Hallo, bei mir steht in nicht allzu ferner Zukunft der Neubau eines Hauses an. Ich mache mir daher (neben vielem Anderen) ein paar Gedanken zum Thema Einbruchschutz. Mir schwebt folgende Idee vor: Wenn niemand zuhause ist und alle Rolläden geschlossen sind, werden die Innenräume alle von Bewegungsmeldern überwacht. Wenn einer davon auslöst, gehen viele Lichter an, vielleicht eine Alarmsirene oder ein Blinklicht außen. Aufmerksamkeit mögen die pösen Puben gerüchteweise ja garnicht. Eine Kamera beginnt mit der Aufzeichnung, ein Raspberry sendet mir eine SMS mit ein paar Informationen. Die Bewegungsmelder hängen an einer autarken Stromversorgung, funktionieren also auch, wenn sie es schaffen, irgendwie den FI rauszuhauen. Die Melder müssen gegen Fehlalarme gesichert sein, also eine deutliche Bewegung über mehrere Sekunden kennen. Abschaltbare Außensteckdosen, Pilzkopfverriegelungen und eine ordentliche Haustür verstehen sich von selbst. Bewegungsmelder im Außenbereich sehe ich kritisch, ich muss ihnen ja nicht noch das Licht für den Einbruch bereitstellen, außerdem sind die Teile mit einem Schlag außer Gefecht gesetzt. Mimikry wie Kameraatrappen oder "TV-Simulatoren" halte ich für Unsinn. Professionelle Einbrecher beobachten das Haus tagelang und wissen genau, wann jemand zuhause ist. Für allabendliches stundenlanges Fernsehgeflimmer ohne dass ein einziges mal irgendwo Licht angeht haben die nur ein müdes Lächeln übrig, besonders wenn tagelang kein Auto vor der Tür steht. Ich sehe es als großen Vorteil, dass man sich als Hobbyelektroniker ein paar Goodies ausdenken kann, die die Verbecher nicht ahnen können. Stromführende Fenstergriffe und sowas. War nur ein Witz. Was habt ihr für Maßnahmen gegen Einbruch getroffen?
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Vancouver schrieb: > wenn sie es schaffen, > irgendwie den FI rauszuhauen Viel sinnvoller wäre eine Elektrikinstallation die auf der Höhe der Zeit ist und mehr als einen FI für Haus oder Stockwerk hat. Früher war man auch der Meinung eine Sicherung (bzw 3 für Drehstrom) würde für ein Haus reichen. Und lass den Scheiß mit Vancouver schrieb: > ein Raspberry sendet mir eine SMS Wenn du weg bist kannst du eh nix machen. Sonst kommen noch Unschuldige zu Schaden nur weil du wegen eines Fehlalarms im Auto fahrend panisch wirst und deshalb einen Unfall verursachst.
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Der Andere schrieb: > Und lass den Scheiß mit > > Vancouver schrieb: >> ein Raspberry sendet mir eine SMS > > Wenn du weg bist kannst du eh nix machen. Sonst kommen noch Unschuldige > zu Schaden nur weil du wegen eines Fehlalarms im Auto fahrend panisch > wirst und deshalb einen Unfall verursachst. Vielleicht hat er das nicht vor und checkt die Kamera und ruft die Polizei?!
Rainer S. schrieb: > Vielleicht hat er das nicht vor und checkt die Kamera und ruft die > Polizei?! Bis die kommt sind die Einbrecher schon lange wieder weg.
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Frag mal bei der Polizei nach. Einige Dienststellen bieten eine kostenlose Beratung zu dem Thema an. Ein Tipp den man uns damals gegeben hat viel Licht, auch im Außenbereich. Dank LED sind eine permanente Beleuchtung kostentechnisch zu verkraften.
Vancouver schrieb: > Hallo, > > bei mir steht in nicht allzu ferner Zukunft der Neubau eines Hauses an. > Ich mache mir daher (neben vielem Anderen) ein paar Gedanken zum Thema > Einbruchschutz. > Alles viel zu kompliziert.... > Was habt ihr für Maßnahmen gegen Einbruch getroffen? Nun... als jemand der auch mit diesen Aspekten des Lebens immer wieder beruflich konfrontiert wurde: Ich würde mein Haus nicht in einer Luxusgegend sondern dort bauen wo auch sonst nicht viel eingebrochen wird. Dann: Las es so ausschauen das es einen Einbrecher nicht reizt einzusteigen.... iaW: es muß nicht alles mit der Polierpaste geputzt sein, der Schnee darf neben der Einfahrt liegen und muß nicht wie mit dem Lineal geschupft aussehen, die Büsche und Bäume dürfen wachsen und das Laub abwerfen ohne das der große Laubsauger die fallenden Blätter noch in der Luft abfängt, das Gras wird nicht beim ersten Anzeichen eines Gänseblümchens sofort wieder abrasiert und das Auto muß nicht der blitzblank geputzte Protzkübel einer deutschen Luxusklasse sein.... iaW: wer wirklch bei Dir hineinwill... der kümmert sich um Deinen elektronischen Schnickschnack nicht sonderlich, der geht einfach hinein, räumt die Bude aus und ist weg, egal wie technisch Du das absicherst - abgesehen von den schon genannten Betonwänden und Bunkertüren. Und da reicht eine niedliche Handfeuerwaffe um dem öffnenden Hausbewohner klarzumachen wer ab jetzt das sagen hat. WLAN und alles gefunkte ist mit einem kleinen Scanner schnell gefunden und ausreichend lange deaktiviert Der Gelegenheitskleptomane fühlt sich durch die optische(!) Schlamperei nicht getriggert denn da kannste eh nix holen. Der Serviceaufwand hält sich damit durchaus in Grenzen denn die Langlebigkeit von nicht vorhandenen ausfallgefährdeten Geräten ist sagenhaft! Was nicht da ist kann nicht kaputtgehen. Und der Lebenskomfort steigt auch weil Du weniger Putzen, Rasenmähen und sonst wie Wartungsarbeiten machen mußt. Deine Gartenmitbewohner könnten auch ein schönes Leben haben, denn die heruntergefallenen Kerne aus dem Vogelfutter müssen nicht weggeräumt werden, das holen sich die Mäuse oder sie fangen zum Keinem an) Und der Dokumentationsaufwand ist somit auch überschaubar.... LowTech halt... Aber - das wolltest Du vermutlich nicht hören... ist aber auch egal. MiWi
hinz schrieb: > Rainer S. schrieb: > >> Vielleicht hat er das nicht vor und checkt die Kamera und ruft die >> Polizei?! > > Bis die kommt sind die Einbrecher schon lange wieder weg. Oder die Polizei schickt das SEK und die erledigen den Rest der noch heile war...
