Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Alkaline puffern?


von oldeurope O. (Gast)


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Habe mir elektronische Heizkörperknöpfe gekauft,
die batteriebetrieben sind.

Bringt es etwas, bezüglich der Batterielebensdauer
der zwei AA-Zellen, diese mit 3V zu puffern?

Jemand evtl. Erfahrung damit?

LG
old.

: Verschoben durch Moderator
von Jörg R. (solar77)


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Aus der W. schrieb:
> Bringt es etwas, bezüglich der Batterielebensdauer
> der zwei AA-Zellen, diese mit 3V zu puffern?

...puffern womit? Mit einem (Super)Kondensator oder Goldcap? Das würde 
die Batterielaufzeit nur verkürzen.

Mit einem Netzteil? Nicht bei Batterien. Und wozu dann auch noch 
Batterien.

Ne, lass es. Die Teile laufen auch so lange genug.

von Michael M. (do7tla)


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Dann würde ich da eher einen Externen Batteriehalter für 2 Monozellen an 
häkeln.
Die Monozelle Typ D hat weit mehr Kapazität als die AA oder AAA Zellen.

von Jörg R. (solar77)


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Michael M. schrieb:
> Dann würde ich da eher einen Externen Batteriehalter für 2
> Monozellen an häkeln. Die Monozelle Typ D hat weit mehr Kapazität als die > AA 
oder AAA Zellen.

Wäre eine Möglichkeit, mit unter Umständen dem Problem den externen 
Halter/Kabel zu verstecken. Die Laufzeit mit 2 Monozellen würde das 
Halbarkeitsdatum der Batterien vermutlich übertreffen?

Bei mir läuft so ein Teil mit 2 Lithium AA-Zellen seit keine Ahnung wie 
lange schon. Jedenfalls mehrere Jahre.

: Bearbeitet durch User
von oldeurope O. (Gast)


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Ja, die Idee mit dem externen Monozellenhalter hat was.
Vor allen Dingen kann dann keine Batterie in dem Thermostatknopf
auslaufen.

Mal sehen wie lange die AA halten.

LG
old.

von Alex G. (dragongamer)


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Verbessere nichts was nicht eine Notwendigkeit zur Verbesserung zeigt 
>_>

Es ist durchaus ersdtaunlich da ja darin eine mechanische Aktion 
stattfindet, dazu noch Funk und Display aber in der Tat halten die 
Batterien äußerst lange. Mehr als ein Jahr auf jeden Fall.

Jede Umbaumaßnahme wird mehr Zeit verschlingen als die Batteriewechsel 
auf 100 Jahre gerechnet ;)

von Manfred (Gast)


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Aus der W. schrieb:
> Ja, die Idee mit dem externen Monozellenhalter hat was.

Diese Dinger von Q3, inzwischen equiva, habe ich seit einigen Jahren im 
Einsatz. Ein Satz Monozellen wird wahrscheinlich das Gerät überleben.

Wenn einer lange gehalten hat, waren es 5 Jahre, zuverlässig geht anders 
:-(

Ich habe Ausfälle, die sich gleichen:
1. Das Drehrad zur Temperatureinstellung prellt heftig.
2. Keine Umprogrammierung mehr möglich, mittlere Taste reagiert nicht.
3. Sporadisch ist es unerträglich warm, der Kopf dreht nicht korrekt zu 
- dann muss ich mit Batterie raus einen neuen Kalibrierlauf veranlassen, 
der ist im Menü leider nicht aufrufbar.

Positiv ist, dass die Dinger jeden Sonnabend um 12:00 einmal komplett 
auf / zu fahren, um das Festsetzen des Ventils zu verhindern.

Ein Paar AA hält selten länger als eineinhalb Jahre. Aktuell fahre ich 
die Teile überwiegend mit Aldi-NiMH-Akkus, wenn die 5 Zyklen halten, 
haben sie ihr Geld verdient.

von oszi40 (Gast)


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Manfred schrieb:
> Ein Paar AA hält selten länger als eineinhalb Jahre.

