Hi, bei einer Suche nach einem potenten mini-ITX-Board fand ich das: https://www.mini-itx.com/~Fatal1ty-B450-ITXAC Mit einem Ryzen 5 2400G und 16 oder 32G Ram sollte ich erstmal für längere Zeit Ruhe haben ... Was mich verunsichert: Windows Compatibility: The ASRock B450-ITX/ac supports is compatible with Windows 10 64-bit. It is not compatible with Windows 7. Windows wird bei mir niemals(!) darauf laufen. Wie kann ich rausfinden, ob alternative BS, speziell FreeBSD, darauf laufen? Danke fürs lesen und nachdenken Grüße Gert
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Gert P. schrieb: > Wie kann ich rausfinden, ob alternative BS, > speziell FreeBSD, darauf laufen? Installieren und gucken ob alles, was du brauchst, auch funktioniert. Es gibt meines Wissens keine Kompatiblitätslisten für halbwegs moderne Standard PC-Hardware - kann es auch nicht (sinnvoll) geben.
Bei vielen neuen Boards sind die Hardwarekomponenten so neu, daß Windows 7 sie nicht ohne Tricks bei der Installation erkennt. Ich hatte ein ähnliches Problem mit Windows 7 Setup, das beim Asus Z270 die USB-Ports nicht erkennt. Sehr lustig, dadurch kann man den Rechner nämlich nicht bedienen weil keine Maus und kein Keyboard funktioniert. Abhilfe brachte in dem Fall eine USB-Steckkarte, wenn später der Treiber installiert ist, gehts auch ohne die extra-Karte.
S. R. schrieb: > Gert P. schrieb: >> Wie kann ich rausfinden, ob alternative BS, >> speziell FreeBSD, darauf laufen? > > Installieren und gucken ob alles, was du brauchst, auch funktioniert. Ist mir zu heiss, 500eus in HW zu investieren, nur um zu guggen, ob alles auch funktioniert ... Wäre schön, wenn ich weiss, dass alles tut, dann nehme ich die Kohle auch in die Hand.
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Gert P. schrieb: > Ist mir zu heiss, 500eus in HW zu investieren, nur um zu guggen, ob > alles auch funktioniert ... Rückgaberecht? Gert P. schrieb: > Wäre schön, wenn ich weiss, dass alles tut, dann nehme ich die Kohle > auch in die Hand. Ich glaube, das wirst du nie genau wissen können. Das nächste Update kann die Funktion XY kaputtmachen und das übernächste Update wieder reparieren. Das ist bei Nicht-Windows leider so, auch wenn es nicht mehr ganz so schlimm ist. Allgemein funktioniert ältere und billigere Hardware besser, weil dann die Wahrscheinlichkeit größer ist, dass ein Entwickler so ein Teil hat. Du könntest mal schauen, ob jemand FreeBSD mit dieser CPU und diesem Chipsatz betreibt. Das steigert die Chancen erheblich. Oder du fragst mal im IRC in passenden Channels nach (in der Regel auf freenode). Für das genaue Mainboard wirst du vermutlich keine gute Antwort kriegen, für Chipsatz und CPU schon eher. Die Chancen stehen jedenfalls gut, dass es (zumindest grundlegend) funktioniert. Ob das für dich ausreicht, kannst nur du beurteilen. Fies wird es z.B., wenn du tiefe Stromsparmodi brauchst. Tut mir Leid, dass ich dir keine Detailantwort geben kann, sondern nur ein paar Allgemeinplätzchen backen, aber ich fürchte, abgesehen von Entwicklern und anderen Nutzern wird das nicht besser.
Wenn es dir so konkret um ein bestimmtes OS (FreeBSD) würde ich eher in dem entsprechenden Forum fragen statt in einem für Mikrocontroler... EDIT: Btw. "freebsd ryzen support" liefert ein paar Treffer bei Google.
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Danke an alle. ich habs mal in einem entspechenden Forum reingesetzt. Mal schauen ...
