Hallo alle miteinander, ich benötige mal etwas Expertenwissen. Ich suche eine Schaltung mit welcher ich eine Versorgungsspannung von 12V auf 6 V runter ziehen kann und so sowohl als Versorgungsspannung als auch als Schaltausgang nutzen kann. Ich habe einen Induktiven Näherungsschalter welcher von 6-24V funktioniert. Meine Elektronik hat 12V Versorgungsspannung. Jetzt möchte ich nur zwei Leitungen benötigen um das Schaltsignal des Näherungsschalters an den STM32 zu leiten und den Näherungsschalter gleichzeitig mit Spannung zu versorgen. Also ich möchte folgendes haben: -Wenn Näherungsschalter (Sens1) nicht geschaltet hat, dann lasse X1 = VCC (12V) Spannung und setze S1 = GND. -Wenn Näherungsschalter (Sens1) geschaltet hat, dann ziehe X1 =6V und setze S1 = 3,3V. Die Versorgungsspannung muss auf 12V bleiben. Leider weiß ich weder nach was ich googeln könnte noch wie ich das umsetze. Ich hoffe meine Zeichnung ist verständlich.
Vermutlich wird sich die Stromaufnahme des Näherungsschalters in geschaltetem und nicht geschaltetem Zustand unterscheiden. Falls nicht, sollte der Schalter einfach noch eine kleine Last (Widerstand oder LED) zwischen GND und Vcc einschalten. Und die unterschiedliche Stromaufnahme detektierst du, indem du mit einem ADC Eingang des STM32 den Spannungsabfall an einem kleinen Shunt-Widerstand in der GND Zuleitung zum Näherungsschalters misst. Natürlich musst du den STM32 GND auch noch mit deinem Versorgungs-GND verbinden, das fehlt in deiner Zeichnung. Den Shunt-Widerstand wählst du so, dass du beim höchsten Strom noch weit genug von der maximalen ADC Eingangsspannung weg bleibst (eventuell mit einer entsprechenden Zenerdiode absichern). Im Prinzip kannst du damit auch noch die Funktion der Schalters überwachen. Kein Stromfluss = Leitung unterbrochen, zu hoher Strom = Schalter defekt.
Da auf Grund deiner unvollständigen Problembeschreibung niemand weiss, wie viel Strom deine Näherungsschalter benötigen und ob sie NPN open collector oder PNP Ausgänge besitzen und wie viel Strom die schalten können, kann man nur sagen:
1 | +12V +12V |
2 | | | | 3.3V |
3 | 100R 10k | | |
4 | | | | 10k |
5 | +---------+--...--+---(---|+\ | |
6 | | ZD6V2 | | | >--+-- hi/lo |
7 | Näher--|>|--+ +---|-/ LM393 |
8 | | ´ 22k | |
9 | +------------...------+----+------- GND |
könnte funktionieren oder eben auch nicht.
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Also vielen Dank erstmal für die bisherige Hilfe. Ich wusste nicht, dass das mit dem Näherungsschalter so Detailiert sein muss. anbei ein Link zum Datenblatt: https://www.baumer.com/de/de/produktubersicht/objekterkennung/induktive-naherungsschalter/standard/ifrm-03p1713-ql/p/medias/__secure__/IFRM_03P1713_QL_web_DE.pdf?mediaPK=8799180914718 Ansonsten hat er folgende Daten: Betriebsspannungsbereich +Vs6 ... 30 VDC Stromaufnahme max. (ohne Last)10 mA Ausgangsschaltung PNP Schliesser (NO) Ausgangsstrom < 100 mA
Vielen Dank für die Vorschläge. Ich werde diese mal ausprobieren und mich dann nochmal melden.
Hallo, ich habe mal die letzten beiden Varianten auf dem Steckbrett ausprobiert. Leider ohne Erfolg. Das Problem ist, dass die Diode am Näherungsschalter verhindert, dass dieser überhaupt schaltet. Mir ist aber aufgefallen, dass sich wie Ladi schon vermutet hatte, der Strom ändert, wenn der Näherungsschalter schaltet. Allerdings nur um 1 mA. Wenn ich jetzt aber einen Widerstand zwischen BK und BU anstatt der Diode schalte, dann erhöht sich der Strom deutlich. Diesen könnte ich jetzt über einen Shunt messen und auswerten, was ich jetzt mal versuchen werde. Alternativvorschläge sind aber gerne gesehen ;-)
Kevin X. schrieb: > Wenn ich jetzt aber einen Widerstand zwischen BK und BU anstatt der > Diode schalte, dann erhöht sich der Strom deutlich. Ja, ein 220R Widerstand ist genau so gut. Für die Schaltung vom Laberkopp, einen 100R verwenden. Der Widerstand hat sogar noch den Vorteil, dass du die 6V mit einem Elko stabilisieren kannst. Das könnte erforderlich sein, wenn sich ein Metallteil nur langsam dem Näherungsschalter nähert, denn bei kleinerer Versorgungsspannung wird er evtl. unempfindlicher (Schwingneigung).
Es gibt auch Sensoren in Zweileiter-Technik. Vielleicht wäre es einfacher einen solchen zu verwenden, wenn dir die Umsetzung mit dem Vorhandenen zu kompliziert ist. https://www.ifm.com/de/de/product/IA0032 https://www.ifm.com/de/de/product/IGM201
So ich habe es zusammen mit einem Kumpel gestern Abend geschafft und eine Lösung gefunden. Anbei hierzu der Schaltplan. Das eigentliche Problem war, dass die 6,2er Diode am Sensor zu klein gewählt war und die Spannung unter 6 V abgefallen ist. Dadurch ist dann der Sensor aus gegangen.
freitag schrieb: > Es gibt auch Sensoren in Zweileiter-Technik. Vielleicht wäre es > einfacher einen solchen zu verwenden, wenn dir die Umsetzung mit dem > Vorhandenen zu kompliziert ist. > https://www.ifm.com/de/de/product/IA0032 > https://www.ifm.com/de/de/product/IGM201 Danke für die Links. Das Problem ist, dass ich einen sehr kleinen Sensor benötige. Ø3x12mm maximal. Ich habe bisher keinen gefunden außer den von Baumer.
Und warum nicht über den Strom? Es ist doch am Sensor einfacher (nur ein Widerstand, 100R) Und am uC reicht auch ein einfacher Komparator + Stunt.
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