Hallo, ich habe einen Kondensator von SNF ungebraucht und sehr alt. Als ich die Isolierung des Mediums überprüfte stellte ich einen Widerstand von 1,5 Megaohm fest. Ich lagere den jetzt in einem warmen Zimmer. Repariert der sich selber indem die aufgenommene Feuchtigkeit wieder verdunstet? Gemessen habe ich mit dem Isotest von G. Heigel.
Woher weisst du dass das Leck von aufgenommener Feuchtigkeit stammt?
Kondy schrieb: > Kondensator von SNF Was für einen? Aber vorweg: solcherlei "trocknen" bewirkt bei keinerlei Sorte von Kondensator eine "Reparatur".
Das vermute aber ch einmal, was soll es sonst sein. Das ist ein Neuteil, ungebraucht, nirgendwo eingebaut.
hinz schrieb: > Kondy schrieb: >> Kondensator von SNF > > Was für einen? > > Aber vorweg: solcherlei "trocknen" bewirkt bei keinerlei Sorte von > Kondensator eine "Reparatur". Der ist rund und an beiden Seiten mit einem teerartigem Material abgedichtet.
M. K. schrieb: > Nein, sie reparieren sich nicht selbstständig. Doch, Metallpapierkondensatoren können das! Wenn an einer Stelle ein Isolationsdefekt ist, schlägt ein Funken über, der die Alufolie verdampft. Die Fehlstelle ist dadurch geheilt. Voraussetzung ist natürlich, dass die Betriebsspannung ausreichend hoch ist.
Kondy schrieb: > hinz schrieb: >> Kondy schrieb: >>> Kondensator von SNF >> >> Was für einen? >> >> Aber vorweg: solcherlei "trocknen" bewirkt bei keinerlei Sorte von >> Kondensator eine "Reparatur". > > Der ist rund und an beiden Seiten mit einem teerartigem Material > abgedichtet. Alter Röhrenradio? Kurt
Das bringt nix.. Es knallt, Rauch steigt auf, die Kühe fallen um (die Bude stinkt) der immer - aber auch wirklich immer - bei den Rifa X bzw Y Kondensatoren in alten HP Messgeräten auftritt. Bei feuchter Sommerluft ganz schnell, bei guter Laborlagerung aber auch erst nach Jahren der fidelen Funktion - aber immer zur Unzeit. Da ist hohe Spannung im Spiel - da knallt es laut. Und wenn man Glück hat geht nix anderes kaputt. Einzige Möglichkeit - generalstabsmäßig in allen Geräten tauschen. Dann gibt es noch die heimtückischen Kondensatorschäden. Beispielsweise "leckende" Koppelkondensatoren an Röhrenendstufen. Da wandert dann langsam und ggfs. noch witterungsabhängig dadurch die negative Gittervorspannung weg, der Anodenstrom steigt - und am Ende ist der Ausgangsübertrager durchgebrannt - und das Küchenradio von Oma ein Totalschaden. Kernaussage : alte Kondensatoren mit bereits schlechten Isolationswerten sind zu entsorgen. Außer man wollte einen Zeitzünder mit Zufallskomponente bauen. Soetwas einzubauen ist nur böswillig mit arm oder so dringend, kann man sowas nicht entschuldigen.
Ich sag mal so, wenn was hereinkommt, dann kommt es auch wieder raus. Kann man den Vorgang etwas beschleunigen? Evtl. In einer Mikrowelle aufheizen? Hat das schon mal jemand gemacht und kann hier berichten?
Kondy schrieb: > Ich sag mal so, wenn was hereinkommt, dann kommt es auch wieder raus. > > Kann man den Vorgang etwas beschleunigen? Evtl. In einer Mikrowelle > aufheizen? Hat das schon mal jemand gemacht und kann hier berichten? Wenn die Feuchtigkeit zu Oxydation an den Metallflächen im C geführt hat dann wird eine "Rückführung" wohl schwierig. Kurt
Kondy schrieb: > Evtl. In einer Mikrowelle > aufheizen? Was wird bei einem Kondensator in der Mikrowelle wohl passieren? Eventuell mal die Bedienungsanleitung der Mikrowelle aufmerksam lesen. Die beste Möglichkeit den Kondensator zu trocknen wird sein ihn abwickeln und auf die Wäscheleine zu hängen.
Mikrowelle ???? Gaaaannnnz schlecht!!! Hol einsteil mind. nen Putzeimer, am besten aber die Feuerwehr. Denke nicht, das das Teil heil bleibt.
Kondy schrieb: > stellte ich einen Widerstand > von 1,5 Megaohm fest. Genau, das ist kein Kondensator mehr, sondern ein Widerstand! Kondy schrieb: > Ich lagere den jetzt in einem warmen Zimmer. > Repariert der sich selber indem die aufgenommene Feuchtigkeit wieder > verdunstet? Darauf brauchst du nicht zu hoffen, denn der Wassergehalt von warmer Luft ist meist sogar höher als der von kalter. Vielleicht trocknet er, wenn du ihn einige Monate lang bei 120°C im Backofen lagerst ;-) https://de.wikipedia.org/wiki/Taupunkt
Im Kondensator befindet sich doch keine Luft sondern nur Metallfolie, Papier und Feuchtigkeit.
Metal tut sich auch super in einer Mikrowelle! Probier es doch mal aus und berichte uns!
Jens schrieb: > Metal tut sich auch super in einer Mikrowelle! Probier es doch mal > aus > und berichte uns! Metal kenne ich nicht nur tefal.
Mikrowelle ist schon OK, denn ein Kondensator ist wie eine Marone, also vorher kreuzweise einritzen wegen dem nötigen Druckausgleich, guten Appetit!
Mein ne Herren Poster, ich will den Kondensator doch nicht kochen! Nur schonend aufwärmen.
Kleinste Leistung 70 Watt, die Zeit kann es ch auch einstellen...
Meine Lötpistole von Ersa hat 100 Watt. Da ist mir auch noch nichts explodiert.
Wenns Dir zu viel Arbeit ist, den Wickel an der Leine zu trocknen und wieder aufzurollen, brutzel doch was Du willst - solche Schrottkondensatoren gehören normalerweise entsorgt.
Beratungsresistenz ist leider auch schwer heilbar, gute Besserung!
Wenn Strom einen Defekt verursacht hat, müsste dann nicht reversierter Strom den Defekt reversieren?