130Pfund für das Mainboard?! Das sind 150€! Ganz schön teuer der Laden, solange GB noch in der EU ist kannste ja woanders bestellen ;) https://www.mindfactory.de/product_info.php/ASRock-Fatal1ty-B450-Gaming-ITX-AC-AMD-B450-So-AM4-Dual-Channel-DDR4-Mi_1267177.html Die CPU is bei denen auch recht übeteuert.
"Früher" hiess es mal "IBM PC kompatibel", und hat dann auch zumindest meist funktioniert Habe vor paar Wochen einen Standart-Rechner (I3) mit rel teuren Markenkomponenten zusammen gebastelt. EIgentlich denkt man, sollte auf Anhieb funktionieren, es sind ja auch nur noch 5 Teile - Mainboard, Prozessor, Ram, Netzteil und Festplatte, dann noch Win10 und gut Grafikkarte, Raid-Controller, CD-Brenner, brauchts ja alles nimmer Leider hat er dann ewig zum starten und runter gefahren gebraucht Hab dann ewig rumgeforscht, Ursache war letztendlich ein USB-Hub in einem Markendisplay, ok, schon paar Jahre alt... Du wirst Dir also nie sicher sein können - ansonsten kauf ein Notebook, ändere aber ja nie das Betriebssystem
Heinz R. schrieb: > "Früher" hiess es mal "IBM PC kompatibel", und hat dann auch zumindest > meist funktioniert Schon der PC/AT war nicht mehr "IBM PC kompatibel". Und unter Linux oder anderen Fremdbetriebssystemen lief schonmal garnichts modernes auf Anhieb zuverlässig oder schnell. Was hab ich mit X11 kämpfen dürfen, bis endlich mal 1024x768 aus der dämlichen SVGA-Karte (ARK Logic) rauskam...
S. R. schrieb: > Was hab ich mit X11 kämpfen dürfen, bis endlich mal 1024x768 aus der > dämlichen SVGA-Karte (ARK Logic) rauskam... Was hat das mit den IBM-Standards zu tun? IBM hat zwar VGA definiert, aber das kann maximal 640x480 mit 8 Bit pro Pixel. "SVGA" ist etwas, was (wie vieles anderes auch) komplett an IBM vorbeientwickelt wurde.
Betreibe seit 3 Jahren ein ASRock Fatal1ty Z170 Gaming-ITX/ac auch mit Windows7-64 Es gibt auf der Homepage patches um das Win7 Image für USB3 brauchbar zu machen. Installation war damit kein Problem. Als Haupt-OS läuft Linux Fedora und alles funzt perfekt.
S. R. schrieb: > Und unter Linux oder > anderen Fremdbetriebssystemen lief schonmal garnichts modernes auf > Anhieb zuverlässig oder schnell. Das ist doch mittlerweile Geschichte. Sowohl AMD als auch Intel beteiligen sich an der Kernelentwicklung. Mit einer bleeding edge Distri hast du recht gute Karten daß der Kram läuft. Was gerne hakelt sind neben 3d-Grafik 3rd-Party Chips, also irgendwelche Sound/USB3-Hosts, zusätzliche Sata etc. Das muß man vorher abklopfen.
Ryzen? Finger weg, wenn Du kein Sinnlos 10 benutzen willst. Hab da viele Stunden Zeit vergeudet. Windows 7 geht, wie festgestellt, gar nicht. Linux Mint lief "irgendwie", leider nicht stabil. Sollte dann als VirtualBox Host für Win7 laufen, aber ist regelmäßig abgestürzt. Sonst war ich ja eigentlich immer ein Freund von AMD, aber Ryzen ist echt ein Schuß in den Ofen.
