Hallo, nach der jüngsten Diskussion über die Temperaturabhängigkeit der Parameter von LiIo-Zellen fand ich diese Meldung doch interessant: https://www.heise.de/newsticker/meldung/FastCharge-fuer-Elektroautos-In-3-Minuten-auf-100-km-Reichweite-4250669.html Wieviele Zyklen bleiben dann noch übrig?!
Peter M. schrieb: > Wieviele Zyklen bleiben dann noch übrig?! Das ist die eine Frage, die andere ist was bleibt vom Gesamtwirkungsgrad übrig wenn beim laden schon mal 30% oder mehr in Wärme gewandelt werden. Das zeigt doch wieder daß es bei den meisten E-Autos deutscher Hersteller nicht um Umweltschutz oder Energiesparen geht, sondern nur um noch dickere SUVs mit möglichst hohen Subventionen an Firmenfuhrparks zu verkaufen. Siehe https://www.heise.de/newsticker/meldung/Ab-2019-Steuervorteil-fuer-Elektro-Autos-als-Dienstwagen-4126429.html Und die Privatleute die sich in den letzten 10 Jahren einen sparsamen Diesel gekauft haben egal ob neu oder als junger Gebrauchter um eben auch etwas zum Umweltschutz beizutragen sitzen jetzt auf einem wirtschftlichen Totalschaden.
Bekomme ich sowas dann dazu?: https://www.netbid.com/Auktionen/Detail-Ueberblick/13333308-ABB-Trafo-BB-Nauen-Toha-Trafo-400-kVA/ Oder muss ich warten bis das EVU den erst austauscht ?
S------- R. schrieb: > Oder muss ich warten bis das EVU den erst austauscht ? Nein, du darfst dann an ausgewählten "Stromtankstellen" tanken und kannst sicher sein, daß das Ultraschnellladen dann auch einen extra Obolus kosten wird.
Peter M. schrieb: > Wieviele Zyklen bleiben dann noch übrig?! Im Kaufvertrag ausführlich das Kleinstgedruckte bzgl. Akkuverschleiß lesen. Der Andere schrieb: > Das ist die eine Frage, die andere ist was bleibt vom Gesamtwirkungsgrad > übrig wenn beim laden schon mal 30% oder mehr in Wärme gewandelt werden. Mal nicht so schwarz sehen: Mit der Abwärme der wassergekühlten Ladekabel lässt sich sicher irgendein Schwimmbad heizen ... Die Leute wollen wie bisher in 1 Minute tanken, also werden sie - auf Teufel komm raus - in 1 Minute betankt.
Der Andere schrieb: > S------- R. schrieb: >> Oder muss ich warten bis das EVU den erst austauscht ? > > Nein, du darfst dann an ausgewählten "Stromtankstellen" tanken und > kannst sicher sein, daß das Ultraschnellladen dann auch einen extra > Obolus kosten wird. Eigentlich......gar nicht doof. Das könnte man ausweiten. Ist wie mit Privatpatienten beim Doc! Das schreit geradezu auch das tanken zu priorisieren. Die ganzen Verlierer mit ihren EGolfs, Nissan LEAFs und Peugeot IONs sollen dann gefälligst vom Netz wenn ich meinen Elektrischen SUV ans Mittelspannungsnetz anklemmen lasse um nach wenigen Minuten mit "vollem Tank" den kleinen Thorben-Rüdiger vom Geigenunterricht abholen zu können.
Ich würde das mit dem Dieselverbot locker sehen. Manche extrem dummen Gesetze muss man einfach Aussitzen. Das habe ich von der Bundeskanzlerin gelernt.
MaierMüllerSchulz schrieb: > Peter M. schrieb: >> Wieviele Zyklen bleiben dann noch übrig?! > > Im Kaufvertrag ausführlich das Kleinstgedruckte bzgl. Akkuverschleiß > lesen. Dann noch die Garantiebedingungen zum Akku studieren (und den Ersatzteilpreis incl. Aus- und Einbau in Erfahrung bringen), dann will man sicher gerne die Finger von lassen. Möglicherweise liegt aber bereits eine Rezeptur von unverwüstlichen Akkuzellen in den Schubladen der Hersteller.