Du sie noch wechseln bevor sie ausgelaufen sind.

von Alex G. (dragongamer)


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Auslaufen passiert bei guten Zellen heute eigentlich nur noch wenn man 
sie echt zum Ende runter lutscht bzw. leer lagert. Wenn das Gerät 
abschaltet, ist meist noch Zeit.

von Manfred (Gast)


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Alex G. schrieb:
> Auslaufen passiert bei guten Zellen heute eigentlich nur noch wenn man
> sie echt zum Ende runter lutscht bzw. leer lagert.

Träum weiter, die Praxis sieht anders aus.

von Alex G. (dragongamer)


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Naja, ich zumindest kann mich nicht erinnern in den letzten 5 Jahren 
eine ausgelaufene Batterie gehabt zu haben...

von oszi40 (Gast)


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Alex G. schrieb:
> ich zumindest kann mich nicht erinnern

Obige Batterie habe ich vor wenigen Tagen in einem Wecker gefunden. 
Möchtest Du mehr davon sehen? Energizer waren im Heizungscomputer.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Alex G. schrieb:
> Naja, ich zumindest kann mich nicht erinnern in den letzten 5 Jahren
> eine ausgelaufene Batterie gehabt zu haben...
Letzten Freitag hatte ich wieder eine in einem "vergessenen" Kleingerät, 
das vermutlich jemand eingeschaltet liegen gelassen hant. Und Anfang des 
Jahres eine in einem Sender für ein Clipmikrofon. Wurde auch 
eingeschaltet liegen gelassen.

von Joachim B. (jar)


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Jörg R. schrieb:
> Bei mir läuft so ein Teil mit 2 Lithium AA-Zellen seit keine Ahnung wie
> lange schon. Jedenfalls mehrere Jahre.

und wenn unbemerkt leer dann droht Auslaufen der Alkaline, ich habe alle 
durch Eneloops ersetzt die laufen wenigstens nicht aus.

Mir haben etlich Alkaline nach der unbemerkten Tiefentladung ausgelaufen 
schon einige Geräte versaut.

Warum unbemerkt weil bei mir nicht jeder Heizkörper anspringt und man 
nicht immer nachschaut.

von oszi40 (Gast)


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Auslaufsicher heißt, sie werden sicher irgendwann auslaufen, weil 
chemische Prozesse den Mantel durchfressen haben. Nur die Zeit ist 
verschieden.

von Klaus P. (Gast)


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Manfred schrieb:
> Wenn einer lange gehalten hat, waren es 5 Jahre, zuverlässig geht anders
> :-(

Bei uns fallen sie nach 7 Jahren jetzt so langsam aus.

> Ich habe Ausfälle, die sich gleichen:
> 1. Das Drehrad zur Temperatureinstellung prellt heftig.
> 2. Keine Umprogrammierung mehr möglich, mittlere Taste reagiert nicht.

Bei uns genauso - auch die fehlende Boost-Funktion auf der mittleren 
Taste ist ärgerlich.

> 3. Sporadisch ist es unerträglich warm

Bei uns bisher zum Glück nicht.

> Ein Paar AA hält selten länger als eineinhalb Jahre.

Bei uns eher 1 Jahr, allerdings funktionieren sie auch noch, wenn das 
Display wegen der leeren Batterien schon kaum noch lesbar ist.

von oldeurope O. (Gast)


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Ich habe mir die Fritz Dect 301 gekauft.
(Meine Fritzbox ist da zwar anderer Meinung, aber egal.)

Den Batteriezustand sehe ich bequem am Rechner
und kann mich bei schwacher Batterie per E-Mail
benachrichtigen lassen.

Ich hatte mir gedacht auf 3,4V bis 3,6V zu stabilisieren
und diese über eine Si-Diode parallel zu den Alkalines zu legen.

Mal sehen ob der Thread demnächst nach Smart Home verschoben wird.

LG
old.

von Stefan F. (Gast)


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Wozu soll das gut sein?

von oldeurope O. (Gast)


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Was?

von oszi40 (Gast)


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Aus der W. schrieb:
> die Fritz Dect 301 gekauft

Man liest "Mit dem FRITZ!DECT 301 Thermostat unterstreicht AVM, dass die 
FRITZ!Box eine echte Alternative zu Gateways anderer Smart Home-Systeme 
sein" könnte. Es wird wie andere Elektronische Thermostate auch nur 
Plaste-Zahnräder haben? Sobald die Stifte der Heizungsventile 
schwergängig sind, muß das kein Vorteil sein. Vor Einbau den alten Stift 
mehrfach reindrücken bevor das Thermostat montiert wird.

von Stefan F. (Gast)


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> Ich hatte mir gedacht auf 3,4V bis 3,6V zu stabilisieren
> und diese über eine Si-Diode parallel zu den Alkalines zu legen.