Nachdenklicher schrieb: > Ryzen? Finger weg, wenn Du kein Sinnlos 10 benutzen willst. Hab da > viele > Stunden Zeit vergeudet. Windows 7 geht, wie festgestellt, gar nicht. > Linux Mint lief "irgendwie", leider nicht stabil. Sollte dann als > VirtualBox Host für Win7 laufen, aber ist regelmäßig abgestürzt. > > Sonst war ich ja eigentlich immer ein Freund von AMD, aber Ryzen ist > echt ein Schuß in den Ofen. Probier mal Manjaro Live (am besten vom USB-Stick).
bingo schrieb: > Probier mal Manjaro Live (am besten vom USB-Stick). Danke, aber besagter Computer ist nach viel Frust schon wieder verkauft. Zum Flck ohne größere Verluste.
Win7 läuft super auf nem Ryzen! Es darf aber nicht eine Ryzen APU sein, auf denen läuft Win7 garnicht mehr wegen geändertem ACPI. Da gibs aber direkt beim Booten nen BSOD und gut. Ansonsten hat AMD bei den Ryzen ein paar alte USB Zöpfe abgeschnitten. Die USB Controller sind auf PC Seite nurnoch USB3 und können somit mit den alten Win7 Legacytreibern nicht mehr angesprochen werden. -> AMD Treiber mit Tools aufs Bootemdium backen und gut ist. Asrock bietet sogar nen PatchUtility an. AMD selber bietet für ihre Prozessoren und Chipsätze direkt Win7 Treiber an. Bei uns inner Uni läuft sogar Gentoo auf Ryzen und sonst auch ale wchtigen Distris.
Rufus Τ. F. schrieb: > S. R. schrieb: >> Was hab ich mit X11 kämpfen dürfen, bis endlich mal 1024x768 aus der >> dämlichen SVGA-Karte (ARK Logic) rauskam... > > Was hat das mit den IBM-Standards zu tun? IBM hat zwar VGA definiert, > aber das kann maximal 640x480 mit 8 Bit pro Pixel. Nichts. Die Aussage bezog sich auf den Satz davor, den du nicht zitiert hast. Linux und "halbwegs moderne Hardware" war mal viel schlimmer, als es heute ist - aber auch heute noch kann man ziemlich gewaltig auf die Nase fallen.
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Beitrag #5645214 wurde vom Autor gelöscht.
Was hab ich da losgetreten ... Mittlerweise weiss ich gar nicht mehr, was ich tun soll. Auf Intel umschwenken? Das Angebot an miniItx ist deutlich besser ...
Ja schon, die mITX Auswahl ist da riesig. Aber die CPUs von denen sind grade schwer lieferbar, weilse ihren 10nm Prozess vergeigt haben. Oder eben so richtig teuer, weil momentan eher die OEMs beliefert werden und nicht der Heim PC Frickler.
Gert P. schrieb: > Was hab ich da losgetreten ... Eine der üblichen Diskussionen. Gert P. schrieb: > Mittlerweise weiss ich gar nicht mehr, was ich tun soll. Kaufen, BSD installieren, gucken ob's tut, genießen. Wenn's nicht tut, zurückschicken (14 Tage Rückgaberecht).
Nachdenklicher schrieb: > Ryzen? Finger weg, wenn Du kein Sinnlos 10 benutzen willst. Hab da viele > Stunden Zeit vergeudet. Windows 7 geht, wie festgestellt, gar nicht. Das liegt aber an Mickeysoft. Die wollten nicht daß moderne Prozessoren und Chipsätzen offiziell Treiber bekommen. Das war Politik und hatte nichts mit der Technik zu tun.
