Hallo, kann ein Funkgerät Schaden nehmen, wenn es kurzfristig ohne Antenne angeschalten war (kein Sendebetrieb)? Danke und viele Grüße
Das ist äusserst unwahrscheinlich. Ich würde die Wahrscheinlichkeit sogar so einschätzen, dass ich selbst ein Funkgerät ohne Antenne einschalten würde; aber den Sendebetrieb unterlassen.
Theor schrieb: > Das ist äusserst unwahrscheinlich. Das ist sogar so Unwahrscheinlich, das man die Wahrscheinlichkeit mit Exakt 0,00% angeben kann! So lange ein Sender (Ob Funkgerät, WLAN Stick oder 500 kW Kurzwellen-Radiosender) nicht in den Sendebetrieb geht kann am Antennenanschluss nahezu angeschlossen sein was will. Es passiert genau GAR NICHTS wenn man das Ding einfach nur einschaltet (Empfangsmodus, Bereitschaft oder Vorwärmbetrieb (bei älteren Sendern)! Egal ob richtige Antenne, falsche Antenne (anderer Frequenzbereich), ein Stecker mit sattem Kurzschluss oder einfach gar nichts am Antennenausgang angeschlossen ist. Nur selbst eine hohe Spannung oder Leistung einspeisen darf man natürlich auch ohne Sendebetrieb nicht. (also z.b. mit einem Parallel ohne Umschalter an der selben Antenne angeschlossenem anderen Funkgerät Senden oder einfach mal 50V Spannung auf die Antennenbuchse geben. Dann kann selbst ein ausgeschaltetes Gerät sterben) Was anderes ist natürlich sobald das Gerät in den Sendemodus schaltet. Dann kann die Endstufe auf jeden Fall Schaden nehmen. Ob und wie schnell das passiert hängt dann von vielen Faktoren ab. Bei Kleinstleistungssender mit einstelligen mW ist die Wahrscheinlichkeit auch ohne zusätzliche Schutzmaßnahmen nahe null, da auchbei Fehlanpassung die SOA des "letzten Transistors" meist nicht überschritten werden. Beim Großsender mit hunderten kW hingegen würde sich die Endstufe innerhalb von Sekundenbruchteilen unter tollen Lichteffekten in einen Rotglühenden Klumpen Metall verwandeln wenn nicht extrem schnelle und Leistungsfähige Schutzschaltungen dan Supergau verhindern würden. (kleinere Schäden sind aber trotzdem nicht immer auszuschließen) Bei "normalen" Funkgeräten ist es eine Frage der Qualität und ein gewisse Priese Zufall wie lange ein Gerät das aushält. Die schon die vor 40-50 Jahren gebauten Funkgeräte für die BOS (Polizei/feuerwehr) hatten zumindest bei den KFZ Funkgeräten eine entsprechende Auslegung das diese selbst bei absoluter Fehlanpassung (fehlende Antenne) ettliche Minuten Sendebetrieb normalerweise völlig unbeschadet überstehen konnten. Das ein Gerät dadurch Schaden nahm war extrem selten. (Kam aber hin und wieder vor) Dies war eine der vielen technischen Anforderungen. Dafür kostete aber Anfang der 70er Jahre ein in einen Streifenwagen eingebautes FuG7b deutlich mehr als das restliche Auto drumherum. Bei guten Betriebsfunkgeräten spätestens seit den ganz frühen 80ern -teilweise auch davor- und aktuellen BOS Geräten sieht es ähnlich aus. (Zumal viele BOS Geräte, Analog wie Digital, ja auch nur von Betriebsfunkgeräten abgeleitet sind) Bei CB Fahrzeuggeräten der 80er kam eine "kaputte" Endstufe regelmäßig vor. Bei Geräten mit -nachträglich- höher eingestellter Sendeleistung (Poti nahe des Transistor schön auf Rechtsanschlag- jedoch um ein vielfaches schneller. Manchmal war die Reserve derart ausgereizt das schon wenige Sekunden reichten... Unverbasteltete Geräte haben kurzzeitiges Senden ohne Antenne jedoch OFT problemlos überlebt. Die gingen meist erst nach mehreren Minuten ohne Antenne hops... (Nur gibt es dafür keine Garantie. Wenn man pech hatte reichten doch schon Sekunden...) Die Geräte in den besseren Ausführungen hatten später teilweise dann ebenfalls Schutzschaltungen die dann z.B. automatisch die Sendeleistung auf ein ungefährliches Maß verringert haben usw. Das nur mal um einen ungefähren Eindruck zu vermitteln wann und wie schnell mit solchen Schäden im allgemein zu rechnen ist... Gruß Carsten
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Bei einem Pendelaudion wäre ich mir mit Antworten wie "völlig unbedenklich" nicht sicher. Schaden wird wohl nicht auftreten, aber Rückkopplungen mit hoher Empfindlichkeit haben so ihre Tücken hinsichtlich Eigenresonanz aka Schwingungsneigung.
@ Carsten S. (dg3ycs) Mensch Carsten, kannst du denn nicht, so wie fast alle Member hier, kurz auf das Wesentliche einer Frage eingehend antworten? Weisst du, als Leser ist es recht nervig, deine üblich endlosen Abhandlungen hier lesen zu müssen* um danach festzustellen, dass maximal 10% deiner Ausführungen zu einer gleichfalls perfekten Antwort genügt hätten. Nein, ich will dich nicht ärgern, nur diesbezüglich konstruktiv kritisieren. Dein Fachwissen scheint mir unbestritten, keine Frage. ABER: Ein Mann ein Wort, eine Frau ein Wörterbuch. Du bist doch keine Frau, oder ❓ Tschüss Uwe *) Klar, niemand MUSS deine Ausführungen lesen. Nur, bitte, gestalte sie doch schlanker. Ansonsten Respekt meinerseits, was deren Inhalt anbetrifft
Uwe schrieb: > Mensch Carsten, > kannst du denn nicht, so wie fast alle Member hier, kurz auf das > Wesentliche einer Frage eingehend antworten? Er liest sich doch sooo gerne selbst, das Thema ist doch völlig egal.
Lothar M. schrieb: > Uwe schrieb: >> Mensch Carsten, >> kannst du denn nicht, so wie fast alle Member hier, kurz auf das >> Wesentliche einer Frage eingehend antworten? > > Er liest sich doch sooo gerne selbst, das Thema ist doch völlig egal. Da kenn' ich auch jemanden :-D
Uwe schrieb: > Mensch Carsten, > kannst du denn nicht, so wie fast alle Member hier, kurz auf das > Wesentliche einer Frage eingehend antworten? An seinem Rufzeichen kann man erkennen dass er ein Amateurfunker ist. Eventuell lässt man ihn nur nie zu Wort kommen ;-)
> Weisst du, als Leser ist es recht nervig, deine üblich endlosen > Abhandlungen hier lesen zu müssen* um danach festzustellen, dass maximal > 10% deiner Ausführungen zu einer gleichfalls perfekten Antwort genügt > hätten. Im RL sind solche Dampfplauderer schon etwas schwieriger zu handeln als hier im Netz. Wenn möglich, lasse ich solche Leute dann mit ihrem Redeschwall einfach stehen und mache mich kommentarlos vom Acker.
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