Ben B. schrieb: > Wenn Strom einen Defekt verursacht hat, > müsste dann nicht reversierter Strom den Defekt reversieren? Und wie ist das bei Wechselstrom? ;-)
Kondy, bitte entschuldige die blöden Antworten! Ist hier so üblich... Mikrowelle lass mal sein, die wird auf kleinster Stufe nur durchschnittlich 70W haben. Sprich, z.B. volle 1400W, diese dafür aber nur 5% der Zeit. Bringt dir aber herzlich wenig, weil der Kondi in der ersten Sekunde mit 1400W schon explodiert. Du könntest den Kondi in ein geschlossenes Glasgefäß mit Trockenmittel legen. Da müsstest du mit der Dauer aber in Monaten, wenn nicht Jahren rechnen. Deutlich beschleunigen kannst du es, indem du zusätzlich eine Vakuumpumpe nutzt. In den Blechdeckel eines kleinen Konservenglases aus dem Supermarkt ein Loch bohren, den Aufdruck rund um das Loch abschleifen, ein passendes Metallröhrchen einlöten. Die Pumpe sollte schon -0,9bar erreichen, sonst dauert es zu lange. Maximal allerdings nicht viel mehr als z.B. -0,97bar. Sonst können dir neben dem Wasser auch andere Stoffe des Kondensators verdunsten, z.B. Bestandteile der Dichtmasse. Ich denke, daß du damit zu 90% Erfolg haben dürftest. Ne andere Sache wäre natürlich die erneute Wasseraufnahme.
Hallo, Nur noch Spinner! schrieb: > Kondy, bitte entschuldige die blöden Antworten! Ist hier so üblich... unabhängig davon: die Teerkondensatoren entsorgt man, legt sie die Vitrine oder, wenn es die Glasrohre mit Teerverschluß sind, dann macht man den Teer raus, zeiht den Inhalt raus, ersetzt den durch einen aktuellen Typ und verschließt die Seiten wieder mit dem Teer. Dann sehen sie original aus und kommen wieder in ein altes Radio. Gruß aus Berlin Michael
Kndy schrieb: > Mein ne Herren Poster, ich will den Kondensator doch nicht kochen! > Nur schonend aufwärmen. Schnalle ihn doch an einen warmen Trafo oder eine lauwarme Röhre dran. Wenn das Teer ausläuft, war es zu warm. MfG
Mike schrieb: > M. K. schrieb: >> Nein, sie reparieren sich nicht selbstständig. > > Doch, Metallpapierkondensatoren können das! Wenn an einer Stelle ein > Isolationsdefekt ist, schlägt ein Funken über, der die Alufolie > verdampft. Die Fehlstelle ist dadurch geheilt. Voraussetzung ist > natürlich, dass die Betriebsspannung ausreichend hoch ist. Aha. Und wie hoch stehen die Chancen für diese Art der Selbstheilung, wenn der Kondensator allein für sich in einem Zimmer (immerhin warm!) herum liegt?
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Mir wär's ja zu blöd, würde den ebfs. wegwerfen. (Sagte schon jemand.) Auch, wenn man ihn vielleicht sanft bei 60°C einige Stunden beheizt, sich der Iso-Wert verbessert - vertrauen würde ich dem C nimmer. Axel S. schrieb: > Und wie hoch stehen die Chancen für diese Art der Selbstheilung, > wenn der Kondensator allein für sich in einem Zimmer (immerhin > warm!) herum liegt? Hier geht es eben auch offensichtlich gar nicht um Selbstheilung. Das hier ins Spiel zu bringen, war leider auch nicht wirklich prächtig... Aber das hier: Kondy schrieb: > hinz schrieb: >> Kondy schrieb: >>> Kondensator von SNF >> >> Was für einen? > > Der ist rund und an beiden Seiten mit einem teerartigem Material > abgedichtet. ...ist schon ein echter Sonderfall einer "Antwort", ehrlich. (Und paßt auch schön zum Rest, der "Sturheit" etc. - wer weiß...) Ich verstehe kaum, wieso man damit anfangen sollte, das Äußere zu beschreiben, wenn "was für einer" gefragt wird. Aber was soll's. Sei es, wie es ist, zur Frage kamen ja längst passende Antworten. Ob Troll oder nicht, einer hatte hier ja den Schuß ganz überhört. (Solche Taubheit verlangt nach Hilfe.) Lieber @"Nur noch Spinner", "Du meintest es ja nur gut". Hättest besser mal richtig nachgedacht, irgend etwas sinnvolles als Ratschlag präsentiert - es gut geMACHT. Verstehst Du wenigstens nachträglich die Unsinnigkeit Deines "Rats"? Von jemandem, der offensichtlich ein Zerrbild der Realität wahrnimmt, verurteilt zu werden, tut hier übrigens garantiert niemandem weh. Das kannst Du Dir also sparen. Hat null Effekt. So lange Du auch fachlich nichts (auch nur annähernd) nützliches bringst, solltest Du es ja vielleicht besser lassen. Sad but true. Denn Verhaltens-Tipps Deinerseits sind einfach nicht gefragt. Nebenbei: Ein fröhliches Weinflaschenschlachten euch allen.
>> Wenn Strom einen Defekt verursacht hat, >> müsste dann nicht reversierter Strom den Defekt reversieren? > Und wie ist das bei Wechselstrom? Verdammt. Ich wusste, die Sache hat einen Haken!
Kondy schrieb: > In einer Mikrowelle > aufheizen? Hat das schon mal jemand gemacht und kann hier berichten? Nein! Ich hatte schon viele Dinge im Mikro, aber Dein Ansinnen kannst Du gerne selbst austesten...
Kndy schrieb: > Mein ne Herren Poster, ich will den Kondensator doch nicht kochen! Nur > schonend aufwärmen. Dazu müsstest Du aber wissen, dass ein Mikro IMMER mit der VOLLEN Leistung arbeitet, aber eben zeitbegrenzt...
Mani W. schrieb: > Kndy schrieb: >> Mein ne Herren Poster, ich will den Kondensator doch nicht kochen! Nur >> schonend aufwärmen. > > Dazu müsstest Du aber wissen, dass ein Mikro IMMER mit der VOLLEN > Leistung arbeitet, aber eben zeitbegrenzt... s/IMMER/meist Es gibt auch Invertergeräte.
Gehe ins Dampfradio-Forum,da wird genau gesagt das man solche alten Papier Kondensatoren schleunigst entsorgen soll.Es gab mal selbstheilende große Kondensatoren mit giftigen Inhaltsstoffen. Es besteht Brandgefahr. Gruß Hans
Vielen Dank für die wertvollen Tipps, einige scheinen brauchbar zu sein. Am besten war der Tipp mit dem "Marmeladenglas", wenn man ein neues Glas mit Marmelade kauft, dann steht das doch auch unter Unterdruck. Ist das schon ungefähr der Druck der benötigt wird? Das ein NOS Bauteil schon defekt ist hätte es ch nicht gedacht.
Kondy schrieb: > Am besten war der Tipp mit dem "Marmeladenglas" Ach, ja? :) Diese (wirklich grundsolide) Feststellung rückt > Vielen Dank für die wertvollen Tipps, einige scheinen brauchbar zu sein. ja erst ins rechte Licht. Kondy schrieb: > hätte es ch nicht gedacht. Schweizer Clown, der mordend denkt, er würde denken? Mach doch, was Du willst. Aber bleib zukünftig unter Deiner Brücke.