Hallo "Wenn du weg bist kannst du eh nix machen. Sonst kommen noch Unschuldige zu Schaden nur weil du wegen eines Fehlalarms im Auto fahrend panisch wirst und deshalb einen Unfall verursachst." Halte ich für unwahrscheinlich, aber sogar deutlich wichtiger: Manchmal ist nicht wissen von Vorteil - stell dir vor du bekommst die Einbruchmeldung oder gar das Live Video im Urlaub schön beim Frühstück, am Strand, beim Ausflug... vorgespielt. Alle Alarmglocken an, Urlaub abbrechen, extra Flug organisieren bzw. früher abfahren, ein (sorry) Scheiß Gefühl haben, Organisieren und Anrufe ohne Ende am besten noch vor Ort und wie Murphy es will bei kräftiger Zeitverschiebung und hohen Logistikaufwand (irgendwelche Verträge oder dessen Nummern hat man eher selten vor Ort oder im Kopf - dafür ist das Leben einfach zu kurz...) Das kann alles schön warten bis man es dann zwangsläufig beim normalen heimkommen mitbekommt - wenigstens hat man dann den Urlaub genossen. Ist aber auch eine Einstellungssache - aber zumindest ich möchte mir durch schlimme Ereignisse die man sowieso nicht ändern kann keine schöne Tage kaputt machen lassen - die Arbeit und der Stress die so ein Einbruch nach sich zieht kommt sowieso und würde mir und dir natürlich keiner ab, ganz zu schweigen von den Gedanken die man sich in stillen Stunden machen wird (Nach den Motto: Was wäre wenn wir da gewesen wären oder Bin ich noch sich in meinen eigenen haus usw.). Franz Xaver
Hallo wow MiWi diese Einstellung gefällt mir und so ähnlich mache ich es auch - dafür muss man allerdings wie du schon gesagt hast in der richtigen Ecke wohnen und Glück mit den Nachbarn haben - habe ich zum Glück :-) Aber auch schon jede Menge Storys gehört von Nachbarn die sich (indirekt) in die Rasenpflege oder den zustand des Haus einmischen - natürlich nicht mit Spenden der Arbeitskraft oder Geld sondern nur mit "guten" Ratschlägen... Franz Xaver
Vancouver schrieb: > Was habt ihr für Maßnahmen gegen Einbruch getroffen? Risiken abgeschätzt. Nachbarschaft aktiviert. Schutzklasse festgelegt. Keine Einzelmassnahmen sondern koordiniert ans Werk um die Schutzklasse zu erreichen.
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Vancouver schrieb: > Mir schwebt folgende Idee vor: Bei einem Neubau fällt der Kauf einer ordentlichen VdS zertifizierten Alarmanlage nicht groß ins Gewicht. Kein "Gefrickel", keine Fehlauslösungen, an alles gedacht. In einem Haus möchte man im allgemeinen wohnen und nicht Haustechnik installieren. Für Hobbys gibt es genug andere Projekte ;-)
Man muß dafür sorgen, daß der Einbrecher nicht zu schnell wieder aus dem Haus gelangen kann, wenn er drin war. Dann (und nur dann) hat man noch die Möglichkeit, sich mit ihm über sein Tun zu unterhalten .
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Franz Xaver schrieb: > Manchmal ist nicht wissen von Vorteil - stell dir vor du bekommst die > Einbruchmeldung oder gar das Live Video im Urlaub schön beim Frühstück, > am Strand, beim Ausflug... vorgespielt. Widerspreche ich! Ein Tag vor dem Urlaub wurden 8 Räder geklaut von unserer Gruppe in der Nacht. Da war der Urlaub schon vor den Urlaub vorbei. Hätte ich einen Alarm eingebaut wären die Räder noch da. Man sollte alle Optionen durchgehen und nicht nur an Urlaub denken.