Wozu soll das gut sein?

Ich meine, dass die Verwendung von Akkus + Ladegerät dann doch viel 
naheliegender ist. Als Ladegerät würde ein altes Handy-Netzteil und ein 
Widerstand dienen.

von oszi40 (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> und diese über eine Si-Diode parallel zu den Alkalines zu legen

Keine tolle Idee, wenn später die Batterie ausläuft. Besser öfter 
tauschen. Das ist billiger als 49,99€ für ein neues FRITZ!DECT 301.

von oszi40 (Gast)


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Sorry falsch zitiert. Es war Old.

> und diese über eine Si-Diode parallel zu den Alkalines zu legen

Keine tolle Idee, wenn später die Batterie ausläuft. Besser öfter
tauschen. Das ist billiger als 49,99€ für ein neues FRITZ!DECT 301.

von oldeurope O. (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Sobald die Stifte der Heizungsventile
> schwergängig sind, muß das kein Vorteil sein. Vor Einbau den alten Stift
> mehrfach reindrücken bevor das Thermostat montiert wird.

Ich hatte vor Jahren einen Heizkörper in einem
Raum angebracht, der zuvor unbeheizt war.
Heimeier Anschluss. Also dect 301 draufgetan und es
schrieb im Display Ventil defekt.
Ende vom Lied, man hatte mir im Baumarkt das falsche
Ventil zum Heizkörper verkauft.

Die anderen Heizkörper hatten Vaillant Ventile.
Habe alle gegen Heimeier getauscht.

oszi40 schrieb:
> Plaste-Zahnräder haben?

Keine Ahnung. Soweit habe ich es noch nicht zerlegt.
Habe lediglich den NTC nach außen verlegt, dafür
musste ich nicht an das Getriebe vom Schrittmotor.

Jedenfalls braucht das Heimeier-Ventil deutlich weniger
Kraft als das Vaillant. Deshalb bin ich auch froh, keinen
Adapter gekauft zu haben. Auch wenn das mehr Arbeit war.

Es gibt übrigens 2 Varianten vom Dect 301.
Man erkennt die an der Form des Stempels
der gegen den Ventilstift drückt.
Das eine meldet sich als Comet, das andere
als 300.

Stefanus F. schrieb:
> Ich meine, dass die Verwendung von Akkus ...

Zu wenig Spannung. Steht auch in der Betriebsanleitung
des Dect301.

LG
old.

Beitrag #5661659 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Stefan F. (Gast)


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Aus der W. schrieb:
>> Ich meine, dass die Verwendung von Akkus ...

> Zu wenig Spannung. Steht auch in der Betriebsanleitung
> des Dect301.

Was ist das denn für ein Scheiß? Einwegbatterien gelten erst bei unter 
0,9V als verbraucht. Wenn diese Gerät wirklich mit Akkus nicht 
vernünftig funktionieren, dann funktionieren sie auch mit 
Einwegbatterien nicht vernünftig.

Für mich wäre das ein Umtauschgrund. Ich habe schon 2x Geräte aus diesem 
Grund umgetauscht, das wurde auch problemlos akzeptiert.

Was hast Du Dir dann dabei gedacht?
> Ich hatte mir gedacht auf 3,4V bis 3,6V zu stabilisieren
> und diese über eine Si-Diode parallel zu den Alkalines zu legen.

Drei Eneloops haben 3,6 bis 4 Volt. Wenn du die Batterien auf 3,4 Volt 
stabilisierst und das genügt, dann genügen drei Akkus ebenso.

von oldeurope O. (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Drei Eneloops haben 3,6 bis 4 Volt. Wenn du die Batterien auf 3,4 Volt
> stabilisierst und das genügt, dann genügen drei Akkus ebenso.

Was sind Eneloops? Drei Akkus passen nicht rein.

Ich stabilisiere nicht auf 3,4V wie kommst Du drauf?

