat, erzaehlte mir 
am VCFe.ch Stand dass er saemtliche BE von solchen IBM-Karten 
abgepflueckt hat (s.Fotos, liegen auf dem Tisch).

Aus kuriosen Gruenden fand er damals solche SMS (Standard Modular 
System) Module zu hauf auf dem Schrott im Ort.

Mehr dazu: 
http://www.righto.com/2015/03/a-database-of-sms-cards-technology.html

von Rainer (Gast)


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collectionneur de trouvailles schrieb:
>> Gibts dazu ne Doku?
> Die Hefte 'Funkschau" von 1968...  vllt. hat eine der grauen Eminenzen
> das noch im Archiv und die Musse es zu scannen + hier hochzuladen.

ftp://computermuseum.informatik.uni-stuttgart.de/funkschau/f_schau1968_2 
1.pdf

ftp://computermuseum.informatik.uni-stuttgart.de/funkschau/f_schau1968_2 
2.pdf

ftp://computermuseum.informatik.uni-stuttgart.de/funkschau/f_schau1968_2 
3.pdf

Rainer

von Joerg W. (joergwolfram)


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> gibt es bereits in C codiert. Diente den Machern parallel zur
> HW-Entwicklung

Hab ich mir schon angeschaut. Aber dort steht auch:

> The emulation runs at 3 frames per second instead of 60 frames.

Meine Idee wäre aber gewesen, 100% Geschwindigkeit zu erreichen. So, 
dass man an einen I/O Port des µC das Widerstandsnetzwerk anschließt und 
dann ein äquivalentes VGA-Signal hat. Und hier kommt man meiner Meinung 
nach mit C nicht sehr weit. Aber auch in ASM wird das "sportlich" 
werden, denn selbst bei einem STM32F405 mit 175MHz hat man nur 28 Takte 
für einen Befehl um zyklengenau zu bleiben. Dabei braucht schon der 
Fetch eines neuen Instruction Word aus dem Flash 6 Takte (5 
Wait-states).

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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Na den Code der Emulation kann man ja im SRAM (anderer Sub SRAM als 
.data) ausführen oder in den TCM schieben.
Dann ist da nix mehr mit Waitstates.
Ansonsten nen STM32H750 -> 400MHz ;)
Die H750er kosten auch nurnoch ~5€

von Peter D. (peda)


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collectionneur de trouvailles schrieb:
> Ich habe insbesondere den Drahtverhau auf dem rund 1m x 1m2 grossen
> Holzbrett ganz bewusst nicht verkleinern lassen beim hochladen.

Wie schon gesagt, auf keinen Fall verkleinern!
Erst wenn das Originalbild nicht mehr auf den 4k-Monitor paßt, könnte 
man vielleicht über Verkleinern nachdenken.

Anbei nochmal mit Komprimierung auf 25%.
Kannst es ja mal mit dem 1,7MB Bild vergleichen, ob Du Artefakte oder 
Unschärfe erkennst.

von Joerg W. (joergwolfram)


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Dass der Emulator selbst im RAM laufen muss, hatte ich ja schon weiter 
oben geschrieben. Mir ging es dabei um das 128K ROM/EEPOM vom emulierten 
System. Und mit aktiviertem Cache wird es schwierig, ein definiertes 
Zeitverhalten in allen Situationen hinzubekommen.

Falls allgemein Interesse daran besteht, könnten wir ja einen extra 
Thread dafür aufmachen.

von Christoph Z. (christophz)


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Hier noch ein paar weitere Eindrücke:

https://www.youtube.com/watch?v=Z6pb9iAEtF8 (Details der Ausstellung)

https://www.youtube.com/watch?v=OSGnD_Ts6CU (Ausstellung, Vorträge und 
Musikprogramm)

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