Vancouver schrieb: > Mir schwebt folgende Idee vor: Wenn niemand zuhause ist und alle > Rolläden geschlossen sind, werden die Innenräume alle von > Bewegungsmeldern überwacht. Wenn einer davon auslöst Es ist IMMER ein Fehler, einen Alarm alleinig durch einen Sensor auslösen zu lassen. Professionelle Einbruchalarmanlage nutzen mindestens 3 Sensorarten, und wenn 2 davon auslösen sind sie sicher einen Einbruch vor sich zu haben, beispielsweise Türsensoren (auch an Innentüren, die natürlich vor Aktivierung verschlossen sein sollten, auch hier sollte man für ein Kabel zur Tür sorgen damit man nicht wöchentlich am Batterietauschen ist). > Eine Kamera beginnt mit der Aufzeichnung Es gibt keine Grund, warum sie nicht immer aufzeichnen sollte, wenn man die letzte Woche oder so 'auf Band' hat. > ein Raspberry sendet mir eine SMS mit ein paar Informationen Das machen fertige chinesische Alarmanlagen mit GSM auch schon, dazu braucht man keien Frickelware. > Die Bewegungsmelder hängen an einer autarken Stromversorgung Diese chinesischen Alarmanlagen haben LiIon Akku. ich bekomme immer eine Meldung wenn der Strom ausfällt :-) Es ist auch gut, wenn mehr Meldungen kommen als bloss bei einem Alarm, damit man überwacht daß die GSM Karte noch aktiv ist. > Abschaltbare Außensteckdosen, Pilzkopfverriegelungen und eine > ordentliche Haustür verstehen sich von selbst. > Was habt ihr für Maßnahmen gegen Einbruch getroffen? Keinesfalls die Rolläden runter lassen, das ist das sicherste Zeichen, daß man in Ruhe einbrechen kann. Aber eine ordentliche Haustür (GU Security Automatic, 3 Riegel, gilt auch versicherungstechnisch als verschlossen wenn man nur die Tür zuzieht) und eine Videoüberwachung (die meisten Einbrüche kommen von den Junkies und Alkies der Nachbarschaft, denen reicht auch ein Laptop als Beute, das wertvolle lassen die stehen, die kennt die Polizei alle persönlich) ist nützlich. Leider taugen die billigen Videokameras wenig, Einbrecher kommen in der Nacht und schalten kein Licht ein. Mehr als 1 Kamera muss schon sein, und dort wo man sie installiert 'strategische Punkte' sollte eine Stromversorgung möglich sein. MiWi schrieb: > Ich würde mein Haus nicht in einer Luxusgegend sondern dort bauen wo > auch sonst nicht viel eingebrochen wird. Hier wird vor allem in den Mietskasernen eingebrochen - und der Einbrecher kommt oft genau aus demselben Wohnblock, sein Alk/Dope war alle, entweder in die Wohnung oder in den Kellerraum. Die besseren Wohngegenden sind für die viel zu gefährlich, Hunde, Wachdienste, Kameras, Gitter,...
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Bei Kevin allein zu Haus gibt es auch ein paar Inspirationen ;). Diese Einsperrfallen gibt es z.B. auch in Tankstellen und kleinen Supermärkten, natürlich muss sich vorher das Personal in Sicherheit bringen. Oder auch kombiniert mit Nebelwerfern.
Alarmanlagen helfen nur, wenn sie jemanden alarmieren, der schnell und tatkräftig dazu kommen kann. Schnell heißt: Innerhalb von maximal 5 Minuten. Wenn du kein Personal vor Ort hast, nützt Dir die Alarmanlage nichts. Die Hoffnung, dass ein lautes Palaverlicht Bösewichte vertreibt, wird von Herstellern und Händler geschürt, ist aber zu 99% nicht zutreffend. Stabile Fenster und Türen, machen es dem Einbrecher schwerer. Fenster und Türen in dunkeln Ecken sollte man beleuchten, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass der Einbrecher gesehen wird.
Michael B. schrieb: > MiWi schrieb: >> Ich würde mein Haus nicht in einer Luxusgegend sondern dort bauen wo >> auch sonst nicht viel eingebrochen wird. > > Hier wird vor allem in den Mietskasernen eingebrochen - und der > Einbrecher kommt oft genau aus demselben Wohnblock, sein Alk/Dope war > alle, entweder in die Wohnung oder in den Kellerraum. Die besseren > Wohngegenden sind für die viel zu gefährlich, Hunde, Wachdienste, > Kameras, Gitter,... Wenn ich den TO richtig verstanden habe schreibt er nicht davon das er eine Mietkaserne neu bauen will. Wenn Du da was anderes gelesen hast... bitte sehr. Das in Mietskasernen die realen Probleme nicht mit meinen Vorschlägen lösbar sind ist irgendwie eh klar... daher finde ich den Hinweis interessant aber im Kontext der Frage unpassend. Mir ist es ja egal ob der TO durch vorauseilendde Angst ein vorwiegend soziales Problem mit Technik lösen will, ich weiß eben nur aus meiner Erfahrung mit Menschen, die von solchen Sorgen geplagt sind das der technische Aufwand nicht linear mit der Wahrscheinlichkeitsabnahme einhergeht. ODer anders gesagt: Mit den Nachbarn einen freundlichen Kontakt haben läßt etliche Probleme gar nicht erst entstehen. Und bei geeigneter Wahl des Baugrunds kommen so freundliche Hinweise nach der richtigen Höhe des Rasens erst gar nicht auf... und - man darf die auch ignorieren... Mir wäre (und ist) es zu blöd in ständiger Angst vor irgendwas zu leben das eh nie eintritt. Na und, dann sind halt ein paar Dinge weg, die lassen sich wieder beschaffen wenn sie denn so wichtig sind. MiWi
Schabaduwapp-Bappduwapp schrieb: > Man muß dafür sorgen, daß der Einbrecher nicht zu schnell wieder aus > dem Haus gelangen kann, wenn er drin war Ist das nicht Verboten, wegen Freiheitsberaubung?