Otto P. schrieb: > dann will > man sicher gerne die Finger von lassen. Man will die Finger schon weit vorher davon lassen. Ab dem Augenblick in dem einem klar wird, dass der reine Energiepreis fuer 100km heute schon so hoch ist wie ca. 6,5 l Diesel. Wenn dann die zwangslaeufige Einfuehrung eines Mineraloelsteuerersatzes kommt, wird E-Auto fahren schon von den reinen Energiekosten erheblich teurer. wendelsberg
wendelsberg schrieb: > Ab dem Augenblick in dem einem klar wird, dass der reine Energiepreis > fuer 100km heute schon so hoch ist wie ca. 6,5 l Diesel. 1.) Mein E-Auto braucht (weniger als) 20 kWh / 100 km. Das sind also bei 30 Cent / kWh ziemlich genau 6.- Euro Dafür kannst in D keine 6,5 l Diesel kaufen. wendelsberg schrieb: > Wenn dann die > zwangslaeufige Einfuehrung eines Mineraloelsteuerersatzes kommt 2.) Der Strompreis besteht bereits jetzt zu gut 2/3 aus Steuern, Gebühren und Abgaben. Somit liegt der prozentuale Anteil höher als beim Diesel. https://www.vis.bayern.de/energie/markt_preise/strompreise.htm https://www.avd.de/kraftstoff/staatlicher-anteil-an-den-krafstoffkosten/ 3.) Weitere Info Der Strompreis den der Erzeuger bekommt liegt bei 3-4 Cent pro kWh. https://www.bhkw-infozentrum.de/statement/ueblicher_preis_bhkw.html Gruss
Hallo "Der Strompreis besteht bereits jetzt zu gut 2/3 aus Steuern, Gebühren und Abgaben. Somit liegt der prozentuale Anteil höher als beim Diesel" Na und?! Das wird kein Hinderungsgrund den "E-Autostrom" nicht in einigen Jahren noch zusätzlich zu belasten wenn der Elektrofahrzeuganteil weiter wächst. "Falsch tanken" wird durch irgendwelche Systeme (RFID, whatever) verhindert werden, ähnlich wie es schon seit vielen Jahrzehnten schon beim Diesel / Heizöl gemacht wird - dort halt noch rein analog und ohne garantierte Dauerüberwachung - optimieren der kosten wird dann schon perfekt verhindert. Ich kann mir sogar vorstellen das ein Europaweites System kommt das dafür sorgt das man als Privatnutzer ja keinen Vorteil hat wenn man im preiswerteren Ausland tankt - den Differenzbetrag zahlt man dann automatisch nach. Die gier und der Einfallsreichtum des Staates ist unbegrenzt wenn es um einnahmen geht, kommen dazu noch Ideologen (die Partei die ihre Farbe schon im Namen trägt) - oder irgendwelche privaten Vereine wie jetzt bei der Dieselverteufelung dazu wird es noch schlimmer. Nein es darf und kann nicht sein das Mobilität preiswerter wird, oder man weniger für die gleiche Leistung (Strecke, Reichweite) arbeiten muss... Ach und was mit freien (nicht ganz so teuren) E-Fahrzeugstellplätzen und den schnelleren Extraspuren in manchen Städten angeht kann sich wohl jeder denken. Jemand
Jemand schrieb: > Die gier und der Einfallsreichtum des Staates ist unbegrenzt wenn es um > einnahmen geht Unser Ansprüche an den Staat sind aber auch nicht gerade bescheiden. Woran ich etwas zweifle ist, ob das Geld immer sinnvoll ausgegeben und ob sparsam gewirtschaftet wird.
Jemand schrieb: > Das wird kein Hinderungsgrund den "E-Autostrom" nicht in einigen Jahren > noch zusätzlich zu belasten wenn der Elektrofahrzeuganteil weiter > wächst. Am wahrscheinlichsten ist das der Strompreis sehr stark schwanke wird. Also nicht nur an der Tankstelle sondern auch Zuhause(Smartmeter, etc). Wenn der DWD 2 Wochen Dunkelflaute ansagt, darfst du mit >1€/kWh rechnen...