LG
old.

von Stefan F. (Gast)


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Aus der W. schrieb:
> Was sind Eneloops? Drei Akkus passen nicht rein.
Akkus

Eneloops stehen hier stellvertretend für die Sorte NimH Akkus, die man 
nach dem Aufladen ein ganzes Jahr lang nutzen kann. Sie haben ca. 100mV 
mehr Ausgangsspannung, als die anderen Akkus.

> Ich stabilisiere nicht auf 3,4V wie kommst Du drauf?
Ich habe Dich zitiert, du hast das geschrieben.

Also zwei Zellen. Das ändert nichts daran, dass zwei Akkus etwa die 
gleiche Spannung liefern, wie zwei halb verbrauchte Batterien.

Und ich finde es wahnsinnig mutig, Alkalische Einwegbatterien aufladen 
zu wollen. Lass das bleiben!

von oszi40 (Gast)


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Aus der W. schrieb:
> Stefanus F. schrieb:
>> Ich meine, dass die Verwendung von Akkus ...
>
> Zu wenig Spannung. Steht auch in der Betriebsanleitung
> des Dect301.

So ähnliche Probleme gab mit meinen Hone*well. Nur Alkali lt. Anleitung. 
Bei anderen Batterien reichte die Motorkraft nicht um den Stift zu 
bedienen. Kann man höchsten probieren bei AVM.

von Stefan F. (Gast)


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Passt da vielleicht ein Lithium Akku rein?
Da könnte man eine Diode in Reihe schalten, um die Spannung ein bisschen 
zu senken.

von oldeurope O. (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
>> Ich stabilisiere nicht auf 3,4V wie kommst Du drauf?
> Ich habe Dich zitiert, du hast das geschrieben.

Du hast die Diode ignoriert.

von hinz (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Passt da vielleicht ein Lithium Akku rein?

Man könnte auch ein RTG nehmen.

von batman (Gast)


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Um 20 Cent pro Jahr zu sparen. Ja wer den C.. Pfennig nicht ehrt.. :)

von oldeurope O. (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Passt da vielleicht ein Lithium Akku rein?
> Da könnte man eine Diode in Reihe schalten, um die Spannung ein bisschen
> zu senken.

Wenn sich Alkaline ein paar mal laden lassen,
sollte man sie auch puffern können, oder nicht?

Übrigens war einer der Thermostatknöpfe, den ich Samstag
gekauft hatte, schonmal ausgepackt gewesen. Ärgerlich, ich hatte
nicht auf das Siegel an der Verpackung geachtet.
Der Batterie-Unterbrecherstreifen war gezogen.

Die Batterie Varta Industrial PD0518 wird mit 60% angezeigt.
Auf der Batterie steht ED0628. Möglicherweise ließe sie sich
gepuffert bis dahin verwenden?

LG
old.

von Stefan F. (Gast)


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> Wenn sich Alkaline ein paar mal laden lassen

Was steht denn auf deinen Batterien aufgedruckt? Vermutlich "Nicht 
wieder aufladen!".

Ja, es gibt aufladbare Alkaline Batterien: 
https://www.elv.de/controller.aspx?cid=683&detail=10&detail2=414408

Aber die sind sehr speziell und ihre Spannung sinkt ziemlich schnell ab 
(auf 1,2V schon nach 10% Entladung). Doch wenn du ständig nachlädst 
könnte es bei Dir klappen. Versuche sie doch mal, dann aber bitte mit 
dem dazugehörigen speziellen Ladegerät!

Normale Alkaline Zellen darf man nicht wieder aufladen. Keine 
Versicherung wird Dir gut gesinnt sein, wenn dabei mal ein Unfall 
passiert.

von oldeurope O. (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Normale Alkaline Zellen darf man nicht wieder aufladen.

Hatte und habe ich auch nicht vor. Siehe oben.

LG
old.

von batman (Gast)


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Aus einem kleinen Kreis von Verschwörern ist ein Wert von 1,65V 
dauerverträglicher Spannung pro Zelle durchgesickert. Aber vielleicht 
ist das auch nur ein Trick, um die Weltherrschaft zu erlangen. ;-)

von Stefan F. (Gast)


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batman schrieb:
> us einem kleinen Kreis von Verschwörern ist ein Wert von 1,65V
> dauerverträglicher Spannung pro Zelle durchgesickert.