Wie wäre es mit einer ordentlichen Brandlöschanlage? Türen zu und CO2-Hahn auf. :^)
MiWi schrieb: > Na und, dann sind halt ein paar Dinge weg, die > lassen sich wieder beschaffen wenn sie denn so wichtig sind. Es geht nicht um die paar Dinge die Weg sind oder um den Schaden an Tür und Fenster. Die Psyche macht dich fertig - da war jemand in deiner Schutzzone und hat dein Gefühl von Sicherheit verletzt! Aktueller Fall: Bei meinem Nachbar wurde eingebrochen - der Kerl lebt jetzt in Angst!!! Und wenn man diesen Kerl sieht kann man sich das nicht vorstellen: Ein Bär von Mann, über 2m groß. Körperbau wie ein Silberrücken Gorilla - ich habe selten einen Menschen mit derartigen Pranken gesehen. Wenn der Einbrecher diesen Kerl vorher einmal gesehen hätte - wäre er vermutlich freiwillig in den Knast gewandert als ihm zwischen die Finger zu kommen. Und jetzt hat dieser Typ Angst. (nebeinbei erwähnt könnte er keiner Fliege etwas antun. Sehr nett, höflich und hilfsbereit!) Stefanus F. schrieb: > Die Hoffnung, dass ein lautes Palaverlicht Bösewichte vertreibt, wird > von Herstellern und Händler geschürt, ist aber zu 99% nicht zutreffend. Dann bin ich an den 1% gestoßen! Nachdem der Alarm bei mir losging hat er es sich anders überlegt! Ja, bei uns wird sehr viel eingebrochen. Hier wohnen Menschen mit viel Geld! (ich bin da eine Ausnahem =) ). Ich würde folgendes tun: Grundstücksgrenzen mit Lichtschranken sichern. Diese lösen keinen Alarm aus sondern fluten alles mit Licht: Eine kleine Vorwarnung, er wird vielleicht gesehen/geblendet! (diese Lichtschranken idealerweise so postionieren das sie nicht von Hunden/Katzen ausgelöst werden. Nächste Stufe: Mechanischer Einbruchsschutz! Da gibt es viele spielereien um Zeit zu kaufen. Du kannst nur Zeit kaufen! Wenn er will kommt er rein - egal wie. Nur ist es ein Unterschied 2min auf einen hell erleuchteten Grundstück mit einem Schraubendreher rum zu machen oder 30min mit einer Akkuflex! Letzte Stufe: Wenn er doch reinkommt lösen Sensoren einen optischen/akustischen Alarm aus. In meinen spezielle Fall (nur Wohnung) kommt er nur durch die Tür rein (alternative wäre ein Gerüst). Diese ist gesichert. Die Alte Tür hatte beim mechnischen Schutz versagt, aber die Elektronik hat gegriffen. Jetzt muss er erstmal den Querriegel/Panzerriegel überwinden und danach schrillen 110dB. Und wenn er Pech hat kommt mein Silberrücken-Gorilla-Nachbar hoch und fragt ihn ob er es war, der bei ihm eingebrochen ist xD. Gruß
Irgendwie scho komisch unsere Welt. Da gabs mal in Ungarn einen Fall. Winzer hatte bemerkt, daß regelmäßig "Schnellproduzierende Winzer" seinen Wein abzapfen. Eines Tages hatte er in einem Faß Glykol gelagert. Die Vollidioten trinken es und kommen alle ins Krankenhaus. Ich denke einer starb sogar.(wieso merken die nicht das es komisch schmeckt? totaler Vollrausch?) Der Winzer sitzt seitdem im Knast. (Richter meinte das Mittel sei böswillig ins Weinfaß getan worden) Eigentlich kann ich doch lagern was ich will? Muß nirgends draufschreiben was es ist, denn ich merke mir doch was ich reingefüllt habe, und dement sind wir (noch) nicht.
Es wird vermutlich ein freistehendes EFH in einer Baulücke in einem dörflichen Wohngebiet. Keine Luxusgegend, keine Mietskaserne. Die Argumenation "wer reinkommen will, kommt auch rein" höre ich immer wieder. Aber mit dieser Einstellung kannst Du gleich alle Fenster und Türen offenlassen. Wenn die Einbrecher mit einer Haubitze anrücken und ein Loch in die Wand schießen, ja dann sind sie drin. Aber die Realität sieht so aus, dass es entweder verlumpte Kleinkriminelle oder gutorganisierte Banden aus dem Osten sind, aber keine Söldnertruppen. Sie sind beim Einbruch darauf angewiesen, dass sie niemand hören und sehen kann und dass sie ungestört sind, und genau da greifen Alarmsysteme. Ganz sicher verhindern kann man einen Einbruch nicht, aber man kann dafür sorgen, dass sie sich den Ar... so weit aufreißen müssen, bis es blutet. Wenn zuhause eingebrochen wird, dann will ich das wissen, und zwar sofort. Egal ob ich gerade im Urlaub oder sonstwo bin. Wenn ich nach zwei Wochen heimkomme und eine leergeräumte Bude vorfinde, sind alle Spuren kalt und die Halunken über alle Berge. Daher die Idee mit der SMS. Ich würde dann erstmal die Nachbarn bitten, einen Blick aus dem Fenster zu werfen und ggf. die Polizei zu holen. "Na und, dann sind halt ein paar Dinge weg, die lassen sich wieder beschaffen wenn sie denn so wichtig sind." Weißt du, ich habe nichts zu verschenken. Ich musste für das Zeug arbeiten, und daher werde ich diesem Besitz auch mit dem notwendigen Aufwand verteidigen.
