Hallo, gibt es einen Schaltungstrick um den Gleichlauf der beiden Potis zu verbessern?
Beitrag #5655478 wurde von einem Moderator gelöscht.
Stereopotentiometer schrieb: > Hallo, gibt es einen Schaltungstrick um den Gleichlauf der beiden Potis > zu verbessern? Einen Lautstärkersteller-IC, z.B. PGA2311.
Du müsstest einen kleinen Lautstärkeverlust in Kauf nehmen, dann wirken sich die Gleichlaufschwankungen bei dieser Schaltung nicht mehr so stark aus. Außerdem wird durch diese Schaltung der Signal-Rauschabstand verbessert (vergrößert).
Ach Du grüne Neune schrieb: > Außerdem wird durch diese Schaltung der Signal-Rauschabstand > verbessert (vergrößert). Kannst du das bitte näher erläutern ?
Ach Du grüne Neune schrieb: > Du müsstest einen kleinen Lautstärkeverlust in Kauf nehmen, dann > wirken > sich die Gleichlaufschwankungen bei dieser Schaltung nicht mehr so stark > aus. Außerdem wird durch diese Schaltung der Signal-Rauschabstand > verbessert (vergrößert). Gibt es Diagramme die sich für diesen belasteten Spannungsteiler ergeben?
Gleichlaufprobleme hat man hauptsächlich bei kleinen Lautstärken in der Nähe des unteren Anschlags. Eine Verringerung der Lautstärke kann diesen Effekt verdecken.
Nachsatz: Es geht hier nicht um Audioanwendungen, keine Wechselspannungen sondern nur um Gleichspannungen.
Schorsch X. schrieb: > Kannst du das bitte näher erläutern ? Der Signal-Rauschabstand kann natürlich nur verbessert werden, wenn die Lautstärke der vorgeschalteten Audioquelle vergrößert werden kann. Wenn das nicht möglich ist, bleibt der Rauschabstand gleich und es bleibt auch bei dem Lautstärkeverlust.
Stereopotentiometer schrieb: > Es geht hier nicht um Audioanwendungen, keine Wechselspannungen sondern > nur um Gleichspannungen. Sowas kann man aber auch gleich sagen. Und dann nenne es Tandempoti und nicht Stereopoti.
Stereopotentiometer schrieb: > Es geht hier nicht um Audioanwendungen, keine Wechselspannungen sondern > nur um Gleichspannungen. Ach soo. Dann verwende nur ein einziges lineares Poti und steuer damit zwei Transistoren als Emitterfolger an, oder Versuchsweise mal zwei Optokoppler.
Ist aber aufwändiger als nur ein Widerstand zusätzlich am Poti anzulöten.
Stereopotentiometer schrieb: > Ist aber aufwändiger als nur ein Widerstand zusätzlich am Poti > anzulöten. Dafür funktionierts aber.
Ach Du grüne Neune schrieb: > Dann verwende nur ein einziges lineares Poti und steuer damit > zwei Transistoren als Emitterfolger an Oder zwei OPs, es kommt halt darauf an was es werden soll Stereopotentiometer schrieb: > Ist aber aufwändiger als nur ein Widerstand zusätzlich am Poti > anzulöten. Ach ... Es gab mal so ein komischer Kauz, der sagte: "Everything should be made as simple as possible, but not simpler." genau, "Einstein" soll dieser komische Kauz geheissen haben.
Der Andere schrieb: > es kommt halt darauf an was es werden soll Und dazu wurde noch überhaupt nichts gesagt. Ob 10% bei 10mV oder 10ppm bei 10kV ist schon ein Unterschied. Man kann keine Schaltung ohne Anforderungen entwickeln. Nur daß es "nicht Audio" ist, ist zu wenig.
