Hallo, ich suche eine linuxfähige SoC-Platine mit einem Formfaktor ähnlich dem Raspberry Pi Zero W. Da scheint es nur zwei zu geben, des RPI zero und den Banana Pi M2 Zero. Letzterer wäre geradezu ideal (die Singlecore-leistung des RPi ist etwas dünn), aber die Chinesen liefern mal wieder keinen brauchbaren Kernel, keinen Support und keine Dokumentation. Aus diesem Grund wird er auch von Armbian nicht unterstützt. (Man solte meinen, sie hätten etwas aus dem M3-Desaster gelernt... scheint aber nicht so.) Hat jemand den BPi-M2 Zero im Betrieb und kann etwas dazu sagen? Bzw. kennt jemand eine Alternative außer RPi? Das ganze soll als headless-Server 24/7 seinen Dienst im Verborgenen tun. Also alles was mit Video und Grafikbeschleunigung zu tun hat, ist eher unwichtig.
Vancouver schrieb: > kennt jemand eine Alternative außer RPi? NanoPi Duo bzw. Duo2 http://wiki.friendlyarm.com/wiki/index.php/NanoPi_Duo http://wiki.friendlyarm.com/wiki/index.php/NanoPi_Duo2 Zumindest der Duo wird von Armbian supported.
Alexander S. schrieb: > NanoPi Duo bzw. Duo2 Das sieht ganz hervorragend aus. Den hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm. Dankeschön!
Vancouver schrieb: > Hat jemand den BPi-M2 Zero im Betrieb und kann etwas dazu sagen? Nicht viel. Hürde 1- HDMI: Das Schätzchen läuft definitiv nicht an allen Monitoren. Manchmal soll ein HDMI/DVI-Adapter helfen (warum auch immer). Wenns läuft, siehts grauselig aus (Panne Farbprofil, für die Einrichtung solls wohl gehen). Hürde 2- Wifi-Config auf der Bootpartition: Auch wenn sich das Image Raspbian schimpft, für dieses Feature gibt's keinen Support. Hürde 3- Temperatur: Das letzte Image scheint wohl zumindest die Selbstverbrennung (auch mit Kühlkörper) zu vermeiden. Allerdings begrenzt die Temperaturüberwachung die CPU strikt auf 960MHz, ab 70° geht der Takt runter (bei mir so etwa bei 50% Auslastung auf den vier Kernen). Hürde 4- Reichweite: Ohne Antenne ist nach spätestens 2m Schluss mit Funk. Das Teil ist schon flotter, als der RPI ZeroW. Allerdings musst Du schon Kühlkörper und Antenne auf den Preis draufschlagen. (Wobei der Preis eigentlich nicht ausschlaggebend ist, sondern die zunehmende Größe) Hürden 1 und 2 haben mich in Kombination einen Tag lang fast zur Weißglut getrieben. Bin eigentlich Linux-Verweigerer, ist also blöde, wenn keins der im Netz beschriebenen Einstiegstutorials läuft, respektive der Monitor den Bootvorgang nach einer Seite mit nem Blackscreen (da, wo die Pinguine kommen) quittiert. Da zweifelt man schnell an der Tauglichkeit von Gerät und/oder Software. Nach diesem Inbetriebnahme-Bug war's allerdings recht unproblematisch, zumindest in Bezug auf den Teil, den ich nutze (Mono, BT, NodeJS).
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