Im Dampfradioforum tummeln sich aber nur ahnungslose Pfuscher.
Im Dampfradioforum tummeln sich jetzt aber nur ahnungslose Pfuscher nachdem der einzige Profi das Forum verlassen mußte. Ich meine den Rettig.
Ich rede von dem dunklen, feuchten Platz, an welchem Du ganz alleine wohnst (und dessen Klima wohl für die grünliche Haut, die Warzen im Gesicht, die spitzen Ohren etc. verantwortlich ist). Versuch bloß nicht, andere Foren schlecht zu machen, nur weil Deine wahre Natur hier im Forum erkannt wurde, Du l...e B.....e.
Verschwinde hier oder liefere sinnvolle Hilfestellung!
Das hatte ich (und hatten andere) ja versucht. Erklär doch mal, wieso Du mit dem "Unterdruck" Tip so glücklich bist - alle anderen Posts aber für praktisch nutzlos hältst (immer noch Hilfe suchst). Etwa, weil da steht: "Zu 90% zu schaffen." und fast jeder andere sagt "weg damit!" ? Von mir aus besorg Dir eine Vakuum-Pumpe, und mach. Trotzdem ist dem Teil einfach nicht mehr zu trauen - basta. Da Du das trotz mehrfacher Bestätigung nicht glauben möchtest, und lieber mit dummen Sprüchen kommst, kannst Du tun, wie Dir beliebt. Und jetzt verschwinde ich.
Hallo, ich tummle mich zwar nicht im Dampfradioforum und kenne folglich auch den Rettig nicht, bin aber mit den Dampfradios groß geworden. Ein paar tummeln sich hier im Regal, teils spielbereit, teil noch zum reparieren. Teerkondensatoren fliegen bei mir zwar nicht generell raus, wenn aber z.B. der Koppelkondensator zur Endstufe zu hohen Leckstrom hat, fliegen alle raus. Nichts ist langweiliger, als Fehler durch verschobene Arbeitspunkte usw. zu suchen. Auf die Idee, an den Teerkondensatoren was reparieren zu wollen, käme ich wirklich nicht. Ich restauriere auch nicht, ich repariere die nur. Mir ist es egal, ob die Bauteile original aussehen, sie müssen funktionieren... Wenn mir jemand eine Schachtel alte Teile gibt, fliegen diese Kondensatoren raus, auch NOS. Ich würde diese Bauform nie freiwillig wieder irgendwo einbauen. Gruß aus Berlin Michael
Ich sehe das genau so, nur wollte ich einmal ein Experiment durchführen um auszutesten ob es geht oder nicht. Von daher halte ich hier viele Antwotren für völlig daneben.
Hallo Kondy, die Stimmung von manchen hier ist sehr rau!! Warum ?? Aber was Du uns schuldig bist, wäre ein Foto. Vieleicht würde dass dem einen oder anderen mal helfen, sich etwas gesitterter, oder gerade eben besinnlicher auszudrücken. Ansonsten kann ich Dir nur den Tipp geben, den mal für 30 min. in Backofen, bei max. 50 Grad zu legen. dann abkühlen und dann Spannung und Strom kontrollieren. Wenn er dann nicht will, -- ab in die Tonne, oder ins Regal Adventgrüße vom Thomas
Hi, https://dold.com/upload/Download/Lexikon.pdf Zitat: "...Klimafestigkeit / Feuchteklasse Elektromechanische Geräte: In der IEC 60068-2-3 werden z.B. die Prüfungen für die Umweltbedin- gungen der konstanten feuchten Wärme beschrieben..." /Zitat Wenn die Konds. "repariert" sind, halten die auch nicht "ewig". Deswegen wurde ja die Klimafestigkeit extra noch spezifiziert, wieviel Minusgrade, Plusgrade und Luftfeuchtigkeit über einen Testzeitraum ohne Funktionsverlust verkraftet werden. Besser ist's die 40/100/21-er zu nehmen. Die haben mich noch nie enttäuscht. Kosten bloß etwas mehr. Um die "alt" aussehen zu lassen, haben sie Schrumpfschlauch bekommen. Interessanterweise ist der bei dem einen 10 nF Kond an den Ecken schon wieder aufgeplatzt. Was ich daraus gelernt habe: Schrumpfschlauch ist auch kein Allheilmittel. ciao gustav
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Thomas schrieb: > Hallo Kondy, > die Stimmung von manchen hier ist sehr rau!! Warum ?? > > Aber was Du uns schuldig bist, wäre ein Foto. Vieleicht würde dass dem > einen oder anderen mal helfen, sich etwas gesitterter, oder gerade eben > besinnlicher auszudrücken > Den Wunsch kann ich erfüllen. :)
Kndy schrieb: > Mein ne Herren Poster, ich will den Kondensator doch nicht kochen! > Nur schonend aufwärmen. Dann stell die Mikrowelle auf halbe Leistung
Nix mikrowelle. Da ist Metall dran. Ab in den Backofen. Und mehr nicht. Gebt ihm nicht immer so tödliche Ratschläge. also probiere es aus. Dann berichte ob Du Erfolg hattest. Oder ob er ab nun im Regal liegt.
Kondy schrieb: > Ist das > schon ungefähr der Druck der benötigt wird? Nein, der Druck in Konserven ist noch geringer und beträgt nur etwa 24mBar absolut, je nach Dampfdrucktabelle von Wasser. Wenn du mit der Pumpe unterhalb dieses Druckes kommst, würde das Entfeuchten sehr sehr schnell gehen, weil das Wasser richtig kocht. Aber du riskierst dann auch, daß Teile des Teers gleich mit verdampfen. Wenn du es genau wissen willst, kämpfe dich durch Dampfdrucktabellen von z.B. Tridecan, Tetradecan, Pentadecan usw., das dürften in etwa die flüchtigsten Fragmente des Teers sein. Wenn du auf die Teerversiegelung generell husten kannst, dann besorg dir eine ölgeschmierte Drehschieberpumpe, die saugen selbst einstufig schon bis herab zu etwa 20mBar. Ich denke, es macht auch eine sehr viel kleinere, namhafte Membranpumpe. Manche schaffen halt nur z.B. -650mBar, das wäre bissl wenig, daher müsste man schon ein Datenblatt haben. Kondy schrieb: > Verschwinde hier oder liefere sinnvolle Hilfestellung! Das müsste man in dem Forum automatisch unter fast jeden Beitrag knallen...
C:\> schrieb: > Nebenbei: Ein fröhliches Weinflaschenschlachten euch allen. https://de.wikipedia.org/wiki/Leidener_Flasche zum Foto: Der mit Teer abgedichteter Papierkondensator aus den 1940-ern hat Wasser gezogen = innen chemisch zersetzter Schrott = erhöhter Verlustfaktor Restaurierung: #1 schlechte Notlösung:zerlegen, Wickel ausrollen, trocknen, wieder einrollen #2 gute Alternative: innen einen neuen C verstecken. Beim TE scheiterten die Ratschläge bereits an dessen Beratungsresistenz.
