Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Wo ist der Groundbezug für die Antenne?


von Verwirrter (Gast)


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Hallo,

habe vor kurzem dieses Video gesehen und frage mich seither wo der 
Groundbezug für die Antenne in dieser Schaltung ist.
Rein von der Schaltung her müsste er ja zwischen den zwei Elkos liegen, 
aber da ist nichts und trotzdem funktionierts...

https://youtu.be/XpLCK88nVgU

Hoffentlich kann mir jemand die Frage beantworten.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Verwirrter schrieb:
> Hoffentlich kann mir jemand die Frage beantworten.
Du kannst den "Ground" hinlegen wo immer du willst. Das ist nur ein 
Symbol, auf das sich eine in der Schaltung gemessene Spannung bezieht.

von Theor (Gast)


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Poste bitte einen Schaltplan.

von name (Gast)


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Lothar M. Vielleicht habe ich die Frage etwas falsch formuliert. Wo hat 
die Groundplane Antenne ihren Bezugspunkt?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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name schrieb:
> Wo hat die Groundplane Antenne ihren Bezugspunkt?
Irgendwo über einen parasitären Kondensator...

Wenn er zwischen den Kondensatoren noch die Erde anschließen würde, 
könnte das Ergebnis sogar noch besser sein. Oder schlechter, je nach 
Koppelmechanismus und gewollter "Störungseinkopplung".

von Verwirrter (Gast)


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Irgendwo über einen parasitären Kondensator...

Und genau welcher dieser ist würde ich gerne wissen :-)
Die zwei kurzen Drähte haben doch keine nennenswerte Kapazität..?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Verwirrter schrieb:
> Die zwei kurzen Drähte haben doch keine nennenswerte Kapazität..?
Aber die Leitungen zum Multimeter...

Da kommt ja auch keine nennenswerte Energie zustande. Vermutlich koppelt 
da auch eher irgendwelche Netzspannung ein als wirkliche HF.

Hast du den Aufbau mal nachgebaut? Funktioniert er bei dir?

von name (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Verwirrter schrieb:
>> Die zwei kurzen Drähte haben doch keine nennenswerte Kapazität..?
> Aber die Leitungen zum Multimeter...
>
> Da kommt ja auch keine nennenswerte Energie zustande. Vermutlich koppelt
> da auch eher irgendwelche Netzspannung ein als wirkliche HF.
>
> Hast du den Aufbau mal nachgebaut? Funktioniert er bei dir?

Habe leider keine HF Dioden herumliegen. Nur Schottky.

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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name schrieb:
> Nur Schottky.

Sind doch prima.
Bei dem zu erwartendem geringem Strom wäre aber eine BAV45-X ideal.

von name (Gast)


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Sven S. schrieb:
> name schrieb:
>> Nur Schottky.

Normale >100mA Schottky für einen Gleichrichter mit >100MHz?

Sven S. schrieb:
> Bei dem zu erwartendem geringem Strom wäre aber eine BAV45-X ideal.

Für einen ersten Test wäre eine nicht optimale Diode ja nicht so 
tragisch

von mani (Gast)


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wurde die Frage jetzt beantwortet?

von Verwirrter (Gast)


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Grundsätzlich ja.
Ich frage mich nur ob die Leistung der Antenne (wenn nur HF und keine 
50Hz o.Ä.) empfangen/eingekoppelt werden wirklich im Stande ist, die 
Kondensatoren so schnell wie im Video zu laden.
Hat jemand Erfahrung oder bleibt nur ein Testaufbau? :-)

von Quatsch (Gast)


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Vielleicht hast du ein Problem damit, zu verstehen, dass
das übliche "Energy-Harvesting" bestenfalls nW bis µW bringt.
Ist aber so.

Jede Solarzelle schafft mehr, weil es heutzutage so gut wie
keine > 100 kW MW-Sender mehr gibt, wo es dichtebei echt noch
(etliche 100 mW) zu "ernten" gab.

Nimm ein klitzekleines Solarpanel und es kommt tagsüber, auch bei
Wolken, mehr raus.

von Verwirrter (Gast)


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Quatsch schrieb:
> Vielleicht hast du ein Problem damit, zu verstehen, dass
> das übliche "Energy-Harvesting" bestenfalls nW bis µW bringt.
> Ist aber so.
>
> Jede Solarzelle schafft mehr, weil es heutzutage so gut wie
> keine > 100 kW MW-Sender mehr gibt, wo es dichtebei echt noch
> (etliche 100 mW) zu "ernten" gab.
>
> Nimm ein klitzekleines Solarpanel und es kommt tagsüber, auch bei
> Wolken, mehr raus.

Ist mir vollkommen bewusst, würde es aber trotzdem gerne versuchen. Wenn 
dabei µW rauskommen, ist mein Ziel schon erfüllt. Es geht mir nicht um 
eine praktische Anwendung oder massenweise Energie zu speichern, sondern 
nur als Demonstration.

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