Stromverkäufer schrieb: > Jemand schrieb: > >> Das wird kein Hinderungsgrund den "E-Autostrom" nicht in einigen Jahren >> noch zusätzlich zu belasten wenn der Elektrofahrzeuganteil weiter >> wächst. > > Am wahrscheinlichsten ist das der Strompreis sehr stark schwanke wird. > Also nicht nur an der Tankstelle sondern auch Zuhause(Smartmeter, etc). > > Wenn der DWD 2 Wochen Dunkelflaute ansagt, darfst du mit >1€/kWh > rechnen... Das wird dann Speicheranlagen plötzlich viel rentabler machen! (Dein Name passt da schön ;) )! Hier spielen die Vorteile des Kapitalismus bzw. freien Marktwirtschaft schön rein, denn damit wird das ganze zu einem selbst lösenden Problem.
Erich schrieb: > Mein E-Auto braucht (weniger als) 20 kWh / 100 km. > Das sind also bei 30 Cent / kWh ziemlich genau 6.- Euro > Dafür kannst in D keine 6,5 l Diesel kaufen. Was ist das für ein Wagen und mit welchem Tempo ist der unterwegs?
Erich schrieb: > Mein E-Auto braucht (weniger als) 20 kWh / 100 km. > Das sind also bei 30 Cent / kWh ziemlich genau 6.- Euro > Dafür kannst in D keine 6,5 l Diesel kaufen. Welches Auto, welche Fahrweise, welche Strecke? Mit z.B. einem Polo Diesel kann ich je nach STrecke und Fahrweise auf echte 4l/100km kommen. Incl. eines geheizten Fahrzeugs im Winter. Damit bin ich sogar unter deinen Stromkosten!
wendelsberg schrieb: > Man will die Finger schon weit vorher davon lassen. > Ab dem Augenblick in dem einem klar wird, dass der reine Energiepreis > fuer 100km heute schon so hoch ist wie ca. 6,5 l Diesel Wenn das Auto 15kWh für 100km benötigt, und die kWh Strom 30Cent kostet, komme ich auf 4,5€. Nehmen wir 1,2€ für den Liter Disel, komme ich auf 3,75 Liter Diesel. Natürlich ist der Wirkungsgrad nicht 100%, aber der Strom kostet auch keine 30 Cent... Wie kommst du auf deine Aussage?
Wham-A-Wham schrieb: > aber der Strom kostet auch > keine 30 Cent... Mal kurz gegoogelt: https://www.stromauskunft.de/strompreise/ steht da durchschnittlich 29,4 ct. Welche Zahlen hast denn du? Und wenn du weniger zahlst, sind dann bei dir auch die Fixkosten wie Zählermiete enthalten? Wham-A-Wham schrieb: > Wenn das Auto 15kWh für 100km benötigt Auch hier wieder. Welches Auto, welche Strecke, welche Fahrweise? Incl. Heizung im Winter? Und bitte real ermittelte Zahlen, nicht die gelogenen Marketingversprechen. Wie kommst du auf deine Aussagen? :-)
Wenn später ALLE umweltfreundlich? mit Strom fahren, wird wohl zum Feierabend das Licht ausgehen, weil ALLE den Akku laden zu Hause. Nur der Mieter im 16. Stock kann das nicht, weil sein Kabel leider nicht bis zum Auto reicht. :-) In Brüssel stolpern die Leute schon über die Kabel aus dem Haus. Irgendwie habe ich mir die Zukunft anders vorgestellt.
Gut das, dank der Mithilfe Vieler (Staat, Hersteller und auch der Verbraucher selber), das Elektroauto nie über ein Nischendasein hinaus kommen wird/darf. Alle (natürlich nur die, die bis drei zählen können) können sich wohl denken, dass es in unserem Wirtschaftssystem es völlig unmöglich ist - im großen Stiele - von Hamburg nach irgendwo, für 20€ zu fahren und im anderen Falle für 12€. Dann muss nämlich eine Anpassung des Gas-/Ölpreises an den Strompreis her. Aber kein Problem, das trifft ja nur die Leute, die auf einen niedrigen Strompreis angewiesen sind... Es sei denn, die Preise werden nach unten angepasst;-)
Wenn in DE so viele E-Autos fahren würden wie es sich die Regierung wünscht, wären eh schon alle Lichter aus. Die alten Alu Leitungen in den Straßen würden vermutlich kollabieren. :-o
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