Jetzt macht er auch noch auf Sockenpuppe, Gute Besserung!
Trollofant schrieb: > Beim TE scheiterten die Ratschläge bereits an dessen Beratungsresistenz. Das geschieht völlig zurecht bei den miesepetrigen "Beratungen" aus Unkenhausen. Scheitern kann er mit dem Entfeuchten immer, aber dann ist er eine echte Erfahrung reicher. Tausend mal mehr wert, als hirnlos auf nachgeplappertes Zeug aus dem Netz zu hören. Das schon dort meist von Leuten ohne jeglichen technischen Hintergrund veröffentlicht wurde. Hier nun noch wie bei Stille Post mit erweitertem Blödsinn garniert, z.B. chemischen Veränderungen usw... Hoffentlich ist der TO da noch etwas besser beisammen. Ich denke, daß er in ein paar Tagen den Erfolg verkünden wird. Und er muss ja gar nicht so lange probieren, denn schon nach z.B. 24h im Vakuum sollte sich der Widerstand erhöhen. Nicht mal die 10 Minuten für die Vakuumkammer sind ggf. verschenkt, denn sowas kann man immer mal brauchen.
Wenn ich so einen Reaktor (mir fällt das richtige Wort gerade noch nicht ein )hätte, dann sollten da schon mindestens zwei elektrische Durchführungen vorhanden sein weil ich dann den Fortschritt direkt mit dem Ohmmeter messen kann. Hast du da einen Tipp? Bitte preiswert sollte das schon sein.
Kondy schrieb: > Hallo, ich habe einen Kondensator von SNF Ich sehe nur NSF. Lügner auch noch. Kondy schrieb: > Ich sag mal so, wenn was hereinkommt, dann kommt es auch wieder raus. Wie Deine Defizite oder das Vakuum in Deinem Kopf. hinz schrieb: > Leute, das ist nur ein Troll. sehr früh richtig erkannt! Nur noch Spinner! schrieb: > weil der Kondi in der ersten Sekunde mit 1400W schon explodiert. Es muß Kondy heissen. Michael U. schrieb: > unabhängig davon: die Teerkondensatoren entsorgt man, Der Kondy wurde zwar entsorgt, leider aber beim Recycling. C:\> schrieb: > Von mir aus besorg Dir eine Vakuum-Pumpe, und mach. Selbsvernichtung.
Trollofant schrieb: > Kondy schrieb: > Hallo, ich habe einen Kondensator von SNF > > Ich sehe nur NSF. Lügner auch noch. > Oder stammt er gar aus dem SNCF? Schöne Weihnachten!
Exsikkator nett sich sowas, bzw. Rezipient. Einfach mal die Pumpe einen Tag lang nuddeln lassen, dann messen. Oder (zwingend mit Entfeuchtungsmittel) nur einmalig das Vakuum ziehen, die Pumpe nach z.B. 1 Minute abschalten. Je nach Pumpe brauchst du dann aber noch ein Ventil oder zumindest eine Möglichkeit, den Schlauch zu quetschen.
Kondy schrieb: > Ich sag mal so, wenn was hereinkommt, dann kommt es auch wieder raus. Das kann schon sein. Also solltest Du den Kondensator jetzt genauso lange in trockener Luft lagern, wie er vorher in feuchter Luft ge- legen hat und dann noch einmal messen. Vielleicht kannst Du das ja in Deinem Testament für die nachfolgende Generation vermerken. > Kann man den Vorgang etwas beschleunigen? Nein.
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Kondy schrieb: > dann sollten da schon mindestens zwei elektrische > Durchführungen vorhanden sein weil ich dann den Fortschritt direkt mit > dem Ohmmeter messen kann. Dann bau sie doch rein.
Kondy schrieb: > Am besten war der Tipp mit dem "Marmeladenglas", wenn man ein neues Glas > mit Marmelade kauft, dann steht das doch auch unter Unterdruck. Ist das > schon ungefähr der Druck der benötigt wird? Fast. Du musst nur noch die Marmelade aus dem Glas und den Kondensator in das Glas bekommen, ohne dieses zu öffnen. Ein Klacks - schau mal bei Houdini etc. vorbei. Beamen wäre natürlich ideal ... frag mal Spock oder Scotty.
Hi, die sind gut, und im Sortiment auch nicht so extrem teuer. https://atr-shop.de/axiale-kondensatoren/?p=1 ciao gustav
Oder den: der ist ganz schwarz https://atr-shop.de/axiale-kondensatoren/400-volt-toleranz-5/490/0-1-f/400v-schwarz?c=21
Kondy schrieb: > Der ist rund und an beiden Seiten mit einem teerartigem Material > abgedichtet. Solche Teerkondensatoren hab ich mal in alten Röhrenradios gesehen, Baujahr 1950. Die Feuchtigkeit löst die Metallschicht auf, d.h. nach dem Trocknen ist die Kapazität geringer oder ganz weg.
Kondy schrieb: > Hast du da einen Tipp? Bitte preiswert sollte > das schon sein. billiges Vakuum gibts auch in ausgedienten Teichenbeschleunigern (CRT) beim E-Schrotthändler Deiner wahl. Anoden-Anschluß anbohren, aber vorher erden/entladen (nicht erst beim Bohren) und Dichtungsmaterial bereithalten bevor sichs Vakuum ganz verpisssssst ;-) BTW - Damit gehen auch andere schöne Sachen, hier hat einer am Glaskolben gebastelt: http://www.kronjaeger.com/hv/hv/exp/crt/index.html
Peter D. schrieb: > Die Feuchtigkeit löst die Metallschicht auf, d.h. nach dem > Trocknen ist die Kapazität geringer oder ganz weg. Spielverderber, jetzt hast ihm das Experiment versaut;-)
Dieter F. schrieb: > Du musst nur noch die Marmelade aus dem Glas und den Kondensator in das > Glas bekommen, ohne dieses zu öffnen. Ein Klacks - schau mal bei Houdini > etc. vorbei. Anstelle von Marmelade tuts auch Konfitüre, denn Marmelade wird ausschließlich aus Zitrusfrüchten gemacht. Jedenfalls bis zum Vollzug des Brexit. Nur noch Spinner! schrieb: > Ich denke, es macht auch eine sehr viel kleinere, namhafte Membranpumpe. > Manche schaffen halt nur z.B. -650mBar, Endlich mal jemand, der Erfahrung mit negativen Gasdrücken hat.
nachtmix schrieb: > Anstelle von Marmelade tuts auch Konfitüre etwa dasselbe: La vie es dure sans confiture Das Leben ist hart ohne Marmelad ツ
!vote Mikrowelle Dann wird's wenigstens lustig und liefert eine herrliche Weihnachtsstimmung.
Ich wundere mich, dass da schon die Kapazität in pF draufsteht, hätte eher noch cm erwartet.
