Hi zusammen, ich benötige eine USV, damit bei Stromunterbrechungen ein Steckernetzteil mit ungefähr 20 Watt für ein paar Stunden weiter betrieben werden kann. Das scheint laut den technischen Angaben der USV-Hersteller durchaus machbar. Die Rezensionen bei Amazon sind jedoch derart vernichtend, dass ich mich frage, welche preiswerte USV man überhaupt noch kaufen kann? Bei APC soll der Akku-Wechsel bei den bezahlbaren Modellen scheinbar nicht vom Kunden selbst durchgeführt werden. Damit könnte ich sogar leben, aber in signifikant vielen Rezensionen wird den Geräten dieses Herstellers ein unangenehmer Geruch nachgesagt und das geht gar nicht! Dann gibt es z.B. noch Cyberpower, die sterben laut den Rezensionen scheinbar wie die Fliegen bzw. versagen genau dann, wenn sie gebraucht werden - echt super! Ich habe noch Eaton gefunden, für deren Geräte konnte ich aber nur wenig Erfahrungsberichte finden. Bei denen gefällt mir gut, dass der Akku scheinbar einfach selbst gewechselt werden kann. Wie sind eure Erfahrungen mit USV bis 200 Euro? Alles Kernschrott, oder gibt es bestimmte brauchbare Modelle? Viele Grüße Rüdiger
Solche Billig-USVs sind in den meisten Fällen nur Schlangenöl, welches das Gewissen beruhigen soll. Natürlich gibt es auch Landstriche und Gebäude, in denen es häufiger zu Netzausfällen kommt, aber das ist zumindest in Deutschland sehr selten. Wenn sich kurzzeitige Netzaussetzer wirklich häufen, sollte man lieber die Elektroinstallation des Gebäudes auf Herz und Nieren prüfen. Ansonsten ist das Stromnetz zuverlässiger als Billig-USVs. Bei Geräten mit einfacher externer Gleichspannungsversorgung besteht ggf. die Möglichkeit, mit einer einfachen Diodenschaltung mehrere Netzgeräte und ggf. auch einen Pufferakku einzusetzen. Notebook-PCs haben ja im Allgemeinen auch eine implizite USV-Funktion, die wesentlich zuverlässiger als eine externe Lösung funktioniert, weil man auch nicht versehentlich ein Stromkabel herausziehen kann. Ansonsten sind insbesondere Kaltgerätestecker ohne Zugentlastungsbügel prädestiniert für Stromausfälle, ebenso schaltbare Steckdosenleisten. Bei letzteren habe ich schon mehrere ungeplante anthropogene und felinogene Abschaltungen erlebt.
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Rüdiger schrieb: > ich benötige eine USV Bist Du Dir da sicher? In Deutschland sorgen solche kleinen USVn für mehr Ausfälle als die Stromversorger hinbekommen. Ist die Versorgung bei Dir so schlecht?
Neben meinem Schreibtisch habe eine Eaton stehen. War aber nicht die billigste. Tut seit Jahren das, was sie soll. Und hier in Istanbul hat sie sehr oft die Gelegenheit dazu sich zu profilieren. Nur: im standby verbrauchen die Dinger mehr als 20W!
Rüdiger schrieb: > Wie sind eure Erfahrungen mit USV bis 200 Euro? Alles Kernschrott, oder > gibt es bestimmte brauchbare Modelle? Der Stromverbrauch von Dingern ist nicht zu unterschätzen. Meine (APC) braucht ca. 15 Watt im Idlebetrieb. Ansonsten tut das Geräte (ca. 120€) wie erwartet...
Rüdiger schrieb: > Bei APC soll der Akku-Wechsel bei den bezahlbaren Modellen scheinbar > nicht vom Kunden selbst durchgeführt werden. Ich habe noch keine gesehen, bei der man den Akku nicht schnell selbst wechseln kann. Das wäre auch völlig widersinnig, ich baue doch nicht meine USV aus und schicke sie an den Hersteller, um sie nach Wochen wiederzubekommen. Man darf nicht alles glauben was im Internet behauptet wird. Die Frage nach der Zuverlässigkeit von Stromnetz und USV ist berechtigt, aber da sollte man auch das Steckernetzteil mit einbeziehen, das sind i.d.R. auch keine hochzuverlässigen Geräte. Georg
georg schrieb: > Ich habe noch keine gesehen, bei der man den Akku nicht schnell selbst > wechseln kann. Das wäre auch völlig widersinnig, ich baue doch nicht > meine USV aus und schicke sie an den Hersteller, um sie nach Wochen > wiederzubekommen. Naja bei den kleinen Online USV wie Yunto muss man die zerlegen um an den Akku ran zu kommen. Da ist keine extra Luke dran, aber problemlos machbar.
