Vorwarnung: ich bin nicht vom Fach, nehmt bitte Rücksicht :) Ich hab eine einfache batteriebetriebene Lichterkette. Sie hat leider 7 behämmerte Modi die kein Schwein braucht. Nur der letzte Modus ist dauerhaft an. Mein Ziel ist es die Kette so umzubauen, dass alle LEDs dauerhaft leuchten. Wenn ich die Kette direkt an den Strom anschließe, also die Schaltung umgehe, leuchtet nur jede zweite. Ich hab gelesen, das es sein kann, das die LEDs immer wechselnd verdrahtet sind. (bin mir nicht sicher) Für mich gibt es jetzt zwei Optionen, die LEDs direkt anzuschließen und die Verdrahtung von 40 LEDs zu switchen. (fleißarbeit) Oder die Schaltung so zu verändern, dass es nur noch einen Modus gibt. Ich hab zwei Fotos der Schaltung gemacht. Könnt ihr mir dabei helfen? :)
Oliver schrieb: > Ich hab gelesen, > das es sein kann, das die LEDs immer wechselnd verdrahtet sind. Jo, das wird so sein. Polst du deine Versuchsspannung um, leuchten die anderen jeweils zweiten. Der kleine Chip könnte sogar ein 8-Pin PIC sein, wenn die Jungs in Kauf nehmen, das jeder Ausgang nur max. 25mA liefern kann. Du bräuchtest also wieder eine kleine Vollbrücke, zwischen die du LED Kette hängst. Am elegantesten in diesem Fall fände ich wieder einen PIC, aber das wird nicht so simpel, wenn du nicht sowieso schon sowas da hast. Zweite Option wäre für mich ein 74HC14, der Oszillator, Inverter und Buffer macht.
Danke, ich guck mal, ob ich das hinbekomme. :)
Oliver schrieb: > Ich hab eine einfache batteriebetriebene Lichterkette. > Mein Ziel ist es die Kette so umzubauen, dass alle LEDs > dauerhaft leuchten. Benutze einen einfachen (Eisen-)Trafo plus Vorwiderstand.
Harald W. schrieb: > Benutze einen einfachen (Eisen-)Trafo plus Vorwiderstand. Bei einer batteriebetriebenen Lichterkette? Wie soll das gehen? Von Netzbetrieb war nie die Rede. Ausserdem würde das sehr störend flimmern. Anbei mein Schaltungsvorschlag. Die Frequenz des Inverteroszillators liegt bei etwa f = 1,2 RC und das IC ist ein 74HC14, bei dem alle 6 Gatter benutzt werden. Der Vorwiderstand scheint mir in der Originalschaltung bei 1 Ohm zu liegen (1R0).
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Matthias S. schrieb: > Bei einer batteriebetriebenen Lichterkette? Nun, wenn man den Batteriebetrieb braucht, wirds natürlich etwas komplizierter. > das IC ist ein 74HC14, Wenn man einen Buffer wie 4009 o.ä. nimmt, kann man etwas mehr Strom treiben.
Harald W. schrieb: > Wenn man einen Buffer wie 4009 o.ä. nimmt, kann man > etwas mehr Strom treiben. Der 4009 kann allerdings nur mehr Strom aufnehmen(Sink), aber nicht viel liefern (Source), was im Brückenbetrieb wichtig wäre, während das beim '14 etwa gleich zwischen Sink und Source ist. Ausserdem ist der Oszillator mit dem 4009 nicht gut realisierbar.
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Die Gemeinde wird mich für diesen Vorschlag sicherlich grillen, aber ich tue es trotzdem. Wenn Du Laie bist, würde ich ein Arduinoboard empfehlen. Ja, der Aufwand sind die berühmten Kanonen auf Spatzen, aber dafür alles sehr einfach zu realisieren. Das notwendige Programm ist ein 3..5 Zeiler, den ich oder sonst jemand gerne hier einstelle. Alles einfacher als sich eine Multivibratorschaltung auf Lochraster aufzubauen.