Mal zu Weihnachten was Fachliches- wenn's recht ist. Alte Kondensatoren mit Papier als Dielektrikum sind für die meisten Elektronik- Anwendungen unbrauchbar, und diskussionslos zu tauschen. So ein Kondensator hat im Laufe der Jahrzehnte Luftfeuchtigkeit gezogen, extrem wenig, aber über die Jahrzehnte ausreichend. Unter dem Mikroskop findet man immer eine Eindringstelle für Luftfeuchtigkeit, manchmal ist es bereits das Gehäuse, wenn Luft hindurchdiffundieren kann. Das Isoliermaterial ist Papier, ein organisches Material, auch wenn es ölgetränkt ist, finden extrem langsame Veränderungen statt, wahrscheinlich auch ohne Luftfeuchte, etwa durch organische Säuren. Das geschieht auch mit unbenutzten Kondensatoren !!! Damit ist ein solcher Kondensator kein Kondensator mehr, sondern eine R/ C- Parallelschaltung. Und die ist meist nicht erwünscht, weil sie die Eigenschaften der Schaltung stark ändern kann. Das kann man rechnerisch nachweisen. Im Extremfall werden Bauteile zerstört, wie schon zu lesen, bei Röhren- Koppelkondensatoren. Die Original- Isolationswerte liegen im Gigaohm- Bereich, das schafft wohl kaum ein alter Papierkondensator. Die beschriebenen Reparaturmethoden sind vllt. gar nicht so dumm. Im Radiomuseum.org hatte jemand durch Heiß- Trocknen des reinen Wickels (OHNE Teervergußmasse, ansonsten üble Sauerei !) einen brauchbaren Isolationswiderstand wiederherstellen können. Der Aufwand ist aber enorm, die Haltbarkeit steht in den Sternen, und so etwas dürfte sich nur bei sehr wertvollen, und sehr alten historischen Geräten lohnen, die nur sehr wenige solcher Teile enthalten. Tauschen oder in einem alten Gehäuse einen neuen Kondensator mit Kunstfolie als Dielektrikum einzubauen, ist die bessere Variante, und entspricht genau der Spezifikation, die der Hersteller sicher so absegnen würde. Metallpapier- Blockkondensatoren werden von HiFi- Freaks gelegentlich in niederohmigen Schaltungen von Lautsprecherboxen (Frequenzweichen) verwendet, wegen des Klangs. Ob der Klang so geil ist... mag jeder selbst entscheiden, aber in diesem Fall ist der Einsatz der Oldies durchaus vertretbar, da macht niedriger Isolationswiderstand/ Reststrom i. d. R. nichts aus. Hier einige Infos zum Thema: http://edi.bplaced.net/?Restauration_und_Erhaltung___Teile_unbesehen_wechseln_%3F http://edi.bplaced.net/?Restauration_und_Erhaltung___Die_Grosse_Kondensator-_Kur http://edi.bplaced.net/?Restauration_und_Erhaltung___Restauration_nach_Edi%2C_die_individualisierte_Restauration
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Perlen für die Säue. Bei Beratungsresistenz hilft leider die beste Erklärung nichts. Lass ihn doch mit Vakuum Lügen kochen.
Kondy schrieb: > Als > ich die Isolierung des Mediums überprüfte stellte ich einen Widerstand > von 1,5 Megaohm fest. Nein, das hast du sicher nicht festgestellt. Beschreib doch bitte mal Messanordnung und benutzte Messgeräte.
Es gibt ja durchaus ernsthaft interessierte Mitleser, und es werden ja nicht selten bei Ebay alte, oft ungebrauchte Kondensatoren angeboten. Übrigens- Es wurden, wie bereits bemerkt wurde, tatsächlich Metallpapier- Kondensatoren mit "Selbstheilungs- Eigenschaft" -durch Verdampfen der aufgedampften Metallschicht bei Überschlag- beworben. Eine "Selbstheilung" des niedriger werdenden Isolationswiderstands funktioniert aber überhaupt nicht.
Hallo, Edi M. schrieb: > Metallpapier- Blockkondensatoren werden von HiFi- Freaks gelegentlich in > niederohmigen Schaltungen von Lautsprecherboxen (Frequenzweichen) > verwendet, wegen des Klangs. > Ob der Klang so geil ist... mag jeder selbst entscheiden, aber in diesem > Fall ist der Einsatz der Oldies durchaus vertretbar, da macht niedriger > Isolationswiderstand/ Reststrom i. d. R. nichts aus. Naja, MP in tropenfester Ausführung (die Blechbüchsen mit Keramikdurchführung) haben keine Probleme mit Restströmen, auch nicht nach 50 Jahren. Ein 0,5µF / 1000V in dieser Bauform mit Baujahr 1952 lebt in einem Kondensatornetzteil länger als ein aktueller X2 275V~ bis er durch die Selbstheilung zuviel Kapazität verloren hat. Gruß aus Berlin Michael
Edi M. schrieb: > Alte Kondensatoren mit Papier als Dielektrikum sind für die meisten > Elektronik- Anwendungen unbrauchbar, und diskussionslos zu tauschen. Nicht ganz so eilig. Es gab dann welche mit einer weißen harten Masse verschlossen. Und dann die Epoxy vergossen. Letzteren vertraue ich uneingeschränkt.
Tropenfest ist das Zauberwort. Von denen habe ich auch noch welche. Genauso haltbar sind die tropenfesten US-MIL-Elkos, die verlöteten mit der Glasdurchführung. Gruß - Werner
"Es gab dann welche mit einer weißen harten Masse verschlossen. Und dann die Epoxy vergossen. Letzteren vertraue ich uneingeschränkt." Na klar. WIMA Tropydur- voll vergossen. DDR- "Gold- Kondenstoren", ebenfalls voll vergossen, schwarzes Epox. Alle Schrott. Letztere fliegen gelegentlich mit einem Knall auseinander (selbst erlebt). Es ist einfach das Papier als Dielektrikum, was diese Teile unbrauchbar macht. Einzig, wie von mir bemerkt, in niedrigohmigen Niederspannungsschaltungen, wie Lautsprecher- Frequenzweichen kann man die Oldies noch einsetzen. Ich verwende alte Papierkondensatoren noch gelegentlich in Experimentierschaltungen- an Stellen, wo es vertretbar ist, aber nicht für Ersatz oder Schaltungen, die in Verwendung bleiben. Zum Schluß: Egal ob Tropenfest, Klimaresistent oder sonstwas: Kriterium für die Qualität ist IMMER der Isolationswiderstand, nichts anderes. Ist der unter den in den Links angegebene Werten, ist der Kondensator außer Toleranz, außerhalb der Toleranzgrenze- isser über'n Jordan. Punkt.