Vancouver schrieb: > Sie sind beim Einbruch darauf angewiesen, dass sie niemand hören und > sehen kann und dass sie ungestört sind, und genau da greifen > Alarmsysteme. Die Kripo kann dich beraten, und die werden dir keine Alarmanlage empfehlen, es sei denn du hast eine wertvolle Gemäldesammlung o.ä.. Vernünftige einbruchhemmende Fenster und Türen reichen völlig, insbesondere wenn sie einsehbar sind und bleiben.
Vancouver schrieb: > "Na und, dann sind halt ein paar Dinge weg, die > lassen sich wieder beschaffen wenn sie denn so wichtig sind." > > Weißt du, ich habe nichts zu verschenken. Ich musste für das Zeug > arbeiten, und daher werde ich diesem Besitz auch mit dem notwendigen > Aufwand verteidigen. Du hast gefragt, warum hälst Du die Antwort nicht aus? Und verteidigen... nun, so wertvoll wird Dein mobiler Besitz nicht sein wenn Du Hausbauen anfängst und dazu hier in diesem Forum fragst. Aber egal... von mir aus kannst Du gerne 2/3 Deines Hausbaubudgets in Diebstahlschutz investieren... mir ist das egal, vollkommen egal. Ich weiß nur aus meiner Praxis das es keine Rolle spielt. Entscheidend ist nicht Dein elektronischer Zirkus der sich leicht lahmlegen läßt sondern das, was der Missetäter in den ersten 2-3s denkt wenn er Dein Anwesen sieht.... Ist es ein Oh!!!! oder ein Bähhhh... Alles andere ist Wollen - zwischen handwerklichem Können und roher Gewalt... Mir brauchst Du diese Dinge eh nicht glauben, es gibt inzwischen genügend Studien, in denen einsitzende Einbrecher gefragt wurden warum sie dieses oder jenes Haus eingenommen oder verschmäht haben. Mach Dich schlau und ziehe Deine baulichen Konsequenzen.... PS - ich weiß leider auch wie es sich als Diebstahlsopfer anfühlt... es war nix wichtiges. Es war in der damaligen Situation nur ausgesprochen ärgerlich... Und genau deswegen habe ich mich damals schlau gemacht, weil ich als prof. Elektroniker mit den gleichen Überlegungen schwanger gegangen bin wie Du...
eine Ampulle mit Salzsäure, die beim Auslösen des Alarms über Braunstein zerdrückt wird. Mittels Servo/Hubmagnet kein Problem. und ja, bevor die Gutmenschen gleich wiede rempört aufschreien, Ihr könnt es Euch sparen, das ist mir SOWAS von egal, ob man damit nun eine Körperverletzung begeht. Wer bei mir einbrechen will, kann den Krieg gerne haben. Vancouver schrieb: > Mimikry wie Kameraattrappen oder "TV-Simulatoren" halte ich für Unsinn. Ich auch, aber man kann mit entsprechend eingestelltem Licht und Figuren/Puppen viel effektiver Bewegungen in einem Raum simulieren. sowas geht auch ohne Microelektronik, ohne Software. das spackt doch im entscheidenden Moment eh gerade irgendwo anders herum als man es braucht.
Ich hätte gerne die Adresse wenn das Haus steht und befüllt ist. PS: Nachdem wir mehrfach beklaut wurden, gibt es bei uns nichts wertvolles mehr zu holen. Bei den letzten beiden Einbrüchen wurde lediglich ein Kinder-Roller gestohlen. > Weißt du, ich habe nichts zu verschenken. Ich musste für das Zeug > arbeiten, und daher werde ich diesem Besitz auch mit dem notwendigen > Aufwand verteidigen. Auch mit deiner Gesundheit bzw. deinem Leben? Ist es nicht besser, dem Vorbild der Polizei zu folgen und erst zu erscheinen, wenn die Diebe wieder weg sind?
Vancouver schrieb: > Bewegungsmelder im > Außenbereich sehe ich kritisch, ich muss ihnen ja nicht noch das Licht > für den Einbruch bereitstellen, außerdem sind die Teile mit einem Schlag > außer Gefecht gesetzt. Dafür sind sie für einen selbst praktisch. Und man sieht halt sofort, wenn sich da was bewegt. Sollte halt nicht unbedingt auf Katzen oder so reagieren. Chris K schrieb: > Ein Tipp den man uns damals gegeben > hat viel Licht, auch im Außenbereich. Dank LED sind eine permanente > Beleuchtung kostentechnisch zu verkraften. Permanente Außenbeleuchtung mit Flutern würde ich mir nie antun. Ständiges Geblendet sein und beim Vorbeigehen (auf dem Gehsteig) Kopfschütteln und froh sein, wenn man vorbei ist und sich die Augen erholen können.