Ich habe ein paar Jahre bei einem Versandhändler gearbeitet, der sein 
Ladegerät bewirbt, dass es gehen würde. Und ich kenne die Reklamationen 
dazu.

Langer Rede kurzer Sinn: Es funktioniert nicht und es ist sehr 
gefährlich.

https://www.qvc.de/wcsstore/DE/content/pdf/pim/501268%20Bedienungshinweise.pdf

Wenn schon in der Anleitung steht: Es könnte nicht funktionieren, dann 
funktioniert es ganz sicher nicht.

von oszi40 (Gast)


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Stefanus F. schrieb:
> Rede kurzer Sinn: Es funktioniert nicht

Externe Aufladung habe ich als Test mit BC700 und AA V*rta pr*fessional 
schon mal versucht. Ergebnis: Ganz kurze Freude in der Taschenlampe, 
weil die Spannung der LED unterschritten wurde. Nach einer Woche hatten 
sie nur noch ca. 1.2V. Aufwand>Nutzen! Auslaufrisiko unbestimmt

WENN: dann AVM-Antrieb komplett über geeignetes,kräftiges Schaltnetzteil 
betreiben (auf die Gefahr hin, daß beim nächsten Spannungsausfall alle 
Werte vergessen sind). Aufwand>Nutzen (wegen Zahnausfall od. 
Netzteilproblem).

von oldeurope O. (Gast)


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oszi40 schrieb:
> auf die Gefahr hin, daß beim nächsten Spannungsausfall alle
> Werte vergessen sind

Die kommen von der Fritzbox.

oszi40 schrieb:
> Nach einer Woche hatten
> sie nur noch ca. 1.2V

Das wird beim Puffern eben nicht passieren,
da die Batterie nicht leer wird und nicht aufgeladen
werden muss.


LG
old.

von oszi40 (Gast)


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Aus der W. schrieb:
> Das wird beim Puffern eben nicht passieren,
> da die Batterie nicht leer wird und nicht aufgeladen
> werden muss.

Wenn ich das mit dem puffern einer USV vergleiche, so ist der 
Strombedarf sehr verschieden. Der Stellmotor muß im Sommer 1x pro Woche 
arebeiten und im Winter bei jeder Fensteröffnung od. Temperaturänderung. 
Jetzt kommt der Pferdefuß der Wiederaufladezeit. Im Sommer reichen 
einige µA und im Winter stündlich ein paar kräftige Stromstöße? Dazu 
sollte man aber wissen, wieviel verbraucht wird. Das ist bisher 
unbekannt.

von oldeurope O. (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Dazu
> sollte man aber wissen, wieviel verbraucht wird. Das ist bisher
> unbekannt.

Doch, ist bekannt.
Beitrag "Re: Alkaline puffern? (Fritz Dect 301)"

Also rechne ich mit 1000mAh in 4 Monaten

24Stunden mal 30Tage mal 4Monate macht 2880Stunden
in denen diese nachgeschoben werden.

1000mAh/2880h = 350µA.

Wenn Du einen 3,6V Shuntregler von 12V über 4,7K
fütterst und über eine Diode zu den beiden Alkalines
gehst, bist Du satt im grünen Bereich.

LG
old.

von batman (Gast)


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Toll, 99% Verlustleistung speisen. Kriegst du Netzstrom umsonst und 
Batterien sind Mangelware?

Wenn du das Ding aus einem Netzteil versorgst und die Batterien 
praktisch nie zum Einsatz kommen, werden die wohl ein bischen länger 
halten. Soweit wird das schon funktionieren, bloß wozu.

Mit nem Solarmodul könnte sowas ja noch ansatzweise Sinn machen. Ich 
hatte in den Achtzigern mal ne Solar-Armbanduhr, da war auch kein echter 
Akku drin. Vielleicht maximal sowas wie eine Alkali-RAM.

von oldeurope O. (Gast)


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batman schrieb:
> Kriegst du Netzstrom umsonst und
> Batterien sind Mangelware?

Ja. Habe da einen Lüfter an der Heizung, damit ich
am Arbeitsplatz warme Füße habe.
Der wird über die Temperatur am Zulaufrohr eingeschaltet.