Zu den besten USV Hersteller zählen, Victron, Fiskars und APC. Wobei von den beiden erst genannten, der Einstiegspreis ziemlich über Deinem Budget liegen. Und für 20 Watt, würde ich eine passive Lösung mit einer Batterie ins Auge fassen. Eine USV ist da Overkill.
Schau dir mal das von Pollin an. https://www.pollin.de/p/usv-converter-concepts-adxc0017-ausgang-12-v-350245 Die Batterie dann nach deinen Bedarf auswählen. Macht aber nur 12V.
Sind es wirklich 20 W? oder ist das die Primärseitige Leistung des Steckernetzteils? Setz den Verbraucher sekundär an eine Pufferbatterie - feddisch. Die Fernwirktechnik für die Heizung unseren Ferienhauses ist batteriegestützt damit die nicht ins tüddeln kommt. Ob Ausfälle häufig passieren? Ja. Mein Ferienhaus steht tief im Wald. Nachbarn sind weit weg. Die Versorgung hängt in Masten, die vor vielen viele Jahrzehnten auf dem Granit verspannt wurden. Wenn es weht fallen da Äste rein. Zack ist der Strom weg. Der Netzbetreiber bessert zuerst die Fehler aus, die am meissten Menschen betreffen. Meine Stromnetzkosten sind aufgrund der Entschädigungszahlungen fast jedes Jahr negativ. 2018 werde ich dann wohl zahlen müssen.
Bei der BX Reihe von APC ist der Tausch in der Tat sehr nervig. Hatte eine 3 Jahre in Betrieb bis natürlich die Batterie "dran" war. Tauschanleitung: https://www.youtube.com/watch?v=tEAUlT2HojA Laut Hersteller / Anleitung ist bei der BX Serie der Bleiakku "nicht tauschbar" - daher kommt sicher die Verwirrung des TE. Es ist möglich, aber eben nicht einfach. An und für sich hat die gut funktioniert, habe sie aber dann doch durch den Nachfolger ersetzt, bei dem sich die Batterie wohl wieder einfacher tauschen lässt. Die alte BX800CI steht jetzt bei mir rum und wartet auf einen neuen Einsatz. Zum Akkutausch bin ich selbst immer noch nicht gekommen. Gestunken hat die übrigens nicht, aber der Verbrauch im Leerlauf (um die 25W) ist schon heftig. Macht der Nachfolger (BR550GI) aber auch nicht besser.
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Achso, wichtiger Hinweis noch: Die APC USVs schalten sich bei kleinen Leistungen ab (< 30 Watt oder so, siehe Handbuch). Kann man aber deaktivieren. Achja, bei der BX-Reihe kann man auch das Signal nicht quittieren, die piept solange weiter bis sie jemand ausschaltet ;-)
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Horst schrieb: > Rüdiger schrieb: >> ich benötige eine USV > > Bist Du Dir da sicher? > In Deutschland sorgen solche kleinen USVn für mehr Ausfälle als die > Stromversorger hinbekommen. > Ist die Versorgung bei Dir so schlecht? Nur weil der Energieversorger zuverlässig ist, heißt das noch lange nicht, dass die Elektroinstallation das ebenfalls ist. Es gibt durchaus eine Menge Szenarien, in denen eine USV auch in Schland eine völlig rational plausible Daseinsberechtigung hat. Beispiel: Beim Verlassen unseres Bandproberaums schalten wir routinemäßig sicherheitshalber die Hauptsicherung aus. War bis dahin der Multitrackrekorder nicht ordentlich runtergefahren, macht das dessen Dateisystem kaputt -> Totalverlust der Aufnahmen. Die USV kann hier prima eine Menge Fälle menschlichen Versagens ausbügeln. Hat sich bewährt!
Thomas M. schrieb: > War bis dahin der > Multitrackrekorder nicht ordentlich runtergefahren, macht das dessen > Dateisystem kaputt -> Totalverlust der Aufnahmen Das sollte in Zeiten von journalling Dateisystemen umd ähnlichem eine grosse Ausnahme sein. Ich musste in letzter Zeit manchmal einen PC per Steckerziehen ausschalten, z.B. weil der Bildschirm dunkel blieb - ein Dateisystem wurde dabei nicht zerstört. Sinnvollerweise muss eine USV einen solchen Verbraucher kontrolliert herunterfahern. Wenn sie den Verbraucher einfach abschaltet, wenn der Akku leer ist ist wenig gewonnen. Für PCs kann das praktisch jede USV. Georg
georg schrieb: > Ich musste in letzter Zeit manchmal einen PC per Steckerziehen > ausschalten Lange auf den "Power"-Taster drücken genügt.