Der dummme Nazi sieht dann nur: >> Sozialismus. Viel Spass Der Mitternachstschlosser mit noch weniger Bildung: >> Opferstock knacken
loeti2 schrieb: > Ein Schild im Vorgarten kann hilfreich sein. Falls es ein Witz sein sollte, kannst du den mir bitte erklären?
man verweist auf ein Gebäude wo nur ein mal in der Woche jemand anwesend ist und so das Risiko verschwindend gering ist. Ich würde alles dafür tun das man erst gar nicht ins Haus kommt, also Beleuchtung und Alarm mit Sirene. Die Kripo (Beratungsstelle) sagt mal zu mir sie müssen nur besser als ihr Nachbar geschützt sein, als ich mich über Zylinderschlösser informiert habe. Der Aufbohrschutz sollte übrigens den Teil unterhalb des Schlüssellochs schützen. Wichtig wäre auch das versicherungstechnisch grob Fahrlässig abgesichert ist, also wenn man fort geht und die Tür nur hinter sich zuzieht.
Ich habe einige Jahre in Suedafrike gelebt - Naehe JBG Dort hatten wir natuerlich das volle Programm Alarm mit 60 Zonen, innen, aussen, Scheinwerfer, Gitter etc... Aber was wirklich sinnvoll ist, sind 1-2 Raeume mit "Panzertueren" Kann man notfalls als Saferoom verwenden Aber dort hat man alle wichtigen Dinge wie Dokumente, Laptops etc Wenn man das Haus verlaesst, sollte man das dort deponieren Aussen gibt es einen sichtbaren Safe mit Bargeld und billigen Schmuck und ein paar alte Ipads um die Typen zufrieden zu stellen Der Safe Room ist eventuell aussen als Schaltschrank getarnt Und wenn einer wirklich rein will, verliert er sicher 10-20 Minuten...
Vancouver schrieb: > Die Argumenation "wer reinkommen will, kommt auch rein" höre ich immer > wieder. Aber mit dieser Einstellung kannst Du gleich alle Fenster und > Türen offenlassen. Nein, das ist Schwarz-Weiß-Denken und bringt nix. "Wer reinkommen will, kommt auch rein" stimmt völlig, ABER man kann den nötigen Aufwand für das Reinkommen erhöhen. Je länger es dauert, die Terrassentür aufzubekommen, umso höher ist das Entdeckungsrisiko - und das mögen die pöhsen Puben nicht. Allerdings sind die Stufen der Einbruchssicherheit linear im 5-Minuten-Raster angeordnet, die dazugehörigen Preise für die Türen sind hingegen nichtlinear - wie immer... Das ist eine Abwägung - Preis gegen Einbruchssicherheit. Wenn dir der Einbruchsschutz wichtig ist, dann würde ich RC4 schon als notwendig ansehen. Siehe https://www.hoermann.de/tipps/widerstandsklassen-von-tueren/ Damit das Entdeckungsrisiko aber real besteht, sind hilfsbereite Nachbarn wichtig. Geh also vor Baubeginn mal eine Vorstellungsrunde, nimm eine Flasche Sekt, einen Kuchen oder sonstwas mit, damit die Nachbarn auch bereit sind, auf verdächtige Geräusche und Gestalten zu reagieren und die Polizei zu rufen. Wenn schon ein Schild, dann "Vorsicht vor dem Hund!". A propos - wenn's da wirkleich einen gibt, ist das auch abschreckend.
Matthias L. schrieb: > Wenn schon ein Schild, dann "Vorsicht vor dem Hund!". A propos - wenn's > da wirkleich einen gibt, ist das auch abschreckend. Einfach auf Hofeinfahrt und Garten scheißen... Spart Wasser und jeder denkt du hast einen Mordsmäßig großen Hund! mache ich auch so Optional sobald die Haustür abgeschlossen wird werden alle Metallischen Scharniere und Nebenschlösser entweder direkt mit 230V oder mit einem Weidezaungenerator für Zuchtbullen versorgt und die umliegende Erde wird schön gewässert. MFG
Martin G. schrieb: > Irgendwie scho komisch unsere Welt. > > Da gabs mal in Ungarn einen Fall. > Winzer hatte bemerkt, daß regelmäßig "Schnellproduzierende Winzer" > seinen Wein abzapfen. > Eines Tages hatte er in einem Faß Glykol gelagert. Die Vollidioten > trinken es und kommen alle ins Krankenhaus. Ich denke einer starb > sogar.(wieso merken die nicht das es komisch schmeckt? totaler > Vollrausch?) > > Der Winzer sitzt seitdem im Knast. (Richter meinte das Mittel sei > böswillig ins Weinfaß getan worden) > > Eigentlich kann ich doch lagern was ich will? Muß nirgends > draufschreiben was es ist, denn ich merke mir doch was ich reingefüllt > habe, und dement sind wir (noch) nicht. Ja, ich seh das eigentlich genauo. Hat nichts mit Rechtsauffassung zu tun, sonder mit Gerechtigkeitssinn. Wenn sich jemand wiederrechtlich an andere Leuts Dinge zu schaffen macht, soll er auch dafür alle Konsequnezen selbst tragen. Grundsätzlich würde die Welt besser aussehen, wenn man auf Täter weniger Rücksicht nehmen würde, Täter weniger schützen würde. Es geht dabei verantwortungsbewusstem Handeln auch immer um die