Das Milliampere zum Puffern kann ich von dessen Netzteil abzweigen.
An anderen Orten würde sich ein Kondensatornetzteil anbieten.

LG
old.

von oldeurope O. (Gast)



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So, nun habe ich die Anschlussleitungen an der Fritz!DECT 301
angebracht.

Die grün-weiße und schwarz-weiße Leitung gehen zum Sensor,
den ich noch an der Holzplatte anschrauben muss.
Unten sieht man auch den Lüfter. In der Konstellation
ist die Temperaturerfassung am Thermostatknopf nicht
korrekt, deshalb das Auslagern des NTC.

Die blaue und Rot-weiße Leitung zum Puffern sind noch nicht
angeklemmt.

Tschüss für heute,
old.

von Manfred (Gast)


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Klaus P. schrieb:
> Manfred schrieb:
>> Wenn einer lange gehalten hat, waren es 5 Jahre, zuverlässig geht anders
>> :-(
> Bei uns fallen sie nach 7 Jahren jetzt so langsam aus.

Tröstet mich ja, dass ich nicht alleine bin.

>> Ich habe Ausfälle, die sich gleichen:
>> 1. Das Drehrad zur Temperatureinstellung prellt heftig.
>> 2. Keine Umprogrammierung mehr möglich, mittlere Taste reagiert nicht.
> Bei uns genauso - auch die fehlende Boost-Funktion auf der mittleren
> Taste ist ärgerlich.

Die Boost-Funktion nutze ich nicht, wenn mir das zu kalt ist, drehe ich 
am Stellrad. Unlösbar ist eher, dass die mittlere Taste auch als "OK" 
bei der Programmierung benötigt wird, z.B. nach Wechsel der Batterien.

Bei einem von drei ist es mir gelungen, den Mikroswitch zu ersetzen, bei 
den anderen zwei habe ich Leiterbahnen abgerissen.

Mir ist nicht klar, ob überhaupt der Taster das Problem ist oder das 
Problem eher auf einer schlechten Durchkontaktierung beruht. Am 
Heizkörper neben mir ist demnächst die Batterie leer, dann werde ich den 
nicht mehr stellen können. Das werde ich mal anders angehen, anstatt 
auszulöten einen Taster parallel drauf ferkeln, bevor ich komplett 
tausche.

Finanziell kann ich es tragen, ich habe noch zwei vorrätig - der 
Globus-Baumarkt hat die im März '18 für 8 Euro verkauft. Ich mag aber 
nicht einsehen, egal wie billig, warum dieser Kram nicht länger leben 
kann.

>> 3. Sporadisch ist es unerträglich warm
> Bei uns bisher zum Glück nicht.

War gerade am Donnerstag aktuell, an die 30°C im Schlafzimmer ...

>> Ein Paar AA hält selten länger als eineinhalb Jahre.
> Bei uns eher 1 Jahr, allerdings funktionieren sie auch noch, wenn das
> Display wegen der leeren Batterien schon kaum noch lesbar ist.

Wenn dann richtig leer, reicht die Kraft nicht mehr, das Ventil zu 
schließen. Im Bad habe ich die Tage gesehen, dass der Display-Kontrast 
sehr schwach ist. Heute vormittag manuell auf "off" gesetzt, Akkus raus 
und geladen.

von oszi40 (Gast)


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Manfred schrieb:
> für 8 Euro verkauft.

Für den Preis kann man es mal versuchen, aber 50€/Stück ist der Mist 
nicht wert. Bisher hatte ich mit verschiedenen elektronischen 
Thermostaten mehr Arbeit als Einsparung.

von batman (Gast)


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Die " bis zu 30% Heizkostenersparnis " sind doch aber nicht gelogen? 
;)

von oszi40 (Gast)


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batman schrieb:
> Heizkostenersparnis

10Stück a 50€ sind bei mir 500€ Heizungskosteneinsparung. Du kannst aber 
auch die Dinger kaufen, programmieren, bis die Kinder dran spielen, 
wieder programmieren, 2xAA-Batterie tauschen pro Jahr und dich freuen 
wenn zu bestimmten Stunden weniger geheizt wird. Das ist dann Einsprung. 
Wenn allerdings die Batterie leer ist, heizen die Heizkörper oft 
Volldampf. Wenn nicht, wäre es schlechter, da bei Frost die Rohre 
platzen. So, jetzt kennst Du all meine erlebten Vorteile. :-)

von batman (Gast)


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Wem sagst du das. Bei mir liegen die Dinger schon 2 Jahre wieder in der 
Kiste und die letzte Heizkostenabrechnung war auch wieder niedriger 
ausgefallen.

