Schadet es einem CMOS Baustein (zBsp CD4020), wenn an diesem an einem Ausgang zeitweise ein High-Signal (~ Vdd) von einem anderen CMOS Baustein her anliegt? Laut dem Datasheet läuft jeder Ausgang über einen Treiber. Ich frage das, weil ich bei einer Uhrenschaltung für den Schnellvorlauf-Taster einen ODER-Tor einsparen könnte bzw einen ganzen CD4071 IC.
du schließt den Ausgang kurz, das soll man nicht machen
Dan B. schrieb: > Schadet es einem CMOS Baustein (zBsp CD4020), wenn an diesem an > einem > Ausgang zeitweise ein High-Signal (~ Vdd) von einem anderen CMOS > Baustein her anliegt? > Laut dem Datasheet läuft jeder Ausgang über einen Treiber. > Ich frage das, weil ich bei einer Uhrenschaltung für den > Schnellvorlauf-Taster einen ODER-Tor einsparen könnte bzw einen ganzen > CD4071 IC. Bei nicht zu hoher Betriebsspannung (5V) schadet ein Kurzschluß dem Ausgang nicht, aber du bekommst natürlich keine gültigen Logikpegel aber einen erhöhten Stromverbrauch, wenn einer der Ausgänge Lo und der andere High machen will. Bus Contention ist das zugehörige Fachwort.
Im ersten Bild seht Ihr die (saubere) Lösung mit ODER-Tor. Ihr seht auch, dass ich den CD4071 nur wegen dem einen Tor einsetzen muss. Im zweiten die vereinfachte Version ohne ODER-Tor. Aber nach dem, was ich von Euch gehört habe, bleibe ich wohl bei der sauberen Variante.
Mich wundert, dass man so einen Unsinn überhaupt in Erwägung zieht.
Man darf doch wohl noch fragen! Würden 2 Dioden auch dienen? Eine ausgangs Taster, die andere am Q12 und die Leitungen nachher zusammen führen.
Es würde auch einfach ein 1k-Widerstand zwischen Q12 und dem Knotenpunkt mit dem Taster ausreichen, um sowohl für definierte Logikpegel zu sorgen als auch einen Kurzschluss zu verhindern. Da aber ein mechanischer Taster prellt, dürfte mit ihm nur schwer ein Zählerstand bzw. eine Uhrzeit einzustellen sein.
Dan B. schrieb: > Man darf doch wohl noch fragen! > Würden 2 Dioden auch dienen? > Eine ausgangs Taster, die andere am Q12 und die Leitungen nachher > zusammen führen. Falls du 5V Versorgungsspannung hast, dann musst du laut Datenblatt mindestens 3,5V high oder kleiner 1,5V low schaffen. Mit 2 Dioden (1N4148 oder noch besser Schottky-Dioden) und einem 22kOhm Widerstand nach Masse könnte es klappen falls deine Frequenz nicht zu hoch ist. Die Ausgangstreiber sind ziemlich schwach. Deshalb kann man da nicht viel niederohmiger werden. 10kOhm würde ich als unterste Grenze sehen. Ausprobieren und nachmessen.
Der Taster führt ja nur den schnelleren Takt von Q5 weiter auf den nächsten Zählerbaustein.
Helmut S. schrieb: > Dan B. schrieb: >> Man darf doch wohl noch fragen! >> Würden 2 Dioden auch dienen? >> Eine ausgangs Taster, die andere am Q12 und die Leitungen nachher >> zusammen führen. > > Falls du 5V Versorgungsspannung hast, dann musst du laut Datenblatt > mindestens 3,5V high oder kleiner 1,5V low schaffen. > Mit 2 Dioden (1N4148 oder noch besser Schottky-Dioden) und einem 22kOhm > Widerstand nach Masse könnte es klappen falls deine Frequenz nicht zu > hoch ist. Die Ausgangstreiber sind ziemlich schwach. Deshalb kann man da > nicht viel niederohmiger werden. 10kOhm würde ich als unterste Grenze > sehen. Ausprobieren und nachmessen. Ok. Ihr habt mich überzeugt. Lasse die Schaltung so wie sie ist (mit ODER-Tor). So läuft sie auf jeden Fall (bereits seit Februar 2005). Bedachte nicht, dass die CMOS Teile ein FET für High und einen für Low besitzen und so natürlich einen Kurzschluss verursachen würden.
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Bearbeitet durch User
Dan B. schrieb: > Im zweiten die vereinfachte Version ohne ODER-Tor. Das geht so nicht. Wenn du Q5 und Q12 miteinander verbindest, bekommst du keine vernünftigen Logikpegel mehr, sondern ungefähr U/2. Was IC3a daraus macht, ist ungewiss, und als Clock für IC2a taugt das überhaupt nicht, weil an dessen Eingang ein Schmitttriger sitzt, der bei U/3 und 2U/3 schaltet.
Im ersten Bild gibt es ebenfalls keine Entprellung des Tasters...
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