Man kann auch einen zweiten HC14 huckepack...
hinz schrieb: > Harald A. schrieb: >> würde ich ein Arduinoboard >> empfehlen. > > Er wollte den µC weg haben. Steht wo?
Harald A. schrieb: > Alles > einfacher als sich eine Multivibratorschaltung auf Lochraster > aufzubauen. Die paar Drähte für die obige Schaltung fädele ich direkt zwischen die Pins des 74HC14 und die beiden Bauteile finden da auch Platz. Die Luxusversion beinhaltet einen Abblockkondensator am IC :-P Speisung und LED Kette anschliessen und die Schaltung bei Funktion in einen Schrumpfschlauch - das wars.
Matthias S. schrieb: > Harald A. schrieb: > Die paar Drähte für die obige Schaltung fädele ich direkt zwischen die > Pins Ja, du oder ich können das. Aber einer, der nicht von Fach ist könnte sich damit schwertun. Aber egal, alles nur Vorschlag. Hiermit eingebracht, der TE hat die Wahl.
Harald A. schrieb: > hinz schrieb: >> Harald A. schrieb: >>> würde ich ein Arduinoboard >>> empfehlen. >> >> Er wollte den µC weg haben. > > Steht wo? Im Betreff.
Ne, er wollte nur den vorhandenen umgehen weil ihm die Software drauf nicht gefällt.
Oliver schrieb: > Vorwarnung: ich bin nicht vom Fach, nehmt bitte Rücksicht :) test schrieb: > Ne, er wollte nur den vorhandenen umgehen weil ihm die Software > drauf > nicht gefällt. Es scheint, dass er auch keinen neuen µC will, sondern eine möglichst einfache Bastelei. Matthias hat die richtige Richtung gezeigt.
hinz schrieb: > Matthias hat die richtige Richtung gezeigt. Da habe ich auch nicht widersprochen :-) Also entweder nachbauen oder für 2€ ne neue Kette kaufen.
test schrieb: > Ne, er wollte nur den vorhandenen umgehen weil ihm die Software drauf > nicht gefällt. Ich bin ja meist mit Hinz auf einer Wellenlänge und wo er Recht hat, hat er Recht! Aber diesmal bin ich eher mit „Test“ einer Meinung.
Harald A. schrieb: > test schrieb: >> Ne, er wollte nur den vorhandenen umgehen weil ihm die Software drauf >> nicht gefällt. > > Ich bin ja meist mit Hinz auf einer Wellenlänge und wo er Recht hat, hat > er Recht! Aber diesmal bin ich eher mit „Test“ einer Meinung. Meine Glaskugel ist frisch poliert!
Da fällt mir auf, dass die Platine einen 32kHz Quarz hat - also hat die Lichterkette mit hoher Wahrscheinlichkeit einen 6h Timer. Sonst bräuchte es keinen Quarz sondern nur den internen RC Oszillator. Der TO müsste also noch mitteilen, ob der Timer erhalten bleiben soll. Allerdings wäre dann eine Arduino-Lösung auch nicht sparsam genug. EDIT: Bei haargenauer Auslegung seiner geschriebenen Worte braucht er es allerdings nicht.
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Nachdem ich vor den Feiertagen die "Elektronik" einer solchen Lichterkette (48 LED's, 3x1,5 V DC) geschrottet hatte, bin ich im WWW auf die Lösung gestoßen (s Grafik): AC-Steckernetzteil 9V/200mA (lag hier jahrelang rum), Vorwiderstand und Hohlbuchse (beides paßt leicht ins alte Gehäuse) und das Batteriegrab war einmal...
Rainer L. schrieb: > bin ich im WWW auf die Lösung gestoßen: AC-Steckernetzteil War das in diesem vorliegenden Thread? Harald W. schrieb: > Benutze einen einfachen (Eisen-)Trafo plus Vorwiderstand.
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