Forum: PC Hard- und Software SSH und Port-Forwarding, erbitte Erklärung


von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Während z.B. HTTP und VNC auf einen Raspi aus dem Internet durch einen 
Router über Portforwarding und -Umsetzung problemlos funktionieren (mit 
exakt der gleichen Link-Struktur wie im Beispiel), klappt das mit SSH 
nicht. Das Mac-Terminal wirft z.B. die Fehlermeldung:
1
iMac-24:~ frank$ ssh admin@h2os0aqqv23xxxxx.myfritz.net:10022
2
ssh: Could not resolve hostname h2os0aqqv23xxxxx.myfritz.net:10022: nodename nor servname provided, or not known
3
iMac-24:~ frank$

Ich vermute stark, dass das damit zu tun hat, dass die Portnummern mit 
im Zertifikat stecken. Kann man das Problem halbwegs einfach lösen, ohne 
z.B. neue Zertifikate erzeugen und installieren zu müssen?

Als Plan B gilt der Versuch, per SSH auf eine Synology im Zielnetz zu 
kommen, weil man in deren SSH-Session problemlos eine weitere mit dem 
Ziel Raspi öffnen kann (lokal schon getestet). Dort sind die notwendigen 
Konfigurationen evtl. einfacher und auch nur einmal notwendig. Plan C 
ist Telnet, aber nur sehr ungern ...

Danke für Tips.

von (prx) A. K. (prx)


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Frank E. schrieb:
> Ich vermute stark, dass das damit zu tun hat, dass die Portnummern mit
> im Zertifikat stecken.

Und ich vermute stark, dass -p 10022 besser funktioniert als ...:10022.

von Roland P. (pram)


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https://linux.die.net/man/1/ssh

Du musst den Port mit - p angeben.
probier mal ssh -p 10022 admin@...

von g457 (Gast)


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> ssh admin@h2os0aqqv23xxxxx.myfritz.net:10022
> ssh: Could not resolve hostname h2os0aqqv23xxxxx.myfritz.net:10022:
> nodename nor servname provided, or not known
[..]
> Kann man das Problem halbwegs einfach lösen, ohne
> z.B. neue Zertifikate erzeugen und installieren zu müssen?

Ja. Manpage lesen, passenden Parameter nehmen.

HTH

von (prx) A. K. (prx)


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Andreas müsste dir mittlerweile wohl schon eine saftige Rechnung als 
Vermittler von freiberuflicher Supportleistung stellen können.

Interessantes Geschäftsmodell. Kommerziell IT Lösungen verkaufen, indem 
man bei allen aufkommenden Fragen einfach das Forum fragt. Immerhin 
steht die halbe Antwort schon direkt in der Frage drin. Nur halt auf 
Englisch und unter Vorbehalt eines Kurses "Internet-Grundwissen für 
Anfänger". Dass das mit Zertifikaten reinweg nichts zu tun hat, sollte 
für jemanden in deinem Job einigermassen offensichtlich sein.

: Bearbeitet durch User
von Sven L. (sven_rvbg)


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A. K. schrieb:
> Andreas müsste dir mittlerweile wohl schon eine saftige Rechnung als
> Vermittler von freiberuflicher Supportleistung stellen können.
>
Oh ja Du sprichst mir mal wieder aus der Seele =)

> Interessantes Geschäftsmodell. Kommerziell IT Knowhow verkaufen, indem
> man bei allen aufkommenden Fragen einfach das Forum fragt. Immerhin
> steht die halbe Antwort schon direkt in der Frage drin. Nur halt auf
> Englisch und unter Vorbehalt eines Kurses "Internet-Grundwissen für
> Anfänger". Dass das mit Zertifikaten reinweg nichts zu tun hat, sollte
> einigermassen offensichtlich sein.
Ja andere ITler lesen Handbücher, besuchen Schulungen, probieren selbst 
und zahlen ihr Lehrgeld. Ab und zu gehört es halt auch mal dazu zum 
Kunden zu sagen kann ich nicht, mach ich nicht weil, anstatt alles 
anzubieten und dann im Forum zu Fragen.

Naja manche lerne es nie halt nie...

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Also erstmal Danke für den Tip ansich. Warum das bei SSH anders ist, als 
bei allen anderen Protokollen sonst, weiss wohl auch nur irgend eine 
Gottheit.

Und an die mies gelaunten Brabbler: Für mich ist ein Forum Geben und 
Nehmen, ich sehe nicht das geringste Problem, wenn die Antwort in einer 
Zeile gegeben werden kann, wozu hat man schließlich die Arbeitsteilung 
erfunden? Wenn euch solche Fragen zuwider sind, dann haltet euch doch 
einfach zurück (... um höflicherweise nicht das Nuhr-Zitat zu bemühen).

Ich gebe auch bereitwillig Auskunft und Tips, sobald ich etwas zu einem 
Thema mit vertretbarem Aufwand mitteilen kann und safte die Leute nicht 
blöd von der Seite an ...

: Bearbeitet durch User
von JJ (Gast)


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Frank E. schrieb:
> Warum das bei SSH anders ist, als
> bei allen anderen Protokollen sonst, weiss wohl auch nur irgend eine
> Gottheit.

Naja, die Notation hat sich mit http eingebürgert. Bei Telnet z.B. kommt 
der Port einfach mit einem Leerzeichen getrennt nach dem Host.

von (prx) A. K. (prx)


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Frank E. schrieb:
> Also erstmal Danke für den Tip ansich. Warum das bei SSH anders ist, als
> bei allen anderen Protokollen sonst, weiss wohl auch nur irgend eine
> Gottheit.

Danke für die Einschätzung. ;-)

Die Notation ...:10022 ist vergleichsweise neu, der URL-Notation 
entstammend. Dagegen ist -p 10022 sowas wie der Urschleim. In Varianten 
findet sich das so querbeet in Programmen mit TCP/IP.

Mit Telnet wärs dir nicht besser ergangen. Zwar ohne -p, aber als 
Positionsparameter.

von (prx) A. K. (prx)


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Frank E. schrieb:
> (... um höflicherweise nicht das Nuhr-Zitat zu bemühen).

:-)

: Bearbeitet durch User
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