Nabend zusammen, ich möchte mit der angehängten Schaltung gerne eine Referenzspannung erzeugen, um damit später ein Messgerät überprüfen zu können. Das Ganze soll in einer kleinen Kiste aufgebaut und mit Bananensteckern ausgeführt werden. Die Schaltung braucht ihre 24V am Eingang und ich würde nun gerne einen Defekt der Schaltung vermeiden, wenn diese versehentlich am Ausgang der Schaltung angeschlossen werden. Angeschaut habe ich mit bereits diverse Zener-Dioden Widerstands Kombinationen, die allerdings nur Spannungsimpulse vertragen. In meinem Fall wäre es ja eine konstante Spannung die abgeleitet werden soll. Auch Crowbar-Schaltungen habe ich mit angetan, allerdings finde ich die Lösung mit der dann auslösenden Sicherung nicht so toll. Aus dem Datenblatt werde ich ebenfalls nicht schlau. Dort ist leider keine entsprechende Schutzbeschaltung vorgeschlagen. Vielleicht hat ja hier einer eine Idee, wie die 24V dem Ausgang nix anhaben können. Würde mich freuen. Grüße Gerrit
Grundsätzlich sind Crowbars und Konsorten nicht dumm, weil sie robust sind und eine Feinsicherung IMMER auslöst. Natürlich kannst du auch einen Komparatorschaltung nehmen welche einen Transistor schaltet (zwischen deinen beiden Reglern z.B.), nur die kann eben auch leichter kaputtgehen und dann im Ernstfall nicht funktionieren. Das ist der Vorteil von dickem Triac + Drahtsicherung - es ist verhältnismässig inhärent sicher. Noch dazu kommt die Auslösezeit. Als nicht-perfektionist und Spartaner würde ich eher zu Feinsicherung und soetwas greifen: https://www.ebay.de/itm/292320313001&frcectupt=true Mit Schottkydioden kann man den Wert dann auf 10.1V oder so trimmen. Das dürfte von der Reaktionszeit unschlagbar sein
Hallo, ich würde das ganze mechanisch lösen. Einen Niedervoltstecker 5.5/2.1 mm für die Spannungsversorgung und die Pomona binding posts am Ausgang. Du wirst kaum eine Schutzschaltung finden die nicht gleichzeitig auch die Referenzspannung qualitativ verschlechtert. Maximal könnte ich mir noch vorstellen einen LTC2057(HV) als Ausgangspuffer zu verwenden (mit Serienwiderstand als Schutzbeschaltung und einer Diode vom Ausgang zur Versorgung des OPs. Die eigentliche Versorgung muss dann auch über Dioden entkoppelt werden). Eine ordentliche Referenz sollte man aber sowieso mit Batterien betreiben. Gruß Anja
Hallo, also so etwas ... (Lizenzgebühren gehen an mich). Gruß Anja
Vielleicht ein Signal- oder Reedrelais am Ausgang? Das schaltet nur durch, wenn die 24V am richtigen Eingang vorliegen. Dann könntest Du z.B. mit einer Z-Diode am Ausgang das Relais abschalten, wenn nennenswert mehr als 10V anliegen. Mit dem Relais muss eine zusätzliche Schutzschaltung die Überspannung nur noch für die Abfallzeit des Relais aushalten. Das sind üblicherweise wenige Millisekunden.
Gerd E. schrieb: > Das sind üblicherweise > wenige Millisekunden. wenn die Kontakte nicht wegen Überstrom verkleben ... Gruß Anja
Du weist aber schon, dass über den Ein-/Ausgängen der Spannungsregler Dioden geschaltet werden? Und eventuell vom Potiabgriff zum Ausgang...
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Mani W. schrieb: > Du weist aber schon, dass über den Ein-/Ausgängen der Spannungsregler > Dioden > geschaltet werden? > > Und eventuell vom Potiabgriff zum Ausgang... Ist hier nicht nötig.
Gebe Dir vollkommen recht, der TO will ja eine Referenz damit speisen...
12...15V ZD und 12V Gluehlampe zu gleichzeitigen Anzeige. (Deppenlicht des Praktikumgeraetes,...)
Gerrit G. schrieb: > gerne eine Referenzspannung > erzeugen, um damit später ein Messgerät überprüfen zu können. Wenn ich das klapprige Poti sehe, da ist hier ein Optimist am Werk, der noch nie ein kratzendes Poti erlebt hat?
@Anja Die Idee mit der mechanischen Lösung ist sehr gut. Der Rest ist mir zu viel Gefummel. Verstehe auch ehrlich gesagt das Bauteil / die Schaltung nicht wirklich. Ist eine symmetrische Versorgung für das IC gar nicht notwendig ? Hatte gehofft es gibt eine überschaubare Lösung ohne größeren Schaltungsaufwand. Aber danke Dir !!! @simonr von Sicherungen wollte ich eigentlich absehen @robberknight Das könnte ich auch mal ausprobieren, weiß aber nicht inwiefern Anja's Einwand da Probleme machen könnte. Die Versorgungsspannung kommt bislang von einem Labornetzteil welches theoretisch 10A liefern könnte. @Dieter Die Z-Diode müsste aber ne ganze Menge Strom vertragen, wofür die kleinen eher nicht gedacht sind @oszi 40 Das Potentiometer ist nur optional für Temperaturdrift, siehe Datenblatt ;) calm down a little
Gerrit G. schrieb: > Die Z-Diode müsste aber ne ganze Menge Strom vertragen, wofür die > kleinen eher nicht gedacht sind DEN Strom könnte man vorher schon begrenzen. Um Voltmeter zu vergleichen dürften wohl 10 mA reichen?
oszi40 schrieb: > Gerrit G. schrieb: >> Die Z-Diode müsste aber ne ganze Menge Strom vertragen, wofür die >> kleinen eher nicht gedacht sind > > DEN Strom könnte man vorher schon begrenzen. Um Voltmeter zu vergleichen > dürften wohl 10 mA reichen? Nur wie willst du das anstellen, Widerstand im selben Zweig legt die 24V wieder an den Ausgang. Widerstand zwischen Ausgang des OP's und dem eigentlichen Ausgang, verfälscht die Referenzspannung.
Die Gluehlampe ist zugleich der Kaltleiter und begrenzt den Strom durch die ZD. Bei 100k Messgeraetewiderstand waeren 50Ohm noch in der Toleranz.
Gerrit G. schrieb: > Die Idee mit der mechanischen Lösung ist sehr gut. Der Rest ist mir zu > viel Gefummel. Vernünftiger Ansatz. Sonst hättest Du womöglich morgen noch gefragt wie mann den Ausgang gegen -24V schützt ;-) Gruß Anja
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