Freiwilligkeit, d.h. in einem "normalen Umfeld", unter "normalen Bedingungen", in einer rechtlich, moralisch und ethisch korrekten Welt ist keiner dazu gezwungen, bei mir einzubrechen. Wichtig (!) : Damit meine ich nicht die wirtschaftliche Notwendigkeit,Not- oder Zwangssituation des einzelnen Täters. Nein ! Beispielsweise zwinge ICH niemanden dazu, in mein Haus einzubrechen. Ein fiktives Beispiel dazu : Es gäbe einen Raum, der meine Reichtümer aufbewahrt. Dieser Raum ist mit verletztender oder gar tötender Technik ausgestattet. Jede zum Zutritt berechtigte Person, also Familie, Nachbarn, Freunde, Verwandschaft, wer auch immer weiß davon und hat eine genaue Sicherheitsunterweisung bekommen, was zu tun wäre, wenn der Raum betreten werden müsste. Wenn nun ein Einbrecher diesen Raum betritt und dabei zu Schaden kommt, ist meine eigene Rechtsauffassung sehr eindeutig : Pech gehabt ! Ich geh nur deswegen darauf ein, da wir aus der Technik, insbesondere der E-Technik ähnliche Grauzonen bemerken. Was ist erlaubt, was ist geduldet, was sagt die VDE, was das Gesetz, was die Hersteller von E-Geräten aller Art ... Überall geht es dabei um Verantwortungsbewusstsein, verantwortliches Handeln, gesunden Menschenverstand. Mich zwingt keiner am braunen L zu lecken. Und wenn ich das tue, soll ich dann Versorgungsnetzbetreiber, oder wen auch immer dafür verklagen ? Für die eigene Blödheit ? Fazit, will ja wenigstens einigermaßen den Bogen wieder zum Topic schaffen ;-) Wenn es die Möglichkeit gäbe, nicht nur mit passiver Technik zu arbeiten, sondern auch aktiv unter den o.g. Sicherungsmaßnahmen gegen Einbrecher vorzugehen, ich würds machen. Legal/Illegal interssiert mich nicht, wenns um die Sicherheit von Haus, Hof und Familie geht. Man muss ja net gleich Ami-like mit der Schrotflinte rumballern, aber Körperverletzung bis zu einem gewissen Grade sollte doch drin sein. Beispielsweise, der Raum in dem sich der Täter befindet mit Bauschaum fluten. Oder Fäkalien. Oder beidem ;-) So, hui, man sollte solche Beiträge nicht verkatert am Tage nach der Weihnachtsfeier schreiben :-) Nicht so ernst nehmen, bitte auf den satirischen Teil achten, ansonsten ignorieren. passt auch euch auf und schöne Feiertage. Gruß
Also - ordentliche _Bewegungsmelder_ mit einer Supernova an Lampen, die nicht andauernd wegen Katzen, Blättern oder schlechter Qualität auslösen sind nicht zu verachten. Das Licht ruft im Zweifelsfall die Nachbarn auf den Plan - wenn die wissen-dass Du im Urlaub bist, Dein Haus aber nachts plötzlich leuchtet wie ein Tannenbaum. Auch die Unordnungs - und Schmuddeltechnik des Users MiWi kann ich statistisch auf meiner eigenen Straße als erfolgreich bezeichnen. Es gibt hier einen geschniegelt und gestriegelten Bungalow hinter einer uneinsehbaren Hecke, da wird alle 5-10jahre eingebrochen. Die restlichen Individualisten mit ihrem von MiWi beschriebenen Chaos, oder auch die besser einsehbare Villa mit viel Beleuchtung lassen sie aber meist in Frieden. Bei der Villa sind sie wohl mal an einer stabilen Nebeneingangstür gescheitert. _Kameras_ sind auch nicht zu verachten. Ich habe mir so ein digitales 5 (oder warens sogar 8) Megapixel-System in der Firma eingebaut. Festverdrahtet per Ethernetfernspeisung war das eine Riesen-Arbeit. Hat aber schon geholfen. Wenn die Schädlinge die Kameras sehen - sind die weg. Galt auch tagsüber für sinistere Gestalten. Nachts glimmen dann die Infrarotleuchtdioden und man sieht aus bestimmten Blickwinkeln die Ethernettrafficdioden flackern. Der Plattenserver mit USV wohnt in einem ausrangierten fest verschraubtem Tresor. Bei einem Nachbarunternehmen gab es den Fall, dass polizeibekannte Subjekte die neue Alu-Glastür für tausende Euros aufgehebelt hatten - um dann die Kaffeekasse zu klauen. Da hat das Kamerabild dazu geführt, die Experten binnen Tagesfrist einzufangen. Das hat mich dann zur Videoüberwachungsinstallation bei mir bewogen. Die Anlage war billiger als eine neue zweiflügelige Alutür. (Interessanterweise sind die Systeme / Komponenten in England ca. 30% billiger als hier. Ob das was mit gescheiterter Sicherheitspolitik und entsprechender Nachfrage zu tun hat kann ich nur mutmaßen) Bei diesen neuen Anlagen kann man auch schön bestimmte Bildbereiche ausschwärzen um Persönlichkeitsrechte gleich präventiv weniger zu gefährden, ich werde demnächst noch eine Klingel an den Schaltausgang anbauen und schauen- ob die Gesichtserkennung so gut ist -um nur bei Fremden auszulösen.