Jap, das liegt an der neuen unterirdischen Politik von Microschrott. Das ist ja nun noch schlimmer als zu den Browserkrieg Zeiten... Sogar Windoof Updates werden auf Ryzen und neueren Intels AKTIV behindert: https://www.computerbase.de/2017-03/windows-7-8-update-kaby-lake-ryzen-update-4/ (Nimmt man eben die WinFuture UpdatePacks) AMD hatte sogar offiziell angekündigt, dass es offiziell Win7 Treiber für Ryzen geben wird (leider find ich den Artikel grade nicht). Kurz danach wurde das revidiert (Gab wohl nen Anruf von Microschrott?): https://www.computerbase.de/2017-02/amd-ryzen-am4-treiber-windows-7/ Hier lässt sich der Kombitreiber für Win 7/10 runterladen: https://www.computerbase.de/downloads/treiber/mainboards/amd-chipsatztreiber/ Einfach mal machen, auspacken und die ganzen W7 Ordner betrachten B) Aber das wurde M$ wohl zu Bunt und daher gibts bei den Ryzen APUs keine alte ACPI Version mehr. Bei Intel gibts ja seit SandyBridge nur refreshes und daher noch altes ACPI.
Mw E. schrieb: > Das ist ja nun noch schlimmer als zu den Browserkrieg Zeiten... Die sind jetzt übrigens entschieden: Microsoft ersetzt Edge mit einer Chromium-Basis: https://www.theverge.com/2018/12/4/18125238/microsoft-chrome-browser-windows-10-edge-chromium (gibt auch andere Quellen).
Das war dann vermutlich so ein APU-Ding und die ganze Ryzen-Problematik noch brandneu, da gab es noch gar nichts dazu. Ist auch schon wieder ne Weile her... Nun ja, es erleichtert einem die Trennung von Windows doch allgemein, wenn in Redmont nur noch Knüppel gebaut werden, die man den Usern zwischen die Beine werfen kann.
Nachdenklicher schrieb: > Nun ja, es erleichtert einem die Trennung von Windows doch allgemein, ... aber leider nicht nur von Windows, sondern auch von AMD, wenn man auf die Ryzens mit APU kein Linux drauf kriegt. Eine externe GPU brauche ich nicht, will ich nicht. Dass ausserdem Intel seine Chip-Herstellung nicht in den Griff bekommt, erleichtert auch die Trennung von Intel. Es lebe das Handy, da gehts voran. Ist also grad keine gute Zeit, neue Rechner zu kaufen. Und keine gute Zeit, alte Rechner mit neuem Windows einzusetzen. Bleibt also nur alter Desktop mit Linux, wenn Win7 ausläuft. Und alter guter Laptop fürn Müll, weil weder Windows noch Linux drauf läuft. Im Job siehts auch nicht besser aus. Seit Spectre werden Invests aufgeschoben, bis sich der Staub gelegt hat und Hardware kommt, die nicht mit dem nächsten Patch nur noch halb so schnell ist. Da verstärken dann eben 5 Jahre alte Kisten mit RAM vom Gebraucht-Markt den VMware-Pool, statt neue. Wirklich keine gute Zeit.
Ihr könnt ja kaufen wenn der 64 Kern Epyc raus ist. Der bläst direkt nen 2 Sockel Xeon System weg. Archlinux mitm neusten Kernel soll schon gut laufen auf nem 2400G. Debian braucht wohl noch was, da muss man selber den neusten Kernel reinfrickeln und Firmwareimages ausm Repo ziehen. Ubuntu kann man völlig knicken, aber die bei Canonical konnten eh nie wirklich was.
Mw E. schrieb: > Ihr könnt ja kaufen wenn der 64 Kern Epyc raus ist. > Der bläst direkt nen 2 Sockel Xeon System weg. Rome? Klar, den habe ich auf dem Radar. Wir hatten schon anno Opteron viel von AMD, als die besser als Intel waren.
Mw E. schrieb: > Archlinux mitm neusten Kernel soll schon gut laufen auf nem 2400G. > Debian braucht wohl noch was, da muss man selber den neusten Kernel > reinfrickeln und Firmwareimages ausm Repo ziehen. Ich habe kürzlich einen neuen Server mit Debian auf einem 2400G aufgesetzt. Die Installation lief vollkommen problemlos, ich hatte allerdings etwas mehr Performance von der CPU erwartet.
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