Aber man muß diese Wunderwerke der Technik mal erlebt haben. :)

von michael_ (Gast)


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Aus der W. schrieb:
> So, nun habe ich die Anschlussleitungen an der Fritz!DECT 301
> angebracht.

Geiz ist geil hoch 3!
Bei einem Gerät, was nutzlos ist, 50EUR kostet, will man 0,20EUR pro 
Jahr einsparen?
Ein schönes Spielzeug für Erwachsene.

Ist übrigens auch die Smartfone Benutzung in die Energiebilanz 
eingerechnet?

von Thomas (Gast)


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Also ich habe die ELV - MAX+ Regler seit 2 Jahren mit dem Cube. Alles 
als Bausätze gekauft. Bis jetzt bin ich zufrieden. Kann vom Lappi, oder 
sogar per App aus Australien meine Heizungen regeln.

Ne Idee wäre wieleicht Akkus einzubauen, und dazu ne Solarzelle zum 
Laden mit dran machen, ohne größeren weiteren elektronischen Aufwand.

von Quatsch (Gast)


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Geht ganz einfach:
Diese, oder nächste Woche in alle Thermostate neue Batterien
eines Qualitäts-Anbieters einsetzen.

Voll fett Monat und Jahr draufschreiben und nach zwei, oder 3
Jahren die ganze Prozedur wiederholen.

Ihr könnt euch auch von Siri, Alexa, oder analogen Mitmenschen
daran erinnern lassen....

Fertig.

von oldeurope O. (Gast)


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michael_ schrieb:
> Ein schönes Spielzeug für Erwachsene.

Ja, ohne Frage. Und wenn ich schon 12V daneben liegen
habe, befällt mich als Elektroniker ein Zwang die auch
für den batteriebetriebenen Heizungsknopf zu nutzen.

Habe noch einen halben LM393 frei.

oszi40 schrieb:
> heizen die Heizkörper oft
> Volldampf

Hast Du keine witterungsgeführte Vorlauftemperatur?

Wird Zeit, dass der Thread mit einer neuen Überschrift
in die Rubrik "Smart Home" geschoben wird.

LG
old.

von Joachim B. (jar)


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Manfred schrieb:
> Klaus P. schrieb:
>> Manfred schrieb:
>>> Wenn einer lange gehalten hat, waren es 5 Jahre, zuverlässig geht anders
>>> :-(
>> Bei uns fallen sie nach 7 Jahren jetzt so langsam aus.
>
> Tröstet mich ja, dass ich nicht alleine bin.

du bist nicht alleine, meine MAX/ELV

>>> Ich habe Ausfälle, die sich gleichen:
>>> 1. Das Drehrad zur Temperatureinstellung prellt heftig.

dito,
Drehrad zur Temperatureinstellung prellt heftig am Ferngeber (6 Jahre).
Die Thermostate sind noch OK weil ich wenig rumspiele, programmiert 
werden sie mit dem USB Stick.

Ein kleines Ärgernis, der läuft nur mit XP und nicht mal im XP Fenster 
von win7 und Update Treiber gibt es nicht, schon doof wenn man das ganze 
Set kauft und nach wenigen Jahren es nicht mehr nutzen kann.

von Stefan F. (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Ein kleines Ärgernis, der läuft nur mit XP.
> schon doof wenn man das ganze Set kauft
> und nach wenigen Jahren es nicht mehr nutzen kann.

Das scheint bei ELV üblich zu sein. Ich hatte ein Tisch-Multimeter mit 
PC Schnittstelle, und einen Programmieradapter - beides Bausätze und 
beide funktionierten schon mit der nächsten Windows Version nicht mehr.

Seit dem kaufe ich nichts mehr bei ELV, was PC- oder Smartphone-Software 
enthält.

von oldeurope O. (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> der läuft nur mit XP

Ja und? Dann hält man einen Rechner mit XP dafür vor.
Und was ist denn dabei ein springendes Poti zu reinigen?
Ich sach mal ELV-Kunden können das!