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Mal mein Senf zum Thema, da ich mich vor einiger Zeit auch damit befasst habe: Wenn Du wirkliche Sicherheit willst, geht grundsätzlich nichts über durchgängigen mechanischen Schutz. Bedeutet, alle Öffnungen nach Außen (Fenstern, Türen) nach RC2 zertifiziert. Nicht nur RC2N, das umfasst nämlich nur die Beschläge nach RC2, aber nicht die Montage und das Glas (P4A, nicht irgendein "Sicherheitsglas", Gläser komplett mit dem Rahmen verklebt). Laut Polizeiberatung reicht es, P4A Verglasung nur bei Fenstern und Türen zu nehmen, nicht aber bei festverglasten Elementen, da diese wohl so gut wie nicht eingeschlagen werden. Darauf würde ich mich aber nicht verlassen, vor Allem weil der Aufpreis überschaubar ist. Der Unteschied zwischen normalen Fenstern (normale Verriegelung, normale 3-fach Verglasung) und echtem RC2 waren laut meinen Informationen ziemlich genau 20%. Ganz wichtig, das RC2 muss nach DIN 1675 sein, alles andere ist nur ein Kompromiss bzw. Augenwischerei (enthält z.B. auch abschließbare Griffe). Wenn Du mehr echte Sicherheit willst, mach alles nach DIN 1675. Nur Teil-Lösungen sind Unfug. Es werden bei Einfamilienhäusern z.B. oft nur normale Fenster eingebaut aber die Haustüre nach RC2. Was bringt es, die Haustüre dicht zu machen (wo eh nie jemand einbricht), wenn es durch das Fenster viel einfacher geht. Wo möglich, würde ich auch immer festverglaste Elemente verwenden. Hat man alle Elemente in RC2 ist man meiner Meinung nach mit den Öffnungen auf gleichem Niveau wie mit modernen Ziegeln (die sehr dünnwandig sind). Vom Aufwand her macht es dann vermutlich keinen großen Unterschied mehr, ob man die Wand mit einer Axt aufhackt oder das Fenster bearbeitet. Könnte mir sogar vorstellen, daß es durch die Ziegelwand einfach geht, da die neuen Ziegel wirklich sehr filigran sind. Du kannst ja mal bei Yotube schauen, dort gibt es einige Videos bzgl. der Prüfung von RC2 Fenstern. Das ist definitiv eine ganz andere Kategorie, für einen meiner Meinung nach überschaubaren Aufpreis. Da würde ich beim Hausbau erst mal bei anderen Sachen zurückhaltend sein (Küche, Garten, Möbel). Die technischen "Spielereien" sind ganz nett, aber wenn die Hütte tatsächlich sicherer sein soll, meiner Meinung nach nur ein nettes Gimick obendrauf. Was meinst Du dazu bzw. hast Du Dich damit schon befasst? Es gibt bei der Kripo übrigens eine Liste mit zertifizierten Fensterherstellern, findet man relativ einfach.
Wie immer, ein ganz klares Jein :-) Schau mal hier: Da kriegst du alles, um deine Super Haustür zu knacken. http://polenschluessel.de/ Natürlich ist es sinnvoll, die Fenster möglichst aufbruchsicher zu machen. Irgendwo gibt es aber immer die Profilzylinder. Das Gemeine ist ja, dass eine semiprofessionelle Öffnung keinerlei Spuren hinterlässt. (Das gibt Ärger mit der Versicherung). Grüße Bernd
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Aussage von der Kripo: Der "Standard"-Einbrecher ist dumm und nimmt den Weg des geringsten Widerstands. Geht es bei Deinem Haus nicht einfach, geht er weiter. Mehr als 90% aller Einbrecher sind dumm, der Rest sind Profis, die aber auch nicht wahllos irgendwo einbrechen. Gegen was man sich sehr gut schützen kann, sind die 90%. Kein einziger von denen geht über die Haustüre bzw. über Schließzylinder. Das ist die Fraktion langer Schraubenzieher, gekipptes Festern, angelehnte Türe. Profis wissen, daß es bei Dir was zu holen gibt. Wenn sie das wissen, hast Du eh schon vorher was falsch gemacht (gab da z.B. mal einen Fall in Bezug auf eine teure Uhrensammlung, der Herr hatte damit in den einschlägigen Foren gepost). Und ja, gegen die hilft auch kein RC2. Und offensichtlich gibt es auch vernünftige Schließzylinder, gegen die der Schlagschlüssel keine Chance hat: "Der beste Schutz gegen die genannten Öffnungsmethoden und andere Überwindungsmöglichkeiten sind geprüfte und zertifizierte Profilzylinder, beispielsweise der VdS-Klassen A,B oder B-plus. Diese Zylinder erkennt man am VdS-Logo (Verband der Schadenversicherer), der Typenbezeichnung und der VdS-Klasse. Eine weitere Prüfnorm ist die DIN 18252, Klasse 2 und Klasse 3." Quelle: https://www.kriminalberatung.de/schlagschluesseltechnik-muss-kein-risiko-sein/ Man kann die Hürde mit vertretbaren Kosten schon recht hoch legen, denke ich ;-)
MiWi hat mit seinen Ausführungen nicht nur recht sondern ist auch noch kostengünstig. Wenn man dann noch Türklingel mit Namen wie Mohamed, Achmed oder so was anbringt, dann noch im Garten diverse Fahnen von einschlägigen Ländern wehen lässt, dann wird da niemand einbrechen und man erhält sogar noch einen kostenlosen Rundumschutz mit dazu, da wird man garantiert von der Staatssicherheit 24/7 komplett überwacht. XD Einmal hatte ich eine Geschichte gehört: Einem wurde schon einige male in die Garage eingebrochen, dann irgendwann hatte er die schnauze voll und hatte sich Weidezaungeräte installiert. Es dauerte nur paar Tage, dann war da doch tatsächlich ein toter in seiner Garage. Dann ging er zur Polizei, die hatte ihn gleich in den Knast gesperrt. Maßnahmen die einen Einbrecher verwunden oder mehr und es keine Notwehr Situation ist, wo das eigene Leben in unmittelbarer Gefahr ist, da hat jeder hier schlechte Karten -> schlechte Idee.
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