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Alte Metall/Papier-Kondensatoren etwa in alten Netzfiltern fliegen einem beim Ausprobieren von Geräten wo sowas verbaut ist regelmäßig um die Ohren wenn man den Stecker reinsteckt. Bei den modernen Folienkondensatoren passiert das eigentlich nur, wenn an der Vergussmasse gespart wurde. Bei manchen durchsichtigen Typen sieht man richtig die Risse, die sich darin bilden. Alte DDR-Foilenkondensatoren (wo Kunstoff- und Aluminiumfolien aufgewickelt und die Enden verschweißt wurden) halten praktisch ewig. Von denen ist mir noch nicht einer um die Ohren geflogen.
Edi M. schrieb: > "Es gab dann welche mit einer weißen harten Masse verschlossen. > Und dann die Epoxy vergossen. > Letzteren vertraue ich uneingeschränkt." > > Na klar. WIMA Tropydur- voll vergossen. > DDR- "Gold- Kondenstoren", ebenfalls voll vergossen, schwarzes Epox. Und wir reden hier nicht von MP Wechselstromkondensatoren. Und von unbenutzten. Klar kann jeder C defekt gehen. Ich habe jetzt mal paar Epoxy vergossener aus der Schachtel durchgemessen. Wieviel die MOhm haben, kann ich nicht feststellen. Bei meinem MM ist bei 100MOhm schluß. Man kann auch Panik verbreiten.
Falls noch jemand wissen will womit ich "gemessen" habe, eher nur geprüft, hier der Link zu dem Teil: https://www.radiomuseum.org/forum/bausatz_isotest_6.html
michael_m: "Ich habe jetzt mal paar Epoxy vergossener aus der Schachtel durchgemessen. Wieviel die MOhm haben, kann ich nicht feststellen. Bei meinem MM ist bei 100MOhm schluß. Man kann auch Panik verbreiten." ...da spricht jetzt der Experte. Wie wär's mit 'ner Wünschelrute- ist ja gerade Weihnachten, schnell noch auf den Wunschzettel. Oder ein Lesekurs, sicher auch nicht teuer... dann könnte man über die Höhe der Isolationswiderstände von Kondensatoren nachlesen. (die Links im Beitrag vom 23.12.2018 22:09) @Kondy... so ein Gerät ist ein Schätzeisen, aber normal reicht ja eine Prüfung. Da der Bereich nur 200 MOhm beträgt, aber immerhin größere Prüfspannungen möglich sind, ist schon bei der geringsten sichtbaren Anzeige (nach dem Ladestromstoß) ein Kondensator unbrauchbar. Wenn ein Kondensator 200 MOhm hat, hat er irgendwann 20 MOhm, dann 2... das ist eben so. In sehr hochohmigen Schaltungen können sich schon 200 MOhm beme3rkbar machen. Ich selbst messe ausgebaute Papierkondensatoren nur gelegentlich, das ist aber nur reine Neugierde, da ich Papierkondensatoren in elektronischen Schaltungen grundsätzlich austausche. Wäre genauso z. B. mit Reifen- ich bekam (lange her) eine Anzahl Reifen für ein Oldtimer- Fahrzeug, die Teile waren unbenutzte Lagerware, also auch uralt. Ich habe es gewagt... aber nach wenigen Monaten waren sie von feinen Rissen überzogen, da ging nichts mehr. Der Zahn der Zeit nagt nun mal an Bauteilen- und manche MAterialien altern, selbst bei Nichtbeniutzung.
Kondy schrieb: > So, nach 24 Stunden nun 2 Megaohm. Mess mal ob da nicht Spannung rauskommt. (vorher länger kurzschliessen) Kurt
Hallo Kurt, der entlädt sich doch selber, das ist ein Sicherheitsfeature. :)
@Kondy: "So, nach 24 Stunden nun 2 Megaohm." Super- es geht aufwärts... sind immerhin 21 KOhm pro Stunde Zuwachs. Dann könnte der Kondensator in 2 1/2 Jahren wieder wie neu sein. :-)
Hallo Kurt, der entlädt sich doch selber, das ist ein Sicherheitsfeature. :) Edi M. schrieb: > @Kondy: > "So, nach 24 Stunden nun 2 Megaohm." > > Super- es geht aufwärts... sind immerhin 21 KOhm pro Stunde Zuwachs. > > Dann könnte der Kondensator in 2 1/2 Jahren wieder wie neu sein. > :-) Edi M. schrieb: > @Kondy: > "So, nach 24 Stunden nun 2 Megaohm." > > Super- es geht aufwärts... sind immerhin 21 KOhm pro Stunde Zuwachs. > > Dann könnte der Kondensator in 2 1/2 Jahren wieder wie neu sein. > :-) Zusatzbemerkung: Der Kondensator liegt ungeöffnet auf einem Zentralheizkörper. Ungeöffnet heißt, die Endkappen aus Teer sind noch nicht entfernt.
Kondy schrieb: > Hallo Kurt, der entlädt sich doch selber, das ist ein > Sicherheitsfeature. Probiers mal aus, ich hatte welche die verhielten sich wie eine Batterie die sich selber immer wieder lädt. Das bedeutet das da drinnen chemische Reaktionen ablaufen die das Material auflösen/zerstören. So ein C zerstört die Endröhren, diese 'glühen' dann. Der Preis für eine solche "Schönheit" eines C ist meisst sehr hoch. Kurt
Kondy schrieb: > Du weißt aber wie man Kondensatoren richtig entlädt? Ich kenne die Lade/Entladekurven. Kurt
Den Unterschied zwischen den aufgewickelten und geschichteten Kondensatoren kennst Du nicht?
Kondy schrieb: > Den Unterschied zwischen den aufgewickelten und geschichteten > Kondensatoren kennst Du nicht? Warum sollte ich den Unterschied zwischen Schichten, die an den Stirnseiten durch Aufdampfen von Aluminium parr geschaltet sind, und Wickelkondensatoren, die teilweise eine Markierung haben damit man weiss wo die äussere Lage kontaktiert ist, nicht kennen? Kurt
Kondy schrieb: > Der Kondensator liegt ungeöffnet auf einem > Zentralheizkörper. Nicht so gut. Entspricht vorsichtig geschätzt allenfalls 0,5bar Unterdruck bei RT. Auch wird es Bereiche im Kondensatorgehäuse geben, die kälter als der Rest sind, z.B. oben. Dort kondensiert die eben gebildete Luftfeuchte ganz schnell wieder. Du riskierst dann, bald einen gut isolierenden Kondi zu haben, der urplötzlich niederohmig wird, weil ein Tropfen den Wickel berührte. Sprich, auf der Heizung bitte Wochen oder mehr, egal was der Isolationswiderstand sagt. Dieser dürfte übrigens nicht linear ansteigen, sondern zum Ende hin deutlich zunehmen. Also nicht entmutigen lassen!