Ich habe mit Cyberpower Systems durch die Bank sehr gute Erfahrungen. Kein Ausfall bei über 50 installierten Geräten. Ich denke, einen generellen Fehler in den Geräten wäre mir bei so einer Stückzahl aufgefallen. Ich würde bei dieser Anwendung die Lösung von Codix ins Auge fassen. 20 W bekommt man mit Batteriepuffer relativ leicht hin, ohne eine teure USV anzuschaffen.
Rüdiger schrieb: > 20 Watt für ein paar Stunden "ein paar Stunden" wird in die Hose gehen, da der Eigenverbrauch der USV den Akku leer frisst. Welche Ausgangsspannung hat das Netzteil, was hängt dran? Andreas S. schrieb: > Ansonsten ist das Stromnetz zuverlässiger als Billig-USVs. In der Tat habe ich schon genug APCs gesehen, die verreckt sind oder wo man zumindest den Akku mit Gewalt herauskloppen muß. Dennoch habe ich hier sowas vor dem PC, weil mehrfach im Jahr kurze Unterbrüche im Sekundenbereich auftreten. Mehmet K. schrieb: > Nur: im standby verbrauchen die Dinger mehr als 20W! Clevi schrieb: > Meine (APC)braucht ca. 15 Watt im Idlebetrieb. Ja, diese Verbrauchswerte decken sich mit meinen Messungen. Erträglich ist nur der Eigenverbrauch kleiner APC Back-UPS, meine schon recht alten Back-350 (BK350EI) begnügen sich mit knapp 5 Watt.
Manfred schrieb: > weil mehrfach im Jahr kurze Unterbrüche im > Sekundenbereich auftreten. Manche Orte sind eben besser dran, manche schlechter, was die Verlässlichkeit des Stromnetzes angeht.
Manfred schrieb: > Dennoch habe ich > hier sowas vor dem PC, weil mehrfach im Jahr kurze Unterbrüche im > Sekundenbereich auftreten. Falls es nur einen Stromkreis betrifft, empfehle ich, den betreffenden Leitungsschutzschalter einfach mal aus- und wieder einzuschalten. Vor längerer Zeit hatte ich auch schon einmal solch einen Effekt. Auf die sehr kurzen Spannungseinbrüche, die in meinem Büro sehr, sehr selten auftreten, reagiert eigentlich nur mein Fluke 8846A, welches sich dann spontan einschaltet. Manchmal höre ich auch ein kurzes Knacken in den PC-Lautsprechern (5+1, per S/PDIF angebunden), aber ein PC ist deswegen noch nicht abgestürzt, d.h. weder mein aktueller Haupt-PC noch einer der Vorgänger.
Rüdiger schrieb: > Bei APC soll der Akku-Wechsel bei den bezahlbaren Modellen scheinbar > nicht vom Kunden selbst durchgeführt werden. Kommt darauf an ob der 2 linke Daumen hat. Man sollte die USV nicht zu klein wählen, wenn die vorhersehbare Ausfallzeit recht lang ist. Dieser kleine Akku ist aus einer 400er APC. Merke 1Ah=1A*1h und Wandlerwirkungsgrad?
Rüdiger schrieb: > ich benötige eine USV, damit bei Stromunterbrechungen ein > Steckernetzteil mit ungefähr 20 Watt für ein paar Stunden weiter > betrieben werden kann. Dann die 230V~ zu puffern ist Nonsens. Welche Spannung liefert denn das Steckernetzteil? In der Regel kann man einfach nen Akku über Dioden parallel schalten und der Drops ist gelutscht.
----------|>|-------+ ----------|>|-------+ Ja, wäre die schnelle Lösung, aber der Akku sollte gelegentlich geladen werden, Selbstentladung bis 20% pro Monat.
oszi40 schrieb: > aber der Akku > sollte gelegentlich geladen werden, Selbstentladung bis 20% pro Monat. Dazu würde ich einen kleinen Boostregler mit vom Steckernetzteil betreiben, der ständig einen Erhaltungsstrom liefert. Vielleicht ist aber der Eingangsbereich der Last so groß, daß man einen Akku mit kleinerer Spannung nehmen kann, dann reicht ein simpler Widerstand. Mit konkreten Angaben wäre deutlich besser zu helfen. Und was soll "ein paar Stunden" bedeuten?