Ich habe die Fritz-Sachen gewählt, weil ich von Weichware
0 Ahnung habe und mit der Fritzbox klar komme.
Und ja, habe eine zweite als Back Up.

LG
old.

von Joachim B. (jar)


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Aus der W. schrieb:
> Ja und? Dann hält man einen Rechner mit XP dafür vor.

noch habe ich ja, aber auch der wird mal sterben!

> Und was ist denn dabei ein springendes Poti zu reinigen?

Seit wann ist ein drehgeber ein Poti? aber egal, Potis habe ich früher 
öfter gereinigt, meist durch zerlegen und richtig putzen, nicht nur mit 
Kontaktspray.
Ich habe aber keine Lust den Drehgeber, den Ferngeber zu zerlegen, die 
Restlebenszeit wird immer kostbarer und Rentner bin ich noch nicht.

von Stefan F. (Gast)


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Aus der W. schrieb:
> Dann hält man einen Rechner mit XP dafür vor.

Das ist nicht so einfach, wenn du nur eine OEM Lizenz hast und der 
Rechner inzwischen kaputt. Außerdem möchte ich nicht einen Zoo von alten 
Computern lauffähig halten, nur um meine Basteleien alle Jubeljahre mal 
zu benutzen.

Windows ist eigentlich immer sehr weit abwärtskompatibel gewesen. Ich 
habe sogar einen alten USB 1.0 (!) Scanner, der immer noch unter Windows 
10 läuft. Auch meine eigenen Programme, die ich damals unter Windows 95 
schrieb, laufen alle immer noch. Irgend etas macht ELV falsch.

von oldeurope O. (Gast)


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Joachim B. schrieb:
> Ich habe aber keine Lust den Drehgeber, den Ferngeber zu zerlegen, die
> Restlebenszeit wird immer kostbarer und Rentner bin ich noch nicht.

Nach 6 Jahren hast Du keine Lust dazu? Nicht zu fassen.

Joachim B. schrieb:
> noch habe ich ja, aber auch der wird mal sterben!

Dann repariert man den.
Besorge Dir einen zweiten Rechner. Kosten doch nix mehr.

Stefanus F. schrieb:
> Das ist nicht so einfach, wenn du nur eine OEM Lizenz hast und der
> Rechner inzwischen kaputt.

Man kann XP nach wie vor kaufen.
Mein Medion-Scanner läuft nicht unter 10 und hängt deshalb am 
XP-Rechner.

LG
old.

von oldeurope O. (Gast)


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Inzwischen habe ich die Pufferschaltung angebracht.
Zur Zeit fließen etwa 50µA Tendenz fallend.
Die Batterie wurde am Samstag erstmals in Betrieb
genommen und arbeitete bis vorhin ohne Puffer.

Geplanter Batteriewechsel Sommer 2028. :-)))

LG
old.

von oszi40 (Gast)


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Quatsch schrieb:
> Geht ganz einfach:
> Diese, oder nächste Woche in alle Thermostate neue Batterien
> eines Qualitäts-Anbieters einsetzen.
>
> Voll fett Monat und Jahr draufschreiben und nach zwei, oder 3
> Jahren die ganze Prozedur wiederholen.

3 Jahre halten die Alkalis nie und auslaufen zeigt das Thermostat nicht 
an. Also ganz einfach richtiger Quatsch.

von oldeurope O. (Gast)


Angehängte Dateien:

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oszi40 schrieb:
> Also ganz einfach richtiger Quatsch.

Schauen wir mal welchen "Quatsch" der Hersteller angibt, Bild.

Gilt halt zu klären, welchen Unterschied rumliegen lassen
und gepufferter Betrieb macht.


LG
old.

von batman (Gast)


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Mit Auslaufmodellen muß man leider immer rechnen. Die Geräte sollten es 
also abkönnen oder billig genug sein.

von Markus S. (mschraudolph)


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Oldeurope, hast du Tipps, wie man den NTC am besten nach außen führt? 
Hast du den Sensor von der Platine auslöten und weiterverwenden können 
oder einen neuen gekauft?

Danke Markus

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