Nur noch Spinner! schrieb: > Sprich, auf der Heizung bitte Wochen oder mehr, egal was der > Isolationswiderstand sagt. Dieser dürfte übrigens nicht linear > ansteigen, sondern zum Ende hin deutlich zunehmen. Also nicht entmutigen > lassen! In einem luftdichtem Gehäuse, zusammen mit Entfeuchtergranulat, lange liegen lassen, die Feuchtigkeit ist letztendlich dann (ev.) im Entfeuchter gelandet. Kurt (viel Erfolg)
Hallo Kondy, Schau mal vor die Tür. .. na .... Der Weihnachtsmann denkt an Dich. Hat Dir ne Tüte Kondys hingelegt. na... ist das nichts?? - Aber nicht alle auf einmal. Weihnachtliche Grüße Thomas
Also bevor ich mir ne vakuumpumpe kauf, das glas vorbereite und den blöden Kondensator zu "Retten"bau ich lieber einen frischen rein, kein frischer zu hand tut es auch für ein paar tage (wenn dringend)einer von einer Schlachtplatine. Kommt Billiger. Und die idee mit der Mikrowelle ist ganz blöd: Es sei denn du willst nicht mehr bis silvester auf den ersten knall warten. Luftballons die man ganz analog mit luft und nadel knallen lässt sind auch da die eher anzuratende Alternative. Preislich und vom Gefährdungspotential. Oder aber anders ausgedrückt: Schmeiß den alten weg. Du kannst den nicht so "Heilen" das es sich lohnen würde.
Kondy schrieb: > Zusatzbemerkung: Der Kondensator liegt ungeöffnet auf einem > Zentralheizkörper. Ungeöffnet heißt, die Endkappen aus Teer sind noch > nicht entfernt. Man entfernt diese Endkappen auch nicht! Sonst sind die Kondensatoren kaputt weil sie der Luftfeuchtigkeit ausgesetzt werden. Da ist Papier drinn das sich vollsaugt...
Die Vergußkappen machen sich schon selbst ab- im Betrieb. Bild "Ohrenkondi"- die berüchtigen Entstörkondensatoren an Netzeingängen. Hier eine kleine Geschichte, was so ein Kondensator, wie der gezeigte, sonst noch anrichten kann. http://edi.bplaced.net/?Lustiges%2C_Schoenes%2C_Nachdenkliches___Der_Kondensator-_ein_Sommermaerchen
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Edi M. schrieb: > Hier eine kleine Geschichte, was so ein Kondensator, wie der > gezeigte, anrichten kann. > > http://edi.bplaced.net/?Lustiges%2C_Schoenes%2C_Nachdenkliches___Der_Kondensator-_ein_Sommermaerchen Sehr geil!
Diese Teile stammen aus einem sehr alten, jedoch super erhaltenem Gerät, das beim Kauf einwandfrei funktionierte, und dessen Kondensatoren auf den ersten Blick top aussahen. Nach längerer Spielzeit ließ Tonqualität und Leistung nach. Eine Messung zeigte sofort niedrige Isolationswiderstände. Ersterer ist ein Koppelkondensator- Papierkondensator, einst hermetisch dicht eingegossen in ein Duroplast- Material- besser sollte es kaum gehen. Deutlich in der Vergrößerung ein Riß zu sehen. In dem betreffenden Gerät waren mehrere Kondensatoren dieser Bauart. (Foto 2: Der Hersteller hatte Vertrauen: Die Bauteile waren nicht gelötet, sondern punktgeschweißt !) Etliche hatten Risse. Andere waren optisch im Bestzustand, jedoch meßmäßig bereits Schrott. http://edi.bplaced.net/?Restaurationsberichte___Restauration_Telefunken_Spitzensuper_D860WK_von_1939 http://edi.bplaced.net/?Radiohoeren-_Empfangsberichte-_Videos___11-2018-Telefunken_D860WK
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Wieso reißt denn dieses Plastikzeug, wenn es weder mechanisch noch thermisch besonders beansprucht wird? Alter ist doch keine Entschuldigung?
In Röhrenradios wurde es auch schon mal heiß, und die Kondensatoren wurden bei engem Aufbau mit geheizt. Dass nach erst 70 Jahren da schon manche ausfallen..also Sachen gibts - nahezu unglaublich!
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KONDY! Ich weis nicht so recht, ob Du ein Weihnachtstroll, ein Uneinsichtiger und Beratungsresistenter, ein Lernbegieriger oder ein Spinner bist, aber lege den Kondensator in eine Glasvitrine und bau einen neuen ein... Für Lernzwecke mache Deine Versuche weiter und später kannst Du dann Deine Erfahrungen vielleicht der Feuerwehr kund tun... ;-) Gesegnete und frohe Weihnachten!
batman schrieb: > Alter ist doch keine Entschuldigung? Weil das auch auf lagerbedingungen ankommt. Mark S. schrieb: > In Röhrenradios wurde es auch schon mal heiß, und die Kondensatoren > wurden bei engem Aufbau mit geheizt. Es geht um ein NOS Kondensator.
Hallo, ich habe mir die zweite Hälfte des Threads nicht mehr angetan, aber hier sind zwei Beschreibungen aus dem RM.org zur Reparatur von Blockkondensatoren: https://www.radiomuseum.org/forum/blockkondensatoren_regenerieren.html https://www.radiomuseum.org/forum/kondensatoren_restaurieren_mit_parafin.html Im zweiten Beitrag kann man auch sehen, warum das abwickeln und trocknen auf der Wäscheleine sinnlos ist! Frohe Weihnachten!
Papierkondensatoren sind alterungsanfällige Bauelemente, die man in den meisten Elektronikanwendungen nicht mehr anwenden sollte. Ausnahmen evtl. niederohmige Schaltungen niedriger Spannungen, in denen Leckströme keine Rolle spielen, wie Lautsprecherweichen. Das gilt für gebrauchte UND ungebrauchte Papierkondensatoren. Im Foto eine Handvoll Kondensatoren us meiner RFT- Werkstattzeit, diese sind Entstörkondensatoren, unbenutzt, aus meinem Ersatzteilsatz. Glasröhrchen, Papier/ Metallfolie- Wickel, seitlich Teer- vergossen. Obwohl eine sehr alte Ausführung der 50er Jahre, wurden die noch bis in die 80er Jahre hergestellt und in Geräte eingebaut, und auch noch als Ersatz angeboten, sogar in Farbfernsehern. Trotz gutem Aussehen-alle niedriger Isolationswiderstand = Schrott. Die fabrikmäßig eingebauten Kondensatoren dieser Bauart ließen sogar Wohnungssicherungen fliegen- in einigen Geräten wurden die Entstörkondensatoren entgegen dem Schaltplan vor dem Netzschalter angeordnet, wahrscheinlich, weil man schon ahnte, daß ein Kurzschluß den Schalter mitreißen würde. Wenn man als Reparaturmechaniker die Fehlerbeschreibung bekam, daß die Wohnungssicherung fliegt, wenn der Fernseher in die Steckdose gestöpselt wurde, war alles klar. Diese Ausführung ist heute immer Schrott, wie auch die "West- Konkurrenz", die berühmten "WIMA- Bonbons" (WIMA "Tropydur"). Niedriger Isolationswiderstand wird ALLEN Papierkondensatoren passieren, früher oder später.