Hm... meine Alarmsau verwendet ein ähnliches Patent, vielleicht hilft das weiter. Das Ding besitzt ein 230V-Schaltnetzteil welches den Akku auf 14,4V voll oder dauerhaft mit 13,8V im Erhaltungsbetrieb laden kann. Von diesem Akku geht's direkt weiter auf ein 5V-Netzteil, welches die ganzen Komponenten versorgt. Fällt das 230V-Netz aus, geht nur die Erhaltungsladung des Akkus nicht mehr und der übernimmt dann die Versorgung. Bei Netzwiederkehr wird dann einmal auf 14,4V aufgeladen, wenn die erreicht sind, geht's mit 13,8V Erhaltungsladung weiter und alles ist wie vorher. Man braucht halt nur ein Netzteil nach dem Akku, was über den gesamten Spannungsbereich des Akkus funktionsfähig ist. Dann muß man sich im Bereich DC-Kleinspannung um nichts weiter kümmern.
Hallo, vielen Dank für die Antworten. Es geht bei mir um einen PoE-Switch und zwei darüber mitversorgte PoE-Endgeräte mit jeweils ca. 8 Watt. Das Netzteil vom PoE-Switch hat Sekundär 48V. Der Vorschlag mit Akku + Ladegerät hört sich zwar interessant an, aber mal von der dadurch notwendigen Bastelei abgesehen (auch an der Stromversorgung der PoE-Endgeräte, die nativ mit 5 Volt laufen) würde ich in dem Bereich gerne vom KnowHow der Hersteller profitieren: regelmäßige Akku-Diagnostik, automatische Alarmierung bei Problemen, Display mit Status-Informationen, passendes Gehäuse, etc.). Die Hersteller haben mit USVs einfach mehr Erfahrung als ich und ich wollte aus zeitgründen momentan kein Bastel-Projekt anfangen. Die von Robert N. erwähnte Marke Cyberpower gefällt mir auf den ersten Blick sehr gut und die Bewertungen scheinen dort nicht Ansatzweise so schlecht wie bei APC zu sein. Mit Vorab-Austausch-Service und ein Akku-Tausch darf auch offiziell vom Anwender durchgeführt werden - ist im Garantie-Fall vielleicht nicht ganz unwichtig. Die von mir favorisierte USV (Value1500EILCD) ist bei 60 Watt Last mit 172 Minuten überbrückungszeit spezifiziert.
Hm, wenn Du den Switch versorgen musst, geht's ja nur über 230V. Alles andere wird eine größere Bastelei, insbesondere Modifikationen am Switch mit u.U. stark negativem WAF.
Ben B. schrieb: > Hm, wenn Du den Switch versorgen musst, geht's ja nur über 230V. Alles > andere wird eine größere Bastelei, insbesondere Modifikationen am Switch > mit u.U. stark negativem WAF. Und wieder ein Kasper, der es vermeidet, relevante Informationen rechtzeitig zu benennen, vor zwei Tagen: Manfred schrieb: > Welche Ausgangsspannung hat das Netzteil, was hängt dran?
Rüdiger schrieb: > Ich habe noch Eaton gefunden, für deren Geräte konnte ich aber nur wenig > Erfahrungsberichte finden. Bei denen gefällt mir gut, dass der Akku > scheinbar einfach selbst gewechselt werden kann. Wenn du etwas ordentliches in diesem Preisbereich willst, dann nimm die Eaton aus bspw. der Ellipse PRO Serie. Natürlich gibt es von denen auf Amazon weniger Bewertungen, schließlich kosten die mehr als die Modelle von APC. Die Eaton USV gehören schon zu den besseren, das merkt man schon an der umfangreichen Treiberunterstützung für die meisten Betriebssysteme. Man beachte hierbei, der Hersteller unterstützt FreeBSD und Linux offiziell selbst, bei APC muss irgendein armer Kerl die Dinger immer per reverse Engineering selbst entwickeln, der Hersteller tut da nichts, er ruht sich lediglich darauf aus, dass seine APC USVs in Massen verkauft werden und sich schon einer findet, der dann per Reverse Engineering da etwas entwickelt.
Nano schrieb: > der Hersteller tut da nichts, er ruht sich lediglich darauf aus, dass seine APC USVs in Massen verkauft werden Das ist eines der typischen Beispiele, sich auf seinem "guten Namen" auszuruhen, wie es viele alt eingeführte Marken tun. Ich hoffe, dass es auch die irgendwann mal erwischt.