:
Bearbeitet durch User
Normalerweise kann man da nichts machen. Das hängt vor allem mit dem grundsätzlichen Aufbau eines solchen Teils zusammen. 1. Fehler: Der Widerstand ist meist als Fläche ausgeführt. Dieser hat jede Menge dolle Ranzen. 2. Fehler: Die Widerstandsfläche ist nicht sonderlich homogen. Selbst wenn die Bahnen, am Ende, den gleichen Widerstand haben, heißt das noch lange nicht, dass dieser, z.B. genau in der Mitte (50%) auch gleich ist. 3. Fehler: Die Widerstandsbahn ist mechanisch gesehen, nicht supergenau an der gleichen Stelle (aus Sicht des Schleifers), wie sein Kumpel. Hieraus ergeben sich die Differenzen beim Anfangswert und Verschiebungen beim Abgriff. usw. Hast Du also nicht die Möglichkeit das Teil zu zerlegen um vor allem den 3. Fehler zu korrigieren, bist Du aufgeschmissen. Den zweiten Fehler könnte man höchstens mit einem Laser korrigieren, indem man die Widerstandswerte anpasst. Bleibt also nur das Hinzufügen von Widerständen von "außen". Dumm ist hierbei aber, dass das Fummeln am ersten Widerstand, wenn auch nur indirekt, den zweiten Widerstand beeinflusst. Ein Beispiel: Hat z.B. Widerstand 1 einen Anfangswert (0-Punkt) von 20 Ohm und Widerstand 2 einen von 10, so ist es natürlich einfach zu sagen: 10 Ohm vor Widerstand 2 und alles ist paletti. Aber der Endwert von Widerstand 2 verschiebt sich dann aber ebenfalls um diesen Wert. Gleiches (:2) gilt für dessen Mittelstellung. Auch die Endwerte können auf diese Weise verschoben werden, aber hier gilt: Der Schleifer erreicht diesen nie.
Stereopotentiometer schrieb: > Hallo, gibt es einen Schaltungstrick um den Gleichlauf der beiden Potis > zu verbessern? Wenn es um lineare Potis geht, kauf einfach ein besseres (teureres) Poti.
Stereopotentiometer schrieb: > Es geht hier nicht um Audioanwendungen, keine Wechselspannungen > sondern nur um Gleichspannungen. Das Gleichlaufverhalten dürfte bei DC und AC ziemlich ähnlich sein.
Stereopotentiometer schrieb: > Hallo, gibt es einen Schaltungstrick um den Gleichlauf der beiden > Potis zu verbessern? Nein, verbinde die beiden Potis mit einem Zahnriemen, dann laufen sie gleich. mfG
Christian S. schrieb: > Nein, verbinde die beiden Potis mit einem Zahnriemen, dann laufen sie > gleich. Schön wärs...
Mach's doch einfach so wie in dem legendären Vorverstärker von Dynaudio: Zwei Einzelpotis, die, gesteuert durch ein drittes Poti unter Verwendung von in einem EPROM abgelegten Korrekturtabellen, durch Schrittmotoren angetrieben werden. https://www.dynaudio.de/academy/2016/februar/der-weltbeste-verstaerker-der-dynaudio-arbiter Wenn dir der Nachbau zu kompliziert ist, kannst du einen solchen Vorerstärker günstig gebraucht erwerben, die Potieineit ausbauen und den Rest wegschmeißen: https://www.springair.de/en/dynaudio-arbiter-pre-vorverstaerker/h56828
Yalu X. schrieb: > Mach's doch einfach so wie in dem legendären Vorverstärker von > Dynaudio: Zwei Einzelpotis, die, gesteuert durch ein drittes Poti > unter Verwendung von in einem EPROM abgelegten Korrekturtabellen, > durch Schrittmotoren angetrieben werden. > > https://www.dynaudio.de/academy/2016/februar/der-weltbeste-verstaerker-der-dynaudio-arbiter Für 39,9 EUR (plus ein paar überflüssigen Nullen) ist das doch ein echter Schnäppchenpreis. :-)
Wenn eine elektronisches Poti nicht in Frage kommt, und die von Yalu genannte elektromechanische Lösung auch nicht, dann bleibt nur das kaufen einer größeren Menge Stereopotis und ausmessen. Gegebenenfalls das beste Poti weiter mit den von Amateur genannten Widerständen weiter verbessern.
Den besten Gleichlauf haben Servopotis, die gibt es auch "mehrstöckig". Sind aber natürlich nicht ganz billig.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.