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Ich denke, das hat sich erledigt. War doch ganz nett Schöne Feiertage noch.
Mani W. schrieb: > KONDY! > > Ich weis nicht so recht, ob Du ein Weihnachtstroll, ein > Uneinsichtiger und Beratungsresistenter, ein Lernbegieriger oder > ein Spinner bist, aber lege den Kondensator in eine Glasvitrine und > bau einen neuen ein... Nein! Er soll die Alten einbauen! Er hat es nicht anders verdient! :-)
Wer spricht eigentlich vom einbauen dieses Kondensators? Ich jedenfalls nicht!
Kondy schrieb: > Wer spricht eigentlich vom einbauen dieses Kondensators? Ich jedenfalls > nicht! Du wolltest den Kondensator aber zum Leben erwecken...
> Im Foto eine Handvoll Kondensatoren us meiner RFT- Werkstattzeit
Die Dinger meinte ich oben. Es gibt auch komplette Netzfilter in
Alu-Röhrchen, die beiderseits mit Teer vergossen sind. Wenn man den
Stecker reinsteckt, ist eine Seite danach offen und man steht im
Dunkeln. Wohl der beste Fall von ungeplanter Obsoleszenz, der die
Vorlage für geplante Obsoleszenz wurde.
Mani W. schrieb: > Kondy schrieb: >> Wer spricht eigentlich vom einbauen dieses Kondensators? Ich jedenfalls >> nicht! > > Du wolltest den Kondensator aber zum Leben erwecken... Das Eine schließt das Andere doch nicht aus, oder?
Bist du mit dem Widerstand schon höher gekommen? Falls dir ne Vakuumpumpe mit ihren vielleicht 20 Euro zu teuer ist, würden es auch zwei Einwegspritzen, ein Stück Schlauch und ne Schlauchklemme machen. Der Kondi käme dann mit etwas Entfeuchtergranulat in eine der Spritzen, du müsstest diese evtl. gegen Zusammenziehen sichern. Mit der anderen Spritze ziehst du z.B. 10x dran... So kämst du sogar unter den Siedepunkt des Wassers, falls gewünscht. Einfacher und billiger geht's nun wirklich kaum noch. Mach es bitte, allein schon, um den Vollzeit-Theoretikern hier zu zeigen, wie falsch sie liegen!
Kondy schrieb: >>> Wer spricht eigentlich vom einbauen dieses Kondensators? >>> Ich jedenfalls nicht! >> >> Du wolltest den Kondensator aber zum Leben erwecken... > > Das Eine schließt das Andere doch nicht aus, oder? Oder. (Und wie sich das ausschließt!) Der entscheidende Punkt ist dieser: Eine Charakteristik der Anfrage als reines Experiment [anstatt einer - wie gedacht - aktuell (oder gar akut) ersuchten Hilfestellung bei einem echten PROBLEM], hätte man dem Forum gleich anfänglich mitteilen MÜSSEN. (Oder bemerkst Du immer noch keine Unterschiede dabei?) Diese Ausrede ist also weit weniger gut, als Du dachtest. Nur noch Spinner! schrieb: > Vollzeit-Theoretiker Ja, klar. Sinnlose "Experimente" an defekten Cs sind die hochwohlgebor'ne Praxis, wer das anders sieht, ist einfach zu theoretisch veranlagt hat keinen Praxisbezug noch nie ein Bauteil angefaßt / noch nicht einmal gesehen. Falls Ihr beiden nicht längst (entweder) Mailverkehr habt (oder eh eine Person seid), dann solltet Ihr das nachholen. (Ja, beides.) - Ihr paßt gut zusammen, "werdet also eins". Mein Weihnachtsgeschenk an euch - selbst seid Ihr scheinbar ...äh... zu praktisch drauf, um eure Seelenverwandschaft (Euer verstecktes Lebensglück also! Laßt uns in Ruhe.) überhaupt zu bemerken. ;)
Ich finde die Diskussion gar nicht so nervend. Gibt ja, wie geschrieben, auch die Fans der uralten NOS- Ölpapierkondensatoren und anderer Papierkondensatoren, die in Ebay an HiFi- Freaks verkauft werden, wo Verkäufer und Erwerber dann in den allerhöchsten Tönen von den Eigenschaften der Kondensatoren schwärmen. Da werden auch schon mal alte Blockkondensatoren im Blechkasten, die einst in Netzteilen vor sich hin dampften, als Koppelkondensatoren für High End- Röhrenverstärker empfohlen. Na ja... wer die Dinger (zu richtigen Preisen) kauft, hat auch die Teuronen für bald fällige Endröhren. Wie geschrieben, in Lautsprecherweichen gehen Uralt- Papier- Blockkondensatoren tatsächlich ganz gut, und da kann wegen Niederspannung und Niederohmigkeit kaum was passieren- und die Beschreibungen der Fans lassen vermuten, daß der Klang am Lautsprecher dann besser ist, als am Ort der Erzeugung des Schallereignisses. Das ist doch schon was. @Kondi kann den Kondensator also in die Vitrine packen, aber auch nach erfolgreicher Regenerierung sogar noch nützlich anwenden. Zur Regenerierung: Gehen tut's. Dazu ist der Teerverguß jedoch vollständig zu entfernen, damit die Feuchtigkeit durch Erwärmung ungehindert verdunsten kann. Danach sind die Röhrchenenden neu zu vergießen, zweckmäßigerweise mit neuem Teer, erhältlich beim Straßenbauer Ihres Vertrauens. Als ich in die Lehre ging, wurde geschaut, ob Teer- und Wachs- vergossene Kondensatoren (der damaligen Zeit) Risse im Verguß hatten- Lötkolben ran, und die Vergußmasse damit wieder dicht gemacht. Hielt etliche Jahre.
Zwischenstand: Ich komme nicht weiter... Der Widerstandswert ändert sich nicht mehr in höhere Regionen... NOS, ungebraucht und kaputt!
Mit Sicherheit geht das. Große Elkos melden über Internet of Things dass sie nicht mehr in Ordnung sind und dann kommt der Robotor (Industrie 5.0) und tauscht den Elko aus. Schönen Feiertag und Sonntag!
Kondy schrieb: > NOS, ungebraucht und kaputt! Unerhört, so etwas gehört verboten!
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Ich habe oben etwas von Siedepunkt gelesen. Siedepunkt klingz gut, sehr gut. Den Kondi ins siedend heißen Wasser tun. 5 bis 10 min 'sieden' lassen. Danach den 'fertig gesiedeten' Kondi trocknen. Danch ist auch das letzte Element 'Sud' aus dem Kondi draußen. Garantiert.
Das könnte vielleicht helfen, ist ja kein ELKO, diese Zerfallsprodukte heraus zu waschen und die Folien mit einem Bügeleisen plätten und trocknen.
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