Rüdiger schrieb: > Es geht bei mir um einen PoE-Switch und zwei darüber mitversorgte > PoE-Endgeräte mit jeweils ca. 8 Watt. Das Netzteil vom PoE-Switch hat > Sekundär 48V. Schön, dass du mit der Salami rausrückst. > > Der Vorschlag mit Akku + Ladegerät hört sich zwar interessant an, aber > mal von der dadurch notwendigen Bastelei abgesehen (auch an der > Stromversorgung der PoE-Endgeräte, die nativ mit 5 Volt laufen) würde michael_ schrieb: > Schau dir mal das von Pollin an. > > https://www.pollin.de/p/usv-converter-concepts-adxc0017-ausgang-12-v-350245 > > Die Batterie dann nach deinen Bedarf auswählen. > Macht aber nur 12V. Brauchst du da wirklich 48V? Das Teil macht bei 12V was es soll. Übrigens wurde das hier im Forum schon intensiv diskutiert. > ich in dem Bereich gerne vom KnowHow der Hersteller profitieren: > regelmäßige Akku-Diagnostik, automatische Alarmierung bei Problemen, > Display mit Status-Informationen, passendes Gehäuse, etc.). Das sind Anforderungen, welche sehr, sehr viel Geld kosten.
Guten Morgen allerseits... Manfred schrieb: > Und wieder ein Kasper, der es vermeidet, relevante Informationen > rechtzeitig zu benennen, vor zwei Tagen: > Manfred schrieb: >> Welche Ausgangsspannung hat das Netzteil, was hängt dran? michael_ schrieb: > Schön, dass du mit der Salami rausrückst. Ich habe ganz sachlich eine Diskussion über die grundsätzliche Qualität von (SOHO) USV-Produkten begonnen. Die monierten Fragen habe ich in meiner nächsten(!) Antwort aus Höflichkeit beantwortet - obgleich diese für die Diskussion überhaupt nicht relevant sind und ich mir über die Rahmenbedingungen schon etwas länger den Kopf zerbreche als ihr. Die Eröffnung müßiger Nebenschauplätze wie z.B. statistische Merkmale von Stromausfällen in Deutschland ertrage ich inzwischen leidenschaftslos. Ihr beiden könnt es euch an dieser Stelle jedoch wirklich sparen, meine verzögerte Antwort persönlich zu nehmen und mir die nur in eurem Kopf-Kino vorhandenen Probleme und Lösungen erklären zu wollen. Ich bedanke mich aber ganz herzlich bei allen für die vielen nützlichen Informationen, die bisher geschrieben wurden. Peter D. schrieb: > Und was soll "ein paar Stunden" bedeuten? Sorry, die Frage hatte ich übersehen. Mit exakten Werten kann ich leider (noch) nicht dienen. Ich wollte deutlich machen, dass es sich um kein klassisches ShutDown-Szenario unter hoher Last innerhalb weniger Minuten handelt, sondern um die Überbrückung mehrerer Stunden unter geringer Last. michael_ schrieb: > Brauchst du da wirklich 48V? Laut Handbuch ist eine DC-Speisung zwischen 44 und 57 Volt erlaubt. michael_ schrieb: >> ich in dem Bereich gerne vom KnowHow der Hersteller profitieren: >> regelmäßige Akku-Diagnostik, automatische Alarmierung bei Problemen, >> Display mit Status-Informationen, passendes Gehäuse, etc.). > > Das sind Anforderungen, welche sehr, sehr viel Geld kosten. Einen automatisch ertönenden Alarm und ein Display mit Status-Informationen hatten viele der von mir in die engere Wahl gezogenen USVs im Bereich zwischen 150 und 300 Euro. Die Akku-Diagnostik habe ich aber womöglich unterschätzt. Angeblich soll man die Akkus aber hin und wieder kontrolliert entladen und da könnte ich dann selbst eventuelle Veränderungen der Überbrückungszeit im Auge behalten. Sebastian L. schrieb: > Sind es wirklich 20 W? oder ist das die Primärseitige Leistung des > Steckernetzteils? Es ist nur eine grobe Schätzung. Der Stromverbrauch der beiden PoE-Geräte ist vom Hersteller mit jeweils 8 Watt angegeben. Für den Switch hatte ich die Differenz zwischen PoE-Gesamtleistung und maximaler Ausgangsleistung gebildet, was dann zusammen mit den beiden Geräten aufgerundet ca. 20 Watt ergibt. Wie hoch Wirkungsgrad und Blindleistung vom Schaltnetzteil im laufenden Betrieb sind und wie negativ sich das auf die Überbrückungszeit auswirkt, wäre möglicherweise noch zu klären. Vielleicht sollte ich mit einem geeigneten Energiekosten-Messgerät entsprechende Daten erheben?
Rüdiger schrieb: > sollte ich mit einem geeigneten Energiekosten-Messgerät > entsprechende Daten erheben? Jetzt erst? Salamitaktiker?
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